DE102008051197A1 - Mechanischer Federaufzug für die Antriebsfeder von Armbanduhren sowie Armbanduhr mit einem derartigen Aufzug - Google Patents

Mechanischer Federaufzug für die Antriebsfeder von Armbanduhren sowie Armbanduhr mit einem derartigen Aufzug Download PDF

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Abstract

Mechanischer Federaufzug für die Antriebsfeder eines Uhrwerks einer Armbanduhr mit einer um ein Gelenk schwenkbaren Exzentermasse mit einem gegenüber der Achse des Gelenks radial versetzten Massenschwerpunkt und mit Getriebemitteln zur Umwandlung der Schwenkbewegung der Exzentermasse in eine das Aufziehen der Antriebsfeder bewirkenden Drehbewegung, wobei die Getriebemittel einen antriebsmäßig mit der Exzentermasse verbundenen Exzenter, der beim Schwenken der Exzentermasse um eine Exzenterachse schwenkt oder dreht, sowie einen Klinkenhebel mit einem ersten Klinkenarm aufweisen, welcher um eine Achse parallel zur Exzenterachse schwenkbar ist, den Exzenter übergreift und beidseitig von dem Gelenk mit einem zweiten und einem dritten Klinkenarm verbunden ist, die mit wenigstens einer Verzahnung zumindest eines Klinkenrades zusammenwirkende Klinken bilden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen, automatischen Federaufzug für die Antriebs- oder Uhrfeder eines mechanischen Uhrwerks einer Armbanduhr (Automatikuhr) gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Armbanduhr gemäß Oberbegriff Patentanspruch 11.
  • Armbanduhren mit mechanischem Uhrwerk und mit einem automatischen Federaufzug, der das Aufziehen der Antriebs- oder Uhrwerksfeder beim Bewegen der Armbanduhr bewirkt, sind bekannt. Der Aufzug besteht bei derartigen Uhren in der Regel aus einer an der Rückseite des Uhrwerks um eine zentrale Uhrwerksachse schwenkbaren Unwucht oder Exzentermasse, deren Schwenkbewegung über eine Getriebeanordnung in eine das Aufziehen der Antriebsfeder wirkende Drehbewegung umgewandelt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Federaufzug aufzuzeigen, der sich durch eine konstruktiv vereinfachte und besonders preiswerte Lösung der Getriebemittel zum Umwandeln der Schwenkbewegung der Exzentermasse in die Drehbewegung zum Aufziehen der Antriebsfeder auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Federaufzug entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur, die in vereinfachter Funktionsdarstellung einen mechanischen Federaufzug für Armbanduhren zeigt, näher erläutert.
  • Der in der Figur allgemein mit 1 bezeichnete Federaufzug besteht u. a. aus einer Exzentermasse 2, welche an einer nicht dargestellten Platine eines Uhrwerks einer Armbanduhr um die Achse eines Gelenkstifts 3 schwenkbar gelagert ist. Mit der Exzentermasse 2 ist antriebsmäßig ein Zahnrad 3 verbunden, dessen Achse achsgleich mit der Achse des Gelenkbolzens 3 angeordnet ist und beim Schwenken der Exzentermasse 2 um die Achse des Gelenkstiftes 3 mitbewegt wird. Die Verzahnung des Zahnrades 4 greift in die Verzahnung eines weiteren Zahnrades 5 ein, welches um eine Achse einer Welle 6 parallel zur Achse des Gelenkstiftes 3 ebenfalls drehbar an der nicht dargestellten Platine des Uhrwerks gelagert ist und einen Exzenter 7 aufweist, der beim Schwenken der Exzentermasse 2 über die Zahnräder 4 und 5 um die Achse des Zahnrades 5 geschwenkt wird.
