DE102008047660A1 - Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz, mit einem ersten an einer ersten Seite des Fahrzeugsitzes zu montierenden Rastbeschlag, der zur Betätigung ein Antriebselement aufweist, und einer Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung steht. Zur Herstellung der Wirkverbindung weist die Welle mindestens einen radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringenden Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags auf. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der mindestens eine Vorsprung (410a, 410b, 410c) zwei Flanken (411, 412) aufweist, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen und die mit dem Antriebselement (21) in Wirkverbindung stehen. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Montage einer Beschlaganordnung und ein Verfahren zur Herstellung einer Welle für eine Beschlaganordnung. Auf diese Weise werden eine Beschlaganordnung mit einer Welle sowie ein Verfahren zur Montage einer derartigen Beschlaganordung und ein Verfahren zur Herstellung einer Welle zur Verfügung gestellt, mit denen zum einen eine vorteilhafte Kraftübertragung von der Welle auf ein Antriebselement eines Rastbeschlags ermöglicht und gleichzeitig eine leichte und effiziente Montierbarkeit und Herstellbarkeit der Welle erreicht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Montage einer Beschlaganordnung und ein Verfahren zur Herstellung einer Welle für eine Beschlaganordnung.
  • Eine derartige Beschlaganordnung weist einen ersten, an einer ersten Seite des Fahrzeugsitzes zu montierenden Rastbeschlag, der zur Betätigung ein Antriebselement enthält, und eine Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung steht, auf. Zur Herstellung der Wirkverbindung ist an der Welle mindestens ein radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringender Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags vorgesehen.
  • Unterschiedliche Ausgestaltungen von Wellen für Beschlaganordnungen sind bekannt, die zum Eingriff in eine Ausnehmung eines Antriebselements eines Beschlags einen oder mehrere Vorsprünge nach Art einer Verzahnung aufweisen. Beispielsweise ist aus der DE 43 40 696 C1 eine Welle zur Verbindung zweier Drehbeschläge einer Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz bekannt, die nach Art einer Keilwelle eine Außenverzahnung zum Eingriff in eine Ausnehmung eines Antriebselements zur Übertragung eines Drehmoments auf das Antriebselement aufweist. Eine andere Ausgestaltung einer Welle ist aus der DE 100 53 414 B4 bekannt, bei der eine Welle zumindest an einem Ende mit einer Verzahnung zur Drehmomentübertragung versehen ist.
  • Herkömmliche Wellen werden beispielsweise als durchgehende Extrusionsprofile aus Aluminium hergestellt, die gegenüber in ihren Abmessungen vergleichbaren Stahlrohren den Nachteil eines höheren Verdrehwinkels bei gleicher Belastung aufweisen. Ebenso sind mehrteilig ausgebildete Wellen, deren Teile zur Montage miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt werden, bekannt. Derartige Wellen erfordern jedoch einen vergleichsweise hohen Montageaufwand.
  • Bei einer Welle mit einer Verzahnung wird eine Drehmomentübertragung von der Welle auf das Antriebselement des Rastbeschlags über die Zähne der Verzahnung erreicht, wobei aufgrund der keilförmigen Ausbildung der Zähne eine Kraftübertragung nicht nur in Umfangsrichtung der Welle, also als reine Drehmomentübertragung, erfolgt, sondern die Zähne sich gleichzeitig in der Ausnehmung des Antriebselements verkeilen und somit das Antriebselement auch in radialer Richtung vergleichsweise stark belasten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beschlaganordnung mit einer Welle sowie ein Verfahren zur Montage einer derartigen Beschlaganordnung und ein Verfahren zur Herstellung einer Welle zur Verfügung zu stellen, mit denen zum einen eine vorteilhafte Kraftübertragung von der Welle auf ein Antriebselement eines Rastbeschlags ermöglicht und gleichzeitig eine leichte und effiziente Montierbarkeit und Herstellbarkeit der Welle erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dabei bei einer Beschlaganordnung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der mindestens eine Vorsprung zwei Flanken aufweist, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen und die mit dem Antriebselement in Wirkverbindung stehen.
  • Mit einer solchen Ausbildung des mindestens einen Vorsprungs soll eine möglichst vorteilhafte Kraftübertragung von der Welle auf das Antriebselement des Rastbeschlags erreicht werden. In Abkehr von der herkömmlichen keilförmigen Ausbildung von Vorsprüngen einer Welle werden hierbei die Vorsprünge mit zwei Flanken versehen, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen und zur Kraftübertragung mit dem Antriebselement, also der Ausnehmung des Antriebselements, in Wirkverbindung stehen. Durch die parallele Ausbildung der Flanken wird die Verkeilwirkung der Welle in der Ausnehmung des Antriebselements bei Übertragung eines Drehmoments reduziert. Die Kraftübertragung erfolgt im Wesentlichen in Umfangsrichtung.
  • Die Ausbildung des mindestens einen Vorsprungs mit zwei parallelen Flanken stellt einen Kompromiss zwischen einer möglichst optimalen Kraftübertragung und einer einfachen Herstellbarkeit der Welle dar. Um die Übertragung eines reinen Drehmoments zu erreichen, müssten die Flanken der Vorsprünge an sich radial, also senkrecht zum Umfang der Welle gerichtet sein. Eine derartige Ausbildung der Vorsprünge würde jedoch die Herstellbarkeit der Welle erschweren. Durch die Ausbildung des mindestens einen Vorsprungs mit zwei parallelen Flanken wird die Welle durch Einführen eines Formprofils in eine sich längs entlang der Welle erstreckende Bohrung auf einfache Weise herstellbar und gleichzeitig eine vorteilhafte Kraftübertragung mit einer vornehmlichen Übertragung eines Drehmoments erreicht.
  • Vorteilhafterweise steht die Welle im Bereich eines ersten Endes mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung. Im Bereich eines zweiten Endes kann die Welle dann mit einem zweiten Rastbeschlag verbunden sein, der an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Fahrzeugsitzes zu montieren ist, wobei der erste Rastbeschlag und der zweite Rastbeschlag jeweils ein beispielsweise als Nockenscheibe ausgebildetes Antriebselement zur Betätigung aufweisen und die Welle an dem zweiten Ende mit dem Antriebselement des zweiten Rastbeschlags verbunden ist. Die Welle dient somit zur Betätigung zweier Rastbeschläge beispielsweise zum Öffnen zur Verrastung und Arretierung einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes in einer bestimmten Neigungsstellung, wobei durch die beidseitige Anordnung der Rastbeschläge an zwei Seiten des Fahrzeugsitzes eine beidseitige Verrastung erreicht wird. Zur Betätigung werden die Rastbeschläge gelöst, so dass die Rückenlehne verstellt und in eine neue, verschwenkte Neigungsstellung gebracht werden kann. Der erste und der zweite Rastbeschlag können hierbei identisch, insbesondere mit baugleichen Antriebselementen in Form von Nockenscheiben ausgebildet sein, so dass gleiche Bauteile für beide Rastbeschläge verwendet werden können und somit die Herstellbarkeit der Beschlaganordnung vereinfacht ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Welle drei radial von dem ersten Umfang der Welle nach außen vorstehende Vorsprünge aufweisen, die eine Mitnehmerkontur ausbilden. Diese Vorsprünge sind beispielsweise durch Kaltverformung der als Rohr ausgebildeten Welle hergestellt, bei der ein Formprofilstück in eine sich längs der Welle erstreckende Bohrung eingeführt und durch Aufbringen einer Presskraft auf das Formprofilstück das Profil der Welle aufgeprägt und so die Vorsprünge hergestellt werden. Der erste Umfang entspricht hierbei dem eigentlichen Umfang der beispielsweise als Stahlrohr ausgebildeten Welle. Dadurch, dass die Vorsprünge nach außen von diesem Umfang abstehen und nicht nach innen in den Umfang eingeformt sind, erfolgt die Kraftübertragung von der Welle auf das Antriebselement bei größerem Radius, so dass eine vorteilhafte Hebelwirkung mit entsprechend geringerer Beanspruchung der Welle und ihrer Vorsprünge und vorteilhafter Kraftübertragung erreicht wird.
  • Bei einer Drehbewegung der Welle in eine erste Richtung um die Drehachse erfolgt eine Kraftübertragung von der Welle auf das Antriebselement insbesondere im Wesentlichen über eine der Flanken und bei umgekehrter Drehbewegung in die andere Richtung insbesondere über die andere der Flanken. Jede Flanke des mindestens einen Vorsprungs wird somit bei Kraftübertragung in eine Richtung beansprucht, wobei die eine der Flanken der einen Drehbewegung und die andere der Flanken der anderen Drehbewegung zugeordnet ist. Die Welle kann dabei derart mit der Ausnehmung des Antriebselements in Wirkverbindung stehen, dass ein Drehmoment in Umfangsrichtung der Welle vornehmlich ausschließlich über die Flanken auf das Antriebselement übertragen wird. Die Wirkverbindung in Umfangsrichtung zur Übertragung eines Drehmoments um die Drehachse wird somit im Wesentlichen ausschließlich über die Flanken hergestellt. Zur Übertragung eines Drehmoments treten lediglich die Flanken mit der Ausnehmung des Antriebselements in Wirkverbindung und übertragen das Drehmoment von der Welle auf das Antriebselement.
  • Zur vorteilhaften Kraftübertragung in Umfangsrichtung stehen somit bevorzugt lediglich die Flanken des mindestens einen Vorsprungs mit der Ausnehmung in Wirkverbindung. Gleichzeitig kann die Welle mit Abschnitten des ersten Umfangs, die Kreissegmenten eines Kreises mit einem inneren Radius um die Drehachse der Welle entsprechen, mit der Ausnehmung des Antriebselements in radialer Wirkverbindung stehen. Gedanke hierbei ist, die Wirkverbindung zwischen der Ausnehmung und der Welle in Umfangsrichtung über die Flanken des mindestens einen Vorsprungs herzustellen, die radiale Wirkverbindung jedoch über andere, von den Flanken des Vorsprungs unterschiedliche Abschnitte des Umfangs zu erreichen. Die radiale Wirkverbindung dient dabei der radialen Arretierung der Welle in der Ausnehmung des Antriebselements und zur Zentrierung der Welle in der Ausnehmung. Diese Zentrierung erfolgt über die von den Flanken des mindestens einen Vorsprungs unterschiedlichen Abschnitte des ersten Umfangs, die mit entsprechenden Abschnitten der Ausnehmung des Antriebselements radial in Kontakt stehen. Radial zur Drehachse der Welle gerichtete Kräfte werden dann im Wesentlichen über die Abschnitte des ersten Umfanges von der Welle auf das Antriebselement übertragen.
  • Zur Montage der Welle mit den zwei Rastbeschlägen wird die Welle zunächst durch die Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags geführt, durch die Ausnehmung geschoben und in die Ausnehmung des Antriebselements des zweiten Rastbeschlags eingeführt. Die Welle kann dabei an einem ersten Ende zur Verbindung mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags radial von dem ersten Umfang der Welle nach außen vorstehende Vorsprünge aufweisen, während die Welle im Bereich des anderen, zweiten Endes im Vergleich zu dem ersten Umfang der Welle verjüngt ist. Die Welle wird so durch die Ausnehmungen der Antriebselemente des ersten und des zweiten Rastbeschlags geschoben, bis die Vorsprünge der Welle mit der Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung treten und das zweite, verjüngte Ende der Welle in die Ausnehmung des Antriebselements des zweiten Rastbeschlags eingreift. Die Verbindung der Welle mit dem Antriebselement im Bereich des zweiten Endes erfolgt dann beispielsweise über einen Adapterbolzen, der die Anbindung der Welle an ein Betätigungselement zur Betätigung der Beschlaganordnung herstellt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Welle in Richtung der Drehachse versetzt angeordnete Einführschrägen zum Einführen der Welle in die Ausnehmungen der Antriebselemente auf. Die Einführschrägen sind bevorzugt aufeinander abgestimmt, indem die Einführschrägen entlang der Drehachse der Welle einen anderen Abstand zueinander aufweisen als der erste Rastbeschlag von dem zweiten mit der Welle zu verbindenden Rastbeschlag.
