DE102008052727A1 - Spannvorrichtung für Zugmittel - Google Patents
Spannvorrichtung für Zugmittel Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008052727A1 DE102008052727A1 DE200810052727 DE102008052727A DE102008052727A1 DE 102008052727 A1 DE102008052727 A1 DE 102008052727A1 DE 200810052727 DE200810052727 DE 200810052727 DE 102008052727 A DE102008052727 A DE 102008052727A DE 102008052727 A1 DE102008052727 A1 DE 102008052727A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- locking
- arm
- projection
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1209—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley with vibration damping means
- F16H7/1218—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley with vibration damping means of the dry friction type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0802—Actuators for final output members
- F16H2007/081—Torsion springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Zugmittel, wie einen Riemen oder eine Kette eines Zugmitteltriebs, mit einem schwenkbar in einem Gehäuse gelagerten und mittels einer Spannfeder gegen das Zugmittel angefederten Spannarm, mit einer Spannrolle und mit einer Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse als Montagehilfe.
- Hintergrund der Erfindung
- Spannvorrichtungen dieser Bauart werden vorzugsweise in Zugmitteltrieben für Brennkraftmaschinen zum Antrieb einzelner Aggregate, wie beispielsweise Wasserpumpe, Klimakompressor und Lenkhilfspumpe eingesetzt, wobei der Antrieb von der Kurbelwelle mittels einer Riemenscheibe erfolgt. Weiterhin sind diese Spannvorrichtungen für einen als Steuertrieb zu bezeichnenden Zugmitteltrieb der Brennkraftmaschine bestimmt, der zum Antrieb einer Nockenwelle bzw. mehrerer Nockenwellen vorgesehen ist. Die Spannvorrichtung hat die Aufgabe, selbsttätig eine gleichbleibende Vorspannung des Zugmittels sowie eine Schwingungsdämpfung zu gewährleisten, unabhängig von dem Einsatzort der Brennkraftmaschine und dem Verschleißzustand des Zugmittels.
- Aus der
DE 689 01 765 T2 ist eine Spannvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, die eine Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber einem Gehäuse als Montagehilfe aufweist, bei der im vorgespannten Zustand eine Schraube in das Gehäuse und eine entsprechende Bohrung im Spannarm geschraubt wird. In diesem Zustand wird die Spannvorrichtung zur Montage an einer Brennkraftmaschine angeliefert. Nachdem am Montageband das Gehäuse der Spannvorrichtung an der Brennkraftmaschine positioniert und befestigt ist, wird die Schraube entfernt, so dass der Spannarm gegen das Zugmittel angefedert wird und selbsttätig eine gleich bleibende Vorspannung des Zugmittels gewährleistet. - Um die Arretierschraube nach der Montage an der Brennkraftmaschine beim Herausschrauben nicht zu verwürgen, so dass die Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse auch bei Reparaturarbeiten bzw. dem Auswechseln des Zugmittels als Montagehilfe dienen kann, ist es bei dieser bekannten Vorrichtung erforderliche bzw. zumindest empfehlenswert, den vorgespannten Spannarm so lange in der vorgespannten Stellung zu halten, bis die Arretierschraube vollständig herausgeschraubt ist. Weiterhin ist nachteilig, dass die Arretierschraube nach der Montage vollständig entfernt wird und daher für späteren Bedarf nicht mehr vorhanden ist.
- Außerdem ist eine Spannvorrichtung bekannt, bei welcher der Spannarm in seiner Montageposition gegenüber dem Gehäuse mittels eines entfernbaren Splints gehalten ist, welcher in jeweils ein Loch des Spannarms und des Gehäuses eingesetzt ist. Der Splint wird nach der Erstmontage der Spannvorrichtung abgezogen und steht im Service-Fall einem Mechaniker nicht unmittelbar zur Verfügung. Zudem muss dieser einen solchen Splint ohne direkten Sichtkontakt auf die Arretierlöcher in diese stecken, welches mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden ist.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Spannvorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, deren Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse als Montagehilfe einfach aufgebaut ist, einfach zu handhaben ist und sich auch für Reparaturzwecke bzw. für das Auswechseln des Zugmittels ohne Aufwand und zusätzliche Hilfsmittel in die vorgespannte Position versetzen lässt.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird bei einer Spannvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Spannarm einen das Gehäuse übergreifenden Ansatz mit wenigstens einem radial nach innen gerichteten Rastvorsprung und das Gehäuse im Bereich des wenigstens einen Rastvorsprungs wenigstens einen Arretiervorsprung mit einer Rastvertiefung aufweisen, dass eine Befestigungsschraube für den Spannarm so bemessen ist, dass der wenigstens eine Rastvorsprung durch Anziehen der Befestigungsschraube gegen den Axialdruck der Spannfeder am wenigstens einen Arretiervorsprung axial vorbei bewegbar ist, und dass der Rastvorsprung nach einem Drehen des Spannarms gegenüber dem Gehäuse bis zum umfangsbezogenen Fluchten des Rastvorsprungs mit der Rastvertiefung durch Lockern der Befestigungsschraube in die Rastvertiefung hinein bewegbar sowie durch Anziehen der Befestigungsschraube aus der Rastvertiefung heraus bewegbar ist.
