DE102008047384A1 - Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren - Google Patents

Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren Download PDF

Info

Publication number
DE102008047384A1
DE102008047384A1 DE102008047384A DE102008047384A DE102008047384A1 DE 102008047384 A1 DE102008047384 A1 DE 102008047384A1 DE 102008047384 A DE102008047384 A DE 102008047384A DE 102008047384 A DE102008047384 A DE 102008047384A DE 102008047384 A1 DE102008047384 A1 DE 102008047384A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
eza
individual
period
fuel injectors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008047384A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Dr. Fritsch
Gonzalo Medina-Sanchez
Sergio Perez Guillen
Diego Valero-Bertrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102008047384A priority Critical patent/DE102008047384A1/de
Publication of DE102008047384A1 publication Critical patent/DE102008047384A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/38Controlling fuel injection of the high pressure type
    • F02D41/40Controlling fuel injection of the high pressure type with means for controlling injection timing or duration
    • F02D41/402Multiple injections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/20Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/009Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating position or synchronisation signals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, wobei für jeweils wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE), aus Reihen von Einzeleinspritzungen (E; VEm, NEm; VEm, ...) von betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki), jeweilige Einspritz-Zeitabschnitte (EZa) definiert oder vergeben werden, die für die betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) zeitlich überschneidungsfrei zueinander angeordnet werden. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki) eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, wobei für wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) aus einer Reihe von Einzeleinspritzungen (E; VEm, HEm, NEm; VEm, ...) des Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki), ein Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) definiert oder vergeben wird, welcher eine längere Dauer besitzt als die wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) und innerhalb dieses Einspritz-Zeitabschnitts (EZa) die wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Definieren von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren für Verbrennungsmotoren.
  • Immer strenger werdende, gesetzliche Vorschriften bezüglich zulässiger Schadstoffemissionen von Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge machen es erforderlich, Maßnahmen zu treffen, durch welche die Schadstoffemissionen gesenkt werden können. Ein Ansatzpunkt hierbei ist es, eine verbesserte Gemischaufbereitung in den Zylindern des Verbrennungsmotors zu erzielen. Eine entsprechend verbesserte Gemischaufbereitung kann erreicht werden, wenn Kraftstoff unter einem bestimmten Druck mittels Kraftstoffinjektoren zugemessen wird. Im Falle eines Diesel-Verbrennungsmotors betragen solche Kraftstoffdrücke bis über 2.000 bar.
  • Bei einem Kraftstoffinjektor erfolgt eine Steuerung einer Einspritzung bzw. der Einzeleinspritzungen von Kraftstoff üblicherweise mittels einer Düsennadel, die im Kraftstoffinjektor verschiebbar gelagert ist und ein oder eine Mehrzahl vom Spritzlöchern eines Düsenkörpers einer Düsenbaugruppe des Kraftstoffinjektors in Abhängigkeit von ihrer Stellung für den einzuspritzenden Kraftstoff freigibt oder verschließt. Eine mechanische Ansteuerung der Düsennadel erfolgt üblicherweise durch einen Aktor, bevorzugt einen Piezoaktor, der entweder mechanisch mit der Düsennadel, oder über ein Servoventil und einen Steuerraum auf ein Übertragungsglied (Kolben) wirkt, welches mit der Düsennadel mechanisch zusammenwirkt oder mit dieser integral ausgebildet ist. Die Düsennadel und das Übertragungsglied sind hierbei üblicherweise in einer Gleitführung mit einem geringen Spiel gleitgelagert, wobei eine Schmierung dieser Lagerung in der Regel durch den einzuspritzenden Kraftstoff erfolgt.
  • Um die Schadstoffemissionen zu senken und auch einen Verbrauch des Verbrennungsmotors so gering wie möglich zu halten, ist es wünschenswert, möglichst optimale Verbrennungen innerhalb der Zylinder des Verbrennungsmotors zu erzielen. Für eine gute Prozessführung bzw. Steuerung/Regelung der Verbrennungen in den Zylindern ist es von Vorteil, eine Vielzahl von Einzeleinspritzungen des Kraftstoffinjektors je Verbrennungstakt zu realisieren, wobei eine Nacheinspritzung für eine Regeneration eines Partikelfilters möglichst spät, teilweise erst bei sich öffnenden Auslassventilen zu realisieren ist.
  • In bisherigen technischen Anwendungen innerhalb der Euro 4-Norm besteht in der Regel bei einem Vierzylinder-Verbrennungsmotor für eine einzelne Endstufe zur elektrischen Leistungsansteuerung der Aktoren von Kraftstoffinjektoren, keine zeitliche Überschneidung der Einspritzsequenzen (Anzahl aller Einzeleinspritzungen pro Arbeitsspiel eines Kolbens eines Zylinders) von zwei oder mehr Kraftstoffinjektoren. Daher kann eine Einspritzsequenz auf einem Zylinder vollständig abgeschlossen werden, bevor die Einspritzsequenz auf einem darauf folgenden Zylinder zu starten ist. Für zukünftig zu erfüllende, strengere Abgasnormen-Euro 5 und später – wird es nicht möglich sein, ohne eine solche zeitliche Überschneidung der Einspritzsequenzen auszukommen.
  • Die EP 1 497 544 B1 offenbart ein Verfahren zum Vermeiden einer zeitlichen Überschneidung von Ansteuersequenzen von Kraftstoffinjektoren, wobei eine Überwachung der Aktuationsperioden der Piezoaktoren derjenigen Kraftstoffinjektoren durchgeführt wird, welche von derselben Endstufe elektrisch angesteuert werden. Hierbei wird eine Be- oder eine Entladung der Piezoaktoren beobachtet. Für den Fall einer zeitlichen Überschneidung zweier Einzeleinspritzungen, also einer Be- oder Entladeperiode für eine Einzeleinspritzung mit einer Be- oder Entladeperiode einer anderen Einzeleinspritzung, wird aktuell korrigierend, durch eine Verschiebung und/oder eine Verkürzung, in eine Position und/oder Dauer derjenigen Einzeleinspritzung eingegriffen, die eine niedrigere Priorität besitzt, um so den Konflikt einer zeitlichen Überschneidung zu lösen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Definieren bzw. Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie ein Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors für einen Verbrennungsmotor anzugeben. Hierbei soll es erfindungsgemäß möglich sein, die für eine Verbrennung notwendigen Einzeleinspritzungen einer Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren möglichst flexibel mit einer möglichst geringen Anzahl von Endstufen ansteuern zu können. Hierbei soll es möglich sein, wenigstens teilweise sich überschneidende Einspritzsequenzen oder -intervalle wenigstens zweier Zylinder derart zuzulassen, dass diese mit möglichst wenigen, insbesondere nur einer einzelnen Endstufe angesteuert werden können. Dabei sollen die durch den Verbrennungsmotor erzeugten Schadstoffe möglichst gering sein, um auch zukünftige Abgasnormen erfüllen zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, gemäß Anspruch 1; sowie ein Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, gemäß Anspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Definieren oder Vergeben eines Einspritzbereichs für einen Kraftstoffinjektor eines Verbrennungsmotors, wird für wenigstens eine Einzeleinspritzung aus einer Vielzahl von Einzeleinspritzungen eines ersten Kraftstoffinjektors, ein erster Einspritz- Zeitabschnitt festgelegt. Ein anderer Einspritz-Zeitabschnitt eines zweiten Kraftstoffinjektors wird dabei gegenüber dem ersten Einspritz-Zeitabschnitt zeitlich überschneidungsfrei festgelegt. Dies erfolgt insbesondere für zeitlich sich überscheidende Einzeleinspritzungen bzw. -intervalle bzw. -sequenzen von zwei oder mehr Kraftstoffinjektoren, die insbesondere von einer einzelnen Endstufe angesteuert werden. Die entsprechenden Einspritz-Zeitabschnitte der einen oder der Mehrzahl von Einzeleinspritzungen können in einem Vorfeld, a priori definiert oder dynamisch vergeben werden.
