DE102008051463A1 - Getriebeeinheit - Google Patents

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August Kriebernegg
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H57/00General details of gearing
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    • F16H57/02004Gearboxes; Mounting gearing therein the gears being positioned relative to one another by rolling members or by specially adapted surfaces on the gears, e.g. by a rolling surface with the diameter of the pitch circle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Abstract

Eine Getriebeeinheit umfasst ein Antriebszahnrad, ein von dem Antriebszahnrad angetriebenes Zwischenzahnrad und ein von dem Zwischenzahnrad angetriebenes Abtriebszahnrad. Das Zwischenzahnrad ist mittels einer Laufrolle gelagert, deren Rotationsachse bezüglich der Rotationsachse des Zwischenzahnrads exzentrisch angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebeeinheit mit einem Antriebszahnrad, einem von dem Antriebszahnrad angetriebenen Zwischenzahnrad und einem von dem Zwischenzahnrad angetriebenen Abtriebszahnrad.
  • Ein derartige Anordnung aus Antriebszahnrad, Zwischenzahnrad und Abtriebszahnrad kann als Versatztrieb und/oder zur Drehrichtungsumkehr dienen, beispielsweise in einem Verteilergetriebe eines allradgetriebenen Kraftfahrzeugs. Derartige Verteilergetriebe sind zum Beispiel in der WO 2006/128533 A1 offenbart.
  • Üblicherweise ist das Zwischenzahnrad mittels geeigneter Wälzlager konzentrisch zu seiner Mittelachse drehbar gelagert. Um auf das Zwischenzahnrad einwirkende Kippmomente aufzunehmen und Taumelbewegungen des Zwischenzahnrads während des Betriebs zu vermeiden, wird herkömmlicherweise ein Satz von vorgespannten Kegelrollenlagern zur Lagerung verwendet. Aufgrund der Vorspannung kommt es jedoch zu relativ hohen Reibungsverlusten und somit zu einer Verringerung des Wirkungsgrads. Ferner muss das Zwischenzahnrad je nach Anwendung relativ groß ausgebildet sein. Dies verschlechtert den Wirkungsgrad weiter und erhöht unerwünschterweise das Trägheitsmoment und das Gewicht der Getriebeeinheit.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Getriebeeinheit der genannten Art eine Verbesserung hinsichtlich der Lagerung, des Gewichts und des Wirkungsgrads zu erzielen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Getriebeeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass das Zwischenzahnrad mittels einer Laufrolle gelagert ist, deren Rotationsachse bezüglich der Rotationsachse des Zwischenzahnrads exzentrisch angeordnet ist.
  • Eine exzentrische Anordnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Rotationsachsen parallel versetzt zueinander angeordnet sind. Eine derartige exzentrische Lagerung des Zwischenzahnrads kann den Wirkungsgrad der Getriebeeinheit verbessern und gleichzeitig deren Gesamtgewicht reduzieren. Kippmomente können besser axial abgestützt werden, da sich der Lagerungspunkt näher am Außenumfang des Zwischenzahnrads befindet und somit die Hebelwirkung des Kippmoments geringer ist. Ein Abwälzen mittels einer Laufrolle kann die Reibungsverluste gegenüber einer Lagerung mittels vorgespannten Kegelrollenlagern verringern.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Vorzugsweise ist die Rotationsachse der Laufrolle derart exzentrisch angeordnet, dass die Laufrolle das Zwischenzahnrad sowohl in Richtung des Antriebszahnrads als auch in Richtung des Abtriebszahnrads stützt. Insbesondere kann die Laufrolle das Zwischenrad gegen das Antriebszahnrad und gegen das Abtriebszahnrad vorspannen, d. h. es kann eine permanente radiale Kraftbeaufschlagung vorgesehen sein. Das Zwischenzahnrad wird von der Laufrolle also jeweils in einer radialen Richtung bezogen auf die Rotationsachse des Zwischenzahnrads sowohl gegen das Antriebszahnrad als auch gegen das Abtriebszahnrad gedrückt, sodass sich ein Kräftedreieck ergibt. Das Zwischenzahnrad ist an dem Antriebszahnrad und an dem Abtriebszahnrad abgestützt und folglich insgesamt radial fest gelagert.
  • Vorzugsweise ist die Rotationsachse der Laufrolle bezüglich der Rotationsachse des Zwischenzahnrads in Richtung einer Ebene versetzt, welche die Rotationsachse des Antriebszahnrads und die Rotationsachse des Abtriebszahnrads enthält. Hierdurch kann das Zwischenzahnrad gegen das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad radial gelagert werden, und das Zwischenzahnrad kann symmetrisch an dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad abgestützt sein.
  • Die Laufrolle kann insbesondere mittels wenigstens eines Wälzlagers oder Gleitlagers an einem Gehäuse der Getriebeeinheit gelagert sein. Das Wälzlager oder Gleitlager kann beispielsweise auf einem an dem Gehäuse integral ausgebildeten Zapfen oder auf einem an dem Gehäuse befestigten Bolzen sitzen. Es kann auch an einer Welle eines Aktuators angeordnet sein, der einer Reibungskupplung des Verteilergetriebes zugeordnet ist.
  • Das Zwischenzahnrad kann in axialer Richtung durch ein jeweiliges Axialgleitlager oder ein jeweiliges Axialwälzlager abgestützt sein, um Taumelbewegungen oder ein Verrutschen des Zwischenzahnrads in axialer Richtung zu vermeiden. Beispielsweise kann wenigstens eine Scheibe oder wenigstens ein Pad als Axialwälzlager vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise wirken das Antriebszahnrad, das Abtriebszahnrad und das Zwischenzahnrad über Stirnverzahnungen zusammen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung steht das Zwischenzahnrad über eine jeweilige Schrägverzahnung mit dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad in Eingriff. Eine Schrägverzahnung gewährleistet eine hohe Laufruhe und eine geringe Geräuschentwicklung. Alternativ kann auch eine jeweilige Geradverzahnung, Doppelschrägverzahnung oder Pfeilverzahnung vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann das Zwischenzahnrad ringförmig mit einer inneren Lauffläche ausgebildet sein, mit welcher eine äußere Lauffläche der Laufrolle zusammenwirkt. Insbesondere kann die Laufrolle an der inneren Lauffläche abwälzen. Die innere Lauffläche kann zu diesem Zweck hinsichtlich der Härte und der Oberflächengüte besonders angepasst sein. Es kann auch ein separates inneres Ringelement in dem ringförmigen Zwischenzahnrad angebracht sein, wobei die innere Umfangsfläche des Ringelements dann die innere Lauffläche bildet. Die Ringform des Zwischenzahnrads trägt zu einer erheblichen Gewichtsreduktion bei.
  • Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der inneren Lauffläche wenigstens die Hälfte des Außendurchmessers des Zwischenzahnrads. Je größer der Durchmesser der inneren Lauffläche ist, umso geringer ist die Wandstärke des ringförmigen Zwischenzahnrads und umso höher ist die Gewichtsersparnis in Bezug auf die Getriebeeinheit. Außerdem ist ein großer Durchmesser der inneren Lauffläche auch hinsichtlich der axialen Abstützung des Zwischenzahnrads günstig.
  • Die innere Lauffläche kann einen Innenfreiraum des Zwischenzahnrads begrenzen, der einen beruhigten Raum in der Getriebeeinheit bildet und als ein Ölreservoir der Getriebeeinheit dient. Der Innenraum kann so in vorteilhafter Weise im Rahmen einer Trockensumpfschmierung der Getriebeeinheit genutzt werden.
  • Die Laufrolle weist bevorzugt einen Durchmesser auf, der ungefähr die Hälfte des lichten Durchmessers der inneren Lauffläche des Zwischenzahnrads beträgt. Je nach der Konfiguration von Antriebszahnrad und Abtriebszahnrad sowie der durch die Anwendung vorgegebenen mechanischen Anforderungen der Getriebeeinheit kann die Laufrolle jedoch auch andere Durchmesser aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit Allradantrieb, mit einer Eingangswelle, einer ersten Ausgangswelle, einer zweiten Ausgangswelle, einer Drehmomentübertragungseinrichtung und einer Getriebeeinheit, wobei die zweite Ausgangswelle bezüglich der ersten Ausgangswelle und/oder der Eingangswelle versetzt ist, und wobei wenigstens eine der Ausgangswellen über die Getriebeeinheit mit der Eingangswelle antriebswirksam koppelbar oder gekoppelt ist.
  • Bei der Drehmomentübertragungseinrichtung kann es sich dabei insbesondere um eine Reibungskupplung und/oder ein sperrbares Differenzialgetriebe handeln. Die Kopplung der ersten Ausgangswelle mit der Eingangswelle kann starr oder indirekt über ein Differenzialgetriebe ausgeführt sein.
  • Die erfindungsgemäße Getriebeeinheit kann in unterschiedlichen Anordnungen verwendet werden, um ein Drehmoment von einem Antriebszahnrad auf ein Abtriebszahnrad zu übertragen. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen lediglich beispielhaft im Zusammenhang mit einem Verteilergetriebe erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Verteilergetriebes mit einer erfindungsgemäßen Getriebeeinheit.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Getriebeeinheit.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teils der Getriebeeinheit von 2.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Verteilergetriebes für ein Kraftfahrzeug mit zuschaltbarem Allradantrieb. Das Verteilergetriebe besitzt eine Eingangswelle 41, eine erste Ausgangswelle 43 und eine zweite Ausgangswelle 45. Die erste Ausgangswelle 43 ist koaxial zu der Eingangswelle 41 und mit dieser drehfest – vorzugsweise einstückig – ausgebildet. Die zweite Ausgangswelle 45 ist parallel versetzt zu der Eingangswelle 41 angeordnet.
  • Das Verteilergetriebe besitzt eine Kupplungseinheit 47 mit einer Reibungskupplung 49 und einem Aktuator 51. Die Reibungskupplung 49 weist einen Kupplungskorb 53 auf, der drehfest mit der Eingangswelle 41 und der ersten Ausgangswelle 43 verbunden ist und mehrere Kupplungslamellen trägt. Ferner besitzt die Reibungskupplung 49 eine drehbar gelagerte Kupplungsnabe 55, die ebenfalls mehrere Kupplungslamellen trägt, welche in einer alternierenden Anordnung in die Lamellen des Kupplungskorbs 53 eingreifen. Die Kupplungsnabe 55 ist drehfest mit einem Antriebszahnrad 57 verbunden. Ein Abtriebszahnrad 61 ist drehfest mit der zweiten Ausgangswelle 45 verbunden. Ein Zwischenzahnrad 59 kämmt mit dem Antriebszahnrad 57 und dem Abtriebszahnrad 61, wodurch ein Versatztrieb gebildet ist.
  • Durch Betätigung des Aktuators 51 im Einrücksinn der Reibungskupplung 49 kann ein zunehmender Anteil des über die Eingangswelle 41 in das Verteilergetriebe eingeleiteten Antriebsmoments auf die zweite Ausgangswelle 45 übertragen werden.
  • 2 zeigt die Anordnung aus Antriebszahnrad 57, Zwischenzahnrad 59 und Abtriebszahnrad 61 in einer Querschnittsansicht. Die Zahnräder sind drehbar in einem Gehäuse 70 gelagert, welches auch die in 1 dargestellte Kupplungseinheit 47 einschließlich ihrer Komponenten umschließt. Während das Antriebszahnrad 57 und das Abtriebszahnrad 61 auf herkömmliche Weise mittels konzentrischer Radialwälzlager gelagert sind, weist das Zwischenzahnrad 59 eine exzentrische Lagerung auf. Wie zu erkennen ist, ist das Zwischenzahnrad 59 als ein Ringbauteil mit einer Stirnverzahnung 72 ausgebildet und definiert einen Innenfreiraum 74. Der Innenfreiraum 74 ist radial durch eine innere Lauffläche 76 begrenzt, welche konzentrisch zur Rotationsachse Z des Zwischenzahnrads 59 verläuft. Eine Laufrolle 80 ist drehbar in dem Gehäuse 70 gelagert und ragt in den Innenfreiraum 74 hinein. Die Rotationsachse L der Laufrolle 80 verläuft parallel zu der Rotationsachse Z des Zwischenzahnrads 59, ist aber parallel zu dieser versetzt. Wie aus 2 hervorgeht, verläuft die Richtung des Versatzes rechtwinklig zu der Ebene, welche die Rotationsachse E des Antriebszahnrads 57 und die Rotationsachse A des Abtriebszahnrads 61 miteinander verbindet. Der Durchmesser der Laufrolle 80 beträgt etwa die Hälfte des Durchmessers der inneren Lauffläche 76 des Zwischenzahnrads 59.
  • Da der Zwischenraum zwischen dem Antriebszahnrad 57 und dem Abtriebszahnrad 61 geringer ist als der Durchmesser des Zwischenzahnrads 59, und da die Laufrolle 80 in Richtung der genannten Verbindungsebene zwischen Antriebszahnrad 57 und Abtriebszahnrad 61 versetzt ist, wird das Zwischenzahnrad 59 durch die Laufrolle 80 an das Antriebszahnrad 57 und das Abtriebszahnrad 61 angedrückt. Die Laufrolle 80 wirkt also als Spannrolle, und das Zwischenzahnrad 59 ist in jeder radialen Richtung gegenüber dem Gehäuse 70 abgestützt.
  • Die Stirnverzahnung 72 des Zwischenzahnrads 59 ist als Schrägstirnverzahnung ausgebildet und steht mit einer entsprechenden Stirnverzahnung 73 des Antriebszahnrads 57 und einer entsprechenden Stirnverzahnung 75 des Abtriebszahnrads 61 in Eingriff. Bei einem Antrieb des Zwischenzahnrads 59 durch das Antriebszahnrad 57 wälzt die Laufrolle 80 an der inneren Lauffläche 76 des Zwischenzahnrads 59 ab und ermöglicht so eine Rotation des Zwischenzahnrads 59 um dessen Rotationsachse Z.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des in dem Gehäuse 70 gelagerten Zwischenzahnrads 59, wobei der Schnitt entlang der Ebene S von 2 vorgenommen ist. Ein Radialwälzlager 82 mit einem Innenring 84 und einem Außenring 86 ist mittels eines Lagerzapfens 88 und eines Befestigungselements 90 an einem Vorsprung 92 des Gehäuses 70 angebracht. Der Außenring 86 des Radialwälzlagers 82 bildet bei dem dargestellten Beispiel die Laufrolle 80, welche an der inneren Lauffläche 76 des Zwischenzahnrads 59 abrollt. Um das Zwischenzahnrad 59 in axialer Richtung zu fixieren und Kippmomente aufzufangen, sind axial in Bezug auf das Zwischenzahnrad 59 ausgerichtete Stempel 94 mit daran angebrachten Gleitelementen 96 vorgesehen, welche jeweils axiale Gleitlager bilden. Die Gleitelemente 96 stehen mit dem Zwischenzahnrad 59 in Kontakt und nehmen auftretende Axialkräfte auf. Wie aus 2 in Kombination mit 3 hervorgeht, sind jeweils drei Stempel 94 an jeder Stirnseite des Zwischenzahnrads 59 vorgesehen. Bei dem gezeigten Beispiel sind die einer Stirnseite zugeordneten Stempel 94 jeweils um 120° relativ zueinander winkelversetzt und die Stempel 94 der einen Stirnseite sind jeweils um 60° zu den Stempeln 94 der anderen Stirnseite winkelversetzt, sodass eine gleichmäßige axiale Gleitlagerung erzielt ist. Die axiale Lagerung des Zwischenzahnrads 59 könnte jedoch durch verschiedene andere Gleit- oder Wälzlageranordnungen bewerkstelligt werden.
  • Während des Betriebs des Verteilergetriebes wird das Zwischenzahnrad 59 von dem Antriebszahnrad 57 angetrieben und rotiert wie das Zwischenzahnrad eines herkömmlichen Versatztriebs um die Rotationsachse Z. Aufgrund der ringförmigen Ausbildung des Zwischenzahnrads 59 und dessen exzentrischer Lagerung ergeben sich jedoch bedeutende Vorteile, da insbesondere Gewicht und Materialkosten eingespart werden. Eine reibungsintensive Lagerung mittels vorgespannter Kegelrollenlager entfällt, weshalb der Wirkungsgrad des Verteilergetriebes gesteigert werden kann. Die axiale Abstützung ist gegenüber einer herkömmlichen konzentrischen Lagerung verbessert.
  • Während die Erfindung vorstehend beispielhaft im Zusammenhang mit einem Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit permanent angetriebener Hinterachse und zuschaltbarer Vorderachse erläutert wurde, kann die erfindungsgemäße Getriebeeinheit auch in anderen Ausführungsformen oder Anordnungen in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zum Einsatz gelangen, insbesondere wie in der Patentschrift US 7,111,716 B2 beschrieben. Beispielsweise kann die Getriebeeinheit auch für einen Permanentantrieb der Vorderachse mit. einem zuschaltbaren Antrieb der Hinterachse vorgesehen sein, oder bei einem sperrbaren Zwischenachs-Differenzialgetriebe. Weiterhin ist es möglich, dass die Reibungskupplung 49 auf der Eingangswelle 41 oder auf einer der Ausgangswellen 43, 45 sitzt (vgl. 1).
