DE102006032829B3 - Vorrichtung zum Richten oder Verformen eines Werkstückes - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

Abstract

Bei einer Vorrichtung (1) zum Richten oder Verformen eines Werkstückes (2), insbesondere einer Welle, - mit mindestens einer Hubeinrichtung (3), durch die jeweils mindestens ein auf das Werkstück (2) einwirkender Stempel (4) antreibbar ist, - mit zwei Auflagern (5, 6), zwischen denen das Werkstück (2) während des Bearbeitungsvorganges abgestützt ist, und mit mindestens einer Messeinrichtung (11), durch die die Dauer der Bewegungen des oder der Stempel ermittelbar ist, soll das Zeitintervall, in dem tatsächlich Spannungsrisse oder sonstige Beschädigungen unmittelbar im Gefüge des Werkstückes (2) entstehen können, derart klein bemessen sein, dass ausschließlich die innerhalb dieses Zeitintervalls gemessenen Erschütterungen berücksichtigt werden. Dies wird dadurch gelöst, dass mit der Messeinrichtung (11) mindestens ein Kraftsensor (12) gekoppelt ist, mittels dem die Zeitdauer, während der Stempel (4) auf das Werkstück (2) zu dessen Bearbeitung einwirkt, messbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Richten oder Verformen eines Werkstückes, insbesondere einer Welle, nach den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Durch die DE 34 45 544 C2 ist eine Vorrichtung zum Richten von Werkstücken z. B. von Wellen oder dgl., offenbart, durch die der Bewegungsvorgang zeitlich eingegrenzt ist, und zwar zwischen dem Beginn und das Ende der Bewegung des Stempels.
  • Innerhalb dieses Zeitintervalls werden durch das Messwerk sämtliche Erschütterungen innerhalb des Werkstückes gemessen. Durch die entsprechende Kurvenauftragung dieser Erschütterungen durch das Messwerk kann anschließend herausgefunden werden, ob innerhalb dieser Zeitspanne Spannungsrisse oder sonstige Beschädigung im Gefüge des Werkstückes aufgetreten sind.
  • Als nachteilig bei dieser Vorrichtung hat sich herausgestellt, dass das Zeitintervall zwischen dem Anfang und dem Ende jeder Bewegung des Stempels derart lange bemessen ist, dass oftmals auch anderweitige Erschütterungen, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit Spannungsrissen oder sonstigen Beschädigungen des Gefüges des Werkstückes stehen, ermittelt werden. Solche Fehlmessungen führen jedoch dazu, dass die einzelnen bereits gerichteten Werkstücke einer nochmaligen eingehenden Prüfung zu unterziehen sind, um festzustellen, ob tatsächlich Spannungsrisse oder andersartige Beschädigungen im Gefüge des Werkstückes aufgetreten sind. Solche Nachuntersuchungen sind jedoch äußerst zeitaufwendig und teuer, denn diese verzögern die Auslieferung von bereits fertig hergestellten Werkstücken. Darüber hinaus sind die Werkstücke durch aufwendige Untersuchungsmethoden, bspw. Fluxen, Pentetrieren oder Schliffbilder, auf Spannungsrisse zu durchleuchten.
  • Ferner hat sich gezeigt, dass es bei der indirekten Erfassung des Körperschalls am Richtstempel, am Druckstück oder an der Richtauflage mit einer zusätzlichen Signaldämpfung zu rechnen ist.
  • Darüber hinaus ist die Ausbreitung des Körperschalls abhängig von der Struktur des Materials durch die die Schallwellen geleitet werden und es ist mit Interferenzen der Körperschallwellen zu rechnen. Somit ist es möglich, dass in Abhängigkeit von der Sensorposition an Messstellen messen wird, an denen unterschiedliche Signalübertragungen stattfinden. Es ist also möglich, dass je nach Entstehungsort des Risses auf dem Werkstück, die am Beschleunigungsmesswerk ankommenden Schallsignale, aufgrund von Signaldämpfung und Interferenzen, ein zu kleines Eingangssignal hervorrufen und somit kein Riss detektiert wird. Solche Fehlmessungen führen dazu, dass einzelne bereits gerichtete Werkstücke Richtrisse aufweisen, die durch das bisherige Messsystem nicht erkannt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass das Zeitintervall, in dem tatsächlich Spannungsrisse oder sonstige Beschädigungen unmittelbar im Gefüge des zu richtenden Werkstückes auftreten, derart klein bemessen ist, dass ausschließlich die innerhalb dieses Zeitintervalls gemessenen Erschütterungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus soll der von Spannungsrissen im Gefüge zurückgelegte Schallweg möglichst gering bemessen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wenn dem Stempel oder der Hubeinrichtung ein Kraftsensor, also ein Spannungsmesssignalgeber, zugeordnet wird, durch den unmittelbar messbar ist, wann der Stempel auf das zu richtende bzw. zu formende Werkstück einwirkt und wann diese Krafteinwirkung auf das Werkstück beendet ist. Durch den Kraftsensor werden also Signale erzeugt, durch die ein Zeitintervall festgelegt ist, innerhalb denen der Stempel auf das Werkstück eine zum Richten bzw. Verformen notwendige Kraft aufbringt. Innerhalb des jeweiligen Zeitintervalls können Spannungsrisse im Gefüge des Werkstückes entstehen, die unmittelbar auf den Richt- bzw. Verformungsvorgang, der von dem Stempel ausgeführt wurde, zurückgehen. Derartige Beschädigungen im Gefüge des Werkstückes sind jedoch unbedingt zu beachten, um die Auslieferung solcher möglicherweise fehlerhaften Werkstücke zu vermeiden. Vielmehr sind solche Werkstücke als Ausschussware zu betrachten bzw. einer exakten Untersuchung zu unterziehen.