  • Die eine oder die Mehrzahl von Einzeleinspritzungen eines jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitts, finden dann jeweils immer innerhalb des ihnen zugewiesenen Einspritz-Zeitabschnitts statt. D. h., dass eine jeweilige Einzeleinspritzung innerhalb des ihr zugehörigen Einspritz-Zeitabschnitts vollständig abgeschlossen ist. D. h. auch, dass eine Einzeleinspritzung frühestens mit dem zeitlichen Beginn des ihr zugehörigen Einspritz-Zeitabschnitts beginnt, und dass eine Einzeleinspritzung spätestens mit dem zeitlichen Ende des ihr zugehörigen Einspritz-Zeitabschnitts endet. Sollte ein Beginn einer Einzeleinspritzung vergleichsweise spät innerhalb des ihr zugehörigen Einspritz-Zeitabschnitts liegen, und eine berechnete Dauer eines Endes dieser Einzeleinspritzung zeitlich nach dem Ende dieses Einspritz-Zeitabschnitts liegen, so wird die Einzeleinspritzung vorzeitig, d. h. mit dem Ende ihres Einspritz-Zeitabschnitts beendet.
  • Gemäß der Erfindung kann ein definierter bzw. vergebener Einspritz-Zeitabschnitt, der bevorzugt als ein Winkelbereich in Grad-Kurbelwinkel angegeben wird, eine einzige Einzeleinspritzung oder eine Mehrzahl von direkt aufeinander folgenden Einzeleinspritzungen (Einspritzung) enthalten. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, dass Einspritz-Zeitabschnitte nur, für diejenigen Einzeleinspritzungen definiert oder vergeben werden, welche zeitlich kollidieren; d. h. eine Beginnflanke einer Einzeleinspritzung eines Kraftstoffinjektors soll dabei während einer Zeitdauer einer anderen Einzeleinspritzung ei nes anderes Kraftstoffinjektors eingerichtet werden, wobei beide Kraftstoffinjektoren von derselben Endstufe angesteuert werden.
  • Ein erfindungsgemäßer Einspritz-Zeitabschnitt kann in Ausführungsformen der Erfindung nur dann definiert oder vergeben werden, wenn sich ein der Einzeleinspritzung zugehöriger Einspritz-Zeitabschnitt oder -intervall oder -sequenz, mit einem anderen Einspritz-Zeitabschnitt bzw. -intervall bzw. -sequenz zeitlich überschneidet. Hierbei kann die Einzeleinspritzung oder können die Einzeleinspritzungen in einer Vor-, Haupt- und/oder Nacheinspritzung eines betreffenden Kraftstoffinjektors in einem entsprechenden Vor-, Haupt-, und/oder Nach-Einspritzintervall zusammengefasst sein. Ein solches Intervall kann auch aus einer beliebigen Anzahl von aufeinander folgenden Einzeleinspritzungen zusammengesetzt sein, wobei nahe beieinander liegende Einzeleinspritzungen bevorzugt sind. So ist es z. B. möglich, eine letzte Vor- VE und eine erste Haupteinspritzung HE in einem Intervall unterzubringen.
  • Insbesondere werden gemäß der Erfindung zueinander überschneidungsfreie Einspritz-Zeitabschnitte für eine oder eine Mehrzahl von mit einer Nacheinspritzung kollidierenden Einzeleinspritzungen definiert oder vergeben. Dies gilt besonders für die späte Nacheinspritzung, die für eine Partikelfilter-Regeneration notwendig ist. Hierbei kann die Nacheinspritzung insbesondere mit einer einzelnen Vor- oder Haupteinspritzung eines anderen Zylinders des Verbrennungsmotors kollidieren. Gemäß der Erfindung wird dann für die Nacheinspritzung ein Einspritz-Zeitabschnitt definiert bzw. vergeben, der abseits der Vor- und/oder Haupteinspritzungen liegt. D. h. die Vor- und/oder Hautpeinspritzung bzw. die Vor- und/oder Hautpeinspritzungen werden durch einen Einspritz-Zeitabschnitt bevorzugt zeitlich nicht bzw. nicht wesentlich verschoben. Sie finden wie üblich, in den für eine Drehmomenterzeugung wichtigen Zeitbereichen statt.
