DE102008050718A1 - Schleifscheibe bzw. -körper insbesondere für die Metallbearbeitung mit integriertem Kühlmittelbeschleuniger zur automatischen Kühlung und Reinigung des Schleifvorganges - Google Patents

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Abstract

Technische Aufgabe und Zielsetzung. Die Schleifscheibe hat als Neuerung ein eigenes Kühlsystem zum Selbstkühlen und automatischen Kühlen eines zu schleifenden Werkstückes. Das Kühlmittel kann Luft oder eine Flüssigkeit sein. Die Kühlung läuft automatisch ab. Das Ausglühen bzw. Überhitzen einer handgeführten Werkzeugschneide soll weitestgehend vermieden werden. Die Bedienung wird nicht beeinträchtigt. Lösung des Problems bzw. der technischen Aufgabe. Ein scheibenförmiger Schleifkörper erhält mehrere axiale Querbohrungen. Weiterhin verlaufen, von diesen axialen Querbohrungen ausgehend, verschieden abgewinkelte Kanäle bis zur Kontaktfläche der Schleifscheibenarbeitsfläche. Die axialen Querbohrungen werden einseitig verschlossen. Auf der gegenüberliegenden Seite wird ein Kühlmittelbeschleuniger aufgesetzt bzw. integriert. Zu ihm gehören Verdichterschaufeln. Diese beschleunigen und verdichten beim Betrieb das einströmende gasförmige oder eingeführte flüssige Kühlmittel und drücken es in die axialen Querbohrungen. Von hier aus wird es, durch die Zentrifugalkraft weiter beschleunigt, durch die Kanäle bis zur Arbeitsfläche des Schleifkörpers direkt unter die Schleifstelle gedrückt. Schleifrückstände werden von den eingesetzten Kühlmitteln bei Luft weggeblasen oder von einer Flüssigkeit beiseite geschwemmt. Anwendungsgebiet. Bei allen Schleifmaschinen, besonders jenen, auf denen von Hand geführt Werkzeuge geschliffen werden. Anwender und Vorteilsnehmer sind ...

Description

  • Ein neuartiger, in der Regel scheibenförmiger, rotierender Schleifkörper, insbesondere für die Metallbearbeitung, erhält in Distanz zur zentralen Aufnahmebohrung, mehrere axiale Bohrungen, von denen radiale Kanäle bis zur Kontakt- bzw. Arbeitsfläche verlaufen.
  • Die einseitig verschlossenen axialen Bohrungen werden auf ihrer geöffneten Seite von einem mit dem Schleifkörper verbundenen Kühlmittelbeschleuniger überdeckt. Dieser besteht aus entsprechend ausgebildeten Verdichterschaufeln und einem aufgesetzten Gehäuse. Er nimmt über eine zentrale Öffnung das gasförmige oder flüssige Kühlmittel auf und drückt es, unter Ausnutzung der Rotation der Schleifscheibe, in die axialen Bohrungen. Von dort reichen dünne Kanäle bis zur Schleif- bzw. Kontaktfläche. In ihnen wird das eingedrückte Kühlmittel durch die Zentrifugalkraft weiter beschleunigt und bis zur Schleif- bzw. Kontaktfläche geleitet.
  • Der Kühlmittelbeschleuniger kann in einen einteiligen Schleifkörper integriert sein. Bei einem zweiteiligen Schleifkörper ist der Kühlmittelbeschleuniger in den Schleifkörperträger integriert. Er verdichtet und drückt das Kühlmittel über radiale Kanäle direkt zur Kontakt- bzw. Arbeitsfläche des aufgesetzten Schleifkörpers.
  • Stand der Technik
  • Ein körniges, sehr hartes Material, von Natur aus verfestigt oder künstlich in eine Form zusammengepresst, dient zum Abtragen von feinen Materialteilchen durch Schleifen, besonders bei Stahl aber auch Mineralien.
  • Standards:
  • Ein traditioneller Schleifstein besteht durchweg aus einem kunstharz- oder keramikgebundem, sehr harten, körnigen mineralischen Material bzw. Metalloxiden. Technik ist es, den Schleifkörper in runder Form als Schleifscheibe oder -stein zu nutzen. Das zu schleifende Werkstück wird am relativ schnell rotierenden Schleifkörper geführt.
