DE102008052313A1 - Elektromotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbesondere Außenläufer-Motor (1), mit einer Grundplatte (2), mit einer von der Grundplatte (2) vorstehenden Hülse (3), auf deren Außenumfang ein Stator (4) angeordnet ist und an deren Innenumfang wenigstens ein Lager (8) zur Aufnahme der Rotor-Welle (9) angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist das Lager (8) nur lose in die Hülse (3) eingesetzt und wird durch ein Haltemittel (19) in der Hülse (3) gehalten. Das Haltemittel (19; 26) ist durch wenigstens ein Befestigungsmittel (24; 26) an der Hülse (3) fixiert. Zusätzlich zum Lager (8) kann durch das Haltemittel (19; 26) auch der Stator (4) an der Hülse (3) gehalten werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbesondere Außenläufer-Motor, mit einer Grundplatte, mit einer von der Grundplatte vorstehenden Hülse, auf deren Außenumfang ein Stator angeordnet ist und an deren Innenumfang wenigstens ein Lager zur Aufnahme der Rotor-Welle angeordnet ist.
  • Bei einem solchen Außenläufermotor ist das Lager am Innenumfang der Hülse fixiert. Das Lager kann beispielsweise ein Wälz- oder Gleitlager sein. Es ist bekannt das Lager an seinem Außenumfang zu verkleben. Da ein maschineller Klebstoffauftrag nur schwer realisierbar ist, wird der Klebstoff in der Regel von Hand aufgetragen, wodurch die Herstellung langsam und teuer ist. Zudem besteht dabei die Gefahr, insbesondere bei Kleinmotoren, dass Klebstoff in das Lager gelangt, wodurch es unbrauchbar wird.
  • Es ist auch bekannt, das Lager in die Hülse einzupressen. Dabei muss jedoch die Hülse auf Presspassung, sprich in sehr engen Toleranzen, gefertigt sein. Dadurch verteuert sich deren Herstellung wesentlich, da unter Umständen mehrere Bearbeitungsschritte an der Hülse erforderlich sind, wie beispielsweise Bohren, Fräsen und/oder Reiben um die Passung zu erreichen. Zudem muss die Hülse den hohen Presskräften standhalten können, weshalb die Materialwahl und die Formgebung gewissen Einschränkungen unterliegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Elektromotor zu schaffen, bei dem das Lager einfach, schnell und sauber befestigbar ist und dazu an die Hülse keine besonderen Anforderungen gestellt sind und die daher kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Lager durch ein Haltemittel in der Hülse gehalten ist und das Haltemittel durch wenigstens ein Befestigungsmittel an der Hülse fixiert ist.
  • Das Lager wird dabei durch das Haltemittel in seiner Lage gehalten und durch das Befestigungsmittel fixiert. Das Lager ist dabei lediglich lose in die Hülse eingelegt. Dazu werden an die Hülse keine speziellen Anforderungen gestellt, so dass auch keine aufwändige Nachbearbeitung erforderlich ist. Da zudem keine Presskräfte auftreten, sind auch das Material der Hülse und deren Formgebung in weiteren Bereichen wählbar. Die Fixierung durch das Befestigungsmittel erfolgt bevorzugt durch eine kraftschlüssige Verbindung zur Hülse, bei der jedoch keine hohen Belastungen auf die Hülse auftreten. Alternativ dazu sind auch andere Befestigungsarten denkbar, wie beispielsweise ein Bajonettverschluss oder dergleichen kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen.
  • Das Lager ist bevorzugt am oberen Stirnende der Hülse angeordnet. Das Lager liegt dabei im Inneren der Hülse auf einem Absatz auf, der auch als Widerlager für das Haltemittel dient. Bei einem Wälzlager würde der Außenring auf diesem Absatz aufliegen.
  • Da der Innenumfang der Hülse und das Lager kreisförmig sind, ist es vorteilhaft, wenn auch das Haltemittel im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist, damit es einfach auf dem Lager positioniert werden kann. Das Haltemittel muss dabei eine Mittelöffnung zum Durchführen der Rotor-Welle aufweisen. Das Haltemittel kann jedoch auch eine beliebig andere Form aufweisen, beispielsweise drei- oder mehreckig sein. Insbesondere kann auch die Mittelöffnung von einer Kreisform abweichen.