- Erfindungsgemäß sind die genannten Elemente der Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse dauerhaft mit dem Spannarm und dem Gehäuse verbunden; sie können damit auch einstückig hergestellt sein, so dass sie unverlierbar und wieder verwendbar sind.
- Das Einrasten beim Vorspannen sowie das Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse und auch das Ausrasten, um den Spannarm gegen das Zugmittel anzufedern, erfolgen auf einfachste Weise durch Anziehen oder Lockern der Befestigungsschraube für den Spannarm, ohne dass besondere Hilfsmittel zum Arretieren oder Spezialwerkzeuge erforderlich sind.
- Der wenigstens eine Arretiervorsprung kann benachbart zur Rastvertiefung mit einem Endanschlag für den wenigstens einen Rastvorsprung versehen sein, durch den sich der Rastvorsprung gegenüber der Rastvertiefung positionieren lässt und der gleichzeitig auch als Endanschlag für die Bewegung des Spannarms dienen kann.
- Wenn der wenigstens eine Arretiervorsprung, ausgehend von der Rastvertiefung eine Rampe aufweist, entlang der wenigstens eine Rastvorsprung beim Anziehen der Befestigungsschraube gleiten kann, wird erreicht, dass sich der vorgespannte Spannarm nicht schlagartig entlastet, sondern während des Schrauben der Befestigungsschraube entlang dieser Rampe gleitet, bis der Kontakt des Rastvorsprungs mit der Rampe aufgehoben ist und sich der Spannarm frei bewegen kann.
- Vorzugsweise können mehrere Rastvorsprünge gleichmäßig verteilt auf dem Innenumfang des zylindrischen Ansatzes und dieselbe Anzahl Arretiervorsprünge gleichmäßig verteilt auf dem Außenumfang des topfförmig ausgebildeten Gehäuses angeordnet sein, wobei zwischen benachbarten Arretiervorsprüngen Montagelücken zum axialen Hindurchführen der Rastvorsprünge vorgesehen sind. Auf diese Weise wird die Federkraft auf mehrere Rastvorsprünge und Rastvertiefungen verteilt.
- Die Spannfeder kann vorzugsweise als eine sich axial am Spannarm und am Gehäuse abstützende, zylindrische Schraubendruckfeder ausgebildet sein, deren Enden zum Aufbringen eines Spannmoments auf den Spannarm einerseits am Spannarm und andererseits am Gehäuse festgelegt sind. Die Spannfeder wirkt somit in axialer Richtung als Druckfeder gegen den Spannarm und in Schwenkrichtung des Spannarms als zylindrisch gewickelte Biegefeder, wodurch eine Platz sparende und einfache Bauweise ermöglich ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Varianten schematisch dargestellt ist. Es zeigen
-
1 eine Spannvorrichtung für Zugmittel im Längsschnitt, -
2 eine auseinander gezogene Darstellung der Spannvorrichtung gemäß1 mit Einzelheiten der Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse, und -
3 Detailansicht einer Abwandlung der Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms gegenüber dem Gehäuse. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Die
1 ist der allgemeine Aufbau einer Spannvorrichtung für Zugmittel, wie Riemen oder Kette eines Zugmitteltriebs, ohne die Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren eines Spannarms1 gegenüber einem Gehäuse4 als Montagehilfe gezeigt. - Am Spannarm
1 ist eine Spannrolle6 drehbar gelagert und mittels einer Befestigungsschraube7 befestigt. Der Spannarm1 übergreift mit einem zylindrischen Ansatz13 axial und radial ein topfförmiges Gehäuse4 , das einen einstückig damit hergestellten, koaxialen Lagerzapfen5 für eine einstückig mit dem Spannarm1 hergestellte Lagerbuchse8 aufweist. Die Lagerbuchse8 des Spannarms1 ist mittels eines Gleitlagers3 schwenkbar auf dem Lagerzapfen5 gelagert. - Eine zylindrische Schraubendruckfeder