  • Die Oberfläche des Schleifkörpers setzt sich während des Schleifvorganges, besonders bei Schleifarbeiten von Hand und ohne besondere Kühleinrichtungen, mit verbrannten Stahlteilchen, den Schlacken zu oder verschmutzt. Er wird dadurch zunehmend unbrauchbar bzw. muss in speziellen Vorgängen gereinigt werden.
  • Handhabung:
  • Besonders beim Anschleifen von Schneidwerkzeugen für Handwerker ist spezielle Vorsicht geboten. Der Schleifer läuft ständig Gefahr, durch die entstehende, recht beachtliche Reibungswärme, die Stahleigenschaften nachteilig zu verändern. Besonders bei Kohlenstoffstählen besteht die Gefahr der Überhitzung.
  • Die Problematik der Temperaturkontrolle:
  • Die Regel ist, ob nun Korundscheiben, Bandschleifmittel, diamantbesetzte Schleifmittel oder andere benutzt werden, dass das zu schleifende Werkzeug entweder permanent, meist aber in relativ kurzen Zeitabständen nach Gefühl und/oder Erfahrung mittels einer Kühlflüssigkeit abgekühlt werden muss. Die durch Reibung um die Schleifstelle aufgebaute Temperatur wird dadurch wieder auf die Kühlmitteltemperatur zurückgebracht. Das ist zeitaufwendig und beeinträchtigt recht nachteilig die erforderliche oder gewünschte Präzision an der Schneide.
  • Der Natur-Schleif-Stein:
  • Es gibt auch noch die seit Beginn des Eisenzeitalters benutzten Schleifscheiben aus Natur-Sandstein, oft im Wasserbad. Die Schneide des Werkzeugs wird dabei nicht überhitzt, das Verfahren ist aber höchst unökonomisch, sei es wegen mangelnder Präzision oder durch den vergleichsweise enormen Zeitaufwand. Zudem ist diese Art Schleifmittel durch großen und unregelmäßigen Verschleiß des Schleifmittels selbst gekennzeichnet.
  • Alle handelsüblichen Schleifgeräte besitzen mehr oder weniger die vorgenannten Nachteile.
  • Die Zielsetzung
  • Die Erfindung setzt sich das Ziel, mittels eines kostengünstigen, sowohl wartungs- als auch störungsfrei, automatisch arbeitenden Kühlsystems, den Aufbau einer stahlschädigenden Temperatur zu vermeiden bzw. der Überhitzung eines zu schleifenden Werkzeugs entgegenzuwirken.
  • Die Erfindung setzt sich das Ziel, das Schleifen allgemein, besonders von Werkzeugen, bei denen Handarbeit erforderlich ist, sicherer und schneller zu machen, so dass auch Schleifer mit weniger Übung und Erfahrung, Werkstücke präziser, problemfreier, und unbeschädigt anschleifen können.
  • Ein Schleifvorgang soll möglich werden, ohne dass er zum Kühlen unterbrochen werden muss.
  • Eine Werkzeugschneide soll ohne Unterbrechung, also ohne Zwischenkühlung, gefahrlos für den Schleifer und den Stahl, mit der geforderten Präzision, in einem Arbeitsgang fertiggeschliffen werden können.
  • Der problemlose Einsatz von Winkelführungen soll möglich und realistisch werden bzw. bleiben.
  • Der Schleifablauf soll durch die Möglichkeit eines kräftigeren Andrucks beschleunigt werden können, ohne eine Überhitzung zu verursachen.
  • Ein Werkzeug soll, durch eine präzisere Schneidengestaltung und Verringerung der Ausglühgefahr, eine längere Lebenszeit erhalten.
  • Eine Umrüstung bzw. Austausch auf die neuartige Schleifscheibe soll problemlos und ohne technische Änderungen möglich sein.
  • Alle gesteckten Ziele sind durch den neuartigen Schleifkörper, mit selbsttätiger, automatischer Kühlung, zu erreichen.
  • (1) Übersicht.
  • Ein neuartiger, rotierender, scheibenförmiger Schleifkörper für die Metallverarbeitung, besitzt, gleichmäßig um die zentrale Aufnahmebohrung verteilt, axiale Bohrungen oder Durchbrüche. 1 und 2.
  • Ausgehend von diesen Bohrungen verlaufen im Schleifkörper kleine Kanäle bis zur Kontakt- bzw. Arbeitsfläche. 1 und 5.
  • (2) Kompaktbauweise oder Mehrteilig
  • Der Schleifkörper kann sowohl in Kompaktbauweise, kunstharz- oder keramisch gebunden, als auch aus verschiedenen Einzelteilen bzw. unterschiedlichen Materialien bestehen oder zusammengesetzt sein. Er kann auch um einen oder mehrere zusammengesetzte Kernteile eine diamantbesetzte Schleifoberfläche haben oder einen, ggfs. auch austauschbaren, lamellenbesetzten Schleifkörper.
  • (3) Kühlmittelbeschleuniger
  • Die einseitig verschlossenen axialen Bohrungen werden auf ihrer geöffneten Seite von einem mit dem Schleifkörper verbundenen Kühlmittelbeschleuniger überdeckt. 7. Dieser Kühlmittelbeschleuniger, bestehend aus entsprechend ausgebildeten Verdichterschaufeln und einem aufgesetzten Gehäuse, nimmt über eine zentrale Öffnung das gasförmige oder flüssige Kühlmittel auf und drückt es, unter Ausnutzung der Rotation der Schleifscheibe, in die axialen Bohrungen. 4.
  • (4) Die Kühlwirkung
  • Das in diesen axialen Bohrungen angekommene, verdichtete Kühlmittel, wird durch die zentrifugalen Kräfte weiter beschleunigt und durch die von dort ausgehenden radialen Kanäle bis zur Scheibenoberfläche bzw. Kontaktfläche gedrückt. Es entfaltet direkt an der Angriffsfläche, auf der Kontaktfläche der Schleifscheibe, die gewünschte und angestrebte Kühlwirkung.
  • (5) Axiale Bohrungen
  • Die axialen Bohrungen werden auf der Scheibe einseitig, gegenüber dem Kühlmittelbeschleuniger, abgedichtet. 4 und 7. Eine andere Möglichkeit ist es die Bohrungen im Schleifkörper nicht durchgängig zu machen. Das Kühlmittel kann somit ausschließlich durch sie und die radialen Bohrungen bis zur Kontaktfläche des Schleifkörpers strömen. 3
  • (6) Der Kühlmittelbeschleuniger und seine technische Ausstattung.
  • Der Kühlmittelbeschleuniger überdeckt die axialen Bohrungen derart, dass das beschleunigte Kühlmittel vom Inneren des Beschleunigergehäuses in die Bohrungen gedrückt wird. 4 und 5. Das Beschleunigergehäuse besitzt eine zentrale Öffnung, in die das gasförmige Kühlmittel einströmt oder eingedrückt bzw. das flüssige Kühlmittel eingeleitet oder auch eingedrückt wird. 4.
  • (7) Verdichter
  • Der Kühlmittelbeschleuniger enthält Verdichterschaufeln. Einsetzbar sind radiale, axiale und halbaxiale Ausführungen. Sie entsprechen dem bekannten Stand der Technik und sind an die hier gegebenen technischen Erfordernisse angepasst. Durch ihre Konstruktionsweise beschleunigen sie, unter Ausnutzung der Rotation der Schleifscheibe, das jeweilige Kühlmittel und drücken es mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit in die axialen Bohrungen. 4.
  • (8) Die radial angeordneten Kanäle in der Schleifscheibe:
  • Die radial angeordneten Kanäle gehen alle von den axialen Querbohrungen im Schleifkörper aus und verlaufen bis zur Schleifscheibenoberfläche bzw. -arbeitsfläche. 1. Sie sind zur axialen Bohrung in unterschiedlichen Winkeln angeordnet. Sie transportieren beim Einsatz der Schleifscheibe das gasförmige oder flüssige Kühlmittel direkt an die Kontakt- bzw. Arbeitsfläche der Schleifscheibe.
  • (9) Strömungsgeschwindigkeit
  • Ohne zusätzliche technische Hilfsmittel, nur durch die besondere Ausformung des Kühlmittelbeschleunigers und durch die während des Betriebes der Schleifscheibe wirkenden Zentrifugalkräfte, wird eine hohe Strömungsgeschwindigkeit des jeweils eingesetzten Kühlmittels erreicht. Dies führt zu einer überaus effizienten Kühlung des Werkstücks und der Schleifscheibe. Darüber hinaus bewirkt die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels, dass der beim Schleifen entstehende Abrieb automatisch abtransportiert wird. Bei Luft als Kühlmittel wird der Abrieb weggeblasen, bei flüssigem Kühlmittel weggespült. Dadurch kann der entstehende Schleifabrieb bzw. die Schleifrückstände den unmittelbaren Schleifkontakt mit dem Werkstück nicht mehr beeinträchtigen – wie im Stand der Technik beschrieben.