  • Die jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte der betreffenden Kraftstoffinjektoren werden in Ausführungsformen der Erfindung durch einen zeitlichen Beginn – elektrisch durch die so genannte Beginnflanke – und/oder ein zeitliches Ende – elektrisch durch die so genannte Endeflanke – bzw. eine Zeitdauer, bevorzugt in Bezug auf eine Position einer Kurbelwelle, definiert. Diese Position kann in Bezug auf einen Totpunkt eines Kolbens, insbesondere einen oberen Totpunkt des Kolbens für einen Verbrennungstakt, eines betreffenden Zylinders angegeben werden. Für unterschiedliche Zylinder werden die jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte ineinander umgewandelt. Andere Zeitpunkt- oder -bereichsangaben bzw. solche, die eine bestimmte Position gegenüber einem Totpunkt des Kolbens des betreffenden Zylinders darstellen, sind natürlich ebenfalls anwendbar.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird das Verfahren in wenigstens einem Kennfeld einer Steuerung/Regelung für die Kraftstoffinjektoren des Verbrennungsmotors realisiert. Hierbei kann ein bereits bestehendes Kennfeld abgeändert werden oder ein neues Kennfeld hinzukommen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise in einem Kennfeld für eine Limitierung einer Einspritzmenge, und/oder in einem Kennfeld für eine Limitierung eines Einspritzbeginns und/oder -endes bzw. einer Einspritzdauer implementiert und/oder realisiert sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors eines Verbrennungsmotors ist oder wird für wenigstens eine Einzeleinspritzung aus einer Vielzahl von Einzeleinspritzungen des Kraftstoffinjektors, ein Einspritz-Zeitabschnitt definiert bzw. vergeben, welcher eine längere Dauer besitzt, als die wenigstens eine Einzeleinspritzung. Innerhalb dieses Einspritz-Zeitabschnitts erfolgt dann durch den betreffenden Kraftstoffinjektor die Einzeleinspritzung bzw. eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen. Hierbei ist es bevorzugt, dass eine Einzeleinspritzung bzw. eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen eines anderen Kraftstoffinjektors außerhalb des Einspritz-Zeitabschnitts des einen Kraftstoffinjektors erfolgt.
  • Es ist bevorzugt, dass für wenigstens eine Einzeleinspritzung aus einer Vielzahl von Einzeleinspritzungen eines anderen Kraftstoffinjektors, ein anderer Einspritz-Zeitabschnitt festgelegt wird, der zeitlich überschneidungsfrei zum ersten Einspritz-Zeitabschnitt angeordnet ist. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Ansteuern des oder der Kraftstoffinjektoren, durch das oben erläuterte Verfahren zum Definieren oder Vergeben eines Einspritzbereichs für einen Kraftstoffinjektor ergänzt bzw. darauf angewendet werden.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die wenigstens eine Einzeleinspritzung in ihrem Einspritz-Zeitabschnitt zeitlich derart positioniert ist oder wird, dass sie einem gewünschten Einspritz-Zeitpunkt bzw. Einspritzbeginn/-ende am Nächsten kommt, und/oder dass sie vollständig abgeschlossen werden kann, also eine gesamte Einspritzmenge eingespritzt wird. D. h. eine erste der wenigstens einen Einzeleinspritzung beginnt frühestens mit ihrem Einspritz-Zeitabschnitt, und/oder eine letzte der wenigstens einen Einzeleinspritzung endet spätestens mit ihrem Einspritz-Zeitabschnitt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Einspritzposition und eine Einspritzmenge bzw. -dauer, bevorzugt für jede Einzeleinspritzung bzw. Mehrzahlen von Einzeleinspritzungen a priori oder dynamisch mit Hilfe von Limitierungen zeitlich determiniert. Hierbei kann erfindungsgemäß ausgeschlossen werden kann, dass zwei oder mehr Einzeleinspritzungen auf zwei Einspritzventilen zweier Kraftstoffinjektoren, die von derselben Endstufe elektrisch versorgt werden, gleichzeitig angesteuert werden und sich so Konflikte ergeben. D. h. gemäß der Erfindung können alle gewünschten bzw. notwendigen Einzeleinspritzungen auch mit einer geringen Anzahl von Endstufen, im günstigsten Fall nur einer einzeigen Endstufe, realisiert werden.
  • Ferner ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil, dass eine Überwachung möglicher Konflikte von zeitlich kollidierenden Einzeleinspritzungen nicht notwendig ist. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, im Falle eines Konflikts von Einspritzparametern, wie Einspritzposition und/oder Einspritzdauer, die Einspritzparameter zu verändern. Eine Definition der erlaubten zeitlichen und mengenmäßigen Grenzen der Einspritz-Zeitabschnitte erfolgt beispielsweise durch Kalibrierung. Dies hat den Vorteil, dass die tatsächlich umgesetzten Einspritzparameter und deren Grenzen stets bekannt und durch Kalibrierung beeinflussbar sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Schaubild, in welchem Mehrfacheinspritzungen einer Mehrzahl von Zylindern eines Verbrennungsmotors dargestellt sind, wobei eine Nacheinspritzung eines ersten Zylinders mit einer Haupteinspritzung eines zweiten Zylinders zeitlich kollidiert;
  • 2 ein der 1 entsprechendes Schaubild, an Hand welchem eine erfindungsgemäße Definition bzw. Vergabe eines Einspritz-Zeitabschnitts für die Nacheinspritzung des ersten Zylinders des Verbrennungsmotors näher erläutert wird; und
  • 3 ein Schaubild, an Hand welchem eine beispielhafte Implementierung der Erfindung (graue Kästen) in eine Steuerung des Verbrennungsmotors bzw. für dessen Kraftstoffinjektoren dargelegt wird.
  • Wenn von dem Begriff „Steuerung” die Rede ist, so soll darunter auch der Begriff „Regelung” fallen; d. h. der Begriff „Regelung” stellt einen Sonderfall einer „Steuerung” dar. Ferner sollen unter dem Begriff „zeitlich überschneidungsfrei” zwei Zeitspannen verstanden werden, die keinen gemeinsamen Zeitbereich besitzen, d. h. zu keinem Zeitpunkt gleichzeitig ablaufen. Möglich ist jedoch, dass die eine Zeitspanne an einem Zeitpunkt beginnt, an welchem die andere Zeitspanne ihren zeitlichen Endpunkt besitzt. Des Weiteren werden die Begriffe „Einspritzmasse” oder „Masse” mit den Begriffen „Einspritzmenge” bzw. „Menge” synonym verwendet; diese Begriffe sind physikalisch über eine bekannte, wenn notwendig temperatur- und druckabhängige, Funktion miteinander verknüpft und werden daher sinngleich verwendet. Ferner kann unter dem Begriff Einspritzung auch eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen verstanden werden.
  • Moderne Einspritzstrategien im Bereich von Benzin- und Diesel-Verbrennungsmotoren beruhen auf Einspritzsequenzen, in welchen pro Zylinder und Arbeitsspiel eines Kolbens des Verbrennungsmotors, eine beträchtliche Anzahl von Einzeleinspritzungen umzusetzen sind. Dies sind typischerweise vier bis über sieben Einzeleinspritzungen. Die Einspritzpositionen bzw. -zeitbereiche innerhalb der Sequenz werden in einer Abhängigkeit von einem Verbrennungsziel einer jeden Einzeleinspritzung, in einem großen Winkelbereich einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors in einem Innenraum des betreffenden Zylinders platziert. Dieser Winkelbereich beginnt weit vor und endet weit nach einem oberen Totpunkt eines betreffenden oder eines jeden Zylinders.