  • Die Übersetzung des von den Zahnrädern 4 und 5 gebildeten Zahnradgetriebes ist so gewählt, dass ein Schwenken der Exzentermasse 2 über einen kleineren Winkelbereich zu einem Schwenken oder Drehen des Zahnrades 5 und damit des Exzenters 7 über einen wesentlich größeren Winkelbereich bewirkt, beispielsweise ein Schwenken der Exzentermasse 2 um einen Winkelbereich von 90° oder weniger zu einem Schwenken des Zahnrades 5 und damit des Exzenters 7 über einen Winkelbereich von 180° führt.
  • Mit 8 ist in der Figur allgemein ein Klinkenmechanismus bezeichnet, mit dem die Schwenkbewegung des Exzenters 7 in eine Drehbewegung umgesetzt wird, die das Aufziehen der das Uhrwerk antreibenden Feder bewirkt, beispielsweise in einer Dreh- bzw. Aufzugbewegung eines Federgehäuses. Der Klinkenmechanismus 8 weist hierfür ein Klinkenrad 9 auf, welches an seinem Umfang mit einer sägezahnförmigen Verzahnung 10 versehen und auf einer mit der Uhrwerksfeder bzw. mit dem Federgehäuse antriebsmäßig verbundenen Welle 11 angeordnet ist. Der Klinkenmechanismus 8 umfasst weiterhin einen Klinkenhebel 12 der mehrarmig ausgebildet ist, und zwar mit einem an seinem freien Ende gabelartigen Klinkenarm 12.1, der mit einem Gabelabschnitt den an seiner Außenfläche kreiszylinderförmigen Exzenter 7 übergreift, sowie mit den Klinkenarmen 12.2 und 12.3. An einem in der Figur mit 12.4 bezeichneten Abschnitt zweigt der Klinkenarm 12.2 von dem Klinkenarm 12.1 ab. An einem in der Figur mit 12.4 bezeichneten Bereich geht der Klinkenarm 12.1 in den Klinkenarm 12.3 über.
  • Die beiden Klinkenarme 12.2 und 12.3 bilden die Klinkenabschnitte, die jeweils in die Verzahnung 10 des Klinkenrades 9 eingreifen, und zwar bezogen auf die mit dem Pfeil B in der Figur angegebenen Drehrichtung des Klinkenrades 9 zum Aufziehen der Uhrfeder gegeneinander versetzt. Die Klinkenarme 12.112.3 und damit auch der Klinkenhebel 12 insgesamt sind an ihrer einer gedachten Verbindungslinie VL zwischen den Achsen der Wellen 6 und 11 zugewandten Seite konkav gekrümmt. Weiterhin ist die Ausbildung so getroffen, dass der Klinkenarm 12.2 sich an der konkaven Seite des Klinkenarms 12.3, von diesem aber beabstandet befindet, d. h. innerhalb des von der Krümmung oder Wölbung des Klinkenarmes 12.3 gebildeten Raumes.
  • Die Klinkenarme 12.112.3 des im Wesentlichen flach ausgebildeten Klinkenhebels 12 sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die senkrecht zu den Achsen der Wellen 6 und 11 orientiert ist. In dieser Ebene befindet sich insbesondere auch der mit dem gabelartigen Ende des Klinkenarmes 12.1 zusammenwirkende Bereich des Exzenters 7 sowie der mit den freien Enden der Klinkenarme 12.2 und 12.3 zusammenwirkende Teil des Klinkenrades 9.
  • An der der Verbindungslinie VL abgewandten konvexen Außenseite ist der Klinkenhebel 12 mittels eines Gelenks 13 an einem ebenfalls an der Platine vorgesehenen Gelenkbolzen 14 schwenkbar vorgesehen, und zwar um eine Schwenkachse parallel zu den Achsen der Wellen 6 und 11 und des Gelenkstiftes 3. Das Gelenk 13, welches sich zwischen den Übergangsbereichen 12.4 und 12.5 befindet, ist von einem einstückig mit den Gelenkarmen 12.112.3 geformten gabelartigen Abschnitt 12.6 gebildet, der zu der der Verbindungslinie VL abgewandten Außenseite des Klinkenhebels 12 hin offen ist und den Gelenkbolzen 14 übergreift.
