DE102008047687A1 - Bürstenfreilauf - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/04—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2208/00—Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
- F16C2208/20—Thermoplastic resins
- F16C2208/30—Fluoropolymers
- F16C2208/32—Polytetrafluorethylene [PTFE]
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Ein Bürstenfreilauf umfasst einen ersten Rotationskörper (2) und einen zweiten Rotationskörper (3), wobei beide Rotationskörper (2, 3) dieselbe Rotationsachse (R) aufweisen und eine Drehung des ersten Rotationskörpers (2) relativ zum zweiten Rotationskörper (3) mittels eines bürstenartigen Belags (4) in einer ersten Drehrichtung (F) freigeben und in der entgegengesetzten Drehrichtung (B) blockieren. Der bürstenartige Belag (4) ist in einer zur Rotationsachse (R) normalen Ebene angeordnet und bildet zugleich eine Axiallagerung.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Freilauf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Freilauf wird allgemein als Bürstenfreilauf bezeichnet.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein Bürstenfreilauf ist beispielsweise aus der
DE 44 27 636 A1 bekannt. Dieser Bürstenfreilauf weist radial nach außen gerichtete Bürsten auf, welche Klemmelemente bilden. Die Bürsten sind aus verschiedenen Werkstoffen, wie zum Beispiel Thermoplaste, Grauguss oder Sintermetall, herstellbar und unter leichter elastischer Verformung in eine hohlzylindrische Innenklemmfläche eingesetzt, wobei eine einstückige Ausbildung einer Bürste mit einem Innenring möglich ist. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rationell herstellbaren Bürstenfreilauf anzugeben, welcher gegenüber dem Stand der Technik einen Zusatznutzen aufweist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bürstenfreilauf mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dieser Bürstenfreilauf umfasst einen ersten Rotationskörper und einen zweiten Rotationskörper, wobei beide Rotationskörper dieselbe Rotationsachse aufweisen und eine Drehung des ersten Rotationskörpers relativ zum zweiten Rotationskörper mittels eines bürstenartigen Belags in einer ersten Drehrichtung freigegeben und in der entgegengesetzten Drehrichtung blockiert ist. Der bürstenartige Belag ist in einer zur Rotationsachse normalen Ebene angeordnet und bildet zugleich eine Axiallagerung ziwschen den Rotationskörpern. Der Bürstenfreilauf ist somit eine Kombination aus Freilauf und Axialgleitlager, wobei die Freilauf- und Gleitlagerfunktion durch ein und dieselben Bauteile bereitgestellt werden.
- Gemäß verschiedener Bauformen weist entweder jeder Rotationskörper oder nur einer der Rotationskörper einen bürstenartigen Belag auf. Im letztgenannten Fall weist der zweite Rotationskörper eine mit dem bürstenartigen Belag zusammenwirkende feste, strukturierte, insbesondere schuppenartige oder sägezahnartige, Oberfläche auf. In beiden Fällen kann der bürstenartige Belag Kunststofffasern und/oder Metalldrähte aufweisen. Unter Metalldrähten werden in diesem Zusammenhang auch feine Metallfasern verstanden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist mindestens einer der Rotationskörper eine mit dem zweiten Rotationskörper zusammenwirkende Beschich tung, insbesondere eine PTFE-Beschichtung, auf, welche die Gleiteigenschaften günstig beeinflusst.
- Im Vergleich zu Freilaufkupplungen mit metallischen Klemmkörpern hat der erfindungsgemäße Axial-Gleitlager-Freilauf neben seiner Mehrfachfunktionalität den Vorteil, dass die Sperrwirkung gedämpft einsetzt, das heißt Drehmomentspitzen beim Blockieren des Freilaufs vermieden werden.
- Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 ausschnittsweise ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bürstenfreilaufs in einer Schnittdarstellung, -
2 einen Rotationskörper des Bürstenfreilaufs nach1 in einer Schnittdarstellung, -
3 ausschnittsweise den Rotationskörper des Bürstenfreilaufs nach1 in Draufsicht, und -
4 ausschnittsweise ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bürstenfreilaufs in einer Darstellung analog1 . - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- Einander entsprechende oder gleichwirkende Teile sind in allen Figuren mit den selben Bezugszeichen gekennzeichnet.