  • Die Einführschrägen dienen insbesondere dazu, das Einführen der Welle in die Ausnehmungen der Rastbeschläge zu vereinfachen und beim Einführen Fertigungstoleranzen in der Passgenauigkeit der Welle in den Ausnehmungen der Antriebselemente der Rastbeschläge auszugleichen. Jedem Antriebselement ist eine Einführschräge der Welle zugeordnet. Beim Einführen der Welle in die Ausnehmungen tritt so die Welle über ihre Einführschrägen mit den Ausnehmungen der Antriebselemente in Kontakt, und die Welle wird insbesondere im Bereich des zweiten Endes, das dem die Vorsprünge aufweisenden ersten Ende der Welle abgewandt ist, in der Ausnehmung des zweiten Rastbeschlags zentriert, indem die Ausnehmung auf die zugeordnete Einführschräge ganz oder teilweise aufläuft.
  • Durch die Anordnung der Einführschrägen an der Welle mit einem vom Abstand der Rastbeschläge unterschiedlichen Abstand entlang der Drehachse der Welle wird sichergestellt, dass die Einführschrägen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander mit den Ausnehmungen der Antriebselemente der Rastbeschläge in Kontakt treten und die zum Einführen der Welle erforderliche Montagekraft verringert wird Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Montage einer Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz gelöst. Die Beschlaganordnung weist einen ersten Rastbeschlag und einen zweiten Rastbeschlag mit jeweils einem Antriebselement zur Betätigung und eine Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und jeweils mit den Antriebselementen der Rastbeschläge zu verbinden ist, auf. Zur Herstellung der Wirkverbindung der Welle im Bereich eines ersten Endes der Welle ist dabei mindestens ein radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringender Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags vorgesehen. Der mindestens eine Vorsprung weist zwei Flanken auf, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen, wobei zur Montage die Welle derart in die Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags eingeschoben wird, dass die Flanken mit der Ausnehmung des Antriebselements in Wirkverbindung treten.
  • Vorteilhafterweise wird die Welle mit einem zweiten, im Vergleich zum ersten Ende im Durchmesser verjüngten Ende in eine Ausnehmung des Antriebselements des zweiten Rastbeschlags eingeschoben. Die Montage der Welle erfolgt damit dadurch, dass die Welle zunächst durch die Ausnehmung im Antriebselement des ersten Rastbeschlags geschoben wird und nachfolgend in die Ausnehmung des Antriebselements des zweiten Rastbeschlags eingeführt wird, bis die Vorsprünge am ersten Ende der Welle mit der Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung treten. Zum erleichterten Einführen der Welle können hierbei entlang der Drehachse versetzte Einführschrägen an der Welle vorgesehen sein, die das Einführen der Welle durch die Ausnehmungen der Antriebselemente des ersten und des zweiten Rastbeschlags vereinfachen.
  • Vorteilhafterweise kann die Welle in einer Zwischenmontageposition in Richtung der Drehachse relativ zum ersten Rastbeschlag verschiebbar und um die Drehachse relativ zum zweiten Rastbeschlag verdrehbar sein. In der Zwischenmontageposition ist die Welle somit durch die Ausnehmungen der Antriebselemente des ersten und des zweiten Rastbeschlags eingeschoben, jedoch relativ zu den Ausnehmungen der Antriebselemente noch nicht endgültig fixiert. So kann in der Zwischenmontageposition die Welle immer noch relativ zur Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags verschoben und relativ zur Ausnehmung des Antriebselements des zweiten Rastbeschlags verdreht werden. Auf diese Weise ist möglich, die Verdrehstellung der Welle zum zweiten Rastbeschlag anzupassen und so einzustellen, dass die Welle in derselben Verdrehposition zum Antriebselement des ersten Rastbeschlags und zum Antriebselement des zweiten Rastbeschlags positioniert ist, wie dies für eine synchrone Betätigung der Rastschläge erforderlich ist.
  • In einer Endmontageposition kann die Welle dann stoffschlüssig oder formschlüssig mit dem Antriebselement des zweiten Rastbeschlags verbunden werden, so dass in der Endmontageposition die Welle drehfest und fest in axialer Richtung mit dem Antriebselement des zweiten Rastbeschlags verbunden ist. Durch den Eingriff der Vorsprünge in die Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags wird dabei mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags lediglich eine Festlegung in der Ebene senkrecht zur Drehachse hergestellt. Eine axiale Sicherung der Welle relativ zum Antriebselement des ersten Rastbeschlags erfolgt vorteilhafterweise nicht, um eine Überbestimmung zu vermeiden. Im Betrieb der Beschlaganordnung ist so eine Verschiebung der Welle relativ zum Antriebselement des ersten Rastbeschlags möglich, so dass Toleranzen ausgeglichen werden können.
  • Zur Montage wird die Welle in die Ausnehmungen der Antriebselemente des ersten und des zweiten Rastbeschlags eingeführt. Eine Zentrierung der Welle in der Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags erfolgt bei der Montage dabei vorteilhafterweise über Abschnitte des ersten Umfangs der Welle, die Kreissegmenten eines Kreises mit einem inneren Radius um die Drehachse der Welle entsprechen und mit der Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags in radiale Wirkverbindung gebracht werden. Durch die radiale Wirkverbindung erfolgt eine Zentrierung der Welle relativ zum Antriebselement des ersten Rastbeschlags, wobei die Zentrierung bevorzugt lediglich über diese Abschnitte erfolgt, nicht jedoch über die an der Welle vorgesehenen Vorsprünge. Dadurch wird eine Überbestimmung bei der Zentrierung vermieden.
  • Die Welle kann zwei Einführschrägen aufweisen, die jeweils einem der Antriebselemente des ersten und des zweiten Rastbeschlags zugeordnet sind und entlang der Drehachse der Welle derart zueinander beabstandet sind, dass bei der Herstellung der Verbindung der Welle mit dem ersten und dem zweiten Rastbeschlag zunächst die eine der Einführschrägen mit dem Antriebselement des einen der beiden Rastbeschläge und anschließend die andere der Einführschrägen mit dem Antriebselement des anderen der beiden Rastbeschläge in Kontakt tritt. Die Einführschrägen sind somit derart aufeinander abgestimmt, dass der Abstand zwischen den Einführschrägen entlang der Drehachse der Welle sich von dem Abstand der beiden Rastbeschläge zueinander unterscheidet, so dass die Einführschrägen nacheinander mit den Antriebselementen der Rastbeschläge in Kontakt treten. Auf diese Weise kann die zum Einführen der Welle erforderliche Montagekraft gering gehalten werden.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus durch ein Verfahren zur Herstellung einer Welle für eine Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz gelöst. Die Beschlaganordnung weist einen ersten, an der ersten Seite des Fahrzeugsitzes zu montierenden Rastbeschlag, der zur Betätigung ein Antriebselement enthält, und die Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung zu bringen ist, auf, wobei zur Herstellung der Wirkverbindung die Welle mindestens einen radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringenden Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags aufweist. Der mindestens eine Vorsprung weist hierbei zwei Flanken auf, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen und die mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung zu bringen sind. Der mindestens eine Vorsprung wird mittels Kaltverformung durch Einschieben eines Formprofils in eine sich entlang der Drehachse der Welle erstreckende Bohrung hergestellt.
  • Die Formgebung der Welle mit dem mindestens einen Vorsprung, der zwei parallele Flanken aufweist, stellt einen Kompromiss dar, der zum einen eine vorteilhafte Kraftübertragung von der Welle auf das Antriebselement ermöglicht, zum anderen eine einfache Herstellung mittels Kaltverformung unter Verwendung eines Formprofils erlaubt. Zur Herstellung wird das Formprofilstück in die Bohrung unter Aufbringung einer in Richtung der Drehachse gerichteten Presskraft eingesteckt und somit das Profil des Formprofilstücks auf die Welle aufgeprägt.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Teilschnittansicht einer Beschlaganordnung;
  • 1b eine schematische Ansicht einer Beschlaganordnung an einem Fahrzeugsitz;
  • 2a eine Explosionsdarstellung eines Rastbeschlags einer Beschlaganordnung;
  • 2b eine Ansicht von Teilen des Rastbeschlags gemäß 2a;
  • 3 eine Teilschnittansicht durch einen mit einer Welle verbundenen Rastbeschlag;
  • 4 eine Ansicht eines Antriebselements mit einem Bolzen;
  • 5a5c Ansichten der Montage einer Welle einer Beschlaganordnung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Endes einer Welle mit Vorsprüngen;
  • 7 eine Teilschnittansicht des Endes der Welle gemäß 6 in einer Ausnehmung eines Antriebselements;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Endes einer Welle in einem Antriebselement;
  • 9 eine weitere perspektivische Ansicht eines Endes einer Welle in einem Antriebselement;
  • 10 eine Teilschnittansicht einer Ausführungsform einer Welle und
  • 11 eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Welle.
  • 1a zeigt eine Beschlaganordnung 1 mit einem ersten Rastbeschlag 2 und einem zweiten Rastbeschlag 3, die, wie in 1b dargestellt, beidseitig eines Fahrzeugsitzes 7 angeordnet werden. Die Beschlaganordnung 1 kann beispielsweise zur Neigungseinstellung einer Rückenlehne 71 dienen, wobei die Neigungseinstellung der Rückenlehne 71 durch die Rastbeschläge 2, 3 verrastet und somit zu einem Sitzteil 72 des Fahrzeugsitzes 7 arretiert wird.
  • Die Rastbeschläge 2, 3 der Beschlaganordnung 1 sind über eine Welle 4 miteinander verbunden. Die Welle 4 steht mit jeweils einem Ende 41, 42 mit einem Antriebselement in Form einer Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 und des Rastbeschlags 3 in Wirkverbindung und dient zur Betätigung der Nockenscheiben 21 des Rastbeschlags 2 und des Rastbeschlags 3 und somit zur Betätigung der Beschlaganordnung 1.
  • Eine Ausführungsform eines Rastbeschlags 2, 3 der Beschlaganordnung 1 ist in 2a und 2b dargestellt. Der Rastbeschlag 2, 3 weist ein erstes Beschlagteil 22 und ein zweites Beschlagteil 23 auf, die über eine Einfassung 24 miteinander verbunden sind. Das erste Beschlagteil 22 ist beispielsweise mit dem Sitzteil 72 eines Fahrzeugsitzes 7 und das zweite Beschlagteil 23 mit der Rückenlehne 71 des Fahrzeugsitzes 7 verbunden. Die Einfassung 24 umgreift das Beschlagteil 23 und ist drehfest mit dem Beschlagteil 22 verbunden, so dass das Beschlagteil 23 in der Einfassung 24 drehbar und die Rückenlehne 71 somit relativ zum Sitzteil 72 verschwenkbar ist.
  • Die Funktion derartiger Rastbeschläge 2, 3 ist an sich bekannt. An dem Beschlagteil 22 sind in in 2a angedeuteten Führungskanälen 226a, 226b, 226c, die hin zum Beschlagteil 23 offen sind, Schieberelement 25a, 25b, 25c geführt. Die Führungskanäle 226a, 226b, 226c werden seitlich durch Führungssegmente 227, die hin zum Beschlagteil 23 vom Beschlagteil 22 vorstehen, begrenzt, so dass die Schieberelemente 25a, 25b, 25c lediglich in radialer Richtung relativ zum Beschlagteil 22 verschiebbar sind. Um eine Drehachse D verschwenkbar zum Beschlagteil 22 ist das Antriebselement in Form der Nockenscheibe 21 gelagert, das über Federelemente 26a, 26b, 26c in Richtung einer Verraststellung vorgespannt ist. In dieser Verraststellung wirkt die Nockenscheibe 21 mit Nocken 211a, 211b, 211c (siehe 4) auf die Schieberelemente 25a, 25b, 25c ein und drückt diese radial nach außen, so dass Verzahnungen 250 an den Schieberelementen 25a, 25b, 25c mit einer Verzahnung 230 am Beschlagteil 23 in Eingriff sind. In dieser Verraststellung ist die Position des Beschlagteils 22 somit relativ zum Beschlagteil 23 verrastet.
  • Zur Betätigung wird die Nockenscheibe 21 um die Drehachse D verdreht. Wie in 2b dargestellt, dreht sich dabei zusammen mit der Nockenscheibe 21 eine mit der Nockenscheibe 21 fest verbundene Steuerscheibe 27 um die Drehachse D, die über Steuerkulissen 270a, 270b, 270c auf an den Schieberelementen 25a, 25b, 25c angeordnete Gleitelemente 251 einwirkt.
  • Durch eine Verdrehbewegung der Steuerscheibe 27 zieht die Steuerscheibe 27 die Schieberelemente 25a, 25b, 25c über Kulissenabschnitte 271, 272 der Führungskulissen 270a, 270b, 270c in eine radial hin zur Drehachse D versetzte Stellung, so dass die Verzahnungen 250 der Schieberelemente 25a, 25b, 25c außer Eingriff mit der Verzahnung 230 am Beschlagteil 23 gelangen. In dieser nicht verrasteten Stellung befinden sich die Gleitelemente 251 der Schieberelemente 25a, 25b, 25c im Bereich eines Kulissenabschnitts 272 der jeweils zugeordneten Steuerkulisse 270a, 270b, 270c der Steuerscheibe 27.
  • In der nicht verrasteten Stellung sind das Beschlagteil 22 und das Beschlagteil 23 relativ zueinander verschwenkbar, so dass die Rückenlehne 71 relativ zum Sitzteil 72 des Fahrzeugsitzes 7 (siehe 1b) verschwenkt werden kann. Ist die gewünschte Neigungsstellung erreicht, so verschwenkt durch die Federvorspannung der Federelemente 26a, 26b, 26c die Nockenscheibe 21 automatisch zurück in die Verraststellung, drückt die Schieberelemente 25a, 25b, 25c radial nach außen und verrastet somit das Beschlagteil 22 wiederum mit dem Beschlagteil 23.
  • Zur Betätigung der Nockenscheibe 21 eines jeden Rastbeschlags 2, 3 sind die Nockenscheiben 21 der Rastbeschläge 2, 3 über eine Welle 4 miteinander verbunden. Im Bereich des Rastbeschlags 3 ist die Welle 4 dabei über einen Adapterbolzen 5 (siehe 1a) mit einem Betätigungshebel 53 (sieh 1b) verbunden, über den ein Nutzer die Beschlaganordnung 1 betätigen kann.
  • Unterschiedliche Ausgestaltungen der Verbindung der Welle 4 mit dem Adapterbolzen 5 sind in 1a und 3, 4 dargestellt. Bei der Ausgestaltung gemäß 1a durchgreift die Welle 4 eine Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21, wobei der Adapterbolzen 5 mit einem Zapfen 51 in eine innere, entlang der Drehachse D gerichtete Bohrung der Welle 4 eingreift. Der Zapfen 51 weist eine Riffelung 52 auf, die zur Verbindung des Adapterbolzens 5 mit der Welle 4 in die Bohrung der Welle 4 eingepresst wird und dadurch die Welle 4 mit der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 verpresst.
  • Eine alternative Ausgestaltung ist in 3 und 4 dargestellt. Dabei wird ein Verbindungsbolzen 6 verwendet, der mit einem Endabschnitt 61 in eine Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 3 eingreift. Der Endabschnitt 61 kann dabei in die Ausnehmung 210 gepresst sein und eine feste Verbindung des Verbindungsbolzens 6 mit der Nockenscheibe 21 herstellen. Der Verbindungsbolzen 6 weist eine Bohrung 63 auf, in die von der einen Seite ein verjüngtes Ende 42 der Welle 4 und von der anderen Seite ein Zapfen 51' des Adapterbolzens 5 eingesteckt ist. An dem Verbindungsbolzen 6 sind Schweißtaschen 62 ausgebildet, die zur Herstellung einer Schweißverbindung vorgesehen sind, um eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Adapterbolzen 5, dem Verbindungsbolzen 6 und der Welle 4 herzustellen.
  • Die Montage der Welle 4 mit den beiden Rastbeschlägen 2, 3 ist in 5a bis 5c veranschaulicht. Dargestellt ist dabei die Montage für eine Verbindung mit dem Rastbeschlag 3 über einen Verbindungsbolzen 6 gemäß 3 und 4.
  • In einem ersten Montageschritt wird der Verbindungsbolzen 6 mit dem Endabschnitt 61 in die Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 3 eingesteckt (siehe 5a).
  • In einem zweiten Montageschritt wird die Welle 4 zunächst mit dem Ende 42 durch die Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 geführt und dann in die Montagerichtung M durch die Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 geschoben, bis das Ende 42 in die Bohrung 63 des Verbindungsbolzens 6 eingreift. In dieser Zwischenmontageposition greift die Welle 4 über Vorsprünge am Ende 41, wie nachfolgend noch geschildert werden soll, in die Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 ein, so dass die Welle 4 verdrehfest mit der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 verbunden ist. Eine axiale Verschiebung in oder entgegen der Montagerichtung M der Welle 4 relativ zur Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 bleibt weiterhin möglich. Das Ende 42 der Welle 4 greift dabei in die Bohrung 63 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 3 ein, wobei eine Verdrehung der Welle 4 in der Bohrung 63 des Verbindungsbolzens 6 noch möglich ist, um die Verdrehstellung der Welle 4 relativ zur Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 3 anzupassen. Dieses ist vorgesehen, um eine Verdrehung der Welle 4 derart zu ermöglichen, dass die Welle 4 in gleicher Winkelposition mit den Nockenscheiben 21 der Rastbeschläge 2, 3 verbunden ist und die Synchronität der Rastbeschläge 2, 3 im Betrieb gewährleistet ist.
  • In einem dritten Montageschritt gemäß 5c wird der Adapterbolzen 5 mit dem Zapfen 51' in die Bohrung 63 des Verbindungsbolzens 6 eingesteckt und eine stoffschlüssige Verbindung über die Schweißtaschen 62 hergestellt, so dass der Adapterbolzen 5, der Verbindungsbolzen 6 und die Welle 4 verdrehfest und verschiebefest mit der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 3 verbunden sind. Eine Fixierung des Endes 41 der Welle 4 mit der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 erfolgt hingegen nicht, so dass auch in der Endmontageposition gemäß 5c eine zumindest geringfügige axiale Verschiebung der Welle 4 relativ zur Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 möglich bleibt und so auch im Betrieb der Beschlaganordnung 1 Toleranzen ausgeglichen werden können.
