DE102008049479A1 - Bauelementegurt für Lagerung und Zufuhr von elektronischen Bauelementen - Google Patents

Bauelementegurt für Lagerung und Zufuhr von elektronischen Bauelementen Download PDF

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ASMPT GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/0084Containers and magazines for components, e.g. tube-like magazines

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bauelementegurt (BG) für eine Lagerung und Zufuhr von elektronischen Bauelementen (BE), insbesondere für so genannte SMD-Bestückautomaten. Ein derartiger Bauelementegurt (BG) besteht zumindest aus einem Bauelementeträger (BT), welcher Vertiefungen (T) zur Aufnahme und Lagerung von Bauelementen (BE) aufweist, und einer Abdeckfolie (AB) zum Schutz der Bauelemente (BE), welche ablösbar an einer Oberseite des Bauelementeträgers (BT) angebracht ist. An zumindest einer Seite weist der Bauelementegurt (BG) eine Transportlochung (TL) für einen Transport in einer Zuführeinrichtung auf, wobei die Transportlochung (TL) annähernd parallel zu einem Gurtrand verläuft. Zusätzlich weist der Bauelementegurt (BG) zumindest eine annähernd parallel zu den Gurträndern verlaufende Perforierung (P1, P2) auf, durch welche der Bauelementegurt (BG) auf einfache und rasche Weise automatisch - d.h. ohne manuellen Eingriff - vor einer Entnahme der Bauelemente (BE) in der Zuführeinrichtung geöffnet werden kann. Dadurch können Fehlerrate und Kosten auf einfache Weise reduziert und der Bauelementedurchsatz gesteigert werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bauelementegurt für Lagerung und Zufuhr von elektronischen Bauelementen, insbesondere für so genannte SMD-Bestückautomaten, wobei der Bauelementegurt zumindest aus einem Bauelementeträger mit Vertiefungen zur Lagerung der Bauelemente und einer an der Oberseite des Bauelementegurts ablösbar angebrachten Abdeckfolie zum Schutz der Bauelemente besteht. An einer Seite weist der Bauelementegurt zumindest eine annähernd zu einem Gurtrand parallele Transportlochung auf.
  • Stand der Technik
  • In der Bestücktechnik, insbesondere bei der so genannten Surface-mounted Technology (SMT), werden elektronische Bauelemente von Bestückautomaten, so genannten SMD-(Surfacemounted Device)-Bestückautomaten auf einer Oberfläche eines Substrats bzw. einer Leiterplatte angebracht. Die Bauelemente werden für einen Bestückungsvorgang durch so genannte Zuführeinrichtung, welche bei den Bestückautomaten beispielsweise seitlich einer Transportstrecke für die Substrate bzw. Leiterplatten angebracht sind, an einer Abholposition zur Verfügung gestellt. Ein durch ein Positioniersystem verfahrbarer Bestückkopf holt dann die Bauelemente an der Abholposition ab und verfährt diese zu einem Bestückbereich des Bestückautomaten. Dort werden dann die Bauelemente vom Bestückkopf auf dem Substrat bzw. der Leiterplatte abgesetzt.
  • Üblicherweise sind für die SMD-Bestückung die Bauelemente in so genannten Bauelementegurten gelagert. Der Bauelementegurt besteht dabei aus einem Bauelementeträger sowie einer Abdeckfolie. Dabei weist der Bauelementeträger Vertiefungen – z. B. so genannte Taschen – auf, in welchen die Bauelemente gelagert sind. Um ein Herausfallen der Bauelemente beispielsweise während der Lagerung oder eines Transports zu verhindern, ist an der Oberseite des Bauelementeträgers die Abdeckfolie – meist lösbar z. B. mit Hilfe eines Klebstoffs – angebracht. Durch die Abdeckfolie werden die Taschen mit den Bauelementen verschlossen und ein Herausfallen der Bauelemente aus den Taschen verhindert. Zusätzlich weist der Bauelementegurt zumindest an einem Gurtrand eine Lochung – die so genannte Transportlochung auf. Mit Hilfe der Transportlochung wird der Bauelementegurt während des Bestückprozess in der Zuführeinrichtung bewegt und damit die jeweilige Tasche mit dem zu bestückenden Bauelement an die Abholposition transportiert.
