DE102008046713A1 - Verfahren zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste, Kommunikations-Endgerät und Computerprogrammprodukt - Google Patents

Verfahren zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste, Kommunikations-Endgerät und Computerprogrammprodukt Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste wird in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der ein Kommunikations-Endgerät eines ersten Teilnehmers, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, eine erste Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde, von dem Kommunikations-Endgerät empfangen. Mit dem Kommunikations-Endgerät wird in der Gruppen-Kommunikationssitzung eine zweite Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist, gesendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste, ein Kommunikations-Endgerät und ein Computerprogrammprodukt.
  • Eine Kommunikation mit technischen Mitteln zwischen bestimmten, endlich vielen Teilnehmern bezeichnet man als Kommunikationssitzung. In einer Gruppen-Kommunikationssitzung, auch bekannt unter den englischen Begriffen „group session” und „chat room”, kann eine von einem Teilnehmer gesendete Nachricht mehreren oder allen anderen Teilnehmern der Gruppen-Kommunikationssitzung zugestellt werden. Derartige Nachrichten bezeichnet man als Gruppen-Nachrichten. Gruppen-Nachrichten können durch einen Server, beispielsweise einen Nachrichtendienst-Server, an die verschiedenen Teilnehmer verteilt werden.
  • Es gibt verschiedene Nachrichtendienste, deren Nachrichten-Übertragungsprotokolle nicht kompatibel sind. Eine Kompatibilität ist seitens der Dienstanbieter auch häufig unerwünscht. Falls zwei Teilnehmer in einer Gruppen-Kommunikation sich verschiedener Nachrichtendienste bedienen wollen, besteht das Problem, dass ein Nachrichtendienst-Server des einen Dienstes eine Nachricht gemäß dem anderen Dienst weder senden noch empfangen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird der Inhalt einer mit einem Kommunikations-Endgerät empfangenen Nachricht in einer automatisierten Weise mit dem Kommunikations-Endgerät an Teilnehmer anderer Nachrichtendienste versendet. Die Nachricht wird an ausgewählte Mitglieder einer dem Kommunikations-Endgerät bekannten Teilnehmergruppe gesendet.
  • Bei einem Verfahren zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste wird in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der ein Kommunikations-Endgerät eines ersten Teilnehmers, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, eine erste Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde, von dem Kommunikations-Endgerät empfangen. Mit dem Kommunikations-Endgerät wird in der Gruppen-Kommunikationssitzung eine zweite Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist, gesendet.
  • Ein Kommunikations-Endgerät weist eine Empfangseinrichtung auf, die eingerichtet ist zum Empfangen, in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der das Kommunikations-Endgerät, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, einer erster Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde, und weist weiter auf eine Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist zum Senden, in der Gruppen-Kommunikationssitzung, einer zweiter Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist.
  • Ein Aspekt der Erfindung kann anschaulich darin gesehen werden, dass in einer Gruppen-Kommunikation zwei Teilnehmer mittels verschiedener Nachrichtendienste teilnehmen, deren Nachrichten-Übertragungsprotokolle nicht kompatibel sind, und ein Kommunikations-Endgerät, das in der Lage ist, mit beiden Nachrichtendiensten kommunizieren zu können, eine Nachricht des einen Teilnehmers, die mittels des einen Nachrichtendienstes gesendet wurde, an den anderen Teilnehmer weiterleitet, so dass er die Nachricht mittels des anderen Nachrichtendienstes empfangen kann.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, dass eine Nachrichtendienstübergreifende Gruppen-Kommunikation ermöglicht wird. Es können dabei verschiedene Nachrichtendienste verwendet werden, deren Nachrichten-Übertragungsprotokolle nicht kompatibel sind. Es wird insbesondere ermöglicht, dass innerhalb der Gruppen-Kommunikationssitzung verschickte Nachrichten von Teilnehmern, die nicht selbst der Gruppensitzungsinitiator sind, die mittels anderer Nachrichtendienste teilnehmenden Gruppenmitglieder erreichen. Auch falls ein Teilnehmer mittels eines Nachrichtendienstportals mit Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste kommuniziert, können die Teilnehmer dieser Nachrichtendienste Nachrichtdienst-übergreifend in der Gruppe kommunizieren.
  • Vorteilhaft ist auch, dass die Gruppen-Kommunikation keine besondere Anpassung an spezielle Nachrichtendienst-Technologien erfordert. Sie ist daher auch unabhängig von eventuellen Technologieänderungen der verwendeten Nachrichtendienste. Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Nachrichten von einem Teilnehmer eines Nachrichtendienstes an die Teilnehmer eines anderen Nachrichtendienstes nicht durch eine Instanz im Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise durch eine Brücke zwischen den beiden Nachrichtendiensten, an den anderen Nachrichtendienst angepasst werden müssen.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Dabei gelten, wo anwendbar, die Erläuterungen zu den Verfahren auch sinngemäß für die Vorrichtungen und umgekehrt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Inhalt der empfangenen ersten Nachricht ein vollständiger Nutzinhalt der empfangenen ersten Nachricht. Anschaulich bedeutet dies, dass die zweite Nachricht die komplette Information enthält, welche der Absender der ersten Nachricht mitteilen wollte. Der im sogenannten Nachrichtenkörper enthaltene Inhalt der empfangenen ersten Nachricht wird komplett in die zu sendende zweite Nachricht eingefügt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren weiterhin auf, dass der Inhalt der empfangenen ersten Nachricht mit Hilfe einer Computer-Applikation kopiert wird, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des ersten Nachrichtendienstes verwendet wird, und dass die zweite Nachricht mit einer anderen Computer-Applikation erzeugt wird, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des zweiten Nachrichtendienstes verwendet wird, und dass der kopierte Inhalt in die zweite Nachricht eingefügt wird. Anschaulich ausgedrückt wird, falls das Kommunikations-Endgerät für die Kommunikation mit unterschiedlichen Nachrichtendiensten verschiedene Applikationen verwendet, der Inhalt der empfangenen Nachricht aus der empfangenden Applikation kopiert und in eine neue, mit der sendenden Applikation erzeugte Nachricht eingefügt.