2 ist im topfförmigen Gehäuse4 angeordnet und stützt sich in axialer Richtung am Boden des Gehäuses4 und an einer axial gegenüberliegenden Fläche des Spannarms1 ab. Zusätzlich sind die nicht dargestellten Enden der Feder2 am Spannarm1 und am Gehäuse4 festgelegt, so dass die Feder2 als Wickelfeder zum Aufbringen eines Spannmoments auf den Spannarm1 wirkt. Zwischen dem Spannarm1 und dem zum Spannarm1 benachbarten Bereich des topfförmigen Gehäuses4 ist ein Dämpfungselement9 angeordnet, das zur Schwingungsdämpfung der Spannvorrichtung und des Zugmittels dient. Durch den Lagerzapfen5 ist eine Befestigungsschraube10 geführt, welche in ein nicht dargestelltes Gehäuse einer Brennkraftmaschine eingeschraubt ist. Der Schraubenkopf11 der Befestigungsschraube10 liegt hierzu auf einer Scheibe12 auf, die sich am freien Ende des Lagerzapfens5 abstützt. Eine Kontaktfläche zwischen der Lagerbuchse8 des Spannarms1 und der Scheibe12 ist ebenfalls mit einem Gleitlagermaterial versehen. Auf die Scheibe12 kann bei Nutzung einer Fange-Schraube Kosten sparend verzichtet werden. - Aus
2 ist ersichtlich, dass die Innenmantelfläche des zylindrischen Ansatzes13 des Spannarms1 mit mehreren, radial nach innen weisenden Rastvorsprüngen14 versehen ist, die damit vorzugsweise einstückig hergestellt sind. - Diese Rastvorsprünge
14 wirken mit ebenfalls gleichmäßig auf dem Außenumfang des topfförmigen Gehäuses4 verteilten Arretiervorsprüngen15 zusammen. Die Erstreckung der Arretiervorsprünge15 in Umfangsrichtung ist so bemessen, dass zwischen benachbarten Arretiervorsprüngen15 Montagelücken18 frei bleiben. Jeder Arretiervorsprung15 weist eine Rastvertiefung16 und benachbart dazu einen Endanschlag17 auf. - Um den Spannarm
1 mit dem Gehäuse4 zu verbinden, werden zunächst die Enden der Feder2 am Spannarm1 und im Gehäuse4 festgelegt, beispielsweise, indem nicht dargestellte abgebogene Enden der Feder2 in entsprechende Bohrungen in Spannarm1 und im zylindrischen Gehäuse4 eingeführt werden. Dann werden der Spannarm1 und das Gehäuse4 zueinander ausgerichtet und der Spannarm1 gegenüber dem Gehäuse4 verdreht (Pfeil a), bis die Rastvorsprünge14 mit den Montagelücken18 axial fluchten. Diese Position lässt sich im Voraus durch entsprechende Markierungen auf der Außenfläche des zylindrischen Ansatzes13 sowie des Gehäuses4 darstellen und ist mit dem Schenkel b des Pfeils20 angedeutet. - In dieser vorgespannten Position b wird der Spannarm
1 axial weiter auf das Gehäuse4 gedrückt, bis die Rastvorsprünge14 vollständig durch die Montagelücken18 hindurch getreten sind. Diese Montageposition der Rastvorsprünge14 ist in2 mit dem Anfang des Schenkels c des Pfeils20 dargestellt. Danach wird der Spannarm1 gegenüber dem Gehäuse4 in Richtung des Pfeils a weitergedreht, bis die Rastvorsprünge14 an den Endanschlägen17 anliegen und mit den Rastvertiefungen16 axial fluchten. Diese Montageposition der Rastvorsprünge14 ist in2 mit dem Ende des Schenkels c des Pfeils20 dargestellt. Nunmehr wird die Axialkraft auf den Spannarm1 wieder reduziert, so dass die Rastvorsprünge14 durch den Druck der Feder2 in die Rastvertiefungen16 gelangen, wodurch eine sichere Arretierung des Spannarms1 am Gehäuse4 unter Vorspannung gegeben ist. Dies ist durch den Schenkel d des Pfeils20 verdeutlicht. - In diesem Zustand wird die Spannvorrichtung vom Hersteller an das Montageband für die Brennkraftmaschine geliefert und lässt sich dort durch einfaches Anschrauben des Gehäuses
4 mittels der Befestigungsschraube10 an der Brennkraftmaschine montieren. Wenn dann das Zugmittel um den gesamten Zugmitteltrieb herumgelegt ist, wird die Befestigungsschraube10 weiter angezogen, wodurch der Spannarm1 gegenüber dem Gehäuse4 axial verschoben wird, bis die Rastvorsprünge14 aus den Rastvertiefungen16 austreten und der Spannarm1 gegen das Zugmittel angefedert wird. - Es ergibt sich somit, dass die Montage der Spannvorrichtung mit der erforderlichen Vorspannung problemlos sowie ohne großen Kraftaufwand möglich ist und das Anfedern der Spannrolle