  • Durch die Begrenzung des Zeitintervalls auf den tatsächlichen Bearbeitungsvorgang der Stempel auf das jeweilige Werkstück wird gewährleistet, dass außerhalb dieses Zeitintervalls auftretende und gemessene Schwingungen und sonstige Einflüsse nicht berücksichtigt werden müssen, denn diese haben andere Ursachen und führen nicht dazu, dass das Gefüge des Werkstückes durch den Bearbeitungsvorgang des Stempels beschädigt worden ist.
  • Ein Großteil der Signaldämpfung des Körperschalls resultiert aus der unzureichenden Signalübertragung an den Koppelstellen, wie z.B. Werkstück/Druckstück, Druckstück/Richthammer oder Richthammer/Sensor. Um eine bessere Signalempfindlichkeit des Körperschallsignals zu erhalten, wird mit einem Beschleunigungsmesswerk unmittelbar an dem zu richtenden Werkstück gemessen. Somit reduzieren sich die Anzahl der Koppelstellen, die der Körperschall von seinem Entstehungsort, nämlich dem Riss in dem Gefüge des Werkstückes bis zum Beschleunigungsmesswerk, durchläuft. Es wird somit gewährleistet, dass Körperschallsignale die durch den Richtriss im Werkstück entstehen, einen möglichst gering bemessenen Weg bis zum Beschleunigungsmesswerk zurücklegen. Zur Anbringung des Beschleunigungsmesswerkes eignen sich hierbei die Messtaster der Wegsensoren
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, das nachfolgend näher erläutert wird. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung zum Richten einer zwischen zwei Auflagern abgestützten Welle mit einer auf die Welle einwirkenden und von einer Hubrichtung angetriebenen Stempel, in Seitenansicht,
  • 2 zwei Schaubilder eines Messvorganges, in denen in der Welle gemessene Spannungsverläufe aufgezeichnete sind, innerhalb eines tatsächlichen Bearbeitungsvorganges der Stempel gem. 1 und
  • 3 ein Schaltbild der Vorrichtung gemäß 1 zur Auswertung der an der Vorrichtung 1 gem. 1 angebrachten Kraftsensoren.
  • Aus 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Richten oder Verformen von Werkstücken 2, insbesondere von Wellen, zu entnehmen, die aus einer Hubeinrichtung 3 besteht. Die Hubeinrichtung 3 weist einen Stempel 4 und ein an diesem angebrachten Druckstück 14 auf, die beide in Richtung des Werkstückes 2 durch die Hubeinrichtung 3 beweglich zustellbar sind und auf das Werkstück 2 gemeinsam derart einwirken, dass dieses mit einer Richtkraft beaufschlagt ist. Das Werkstück 2 ist dabei zwischen zwei Auflagern 5 und 6 gehalten. Gegebenenfalls können an den beiden freien Enden des Werkstückes 2 Spannbacken 8 und 9 vorgesehen sein, um das Werkstück 2 exakt positionsgenau zu fixieren. Des Weiteren ist eines der beiden Auflager 5 und 6 trieblich mit dem Werkstück 2 verbunden, um dieses um dessen Längsachse zu drehen.
  • Die Krümmung des Werkstückes 2, bedingt durch den Härtevorgang, wird durch einen Wegesensor 7, der fluchtend zu der Hubeinrichtung 3 angeordnet ist, ermittelt. Die Durchbiegung des Werkstückes 2 ist somit durch den Wegesensor 7 bestimmbar, so dass die Krümmung und damit die Exzentrizität des Werkstückes 2 über dessen Längsachse ermittelbar ist. Folglich kann der Stempel 4 mit seinem Druckstück 14 der Hubeinrichtung 3 an der Position des Werkstückes 2 aufgesetzt werden, um dieses zu richten, an dem diese Bearbeitung notwendig ist.
