DE102008051176A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Zustandes eines Bauteils - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Zustandes eines Bauteils Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/003Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of rotating machines
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/028Acoustic or vibration analysis

Abstract

Bei einem Verfahren zum Ermitteln eines Zustandes eines Bauteils, eines Bauteils in einer Bauteilegruppe (1) und/oder einer Bauteilegruppe (1), insbesondere von sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen, mittels der Erfassung von akustischen Signalen (7.1 bis 7.3, 9), welche ein Bauteil abgibt oder durch ein Bauteil verursacht werden, sollen die akustischen Signale (7.1 bis 7.3, 9) an mindestens zwei Stellen, die diesem Bauteil zugeordnet sind, ermittelt und in Vektoren (10, 11) umgesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln eines Zustandes eines Bauteils, eines Bauteils in einer Bauteilegruppe und/oder einer Bauteilegruppe, insbesondere von sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen, mittels der Erfassung von akustischen Signalen, welche ein Bauteil abgibt oder durch ein Bauteil verursacht werden.
  • Stand der Technik
  • Die Analyse der Schallausbreitung wird in vielfältiger Art und Weise an Kraftfahrzeugen, in der Industrie und der Technik eingesetzt. Damit werden bspw. die akustischen Eigenschaften von Kraftfahrzeugen oder der technische Zustand, z. B. von Lagern oder Werkzeugen bei der spanabhebenden Bearbeitung, von Maschinen und Generatoren kontrolliert. Weiterhin besteht die Möglichkeit, über die Analyse der Schallausbreitung in Bauteilen Risse und Materialversagen aufzudecken.
  • Bei all diesen Verfahren wird nach dem Stand der Technik nur eine Schallaufnahmestelle verwendet. Dadurch lässt sich nur das Vorliegen eines Schadens oder eines Fehlers feststellen. Die exakte Schadstelle kann mit dieser Methode nicht spezifiziert werden.
  • Um trotzdem eine möglichst exakte Fehleranalyse zu gewährleisten, wird bei der Schallanalyse mit Vergleichsmodellen gearbeitet. Dazu zeigt die DD 289130 A5 ein entsprechendes Verfahren. Zur serienmässigen Qualitätskontrolle zur Entdeckung von Realschäden an Lagern wird eine vibroakustische Analyse auf der Grundlage eines Geräuschmodells und eines geeigneten Klassifikators durchgeführt. Zur Aufnahme des Körperschallsignals wird ein Tastkopf verwendet. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig, und es bedarf vieler Auswerte- und Rechenschritte um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.
  • Aus der Medizintechnik http://www.neurop.ruhr-uni-bochum.de/Praktikum/anleit/node10.html ist auch ein Vektor-EKG bekannt. Mit ihm wird eine differenzierte Signal- und Vektorbildung angestrebt. Damit wird im Gegensatz zum Standard-EKG nicht nur das zeitliche Verhalten sondern auch das räumliche Verhalten der Herzerregung abgebildet. Die elektrische Herzerregung entspricht einem dreidimensionalen Vektor, der zu jedem Zeitpunkt eine genau definierte Richtung und Länge besitzt. Dieser Vektor kann durch drei linear unabhängige Vektoren, z. B. Länge, Höhe, Breite, dargestellt werden. Zeichnet man für alle Zeitpunkte nur die Spitzen dieser Vektoren ein, entsteht eine Raumkurve, die Vektorschleife genannt wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Analyse der Körperschallausbreitung zu schaffen, mit dem nicht nur das Vorliegen eines Schadens, sondern auch der Ort der Schadstelle bei sich bewegenden, insbesondere rotativen und zyklischen Bauteilen genau spezifiziert werden kann.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die akustischen Signale an mindestens zwei Stellen, die diesem Bauteil zugeordnet sind, ermittelt und in Vektoren umgesetzt werden.