  • (10) Das Kühlmittel.
  • Das Kühlmittel ist gasförmig – Luft – oder flüssig.
  • Es wird in eine zentrale Öffnung des Gehäuses des Kühlmittelbeschleunigers eingeleitet bzw. -geführt. 5.
  • Während des Betriebes wird das Kühlmittel durch den Kühlmittelbeschleuniger beschleunigt. Danach wird es durch axiale Querbohrungen und radial angeordnete Kanäle geleitet, die bis zur Scheibenoberfläche der Kontaktfläche des Schleifkörpers reichen. 5.
  • Die Rotation der Schleifscheibe beschleunigt das unter starker Strömung und Druck stehende Kühlmittel dabei zusätzlich.
  • (11) Der Kühlmittelbeschleuniger technisch:
  • Der Kühlmittelbeschleuniger besteht aus einem Verdichtergehäuse und Verdichterschaufeln, die durch ihre spezielle technische Ausformung, das einkommende Kühlmittel, unter Ausnutzung der Rotation der Schleifscheibe, beschleunigen und in die axialen Querbohrungen eindrücken.
  • Der Kühlmittelbeschleuniger ist entweder axial, halbaxial oder radial ausgeführt.
  • Die Verdichterschaufeln entsprechen in ihrer Konstruktionsform dem bekannten Stand der Technik und sind an die hier gegebenen technischen Erfordernisse angepasst.
  • Das Gehäuse mit den Verdichterschaufeln ist entweder herstellerseits unlösbar mit dem Schleifkörper verbunden oder es wird zusammen mit diesem auf der Antriebswelle montiert oder ist in den Schleifkörper bzw. Schleifkörperträger integriert.
  • (12) Durchgehende axiale Querbohrungen
    • werden auf der, dem Kühlmittelbeschleuniger gegenüber liegenden Seite, abgedichtet. 4.
  • Jede geeignete geometrische Form der axialen Querbohrungen ist denkbar.
  • (13) Vorteile.
  • Die neuartige Schleifscheibe, mit integriertem oder aufgesetztem Kühlmittelbeschleuniger, kann ohne technische Änderungen an bestehende, traditionelle Antriebssysteme angeschlossen werden, aufgesetzte Kühlmittelbeschleuniger je nach Bedarf auch nachträglich.
  • Hinsichtlich der Umdrehungszahlen bestehen gegenüber den traditionellen Schleifscheiben keine besonderen Einschränkungen.
  • Das Schleifgut, jedes zu schleifende Arbeitsstück, wird automatisch, ohne weitere technische Aggregate, intensiv, ununterbrochen und stets direkt gekühlt.
  • Das Werkstück oder Schleifgut allgemein, beispielsweise das Schneidwerkzeug eines Tischlers, wird genau an der Schneidenstelle gekühlt, dort wo die Reibungswärme entsteht. Der Verlust einer spezifischen Stahlhärte durch Überhitzung besteht dann im Extremfall nur noch bei extrem unsachgemäßer Behandlung.
  • Schleifrückstände werden von den eingesetzten Kühlmitteln automatisch von der Kontaktstelle entfernt. Dies wird durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit erreicht.
  • (14) Eine aus mehreren Elementen zusammengesetzte Schleifscheibe
  • Eine Schleifscheibe setzt sich zusammen aus
    • a) dem Basisteil und
    • b) dem aufgesetzten, ringförmigen Schleifkörper. 8.
    • a) Das Basisteil ist aus einem leicht zu verarbeitenden Werkstoff, wie Metall oder Kunststoff. Es wird direkt auf die Antriebswelle montiert.
  • In das Basisteil ist ein Kühlmittelbeschleuniger so integriert, dass er als radialer Verdichter arbeitet. Es dient nicht allein zur Momentenübertragung sondern auch als Verdichtergehäuse.
  • Die Verdichterschaufeln des Kühlmittelbeschleunigers sind in eine axiale Aussparung des Basisteils eingebettet. Die Aussparung ist von einer Platte abgedeckt. Sie besitzt eine zentrale Öffnung für die Kühlmittelzufuhr.
  • Das Kühlmittel wird beim Schleifvorgang von den Verdichterschaufeln, unter Ausnutzung der Rotation, radial beschleunigt – 8 – und über die Verbindungskanäle in die Ringnut gedrückt. 9.