  • Zum Halten des Lagers liegt das Haltemittel axial auf dem Lager auf. Bei einem Wälzlager liegt das Haltemittel auf dem Außenring auf, so dass der Außenring zwischen dem Haltemittel und dem Absatz der Hülse fest eingeklemmt ist. Das Haltemittel kann dabei den Spalt des Lagers zwischen Innen- und Außenring teilweise oder vollständig abdecken, so dass dadurch zusätzlich ein gewisser Schutz vor Verschmutzung der Wälzkörper innerhalb des Lagers gegeben ist.
  • Zweckmäßigerweise weist die Hülse einen axial über das Lager vorstehenden, umlaufenden Rand auf. Dadurch ist das Lager nicht bündig mit dem Stirnende der Hülse, sondern liegt in dieser versenkt.
  • Am Haltemittel ist vorzugsweise eine umlaufende Nut angeordnet. Beim Aufsetzen des Haltemittels auf das Lager greift der Rand der Hülse zweckmäßigerweise in die Nut des Haltemittels ein. Dadurch ist eine einfache Positionierung des Haltemittels und des Lagers möglich.
  • Das Haltemittel ist zweckmäßigerweise flach ausgebildet, so dass die Nut in axialer Richtung aus der Haltemittel-Ebene hervorsteht. Der flache Teil des Haltemittels liegt innerhalb der Hülse auf dem Lager auf. Damit das Befestigungsmittel trotzdem an der durch die in axialer Richtung überstehende Nut verdeckten Hülse fixiert werden kann, ist es zweckmäßig, wenn die Nut in Umfangsrichtung mehrere radiale Durchgriffe hat, durch die das Befestigungsmittel an der Hülse angreifen kann.
  • Die Durchgriffe können dabei beispielsweise Löcher in den Nutwänden oder segmentweise Unterbrechungen der Nut in Umfangsrichtung sein.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Stator ebenfalls durch das Haltemittel gehalten. Der Stator reicht am Außenumfang der Hülse axial bis unter den Rand der Hülse. Zweckmäßigerweise liegt das Haltemittel axial auf dem Stator auf. Dadurch wird der Stator auf der Hülse axial fixiert. Das Haltemittel ist vorzugsweise nicht vollständig starr ausgebildet, so dass sämtliche Längentoleranzen bei der Befestigung des Haltemittels automatisch ausgeglichen werden können. Vorzugsweise liegt der äußere Rand der Nut, der über den Rand der Hülse greift, auf dem Stator auf.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass der Rand der Hülse mehrere Durchgriffe aufweist, durch die Teile des Haltemittels durchgreifen und auf dem Stator aufliegen. Dadurch ist eine Nut am Haltemittel nicht notwendig.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Haltemittel und Befestigungsmittel durch separate Bauteile gebildet, wobei das Befestigungsmittel axial auf das Haltemittel aufsetzbar ist. Dadurch werden eine einfache Montage der Bauteile sowie eine kostengünstige Herstellung der Bauteile er möglicht. Das Lager und das Haltemittel können einfach lose in die Hülse eingelegt werden. Dort werden sie erst durch das zusätzliche Befestigungsmittel in ihrer Lage fixiert.
  • Das Befestigungsmittel kann beispielsweise ein Federring oder eine Klemme sein.
  • In einer Ausführung weist das Befestigungsmittel mehrere Vorsprünge auf, die am Innenumfang der Hülse angreifen. Die Vorsprünge bilden dabei mit der Hülse eine kraftschlüssige Verbindung, die beispielsweise durch elastische Verformung des Befestigungsmittels und der dadurch erzeugten Federkraft entsteht. Dabei kann das Befestigungsmittel auch soweit verformt werden, dass eine Demontage nicht mehr ohne Zerstörung des Befestigungsmittels möglich ist.
  • Insbesondere Vorteilhaft ist es, wenn die Vorsprünge des Befestigungsmittels durch die Durchgriffe der Nut an dem Innenumfang des Rands angreifen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Haltemittel und Befestigungsmittel einteilig ausgebildet. Dadurch ist nur noch ein einzelnes Teil zum Halten und Fixieren des Lagers und gegebenenfalls des Stators notwendig, wodurch die Herstellungskosten zusätzlich reduziert werden.
  • Die integrierten Befestigungsmittel an dem Haltemittel können vielfältige Ausgestaltungen haben. In einer vorzugsweisen Ausführung sind an dem Haltemittel mehrere Vorsprünge angeordnet, die am Innenumfang des Rands angreifen. Die Vorsprünge werden beim Einführen in die Hülse elastisch verformt und bewirken dadurch eine kraftschlüssige Verbindung aufgrund der Federkraft zwischen Hülse und Haltemittel.