  • Die Einspritzungen (Mehrfach- oder Einzeleinspritzung(en)) in die betreffenden Zylinder werden durch eine Ansteuerung von piezoelektrischen oder elektromagnetischen Stellgliedern innerhalb von Kraftstoffinjektoren realisiert. Eine Ansteuerung der Kraftstoffinjektoren erfolgt über mindestens eine zugeordnete Endstufe, welche deren Versorgung mit elektrischem Strom sicherstellt. Ein Ziel der Erfindung ist es, die für die Verbrennungsoptimierung notwendigen und zu definierenden Einzeleinspritzungen möglichst flexibel derart anzusteuern, dass eine möglichst geringe Anzahl von Endstufen notwendig ist, um die Einspritzdüsen der Kraftstoffinjektoren aller Zylinder zu bedienen.
  • Der große Winkelbereich, der deutlich über 180°-Kurbelwinkel liegen kann und über welchen sich die Einzeleinspritzungen einer Einspritzsequenz hinweg erstrecken, führt dazu, dass die Einspritzsequenz eines einer Endstufe zugeordneten Kraftstoffinjektors, sich mit der Einspritzsequenz mindestens eines zweiten bzw. eines weiteren, oder mehreren zweiten bzw. mehrerer Kraftstoffinjektoren zeitlich überschneidet, die von derselben Endstufe angesteuert werden. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, geeignete Einspritzpositionen derart vorzugeben, dass ein störungsfreies Umschalten der Endstufe von Einzeleinspritzung zu Einzeleinspritzung möglich ist, wobei mehrmalige Wechsel von Zylindern bzw. Kraftstoffinjektoren durch die Endstufe eingeschlossen sein sollen.
  • Erfindungsgemäß werden für Einzeleinspritzungen und/oder Mehrzahlen von Einzeleinspritzungen, a priori erlaubte Winkel- und/oder Mengenbereiche – im Folgenden hauptsächlich als Einspritz-Zeitabschnitte bezeichnet – derart vorgegeben, dass ausgeschlossen werden kann, dass eine zeitliche Überschneidung zwischen der Ansteuerung einer Einzeleinspritzung eines Kraftstoffinjektors mit einer Einzeleinspritzung eines anderen Kraftstoffinjektors entsteht, welcher von derselben Endstufe angesteuert wird. Statt einer a priori Vergabe ist auch eine dynamische Vergabe möglich, die erst während des Betriebs des Verbrennungsmotors, die entsprechenden Einspritz-Zeitabschnitte einteilt bzw. vergibt. Des Weiteren können mit den erfindungsgemäßen Einspritz-Zeitabschnitten zeitlich überschneidungsfreie Einspritzintervalle analog erzeugt werden.
  • Hierbei sind in der Regel für Einspritzungen, wie z. B. (einzelne) Vor-, Haupt- und Nacheinspritzungen bzw. entsprechende Intervalle voneinander getrennte Einspritzbereiche – also Einspritz-Zeitabschnitte – vorzugeben. Jeder individuelle Einspritz-Zeitabschnitt einen Zylinder betreffend ist dabei zeitlich überschneidungsfrei zu jedem anderen Einspritz-Zeitabschnitt einen anderen oder eine Mehrzahl von anderen Zylindern betreffend vorgesehen, wobei die Kraftstoffinjekto ren der beteiligten Zylinder durch dieselbe Endstufe mit elektrischem Strom versorgt werden. Die Einspritz-Zeitabschnitte werden durch eine jeweilige Vorgabe geeigneter Limitierungen für Einspritzposition und/oder Einspritzmenge bzw. -dauer realisiert.
  • In der 1 der Zeichnung ist eine Einspritzsequenz ES1 eines ersten Zylinders Z1 eines Verbrennungsmotors mit fünf Einzeleinspritzungen EZ1 dargestellt, die sich in zwei Vor- VE: VE1, VE2, zwei Haupt- HE: HE1, HE2 und eine Nacheinspritzung NE: NE1 eines den ersten Zylinder Z1 betreffenden Kraftstoffinjektors K1 aufteilen. Die beiden Vor- VE1, VE2, die beiden Haupt- HE1, HE2 und die einzelne Nacheinspritzung NE1 bilden dabei jeweils ein Einspritzintervall EI1 des ersten Zylinders Z1. Die beiden Voreinspritzungen VE1, VE2 finden zeitlich (siehe Zeitpfeil t in der 1) vor, und die beiden Haupteinspritzungen HE1, HE2 finden zeitlich nach einem oberen Totpunkt oT1 eines im Zylinder Z1 verschieblich gelagerten Kolbens statt. Die z. B. innerhalb einer Regenerationssequenz für einen Partikelfilter notwendige Nacheinspritzung NE1 findet zeitlich weit nach dem oberen Totpunkt oT1, in der Nähe eines unteren Totpunkts uT1 des Kolbens des Zylinders Z1 statt.
  • Eine Einspritzsequenz ES2 eines zweiten bzw. anderen Zylinders Z2 soll in diesem Beispiel ebenfalls fünf Einzeleinspritzungen EZ2 umfassen, die zeitlich in Bezug auf einen Kolben des zweiten Zylinders Z2 im Wesentlichen wie die Einzeleinspritzungen EZ1 des Kolbens des ersten Zylinders Z1 angeordnet sein sollen. Der erste K1 sowie der zweite Kraftstoffinjektor K2 werden dabei von einer gemeinsamen Endstufe Amp elektrisch angesteuert. Ferner deutet die 1 weitere zweite K..., Kn bzw. andere Kraftstoffinjektoren K..., Kn an, die ebenfalls von derjenigen Endstufe Amp angesteuert werden, welche auch den ersten K1 und den zweiten Kraftstoffinjektor K2 mit elektrischen Leistungsimpulsen versorgt.
  • In einem Betrieb des Verbrennungsmotors tauchen bei sich über einen vergleichsweise großen Winkelbereich (bei Vierzylinder-Verbrennungsmotoren bei Winkelbereichen von ca. 180° und größer) erstreckenden Einspritzsequenzen ES1, ES2, ES..., ESn zeitliche Überschneidungen auf, wobei die Einspritzsequenzen ES1, ES2, ES..., ESn durch dieselbe Endstufe realisiert werden sollen. D. h. in dem einen Zylinder Z ist noch eine oder eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen E notwendig, während eine Einspritzsequenz ES eines anderen Zylinders Z durch dieselbe Endstufe Amp initiiert werden muss.