- Ein in den
1 bis3 dargestellter Bürstenfreilauf1 umfasst zwei scheibenförmige Rotationskörper2 ,3 , wobei die Richtung, in welcher der Rotationskörper2 relativ zum Rotationskörper3 bewegbar ist, als Freigaberichtung F und die Gegenrichtung, das heißt die Richtung, in welcher der Bürstenfreilauf1 sperrt, als Blockierrichtung B bezeichnet wird. - Jeder Rotationskörper
2 ,3 weist einen bürstenartigen Belag4 auf, welcher aus einzelnen Fasern5 aufgebaut ist, die im vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar mit dem Rotationskörper2 ,3 verbunden sind. Bei den Fasern5 handelt es sich beispielsweise um Haare oder Borsten, welche aus Kunststoff gefertigt sind. Auch Metallfäden oder -drähte sind als Fasern5 geeignet. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften des Belags4 können die Fasern5 mit einer geeigneten Beschichtung, zum Beispiel aus Polytetrafluorethylen, beschichtet sein. - Der bürsten- oder fellartige Belag
4 bedeckt jeweils eine stirnseitige Oberfläche des Rotationskörpers2 ,3 , welcher auch als Axialscheibe bezeichnet wird. Die mit der Symmetrieachse der Axialscheiben2 ,3 identische Rotationsachse des Bürstenfreilaufs1 ist mit R bezeichnet. Die bürstenartigen Beläge4 sind kreisförmig derart um die Rotationsachse R angeordnet, dass der erste Rotationskörper2 in Freigaberichtung F auf dem zweiten Rotationskörper3 gleitet, das heißt eine Axial-Gleitlagerung gegeben ist. In der Blockierrichtung B wird dagegen durch Verhaken der Fasern5 die gewünschte Sperrwirkung erzeugt, wobei ebenso wie im Freilaufbetrieb eine Axialkraft, das heißt eine parallel zur Rotationsachse R wirkende Kraft, zwischen den Rotationskörpern2 ,3 übertragbar ist. Somit ist keine zusätzliche axiale Lagerung der Rotationskörper2 ,3 erforderlich. - Die kreisförmige Anordnung der Fasern
5 auf den Rotationskörpern2 ,3 ist beispielsweise durch Rundweben, durch Aufteilung der Gesamtfläche in einzelne Segmente oder durch spiralförmiges Aufbringen eines dünnen Streifens aus bürstenartigem Belag4 realisierbar. In nicht dargestellter Weise können die Fasern5 mittelbar, nämlich über eine Zwischenschicht, beispielsweise aus einem Gewebe, auf dem Rotationskörper2 ,3 befestigt sein. - Das Ausführungsbeispiel nach
4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den1 bis3 dadurch, dass lediglich der erste Rotationskörper2 mit einem bürstenartigen Belag4 versehen ist, während der zweite Rotationskörper3 vollständig aus einem festen Material, beispielsweise Kunststoff oder Metall, gefertigt ist, welches eine strukturierte Oberfläche6 aufweist. Die strukturierte Oberfläche6 ist derart konturiert, dass sich die Fasern5 des ersten Rotationskörpers2 in Blockierrichtung B verhaken, während sie in Freigaberichtung F auf dem Rotationskörper3 gleiten. Auch in diesem Fall ist somit eine Axial-Gleitlagerfunktion mit einer Freilauffunktion kombiniert. -
- 1
- Bürstenfreilauf
- 2
- Rotationskörper
- 3
- Rotationskörper
- 4
- bürstenartiger Belag
- 5
- Faser
- 6
- strukturierte Oberfläche
- B
- Blockierrichtung
- F
- Freigaberichtung
- R
- Rotationsachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4427636 A1 [0002]
Claims (6)
- Bürstenfreilauf, mit einem ersten Rotationskörper (
2 ) und einem zweiten Rotationskörper (3 ), wobei beide Rotationskörper (2 ,3 ) dieselbe Rotationsachse (R) aufweisen und eine Drehung des ersten Rotationskörpers (2 ) relativ zum zweiten Rotationskörper (3 ) mittels eines bürstenartigen Belags (4 ) in einer ersten Drehrichtung (F) freigegeben und in der entgegengesetzten Drehrichtung (B) blockiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der bürstenartige Belag (4 ) in einer zur Rotationsachse (R) normalen Ebene angeordnet ist und zugleich eine Axiallagerung bildet. - Bürstenfreilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rotationskörper (
2 ,3 ) einen bürstenartigen Belag (4 ) aufweist. - Bürstenfreilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rotationskörper (
2 ) einen bürstenartigen Belag (4 ) aufweist, während der zweite Rotationskörper (3 ) eine mit dem bürstenartigen Belag (4 ) zusammenwirkende feste, strukturierte Oberfläche (6 ) aufweist. - Bürstenfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bürstenartige Belag (
4 ) Kunststofffasern als Fasern (5 ) umfasst. - Bürstenfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bürstenartige Belag (
4 ) Metalldrähte als Fasern (5 ) umfasst. - Bürstenfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Rotationskörper (
2 ,3 ) eine mit dem zweiten Rotationskörper (3 ,2 ) zusammenwirkende PTFE-Beschichtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008047687A DE102008047687A1 (de) | 2008-09-18 | 2008-09-18 | Bürstenfreilauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008047687A DE102008047687A1 (de) | 2008-09-18 | 2008-09-18 | Bürstenfreilauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008047687A1 true DE102008047687A1 (de) | 2010-03-25 |
Family
ID=41693728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102008047687A Withdrawn DE102008047687A1 (de) | 2008-09-18 | 2008-09-18 | Bürstenfreilauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008047687A1 (de) |
Citations (7)
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-
2008
- 2008-09-18 DE DE102008047687A patent/DE102008047687A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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