6 gegen das Zugmittel durch die Spannvorrichtung erst nach Beendigung der Montage der Spannvorrichtung durch das beschriebene axiale Verschieben des Spannarms1 mittels der Befestigungsschraube10 und das Entriegeln des Spannarms1 bewirkt wird. - Wenn ein Austausch des Zugmittels, insbesondere eines Riemens, erforderlich ist, wird der Spannarm
1 mittels eines geeigneten Werkzeugs wieder in die vorgespannte Position gebracht, die durch die bereits erwähnten Markierungen erkennbar ist, die Befestigungsschraube10 wird gelockert und die Rastvorsprünge14 bewegen sich in die Rastvertiefungen16 hinein, wodurch die erneute Verriegelung in der vorgespannten Stellung bewirkt wird, so dass sich das bisherige Zugmittel problemlos gegen ein anderes Zugmittel austauschen lässt. - Bei der in
2 dargestellten Ausführungsform der Arretiervorsprünge15 tritt ein schlagartiges Entspannen des vorgespannten Spannarms1 auf, sobald die Rastvorsprünge14 durch das Anziehen der Befestigungsschraube10 vollständig aus den Rastvertiefungen16 ausgetreten sind. Um dies zu vermeiden, können die Arretiervorsprünge15 Rampen19 aufweisen, die zu den Rastvertiefungen16 hin verlaufen, also axial in Richtung zum Spannarm1 hin geneigt ausgebildet sind. Wenn bei dieser Ausführungsform die Befestigungsschraube10 angezogen wird, gleiten die Rastvorsprünge14 , ausgehend von den Rastvertiefungen16 , auf den Rampen19 mit einer erkennbaren Axialbewegung des Spannarms1 entlang, ohne dass es zu einem schlagartigen Entspannen des Spannarms1 kommt. Die Steigung der Rampen19 muss so bemessen sein, dass die Rastvorsprünge14 in der Montageposition in den Rastvertiefungen16 benachbart zu den Endanschlägen17 durch die Kraft der Feder2 sicher gehalten werden. - Durch die erfindungsgemäße Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms
1 gegenüber dem Gehäuse4 als Montagehilfe wird erreicht, dass der Montagearbeiter bei der Erstmontage der Spannvorrichtung am Band im Motorenwerk beide Hände für die Montage der Spannvorrichtung und für die Montage des Zugmittels frei hat und nicht die Spannvorrichtung mittels eines besonderen Werkzeugs in eine Montageposition gebracht werden und dort gehalten werden muss, bis das Zugmittel montiert ist. Dieser Vorteil ist noch bedeutender in einer Service-Werkstatt, da der Mechaniker bei den inzwischen sehr beengten Bauraumverhältnissen unter der Motorhaube die Spann vorrichtung nicht mehr in der Montageposition halten und das Zugmittel montieren bzw. demontieren muss. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle durch die Patentansprüche erfassten Ausführungsformen. So können die Rastvorsprünge
14 auch am Gehäuse4 und die Arretiervorsprünge15 am Spannarm1 angeordnet sein, bzw. kann der zylindrische Ansatz13 am Spannarm1 in das kopfförmige Gehäuse4 hineinragen, statt es zu übergreifen, wenn nur die Restvorsprünge14 und die Arretiervorsprünge15 in analoger Weise zueinander angeordnet werden. -
- 1
- Spannarm
- 2
- Feder
- 3
- Gleitlager
- 4
- Gehäuse
- 5
- Lagerzapfen
- 6
- Spannrolle
- 7
- Befestigungsschraube
- 8
- Lagerbuchse
- 9
- Dämpfungselement
- 10
- Befestigungsschraube
- 11
- Schraubenkopf
- 12
- Scheibe
- 13
- Zylindrischer Ansatz
- 14
- Rastvorsprünge
- 15
- Arretiervorsprünge
- 16
- Rastvertiefungen
- 17
- Endanschläge
- 18
- Montagelücken
- 19
- Rampen
- 20
- Pfeil
- a
- Drehbewegung des Spannarms
- b
- Arretierbewegung des Spannarms
- c
- Arretierbewegung des Spannarms
- d
- Arretierbewegung des Spannarms
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 68901765 T2 [0003]
Claims (5)