  • Analog zur Medizintechnik werden die akustischen Signale, z. B. Getriebegeräusche, einzeln in separaten Kanälen aufgenommen und eine differenzierte Signal- bzw. Vektorbildung angestrebt.
  • Die zugrunde liegende Idee ist die Ausnutzung der differenzierten Wellenausbreitung und die damit verbundenen Phasenunterschiede in den empfangen Signalen.
  • Schallsignale entstehen beim Betrieb von mechanischen Bauteilen. Der Schall breitet sich dabei nicht nur in Luft, sondern primär im Werkstoff der Bauteile, meistens Stahl, mit einer deutlich höheren Ausbreitungsgeschwindigkeit – nämlich 6000m/sec – als in Luft aus. Das bedeutet, dass Schallwellen, die innerhalb des Bauteils immer entlang der Komponenten aus Stahl laufen zuerst am Schallaufnehmer ankommen. Schall der sich in der Luft ausbreitet und später an den Schallaufnehmern ankommt, wird dann nur noch als ein Rauschen, das für die Messung irrelevant ist, von den Schallaufnehmern wahrgenommen. In das Messergebnis geht also nur der Körperschall ein. Bei rotierenden Komponenten ergibt sich somit immer ein unterschiedlich langer Weg von der Schallquelle zum Schallaufnehmer.
  • Die Körperschallsignalaufnahme wird vorzugsweise mittels herkömmlicher Aufnehmer, z. B. Mikrofonen, Piezo- oder anderen Vibrationsaufnehmern, wie z. B. Laservibrometern, realisiert. Aber auch alle anderen Möglichkeiten zur Schallaufnahme sind im Erfindungsgedanken mit einbegriffen.
  • Um die Aufnahme des Körperschalls direkt am Bauteil zu gewährleisten, bestehen verschiedene Möglichkeiten. Bei der Verwendung von Mikrofonen oder anderen luftgekoppelten Aufnehmern werden zur Kopplung zwischen Maschine oder Bauteil und akustischen Schallaufnehmer „Schallleiter” verwendet. Diese können in allen geeigneten Formen und Materialien ausgeführt sein. Grundsätzlich können die Schallaufnehmer inner- oder ausserhalb des zu untersuchenden Bauteils angebracht sein. Bei einer Anordnung der Schallaufnehmer im zu untersuchenden Bauteil sind im Bauteil vorzugsweise konstruktive Massnahmen zur Aufnahme von Schallaufnehmern getroffen.
  • Die Anordnung der Schallaufnehmer muss so erfolgen, dass keine Phasenwiederholungen auftreten können bzw. sich eine maximale Phasendifferenz von 2π ergibt, da sonst die Signale nicht eindeutig zugeordnet und ausgewertet werden können. Das heisst, dass zu keinem Messzeitpunkt von zwei oder mehreren Schallaufnehmern die gleiche Messstrecke anliegen darf.
  • Die einzelnen diskreten Schallsignale beschreiben das zeitliche Verhalten der Schallausbreitung in einem Bauteil.
  • Um die Schallausbreitung in einem Bauteil räumlich darzustellen und so die Schadstelle zu lokalisieren, werden mindesten zwei separate Schallsignale aus verschiedenen Richtungen für eine Vektorbildung benötigt. Die Anzahl der sich ergebenden Vektoren wird über das metcalfsche Gesetz bestimmt. Dieses besagt, dass sich die Anzahl der Vektoren n ρ / ν aus der Formel
    Figure 00050001
    ergibt, wobei N die Anzahl der Aufnehmer ist. Bei einer grossen Anzahl von Aufnehmern dominiert hierbei der Term N2/2.
  • Abhängig von der Anzahl und der Anordnung der Schallaufnehmer lassen sich zwei- oder dreidimensionale Vektoren erstellen.