  • Vorteilhaft bei dem geschilderten Montageverfahren ist, dass sämtliche Montageschritte außerhalb des Raums zwischen den Rastbeschlägen 2, 3, durchgeführt werden können. Werden die Rastbeschläge 2, 3 beidseitig eines Fahrzeugsitzes 7 montiert, so muss nicht zwischen die Rastbeschläge 2, 3 gegriffen werden. Die Montage kann vielmehr von außen erfolgen, indem die Welle 4 durch die Rastbeschläge 2, 3 geschoben und dann am Rastbeschlag 3 fixiert wird.
  • Nachfolgend soll die Ausgestaltung der Welle 4 am Ende 41 zur Verbindung mit der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 anhand 6 bis 10 erläutert werden.
  • 6 zeigt hier eine perspektivische Ansicht des Endes 41 der Welle 4, 7 eine Querschnittansicht des Endes 41 der Welle 4 in der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2, 8 und 9 perspektivische Ansichten des Endes 41 in der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 und 10 eine teilweise geschnittene Längsansicht der Welle 4.
  • Die Welle 4 weist im Bereich des Endes 41 Vorsprünge 410a, 410b, 410c auf, die, wie in 7 veranschaulicht ist, radial von einem Umfang U1 der Welle 4 nach außen hin vorspringen. Die Vorsprünge 410a, 410b, 410c weisen dabei jeweils zwei Flanken 411, 412 auf, die im Abstand Y zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Welle 4 weist weiterhin Abschnitte 413 auf, die Kreissegmenten eines Kreises mit Radius R1 um die Drehachse D entlang des Umfangs U1 entsprechen.
  • Zur Montage wird die Welle 4, wie anhand von 5a bis 5c erläutert worden ist, in eine Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 eingeschoben. Die Welle 4 tritt dabei über die Vorsprünge 410a, 410b, 410c mit der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 in Wirkverbindung, wobei die Welle 4 axial nicht in der Nockenscheibe 21 gesichert ist, die Wirkverbindung somit lediglich in der Ebene senkrecht zur Drehachse D hergestellt wird.
  • Zur Herstellung der Wirkverbindung tritt die Welle 4 über die Flanken 411, 412 und die Abschnitte 413 mit der Ausnehmung 210 in Kontakt. Die Flanken 411, 412 einerseits und die Abschnitte 413 andererseits dienen dabei unterschiedlichen Zwecken.
  • Über die Flanken 411, 412 der Vorsprünge 410a, 410b, 410c wird insbesondere eine Wirkverbindung in Umfangsrichtung der Welle 4 zur Übertragung eines Drehmoments von der Welle 4 über die Ausnehmung 210 auf die Nockenscheibe 21 hergestellt. Durch die parallele Anordnung der Flanken 411, 412 wird eine vorteilhafte Kraftübertragung bereitgestellt, bei der die Verkeilwirkung der Welle 4 in der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 bei Übertragung eines Drehmoments reduziert ist.
  • Gleichzeitig ist die durch die Vorsprünge 410a, 410b, 410c gebildete Kontur einfach herstellbar, indem ein Formprofilstück in Richtung der Drehachse D in eine zentrale Bohrung 416 der Welle 4 eingeschoben und das Profil des Formprofilstücks durch Aufbringen einer Presskraft dem Ende 41 der Welle 4 aufgeprägt wird. Durch die parallele Anordnung der Flanken 411, 412 werden Hinterschnitte in der Innenkontur der Bohrung 416 vermieden, so dass eine Herstellung mittels Kaltverformung möglich ist.
  • Die parallele Anordnung der Flanken 411, 412 stellt einen Kompromiss zwischen einer optimalen Kraftübertragung in Umfangsrichtung einerseits und einer leichten Herstellbarkeit der Welle 4 andererseits dar. Für eine optimale Kraftübertragung müssten die Flanken 411, 412 an sich radial zur Drehachse D angeordnet sein. Bei einer solchen radialen Anordnung kann ein reines Drehmoment unter Vermeidung einer radialen Kraftwirkung übertragen werden. Bei einer solchen radialen Anordnung der Flanken 411, 412 würden jedoch Hinterschnitte in der Innenkontur der Bohrung 416 auftreten, so dass eine Herstellung mittels Kaltverformung nicht mehr möglich wäre. Daher sind die Flanken 411, 412 parallel angeordnet, so dass eine Kaltverformung möglich bleibt und gleichzeitig eine vorteilhafte Kraftübertragung bei vornehmlicher Übertragung eines Drehmoments erreicht wird.
  • Die Vorsprünge 410a, 410b, 410c stehen nach außen vom Umfang U1 vor. Dadurch, dass die Flanken 411, 412 nach außen stehen, wird eine vorteilhafte Hebelwirkung erreicht, die im Vergleich zu einer Einformung eines Profils vom Umfang U1 nach innen eine größere Kraftübertragung bei geringerer Belastung ermöglicht.
  • Die Abschnitte 413, die entlang des Umfang U1 im Radius R1 von der Drehachse D angeordnet sind, dienen der radialen Fixierung und der Zentrierung der Welle 4 in der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21. Die Abschnitte 413 treten beim Einschieben der Welle 4 in die Ausnehmung 210 mit der Ausnehmung 210 in Wirkverbindung und stützen die Welle radial relativ zur Nockenscheibe 21 ab.
  • Wie in 7 dargestellt ist, weisen die Vorsprünge 410a, 410b, 410c in radialer Richtung einen Abstand X von der Ausnehmung 210 auf, bedingt durch den im Vergleich zum Radius R2' der Ausnehmung 210 kleineren Außenradius R2 der Vorsprünge 410a, 410b, 410c, deren Außenkontur auf dem Umfang U2 liegt. Durch den Abstand X der Vorsprünge 410a, 410b, 410c von der Ausnehmung 210 wird erreicht, dass beim Einschieben der Welle 4 in die Ausnehmung 210 eine Zentrierung lediglich über die Abschnitte 413 auf dem Umfang U1 erfolgt, nicht jedoch über die auf dem Umfang U2 gelegenen äußeren Abschnitte der Vorsprünge 410a, 410b, 410c. Dadurch wird für die Zentrierung der Welle 4 in der Ausnehmung 210 eine Überbestimmung vermieden.