- Spannvorrichtung für Zugmittel, wie Riemen oder Kette eines Zugmitteltriebs, mit einem schwenkbar in einem Gehäuse (
4 ) gelagerten und mittels einer Spannfeder (2 ) gegen das Zugmittel angefederten Spannarm (1 ), mit einer Spannrolle (6 ) und einer Einrichtung zum Vorspannen und Arretieren des Spannarms (1 ) gegenüber dem Gehäuse (4 ) als Montagehilfe, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (1 ) einen das Gehäuse (4 ) übergreifenden Ansatz (13 ) mit wenigstens einem radial nach innen gerichteten Rastvorsprung (14 ) und das Gehäuse (4 ) im Bereich des wenigstens einen Rastvorsprungs (14 ) wenigstens einen Arretiervorsprung (15 ) mit einer Rastvertiefung (16 ) aufweisen, dass eine Befestigungsschraube (10 ) für den Spannarm (1 ) so bemessen ist, dass der wenigstens eine Rastvorsprung (14 ) durch Anziehen der Befestigungsschraube (10 ) gegen den Axialdruck der Spannfeder (2 ) am wenigstens einen Arretiervorsprung (15 ) axial vorbei bewegbar ist, und dass der Rastvorsprung (14 ) nach einem Drehen des Spannarms (1 ) gegenüber dem Gehäuse (4 ) bis zum umfangsbezogenen Fluchten des Rastvorsprungs (14 ) mit der Rastvertiefung (16 ) durch Lockern der Befestigungsschraube (10 ) in die Rastvertiefung (16 ) hinein bewegbar sowie durch Anziehen der Befestigungsschraube (10 ) aus der Rastvertiefung (16 ) heraus bewegbar ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Arretiervorsprung (
15 ) benachbart zur Rastvertiefung (16 ) mit einem Endanschlag (17 ) für den wenigstens einen Rastvorsprung (14 ) versehen ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Arretiervorsprung (
15 ), ausgehend von der Rastvertiefung (16 ), eine Rampe (19 ) aufweist, entlang welcher der wenigstens eine Rastvorsprung (14 ) beim Anziehen der Befestigungsschraube (10 ) gleiten kann. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rastvorsprünge (
14 ) gleichmäßig verteilt auf dem Innenumfang des zylindrischen Ansatzes (13 ) und dieselbe Anzahl an Arretiervorsprüngen (15 ) gleichmäßig verteilt auf dem Außenumfang des topfförmig ausgebildeten Gehäuses (4 ) angeordnet sind, und dass zwischen benachbarten Arretiervorsprüngen (15 ) Montagelücken (18 ) zum axialen Hindurchführen der Rastvorsprünge (14 ) vorgesehen sind. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder (
2 ) als sich axial am Spannarm (1 ) und am Gehäuse (4 ) abstützende, zylindrische Schraubendruckfeder ausbildet ist und ihre Enden zum Aufbringen eines Spannmoments auf den Spannarm (1 ) einerseits am Spannarm (1 ) und andererseits am Gehäuse (3 ) festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810052727 DE102008052727A1 (de) | 2008-10-22 | 2008-10-22 | Spannvorrichtung für Zugmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810052727 DE102008052727A1 (de) | 2008-10-22 | 2008-10-22 | Spannvorrichtung für Zugmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008052727A1 true DE102008052727A1 (de) | 2010-05-06 |
Family
ID=42062881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810052727 Withdrawn DE102008052727A1 (de) | 2008-10-22 | 2008-10-22 | Spannvorrichtung für Zugmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008052727A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015115750A1 (de) * | 2015-09-17 | 2017-03-23 | Muhr Und Bender Kg | Riemenspannvorrichtung |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015027A1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-11-14 | Skf Gmbh | Verdrehgesicherte spannvorrichtung |
DE68901765T2 (de) | 1988-12-05 | 1992-12-24 | Caoutchouc Manuf Plastique | Spannrolle fuer einen rienantrieb. |
US5266067A (en) * | 1992-09-25 | 1993-11-30 | Federal-Mogul Corporation | Self-releasing tensioner |