  • Für die Lagerung und eine Zufuhr zum Bestückprozess in z. B. einem SMD-Bestückautomaten sind die Bauelementegurte auf Gurtrollen aufgerollt. Für das Bestücken wird eine Gurtrolle in einer Zuführeinrichtung eingelegt. Dabei muss ein Stück des Bauelementegurts von der Gurtrolle abgerollt und in die Zuführeinrichtung eingefädelt werden. Um eine Entnahme der Bauelemente aus den Taschen des Bauelementegurts an der Abholposition zu ermöglichen, muss zusätzlich vor der Entnahme die Abdeckfolie entfernt werden.
  • Üblicherweise, wie z. B. in der Schrift EP 1 014 775 B1 oder der Schrift EP 1 530 414 B1 beschrieben, wird die Abdeckfolie kurz vor der Entnahme eines Bauelements vom Bauelementegurt bzw. vom Bauelementeträger z. B. entgegen einer Transportrichtung abgezogen oder seitlich hochgeklappt, um das Bauelement freizulegen. Um dieses zu erreichen, muss – wie in den angeführten Schriften offenbart – beim erstmaligen Einlegen eines Bauelementegurts bzw. einer Gurtrolle in die Zuführeinrichtung die Abdeckfolie manuell vom Bauelementeträger abgezogen und in eine Abziehvorrichtung bzw. Zuführeinrichtung entsprechend eingespannt werden. Dadurch wird dafür gesorgt, dass die Abdeckfolie während des Bestückprozesses vom Bauelementeträger zuverlässig abgelöst wird.
  • Sind die Bauelemente einer Gurtrolle aufgebraucht, so wird für einen Nachschub an neuen Bauelementen durch das so genannte Spleissen oder Splicen gesorgt. Dabei wird ein weiterer Bauelementegurte, welcher von einer neuen Gurtrolle abgerollt wird und die leere Gurtrolle in der Zuführeinrichtung ersetzt, durch eine mechanische Verbindung (z. B. Metallblättchen, etc.) an ein Ende des leeren Bauelementegurts gekoppelt. Das Spleissen wird ebenfalls manuell ausgeführt und erfordert einen Einsatz von speziellen Werkzeugen (z. B. Spleisszange) und Verbindungselementen (z. B. Metallblättchen, etc.).
  • Beide Vorgänge – das erstmalige Einlegen einer Gurtrolle und das Spleissen – werden manuell durchgeführt und erfordern eine erhöhte Präzision und Genauigkeit, damit es nicht durch falsches Vorgehen zu Verlust von Bauelementen, Fehlern oder zu einem Stillstand eines Bestückautomaten oder einer gesamten Fertigungslinie kommt. Damit entsteht insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsbestückautomaten durch die manuelle Durchführung dieser Vorgänge der Nachteil, dass dadurch Produktionszeiten verlängert werden und dass ein erhöhter Personalbedarf für den Bestückprozess notwendig ist. Auch bei erhöhter Aufmerksamkeit bei der manuellen Durchführung dieser Vorgänge (z. B. Einlegen einer Gurtrolle, Spleissen, etc.) sind Fehler nicht ganz zu vermeiden, wodurch Stehzeiten ausgelöst werden können, durch welche der Durchsatz einer Fertigungslinie noch zusätzlich verringert werden kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bauelementegurt anzugeben, durch welchen auf einfache Weise eine Automatisierung eines Einlegens in eine Zuführeinrichtung ermöglicht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Bauelementegurt der eingangs angegebenen Art, wobei der Bauelementegurt zumindest eine annähernd parallel zu den Gurträndern verlaufende Perforierung aufweist.
  • Der Hauptaspekt der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass durch die Perforierung im Bauelementegurt der Bauelementegurt auf einfache Weise wie z. B. eine entsprechende Profilierung in einer Transportbahn der Zuführeinrichtung automatisch geöffnet werden kann. Dadurch sind weder ein manuelles Einfädeln des Bauelementegurts in die Zuführeinrichtung noch ein manuelles Abziehen und Einspannen der Abdeckfolie in eine Abziehvorrichtung beim Einlegen der ersten Gurtrolle in die Zuführeinrichtung notwendig.