  • Dies ist in der 1 dargestellt, wobei sich die Nacheinspritzung NE1 des ersten Zylinders Z1 mit der ersten Haupteinspritzung HE1 des zweiten Zylinders Z2 zeitlich überschneidet bzw. überlappt. D. h. ein Zeitabschnitt der Nacheinspritzung NE1 liegt zeitgleich zu einem Zeitabschnitt der ersten Haupteinspritzung HE1. Eine solche Überschneidung ist mittels einer einzigen Endstufe Amp nicht darstellbar, da diese immer nur einen einzelnen Kraftstoffinjektor K mit elektrischen Leistungsimpulsen versorgen kann.
  • Um dies dennoch zu realisieren, werden die kollidierenden Einzeleinspritzungen NE1, HE1 zeitlich derart getrennt, dass sie keinen gemeinsamen Zeitabschnitt mehr haben. Es ist dabei generell bevorzugt, dass nur diejenige Einzeleinspritzung zu einem anderen Zeitpunkt beginnt, welche eine niedrigere Priorität gegenüber der kollidierenden besitzt. Allgemein gilt, dass zu einem Drehmoment des Verbrennungsmotors beitragende Einzeleinspritzungen gegen über anderen bevorzugt sind. Dies sind mit abfallender Priorität die Haupteinspritzungen HE, die Voreinspritzungen NE und schließlich mit der geringsten Priorität die Nacheinspritzungen NE, welche zu einem Drehmoment nichts beitragen, da sie der Partikelfilter-Regeneration dienen. D. h. in erster Linie, dass eine Lage der Haupteinspritzungen HE nicht verändert werden sollte.
  • Für das vorliegende Beispiel bedeutet dies, dass die Nacheinspritzung NE1 des ersten Zylinders Z1, wenn sie denn mit der selben Endstufe Amp realisiert werden soll wie die erste Haupteinspritzung HE1 des zweiten Zylinders Z2, zu einem anderen Zeitpunkt beginnen muss. Dabei sollte dieser Zeitpunkt derart gewählt werden können, dass die Nacheinspritzung NE1 auch noch vollständig abgeschlossen werden kann. D. h. im vorliegenden Beispiel, dass die Nacheinspritzung NE1 zeitlich vor oder nach der Haupteinspritzung HE1 stattfinden kann. Darüber hinaus wäre eine noch weitere zeitliche Verschiebung möglich, was eher in Ausnahmefällen, z. B. von kurz aufeinander folgenden Einspritzungen (im vorliegenden Beispiel VE2 und HE1, sowie HE1 und HE2) Sinn machen könnte.
  • Erfindungsgemäß wird der Nacheinspritzung NE1 ein Einspritz-Zeitabschnitt EZa zugewiesen, welcher sich mit keiner der neben der Haupteinspritzung HE1 befindlichen Einzeleinspritzung E, im vorliegenden Fall der zweiten Voreinspritzung VE2 oder der zweiten Haupteinspritzung HE2 des zweiten Zylinders Z2, zeitlich überschneidet. Hierbei gibt es, wie in 1 dargestellt, zwei mögliche Einspritz-Zeitabschnitte EZa. Es ist bevorzugt, dass der entsprechenden Einspritzung E derjenige Einspritz-Zeitabschnitt EZa zugewiesen wird, mit welchem es möglich ist, diese Einspritzung E zeitlich näher zu ihrem idealen Einspritzzeitpunkt iEZ bzw. idealen Einspritzzeitbereich erfolgen zu lassen. Im vorliegenden Beispiel ist dies derjenige Einspritz-Zeitabschnitt EZa, welcher zwischen der zweiten Voreinspritzung VE2 und der ersten Haupteinspritzung HE1 des zweiten Zylinders Z2 angeordnet ist. Siehe hierzu auch die 2.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Zuweisung des Einspritz-Zeitabschnitts EZa in einem zeitlichen Vorfeld, was z. B. a priori möglich ist. D. h. für alle Verbrennungsmotoren einer Serie werden bevorzugt in einer Motorsteuerung entsprechende Kennfelder angelegt bzw. angepasst. Dies kann jedoch auch zeitlich kurzfristig vor den entsprechenden (Einzel-)Einspritzungen E bzw. Einspritzintervallen EI oder – sequenzen ES erfolgen. Diese Zuweisung von Einspritzzeitabschnitten EZa kann für alle oder nur einen Teil der Einzeleinspritzungen E erfolgen. Ferner ist es möglich, eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen E in einem solchen Einspritz-Zeitabschnitt EZa zusammen zufassen. Hierfür eignen sich z. B. die Vor- VE, HE oder auch die Nacheinspritzungen NE. Es ist natürlich auch möglich, Einspritzungen E kategorieübergreifend mit einem gemeinsamen Einspritz-Zeitabschnitt EZa zusammenzufassen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erhält eine jede Einzeleinspritzung E einen solchen erfindungsgemäßen Einspritz-Zeitabschnitt EZa, wobei in einem einzigen Einspritz-Zeitabschnitt EZa eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen E enthalten. sein können. Ersteres ist für die erste Haupteinspritzung HE1 des zweiten Zylinders Z2 in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt. Erfindungsgemäß werden dann die Einspritz-Zeitabschnitte EZa einander unter der Voraussetzung zeitlich überschneidungsfrei angeordnet, dass die Einzeleinspritzungen dieser Einspritz-Zeitabschnitte EZa von einer einzelnen oder einer einzigen Endstufe angesteuert werden.
  • Hierbei ist es bevorzugt, dass die Einzeleinspritzungen E mit einer vergleichsweise geringen Priorität einen größeren bzw. länger dauernden Einspritz-Zeitabschnitt EZa zugewiesen bekommen, als Einspritzungen E mit einer vergleichsweise hohen Priorität. Insbesondere ist es möglich, für die Haupteinspritzungen HE die Einspritz-Zeitabschnitte EZa derart kurz auszugestalten, dass sie nur noch geringfügig länger sind oder sogar mit der jeweiligen Haupteinspritzung HE im Wesentlichen zusammenfallen (je nach einer Betriebssituation des Verbrennungsmotors). Für die Bestimmung der Einspritz-Zeitabschnitte EZa der Haupt- HE und Nebeneinspritzungen NE sollten noch andere Kriterien mit in Betracht gezogen werden (siehe unten). Die Einspritz-Zeitabschnitte EZa der Nacheinspritzungen NE können vergleichsweise groß bzw. lang ausgestaltet werden, da es hier auf eine eingespritzte Kraftstoffmenge ankommt und nicht so sehr auf einen Beginn oder ein Ende der Nacheinspritzung NE.