  • Vorzugsweise sind die Vorsprünge in den Durchgriffen der Nut angeordnet.
  • Das Haltemittel und/oder die Befestigungsmittel sind bevorzugt aus Federstahl hergestellt. Dadurch wird beim Haltemittel ein Mindestmass an Elastizität gewährleistet, so dass Längentoleranzen am Stator und/oder der Hülse einfach ausgeglichen werden können. Bei dem Befestigungsmittel sorgt der Federstahl für ausreichende Klemmkräfte zu der Hülsen-Innenwand.
  • Es sind jedoch auch andere Materialien denkbar, deren Elastizitätsbereich durch das Ausgleichen von Längentoleranzen nicht überschritten wird.
  • Zweckmäßigerweise sind das Haltemittel und/oder die Befestigungsmittel in einem Stanz-Biegeprozess hergestellt. Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht, so dass der erfindungsgemäße Elektromotor insgesamt einfach, sauber und schnell montierbar ist und die Herstellung der einzelnen Motorbauteile kostengünstig realisierbar ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Außenläufermotors,
  • 2 eine Detailansicht des Lagers am oberen Hülsenrand,
  • 3 und 4 Aufsicht und Schnitt eines erfindungsgemäßen Haltemittels,
  • 5 und 6 Aufsicht und Schnitt eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels,
  • 7 eine Schräg-Explosionsansicht des Motors der 1 und
  • 8 ein einteiliges Haltemittel mit integrierten Befestigungsmitteln.
  • In 1 ist ein im Ganzen mit 1 bezeichneter, erfindungsgemäßer, bürstenloser Außenläufermotor gezeigt. Der Motor 1 weist eine Grundplatte 2 mit einer einteilig angeformten Hülse 3 auf.
  • Am Außenumfang der Hülse 3 ist ein Stator 4 angeordnet. Der Stator 4 ist aus einzelnen Blechen 5 gestapelt und hat mehrere Statorpole 6 mit jeweils einer Statorwicklung 7.
  • Innerhalb der Hülse 3 ist am unteren Ende ein Wälzlager 8 eingesetzt. Am oberen Ende der Hülse 3 ist ein weiteres Wälzlager 8 angeordnet, das durch ein erfindungsgemäßes Haltemittel 19 gehalten wird. In den beiden Lagern 8 ist eine Welle 9 für den Rotor 10 drehbar gelagert. Am oberen Ende der Welle 9 ist eine Rotorglocke 11 befestigt. Am Innenumfang der Rotorglocke 11 ist gegenüber den Statorpolen 6 ein Ring-Permanentmagent 12 befestigt.
  • Auf der Grundplatte 2 ist eine Leiterplatte 13 befestigt, auf der die einzelnen Statorwicklungen 7 elektrisch verschaltet sind. Auf der Leiterplatte 13 sind unterhalb des Rotormagneten 12 zusätzlich Lagesensoren 14 angeordnet, die zum Betrieb des bürstenlosen Gleichstrommotors 1 notwendig sind.
  • Wie in 2 deutlicher erkennbar ist, ist das obere Lager 8 in der Hülse 3 versenkt und liegt mit seinem Außenring 15 auf einem Absatz 16 innerhalb der Hülse 3 auf. Die Hülse 3 weist weiterhin einen axial über das Lager 8 hinausragenden, durchgehenden Rand 17 auf, wobei sich der untere Absatz 18 des Rands 17 unterhalb der Lageroberkante befindet.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass das Haltemittel 19 auf dem Außenring 15 des Lagers 8 aufliegt und nicht auf dem Absatz 18 des Rands 17.
  • Das Haltemittel 19 ist im Detail in 3 und 4 gezeigt. Im Wesentlichen ist das Haltemittel 19 eine kreisförmige Scheibe 20, deren Rand zu einer in axialer Richtung offenen Nut 21 umgebogen ist. Die Halte-Scheibe 19 weist zudem eine Mittelöffnung 27 für die Rotor-Welle 9 auf. Die Nut 21 weist in Umfangsrichtung mehrere Durchgriffe 22 auf. Wie in 2 zu sehen ist, liegt die Scheibe 20 axial auf dem Außenring 15 des Lagers 8 auf, wobei die Nut 21 den vorstehenden Rand 17 der Hülse 3 übergreift. Die äußere Kante 23 der Nut 21 liegt axial auf dem Stator 3 auf und hält diesen dadurch in seiner Lage. Die Halte-Scheibe 19 ist vorzugsweise aus Federstahl hergestellt, so dass durch leichtes Verbiegen der Scheibe 20 oder der Nut 21 Längentoleranzen des Stators 3 und/oder der Lageraufnahme 16 in der Hülse 3 automatisch ausgeglichen werden.