  • Durch ihre Krümmung sowie insbesondere auch durch die federelastischen Eigenschaften des für die Herstellung des Klinkenhebels 12 verwendeten Materials wirken die Klinkenabschnitte 12.2 und 12.3 jeweils als federnde, mit der Verzahnung 10 zusammenwirkende Klinken, die bei der dargestellten Ausführungsform schiebend auf das Klinkenrad 9 einwirken, d. h. schiebend das Weiterdrehen des Klinkenrades in der für das Aufziehen der Uhrfeder notwendigen und mit dem Pfeil B angedeuteten Drehrichtung bewirken.
  • Da sich das Gelenk 13 am Klinkenarm 12.1 zwischen den Übergängen 12.4 und 12.5 befindet, bewirkt das Schwenken des Klinkenhebels 12 um die Achse des Gelenks 13 in der einen Richtung (beispielsweise Pfeil C) über den inneren Klinkenarm 12.2 und das Schwenken des Klinkenhebels 12 in entgegengesetzter Richtung (Pfeil D) über den Klinkenarm 12.3 jeweils ein Weiterdrehen des Klinkenrades 9 in Richtung des Pfeils B. Da weiterhin der Abstand zwischen dem freien gabelartigen Ende des Klinkenarmes 12.1 und dem Gelenk 13 wesentlich größer ist als der Abstand zwischen dem Gelenk und den Übergangsbereichen 12.4 und 12.5 ergibt sich auch eine ausreichend große Hebelübersetzung, die bereits bei einem kleinen über den Exzenter 7 auf den Klinkenarm 12.1 ausgeübten Moment eine ausreichend hohe, auf das Klinkenrad 9 einwirkende Schubkraft der Klinkenarme 12.2 und 12.3 sicherstellt.
  • Der Klinkenhebel 12 ist mit all seinen Elementen einstückig z. B. aus einem Halbleitermaterial, z. B. aus Silizium oder Siliziumcarbid, beispielsweise aus monokristallinem oder polykristallinem Silizium oder Siliziumcarbid gefertigt. Auch andere Werkstoffe sind für den Klinkenhebel 12 geeignet, beispielsweise metallische Werkstoffe, z. B. Stahl oder Nickel-Eisen, auch galvanisch abgeschiedene metallische Werkstoffe, z. B. Nickel-Eisen, sowie keramische Werkstoffe, z. B. Aluminiumoxid-Keramik und/oder Aluminiumnitrid-Keramik und/oder Zirconiumoxid und/oder Siliziumnitrid.
  • Speziell bei der Herstellung des Klinkenhebels 12 aus Halbleitermaterial ist dieser an seinen Außenflächen bevorzugt mit einer verstärkenden Schicht, beispielsweise mit einer verstärkenden Schicht aus Siliziumoxid oder einem anderen geeigneten Material versehen. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Klinkenhebels 12 eignet sich beispielsweise ein plattenförmiges Siliziummaterial, beispielsweise ein Wafer aus Silizium, wobei die Herstellung des Klinkenhebels 12 dann im Mehrfachnutzen (gleichzeitige Herstellung einer Vielzahl von Klinkenhebeln 12) durch bekannte Maskierungs- und Ätztechniken oder durch Laserschneiden erfolgt. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Klinkenhebels 12 ein Flachmaterial zu verwenden, welches Silizium in polykristalliner Form enthält, z. B. ein durch epitaktisches Abscheiden hergestelltes Ausgangsmaterial, aus dem dann wiederum im Mehrfachnutzen, vorzugsweise durch eine Maskierungs- und Ätztechnik die Klinkenhebel 12 gefertigt werden.