  • Da die Erfindung die Einspritz-Zeitabschnitte EZa in einem zeitlichen Vorfeld bzw. a priori den jeweiligen (Einzel-)Einspritzungen E zuordnet, sollte vorher bekannt sein, in welchen Situationen zeitliche Überlappungen von Einzeleinspritzungen E: VE, HE, NE einer Mehrzahl von Zylindern Z1, Z2, Z..., Zn auftreten, um die Einspritz-Zeitabschnitte EZa für die jeweiligen Einzeleinspritzungen E sinnvoll zuordnen zu können. Hierbei sollte einer entsprechenden Einzeleinspritzung E noch eine genügend große Zeit- bzw. Winkelspanne innerhalb des jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitts EZa eingeräumt werden, in welchem sie dann zu einem wenigstens befriedigenden Zeitpunkt appliziert und darüber hinaus auch noch vollständig abgeschlossen werden kann.
  • Im Folgenden wird nun eine nicht abschließende Auswahl angegeben, in welchen Situationen es zu Überschneidungs-Konflikten von (Einzel-)Einspritzungen E kommen kann.
  • Wie oben schon angedeutet, betrifft dies eine späte Nacheinspritzung NE, die z. B. in einem Bereich von ca. 200°-Kurbelwinkel nach dem oberen Totpunkt oT des Kolbens des betreffenden Zylinders Z platziert werden soll. Diese Nacheinspritzung NE ist für die Regeneration des Partikelfilters in gewissen Zeitabständen notwendig und kann sich mit Einzeleinspritzungen E eines anderen Zylinders Z zeitlich überlappen. Dies lässt sich unter anderem durch eine Untersuchung der Basis-Kennfelder für eine Einspritzmenge (Base Fuel Mass Maps in einer Vorsteuerung) herausfinden. Hierbei wird dann ein Einspritz-Zeitabschnitt EZa für die Nacheinspritzung NE des betreffenden Kraftstoffinjektors K derart ausgewählt, dass er abseits von Einspritz-Zeitabschnitten EZa eines Kraftstoffinjektors K liegt, der von der selben Endstufe Amp angesteuert wird.
  • Ferner können sich Konflikte mit einer Close-loop Temperatur-Überwachung bzw. Steuerung/Regelung am Partikelfilter ergeben. Hierdurch wird eine Kraftstoffmenge der Nacheinspritzung NE kurzfristig angepasst, sodass eine zeitlich eigentlich nicht kollidierende Nacheinspritzung NE doch mit einer Einzeleinspritzung E eines anderen Zylinders Z kollidieren kann. D. h. ein entsprechender Einspritz-Zeitabschnitt EZa sollte zeitlich ausreichend lang gewählt werden, sodass auch bei einer großen Mengenkorrektur des Kraftstoffs nach oben, z. B. weil eine Temperatur im Partikelfilter zu gering ist, noch genügend Kraftstoff mittels des betreffenden Kraftstoffinjektors K in den Zylinder Z eingespritzt werden kann. Der Kraftstoff verbrennt dann hauptsächlich erst in einem Abgastrakt und erhöht die Temperatur im Partikelfilter für eine möglichst optimale Regeneration.
  • Darüber hinaus können sich zeitliche Überschneidungen auf Grund einer Einstellung einer Zylinder-Balance ergeben. Hierbei wird versucht, je Koben, z. B. im Leerlauf des Verbrennungsmotors, immer dasselbe Drehmoment über konstante Zeitspannen hinweg, auf die Kurbelwelle zu übertragen, um eine möglichst gute Laufruhe des Verbrennungsmotors zu erzielen. Dies kann z. B. auch für eine konstante Geschwindigkeit, eine konstante Beschleunigung oder einen konstanten Ruck erfolgen. Hierbei werden die Drehmoment-relevanten Einspritzungen VE, HE bevorzugt von ihrer Dauer her teilweise variiert. Dies gilt es bei der Vergabe der Einspritz-Zeitabschnitte EZa für die Vor- VE und Haupteinspritzungen HE zu berücksichtigen, d. h. die jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte EZa werden geringfügig größer. Dies schränkt eine Freiheit bei der Vergabe der anderen Einspritz-Zeitabschnitte EZa ein, welche von einem betreffenden Kraftstoffinjektor K durchgeführt werden, der von derselben Endstufe angesteuert wird.
  • Des Weiteren können sich aktuelle Verschiebungen der Einspritzzeitpunkte und -dauern der jeweiligen Einspritzungen E auf Grund einer dynamischen Fahrsituation und auch auf Grund einer Korrektur einer minimal einzuspritzenden Kraftstoffmenge (MFMA: Minimum Fuel Mass Adaption) ergeben. Dies kann bei der Definition der Einspritz-Zeitabschnitte EZa antizipiert werden. Ersteres ergibt sich insbesondere bei der Veränderung einer Fahrgeschwindigkeit oder einer Änderung des zu erzeugenden Drehmoments, sowie bei einem Wechsel eines Verbrennungsmodus. Letztes erfolgt z. B. wenn eine Einspritzung E: VE, NE nicht ordnungsgemäß abgesetzt wurde, insbesondere zu kurz oder gar nicht stattgefunden hat, da gerade die Applizierung von geringen Kraftstoffmengen bei der Vor- VE oder der Nacheinspritzung NE nicht unproblematisch ist.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Schaubild zur elektrischen Leistungsversorgung einer Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren K1, K2, K..., Kn durch eine einzelne Endstufe Amp, welche von einer Steuerung/Regelung für die Kraftstoffinjektoren K1, K2, K..., Kn angesteuert wird. Ferner kann die Steuerung/Regelung eine oder eine Mehrzahl von weiteren Endstufen Amp ansteuern, was mit den gestrichelten Pfeilen in 3 angedeutet ist, welche weitere nicht dargestellte Kraftstoffinjektoren K elektrisch versorgen können.
  • Prinzipiell bestimmt sich für einen jeden Kraftstoffinjektor K1, K2, K..., Kn eine jede Einzeleinspritzung E zu einem elektrischen Einspritzbeginn SoI (SoI: Start of Injection) und einer elektrischen Einspritzdauer TI (TI: Time of Injection). Der Einspritzbeginn SoI und die Einspritzdauer TI ergeben sich aus Kennfeldern, die als Eingangsparameter P z. B. eine Drehzahl, ein Drehmoment und/oder Temperaturen des Verbrennungsmotors, sowie beispielsweise einen Fahrerwunsch, Partikelfilterparameter und/oder Umgebungsbedingungen repräsentieren. Hierbei kann sich der Einspritzbeginn SoI in einen frühen und einen späten Einspritzbeginn SoI im jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitt EZa aufsplitten, welcher von der Steuerung/Regelung je nach Anforderung auf Grund der Eingangsparameter P ausgewählt wird.
