DE102008048107A1 - Flexible Antennendiagnose für integrierte Scheibenantennen am Heizfeld - Google Patents

Flexible Antennendiagnose für integrierte Scheibenantennen am Heizfeld Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Diagnosemodul (14) einer Antenneneinrichtung (10) eines Fahrzeuges, ausgebildet zur Überprüfung, ob eine Antennenstruktur (11) an einem Antennenverstärker (12) angeschlossen ist oder nicht, wobei das Diagnosemodul (14) eingangsseitig an der Antennenstruktur (11) und ausgangsseitig an dem Antennenverstärker (12) angeschlossen ist und einen Diagnosestrom erzeugt, der fließt, wenn der Antennenverstärker (12) mit der Antennenstruktur (11) kontaktiert ist und der nicht fließt, wenn der Antennenverstärker (12) nicht mit der Antennenstruktur (11) kontaktiert ist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass das Diagnosemodul (14) an einer beliebigen Stelle der Antennenstruktur (11) mit einem vorgebbaren elektrischen Potential, außer an einem Masseanschluss (15), an der Antennenstruktur (11) angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Diagnosemodul, ausgebildet zur Überprüfung, ob eine Antennenstruktur an einem Antennenverstärker angeschlossen ist oder nicht, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine bekannte Antennendiagnose mit einem Diagnosemodul wird anhand eines Ausführungsbeispieles, welches in 4 gezeigt ist, im Rahmen einer Anwendung von Scheibenantennen bei Fahrzeugen erläutert. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Diagnose nicht zwangsweise bei Scheibenantennen von Fahrzeugen durchgeführt werden muss, sondern dass auch die Diagnose, ob eine Antennenstruktur an einem Antennenverstärker angeschlossen ist oder nicht, auch bei anderen Anwendungsfällen denkbar ist.
  • 4 zeigt insgesamt, soweit im einzelnen dargestellt, eine Antenneneinrichtung 40, die eine Antennenstruktur 41 aufweist, wobei die Antennenstruktur 41 über einen Anschlusspunkt A an einem Antennenverstärker 42 angeschlossen ist. Der Antennenverstärker 42 ist seinerseits ausgangsseitig hochfrequenzmäßig mit einem Endgerät 43, beispielsweise einem Radio, einem TV-Tuner oder dergleichen, verbunden. Gleichstrommäßig ist über den Anschlusspunkt A ein Diagnosemodul 44 an der Antennenstruktur 41 angeschlossen, wobei das Diagnosemodul 44 ausgangsseitig über eine Gleichstromverbindung (DC) mit dem Antennenverstärker 42 verbunden ist.
  • Die Antennenstruktur 41 weist elektrisch leitfähige Strukturen auf, mit denen hochfrequente Signale empfangen und/oder gesendet werden können. Außerdem sind neben den elektrisch leitfähigen Antennenstrukturen zwischen einem Masseanschluss 45 und einem Pluspol 46 elektrisch leitfähige Strukturen vorhanden, die eine Beheizung einer Scheibe, insbesondere einer Heckscheibe eines Fahrzeuges, bilden. Weiterhin ist eine Gleichstromweiche 47 vorhanden, die derart ausgebildet ist, dass die von dem Antennenverstärker 42 abgegebenen hochfrequenten Signale über einen Verbindungspunkt B dem Endgerät 43 zugeführt werden können, wobei weiterhin eine gleichstrommäßige Verbindung zwischen dem Endgerät 43 und dem Diagnosemodul 44 gegeben ist.