  • Für die Bildung des Ausgangsmaterials eignen sich die dem Fachmann bekannten Epitaxie-Verfahren, beispielsweise eines der nachstehenden Verfahren:
    • Flüssigphasenepitaxie (LPE)
    • Molekularstrahlepitaxie (MBE)
    • Metallorganische Gasphasenepitaxie (MOVPE)
    • Chemische Gasphasenepitaxie (CVD) oder (VPE)
    • Physikalische Gasphasenepitaxie (PVD)
    • Ionenstrahlgestützte Abscheidung bzw. Epitaxie (IBAD)
  • Im Detail erfolgt das epitaktische Abscheiden beispielsweise so, dass zunächst ein flaches, plattenförmiges Siliziumsubstrat als Trägersubstrat bereitgestellt wird. Dieses Siliziumsubstrat, welches beispielsweise ein polykristallines oder monokristallines Siliziumsubstrat ist, wird dann an wenigstens eine Oberflächenseite mit einer Oxidschicht aus Siliziumoxid versehen, und zwar beispielsweise durch thermische Oxidation bei einer Prozesstemperatur im Bereich zwischen 900 und 1200°C. Die Dicke dieser Oxidschicht beträgt beispielsweise 1 μm. In einem weiteren Verfahrensschritt wird dann auf die Trennschicht eine Startschicht aus polykristallinem Silizium aufgebracht, und zwar beispielsweise mit einem LPCVD-Verfahren (low pressure chemical vapour deposition) oder mit einem LPE-Verfahren oder mit einem CVD-Verfahren. In einem weiteren Verfahrensabschnitt erfolgt das endgültige epitaktische Abscheiden der das Ausgangsmaterial für die Herstellung der Klinkenhebel 12 bildenden Schicht aus polykristallinem Silizium mit einer Schichtdicke, die der Dicke des Klinkenhebels 12 in der Achsrichtung senkrecht zu den Achsen der Wellen 6 und 11 sowie des Gelenks 13 aufweist. Aus dem so hergestellten Material werden dann durch Maskieren und Ätzen die Klinkenhebel 12 im Mehrfachnutzen hergestellt und anschließend von dem Siliziumausgangssubstrat getrennt die auf diese Substrate anfänglich aufgebrachte Schicht aus Siliziumoxid dient als Sperrschicht beim Ätzen, d. h., sie schützt das Trägersubstrat gegen das oder die beim Ätzen verwendeten Mittel, so dass das Trägersubstrat für das Handling während des Ätzprozesses sowie auch später beim Vereinzeln der einzelnen Klinkenhebel 12 erhalten bleibt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, das Ausgangsmaterial und dabei insbesondere das Halbleitermaterial, beispielsweise das Silizium oder Siliziumcarbid als Sublimat durch Sublimation (PVT-Verfahren) herzustellen, d. h. durch Abscheiden in einer Schutzgasatmosphäre aus eier erhitzten Silizium- oder Siliziumcarbid-Quelle.
  • Die Herstellung des jeweiligen Klinkenhebels 12 kann auch durch Ausschneiden aus dem Ausgangsmaterial erfolgen, beispielsweise durch Laserschneiden und dabei vorzugsweise durch Schneiden mit einem kombinierten Laser- und Fluid-Strahl.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Klinkenhebel 12 mit dem sogenannten LIGA-Verfahren zu fertigen, und zwar beispielsweise aus dem metallischen Werkstoff, z. B. Nickel-Eisen.