    • b) Der aufgesetzte Schleifkörper – 8 – besteht aus einem ringförmigen Metallteil mit aufgesetztem Schleifkörper.
  • Das Metallteil dient der Stabilisierung und dem passgenauen Sitz des Schleifkörpers auf dem Basisteil.
  • (15) Der aufgesetzte Schleifkörper
  • Der aufgesetzte Schleifkörper besitzt durchgehende radiale Lüftungskanäle. Sie sind in einer Vielzahl gleichmäßig über den gesamten Umfang verteilt. 9.
  • Die Lüftungskanäle verbinden bei der zusammengesetzten Schleifscheibe – Basisteil mit Schleifkörperaufsatz – die Ringnut auf dem Umfang des Basisteils mit der Kontaktfläche des Schleifkörpers.
  • Somit kann das beschleunigte Kühlmittel direkt zur Kontakfläche gelangen.
  • (16) Vorteile bei der zusammengesetzten Schleifscheibe
  • Leicht verarbeitbare Materialien im Basisteil.
  • Einfaches Austauschen der Schleifkörper.
  • Kostengünstiges Austauschen verschlissener bzw. unbrauchbarer Schleifkörper.
  • Kostenvorteile bei der Nutzung verschiedener Schleifkorngrößen und/oder -eigenschaften.
  • (17) Die Austauschbarkeit.
  • Eine Umrüstung bzw. Austausch auf die neuartige Schleifscheibe wird problemlos und ohne technische Änderungen möglich. Eine aufwendige und/oder zeitaufwendige bzw. kostenintensive Umrüstung entfällt. Eine Anpassung an geänderte technische Gegebenheiten ist jederzeit möglich.
  • (18) Reinigungseffekt Schleifmaschinen bzw. -automaten.
  • Gasförmige Kühlmittel oder Kühlflüssigkeiten kommen präzise gezielt und punktgenau dort an, wo sie wirkungsvoll gebraucht werden. Sie bewirken dabei zudem, dass die Schleifstelle immer sauber bleibt, ohne die qualitätsmindernden Schleifrückstände. Sie blasen oder spülen diese von der Arbeitsstelle weg.
  • Bezugszeichenerklärung.
  • Fig. 1
    • W
      Axiale Querbohrungen
      X
      Radiale Bohrungen
  • Fig. 4
    • D
      Radiale Kühlmittelkanäle
      E
      Abdeckung
      F
      Bohrung für die Aufnahme der Schleifscheibe
      J
      Beschleunigergehäuse
      G
      Luftströmung als Kühlmittel
      H
      Alternativ: Zuführung von flüssigem Kühlmittel
      B
      Verdichtung im Kühlmittelbeschleuniger
      C
      Kühlmitteleintritt in die axialen Querbohrungen
      A
      Das Kühlmittel wird in diese radialen Kühlmittelkanäle gedrückt
  • Fig. 8
    • K
      Radial angeordnete Lüftungskanäle
      L
      Basisteil der Schleifscheibe
      M
      Ringförmiger Schleifkörper
      N
      Verdichter
      O
      Kühlmittelströmung bzw. -fluss
      P
      Öffnung für den Kühlmitteleinlass
      Q
      Abdeckung
      R
      Verbindungskanal zur Ringnut
      S
      Ringnut
  • Fig. 9
    • U
      Ringförmiges Metall- oder Plastikteil
      V
      Schleifkörper

Claims (22)

  1. Die Schleifscheibe bzw. der Schleifkörper insbesondere für die Metallverarbeitung, mit integriertem Kühlmittelbeschleuniger zur automatischen Kühlung und Reinigung, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Schleifkörper, in Distanz zur zentralen Aufnahmebohrung, axiale Bohrungen angeordnet sind und von diesen ausgehend mehrere radial angeordnete, bis zur Kontaktfläche durchgehende Kanäle besitzt. 1
  2. Die Schleifscheibe nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer Seitenfläche einen Verdichter als Kühlmittelbeschleuniger besitzt, der geeignet ist ein gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel zu beschleunigen. 5 und 6.
  3. Die Schleifscheibe ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlmittelbeschleuniger in die Scheibe integriert ist.
  4. Die Schleifscheibe nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlmittelbeschleuniger in die Scheibe integriert ist und mit dem Schleifkörper eine konstruktive Einheit bildet.