  • Da der erfindungsgemäße Bauelementegurt automatisch geöffnet werden kann, ist es möglich, die Bauelementegurte beim Bestückprozess automatisch und hintereinander in die Zuführeinrichtung zu führen. Damit entfällt auch das so genannte Spleissen, da die erfindungsgemäßen Bauelementegurte vorteilhafter Weise nicht mehr miteinander verbunden werden müssen, wodurch beispielsweise ein Endlosbestückung realisiert werden kann.
  • Durch die Automatisierung des Einlegvorgangs und des Wegfall des Spleissen können die Fehlerrate und dadurch bedingte Stehzeiten reduziert und der Bauelementedurchsatz bei eine Bestückautomaten bzw. bei einer Fertigungslinie erhöht werden. Zusätzlich werden durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Bauelementegurt Personalbedarf und Kosten reduziert, da durch die mögliche Automatisierung nur noch die Bauelementegurte vorbereitet werden müssen und ohne großen Aufwand nachgefüllt werden können. Außerdem kann bei Einsatz des erfindungsgemäßen Bauelementegurts auch die Zuführeinrichtung einfacher und kostengünstiger gestaltet werden, da es möglich ist, beispielsweise auf eine Abziehvorrichtung, eine Führungsvorrichtung und eine Aufbewahrungsvorrichtung für die Abdeckfolie zu verzichten.
  • Um den erfindungsgemäßen Bauelementegurt auf einfache Weise automatisch während des Bestückprozesses öffnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine Perforierung an einer der Transportlochung gegenüberliegenden Seite verläuft und den Bauelementeträger, aber nicht die Abdeckfolie durchsetzt. Damit wird auf einfache Weise z. B. in der Zuführeinrichtung entlang der Perforierung ein Rand des Bauelementegurts abgetrennt und mit diesem Rand die Abdeckfolie vom Bauelementeträger gelöst. Die Taschen im Bauelementegurt, in welchen die Bauelemente gelagert sind, werden damit für einen Entnahme an der Abholposition geöffnet.
  • Ein weitere Erleichterung beim öffnen des Bauelementegurts wird günstiger Weise dadurch erzielt, wenn zusätzlich eine zweite Perforierung vorgesehen ist, welche an der Seite der Transportlochung verläuft und nur die Abdeckfolie, aber nicht den Bauelementegurt bzw. den Bauelementeträger durchsetzt. Beim Abtrennen des Bauelementegurts entlang der ersten Perforierung wird die Abdeckfolie entlang dieser zweiten Perforierung abgetrennt und somit ist für ein öffnen des Bauelementegurts nur eine relativ geringe Krafteinwirkung notwendig.
  • Es ist außerdem günstig, wenn eine Entsorgung von Bauelementeträger und Abdeckfolie gemeinsam, insbesondere durch Zerkleinerung in einem sogenannten Gurtschneider, durchführbar ist. Auf diese Weise können zusätzlich Kosten reduziert werden, da einerseits bei der Zuführeinrichtung eine Aufbewahrungsvorrichtung für die abgelöste Abdeckfolie und andererseits ein manuelles Entnehmen (z. B. bei voller Aufbewahrungsvorrichtung) der Abdeckfolie aus der Zuführeinrichtung entfallen würden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend in schematischer und beispielhafter Weise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Oberansicht eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Bauelementegurts mit Perforierung
  • 1b einen Aufbau des erfindungsgemäßen Bauelementegurts mit Perforierung anhand eines Schnitts durch 1a entlang einer Schnittlinie A-A
  • 2 ein Öffnen der Abdeckfolie beim erfindungsgemäßen Bauelementegurt mit Perforierung
  • Ausführung der Erfindung
  • 1a zeigt in beispielhafter und schematischer Weise eine Oberansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Bauelementegurts BG. Der Bauelementegurt BG besteht aus einem Bauelementeträger BT, welcher beispielsweise aus Kunststoff oder Papier hergestellt wird. Dieser Bauelementeträger BT weist Vertiefungen T, so genannte Taschen, auf, in welchen die Bauelemente BE gelagert sind.
  • Weiters weist der Bauelementegurt BG an einem der beiden Gurtränder eine Transportlochung TL auf, mit deren Hilfe der Bauelementegurt BG in einer Zuführeinrichtung transportiert wird, um die Bauelemente BE an eine Abholposition zu bringen.