  • Die Funktionsweise der Antenneneinrichtung 40 einschließlich Diagnose ist wie folgt:
    Der Antennenverstärker 42 wird über das Endgerät 43, insbesondere das Radio, gleichstrommäßig mit Strom versorgt. Um zu diagnostizieren, ob die Antennenstruktur 41 an dem Antennenverstärker 42 angeschlossen ist, wird das Diagnosemodul 44 verwendet. Wenn die Antennenstruktur 41 an dem Antennenverstärker 42 über den Verbindungspunkt A (beispielsweise eine Steckverbindung) angeschlossen ist, erkennt dies das Endgerät 43 über die Gleichstromweiche 47 anhand der Stromaufnahme, da in diesem korrekten Betriebsfall ein Gleichstrom fließt, weil der Stromkreis von dem Pluspol 46 über die elektrisch leitfähigen Antennenstrukturen hin zu dem Masseanschluss 45 und weiterhin über die Gleichstromverbindungen über das Diagnosemodul 44, dem Antennenverstärker 42 bis zu dem Endgerät 43, welches ebenfalls an dem Pluspol angeschlossen ist, geschlossen ist. Falls die Verbindung A zwischen der Antennenstruktur 41 und dem Antennenverstärker 42 unterbrochen ist (weil z. B. eine Steckverbindung nicht korrekt gesteckt wurde), fließt ein Diagnosestrom, der über eine in dem Diagnosemodul 44 realisierte Stromquelle eingestellt werden kann. Das Endgerät 43 kann anhand der festgelegten (eingeprägten) Stromaufnahme erkennen, dass die Antennenstruktur 41 nicht ordnungsgemäß an dem Antennenverstärker 42 angeschlossen (kontaktiert) ist. Detektiert das Endgerät 43 keinen Stromfluss, so ist die Verbindung B zwischen dem Endgerät 43 und dem Antennenverstärker 42 unterbrochen. Das bedeutet, dass das Endgerät 43 von dem Antennenverstärker 42 keine hochfrequenten Signale erhält, was für einen Bediener der Antenneneinrichtung 40 ein Hinweis darauf ist, dass die Antennenstruktur 41 nicht korrekt an dem Antennenverstärker 42 angeschlossen ist. Darüber hinaus kann das Endgerät 43 auch dazu ausgebildet sein, den nicht detektierten Stromfluss entsprechend auszuwerten und über Anzeigemittel in dem Endgerät 43 anzuzeigen.
  • Der Nachteil des Aufbaues und der Funktionsweise der Antenneneinrichtung 40 mit dem Diagnosemodul 44 liegt darin, dass diese Diagnose nur auf der Masseseite der Heckscheibenheizung funktioniert, d. h. wenn sowohl der Antennenverstärker 42 hochfrequenzmäßig und das Diagnosemodul 44 gleichstrommäßig über die Verbindung A an den Masseanschluss 45 der Antennenstruktur 41 angeschlossen sind. Denn bei eingeschalteter Heizung sperrt beispielsweise ein Schalttransistor in dem Diagnosemodul 44 und der Diagnosestrom, der eigentlich nicht fließen sollte (weil die Antennenstruktur korrekt an dem Antennenverstärker angeschlossen ist), fließt trotz ordnungsgemäß kontaktierter Antennenstruktur. D. h., dass die Antennenstruktur 41 nicht an einer anderen Stelle, insbesondere nicht auf der Plusseite des Heckscheibenheizfeldes, angebunden werden kann. Dadurch sind Einschränkungen beim Design der elektrisch leitfähigen Strukturen der Antennenstruktur 41 (Antennendesign) gegeben, weil aufgrund der bekannten Ausgestaltung des Diagnosemodules 44 dessen eingangsseitiger Anschluss immer zwangsweise an dem Masseanschluss 45, der ein definiertes elektrisches Potential darstellt, erfolgen muss. Außerdem kommt es, wie beschrieben, zu Fehlfunktionen bei der Diagnose, wenn die zwischen dem Masseanschluss 45 und dem Pluspol 46 angeordnete Scheibenheizung eingeschaltet wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Diagnosemodul bereitzustellen, welches die eingangs geschilderten Nachteile beseitigt und mit dem Einschränkungen beim Antennendesign vermieden werden.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Diagnosemodul an einer beliebigen Stelle der Antennenstruktur mit einem vorgebbaren elektrischen Potential, außer an dem Masseanschluss, an der Antennenstruktur angeschlossen ist. Dadurch ist eine flexible Diagnose, ob die Antennenstruktur an dem Antennenverstärker angeschlossen ist oder nicht, derart möglich, dass der Anschluss der Antennenstruktur an dem Antennenverstärker bei jedem anliegenden elektrischen Potential detektiert werden kann. Sobald der Eingang des Diagnosemoduls (Diagnosekontakt) keine oder nur eine sehr hochohmige Verbindung zu dem definierten elektrischen Potential hat (d. h. die Verbindung zwischen der Antennenstruktur und dem Antennenverstärker ist unterbrochen) fließt ein einstellbarer Diagnosestrom, der von dem Endgerät erfasst und einem Anwender mitgeteilt werden kann. Dieser ist in einem solchen Fall in der Lage, die gesamte Antenneneinrichtung dahingehend zu überprüfen, ob die Antennenstruktur korrekt mit dem Antennenverstärker elektrisch kontaktiert ist oder ob eine nicht ausreichend oder gar nicht zusammengesteckte Steckverbindung, ein Kabelbruch oder dergleichen vorhanden ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Diagnosemodul Schaltmittel, insbesondere einen Schalttransistor auf, wobei im Betrieb eine niederohmige Anbindung an ein Potential geprüft wird, wobei in dem Fall, dass der Diagnosekontakt des Diagnosemoduls auf einem solchen Potential liegt, die Schaltmittel leitend werden und im Diagnosefall das Schaltmittel sperrt und über eine Stromquelle ein definiertes Stromfenster eingestellt wird. Das hat den Vorteil, dass die elektrischen Potentiale, die sich daraus ergeben, dass das Diagnosemodul an einer beliebigen Stelle der Antennenstruktur angeschlossen werden kann, als gesteckte Anbindung, d. h. als korrekte Verbindung zwischen der Antennenstruktur und dem Antennenverstärker, von dem Diagnosemodul interpretiert werden können und somit frei festlegbar sind. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Antennenstruktur im Diagnosefall nur sehr hochohmig belastet wird, so dass es nicht zu Beeinflussungen der hochfrequenten Eigenschaften der Antennenstruktur kommt und somit Störungen durch eine Diagnose vermieden werden.