  • Aus den digitalisierten Schallsignalen wird für die weitere Datenauswertung eine einfache differentiale Vektorbildung durchgeführt. Als Ergebnis ergibt sich ein Vektor, der zu jedem Zeitpunkt Richtung und Länge darstellt. Er kann durch drei linear unabhängige Vektoren beschrieben werden: Länge, Höhe, Breite. Dies sind sog. Basisvektoren, die für alle Zeitpunkte Spitzen haben, die eine Raumkurve bilden. Diese stellt die räumliche Ausbreitung des Körperschalls dar. Aus der räumlichen Ausbreitung des Körperschalls in einem Bauteil kann der Fachmann den Zustand eines Bauteils, und an welcher Stelle eventuelle Beeinträchtigungen vorliegen, erkennen.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 einen schematischen Aufbau zur Körperschallsignalaufnahme;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Schallaufnehmeranordnung;
  • 3 einen vergrösserten Ausschnitt einer erfindungsgemässen Schallaufnehmeranordnung gemäss 2;
  • 4 einen schematischen Aufbau zur Körperschallsignalaufnahme entsprechend 1 mit einem analogen Differentialverstärker;
  • 5 Diagramme diskreter Schallsignale;
  • 6 Diagramme erfindungsgemäss gebildeter Vektoren.
  • In 1 ist ein Planetengetriebe 1 gezeigt. In diesem sind Planetenräder jeweils im Abstand von 120° angeordnet. Um das Planetengetriebe 1 ist eine erfindungsgemässe Messvorrichtung 2 zur Körperschallsignalaufnahme aufgebaut. In der Messvorrichtung 2 sind entsprechend 1 vier Mikrofone 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 als Schallaufnehmer angeordnet. Vom Erfindungsgedanken sind alle Möglichkeiten zur Schallaufnahme, wie auch Vibrationsaufnehmer, z. B. Piezoaufnehmer und dgl. umfasst.
  • Den Mikrofonen 3.1 bis 3.3 ist je ein Schallleiter 4.1 bis 4.3 zugeordnet. Das Mikrofon 3.4 nimmt Umgebungsgeräusche, also keinen Körperschall auf, deshalb ist diesem auch kein Schallleiter 4 zugeordnet.
  • Die Mikrofone 3.1, 3.2 und 3.3 sind, um das Auftreten des Aliasing-Effekts, als Alias-Effekte oder Aliasing-Effekte werden in der Signalalnalyse Fehler bezeichnet, die durch die Nichtbeachtung des Abtasttheorems (zu geringe Abtastfrequenz) beim digitalen Abtasten von Signalen auftreten, zu verhindern, in einer 0°, 90°, 135° Anordnung angebracht. Das führt im Zusammenspiel mit der 120° Anordnung der Planetenräder zu einer eindeutigen Vektortriade: 45°, 90°, 135°. Diese Anordnung der Mikrofone muss immer, abhängig von der Bauteilgeometrie so getroffen werden, dass etwaige Phasenwiederholungen innerhalb eines Maschinenzyklus vermieden werden. Nur so kann immer exakt ermittelt werden an welchem Punkt des Zyklus eine Unregelmässigkeit und damit eine Schadstelle auftritt.
  • Grundsätzlich können die Schallaufnehmer in oder ausserhalb des Planetengetriebes 1 angeordnet sein. Bei der im Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung ausserhalb des Planetengetriebes 1 ist eine Kopplung durch Schallleiter 4.14.3 notwendig. Bei einer nicht gezeigten Anordnung der Schallaufnehmer im Bauteil, sind im Bauteil konstruktive Massnahmen zur Aufnahme der Schallaufnehmer mit direktem Kontakt zum Bauteil vorgesehen. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Mikrofone und die Schalleiter im Bauteil anzuordnen.
  • 2 zeigt ein Mikrofonarray 12 für ein rotationssymmetrisches Bauteil entsprechend dem Planetengetriebe 1. Vorzugsweise ist es aus Kunststoff gefertigt und in das Getriebe integriert. Es besteht aber auch die Möglichkeit das Mikrofonarray 12 ausserhalb des Planetengetriebes 1 anzuordnen. Im Mikrofonarray sind entsprechende Ausnehmungen 13.1, 13.2 und 13.3 zur Aufnahme der Schallaufnehmer 3.1 bis 3.3 und der Schallleiter 4.1 bis 4.3 vorgesehen.