  • An der Oberseite und daher in 1a aufgrund der dargestellten Ansicht nur schwer darstellbar weist der Bauelementegurt BG eine Abdeckfolie AB auf, welche beispielsweise als durchsichtige Kunststofffolie ausgeführt sein kann. Diese Abdeckfolie AB wird zum Schutz der Bauelemente BE eingesetzt und soll ein Herausfallen der Bauelemente BE aus den Taschen T z. B. während der Lagerung oder des Transports des Bauelementegurts BG verhindern. Die Abdeckfolie AB ist an einer Oberseite des Bauelementeträgers BT ablösbar angebracht. Dabei wird die Abdeckfolie AB beispielsweise mit Klebeverbindungen K1, K2 lösbar mit dem Bauelementeträger verbunden.
  • Weiters weist der Bauelementegurt BG eine erste Perforierung P1 auf, welche annähernd parallel zu den Gurträndern verläuft und an einer ersten Seite des Bauelementegurts BG angebracht ist, welche der Transportlochung TL gegenüberliegt. Die erste Perforierung P1 ist derart ausgeführt, dass von der ersten Perforierung P1 der Bauelementeträger BT, aber nicht die Abdeckfolie AB durchsetzt wird.
  • Zusätzlich kann der Bauelementegurt BG auch eine zweite Perforierung P2 aufweisen. Die zweite Perforierung P2 ist an einer zweiten Seite des Bauelementegurts BG angebracht, welche auch die Transportlochung TL umfasst. Die zweite Perforierung P2 verläuft ebenfalls annähernd parallel zu den Gurträndern. Von dieser zweiten Perforierung P2 wird aber nur die Abdeckfolie AB durchsetzt.
  • 1b zeigt schematisch des erfindungsgemäßen Bauelementegurts BG mit Perforierung P1, P2 anhand eines Schnitts durch 1a entlang einer Schnittlinie A-A, wobei der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen wie in 1a verwendet wurden.
  • 1b zeigt wieder den beispielhaften Bauelementegurt BG, welcher den Bauteileträger BT umfasst. Im Bauelementeträger BT sind Vertiefungen T bzw. Taschen T angebracht, in denen die Bauelemente BE gelagert sind. An einem Gurtrand weist der Bauelementegurt BG eine Transportlochung TL auf. Die Taschen T des Bauelementegurts BG werden von der Abdeckfolie AB verschlossen, welche mittels Klebeverbindungen K1, K2 an der Oberseite des Bauelementeträgers BT angebracht ist.
  • Der Bauelementegurt BG weist dabei eine erste Perforierung P1 an der ersten, der Transportlochung TL gegenüberliegenden Seite auf. Von dieser ersten Perforierung wird allerdings nur der Bauelementeträger BT, nicht aber die Abdeckfolie AB durchsetzt. Dadurch kann ein Randstreifen RT des Bauelementegurts BG entlang der ersten Perforierung P1 vom restlichen Bauelementegurt BG getrennt werden. Da mit diesem Randstreifen RT die Abdeckfolie über eine erste Klebeverbindung K2 verbunden ist, kann durch ein Abtrennen des Randstreifens entlang der ersten Perforierung P1 der Bauelementegurt BG geöffnet werden. Die zweite lösbare Klebeverbindung K1 wird beispielsweise durch ein Anziehen am Randstreifen RT beim Trennen der ersten Perforierung P1 vom Bauelementeträger BT gelöst und damit die Bauelementen BE im Bauelementgurt BG freigelegt.
  • Zusätzlich kann der Bauelementegurt BG eine zweite Perforierung P2 aufweisen, welche an einer zweiten Seite des Bauelementegurts BG, welche auch die Transportlochung TL aufweist, angebracht ist. Die zweite Perforierung P2 weist allerdings eine etwas geringere Distanz zur ersten Seite ohne Transportlochung TL des Bauelementegurts BG auf, als die zweite lösbare Klebeverbindung K1, von welcher auf der zweiten Seite des Bauelementegurts BG die Abdeckfolie gehalten wird. Von der zweiten Perforierung P2 wird nur die Abdeckfolie AB, aber nicht der Bauelementeträger BT durchsetzt. Durch die zweite Perforierung P2 wird beim Abtrennen des Randstreifens RT mittels der ersten Perforierung P1 ein Öffnen des Bauelementegurts BG erleichtert, da nicht mehr die zweite Klebeverbindung K1 geöffnet, sondern nur mehr die Abdeckfolie AB entlang der zweiten Perforierung P2 aufgetrennt werden muss, um eine Entnahme der Bauelemente BE zu ermöglichen.