  • Das bedeutet, dass die Erfindung ein Diagnosemodul, ein Diagnoseverfahren sowie eine gesamte Antenneneinrichtung mit einem Diagnosemodul zur Verfügung stellen, mit der aufgrund der sehr hochohmigen Belastung der Antenne keine Beeinflussung der hochfrequenten Eigenschaften der Antenne erfolgt, mit der die Antenne beispielsweise bei der Anwendung in Fahrzeugen an einer beliebigen Stelle auf einer Fahrzeugscheibe positioniert werden kann, wobei weiterhin die Schaltung innerhalb des Diagnosemodul entsprechend konfiguriert werden kann und die elektrischen Schnittstellen (Anschlüsse) nach außen zu dem Endgerät und zu der Antennenstruktur gegenüber bisherigen Antenneneinrichtungen beibehalten werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein Diagnosemodul, seine Anwendung und sein Einsatz innerhalb einer Antenneneinrichtung und das hierauf basierende Diagnoseverfahren wird im Folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die beschriebene und gezeigte Anwendung bei Antenneneinrichtungen eines Fahrzeuges nur beispielhaft ist und keine Einschränkung darstellt.
  • 1 zeigt, soweit im Einzelnen dargestellt, eine Antenneneinrichtung 10, die im Wesentlichen auf den gleichen Elementen wie die Antenneneinrichtung 40 aus dem Stand der Technik (siehe 4) basiert.
  • Erläutert am Beispiel des Einsatzes der Antenneneinrichtung 10 in einem Fahrzeug bedeutet dies, dass eine Antennenstruktur 11 mit elektrisch leitfähigen Antennenstrukturen auf eine Fahrzeugscheibe oder einem sonstigen elektrisch nicht leitfähigen Bauteil eines Fahrzeuges angeordnet ist. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass die Antennenstruktur 11 eine Heckscheibenantenne ist, die zusammen mit elektrisch leitfähigen Strukturen, die eine Heckscheibenheizung bilden, eingesetzt werden. Die Antennenstruktur 11 ist wiederum hochfrequenzmäßig mit einem Antennenverstärker 12 über einen Verbindungspunkt A verbunden, wobei der Antennenverstärker 12 ausgangsseitig hochfrequenzmäßig mit einem Endgerät 13, insbesondere einem Radio, einem TV-Tuner oder dergleichen, verbunden ist. Weiterhin ist ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Diagnosemodul 14 vorhanden. Dieses Diagnosemodul ist eingangsseitig einmal über den Verbindungspunkt A mit der Antennenstruktur 11 und andererseits mit dem Endgerät 13 verbunden, wobei weiterhin ein Ausgang des Diagnosemodules 14 gleichstrommäßig mit dem Antennenverstärker 12 verbunden ist.
  • Die Antennenstruktur 11 besteht aus zwischen einem Masseanschluss 15 und einem Pluspol 16 angeordneten elektrisch leitfähigen Strukturen, die einerseits eine Antennenleiterstruktur und andererseits eine Heckscheibenheizung bilden. Hierbei ist erkennbar, dass das Diagnosemodul 14 an einer beliebigen Stelle der Antennenstruktur 11 mit einem vorgebbaren elektrischen Potential (zwischen dem Masseanschluss 15 und dem Pluspol 16), außer an dem Masseanschluss 15, an der Antennenstruktur 11 angeschlossen ist. Das bedeutet, dass der Eingang des Diagnosemodules 14 an einer beliebigen Position der Antennenstruktur, nur nicht an dem Masseanschluss 15 selber, angeschlossen ist. In der 1 ist dies durch den Kasten "flexible Diagnose" dargestellt, d. h., dass in der Realität nur eine einzige Verbindung zwischen der Antennenstruktur 11 und dem Eingang des Diagnosemodules 14 besteht. Durch die mehreren Verbindungspunkte A, die in 1 eingestellt ist, soll lediglich dargestellt werden, dass das Diagnosemodul 14 an einer beliebigen Stelle an der Antennenstruktur 11 angeschlossen werden kann.