  • In 3 ist der Ausschnitt eines Mikrofonarrays 12 mit einer Ausnehmung 13, in der sich ein Schallaufnehmer 3 und ein Schallleiter 4 befinden, vergrössert dargestellt.
  • Jedem Mikrofon 3.13.4 ist zur digitalen Vektorbildung eine eigene Auswerteeinheit 5.15.4, die die aufgenommenen Schallsignale digitalisiert, zugeordnet.
  • Alle Auswerteeinheiten 5.15.4 sind mit einer Steuerung, vorzugsweise einem Rechner 6 mit A/D Karte verbunden. Die diskreten digitalisierten Werte werden durch den Prozessor subtrahiert um Differentialvektoren zu bilden.
  • 4 zeigt die analoge Vektorbildung durch einen Differentialverstärker 14 direkt bei der Aufnahme, d. h. es erfolgt eine permanente Vektorbildung anstelle der diskreten Vektorbildung bei der digitalen Signalaufnahme in 1. Beides sind sinnvolle Möglichkeiten zur Signalaufnahme und Vektorbildung, jedoch soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung (hier mit digitaler Signalaufnahme) ist folgende:
    Mit den Mikrofonen 3.1, 3.2 und 3.3 werden Körperschallsignale des Getriebes 1 aufgenommen. Diese entstehen grundsätzlich im regulären Betrieb. Bei einer Veränderung der Laufeigenschaften verändern sich auch die emittierten Körperschallsignale.
  • In 5 sind die Signale über einer Zeitachse abgebildet. Die Getriebesignale 7.1 bis 7.3 der Mikrofone 3.1 bis 3.3 werden in den Auswerteeinheiten 5.1 bis 5.3, wie in 2 gezeigt, verarbeitet. Mit dem A/D Wandler 6 werden die Getriebesignale 7.1 bis 7.3 digital gewandelt. Das ist die Grundlage für die angestrebte Vektorbildung.
  • Mit dem Mikrofon 3.4 werden Umgebungsgeräusche aufgenommen. Diese sind als Umgebungssignal 9 in 2 dargestellt.
  • Die Verwendung eines Schallaufnehmers zur Aufnahme der Umgebungsgeräusche mit Mikrofon 3.4, gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist nicht zwingend erforderlich, stellt aber eine Optimierung des Verfahrens dar. Das Umgebungssignal 9 geht nicht direkt in die Vektorbildung ein. Mit dem in diesem Kanal erzeugten Umgebungssignal 9 können die Umgebungsgeräusche aus den Signalen 7.1, 7.2 und 7.3 herausgefiltert werden. Dadurch wird das Ergebnis der Vektorbildung noch exakter.
  • Die weitere Verarbeitung der Signale 7.1, 7.2, 7.3 und 9 erfolgt in der Steuerung 6 vorzugsweise einem Rechner mit A/D Karte.
  • Aus den in 5 dargestellten Signalen 7.1, 7.2 und 7.3 werden die in 3 dargestellten Linear- 10 und 3D-Vektoren 11 erzeugt. Durch die Ausnutzung der differenzierten Wellenausbreitung und der damit verbundenen Signal- und Phasenunterschiede in den empfangenen Signalen 7.1, 7.2 und 7.3, kann über die geometrische Anordnung der Mikrophone 3.1, 3.2, 3.4 eine einfache differenziale Vektorbildung durchgeführt werden. Grundsätzlich sind dafür mindestens zwei verschieden Schallaufnehmer notwendig.
  • In 6 sind die Schallprofile des Planetengetriebes 1 bei unterschiedlichen Belastungen als die Vektoren 10.1, 10.2, 10.3 und 11 dargestellt.