  • Die Endstufe Amp erhält von der Steuerung/Regelung, die aus einer jeweiligen Einspritzmenge durch die Steuerung/Regelung berechnete, jeweilige elektrische Einspritzdauer TI; und den jeweiligen elektrischen Einspritzbeginn SoI einer jeweiligen Einzeleinspritzung E. Diese Informationen setzt die Endstufe Amp entsprechend um und veranlasst die Kraftstoffinjektoren K1, K2, K..., Kn mit den von der Steuerung/Regelung bestimmten Kriterien den Kraftstoff in die betreffenden Zylinder Z1, Z2, Z..., Zn einzuspritzen.
  • Je nach einer Ausführungsform der Steuerung/Regelung erhält oder berechnet diese aus wenigstens einem Basis-Kennfeld für den Einspritzbeginn und/oder das Einspritzende und/oder die Einspritzdauer, und wenigstens einem Kennfeld für eine Limitierung des Einspritzbeginns und/oder des Einspritzendes und/oder der Einspritzdauer; auf Grund der Eingangsparameter P den jeweiligen elektrischen Startwert für den Einspritzbeginn SoI (Abschnitt unter der strichpunktierten horizontalen Linie des Schaubilds der 3). Hierbei erfolgt die erfindungsgemäße Limitierung in Form der jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte EZa innerhalb des letztgenannten Kennfelds – siehe auch den grauen Kasten in 3 –, wobei der durch das Basis-Kennfeld (Vorsteuerung) ermittelte Einspritzbeginn durch einen Limiter beschränkt wird. Ein spätestes Ende einer jeweiligen Einspritzung E ist dabei dann der frühest mögliche zeitliche Beginn einer folgenden Einspritzung E, die durch dieselbe Endstufe Amp realisiert wird; und vice versa.
  • Je nach einer Ausführungsform der Steuerung/Regelung erhält oder berechnet diese aus wenigstens einem Basis-Kennfeld für die Einspritzmenge, und wenigstens einem Kennfeld für die Limitierung der Einspritzmenge; einen jeweiligen elektrischen Wert für die Einspritzdauer TI (Abschnitt über der strichpunktierten horizontalen Linie des Schaubilds der 3). Hierbei entspricht das Basis-Kennfeld wiederum einer Vorsteuerung, die aufgrund der Eingangsparameter P die jeweilige einzuspritzende Menge einer Einzeleinspritzung E bestimmt. Sollte es sich dabei um eine Nacheinspritzung NE handeln, so wird diese Menge durch die Temperaturüberwachung des Partikelfilters modifiziert. Ist die Temperatur des Partikelfilters beispielsweise zu hoch, so wird die einzuspritzende Kraftstoffmenge verringert.
  • Anschließend findet durch das Kennfeld für die Limitierung der Einspritzmenge eine Begrenzung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge statt. Hierbei wird bevorzugt auch der erfindungsgemäße Einspritz-Zeitabschnitt EZa mit berücksichtigt. Sollte z. B. auf Grund einer einzuspritzenden Kraftstoffmenge einer Einzeleinspritzung E, eine Einspritzdauer das zeitliche Ende des Einspritz-Zeitabschnitts EZa der Einzeleinspritzung E überschreiten, so sollte die Einzeleinspritzung E abgebrochen werden, damit es keinen Konflikt mit der von derselben Endstufe anzusteuernden folgenden Einzeleinspritzung E gibt. Dies erfolgt wiederum durch einen Limiter. Im Anschluss daran kann noch die Zylinder-Balance berücksichtigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1497544 B1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Euro 4-Norm [0005]
    • - Abgasnormen-Euro 5 [0005]

Claims (24)

  1. Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, wobei für jeweils wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE), aus Reihen von Einzeleinspritzungen (E; VEm, HEm, NEm; VEm, ...) von betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki), jeweilige Einspritz-Zeitabschnitte (EZa) definiert oder vergeben werden, die für die betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) zeitlich überschneidungsfrei zueinander angeordnet werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte (EZa) der betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) a priori definiert oder dynamisch vergeben werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei ein zeitlich überschneidungsfreies Anordnen von jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitten (EZa) auf Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) angewendet wird, die von einer einzelnen Endstufe (Amp) angesteuert werden.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei für eine Mehrzahl von, bevorzugt aufeinander folgenden, Einzeleinspritzungen (E; VE, HE, NE) aus Reihen von Einzeleinspritzungen (E; VEm, HEm, NEm; VEm, ...) der betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) , ein gemeinsamer Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) definiert oder vergeben wird.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jeweilige Einspritz-Zeitabschnitte (EZa) von betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki), bevorzugt nur, für diejenigen Einzeleinspritzungen (E; VE, HE, NE) oder eine Mehrzahl von Einzeleinspritzungen (E; VE, HE, NE) definiert oder vergeben werden, welche sich zeitlich überschneiden.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) für wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) nur dann definiert oder vergeben wird, wenn sich eine der wenigstens einen Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) zugehörige Einspritzsequenz (ES1; ES2; ...; ESi), mit einer anderen Einspritzsequenz (ES2, ..., ESi; ES1, ..., ESi; ES1; ES2; ...; ESi-1) zeitlich überschneidet.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) für wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) nur dann definiert oder vergeben wird, wenn sich ein der wenigstens einen Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) zugehöriges Einspritzintervall (EI1; EI2; ...; EIi), mit einem anderen Einspritzintervall (EI2, ..., EIi; EI1, ..., EIi; EI1; EI2; ...; EIi-1) zeitlich überschneidet.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Einzeleinspritzung (E) oder die Einzeleinspritzungen (E) einer Vor-, Haupt- und/oder Nacheinspritzung eines betreffenden Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki) in einem entsprechenden Vor-, Haupt, und/oder Nach-Einspritzintervall (EI1; EI2; ...; EIi) zusammengefasst sind.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) frühestens mit dem jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) beginnt, und/oder spätestens mit dem jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) endet.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zueinander überschneidungsfreie Einspritz-Zeitabschnitte (EZa), für eine oder eine Mehrzahl von mit einer Nacheinspritzung (NE) kollidierenden Einzeleinspritzungen (E; VEm, HEm, NEm; VEm, ...) definiert oder vergeben werden.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die kollidierende Nacheinspritzung (NE) eine späte Nacheinspritzung (NE) für insbesondere eine Partikelfilter-Regeneration ist.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte (EZa) der betreffenden Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) durch einen zeitlichen Beginn und/oder ein zeitliches Ende bzw. eine Zeitdauer, insbesondere in Bezug auf eine Position einer Kurbelwelle, definiert sind.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die Position der Kurbelwelle in Bezug auf einen oberen Totpunkt (OT1, OT2, ..., OTn) eines betreffenden Zylinders (Z1, Z2, ..., Zn) angegeben wird, und die jeweiligen Einspritz-Zeitabschnitte (EZa) unterschiedlicher Zylinder (Z1, Z2, ..., Zn) ineinander umgewandelt werden.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) in wenigstens einem Kennfeld einer Steuerung/Regelung des Verbrennungsmotors realisiert ist.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei das Verfahren in ein und/oder in einem Kennfeld für eine Limitierung einer Kraftstoffmenge implementiert und/oder realisiert ist.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei das Verfahren in ein und/oder in einem Kennfeld für eine Limitierung eines Einspritzbeginns und/oder -endes, und/oder in einem Kennfeld für eine Limitierung einer Einspritzmenge implementiert und/oder realisiert ist.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei eine Mehrzahl von Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) von einer einzigen Endstufe (Amp) angesteuert werden, und/oder ein ein zelner Kraftstoffinjektor (K1; K2; ...; Ki) von einer Mehrzahl von Endstufen (Amp) angesteuert wird.