  • Aufgrund dieser „flexiblen Diagnose" ist es erfindungsgemäß möglich, den Anschluss der Antennenstruktur 11 bei jedem anliegenden elektrischen Potential zu detektieren. Sobald der Diagnosekontakt, d. h. der Eingang des Diagnosemodules 14 über den Verbindungspunkt A zu der Antennenstruktur 11, keine oder nur eine sehr hochohmige Verbindung (Heizung an = 12 Volt des Pluspoles 16, Heizung aus = 0 Volt des Masseanschlusses 15) zu einem definierten elektrischen Potential hat, d. h. die Verbindung zwischen dem Antennenverstärker 12 und der Antennenstruktur 11 ist unterbrochen, fließt ein einstellbarer Diagnosestrom. Dieser Diagnosestrom fließt über eine Gleichstromweiche 17 zwischen dem Diagnosemodul 14 und dem Endgerät 13, wobei die Gleichstromweiche 17 in schon beschriebener Art und Weise die hochfrequenten Signale des Antennenverstärkers 12 von dem Gleichstrom des Diagnosemodules 14 trennt.
  • Im regulären Betrieb wird eine niederohmige Anbindung der Antennenstruktur 11 an den Antennenverstärker 12 an ein definiertes elektrisches Potential geprüft. Liegt der Diagnosekontakt des Diagnosemodules 14 auf einem solchen Potential, so wird ein Schaltmittel, insbesondere ein Schalttransistor 20 des Diagnosemodules 14, leitend und der Verbraucher, d. h. der Antennenverstärker 12, wird mit dem zum Betrieb notwendigen Strom betrieben. Im Diagnosefall sperren die Schaltmittel, insbesondere sperrt der Schalttransistor 20, und über eine Stromquelle innerhalb des Diagnosemodules 14 kann ein definiertes Stromfenster eingestellt werden. Die elektrischen Potentiale, die sich aus dem Anschluss der Antennenstruktur 11 an beliebiger Stelle an dem Antennenverstärker 12 ergeben, werden als gesteckte Anbindung interpretiert und sind frei festlegbar.
  • In 1 ist noch dargestellt, dass zumindest das Diagnosemodul 14 und der Antennenverstärker 12 zu einem Antennenmodul 20 zusammengefasst sind, wobei auch die Gleichstromweiche 17 in dem Antennenmodul 20 integriert sein kann. Das bedeutet, dass die elektronischen Bauteile zur Realisierung der Funktionen der genannten Komponenten auf einer Leiterplatte mit Leiterbahnen angeordnet sind, wodurch sich eine kompakte und platzsparende Bauweise ergibt. Außerdem ist die Antennenstruktur 11 aus elektrisch leitfähigen Strukturen auf einer Fahrzeugscheibe zusammen mit elektrisch leitfähigen Strukturen einer Fahrzeugscheibenheizung gebildet. Alternativ kann die Antennenstruktur 11 auch in oder auf einem anderen Bauteil eines Fahrzeuges aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material (vorzugsweise ein Kunststoff) angeordnet sein. Darüber hinaus sind auch eine Antennenstruktur oder mehrere Antennenstruktur für den Empfang mehrerer Frequenzen oder Frequenzbereiche denkbar.
  • In 2 ist der interne Aufbau eines Diagnosemodules 14 beispielhaft gezeigt. In diesem Fall weist das Diagnosemodul 14 z. B. zwei Komparatoren 18, 19 auf, wobei mittels dieser Komparatoren 18, 19 gleichstrommäßig geprüft wird, ob die Antennenstruktur 11 an dem Antennenverstärker 12 angeschlossen ist oder ob eine fehlerhafte Verbindung (insbesondere Unterbrechung) vorhanden ist. Die in 2 dargestellte Realisierung des Diagnosemodules 14 ermöglicht die Festlegung der elektrischen Potentiale, an denen die Antennenstruktur 11 eine Anbindung an das Heizfeld haben kann und ermöglicht folglich eine sichere Diagnose dahingehend, ob der Antennenverstärker 12 an der Antennenstruktur 11 angeschlossen ist oder nicht.