  • Anhand der Diagramme kann dann interpretiert werden, ob und, wenn ja. wo, eine Abweichung vom Normalzustand und damit ein Defekt vorliegt. Die Interpretation erfolgt entsprechend eines EKGs über die Veränderungen, wie z. Bsp. Ausschläge, Streuung und Drehung der Vektoren. Als Referenz dient ein Normalvektor, der das Optimalbild darstellt. Bezugszeichenliste
    1 Planetengetriebe
    2 Messvorrichtung
    3 Mikrofon
    4 Schallleiter
    5 Auswerteeinheit
    6 Rechner
    7 Signal
    8 Zeitachse
    9 Umgebungssignal
    10 Linearvektor
    11 3D-Vektor
    12 Mikrofonarray
    13 Ausnehmungen
    14 Differentialverstärker
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DD 289130 A5 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://www.neurop.ruhr-uni-bochum.de/Praktikum/anleit/node10.html [0005]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Ermitteln eines Zustandes eines Bauteils, eines Bauteils in einer Bauteilegruppe (1) und/oder einer Bauteilegruppe (1), insbesondere von sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen, mittels der Erfassung von akustischen Signalen (7.1 bis 7.3, 9), welche ein Bauteil abgibt oder durch ein Bauteil verursacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Signale (7.1 bis 7.3, 9) an mindestens zwei Stellen, die diesem Bauteil zugeordnet sind, ermittelt und in Vektoren (10, 11) umgesetzt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Signale (7.1 bis 7.3, 9) in einer Auswerteeinheit (5) digitalisiert und verarbeitet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Signale (7.1 bis 7.3, 9) direkt bei der Aufnahme durch analoge Differenzialverstärker verarbeitet werden.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale. (7.1 bis 7.3, 9) als lineare oder 3-D-Vektoren (10.1 bis 10.3, 11) bei unterschiedlichen Lasten dargestellt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Veränderungen, wie beispielsweise Ausschläge, Streuung der Linien od. dgl., und Drehung der Vektoren, wie beispielsweise Winkeländerung zueinander, mit einem Normvektor verglichen werden und aus diesen Veränderungen bzw. Drehungen der Zustand des Bauteils interpretiert wird.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei akustische Signale (7.1 bis 7.3) als Körperschallsignale und zumindest ein Umgebungssignal (9) aufgenommen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels dem Umgebungssignal (9) Umgebungsgeräusche aus den Körperschallsignalen adaptiv oder nicht adaptiv herausgefiltert werden.
  8. Vorrichtung zum Ermitteln eines Zustandes eines Bauteils, eines Bauteils in einer Bauteilegruppe (1) und/oder einer Bauteilegruppe (1), insbesondere von sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen, mittels der Erfassung von akustischen Signalen. (7.1 bis 7.3), welche ein Bauteil abgibt oder durch ein Bauteil verursacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bauteil bzw. der Bauteilegruppe (1) mindestens zwei, vorzugsweise drei Schallaufnehmer (3.1 bis 3.3) zugeordnet und mit einer Auswerteeinheit (5) verbunden werden, in welcher eine Darstellung der akustischen Signale (7.1 bis 7.3) in Vektoren (10.1 bis 10.3, 11) erfolgt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bauteil und Schallaufnehmer (3.1 bis 3.3) Schallleiter (4.1 bis 4.3) vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallaufnehmer (3.1 bis 3.3) dem Bauteil so zugeordnet sind, dass Phasenwiederholungen ausgeschlossen sind.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Schallaufnehmer (3.4) zur Aufnahme von Umgebungsgeräuschen (9) vorgesehen ist.
  12. Verwendung von in separaten Kanälen aufgenommenen Schallsignalen (7.1 bis 7.3, 9) zur Interpretation eines Zustandes eines Bauteils und/oder einer Bauteilegruppe (1) durch Bildung und Darstellung von linearen – und/oder 3-D-Vektoren und Vergleich dieser Vektoren mit Normvektoren.
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