  5. Die Schleifscheibe nach Anspruch 2 und 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger axial, halbaxial oder radial ausgeführt sein kann.
  6. Die Schleifscheibe nach Anspruch 2 und 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Kühlmittelbeschleunigers eine zentrale Öffnung a) zum Ansaugen eines gasförmigen Kühlmittels b) zum Einführen eines flüssigen Kühlmittels besitzt.
  7. Die Schleifscheibe nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger, auf dem Schleifkörper zentriert so aufgebracht ist, dass er das jeweilige Kühlmittel gezielt und gleichmäßig zunächst in die axialen und dann radialen Bohrungen nach Anspruch 1 befördert.
  8. Die Schleifscheibe nach Anspruch 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Bohrungen, auf der dem Kühlmittelbeschleuniger entgegengesetzten Schleifscheibenseite, abgedeckt sind (5), mit dem Ziel, das verdichtete Kühlmittel ausschließlich in die radialen Kanäle einzudrücken.
  9. Die Schleifscheibe nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Bohrungen, auf der dem Kühlmittelbeschleuniger, gemäß Anspruch 6 entgegengesetzten Schleifscheibenseite, nicht durchgängig sind (5).
  10. Die Schleifscheibe nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Bohrungen auch in anderer als zylindrischer Form ausgeführt sein können.
  11. Die Schleifscheibe nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass alle radialen Hilfsbohrungen, in unterschiedlichen Winkelanordnungen, jeweils von den am nächsten liegenden axialen Bohrungen ausgehen.
  12. Die Schleifscheibe nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger mit dem Schleifkörper fest verbunden wird.
  13. Die Schleifscheibe nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger eine getrennte Einheit ist, die bei der Montage des Schleifkörpers zusammen mit diesem mit festgesetzt wird.
  14. Die Schleifscheibe bzw. -körper, insbesondere für die Metallbearbeitung, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem inneren, zentralen Basisteil mit Kühlmittelbeschleuniger und einem aufgesetzten, ringförmigen Schleifkörper, mit durchgehenden radialen Kanälen als Kühlmittelleitungen, besteht. (16)
  15. Die Schleifscheibe, ist nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass auf dem inneren, zentralen Basisteil, ein Schleifkörper, bestehend aus einem ringförmigen, metallenen oder synthetischen Träger und einem darauf aufgesetzten Schleifkörper a) permanent mit dem Basisteil zu einer Einheit verbunden ist, b) auf dem Basisteil austauschbar befestigt ist.
  16. Die Schleifscheibe ist nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass im zentralen Basisteil, in Distanz zur zentralen Aufnahmebohrung, axiale Bohrungen nach Anspruch 1 angeordnet sind und von diesen ausgehend mehrere radial angeordnete, bis zum Umfang durchgehende Kanäle besitzt. 1
  17. Die Schleifscheibe ist nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Basisteil auf dem vollen Umfang eine Ringnut besitzt in den das beschleunigte Kühlmittel, aus den axialen Bohrungen kommend, gesammelt und in die radialen Kanäle des aufgesetzten Schleifkörpers verteilt und weitergeleitet wird.
  18. Die Schleifscheibe, ist nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger in das Basisteil integriert ist, dieser als Schleifkörperträger und Kühlmittelbeschleuniger aus einem Guss, als eine Einheit besteht.
  19. Die Schleifscheibe, ist nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger in eine entsprechend gestaltete Aussparung des Basisteils einsetzbar ist.
  20. Die Schleifscheibe, ist nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelbeschleuniger auf ein entsprechend vorbereitetes Basisteil aufgesetzt und dadurch austauschbar wird.
  21. Die Schleifscheibe, ist nach Ansprüchen 1 und 14 dadurch gekennzeichnet, dass sie als Nach- oder Umrüstung unverändert auf die genormten, bisherigen, gebräuchlichen Aufnahmen passen.
  22. Die Schleifscheibe, ist nach Ansprüchen 14 und 15 dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige, aufgesetzte Schleifkörper radial angeordnete, bis zur Kontaktfläche durchgehende Kanäle besitzt. 9.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012010971A1 (de) * 2012-06-02 2013-12-05 Kurt Koch Über innenliegende, integrierte Verdichterkammern gekühlter und kühlender Schleifstein
CN113664738A (zh) * 2021-09-06 2021-11-19 湘潭大学 一种内冷却磨削砂轮

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