  • Denkbar ist grundsätzlich auch, die Außenkontur der Vorsprünge 410a, 410b, 410c formschlüssig mit der Ausnehmung 210 auszubilden und einen Abstand zwischen den Abschnitten 413 und der Ausnehmung 210 vorzusehen. Die Zentrierung erfolgt dann ausschließlich über die Außenkontur der Vorsprünge 410a, 410b, 410c, wobei wiederum eine Überbestimmung vermieden ist.
  • 8 und 9 zeigen in perspektivischen Ansichten das Ende 41 der Welle 4 in der Nockenscheibe 21.
  • 10 schließlich stellt eine gesonderte, teilweise geschnittene Ansicht der Welle 4 dar. Die Welle 4 weist im Bereich der Vorsprünge 410a, 410b, 410c am Ende 41 eine Einführschräge 414 und in Richtung der Drehachse D hin zum Ende 42 versetzt eine weitere Einführschräge 415 auf, die ein Einschieben der Welle 4 in die Ausnehmungen 210 der Nockenscheiben 21 der Rastbeschläge 2, 3 erleichtern sollen.
  • Im Bereich des Endes 42 ist die Welle 4 verjüngt ausgebildet. Die Welle 4 ist innen hohl und kann beispielsweise als Stahlrohr ausgebildet sein.
  • 11 stellt eine weitere Ausführungsform einer Welle 4 dar, die sich von der Ausführungsform der Welle 4 gemäß 10 dadurch unterscheidet, das zur Ausbildung der Einführschräge 414 die Vorsprüngen 410a, 410b, 410c spitz zulaufen und sich somit in Umfangsrichtung zur Mitte der Welle 4 hin verjüngen (in 11 verjüngen sich die Vorsprünge 410a, 410b, 410c nach links hin). Dadurch wird erreicht, dass die Welle 4 beim Einführen in die Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des (rechten) Rastbeschlags 2 (siehe 5b) automatisch in rotatorischer Weise so verdreht wird, dass die Vorsprünge 410a, 410b, 410c in die Ausnehmung 210 gleiten können und ein Verkeilen der Welle 4 mit der Ausnehmung 210 beim Einführen verhindert ist.
  • Wie in 11 dargestellt ist, sind die Einführschrägen entlang der Drehachse D mit einem Abstand Z versetzt zueinander angeordnet. Der Abstand Z ist dabei kleiner als der Abstand der beiden Rastbeschläge 2, 3 zueinander (siehe beispielsweise 5b). Dadurch wird erreicht, dass beim Einführen der Welle 4 in der anhand 5a bis 5c beschriebenen Weise zunächst die Einführschräge 414 mit der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 in Kontakt tritt und erst anschließend, nachdem sich die Vorsprünge 410a, 410b, 410c bereits in der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 2 befinden, die Einführschräge 415 in den Bereich der Ausnehmung 210 der Nockenscheibe 21 des Rastbeschlags 3 kommt.
  • Wie in 3 angedeutet ist, wird die (in 11 links dargestellte) Einführschräge 415 nicht vollständig in die Bohrung 63 des Verbindungsbolzens 6 eingeführt, sondern nur soweit eingesteckt, dass eine Fertigungstoleranz in der Passgenauigkeit der Welle 4 mit der Bohrung 63 ausgeglichen wird. Die Einführschräge 415 dient damit insbesondere auch der Zentrierung der Welle 4 in der Bohrung 63 und dem Ausgleich von Fertigungstoleranzen.
  • Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die Welle mehr oder weniger als drei Vorsprünge, beispielsweise vier oder mehr Vorsprünge zur Herstellung der Verbindung mit der Nockenscheibe aufweisen. Eine Welle der geschilderten Art ist auch bei anderen Rastbeschlägen einsetzbar, bei denen über eine Welle eine Betätigungskraft zur Betätigung auf die Rastbeschläge übertragen wird.
  • 1
    Rastbeschlaganordnung
    2
    Rastbeschlag
    3
    Rastbeschlag
    21
    Nockenscheibe
    210
    Ausnehmung
    211a, 211b, 211c
    Nocken
    212, 213
    Abschnitt
    22
    Beschlagteil
    226a, 226b, 226c
    Führungskanal
    227
    Führungssegment
    23
    Beschlagteil
    230
    Verzahnung
    24
    Einfassung
    25a, 25b, 25c
    Schieberelement
    250
    Verzahnung
    251
    Gleitelement
    26a, 26b, 26c
    Federelement
    27
    Steuerscheibe
    270a, 270b, 270c
    Steuerkulisse
    271, 272
    Kulissenabschnitt
    4
    Welle
    41
    Ende
    410a, 410b, 410c
    Vorsprung
    411, 412
    Flanken
    413
    Abschnitt
    414, 415
    Einführschräge
    416
    Bohrung
    42
    Ende
    5
    Adapterbolzen
    51, 51'
    Zapfen
    52
    Riffelung
    53
    Betätigungshebel
    6
    Verbindungsbolzen
    61
    Endabschnitt
    62
    Schweißtasche
    63
    Bohrung
    7
    Fahrzeugsitz
    71
    Lehne
    72
    Sitzteil
    M
    Montagerichtung
    R1, R2, R2'
    Radius
    U1, U2
    Umfang
    X, Y, Z
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4340696 C1 [0003]
    • - DE 10053414 B4 [0003]

Claims (17)

  1. Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz, mit – einem ersten, an einer ersten Seite des Fahrzeugsitzes zu montierenden Rastbeschlag, der zur Betätigung ein Antriebselement aufweist, und – einer Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung steht, wobei zur Herstellung der Wirkverbindung die Welle mindestens einen radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringenden Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Vorsprung (410a, 410b, 410c) zwei Flanken (411, 412) aufweist, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen und die mit dem Antriebselement (21) in Wirkverbindung stehen.
  2. Beschlaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) mit einem zweiten Rastbeschlag (3) verbunden ist, der an einer der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Fahrzeugsitzes (7) zu montieren ist, wobei der erste Rastbeschlag (2) und der zweite Rastbeschlag (3) jeweils ein Antriebselement (21) zur Betätigung aufweisen.
  3. Beschlaganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) an einem ersten Ende (41) drei radial von dem ersten Umfang (U1) der Welle (4) nach außen vorstehende Vorsprünge (410a, 410b, 410c) aufweist, die eine Mitnehmerkontur ausbilden.
  4. Beschlaganordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge an dem ersten Ende (41) der Welle (4) durch Kaltverformung der als Rohr ausgebildeten Welle (4) hergestellt sind.
  5. Beschlaganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) derart mit der Ausnehmung (210) des Antriebselements (21) in Wirkverbindung steht, dass ein Drehmoment in Umfangsrichtung der Welle (4) über die Flanken (411, 412) auf das Antriebselement (21) übertragen wird, wobei bei einer Drehbewegung der Welle (4) in eine erste Richtung um die Drehachse (D) eine Kraftübertragung von der Welle (4) auf das Antriebselement (21) im Wesentlichen über eine der Flanken (411, 412) und bei einer Drehbewegung der Welle (4) in die andere Richtung eine Kraftübertragung über die andere der Flanken (411, 412) erfolgt.
  6. Beschlaganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) mit Abschnitten (413) des ersten Umfangs (U1), die Kreissegmenten eines Kreises mit einem inneren Radius (R1) um die Drehachse (D) der Welle (4) entsprechen, mit der Ausnehmung (210) des Antriebselements (21) in radialer Wirkverbindung steht.
  7. Beschlaganordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass radial zur Drehachse (D) der Welle (4) gerichtete Kräfte ausschließlich über die Abschnitte (413) des ersten Umfangs (U1) von der Welle (4) auf das Antriebselement (21) übertragen werden.
  8. Beschlaganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) an einem ersten Ende (41) zur Verbindung mit dem Antriebselement (21) des ersten Rastbeschlags (2) radial von dem ersten Umfang (U1) der Welle (4) nach außen vorstehende Vorsprünge (410a, 410b, 410c) aufweist, während die Welle (4) im Bereich des anderen, zweiten Endes (42) im Vergleich zu dem Umfang (U1) verjüngt ist.
  9. Beschlaganordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) im Bereich des zweiten Endes (42) mit einem Adapterbolzen (5) zur Verbindung der Welle (4) mit einem Betätigungselement verbunden ist.
  10. Beschlaganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) in Richtung der Drehachse (D) Einführschrägen (414, 415) zum Einführen der Welle (4) in die Ausnehmung (21) des Antriebselements (21) aufweist.
  11. Beschlaganordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschrägen (414, 415) aufeinander abgestimmt sind, indem die Einführschrägen (414, 415) entlang der Drehachse (D) der Welle (4) einen anderen Abstand (Z) zueinander aufweisen als der erste Rastbeschlag (2) von einem zweiten mit der Welle (4) zu verbindenden Rastbeschlag (3).
  12. Verfahren zur Montage einer Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz, die – einen ersten Rastbeschlag und einen zweiten Rastbeschlag mit jeweils einem Antriebselement zur Betätigung und – eine Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und jeweils mit den Antriebselementen der Rastbeschläge zu verbinden ist, aufweist, wobei zur Herstellung der Wirkverbindung die Welle im Bereich eines ersten Endes mindestens einen radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringenden Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Vorsprung (410a, 410b, 410c) zwei Flanken (411, 412) aufweist, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen, wobei zur Montage die Welle (4) derart in die Ausnehmung (210) des Antriebselements (21) des ersten Rastbeschlags eingeschoben wird, dass die Flanken (411, 412) mit der Ausnehmung (210) des Antriebselements (21) in Wirkverbindung treten.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Zwischenmontageposition die Welle (4) in Richtung der Drehachse (D) relativ zum ersten Rastbeschlag (2) verschiebbar und um die Drehachse (D) relativ zum zweiten Rastbeschlag (3) verdrehbar ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Endmontageposition die Welle (4) stoffschlüssig oder formschlüssig mit dem Antriebselement (21) des zweiten Rastbeschlags (3) verbunden wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Montage die Welle (4) über Abschnitte (413) des ersten Umfangs (U1), die Kreissegmenten eines Kreises mit einem inneren Radius (R1) um die Drehachse (D) der Welle (4) entsprechen, mit der Ausnehmung (210) des Antriebselements (21) des ersten Rastbeschlags (2) in radiale Wirkverbindung gebracht und dadurch relativ zum Antriebselement (21) zentriert wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4) zwei Einführschrägen (414, 415) aufweist, die entlang der Drehachse (D) der Welle (4) derart zueinander beabstandet sind, dass bei der Herstellung der Verbindung der Welle (4) mit dem ersten und dem zweiten Rastbeschlag (2, 3) zunächst die eine der Einführschrägen (414, 415) mit dem Antriebselement (21) des einen der beiden Rastbeschläge (2, 3) und anschließend die andere Einführschräge (414, 415) mit dem Antriebselement (21) des anderen der beiden Rastbeschläge (2, 3) in Kontakt tritt.
  17. Verfahren zur Herstellung einer Welle für eine Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz, wobei die Beschlaganordnung – einen ersten, an einer ersten Seite des Fahrzeugsitzes zu montierenden Rastbeschlag, der zur Betätigung ein Antriebselement aufweist, und – die Welle, die sich entlang einer Drehachse erstreckt und mit dem Antriebselement des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung zu bringen ist, aufweist, wobei zur Herstellung der Wirkverbindung die Welle mindestens einen radial zur Drehachse von einem ersten Umfang der Welle vorspringenden Vorsprung zum Eingriff in eine Ausnehmung des Antriebselements des ersten Rastbeschlags aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Vorsprung (410a, 410b, 410c) zwei Flanken (411, 412) aufweist, die zumindest abschnittsweise parallel zueinander verlaufen und die mit dem Antriebselement (21) des ersten Rastbeschlags in Wirkverbindung zu bringen sind, wobei der mindestens eine Vorsprung (410a, 410b, 410c) mittels Kaltverformung durch Einschieben eines Formprofils in eine sich entlang der Drehachse (D) erstreckende Bohrung (416) der Welle (4) hergestellt wird.
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