  • Als Oberflächenbeschichtung eignet sich insbesondere Siliziumoxid, Siliziumdioxid, Siliziumnitrid und/oder Siliziumcarbid. Anstelle dieser Beschichtung oder aber zusätzlich hierzu kann auch eine DCL-Oberflächenbeschichtung vorgesehen werden, d. h. eine diamantartige Kohlenstoffbeschichtung, die weiter verbesserte Eigenschaften, insbesondere auch hinsichtlich der Oberflächenhärte- und Gleitfähigkeit aufweist.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • 1
    Federaufzug
    2
    Exzentermasse
    3
    Gelenkstift
    4, 5
    Zahnrad
    6
    Welle des Zahnrades 5
    7
    Exzenter
    8
    Klinkengetriebe
    9
    Klinkenrad
    10
    Verzahnung des Klinkenrades 9
    11
    Welle des Klinkenrades 9
    12
    Klinkenhebel
    12.1–12.3
    Klinkenarm
    12.4, 12.5
    Übergangsbereich
    12.6
    gabelartiger Abschnitt
    13
    Gelenk
    14
    Gelenkbolzen
    A
    Schwenkbewegung der Exzentermasse
    B
    Drehrichtung des Klinkenrades 9
    C, D
    Schwenkrichtung des Klinkenhebels 12

Claims (11)

  1. Mechanischer Federaufzug für die Antriebsfeder eines Uhrwerks einer Armbanduhr mit einer um ein Gelenk (3) schwenkbaren Exzentermasse (2) mit einem gegenüber der Achse des Gelenks (3) radial versetzten Massenschwerpunkt und mit Getriebemitteln zur Umwandlung der Schwenkbewegung der Exzentermasse in eine das Aufziehen der Antriebsfeder bewirkenden Drehbewegung, wobei die Getriebemittel einen antriebsmäßig mit der Exzentermasse (2) verbundenen Exzenter (7), der beim Schwenken der Exzentermasse (2) um eine Exzenterachse (6) schwenkt oder dreht, sowie einen Klinkenhebel (12) mit einem ersten Klinkenarm (12.1) aufweist, welcher um eine Achse parallel zur Exzenterachse (6) schwenkbar ist, den Exzenter übergreift und beidseitig von dem Gelenk (13) mit einem zweiten und einem dritten Klinkenarm (12.2, 12.3) verbunden ist, die mit wenigstens einer Verzahnung (10) zumindest eines Klinkenrades (9) zusammenwirkende Klinken bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (12) einstückig mit den Klinkenarmen (12.112.3) aus einem federelastischen Werkstoff hergestellt ist.
  2. Federaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als federnde Klinken wirkenden Klinkenarme (12.2, 12.3) schiebend auf das Klinkenrad (9) bzw. auf dessen Verzahnung (10) einwirken.
  3. Federaufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Klinkenarm (12.2) und die weiteren Klinkenarme (12.2, 12.3) und/oder der Klinkenhebel (12) an einer einer Verbindungslinie zwischen der Exzenterachse (6) und der Achse des Klinkenrades (9) zugewandten Seite konvex gekrümmt sind.
  4. Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Klinkenhebels (12) ein metallischer Werkstoff, beispielsweise Stahl oder Nickel-Eisen ist.
  5. Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel nach dem LIGA-Verfahren hergestellt ist.
  6. Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Klinkenhebels (12) ein Halbleitermaterial ist, beispielsweise polykristallines oder monokristallines Silizium und/oder Siliziumkarbid.
  7. Federaufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (12) aus einem durch Epitaxie-Abscheiden oder durch CVD-Abscheidung und/oder durch Sublimation (PVT-Verfahren) erhaltendes Halbleitermaterial ist.
  8. Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (12) zumindest in Teilbereichen mit einer Oberflächenbeschichtung aus Siliziumoxid, Siliziumdioxid, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und/oder mit einer DCL-Beschichtung versehen ist.
  9. Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Klinkenhebels (12) ein keramischer Werkstoff, z. B. Aluminiumoxid-Keramik und/oder Aluminiumnitrid-Keramik und/oder Zirconiumoxid und/oder Siliziumnitrid ist.
  10. Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (12) durch Laser-Schneiden und/oder unter Verwendung eines Maskierungs- und Ätzverfahrens aus dem Ausgangsmaterial hergestellt ist.
  11. Armbanduhr mit einem von einer Antriebsfeder angetriebenen mechanischen Uhrwerk mit Federaufzug für die Antriebsfeder, dadurch gekennzeichnet, dass der Federaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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