  • Die sich aus der Diagnose und der Realisierung des Diagnosemodules 14, wie es in 2 gezeigt ist, ergebenden Potentiale, dass daraus resultierende definierte Stromfenster und die unterschiedlichen Diagnoseströme und Betriebsströme sind in 3 dargestellt. Hierbei ist erkennbar, dass ein Diagnosestrom beispielsweise 20 mA (Milliampere) und ein Betriebsstrom durch den Verbraucher (Antennenverstärker 12) etwa 50 mA (Milliampere) beträgt, wobei durch die Stromquelle, die in dem Diagnosemodul 14 realisiert ist, als definiertes Stromfenster ein Bereich zwischen größer 5 Volt und kleiner 7 Volt eingestellt wird. Durch die Auswahl der Bauteile des Diagnosemodules 14, insbesondere wie es in 2 dargestellt ist, lassen sich die elektrischen Potentiale, an denen die Antennenstruktur 11 an die elektrisch leitfähigen Strukturen zwischen dem Masseanschluss 15 und dem Pluspol 16 angeschlossen sind, festlegen, so dass bei dieser Festlegung im Diagnosefall die Schaltmittel, insbesondere der Schalttransistor des Diagnosemodules 14, sperren kann und über die Stromquelle in dem Diagnosemodul 14 das beispielhaft in 3 dargestellte definierte Stromfenster, welches auch andere Werte aufweisen kann, eingestellt werden kann.
  • 10
    Antenneneinrichtung
    11
    Antennenstruktur
    12
    Antennenverstärker
    13
    Endgerät
    14
    Diagnosemodul
    15
    Masseanschluss
    16
    Pluspol
    17
    Gleichstromweiche
    18
    Komparator
    19
    Komparator
    20
    Schalttransistor
    21
    Antennenmodul
    40
    Antenneneinrichtung
    41
    Antennenstruktur
    42
    Antennenverstärker
    43
    Endgerät
    44
    Diagnosemodul
    45
    Masseanschluss
    46
    Pluspol
    47
    Gleichstromweiche

Claims (7)

  1. Diagnosemodul (14), ausgebildet zur Überprüfung, ob eine Antennenstruktur (11) an einem Antennenverstärker (12) angeschlossen ist oder nicht, wobei das Diagnosemodul (14) eingangsseitig an der Antennenstruktur (11) und ausgangsseitig an dem Antennenverstärker (12) angeschlossen ist und einen Diagnosestrom erzeugt, der fließt, wenn der Antennenverstärker (12) mit der Antennenstruktur (11) kontaktiert ist und der nicht fließt, wenn der Antennenverstärker (12) nicht mit der Antennenstruktur (11) kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (14) an einer beliebigen Stelle der Antennenstruktur (11) mit einem vorgebbaren elektrischen Potential, außer an einem Masseanschluss (15), an der Antennenstruktur (11) angeschlossen ist.
  2. Diagnosemodul (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (14) Schaltmittel, insbesondere einen Schalttransistor (20), aufweist, wobei im Betrieb eine niederohmige Anbindung an ein Potential geprüft wird, wobei in dem Fall, dass der Diagnosekontakt des Diagnosemoduls auf einem solchen Potential liegt, die Schaltmittel leitend werden und im Diagnosefall das Schaltmittel sperrt und über eine Stromquelle ein definiertes Stromfenster eingestellt wird.
  3. Diagnosemodul (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (14) Komparatoren (18, 19) aufweist.
  4. Diagnosemodul (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (14) über eine Gleichstromweiche (17) mit einem Endgerät (13) verbunden ist, wobei das Endgerät (13) dem Antennenverstärker (12) nachgeschaltet ist.
  5. Diagnosemodul (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (14) und der Antennenverstärker (12) zu einem Antennenmodul (20) zusammengefasst sind.
  6. Diagnosemodul (14) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromweiche (17) in dem Antennenmodul (20) integriert ist.
  7. Diagnosemodul (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenstruktur (11) aus elektrisch leitfähigen Strukturen auf einer Fahrzeugscheibe zusammen mit elektrisch leitfähigen Strukturen einer Fahrzeugscheibenheizung gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4145727A4 (de) * 2020-06-04 2023-11-08 Huawei Technologies Co., Ltd. Fehlerdiagnoseverfahren, elektronische vorrichtung und speichermedium
US11988725B2 (en) 2021-04-22 2024-05-21 Hirschmann Car Communication Gmbh Method for determining a connection status between an antenna amplifier and an antenna structure, a diagnostic module and an antenna amplifier

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