DE102008050253B4 - Keilbremse - Google Patents

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Abstract

Keilbremse (1) zum Abbremsen und Verriegeln eines um eine Drehachse (d) drehbaren Bauteiles (B) mit einem ein Bremselement (3) aufweisenden Bremsmechanismus (2), einer Betätigungsvorrichtung (4) für das Bremselement (3) und einer Basis oder einem Gehäuse (6), wobei das Bremselement (3) zur Abbremsung und Freigabe mittels der Betätigungsvorrichtung (4) in einer Bremsrichtung (b) aus einer Freigabeposition, in der das Bauteil (B) von dem Bremsmechanismus (2) freigegeben ist, in eine Festsetzposition hinein, in der das Bauteil (B) mittels des Bremsmechanismus (2) gegenüber der Basis oder dem Gehäuse (6) festsetzbar ist, und gegen die Bremsrichtung (b) aus der Festsetzposition in die Freigabeposition hinein bewegbar ist, wobei das Bremselement (3) in einem Bremsraum (5) oder in einen Bremsraum (5) hinein bewegbar ist, der bezüglich der Drehachse (d) in radialer Richtung von einer als erste Bremsfläche (7) ausgebildeten, zumindest teilumfänglichen und in radialer Richtung weisenden Seitenfläche (9) der Basis oder des Gehäuses (6) sowie von einer als zweite Bremsfläche (8) ausgebildeten, bezüglich der Drehachse (d) zumindest teilumfänglichen Seitenfläche (10) des Bauteiles (B) begrenzt wird, die radial beabstandet zur ersten Bremsfläche (7) und derselben zugewandt angeordnet ist, wobei das Bremselement (3) in der Festsetzposition reibschlüssig an den Bremsflächen (7, 8) anliegt, und der Bremsraum (5) und das Bremselement (3) zumindest über einen Abschnitt ihrer Längserstreckung, in dem das Bremselement (3) über den Bremsweg (w) kraftwirksam an den Bremsflächen ((7, 8) angreift, einander angepasst keilförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bremsfläche (8) des Bremsraumes (5) in Umfangsrichtung zylinderförmig ausgebildet ist und dass sich die erste Bremsfläche (7) des Bremsraumes (5) zur Erzeugung der Keilform des Bremsraumes (5) in Bremsrichtung (b) umfänglich und mit einer geringen Komponente radial nach innen erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Keilbremse zum Abbremsen und Verriegeln eines um eine Drehachse drehbaren Bauteiles mit einem ein Bremselement aufweisenden Bremsmechanismus, einer Betätigungsvorrichtung für das Bremselement und einer Basis oder einem Gehäuse, wobei das Bremselement zur Abbremsung und Freigabe mittels der Betätigungsvorrichtung in einer Bremsrichtung aus einer Freigabeposition, in der das Bauteil von dem Bremsmechanismus freigegeben ist, in eine Festsetzposition hinein, in der das Bauteil mittels des Bremsmechanismus gegenüber der Basis oder dem Gehäuse festsetzbar ist, und gegen Bremsrichtung aus der Festsetzposition in die die Freigabeposition hinein bewegbar ist, wobei das Bremselement in einem Bremsraum oder in einen Bremsraum hinein bewegbar ist, der bezüglich der Drehachse in radialer Richtung von einer als erste Bremsfläche ausgebildeten, zumindest teilumfänglichen und in radialer Richtung weisenden Seitenfläche der Basis oder des Gehäuses sowie von einer als zweite Bremsfläche ausgebildeten, bezüglich der Drehachse zumindest teilumfänglichen Seitenfläche des Bauteiles begrenzt wird, die radial beabstandet zur ersten Bremsfläche und derselben zugewandt angeordnet ist, wobei das Bremselement in der Festsetzposition reibschlüssig an den Bremsflächen anliegt und wobei der Bremsraum und das Bremselement zumindest über einen Abschnitt ihrer Längserstreckung, in dem das Bremselement über den Bremsweg (w) kraftwirksam an den Bremsflächen angreift, einander angepasst keilförmig ausgebildet sind.
  • Eine Keilbremse der eingangs genannten Art wird in DE 21 37 039 A beschrieben, die ein feststehendes Bauteil, ein Bremsscheibe sowie, zwischen diesen angeordnet, einen bei Betätigung der Keilbremse bremswirksamen und radial nach Innen gegen den Umfang der Bremsscheibe bewegbaren Reibschuh aufweist. An der radialen Außenseite des Bremsschuhs ist mindestens eine geneigte Fläche vorgesehen, über die sich der Reibschuh an eine entsprechend geneigte Fläche des feststehenden Bauteils abstützt, wobei mit dem Abgleiten des Reibschuhs an den Flächen die von dem Reibschuh auf die Bremsscheibe übertragene Bremskraft verstärkt wird.
  • US 3 086 620 A ist eine Keilbremse mit ähnlicher Bremskraftverstärkung entnehmbar, wobei die Bremskraft hier durch Kugeln verstärkt wird, die auf geneigten Nockenoberflächen geführt angeordnet sind.
  • Eine weitere Keilbremse wird in DE 10 2006 060 763 A1 offenbart, in der eine Kreisscheibe eine Reihe von auf einem Umkreis angeordneten keilartigen Bremselementen aufweist. Diese ist verhältnismäßig komplex und vielteilig.
  • In der DE 10 2006 038 824 A1 wird eine aufwendige Keilbremse zum Abbremsen zumindest eines um eine Drehachse drehbaren Bauteiles offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keilbremse der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einfach aufgebaut. Ferner soll die Keilbremse eine kleine Baugröße aufweisen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass die zweite Bremsfläche des Bremsraumes in Umfangsrichtung zylinderförmig ausgebildet ist und dass sich die erste Bremsfläche des Bremsraumes zur Erzeugung der Keilform des Bremsraumes in Bremsrichtung umfänglich und mit einer geringen Komponente radial nach innen erstreckt.
  • Somit kann ein Bremsraum vorgesehen sein, der radial mittels der ersten Bremsfläche und der der ersten Bremsfläche zugewandt angeordneten zweite Bremsfläche begrenzt wird. In der Festsetzposition des Bremselementes kann dasselbe und Reibungsschluss an beiden Bremsflächen vorzugsweise flächig anliegen. Aus der Festsetzposition ist das Bremselement gegen Bremsrichtung wieder zurück in die Freigabeposition hinein bewegbar. Mit den durch die von Basis und beweglichem Bauteil den Bremsraum begrenzenden Bremsflächen kann eine kompakte Bauweise der Keilbremse erzielt werden.