  18. Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki) eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, wobei für wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) aus einer Reihe von Einzeleinspritzungen (E; VEm, HEm, NEm; VEm, ...) des Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki), ein Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) definiert oder vergeben wird, welcher eine längere Dauer besitzt als die wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE), und innerhalb dieses Einspritz-Zeitabschnitts (EZa) die wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) erfolgt.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) eines anderen Kraftstoffinjektors (K2; K3; ...; Ki; K1, K3, ..., Ki; ...) außerhalb des Einspritz-Zeitabschnitts (EZa) des einen Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki) erfolgt.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19, wobei für wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) aus einer Reihe von Einzeleinspritzungen (E; VEm, HEm, NEm; VEm, ...) eines anderen Kraftstoffinjektors (K1; K2; ...; Ki), ein anderer Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) festgelegt wird.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) in dem diese betreffenden Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) zeitlich derart positioniert wird, dass sie einem idealen Einspritz-Zeitpunkt am Nächsten kommt.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die wenigstens eine Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) in dem diese betreffenden Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) zeitlich derart positioniert wird, dass sie im Wesentlichen vollständig abgeschlossen werden kann.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei eine erste der wenigstens einen Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) frühestens mit dem entsprechenden Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) beginnt, und/oder eine letzte der wenigstens einen Einzeleinspritzung (E; VE, HE, NE) spätestens mit dem entsprechenden Einspritz-Zeitabschnitt (EZa) endet.
  24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei das Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren (K1; K2; ...; Ki) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 durchgeführt wird.
DE102008047384A 2008-09-16 2008-09-16 Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren Ceased DE102008047384A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008047384A DE102008047384A1 (de) 2008-09-16 2008-09-16 Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008047384A DE102008047384A1 (de) 2008-09-16 2008-09-16 Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008047384A1 true DE102008047384A1 (de) 2010-04-15

Family

ID=41820979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008047384A Ceased DE102008047384A1 (de) 2008-09-16 2008-09-16 Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008047384A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10244538A1 (de) * 2002-09-25 2004-04-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Kraftstoffeinspritzanlage für einen Verbrennungsmotor
EP1497544B1 (de) 2002-04-09 2006-01-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betrieb einer kraftstoffeinspritzanlage für einen verbrennungsmotor
DE102006034419A1 (de) * 2006-07-25 2008-01-31 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben von Stellgliedern
WO2008092827A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Continental Automotive Gmbh Vorrichtung und verfahren zur steuerung der kraftstoffeinspritzung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1497544B1 (de) 2002-04-09 2006-01-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betrieb einer kraftstoffeinspritzanlage für einen verbrennungsmotor
DE10244538A1 (de) * 2002-09-25 2004-04-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Kraftstoffeinspritzanlage für einen Verbrennungsmotor
DE102006034419A1 (de) * 2006-07-25 2008-01-31 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben von Stellgliedern
WO2008092827A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Continental Automotive Gmbh Vorrichtung und verfahren zur steuerung der kraftstoffeinspritzung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Abgasnormen-Euro 5
Euro 4-Norm

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1716330B1 (de) Verfahren zur gleichstellung der einspritzmengenunterschiede zwischen den zylindern einer brennkraftmaschine
DE102008051820B4 (de) Verfahren zur Korrektur von Einspritzmengen bzw. -dauern eines Kraftstoffinjektors
EP1825124B1 (de) Verfahren zum steuern eines piezoelektrischen aktors und steuereinheit zum steuern eines piezoelektrischen aktors
DE102010040283B3 (de) Verfahren zur Regelung der Einspritzmenge eines Piezoinjektors eines Kraftstoffeinspritzsystems
EP0911511A2 (de) Verfahren zur Einspritzung von Kraftstoff in die Brennräume einer luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschine
DE10012607A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung eines kapazitiven Stellgliedes
DE102007005361B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
DE102009001279A1 (de) Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung und Kraftstoffeinspritzsteuersystem für einen Verbrennungsmotor
WO2006017870A2 (de) Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine
WO2012143189A2 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und brennkraftmaschine
EP1432901A1 (de) Verfahren, computerprogramm und steuer- und/oder regelgerät zum betreiben einer brennkraftmaschine, sowie brennkraftmaschine
DE102004006297A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Einspritzventils einer Brennkraftmaschine
DE10311141A1 (de) Verfahren, Computerprogramm, Speichermedium und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, sowie Brennkraftmaschine insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102008001412A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Einspritzventils
DE102006033932A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE10302058A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
EP2593653A1 (de) Adaptionsverfahren
DE102008047384A1 (de) Verfahren zum Definieren oder Vergeben von Einspritz-Zeitabschnitten für Kraftstoffinjektoren, sowie Verfahren zum Ansteuern von Kraftstoffinjektoren
WO2008142078A2 (de) Verfahren und vorrichtung für ein ölkreislaufmanagement in einer verbrennungskraftmaschine
EP1283952A1 (de) Verfahren zur zylindergleichstellung bei einer brennkraftmaschine
DE102006015589A1 (de) Frischgasanlage und Betriebsverfahren für einen Kolbenmotor
EP1751414A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern eines ventils
WO2003091559A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur ansteuerung des piezo-aktuators eines steuerventils einer pumpe-düse-einheit
EP1781919B1 (de) Verfahren zum start einer brennkraftmaschine
WO2012032076A1 (de) Steuergerät und verfahren zur ansteuerung von durch spulen betätigten einspritzventilen eines verbrennungsmotors

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final