  • 41
    Eingangswelle
    43
    erste Ausgangswelle
    45
    zweite Ausgangswelle
    47
    Kupplungseinheit
    49
    Reibungskupplung
    51
    Aktuator
    53
    Kupplungskorb
    55
    Kupplungsnabe
    57
    Antriebszahnrad
    59
    Zwischenzahnrad
    61
    Abtriebszahnrad
    70
    Gehäuse
    72
    Stirnverzahnung des Zwischenzahnrads
    73
    Stirnverzahnung des Antriebszahnrads
    74
    Innenfreiraum
    75
    Stirnverzahnung des Abtriebszahnrads
    76
    innere Lauffläche
    80
    Laufrolle
    82
    Radialwälzlager
    84
    Innenring
    86
    Außenring
    88
    Lagerzapfen
    90
    Befestigungselement
    92
    Vorsprung
    94
    Stempel
    96
    Gleitelement
    E
    Rotationsachse des Antriebszahnrads
    A
    Rotationsachse des Abtriebszahnrads
    Z
    Rotationsachse des Zwischenzahnrads
    L
    Rotationsachse der Laufrolle
    S
    Schnittebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/128533 A1 [0002]
    • - US 7111716 B2 [0032]

Claims (10)

  1. Getriebeeinheit mit einem Antriebszahnrad (57), einem von dem Antriebszahnrad angetriebenen Zwischenzahnrad (59) und einem von dem Zwischenzahnrad (59) angetriebenen Abtriebszahnrad (61), wobei das Zwischenzahnrad (59) mittels einer Laufrolle (80) gelagert ist, deren Rotationsachse (L) bezüglich der Rotationsachse (Z) des Zwischenzahnrads (59) exzentrisch angeordnet ist.
  2. Getriebeeinheit nach Anspruch 1, wobei die Rotationsachse (L) der Laufrolle (80) derart exzentrisch angeordnet ist, dass die Laufrolle (80) das Zwischenzahnrad (59) in Richtung des Antriebszahnrads (57) und in Richtung des Abtriebszahnrads (61) stützt.
  3. Getriebeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Zwischenzahnrad (59) in einer jeweiligen radialen Richtung durch das Antriebszahnrad (57) und durch das Abtriebszahnrad (61) abgestützt ist.
  4. Getriebeeinheit nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Rotationsachse (L) der Laufrolle (80) bezüglich der Rotationsachse (Z) des Zwischenzahnrads (59) in Richtung einer Ebene versetzt ist, welche die Rotationsachse (E) des Antriebszahnrads (57) und die Rotationsachse (A) des Abtriebszahnrads (61) miteinander verbindet.
  5. Getriebeeinheit nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Laufrolle (80) mittels wenigstens eines Wälzlagers (82) oder Gleitlagers an einem Gehäuse (70) der Getriebeeinheit gelagert ist.
  6. Getriebeeinheit nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zwischenzahnrad (59) in axialer Richtung durch ein jeweiliges Axialgleitlager (94) oder ein jeweiliges Axialwälzlager abgestützt ist.
  7. Getriebeeinheit nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zwischenzahnrad (59) über eine Schrägverzahnung (72), eine Geradverzahnung, eine Doppelschrägverzahnung oder eine Pfeilverzahnung mit dem Antriebszahnrad (57) und dem Abtriebszahnrad (61) in Eingriff steht.
  8. Getriebeeinheit nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zwischenzahnrad (59) ringförmig mit einer inneren Lauffläche (76) ausgebildet ist, mit welcher die Laufrolle (80) zusammenwirkt.
  9. Getriebeeinheit nach Anspruch 8, wobei die innere Lauffläche (76) einen Innenfreiraum (74) des Zwischenzahnrads (59) begrenzt, der ein Ölreservoir der Getriebeeinheit bildet.
  10. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit Allradantrieb, mit einer Eingangswelle (41), einer ersten Ausgangswelle (43), einer zweiten Ausgangswelle (45), einer Drehmomentübertragungseinrichtung (49) und einer Getriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü che, wobei die zweite Ausgangswelle (45) bezüglich der ersten Ausgangswelle (43) oder der Eingangswelle (41) versetzt ist, und wobei wenigstens eine der Ausgangswellen (43, 45) über die Getriebeeinheit mit der Eingangswelle (41) antriebswirksam koppelbar oder gekoppelt ist.
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