  • Mit einer sofortigen oder unmittelbaren Loslösung des Bremselementes von den Bremsflächen kann eine entsprechend sofortige und unmittelbare Entriegelung des drehbaren Bauteiles in Form einer Schnellentriegelung erfolgen
  • Auf dem Weg des Bremselementes in Bremsrichtung kann das Bremselement eine kontinuierliche oder diskontinuierliche stärker werdende Bremskraft und damit Bremswirkung bis zur Festsetzung des drehbaren Bauteiles auf dasselbe ausüben. Entsprechend kann das Bremselement gegen Bremsrichtung das drehbare Bauteil kontinuierlich oder diskontinuierlich freigeben. Hierzu kann beispielsweise als Steuer- oder Regelgröße eine abtriebseitig eingekoppelte Kraft oder Drehmoment dienen, die bzw. das gegen oder mit dem Abtriebsdrehmoment auf die Keilbremse einwirkt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass oberhalb eines bestimmten Drehmomentes gegen das Abtriebsdrehmoment der Keilbremse die Schnellentriegelung einsetzt. Es kann vorgesehen sein, dass auf der Grundlage einen mechanischen Impuls, wie beispielsweise über eine manuell oder elektrisch betätigbare Hebelanordnung und/oder eines eingebrachten elektronisches Signals die Brems- und Entriegelungsvorrichtung betätigt wird, indem sie beispielsweise eine Schnellentriegelung, Schnellverriegelung oder eine Abbremsung des abtriebsseitigen Drehmomentes durchführt. Es kann beispielsweise eine Voreinstellung vorgesehen sein, die ab einem bestimmten Abtriebdrehmoment ein Signal auslöst. Dies kann dem Mechanismus nach gleich einer Schleifkupplung erfolgen.
  • Zumindest in einem Abschnitt zur reibenden Anlage an die Bremsflächen können das Bremselement und der Bremsraum aneinander angepasste, sich in Bremsrichtung verjüngen Keilformen aufweisen, die vorzugsweise stetig zur Drehachse gekrümmt ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise ist das Bremselement auf einem bezüglich der Drehachse umfänglichen, vorzugsweise kreisförmigen Bremsweg hin und her bewegbar. Damit kann das Bremselement auf einer zur Drehachse koaxialen Kreisbahn bewegt werden. Konstruktiv ergibt sich, dass der Radius der Kreisbahn ein mittlerer Radius zwischen den Radien der umfänglichen bzw. teilumfänglichen Bremsflächen sein kann. Ferner können der Bremsraum und das Bremselement zumindest über einen Abschnitt ihrer Längserstreckung, in dem das Bremselement über den Bremsweg kraftwirksam an die Bremsflächen angreift, einander angepasst keilförmig ausgebildet sind. Somit können Bremselement und Bremsraum sich unter Bewegung des Bremselementes in Bremsrichtung verkeilen und reibschlüssig anliegen.
  • Vorzugsweise kann das Bremselement mittels der Betätigungsvorrichtung zwangsgeführt zwischen der Freigabeposition und der Festsetzposition hin und her bewegbar sein. Hiermit kann eine vorteilhaft exakte Bewegung des Bremselementes über den Bremsweg erzielt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn, was vorzugsweise vorgesehen ist, die Bewegung des Bremselementes zwischen Festsetzposition und Freigabeposition elektronisch steuerbar oder regelbar ist. Vorzugsweise sind Wegsensoren zur Erfassung der Bewegung des Bremselementes und/oder Kraftsensoren zur Messung einer Anpresskraft oder einer Vortriebskraft, mittels der das Bremselement in den Bremsraum hin und her bewegt wird, vorgesehen, die Signalgrößen für eine vorgesehene Steuer- und Regelvorrichtung für die Betätigung des Bremselementes und die der Keilbremse bereitstellen können. Die Betätigung der Bremskeile bzw. Bremselemente kann über eine Anpresskraft als Regel- oder Steuergröße erfolgen, mit der die Bremskeile bzw. Bremselemente gegen zugeordnete Bremsflächen gedrückt werden.
  • Vorzugsweise ist die radial innen angeordnete und radial nach außen weisende Bremsfläche des Bremsraumes in Umfangsrichtung kreisförmig ausgebildet ist und dass sich die radial außen angeordnete und radial nach innen weisende Bremsfläche des Bremsraumes zur Erzeugung der Keilform des Bremsraumes in Bremsrichtung umfänglich und mit einer geringen Komponente radial nach innen erstreckt. Damit kann der Bremsraum ein radial innen angeordnetes, kreisförmiges Innenprofil und, dem gegenüberliegend, ein radial außen angeordnetes, keilförmiges Innenprofil aufweisen. In der Praxis kann das radial außen angeordnete, keilförmige Innenprofil dadurch erzeugt werden, indem die das Innenprofil bildende Innenöffnung der Lagerschale kreisförmig und exzentrisch zur Hauptdrehachse ausgebildet ist.
  • Die erste Bremsfläche kann radial außen und die zweite Bremsfläche kann radial innen angeordnet sein. Somit kann das Gehäuse oder die Basis das drehbare Bauteil von außen her übergreifen und damit zugleich schützen.
  • Das drehbare Bauteil beispielsweise kann als Rad mit einer radial nach außen weisen Umfangsfläche als zweite Bremsfläche ausgebildet sein. Das drehbare Bauteil kann auch als Hohlrad mit einer radial nach innen weisenden Fläche und/oder mit einer radial nach außen weisen Umfangsfläche als zweite Bremsfläche ausgebildet sein. Im Falle beispielsweise des Hohlrades mit zwei zweiten Bremsflächen kann zur Ausbildung zugehöriger Bremsräume eine weitere erste Bremsfläche an der Basis oder dem Gehäuse vorgesehen sein, wobei den dann beiden Bremsräumen jeweils ein Bremselement zugeordnet sein kann.
  • Vorteilhaft kann das Bremselement in Bremsrichtung federbelastet sein. Die Federbelastung kann so ausgebildet sein, dass das Bremselement über den Bremsweg und in der Festsetzposition mit einer Federkraft in Bremsrichtung beaufschlagt ist. Diese Federkraft kann die Keilwirkung des Bremselementes verstärken. Die Federkraft kann beispielsweise mittels einer Druckfeder erzeugt werden, die sich vorzugsweise unmittelbar an der Basis und an dem Bremselement abstützt und die vorzugsweise zumindest mit einer größeren Federkraftkomponente in Bremsrichtung auf das Bremselement wirkt. Zur Entriegelung kann das Bremselement gegen Bremsrichtung gegen die Keilwirkung, gegen auftretende Reibungskräfte und, im Falle der genannten Druckfederbelastung, gegen die Federkraft in die Freigabeposition hinein bewegt werden.
  • Die Bremsrichtung kann vorteilhaft in vorgesehene Drehrichtung des drehbaren Bauteiles um die Drehachse sein, wodurch bei einer Keilform von Bremselement und Bremsraum die Keilwirkung derselben weiter verstärkt werden kann.
  • Die Betätigungsvorrichtung kann zur Einleitung einer Kraft in Bremsrichtung und/oder in Löserichtung zur Bewegung des Bremselementes eine Kraftübersetzung, wie eine Hebelanordnung und/oder mehrere ineinanderwirkende schiefe Ebenen, aufweisen. Die Betätigungsvorrichtung kann, wie oben erwähnt, elektronisch steuerbar oder regelbar sein.
  • Das Bremselement kann einen Fuß aufweisen, mit dem das Bremselement über den Bremsweg aus dem Bremsraum herausragt. Die Betätigungsvorrichtung kann ein Stoßelement umfassen, das bezüglich der Drehachse in vorzugsweise radialer Stoßrichtung über einen Stoßweg bewegbar angeordnet ist. Das Stoßelement kann vorzugsweise über seinen gesamten Stoßweg bzw. über den gesamten Bremsweg des Bremselementes an dessen Fuß kraft- und/oder formschlüssig angreifen. Das Stoßelement greift vorzugsweise kraftschlüssig und lose bleibend an dem Bremselement an. Zur Führung des Stoßelementes kann ein Führungskanal oder eine Führungsnut vorgesehen sein, dessen bzw. deren Innenseitenflächen vorzugsweise parallel zueinander in Stoßrichtung verlaufen. Es kann eine möglichst reibungsarme Führung, d. h. ein leichtes Abgleiten des Stoßelementes mit zugeordneten Seitenflächen an den Innenseitenflächen des Führungskanales bzw. der Führungsnut, vorgesehen sein.
  • Das Stoßelement so an dem Bremselement bzw. an dessen Fuß angreift, dass es in einer radial nach außen gerichteten Bewegung eine Kraft mit zumindest einer Kraftkomponente in Bremsrichtung auf das Bremselement zur Bewegung desselben in seine Festsetzposition hinein überträgt und dass es in einer Freigabebewegung entgegen der Bremsbewegung eine Kraft mit zumindest einer Kraftkomponente gegen Bremsrichtung auf das Bremselement zur Bewegung desselben in seine Freigabeposition hinein überträgt.
  • Der Fuß des Bremselementes kann zwei senkrecht zur Drehrichtung und senkrecht zur Stoßrichtung beabstandete schiefe Ebenen aufweisen, die voneinander abgewandt sind. Eine erste schiefe Ebene kann mit einer Komponente ihrer Flächennormalen in Bremsrichtung und eine zweite schiefe Ebene kann mit einer Komponente ihrer Flächennormalen gegen Bremsrichtung weisen. Das Stoßelement kann mit jeweils einer angepassten schiefen Ebene an den schiefen Ebenen des Bremselementes abgleitbar anliegen. Mittels des über den Stoßweg bewegbaren Stoßelementes kann an der ersten schiefen Ebene eine Kraft mit einer Kraftkomponente in Bremsrichtung und an der zweiten schiefen Ebene eine Kraft gegen Bremsrichtung auf das Bremselement übertragen werden. Vorzugsweise sind die schiefen Ebenen des Bremselementes bzw. die jeweils zugeordneten Ebenen des Stoßelementes parallel zueinander angeordnet.
  • Vorzugsweise ist eine Druckfeder vorgesehen, die in einer als Federkammer ausgebildeten und zum Bremselement hin offenen Kammer des Stoßelementes angeordnet ist. Vorzugsweise stützt sich die Druckfeder mit einem Ende innenstirnseitig an der Kammer und mit dem anderen Ende an dem Bremselement ab. Mittels dieser Federkraft kann die Bewegung des Bremselementes in Bremsrichtung und somit ein damit verbundenes Abgleiten des Bremselementes an den schiefen Ebenen des Stoßelementes unterstützt werden. Die Federkraft kann somit bei einer Abgleitbewegung von Fuß des Bremselementes und Stoßelement mit einer Richtungskomponente in Bremsrichtung des Bremselementes wirken.
  • Vorzugsweise ist die Federachse der Druckfeder senkrecht zur Stoßrichtung und senkrecht zur Drehachse angeordnet. Hierdurch wirkt eine Federkraftkomponente in Richtung der schiefen Ebenen und unterstützt einer Abgleitbewegung von Stoßelement und Fuß des Bremselementes bzw. wirkt einer Reibungskraft an den schiefen Ebenen entgegen. Hierdurch kann der Gefahr eines Festsetzens oder Verkeilen von Bremselement und Stoßelement an den schiefen Ebenen entgegengewirkt werden.
  • Zur Betätigung des Stoßelementes können wiederum verschiedene Vorrichtungen in Frage kommen, die ausgelegt sind, auf mechanischem, hydraulischem, pneumatischen, magnetischen und/oder elektromagnetischen Wege eine Kraft in Stoßrichtung auf das Stoßelement zu übertragen. Hier wird eine Exzenteranordnung mit einer Exzenterwelle zur Betätigung des Stoßelements bevorzugt, welche bei gleichzeitiger kleinen Bauweise ermöglicht, kontrolliert eine gewünschte Kraft in das Stoßelement einleiten. Die Exzenterwelle ist zweckmäßig senkrecht zur Stoßrichtung und senkrecht zur Drehachse an dem Gehäuse oder Basis drehbar gelagert. Auf der Exzenterwelle kann mindestens eine kreisförmige Exzenterscheibe und/oder mindestens eine Exzenterscheibe mit einem Umfang mit sich stetig ändernden Krümmungsradius drehfest angeordnet sein, wobei die Exzenterscheibe zur Betätigung des Stoßelements mit ihrem äußeren Umfang an demselben anliegt. Abhängig von Exzentrizität, d. h. einem Abstand zwischen einer Drehachse der Exzenterwelle und eine Mittelpunktsachse der Exzenterscheibe, und einem minimalen Radius und einem maximalen Radius der Exzenterscheibe sowie von der Umfangsform derselben, kann über die Drehbewegung der Exzenterwelle kann eine bestimmte Stoßbewegung auf das Stoßelement übertragen werden. Diese Stoßbewegung beispielsweise im Ablauf sinusartig mit einem oberen Punkt, in dem das Stoßelement nah zum drehbaren Bauteil angeordnet ist, und einem unterem Punkt, in dem das Stoßelement entfernt zum drehbaren Bauteil angeordnet ist, verlaufen. In dem oberen Punkt des Stoßelements kann sich das Bremselement in über die schiefen Ebenen mit dem Stoßelement gekoppelter Bewegung in der Freigabeposition befinden. In dem unteren Punkt des Stoßelements kann sich das Bremselement entsprechend in der Festsetzposition befinden.
  • Die Exzenteranordnung kann zweistufig oder mehrstufig mit mindestens zwei auf der Exzenterwelle axial beabstandeten oder aneinander anliegenden Exzenterscheiben zur Betätigung des Stoßelements ausgebildet sein. Diese können bezüglich Exzentrizität, Durchmesser und/oder Umfangsform verschieden sein.
  • Als zweistufiger Exzenter kann derselbe eine erste Exzenterscheibe, mittels derer das Bremselement in einem ersten Schritt über einen ersten Abschnitt seines Bremsweges gegen Bremsrichtung bewegbar ist, und eine zweite Exzenterscheibe, mittels derer das Bremselement in einem zweiten Schritt über einen zweiten Abschnitt seines Bremsweges gegen Bremsrichtung bewegbar ist, aufweisen. In Bremsrichtung würde somit die umgekehrte Folge des Angreifens der Exzenterscheiben gelten. Dies ermöglicht beispielsweise eine entsprechend subtilere, vorzugsweise elektronische Steuerung oder Regelung der Bewegung des Bremselementes über den Bremsweg. Ferner kann über eine unterschiedliche Ausgestaltung der Exzenterscheiben beispielsweise erzielt werden, dass die Loslösung des Bremselementes im ersten Schritt im Vergleich zu der im zweiten Schritt sehr rasch erfolgt, so dass im ersten Schritt entsprechend sicher und vollständig und damit kalkulierbarer die anfänglich großen Haftreibungskräfte und Keilkräfte überwunden werden können. Im zweiten Schritt kann eine feiner dosierbare, d. h. steuerbare oder regelbare, weiter führende Loslösung des Bremselementes von den Bremsseitenflächen erfolgen.
  • Zur Betätigung des Bremselementes oder der Bremselemente kann alternativ oder zusätzlich mindestens ein Bowdenzug vorgesehen sein, der unmittelbar auf das oder die Bremselemente wirken kann. Er kann auch unmittelbar den Stößel wirken oder über eine Hebelanordnung eine Drehung der Exzenterwelle hervorrufen. Der Bowdenzug kann vorteilhaft entfernt zum Getriebe betätigt werden. In anderen Ausführungsformen der Keilbremse kann der Bowdenzug zusätzlich oder allein auf elektromechanischem, hydraulischem und/oder pneumatischem Wege betätigbar auslegt sein kann.
  • Es versteht sich, dass für einen Fachmann Weiterbildungen des Getriebes naheliegend ist, in denen die Krafteinleitung in die Bremselemente zu ihrer Relativbewegung zum Bremsraum konstruktiv auf mechanischen, elektromechanischen oder magnetischen anderem Wege gelöst wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Keilbremse zwei Bremselemente mit jeweils einem zugeordneten Bremsraum aufweisen. Vorzugsweise sind Bremselemente und Bremsräume bezüglich einer Mittelachse senkrecht zur Drehachse als Spielsymmetrieachse spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Somit können ein Bremselement mit seiner Bremsrichtung in vorgesehene Drehrichtung des Trägers und ein Bremselement mit seiner Bremsrichtung gegen die vorgesehene Drehrichtung des Trägers wirken. Ferner kann die symmetrische Anordnung des Bremselementes bzw. des Bremskeiles eine umfänglich symmetrische Bremswirkung und damit, insbesondere bei einer Position der Bremskeile mit Bremswirkung zwischen Festsetzungsposition und Freigabeposition, eine verbesserte Laufruhe bewirken.
  • Vorteilhaft können die beiden Bremselemente gleichzeitig und in gleicher Weise betätigbar sein. Zugeordnete Bauteile der Betätigungsvorrichtung zur Betätigung der Bremselemente können in gleicher Weise wie die Bremselemente spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise sind die dann zwei Stoßelemente zu einem einteiligen Stoßelement zusammengefasst. Vorzugsweise ist die Federkammer in dem Gesamtstoßelement stirnseitig zu dem jeweils zugeordneten Bremselement hin offen. Damit kann sich die Druckfeder endseitig jeweils auf einem Bremselement anstützen und somit eine gleiche Kraft auf die Bremselemente übertragen.
  • Vorzugsweise können mindestens zwei Bremselemente mit zugeordneten Bremsräumen und in axiale Richtung fluchtend oder etwa fluchtend hintereinander angeordnet vorgesehen sind. In dieser Anordnung können die Bremselemente gleich wirkend sein. Jedem der Bremselemente kann ein Stoßelement zugeordnet sein. Vorzugsweise können die Bremselemente so einzeln vorzugsweise elektronisch steuerbar oder regelbar sein, dass beispielsweise in einer ersten Stufe ein Bremselement in den Bremsraum bewegt und dort unter beispielsweise einer 50%-igen Bremslast bremsend angreifen werden kann, ohne dass es in seine Festsetzposition gelangt. In dieser Weise kann das erste Bremselement lediglich abbremsend ohne Festsetzung des Bauteiles arbeiten. Vorzugsweise zeitversetzt zu dem einen Bremselement, kann das zweite Bremselement entsprechend nachgeführt werden und eine zusätzliche Bremskraft in das Bauteil einleiten. Somit wird ein differenziertes Abbremsen des Bauteiles ermöglicht. Beide Bremselemente können gemeinsam oder sukzessiv in der Festsetzposition bewegbar sein.
  • Eine Werkstoffwahl kann von der gewünschten Werkstoffpaarung und/oder dem durch zum Beispiel den Gehäusewerkstoff konstruktiv vorgegebenen Material abhängig sein, wobei gewünschte Reibbeiwerte, Bremswirkung und auftretende Bremskräfte, Temperaturentwicklung verbunden mit Fragen der Wärmeabfuhr, zu erwartenden Abrieb oder Verschleiß weiter wesentliche Faktoren bei der Werkstoffwahl spielen können. Bevorzugt wird für das Bremselement ein Sintermetallwerkstoff, wie gesintertem Hartmetall, oder ein Verbundwerkstoff, wie C-C-Verbundwerkstoff.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Keilbremse,
  • 2 eine perspektivische Unteransicht auf die Keilbremse gemäß 1, jedoch ohne endseitige Stützscheibe,
  • 3 eine perspektivische Seitenansicht einer Explosionsdarstellung der Keilbremse gemäß 1,
  • 4 eine perspektivische Längsschnittansicht einer Explosionsdarstellung der Keilbremse gemäß 1,
  • 5 eine Querschnittsansicht der Keilbremse gemäß 1,
  • 6a bis c jeweils eine Querschnittsansicht mit fortschreitendem Bremsvorgang,
  • 6d eine Ausschnittsvergrößerung aus 6c,
  • 7 eine schematische Ausschnittsdarstellung der Keilbremse mit Bremsraum,
  • 8 eine schematische Ausschnittsdarstellung wie in 7, jedoch mit Bremselementen und Bremsräumen,
  • 9 eine Querschnittsdarstellung wie in 7 und 8, jedoch mit Füßen der Bremselemente,
  • 10 eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Exzenters der Keilbremse,
  • 11a und b Ansichten einer zweiten Ausführungsform des Exzenters der Keilbremse,
  • 12a und b Ansichten der zweiten Ausführungsform des Exzenters wie in 11, jedoch mit angebrachtem Hebel,
  • 13 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Keilbremse und
  • 14a und b Ansichten einer dritten Ausführungsform des Exzenters der Keilbremse gemäß 13.
  • In den 1 bis 13 werden in verschiedenen Ansichten, Teilansichten und Schnitten mehrere Ausführungsformen einer Keilbremse 1 zum Abbremsen und Verriegeln eines um eine Drehachse d drehbaren, radförmigen Bauteiles B gezeigt. Das Bauteil B ist in den hier gezeigten Ausführungsformen der Keilbremse 1 als Hohlrad mit Innengewinde B1 ausgebildet, welches hier in einem Gleitlager 6.4 gelagert ist und in welches antriebsseitig, was wie hier nicht explizit, ein Zahnrad als Teile eines Getriebes G eingreift. Zur Abstützung und Abdeckung der Keilbremse 1 ist endseitig der Drehachse d eine kreisrunde Stützscheibe 6.3 vorgesehen. Der grundsätzliche Aufbau der Keilbremse 1 wird insbesondere anhand der Explosionsdarstellungen in 3 und 4 gezeigt, während die 5 bis 9 den Vorgang an sich verdeutlichen.
  • Die Keilbremse 1 weist einen Bremsmechanismus 2 mit hier zwei keilförmigen Bremselementen 3 auf, die aus einem gesinterten Hartmetall gefertigt sind. Die Bremselemente 3 sind mittels eines Betätigungsvorrichtung 4 jeweils über einen bezüglich der Drehachse d umfänglichen Bremsweg w in einer Bremsrichtung b in einem zugeordneten Bremsraum 5 aus einer in 6c gezeigten Freigabeposition, in der das Bauteil B von dem Bremsmechanismus 2 freigegeben ist, in eine insbesondere in 5 und 6a gezeigte Festsetzposition hinein, in der das Bauteil B mittels des Bremsmechanismus 2 gegenüber einem Gehäuse 6 festsetzbar ist. Entsprechend sind die Bremselemente 3 gegen Bremsrichtung b aus der Festsetzposition in die Freigabeposition hinein bewegbar.
  • In allen hier dargestellten Ausführungsformen der Keilbremse 1 sind zwei Bremselemente 3 vorgesehen, die spiegelsymmetrisch zu einer als Spiegelsymmetrieebene dienenden Längsschnittebene angeordnet sind. Hierdurch wird eine günstige symmetrische Kräfteverteilung erzielt. Bremselement 3 und zugeordneter Bremsraum 5 sind, aneinander angepasst, in Bremsrichtung b keilförmig sich verjüngend ausgebildet. Somit wirkt ein Bremselement 3 in vorgesehene Antriebsdrehrichtung a des Bauteiles B und ein Bremselement 3 gegen Antriebsdrehrichtung a sich stärker verkeilend auf das Bauteil B. Rein aus der Anschauung ist ersichtlich, dass minimal auch ein Bremselement zur Ausbildung der Keilbremse genügen würde.
  • Beide Bremsräume 5 werden in bezüglich der Drehachse d in radialer Richtung von jeweils zwei als Bremsflächen 7, 8 wirkenden Seitenflächen von Gehäuse 6 und Bauteil B, einer ersten Bremsfläche 7 und einer zweiten Bremsfläche 8 begrenzt. Hierbei bilden eine das Bauteil B radial von außen teilumfänglich umgreifende und radial nach innen weisende Seitenfläche 9 des Gehäuses 6 die erste Bremsfläche 7 beider Bremsräume 5. Das Gehäuse 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine die ersten Bremsflächen 7 aufweisende, in dem Gehäuse 6 umfänglich und radial festgesetzte Lagerschale 6.1 auf. Die Lagerschale 6.1 kann somit bei Verschleiß oder zur Anpassung an ein radartiges Bauteil anderen Außendurchmessers leicht ausgetauscht werden. Eine radial nach außen weisende, kreisförmig gebogene Seitenfläche 10 des Bauteiles B bildet die zweite Bremsfläche 8. Endseitig die Bremsräume 5 begrenzend und als Anschlag 11 für die Bremselemente 3 dienend, weist die Seitenfläche 9 des Gehäuses 6 einen radialen Vorsprung 12 auf. Während die zweite Bremsfläche 8 der Bremsräume 5 in Umfangsrichtung kreisförmig ausgebildet sind, erstreckt sich die erste Bremsfläche 7 der Bremsräume 5 zur Erzeugung der Keilform des Bremsraumes 5 in die jeweilige Bremsrichtung b umfänglich und mit einer geringen Komponente radial nach innen zu dem jeweils zugeordneten Anschlag 11 hin. Hier ist die die ersten Bremsflächen 7 bildenden Innenöffnung 6.5 der Lagerschale 6.1 kreisförmig und exzentrisch zur Hauptdrehachse hd ausgebildet. Beide Bremsräume 5 sind in 7 ohne Bremselemente 3 wiedergegeben.
  • Die Bremselemente 3 sind in Bremsrichtung b federbelastet. Hierzu weist die Betätigungsvorrichtung 2 eine Druckfeder 13 auf, die in einer tangential angeordneten Federkammer 14 in einem als Stößel 15.1 ausgebildeten Stoßelementes 15 geführt angeordnet ist. Die Druckfeder 13 erstreckt sich, jeweils dort abstützend, endseitig in ein Bremselement 3 hinein. Der Stößel 15.1 ist zur Betätigung der Bremselemente 3 in einer radialen Stoßrichtung s über einen Stoßweg sw betätigbar. Er greift zur Bewegung der Bremselemente 3 jeweils an einem Fuß 16 derselben an, mit dem sich das jeweilige Bremselement 3 in nahezu radialer Richtung aus dem zugeordneten Bremsraum 5 heraus erstreckt. Die Füße 16 schließen einen spitzen Winkel ein.
  • In 8 ist qualitativ gezeigt, dass zur Bewegung der Bremselemente 3 auf ihrem jeweiligen, hier kreisförmigen Bremsweg w unter Abgleiten auf der zweiten Bremsfläche 8 des Bauteiles B lediglich einer Kraft K in Umfangsrichtung notwendig ist. Konstruktiv ist die Einleitung dieser Kraft K über ein als Stößel 15.1 ausgebildetes Stoßelement 15 gelöst, dessen radiale Bewegung über die schiefe Ebenen 17, 18 in eine umfängliche Bewegung der Bremselemente 3 umgewandelt wird. Seitlich verschieblich anliegend, ist der Stößel 6.1 in einer Führungsnut 6.2 in Stoßrichtung s im Gehäuse 6 geführt. Zur Kraft- und Bewegungsübertragung vom Stößel 15.1 auf die Bremselementen 3 weisen die Füße 16 und der Stößel 15.1 somit zugeordnete, aneinander abgleitbare schiefe Ebenen 17, 18 auf. Bei einer Paarung pro Fuß 16 aus als erste Ebenen 17 ausgebildeten schiefen Ebenen weisen die ersten Ebenen 17 des Fußes 16 mit einer Komponente ihrer Flächennormalen in Bremsrichtung b des zugehörigen Bremselementes 3. Somit sind mit der Bewegung des Stößels 15.1 in radial nach innen weisender Stoßrichtung s über ein Abgleiten der ersten Ebenen 17 eine Kraft F1 und Bewegung gegen Bremsrichtung b auf das jeweilige Bremselement 3 übertragbar, welches hierdurch in seine Löseposition hinein aus dem Bremsraum 5 bewegt wird. Bei einer weiteren Paarung pro Fuß 16 aus als zweite Ebenen 18 ausgebildeten schiefen Ebenen weisen die zweiten Ebenen 18 des Fußes 16 mit einer Komponente ihrer Flächennormalen gegen Bremsrichtung b des zugehörigen Bremselementes 3. Entsprechend sind mit der Bewegung des Stößels 15.1 in radial nach außen weisender Stoßrichtung s über ein Abgleiten der zweiten Ebenen 18 eine Kraft F2 und Bewegung in Bremsrichtung b auf das jeweilige Bremselement 3 übertragbar, welches hierdurch in seine Festsetzposition hinein in den Bremsraum 5 bewegt wird.
  • In den 6a bis 6c ist der Vorgang an sich verdeutlicht, während in 9 qualitativ die Kräfte K1 und K2 an den Ebenen 17, 18 von Fuß 16 und Stößel 15.1 gezeigt sind. In 6a (und 5) befinden sich die Bremselemente 3 in der Festsetzposition und werden über eine Bewegung des Stößels 15.1 radial nach innen in die Freigabeposition gemäß 6c hinein bewegt. Wie in 6d, einer Ausschnittsvergrößerung aus 6c, verdeutlicht, ist das Bremselement 3 in der Freigabeposition idealerweise geringfügig von den Bremsflächen 6, 7 beabstandet. In der Praxis kann noch eine leichte Berührung an einer Bremsfläche 6, 7 auftreten, wobei sich das Bremselement 3 unter Ausweichen aus der Berührung so ausrichtet, dass es sich in Richtung zur radialen Mitte des Bremsraumes 5 hin bewegt, sich quasi zurechtsetzt, und die Berührung und damit die hierdurch übertragende Kräfte minimiert.
  • Unter anderem 5 und 9 ist deutlich entnehmbar, dass die Ebenen 17, 18 eines Fußes 16 der Bremselemente 3 und damit die zugeordneten Ebenen 17, 18 des Stößels 15.1 parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die Betätigungsvorrichtung 4 umfasst zur Betätigung des Stößels 15.1 eine Exzenteranordnung 19 mit einer Exzenterwelle 20. Die Exzenterwelle 20 ist um einer Drehachse de senkrecht zur Stoßrichtung s und senkrecht zur Drehachse d des Bauteiles B frei drehbar am Gehäuse 6 gelagert. Die Exzenterwelle 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel über einen sich senkrecht zur Exzenterwelle 20 erstreckenden und von außen betätigbaren Hebels 21 verdrehbar. Die Exzenteranordnung ist in den Ausführungsformen gemäß 1 bis 4 sowie 13 einstufig mit einer oder zwei kreisrunden ersten Exzenterscheiben 22 und in der gemäß 5 und 6 zweistufig mit zusätzlich einer kreisrunden zweiten Exzenterscheibe 23 ausgebildet. In der einstufigen Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 sind zwei erste Exzenterscheiben 22 endseitig der Exzenterwelle 20 vorgesehen. In der einstufigen Ausführungsform gemäß 13 ist die erste, Exzenterscheibe 22 mittig angeordnet. In der zweistufigen Ausführungsform der Exzenteranordnung 19 gemäß den 5 und 6 ist zusätzlich zu zwei endseitigen ersten Exzenterscheiben 22 die zweite Exzenterscheibe 23 mittig und gleich beabstandet zu den ersten Exzenterscheiben 22 auf der Exzenterwelle 20 angeordnet. In allen Ausführungsformen greift ein Hebel 21 als Teil der Betätigungsvorrichtung 4 senkrecht zur Exzenterwelle 20 zur Verdrehung derselben an. Ferner greifen in allen Ausführungsformen die Exzenterscheiben 22, 23 unterseitig mit ihrem Umfang an dem Stößel 16.1 an, um ihn über die Drehung der Exzenterwelle 20 in Stoßrichtung s von der Exzenterwelle 20 weg zu bewegen. Mit der Bewegung des Stoßelementes 16 bzw. des Stößels 16.1 sind über das Abgleiten an den Ebenen 17, 18 von Stößel 16.1 und Füßen 16 der keilförmigen Bremselemente 3 dieselben in Bremsrichtung b in die Festsetzposition hinein bewegbar, wobei diese Bewegung durch die Druckfeder 13 in der Federkammer 14 unterstützt wird. Zwei Ausführungsformen der zweistufigen Exzenteranordnung 19 mit Exzenterwelle 20 und den Exzenterscheiben 22, 23 sind in den 10 bis 12, in 10 unter Einzeichnung ihrer Exzentrizität in Form des Abstandes 24 ihrer Mittelachse von der der Exzenterwelle 20 gezeigt, wobei in 12 zusätzlich der angreifende Hebel 21 wiedergegeben ist.
  • Bei der einstufigen Ausbildung der Exzenteranordnung 19 werden die Bremselemente 3 mittels der Exzenterscheibe 22 bzw. Exzenterscheiben 22 über ihren gesamten Bremsweg w bewegt. Bei der zweistufigen Exzenteranordnung 19 erfolgt die Bewegung der Bremselemente 3 über den Bremsweg w in mehreren Schritten:
    In 6a bis c ist Vorgang in einer Abfolge von drei Schritten dargelegt, wobei sich die Bremselemente in 6a in der Festsetzposition und in 6c in der Freigabeposition befinden und in 6b eine mittlere Position zwischen der Festsetzposition und der Freigabeposition gezeigt ist. Hierbei greifen die ersten Exzenterscheiben 22 gleichzeitig und gleichwirkend unterseitig an dem Stößel 15.1 an, während die zweite Exzenterscheibe 23 um einen bestimmten Drehwinkel versetzt und damit bei einer Drehung der Exzenterwelle 20, zeitlich versetzt entsprechend mittig an dem Stößel 15.1 angreift. Hierbei ist die Exzenterwelle 20 mit Exzenterscheiben 22, 23 und Hebel 21 gleich der in 12. Auf dem Weg aus der Festsetzposition gemäß 6a in die Freigabeposition gemäß 6c, liegen in der Festsetzposition zunächst die ersten Exzenterscheiben 22 unterseitig am Stößel 15.1 an. Zwischen mittigen zweiten Exzenterscheibe 23 und Unterseite Stößel 15.1 ist der in der 6a dahinter angeordneter Hebel 21 sichtbar. In 6b hat der Hebel 21 die Exzenterwelle 19 durch Verschwenken hier um einen Betrag hier vorn verschenkt so verdreht, dass alle drei Exzenterscheiben 22, 23 unterseitig an dem Stößel 15.1 anliegen. In dieser Position sind die Bremselemente 3 von den Bremsflächen 7, 8 etwas gelöst. Unter weiterer Drehung der Exzenterwelle 19 mittels des Hebels 21 in die Freigabeposition hinein lösen sich die ersten Exzenterscheiben 22 unterseitig des Stößels 15.1, während die zweite Exzenterscheibe 23 den Stößel 15.1 weiter in Stoßrichtung s radial nach innen bewegt und hierdurch bewirkt, dass die Bremselemente 3 weiter aus dem zugeordneten Bremsraum 5 in ihre Freigabeposition gemäß 6c bewegt werden. Mit einem Rückverschwenken des Hebels 21 und damit ein Rückverdrehen der Exzenterwelle 20 werden die Bremselemente 3 aus der Freigabeposition gemäß 6c in die Festsetzposition gemäß 6a bewegt. Es liegt auf der Hand, dass sich hier gegenüber der einstufigen Exzenteranordnung 19 eine Vielzahl von zusätzlichen Steuerungsmöglichkeiten ergeben, die beispielsweise beinhalten können, dass zum Abbremsen lediglich ein Verdrehen der Exzenterwelle 20 bis zu der in 6b gezeigten Position erfolgt, während ein Festsetzen der Bremselemente 3 durch weitere Drehung unter Einwirkung der zweiten Exzenterscheibe 23 erzielt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Keilbremse
    2
    Bremsmechanismus
    3
    Bremselement
    4
    Betätigungsvorrichtung
    5
    Bremsraum
    6
    Gehäuse
    6.1
    Lagerschale
    6.2
    Führungsnut
    6.3
    Stützscheibe
    6.4
    Gleitlager
    6.5
    Innenöffnung
    7
    erste Bremsfläche
    8
    zweite Bremsfläche
    9
    Seitenfläche
    10
    Seitenfläche
    11
    Anschlag
    12
    Vorsprung
    13
    Druckfeder
    14
    Federkammer
    15
    Stoßelement
    15.1
    Stößel
    16
    Fuß
    17
    erste Ebene
    18
    zweite Ebene
    19
    Exzenteranordnung
    20
    Exzenterwelle
    21
    Hebel
    22
    erste Exzenterscheibe
    23
    zweite Exzenterscheibe
    24
    Abstand
    a
    Antriebsdrehrichtung
    b
    Bremsrichtung
    d
    Drehachse
    de
    Drehachse
    s
    Stoßrichtung
    sw
    Stoßweg
    w
    Bremsweg
    B
    Bauteil
    B1
    Innengewinde
    G
    Getriebe
    β
    Winkel
    F
    Kraft
    F1
    Kraft
    F2
    Kraft

Claims (16)

  1. Keilbremse (1) zum Abbremsen und Verriegeln eines um eine Drehachse (d) drehbaren Bauteiles (B) mit einem ein Bremselement (3) aufweisenden Bremsmechanismus (2), einer Betätigungsvorrichtung (4) für das Bremselement (3) und einer Basis oder einem Gehäuse (6), wobei das Bremselement (3) zur Abbremsung und Freigabe mittels der Betätigungsvorrichtung (4) in einer Bremsrichtung (b) aus einer Freigabeposition, in der das Bauteil (B) von dem Bremsmechanismus (2) freigegeben ist, in eine Festsetzposition hinein, in der das Bauteil (B) mittels des Bremsmechanismus (2) gegenüber der Basis oder dem Gehäuse (6) festsetzbar ist, und gegen die Bremsrichtung (b) aus der Festsetzposition in die Freigabeposition hinein bewegbar ist, wobei das Bremselement (3) in einem Bremsraum (5) oder in einen Bremsraum (5) hinein bewegbar ist, der bezüglich der Drehachse (d) in radialer Richtung von einer als erste Bremsfläche (7) ausgebildeten, zumindest teilumfänglichen und in radialer Richtung weisenden Seitenfläche (9) der Basis oder des Gehäuses (6) sowie von einer als zweite Bremsfläche (8) ausgebildeten, bezüglich der Drehachse (d) zumindest teilumfänglichen Seitenfläche (10) des Bauteiles (B) begrenzt wird, die radial beabstandet zur ersten Bremsfläche (7) und derselben zugewandt angeordnet ist, wobei das Bremselement (3) in der Festsetzposition reibschlüssig an den Bremsflächen (7, 8) anliegt, und der Bremsraum (5) und das Bremselement (3) zumindest über einen Abschnitt ihrer Längserstreckung, in dem das Bremselement (3) über den Bremsweg (w) kraftwirksam an den Bremsflächen ((7, 8) angreift, einander angepasst keilförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bremsfläche (8) des Bremsraumes (5) in Umfangsrichtung zylinderförmig ausgebildet ist und dass sich die erste Bremsfläche (7) des Bremsraumes (5) zur Erzeugung der Keilform des Bremsraumes (5) in Bremsrichtung (b) umfänglich und mit einer geringen Komponente radial nach innen erstreckt.
  2. Keilbremse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (3) auf einem bezüglich der Drehachse (d) umfänglichen Bremsweg (w) hin und her bewegbar ist.
  3. Keilbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bremsfläche (7) radial außen und die zweite Bremsfläche (8) radial innen angeordnet ist.
  4. Keilbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (3) in Bremsrichtung (b) federbelastet ist.
  5. Keilbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (4) zur Einleitung einer Kraft (K, K1, K2) in und/oder gegen Bremsrichtung (b) zur Bewegung des Bremselementes (3) eine Kraftübersetzung, wie eine Hebelanordnung und/oder mehrere ineinanderwirkende schiefe Ebenen (17, 18), aufweist.
  6. Keilbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (3) einen Fuß (16) aufweist, mit dem das Bremselement (3) über den Bremsweg (w) aus dem Bremsraum (5) herausragt, und dass die Betätigungsvorrichtung (4) ein bezüglich der Drehachse (d) in radialer Stoßrichtung (s) über einen Stoßweg (sw) betätigbares Stoßelement (15) umfasst, das in einer Führungsnut (6.2) geführt ist und zur Bewegung des Bremselementes (3) an dem Fuß (16) des Bremselementes (3) angreift.
  7. Keilbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßelement (15) so an dem Bremselement (3) oder an dessen Fuß (16) angreift, dass es in einer radial nach außen gerichteten Bewegung eine Kraft (F1) mit zumindest einer Kraftkomponente (F) in Bremsrichtung (b) auf das Bremselement (3) zur Bewegung desselben in seine Festsetzposition hinein überträgt und dass es eine Kraft (F2) mit zumindest einer Kraftkomponente (F) gegen Bremsrichtung (b) auf das Bremselement (3) zur Bewegung desselben in seine Freigabeposition hinein überträgt.
  8. Keilbremse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (16) des Bremselementes (3) zwei senkrecht zur Drehachse (d) und senkrecht zur Stoßrichtung (s) beabstandete schiefe Ebenen aufweist, von denen eine erste Ebene (17) mit einer Komponente ihrer Flächennormalen in Bremsrichtung (b) und eine zweite Ebene (18) mit einer Komponente ihrer Flächennormalen gegen Bremsrichtung (b) weist, und dass das Stoßelement (3) mit jeweils einer angepassten schiefen Ebene (17, 18) an den Ebenen (17, 18) des Bremselementes (3) abgleitbar anliegt.
  9. Keilbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ebene (17) parallel zur zweiten Ebene (18) angeordnet ist.
  10. Keilbremse nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckfeder (13) vorgesehen ist, die in einer als Federkammer (14) ausgebildeten und zum Bremselement (3) hin offenen Kammer des Stoßelementes (15) angeordnet ist und sich mit einem Ende innenstirnseitig an der Bremskammer (3) und mit dem anderen Ende an dem Bremselement (3) abstützt.
  11. Keilbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (4) eine Exzenteranordnung (19) mit einer Exzenterwelle (20) zur Betätigung des Stoßelementes (15) umfasst, auf der drehfest und exzentrisch mindestens eine kreisförmige Exzenterscheibe (22, 23) und/oder drehfest und exzentrisch mindestens eine Exzenterscheibe mit einem Umfang mit sich stetig ändernden Krümmungsradius angeordnet ist und die um eine Drehachse senkrecht zur Drehachse (d) des Bauteiles (B) und zur Stoßrichtung (s) drehbar am Gehäuse (5) gelagert ist, wobei die Exzenterscheibe (22, 23) zur Betätigung des Stoßelementes (15) mit ihrem äußeren Umfang an demselben anliegt.
  12. Keilbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenteranordnung (19) mehrstufig mit mindestens zwei auf der Exzenterwelle (20) axial beabstandeten oder aneinander anliegenden Exzenterscheiben (22, 23) zur Betätigung des Stoßelementes (15) ausgebildet ist, die bezüglich Exzentrizität, Durchmesser und/oder Umfangsform verschieden sind.
  13. Keilbremse einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bremselemente (3) mit jeweils einem zugeordneten Bremsraum (5) vorgesehen sind und dass die Bremselemente (3) und Bremsräume (5) bezüglich einer Mittelachse senkrecht zur Drehachse (d) als Spiegelsymmetrieachse spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
  14. Keilbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bremselemente (3) gleichzeitig und in gleicher Weise betätigbar sind.
  15. Keilbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bremselemente (3) mit zugeordneten Bremsräumen (5) und in axiale Richtung fluchtend oder etwa fluchtend hintereinander angeordnet vorgesehen sind.
  16. Keilbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (3) aus einem Sintermetallwerkstoff, wie gesintertem Hartmetall, oder einem Verbundwerkstoff, wie C-C-Verbundwerkstoff, gefertigt ist.
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