  • Das Beschleunigungsmesswerk 11' als Bestandteil der Messeinrichtung 11 wird unmittelbar an den Messtaster des Wegsensor 7 angebracht.. Dieser wird dabei derart ausgestaltet, dass zum einen die Krümmung des Werkstückes 2 gemessen wird, als auch während des Richtvorgangs die Beschleunigungsmessung unmittelbar an dem Werkstück 2 vorgenommen werden kann. Somit entfällt die Umrüstung des Beschleunigungsmesswerkes 11 gegenüber der Applikation am Druckstück, da diese werkstückspezifisch gefertigt ist. Es ist ferner auch denkbar, jeden Messtaster der Wegsensoren 7 mit einem Beschleunigungsmesswerk 11 auszurüsten. Durch eine mehrkanalige Datenauswertung können somit Risse mit höherer Wahrscheinlichkeit erkannt werden. Des Weiteren können durch eine mehrkanalige Datenauswertung durch die Messungen der einzelnen Schalllaufzeiten, die Bereiche am Werkstück 2 angegeben werden, an denen die Risse aufgetreten sind.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass ein in der 1 mit der Bezugsziffer 11 versehene Messeinrichtung der Vorrichtung 1 zugeordnet ist. Durch die gemäß des ersten Schaubildes der Anfang und das Ende der Bewegungen des Stempels 4 durch die Hubeinrichtung 3 ermittelt und von einer nicht näher dargestellten elektronischen Steuerung betätigt wird. Die Messeinrichtung 11 ist als Wegsensor, Drucksensor, Lichtschranke ausgebildet oder als Start-Stopp-Signal in einem Software-Programm integriert und misst demnach den Weg des Stempels 4. Dem Stempel 4 oder an dem Druckstück 14 ist ein Kraftsensor 12 befestigt. Ein Spannungs- oder Richtriss kann erst während des Aufbringens einer erforderlichen Richtkraft entstehen, wenn die zur Verformung erforderliche Richtkraft eingeleitet wird.
  • In 2 ist ein Schaubild dargestellt, indem die zeitlichen Abläufe der gemessenen Signale dargestellt sind. Das Zeitintervall mit den Grenzen T1 und T4, beschreibt das Start und Stopp Signal welches die elektronische Steuerung der Richtpresse ausgibt. Diese Signale werden entweder von der elektronischen Steuerung der Richtpresse ausgegeben, wie es an Richtautomaten üblich ist, oder müssen über Näherungsschalter oder Druckschalter generiert werden.
  • Risssignale die mit der Messeinrichtung 11 erfasst werden, können durch stoßartige Vorgänge entstehen. Dies kann durch Klopfen am Sensor hervorgerufen werden. Es ist möglich, dass Klopfgeräusche in der Sensor nahen Umgebung, Risse produzieren, wenn sie in den Intervallen T1 und T4 erfolgen. Dies kann zum Beispiel durch manuelles Beladen der Werkstücke 2 auf das Transportband, geschehen.
  • Derartige Spannungsverläufe sind beispielhaft in dem ersten Schaubild der 2 dargestellt und solche Erschütterungen, Schwingungen oder dgl. können durch die Messeinrichtung 11 unabhängig davon bestimmt werden, ob diese einen mechanischen Einfluss auf das Werkstück 2 ausüben oder nicht, also ob diese unmittelbar durch die Krafteinwirkung, die die Stempel 4 auf das Werkstück 2 ausüben, hervorgerufen sind oder nicht.
  • Um die zeitlichen Grenzen zu verringern, innerhalb der solche Schwingungen gemessen und berücksichtigt werden müssen, ist der Messeinrichtung 11 ein Kraftsensor 12 zugeordnet, der sowohl an der Hubeinrichtung 3, an dem Stempel 4, an dem Druckstück 14 oder an einem oder beiden der Auflagern 5 oder 6 gemäß 1 angebracht ist. Durch den Kraftsensor 12 wird durch das zweite Schaubild der 2 ein Zeitintervall mit den Grenzen T2 und T3 ermittelt, die innerhalb der Grenzen des ersten Zeitintervalls T1 und T4 liegen, denn durch den Kraftsensor 12 wird exakt der Zeitpunkt erfasst, zu dem der Stempel 4 auf das Werkstück 2 mit einer bestimmten Zustellkraft einwirkt und das Ende der Krafteinwirkzeit des Stempels 4 auf das Werkstück 2. Folglich sind die zeitlichen Grenzen T2 und T3 wesentlich kleiner bemessen als die Grenzen des Zeitintervalls T1 und T4, die nämlich den Anfang und das Ende der Zustellbewegung des Stempels 4 angeben.