DE10113186A1 (de) * | 2001-03-19 | 2002-10-10 | Litens Automotive Gmbh | Riemenspanneinrichtung |
DE10155826A1 (de) * | 2001-11-14 | 2003-05-15 | Ina Schaeffler Kg | Spannvorrichtung |
DE10225617A1 (de) * | 2002-06-07 | 2003-12-24 | Muhr & Bender Kg | Spanneinrichtung für Zugmittel, insbesondere Riemenspanneinrichtung |
US20060068957A1 (en) * | 2004-09-29 | 2006-03-30 | Stone Roger D | Eccentric pivot arm tensioner |
FR2910578A1 (fr) * | 2006-12-22 | 2008-06-27 | Renault Sas | Dispositif de tension automatique d'une courroie comportant un moyen de blocage et de deblocage d'un bras tendeur |
DE102007049908A1 (de) * | 2007-10-18 | 2009-04-23 | Schaeffler Kg | Spannvorrichtung für das Zufmittel eines Zugmitteltriebes |
-
2008
- 2008-10-22 DE DE200810052727 patent/DE102008052727A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE68901765T2 (de) | 1988-12-05 | 1992-12-24 | Caoutchouc Manuf Plastique | Spannrolle fuer einen rienantrieb. |
DE4015027A1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-11-14 | Skf Gmbh | Verdrehgesicherte spannvorrichtung |
US5266067A (en) * | 1992-09-25 | 1993-11-30 | Federal-Mogul Corporation | Self-releasing tensioner |
DE10113186A1 (de) * | 2001-03-19 | 2002-10-10 | Litens Automotive Gmbh | Riemenspanneinrichtung |
DE10155826A1 (de) * | 2001-11-14 | 2003-05-15 | Ina Schaeffler Kg | Spannvorrichtung |
DE10225617A1 (de) * | 2002-06-07 | 2003-12-24 | Muhr & Bender Kg | Spanneinrichtung für Zugmittel, insbesondere Riemenspanneinrichtung |
US20060068957A1 (en) * | 2004-09-29 | 2006-03-30 | Stone Roger D | Eccentric pivot arm tensioner |
FR2910578A1 (fr) * | 2006-12-22 | 2008-06-27 | Renault Sas | Dispositif de tension automatique d'une courroie comportant un moyen de blocage et de deblocage d'un bras tendeur |
DE102007049908A1 (de) * | 2007-10-18 | 2009-04-23 | Schaeffler Kg | Spannvorrichtung für das Zufmittel eines Zugmitteltriebes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015115750A1 (de) * | 2015-09-17 | 2017-03-23 | Muhr Und Bender Kg | Riemenspannvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3023670B1 (de) | Riemenspannvorrichtung | |
DE4006210C2 (de) | Riemen-Spannvorrichtung | |
EP3431815B1 (de) | Riemenspannvorrichtung | |
WO2007014693A1 (de) | Zugmitteltrieb | |
DE102007037667A1 (de) | Kettenspanner | |
EP1585912B1 (de) | Baueinheit mit einer hülse für kettentriebe | |
DE102004057972B4 (de) | Spannvorrichtung mit einer Einwegkupplung | |
DE102008013260A1 (de) | Führungs- oder Spannschiene in einem Zugmitteltrieb | |
DE10304186A1 (de) | Spanner für eine Übertragungsmedium | |
DE10330449B3 (de) | Nockenwellenversteller | |
DE10133157A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3546901C2 (de) | Automatische Riemenspannvorrichtung | |
DE102008051142A1 (de) | Nockenwellenversteller | |
WO2014026776A1 (de) | Verliergesicherte bolzendrehverbindung einer spann- oder führungsschiene, sowie zugmitteltrieb | |
DE102008062861B4 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE102008052727A1 (de) | Spannvorrichtung für Zugmittel | |
DE602004001310T2 (de) | Hydraulische Spannvorrichtung | |
DE102011088213A1 (de) | Spannanordnung für einen Zugmitteltrieb | |
DE112008002828B4 (de) | Kettenspanner | |
DE102004041975A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Zugmitteltrieb | |
WO2018019332A1 (de) | Riemenspanner | |
DE112017005986B4 (de) | Umschlingungsübertragungsmittel-spannvorrichtung | |
DE102005039753A1 (de) | Riementrieb, insbesondere für eine Brennkraftmaschine | |
DE102006012786A1 (de) | Einstellblech für hydraulische Spannsysteme | |
DE102014203947A1 (de) | Schraubtriebspanner aus Blech |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150223 |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |