DE102007062349A1 - Parksperreneinrichtung in einem Getriebe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Parksperreneinrichtung (31) in einem Getriebe, mit einem Parksperrenrad (25), das drehfest mit einer Getriebewelle (24) verbunden ist und an seinem radial äußeren Umfang Zähne (37) aufweist, sowie mit einer Parksperrenklinke (32), die in Eingriff mit der Außenverzahnung (35) des Parksperrenrades bringbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Parksperrenrad als Speichenrad ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Parksperrenrad ein geringes Gewicht aufweist und beim Einlegen der Parksperre während der Fahrt eine Beschädigung der Parksperreneinrichtung vermieden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Parksperreneinrichtung in einem Getriebe, mit einem Parksperrenrad, das drehfest mit einer Getriebewelle verbunden ist und an seinem radial äußeren Umfang Zähne aufweist, sowie mit einer Parksperrenklinke, die in Eingriff mit der Außenverzahnung des Parksperrenrades bringbar ist.
  • Eine Parksperreneinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 103 31 374 A1 bekannt. Dort ist ein Reduktionsgetriebe eines Mehrgruppengetriebes für ein Fahrzeug beschrieben, mit einer Parksperreneinrichtung, die eine Parksperrenklinke der ersten Abtriebswelle und eine Parksperrenklinke der zweiten Antriebswelle aufweist. Bei aktivierter bzw. eingelegter Parksperreneinrichtung stehen die Parksperrenklinken mit Außenverzahnungen der genannten Abtriebswellen in Eingriff. Dadurch ist das Fahrzeug selbst bei unterbrochenem Kraftfluss des Antriebsstranges gegen selbsttätiges Rollen gesichert, da zwischen dem Abtrieb des Fahrzeugs und der Parksperreneinrichtung der Kraftfluss nicht unterbrochen ist.
  • Ein Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, der mit einer Parksperreneinrichtung versehen ist, ist ferner aus der DE 10 2005 014 622 A1 bekannt.
  • In der DE 102 96 459 T5 ist eine Parksperreinrichtung in einem Bremssattel beschrieben, bei der Ausnehmungen in einer Lagerplatte bzw. in einem Gehäuse vorgesehen sind. Die Ausnehmungen sind jedoch nicht in einem rotierenden Teil der Parksperre angeordnet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Parksperreneinrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass das Parksperrenrad ein geringes Gewicht aufweist und beim Einlegen der Parksperre während der Fahrt eine Beschädigung der Parksperreneinrichtung vermieden wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einer Parksperreneinrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass das Parksperrenrad als Speichenrad ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Parksperreneinrichtung besteht das Parksperrenrad somit nicht aus Vollmaterial, sondern es sind im Inneren des Parksperrenrades Ausnehmungen gebildet. Aufgrund dieser Ausnehmungen bzw. durch Bildung der Speichen ist der Materialaufwand zur Herstellung des Parksperrenrades deutlich geringer als bei einem aus Vollmaterial bestehenden Parksperrenrad. Durch die Speichengestaltung des Parksperrenrades ist dieses bei Einleitung eines Drehmomentes zwischen Getriebewelle und Parksperrenklinke wesentlich weniger steif als ein Parksperrenrad aus Vollmaterial, so dass das Parksperrenrad torsionsweich ausgebildet ist.
  • Diese torsionsweiche Gestaltung des Parksperrenrades hat erhebliche Vorteile, wenn, im Missbrauchsfall, die Parksperre bei zu hoher Geschwindigkeit des Fahrzeuges aktiviert wird. Es ist in diesem Fall zwar grundsätzlich vorgesehen, dass aufgrund von zwischen der Außenverzahnung und der Parksperrenklinke wirksamen Abweisern die Parksperrenklinke bei Betätigung des Wählhebels für die Parkstellung, der dann unter Vorspannung einer Feder in Richtung des Parksperrenrades gedrückt wird, nicht in die Außenverzahnung des Parksperrenrades eingreifen kann. Dies ist erst dann möglich, wenn das Fahrzeug sich mit einer deutlich geringeren Geschwindigkeit bewegt, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 km/h. Erst dann kann, unter Berücksichtigung der Abweiseinrichtung, die Feder die Parksperrenklinke in Kontakt mit der Außenverzahnung des Parksperrenrades bringen. Hierbei besteht die Gefahr eines dynamischen Stoßes beim Einlegen der Parksperrenklinke und damit die Gefahr der Beschädigung des Parksperrenrades, insbesondere im Bereich der Außenverzahnung, die insbesondere Bestandteil eines steifen äußeren Ringes des Parksperrenrades ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene torsionsweiche Verbindung von äußerem Ring des Parksperrenrades, der mit der Außenverzahnung versehen ist und dem Inneren Ring des Parksperrenrades, der drehfest mit der Getriebewelle verbunden ist, ermöglicht es, dass bei dem Einlegen der Parksperrenklinke bei rollendem Fahrzeug dieser dynamische Stoß auf die Außenverzahnung durch die Verformung des torsionsweichen Parksperrenrades abgefedert wird.
  • Das Parksperrenrad weist beispielsweise acht bis sechzehn Speichen auf. Vorzugsweise besitzt es zehn bis vierzehn Speichen, insbesondere zwölf Speichen.
  • Das Parksperrenrad ist insbesondere einteilig ausgebildet.
  • Bevorzugt ist die Parksperreneinrichtung so ausgelegt, dass das Parksperrenrad unter dem Aspekt der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges, somit eines eingelegten Vorwärtsgangs, bezüglich der Torsionsweichheit des Parksperrenrades optimiert ist. Unter diesem Aspekt ist die jeweilige Speiche, bezogen auf die Rotationsebene des Parksperrenrads, gebogen gestaltet, insbesondere stetig in eine Richtung gebogen. Die Speiche, ausgehend von derem der Getriebewelle zugewandten Ende, ist insbesondere entgegengesetzt zur Drehrichtung des Parksperrenrades bei eingelegtem Vorwärtsgang zur Außenverzahnung hin gebogen. Dies bedeutet, infinitesimal gesehen, dass, bei Ausführen eines dynamischen Stoßes auf das Parksperrenrad und beim Einlegen der Parksperrenklinke, sich der steife äußere Ring relativ zum inneren Ring verdreht und damit die Speichen den Außenring etwas zur Ringmitte hinziehen.
  • Die torsionsweiche Ausbildung des Parksperrenrades lässt sich weiter optimieren, wenn die Speichen aus biegeweichem Material gestaltet sind.
  • Kräfte, die beim Einlegen der Parksperre in Fahrt vom Parksperrenrad in die Parksperrenklinke eingeleitet werden, müssen von der Lagerung der Parksperrenklinke aufge nommen werden. Um die Einleitung der Kräfte, insbesondere unter der dem Aspekt einer bevorzugten Fahrtrichtung des Fahrzeuges, konkret bei eingelegtem Vorwärtsgang, zu optimieren, wird vorgeschlagen, dass die Parksperrenklinke im Gehäuse des Getriebes gelagert ist und eine Tangente des Parksperrenrades im Bereich des Eingriffszahns von Parksperrenklinke und Parksperrenrad im wesentlichen durch die Schwenkachse der Parksperrenklinke im Gehäuse verläuft.
  • Bei der Getriebewelle handelt es sich insbesondere um die Abtriebswelle des Getriebes. Das Getriebe ist insbesondere ein Doppelkupplungsgetriebe.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung erläutert und in der nachfolgenden Beschreibung näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein die erfindungsgemäße Parksperreneinrichtung aufweisendes Doppelkupplungsgetriebe, wobei in der Schnittdarstellung Schnittführungen in unterschiedlichen Schnittebenen wiedergegeben sind, so dass diese Darstellung der Erläuterung des grundsätzlichen Aufbaus des Getriebes dient,
  • 2 eine räumliche Ansicht der Parksperreneinrichtung,
  • 3 eine Ansicht der Parksperreneinrichtung, gesehen in Längsachse der das Parksperrenrad drehfest aufnehmenden Getriebewelle.
  • Zunächst wird bezüglich des grundsätzlicher Aufbaus des Doppelkupplungsgetriebes auf die Darstellung der 1 Bezug genommen:
    Das Doppelkupplungsgetriebe 1 weist ein Getriebegehäuse 2 auf, das durch ein Kupplungsgehäuse 3 und einen mit diesem verschraubten Gehäusehinterdeckel 4 gebildet ist.
  • Das Doppelkupplungsgetriebe 1 weist eine Kupplungsnabe 5 auf, die von einer Antriebswelle eines nicht dargestellten Fahrzeugmotors angetrieben wird. Mit der Drehachse 6 der Kupplungsnabe 5 fällt die Drehachse einer Hohlwelle 7 des Doppelkupplungsgetriebes 1 zusammen, in der eine gleichfalls um die Drehachse 6 drehbare Vollwelle 8 gelagert ist. Die Vollwelle 8 ist über ein Festlager 9 im Deckel 4 gelagert. Das dem Festlager 9 abgewandte Ende der Vollwelle 8 ist über ein Loslager 11 in der Antriebswelle 5 gelagert. Etwa auf der halben Länge der Hohlwelle 7 ist diese über ein Festlager 12 im Kupplungsgehäuse 3 gelagert. Das der Kupplungsnabe 5 abgewandte Ende der Hohlwelle 7 ist über ein Loslager 13 in der Vollwelle 8 gelagert. Etwa auf der halben Länge der Vollwelle 8 ist die Anordnung von Hohlwelle 7 und diese durchsetzender Vollwelle 8 in einer mit dem Kupplungsgehäuse 3 verschraubten Lagerplatte 14 gelagert, und zwar über ein Loslager 15 zwischen Hohlwelle 7 und Lagerplatte 14.
  • Über eine erste Kupplung 16 lässt sich die Kupplungsnabe 5 kraftschlüssig mit der Vollwelle 8 verbinden, über eine zweite Kupplung 17 die Kupplungsnabe 5 kraftschlüssig mit der Hohlwelle 7 verbinden. Nach Betätigen der ersten Kupplung 16 und damit Antreiben der Vollwelle 8 steht die der Vollwelle 8 zugeordnete Gruppe von Getriebegängen, vorliegend die Vorwärtsgänge 1, 3, 5 und 7 sowie der Rückwärtsgang für den Antrieb zur Verfügung, bei Betätigen der zweiten Kupplung 17 und damit Antreiben der Hohlwelle 7 steht die dieser zugehörige Gruppe von Getriebegängen, konkret die Vorwärtsgänge 2, 4 und 6 für den Antrieb zur Verfügung. Die Umschaltung von einem Getriebegang der einen Ganggruppe auf einen Getriebegang der anderen Ganggruppe kann demzufolge ohne Zugkraftunterbrechung erfolgen.
  • Innerhalb des Kupplungsgehäuses 3 ist eine Ölpumpe 18 angeordnet, die durch die Kupplungsnabe 5 ständig angetrieben wird. Mehrere axial angeordnete, somit parallel zur Längsachse von Hohlwelle 7 und Vollwelle 8 angeordnete, hydraulisch betätigbare Schaltstangen 19 dienen dem Schalten der einzelnen Gänge des Getriebes.
  • Über die mit der Hohlwelle 7 bzw. mit der Vollwelle 8 verbundenen Zahnräder – Zahnräder V4, V6 und V2 der Hohlwelle 7 bzw. Zahnräder R, V1, V3, V7 und V5 der Vollwelle 8 – wird das Drehmoment auf Zahnräder einer parallel zur Hohlwelle 7 und zur Vollwelle 8 gelagerten Vorgelegewelle 20 übertragen, die über ein Festlager 21 im Deckel 4 des Getriebegehäuses 2 und über ein Loslager 22 im Kupplungsgehäuse 3 sowie ein Loslager 23 in der Lagerplatte 14 gelagert ist. Im Deckel 4 ist im Bereich der Gänge V5 und V7 eine Radsatzschale 10 gelagert, die zum Zwecke der Verminderung der Panschverluste die Vorgelegewelle 20 und die mit dieser verbundenen Zahnräder dieser Gangstufen wannenartig unten umschließet. Von der Vorgelegewelle 20 wird das Drehmoment mittels eines Zahnradpaares auf eine parallel zu dieser angeordnete Ritzelwelle 24 übertragen, mit der drehfest ein Parksperrenrad 25 verbunden ist. Die Ritzelwelle 24 ist in einem Festlager 26 im Kupplungsgehäuse 3 und über ein Loslager 27 im Deckel 4 gelagert. Über ein Bestandteil der Ritzelwelle 24 bildendes Zahnrad 28 wird das Drehmoment auf ein Zahnrad 29 in Art eines Querdifferentialgetriebes übertragen, wobei das Zahnrad 29 drehfest mit der Abtriebswelle 30 des Getriebes 1 verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Gestaltung der Parksperreneinrichtung 31 mit dem Parksperrenrad 25 und der Parksperrenklinke 32, wie sie in den 2 und 3 veranschaulicht ist: Das Parksperrenrad 25 ist drehfest mit der Ritzelwelle 24 verbunden, in einem dem Loslager 27 benachbarten Bereich, somit benachbart dem Gehäusehinterdeckel 4.
  • Das Parksperrenrad 25 ist als regelmäßiges Speichenrad ausgebildet. Es weist einen inneren Ring 33 auf, der drehfest mit der Ritzelwelle 24 verbunden ist, ferner einen steifen äußeren Ring 34, der mit einer Außenverzahnung 35 versehen ist, des Weiteren zwölf identisch gestaltete Speichen 36, die die beiden Ringe 33 und 34 miteinander verbinden. Die jeweilige Speiche 36 kann aus biegeweichem Material hergestellt sein. Die Außenverzahnung 35 ist durch zwölf gleichmäßig am äußeren Umfang des Parksperrenrades 25 verteilte Zähne 37 mit zwischen benachbarten Zähnen angeordneter Ausnehmung 38 gebildet. Die Pfeilrichtung A veranschaulicht die Drehrichtung des Parksperrenrades 5 bei eingelegtem Vorwärtsgang, somit die Drehrichtung der Ritzelwelle 24 in diesem Gang.
  • Zum Arretieren des Parksperrenrades 25 ist die Parksperrenklinke 32 vorgesehen, die als Hebel ausgebildet ist und im Bereich eines Endes 39 über einen Lagerbolzen 40 im Getriebegehäuse 2 gelagert ist. Im Bereich seines anderen Endes 41 wirkt die Parksperrenklinke 32 mit einer Betätigungseinrichtung 42 zusammen. Betätigt wird die Betätigungseinrichtung 42 mittels eines nicht veranschaulichten Getriebewählhebels für den Zustand "Parken", der über einen Stellarm 43 eine Querwelle 44 betätigt, die mit einem mittels einer Blattfeder 45 vorgespannten Rastglied 46 verbunden ist. Dieses Rastglied 46 ist mittels der Querwelle 44 schwenkbar und verstellt eine Stellstange 47 in deren Axialrichtung, die einen Konus 48 axial verschieblich aufnimmt. Dieser Konus 48 ist mittels einer Feder 49 in Richtung der Parksperrenklinke 32 vorgespannt, wobei er an einer nach innen gewölbten Ausnehmung 50 der Parksperrenklinke 32 anliegt. Eine Feder 51 bewirkt das Auslegen der Parksperrenklinke 32.
  • Die Parksperrenklinke 32 ist etwa auf der halben Länge zwischen deren Enden 39 und 41 mit einem Klinkenvorsprung 52 versehen, dessen Breite, bezogen auf die tangentiale Erstreckung der jeweiligen Ausnehmung 38 der Außenverzahnung 35 des Parksperrenrades 25 geringer ist als die tangentiale Erstreckung der jeweiligen Ausnehmung 38.
  • Wird bei zu hoher Geschwindigkeit des Fahrzeuges, somit im Missbrauchsfall, der Wählhebel in die Stellung "Parken" bewegt, kann je nach Fahrtrichtung des Fahrzeuges die Parksperrenklinke 32, aufgrund der vorderen und hinteren Abweiskante 53 des Klinkenvorsprungs 52 und der entsprechenden Geometrie der Ausnehmung 38 unter Berücksichtigung der Rotationsgeschwindigkeit des Parksperrenrades 25, nicht mit dem Parksperrenrad 25 rastieren. Die Parksperrenklinke 32 wird demnach abgewiesen und hierbei drückt die Parksperrenklinke 32 den Konus 48 entgegen der Kraft der Feder 49 zurück. Bei reduzierter Geschwindigkeit, beispielsweise einer Geschwindigkeit des Fahrzeuges von 3 bis 5 km/h kann aufgrund der Geometrie von Klinkenvorsprung 52 und Ausnehmung 38 unter Einwirkung des federbelasteten Konus 48 die Parksperrenklinke 32 mit dem Klinkenvorsprung 52 in die diesem nächste Ausnehmung 38 einrasten, wobei es hierbei zu einem dynamischen Stoß kommt, weil das Parksperrenrad 25 schlagartig blockiert ist. Dieser dynamische Stoß wird vom als Speichenrad ausgebildeten Parksperrenrad 25 aufgenommen, insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung des Parksperrenrades 25 im Bereich des äußeren Rings 34, der steif ist und im Bereich der Speichen 36, die aus biegeweichem Material gestaltet sind. Wegen der torsionsweichen Ausbildung des Parksperrenrads 25 kann dieses den dynamischen Stoß abfedern, so dass Kraftspitzen nicht zwischen der Außenverzahnung 35 und der Parksperrenklinke 32 aufgefangen werden müssen. Unter Berücksichtigung der Drehrichtung der Ritzelwelle 24 und damit des Parksperrenrades 25 bei eingelegtem Vorwärtsgang im Sinne des Pfeiles A ist die gezeigte stetig gebogene Gestaltung der jeweiligen Speiche 36 von besonderem Vorteil. Aufgrund der Ausrichtung der Speiche, ausgehend vom inneren Ring 33, entgegen der Drehrichtung A zum Außenring 34 hin, ergibt sich beim Rastieren von Parksperrenrad 35 und Parksperrenklinke 32 eine weitere Verformung des Parksperrenrades 25 mit einer quasi Relativdrehung des dann stationären Außenringes 34 zu dem sich geringfügig in Drehrichtung A weiter drehenden Innenring 33 aufgrund der torsionsweichen Ausbildung des Parksperrenrades 25.
  • Der 3 ist zu entnehmen, dass die Tangente am Außenumfang des Parksperrenrades 25, ausgehend vom Kontaktbereich des Klinkenvorsprungs 52 mit dem Zahn 37, im wesentlichen durch die Schwenkachse 54 der Parksperrenklinke 32 verläuft.
  • 1
    Doppelkupplungsgetriebe
    2
    Getriebegehäuse
    3
    Kupplungsgehäuse
    4
    Gehäusehinterdeckel
    5
    Kupplungsnabe
    6
    Drehachse
    7
    Hohlwelle
    8
    Vollwelle
    9
    Festlager
    10
    Radsatzschale
    11
    Loslager
    12
    Festlager
    13
    Loslager
    14
    Lagerplatte
    15
    Loslager
    16
    Kupplung
    17
    Kupplung
    18
    Ölpumpe
    19
    Schaltstange
    20
    Vorgelegewelle
    21
    Festlager
    22
    Loslager
    23
    Loslager
    24
    Ritzelwelle
    25
    Parksperrenrad
    26
    Festlager
    27
    Loslager
    28
    Zahnrad
    29
    Zahnrad
    30
    Abtriebswelle
    31
    Parksperreneinrichtung
    32
    Parksperrenklinke
    33
    Ring
    34
    Ring
    35
    Außenverzahnung
    36
    Speiche
    37
    Zahn
    38
    Ausnehmung
    39
    Ende
    40
    Hülse
    41
    Ende
    42
    Betätigungseinrichtung
    43
    Stellarm
    44
    Querwelle
    45
    Blattfeder
    46
    Rastglied
    47
    Stellstange
    48
    Konus
    49
    Feder
    50
    Ausnehmung
    51
    Feder
    52
    Klinkenvorsprung
    53
    Abweiskante
    54
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10331374 A1 [0002]
    • - DE 102005014622 A1 [0003]
    • - DE 10296459 T5 [0004]

Claims (10)

  1. Parksperreneinrichtung (31) in einem Getriebe (1), mit einem Parksperrenrad (25), das drehfest mit einer Getriebewelle (24) verbunden ist und an seinem radial äußeren Umfang Zähne (37) aufweist, sowie mit einer Parksperrenklinke (32), die in Eingriff mit der Außenverzahnung (35) des Parksperrenrades (25) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Parksperrenrad (25) als Speichenrad ausgebildet ist.
  2. Parksperreneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Parksperrenrad (25) torsionsweich ausgebildet ist.
  3. Parksperreneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Parksperrenrad (25) einen inneren Ring (33) aufweist, der drehfest mit der Getriebewelle (24) verbunden ist, sowie einen steifen äußeren Ring (34) aufweist, der mit der Außenverzahnung (35) versehen ist, ferner mehrere, die beiden Ringe (33, 34) verbindende Speichen (36) aufweist.
  4. Parksperreneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass acht bis sechzehn Speichen (36), vorzugsweise zehn bis vierzehn Speichen, insbesondere zwölf Speichere vorgesehen sind.
  5. Parksperreneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Speiche (36), bezogen auf die Rotationsebene des Parksperrenrades (25), gebogen gestaltet ist, insbesondere stetig in einer Richtung gebogen ist.
  6. Parksperreneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiche (36), ausgehend von derem der Getriebewelle (24) zugewandten Ende, entgegengesetzt zur Drehrichtung (A) des Parksperrenrades (25) bei eingelegtem Vorwärtsgang, zur Außenverzahnung (35) hin gebogen ist.
  7. Parksperreneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen (36) aus biegeweichem Material gestaltet sind.
  8. Parksperreneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Parksperrenklinke (32) im Gehäuse (2) des Getriebes (1) gelagert ist und eine Tangente des Parksperrenrades im Eingriffsbereich von Parksperrenklinke (32) und Parksperrenrad (25) im wesentlichen durch eine Schwenkachse (54) der Parksperrenklinke (32) verläuft.
  9. Parksperreneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebewelle (24) die Abtriebswelle des Getriebes (1) ist.
  10. Parksperreneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (1) als Doppelkupplungsgetriebe ausgebildet ist.
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