  • Des Weiteren ist im zweiten Schaubild der 2 gezeigt, dass drei Signale durch die Messeinrichtung 11 erfasst wurden. Wenn die Störeinflüsse in dem Zeitintervall mit den Grenzen T1 und T4 liegen, aber nicht in dem Zeitintervall mit den Grenzen T2 und T3 sind diese nicht zu berücksichtigen. Dies bedeutet, dass durch die Auswertung des zweiten Schaubildes der 2 erkennbar ist, dass die Krafteinwirkung des Stempels 4 auf das Werkstück 2 lediglich einen Spannungsausschlag herbeiführen konnte. Die außerhalb des Zeitintervalls T2 und T3 vorhandenen Störverläufe gehen auf andere Störfaktoren, beispielsweise Schwingungen unmittelbar im Bereich der Vorrichtung 1, zurück.
  • Die außerhalb der Grenzen T2 und T3 liegenden Spannungsmesswerte beziehen sich daher nicht auf Spannungen innerhalb des Gefüges des Werkstückes 2, denn in dem Zeitintervall außerhalb der Grenzen T2 und T3 hat der Stempel 4 nicht mit der erforderlichen Kraft auf das Werkstück 2 eingewirkt. Ohne eine entsprechende Richtkraft durch die Stempel 4 können jedoch auch keinerlei Spannungsrisse oder sonstige Beschädigungen im Gefüge des Werkstückes 2 entstehen.
  • In 3 ist schematisch ein Schaltbild für den Betrieb der Vorrichtung 1 dargestellt. Dabei ist der Vorrichtung 1 eine elektronische Auswerteeinheit 13, beispielsweise ein Mikroprozessor, zugeordnet. Die Messeinrichtung 11 und der Kraftsensor 12 liefern Messdaten, die an die Auswerteeinheit 13 weitergeleitet werden. Durch die Auswerteeinheit 13 kann demnach nicht nur bestimmt werden, ob der Richtvorgang für das Werkstück 2 ausreichend durchgeführt wurde, an welcher Stelle und Position und mit welcher Kraft der Richtvorgang vorzunehmen ist, sondern auch ob während der Krafteinwirkung, also zwischen den Zeitintervallen mit den Grenzen T2 und T3 durch die Stempel 4 eine Beschädigung im Gefüge des Werkstückes 2 hervorgerufen wurde. Durch die Auswerteeinheit 13 werden nämlich die in 2 dargestellten Schaubilder errechnet, so dass durch das Bedienpersonal ersichtlich ist, ob innerhalb der zeitlichen Grenzen des Richtvorganges Spannungsverläufe im Gefüge des Werkstückes 2 aufgetreten sind und ob diese unmittelbar auf die von dem Stempel 4 aufgebrachte Richtkraft zurückgeht.

Claims (5)

  1. Vorrichtung (1) zum Richten oder Verformen eines Werkstückes (2), insbesondere einer Welle, – mit mindestens einer Hubeinrichtung (3), durch die jeweils mindestens ein auf das Werkstück (2) einwirkender Stempel (4) antreibbar ist, – mit zwei Auflagern (5, 6), zwischen denen das Werkstück (2) während des Bearbeitungsvorganges abgestützt ist, und mit mindestens einer Messeinrichtung (11), durch die die Dauer der Bewegungen des oder der Stempel ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Messeinrichtung (11) mindestens ein Kraftsensor (12) gekoppelt ist, mittels dem die Zeitdauer während der Stempel (4) auf das Werkstück (2) zu dessen Bearbeitung einwirkt, messbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kraftsensor(en) (12) an dem oder den Stempeln (4) und/oder an einen an dem Stempel (4) angebrachten Druckstück der Hubeinrichtung (3) und/oder an einem der Auflager (5 oder 6) angeordnet ist bzw. sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass fluchtend zu einem der Stempel (4) jeweils ein Wegesensor (7) vorgesehen ist, der unterhalb des Werkstückes (2) und zwischen den Auflagern (5, 6) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an dem Messtaster des Wegesensors (7) ein Beschleunigungsmesswerk (11') vorgesehen ist, welches in unmittelbarem Kontakt mit dem Werkstück (2) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager (5, 6) um ihre Längsachse drehbar antreibbar sind und dass das Werkstück (2) mit dem Auflager (5 oder 6) trieblich verbunden ist.
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