  • Das Haltemittel 19 wird durch einen in 5 und 6 näher gezeigten Federring 24 als Befestigungsmittel in ihrer Position fixiert. Der Federring 24 weist mehrere, im Beispiel sechs, leicht gebogene, rechteckige Vorsprünge 25 auf. Weiterhin weist der Federring 24 eine kreisförmige Mittelöffnung 28 für die Rotor-Welle 9 auf.
  • Der Federring 24 wird in Gebrauchstellung axial auf der Halte-Scheibe 20 angeordnet. Die Vorsprünge 25 des Federrings 24 greifen dabei durch die Durchgriffe 22 der Halte-Scheiben-Nut 21 an dem Innenumfang des Rands 17 an. Die Vorsprünge 25 werden beim Einführen des Federrings 24 in die Hülse 3 elas tisch verformt und üben daher eine Federkraft auf die Innenwand der Hülse 3 aus. Die umgebogenen Vorsprünge 25 verhaken sich dabei derart in der Hülsenwand, dass ein Entfernen des Federrings 24 nur durch Zerstörung desselben möglich ist. Dementsprechend sicher und fest sind das Lager 8 und der Stator 4 an der Hülse 3 gehalten.
  • Anhand der Explosionszeichnung der 7 ist die Montage und die Lage der Bauteile noch einmal verdeutlicht. Auf der Grundplatte 2 und der Hülse 3 ist die Leiterplatte 13 beziehungsweise der Stator 4 montiert. Das obere Lager 8 wird lose in die Hülse 3 eingelegt und liegt dort auf dem Absatz 16 auf. Die Halte-Scheibe 19 wird ebenfalls lose auf das Lager 8 gelegt, so dass die Nut 21 den vorstehenden Rand 17 der Hülse 3 übergreift. Schließlich kann der Federring 24 in die Hülse 3 eingeklemmt werden, wobei die Vorsprünge 25 des Federrings 24 genau in die Durchgriffe 22 der Nut 21 eingreifen. Die Vorsprünge 25 werden beim Einführen des Federrings 24 in die Hülse 3 an der Innenwand des Rands 17 elastisch verbogen, wodurch die Klemmkraft entsteht.
  • Die Halte-Scheibe 19 und der Federring 24 können einfach und kostengünstig jeweils in einem Stanz-Biegeprozess aus Federstahl hergestellt werden. Dabei werden die Bauteile in einem Arbeitsschritt separiert und geformt. Der Federring kann jedoch auch ein Zukaufteil sein.
  • Die 8 zeigt eine alternative Ausführung eines erfindungsgemäßen Haltemittels 26 das gleichzeitig als Befestigungsmittel dient. Das Haltemittel 26 entspricht dabei im Wesentlichen der Halte-Scheibe 19 der 3. Zusätzlich ist in jedem Durchgriff 22 der Nut 21 ein Vorsprung 25 direkt an der Scheibe 20 angeformt. Beim Einsetzen der Halte-Klemme 26 in die Hülse 3 werden diese Vorsprünge 25 elastisch verbogen und bewirken die Federkraft, die die Klemme 26 an der Hülse 3 fixiert. Auch diese Halte-Klemme 26 kann in einem Stanz-Biegeprozess einfach hergestellt werden.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen lediglich mögliche Ausgestaltungen der Erfindung dar. Keineswegs ist die Erfindung auf diese Ausführungen beschränkt. Vielmehr bieten sich dem Fachmann zahlreiche Variationsmöglichkeiten.
  • So sind die Vorsprünge 25 in den Beispielen rechteckig ausgebildet, wobei aber auch beispielsweise dreieckige, trapezförmige, abgerundete oder dergleichen Vorsprünge eine vergleichbare Federwirkung ermöglichen.
  • Ebenfalls ist die Form des Federrings keineswegs auf eine Kreisform beschränkt. Der Federring kann beispielsweise auch mehreckig ausgebildet sein, wobei unabhängig davon auch oder nur die Mittelöffnung mehreckig ausgeformt sein kann.