  • In 2 ist beispielhaft und schematisch ein Öffnen der Abdeckfolie AB beim erfindungsgemäßen Bauelementegurt BG mit Perforierung P1, P2 dargestellt, wobei der Einfachheit halber wieder dieselben Bezugszeichen gewählt wurden.
  • 2 zeigt einen Abschnitt des Bauelementegurts BG, welcher aus einem Bauelementeträger BT, in dessen Vertiefungen T bzw. Taschen T die Bauelemente BE gelagert sind, und aus der Abdeckfolie AB besteht, welche über die Klebeverbindungen K1, K2 lösbar mit dem Bauelementeträger BT verbunden ist. Auf der zweiten Seite weist der Bauelementegurt BG wieder die Transportlochung TL auf.
  • Zusätzlich ist am Bauelementegurt BG wieder die erste Perforierung P1 angebracht, welche annähernd parallel zu den Gurträndern verläuft, auf der ersten Seite des Bauelementegurt BG ohne Transportlochung liegt und nur den Bauelementeträger BT durchsetzt.
  • Weiters kann der Bauelementegurt BG noch die zweite Perforierung P2, von welcher nur die Abdeckfolie AB durchsetzt wird, aufweisen. Auch die zweite Perforierung P2 verläuft annähernd parallel zu den Gurträndern und liegt an der zweiten Seite des Bauelementegurts BG, welche die Transportlochung TG aufweist.
  • Wird nun – z. B. während des Bestückens von der Zuführeinrichtung – die erste Perforierung P1 aufgetrennt, so wird ein Randstreifen RT des Bauelementeträgers BT vom Bauelementegurt BG abgetrennt. Da an diesem Randstreifen RT die Abdeckfolie AB über die erste Klebeverbindung K2 befestigt ist, wird über eine relative Krafteinwirkung die zweite Klebeverbindung K1 bzw. wenn vorhanden die zweite Perforierung P2, welche nur in der Abdeckfolie AB vorgesehen ist, gelöst. Auf diese Weise wird die Abdeckfolie AB gemeinsam mit dem Randstreifen RT vom Bauelementegurt BG getrennt und damit der Bauelementegurt BG geöffnet. Der Randstreifen RT mit der Abdeckfolie AB kann dann beispielsweise gemeinsam mit dem leeren Bauelementegurt BG nach der Bestückung z. B. durch Zerkleinerung in einem sogenannten Gurtschneider entsorgt werden. Dadurch ist keine spezielle Folienaufbewahrungs- und -entsorgungsvorrichtung bei der Zuführeinrichtung mehr notwendig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1014775 B1 [0005]
    • - EP 1530414 B1 [0005]

Claims (4)

  1. Bauelementegurt (BG) für eine Lagerung und Zufuhr von elektronischen Bauelementen (BE), insbesondere für so genannte SMD-Bestückautomaten, wobei der Bauelementegurt (BG) zumindest aus einem Bauelementeträger (BT) mit Vertiefungen (T) zur Lagerung der Bauelemente (BE) und einer an der Oberseite ablösbar angebrachten Abdeckfolie (AB) zum Schutz der Bauelemente (BE) besteht und an einer Seite eine annähernd zu einem Gurtrand parallel verlaufende Transportlochung (TL) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauelementegurt (BG) zumindest eine annähernd parallel zu den Gurträndern verlaufende Perforierung (P1, P2) aufweist.
  2. Bauelementegurt (BG) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Perforierung (P1) an einer der Transportlochung (TL) gegenüberliegenden Seite verläuft und den Bauelementeträger (BT), aber nicht die Abdeckfolie (AB) durchsetzt.
  3. Bauelementegurt (BG) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine zweite Perforierung (P2) vorgesehen ist, welche an der Seite der Transportlochung (TL) verläuft und die Abdeckfolie (AB), aber nicht den Bauelementeträger (BT) durchsetzt.
  4. Bauelementegurt (BG) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entsorgung von Bauelementeträger (BT) und Abdeckfolie (AB) gemeinsam, insbesondere durch Zerkleinerung in einem sogenannten Gurtschneider, durchführbar ist.
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