  • Das Befestigungsmittel könnte aber auch beliebig ausgebildet sein, beispielsweise als Doppelkreuz. Dabei ist es denkbar, dass das Doppelkreuz beispielsweise aus vier einzelnen Federstäben gebildet ist.
  • Das Befestigungsmittel könnte aber auch ein im Vergleich zur Halte-Scheibe dickes Bauteil sein, das durch eine Presspassung in der Hülse fixiert ist.
  • Ebenso könnte das Haltemittel beliebig anders geformt sein. Zum Halten des Stators könnten beispielsweise statt der Nut einzelne Haken oder Anker vorgesehen sein. Oder das Haltemittel kann kreuzförmig ausgebildet sein, was gut zu dem doppelkreuzförmigen Befestigungsmittel passen würde.
  • Denkbar wäre auch eine Kombination aus Halte- und Befestigungsmittel, bei der das Haltemittel nur das Lager hält und das Befestigungsmittel das Haltemittel fixiert und gleichzeitig den Stator hält.
  • 1
    bürstenloser Außenläufer-Motor
    2
    Grundplatte (Montageflansch)
    3
    Hülse
    4
    Stator
    5
    Statorbleche
    6
    Statorpol
    7
    Statorwicklung
    8
    Lager
    9
    Welle
    10
    Rotor
    11
    Rotorglocke
    12
    Ringmagnet
    13
    Leiterplatte
    14
    Lagesensoren
    15
    Außenring (Lager)
    16
    Absatz (Hülse)
    17
    Rand
    18
    Absatz (Rand)
    19
    Halte-Scheibe (Haltemittel)
    20
    Scheibe
    21
    Nut
    22
    Durchgriff
    23
    äußere Nut-Kante
    24
    Federring (Befestigungsmittel)
    25
    Vorsprung
    26
    Haltemittel (Einteilig)
    27
    Mittelöffnung (Haltemittel)
    28
    Mittelöffnung (Federring)

Claims (20)

  1. Elektromotor, insbesondere Außenläufer-Motor (1), mit einer Grundplatte (2), mit einer von der Grundplatte (2) vorstehenden Hülse (3), auf deren Außenumfang ein Stator (4) angeordnet ist und an deren Innenumfang wenigstens ein Lager (8) zur Aufnahme der Rotor-Welle (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (8) durch ein Haltemittel (19; 26) in der Hülse (3) gehalten ist und das Haltemittel (19; 26) durch wenigstens ein Befestigungsmittel (24; 26) an der Hülse (3) fixiert ist.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (8) am oberen Stirnende der Hülse (3) angeordnet ist und im Inneren der Hülse (3) auf einem Absatz (16) aufliegt.
  3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (19; 26) im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist.
  4. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (19; 26) axial auf dem Lager (8) aufliegt
  5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) einen axial über das Lager (8) vorstehenden, umlaufenden Rand (17) aufweist.
  6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rand (17) des Haltemittels (19; 26) eine umlaufende Nut (21) angeordnet ist.
  7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (17) der Hülse (3) in die Nut (21) des Haltemittels (19; 26) eingreift.
  8. Elektromotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (21) mehrere radiale Durchgriffe (22) aufweist.
  9. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (4) ebenfalls durch das Haltemittel (19; 26) und/oder das Befestigungsmittel (24; 26) gehalten ist.
  10. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (19; 26) axial auf dem Stator (4) aufliegt.
  11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (24) axial auf das Haltemittel (19) aufsetzbar ist.
  12. Elektromotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (24) ein Federring oder eine Klemme ist.
  13. Elektromotor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (24) mehrere Vorsprünge (25) aufweist, die am Innenumfang der Hülse (3) angreifen.
  14. Elektromotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (25) des Befestigungsmittels (24) durch die Durchgriffe (22) der Nut (21) an dem Innenumfang des Rands (17) angreifen.
  15. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (26) und Befestigungsmittel (25) einteilig ausgebildet sind.
  16. Elektromotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltemittel (26) als Befestigungsmittel mehrere Vorsprünge (25) angeordnet sind, die am Innenumfang des Rands (17) angreifen.
  17. Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (25) in den Durchgriffen (22) der Nut (21) angeordnet sind.
  18. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (19; 26) und/oder die Befestigungsmittel (24; 26) aus Federstahl hergestellt sind.
  19. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (19; 26) und/oder die Befestigungsmittel (24; 26) in einem Stanz-Biegeprozess hergestellt sind.
  20. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (24; 26) durch Federkraft in der Hülse (3) gehalten sind.
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