  • In dieser Beschreibung ist unter einer Computer-Applikation ein Programm zu verstehen, welches nicht notwendigerweise auf einem Computer wie einem Personal-Computer (PC) o. ä. ausgeführt wird, sondern beispielsweise auf einem Kommunikations-Endgerät, insbesondere beispielsweise von einem Prozessor des Kommunikations-Endgeräts ausgeführt wird. Beispielsweise kann eine Computer-Applikation von einem Basisband-Prozessor oder einem Applikations-Prozessor eines Mobilfunktelefons ausgeführt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren weiterhin auf, dass der Inhalt der empfangenen ersten Nachricht kopiert wird, dass die zweite Nachricht mit einer Computer-Applikation erzeugt wird, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des ersten Nachrichtendienstes und für eine Kommunikation mittels des zweiten Nachrichtendienstes verwendet wird, und dass der kopierte Inhalt in die zweite Nachricht eingefügt wird. Anschaulich ausgedrückt wird, falls das Kommunikations-Endgerät für die Kommunikation mit unterschiedlichen Nachrichtendiensten eine einzige Applikation verwendet, der Inhalt der empfangenen Nachricht kopiert und in eine neue mit dieser Applikation erzeugte Nachricht eingefügt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die empfangene erste Nachricht nicht gemäß einem Nachrichten-Übertragungsprotokoll des zweiten Nachrichtendienstes formatiert. Anschaulich ausgedrückt wurde die erste Nachricht nicht mit dem zweiten Nachrichtendienst empfangen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die empfangene erste Nachricht gemäß einem Nachrichten-Übertragungsprotokoll des ersten Nachrichtendienstes formatiert. Anschaulich ausgedrückt wurde die erste Nachricht mit dem ersten Nachrichtendienst empfangen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Nachricht nicht gemäß einem Nachrichten-Übertragungsprotokoll des ersten Nachrichtendienstes formatiert. Anschaulich ausgedrückt wird die zweite Nachricht nicht mit dem ersten Nachrichtendienst gesendet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Nachricht gemäß einem Nachrichten-Übertragungsprotokoll des zweiten Nachrichtendienstes formatiert. Anschaulich ausgedrückt wird die zweite Nachricht mit dem zweiten Nachrichtendienst gesendet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Gruppen-Kommunikationssitzung einen oder mehrere weitere Teilnehmer auf und die zweite Nachricht wird an diejenigen der weiteren Teilnehmer gesendet, welche die erste Nachricht nicht von dem zweiten Teilnehmer erhalten haben. Anschaulich ausgedrückt wird die erste Nachricht in Form der zweiten Nachricht an diejenigen Teilnehmer weitergeleitet, welche die erste Nachricht nicht direkt vom Absender erhalten haben. Das Kommunikations-Endgerät des ersten Teilnehmers kann erkennen oder ermitteln, an welche weiteren Teilnehmer die erste Nachricht von dem zweiten Teilnehmer direkt gesendet wurde, beispielsweise anhand der Liste der Adressaten der ersten Nachricht. Es kann vorgesehen sein, dass eine Information, an welche weiteren Teilnehmer die erste Nachricht von dem zweiten Teilnehmer gesendet wurde, in der ersten Nachricht enthalten ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Gruppen-Kommunikationssitzung einen oder mehrere weitere Teilnehmer auf und die zweite Nachricht wird an die weiteren Teilnehmer zum Empfang mittels eines jeweiligen Nachrichtendienstes gesendet, mittels welchem der jeweilige weitere Teilnehmer Nachrichten in der Gruppen-Kommunikationssitzung empfängt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die erste Nachricht eine Kennzeichnung auf, welche die erste Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung kennzeichnet. Eine Gruppen-Nachricht ist eine Nachricht, die ein Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung an mehrere oder alle weiteren Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung sendet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die zweite Nachricht eine Kennzeichnung auf, welche die zweite Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung kennzeichnet. Eine Gruppen-Nachricht ist eine Nachricht, die ein Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung an mehrere oder alle weiteren Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung sendet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die zweite Nachricht eine Absenderangabe auf, wobei die Absenderangabe eine Teilnehmeradresse des zweiten Teilnehmers beinhaltet. Anschaulich ausgedrückt wird dadurch einem Empfänger der zweiten Nachricht mitgeteilt, dass mindestens ein Teil des Inhalts der zweiten Nachricht ursprünglich von dem zweiten Teilnehmer versendet wurde, welcher durch seine Teilnehmeradresse identifiziert werden kann. Anschaulich ausgedrückt wird als Senderadresse der weitergeleiteten Nachricht die Adresse des ursprünglichen Senders der Nachricht eingetragen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die erste Nachricht eine Antwort des zweiten Teilnehmers auf eine Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung, welche der zweite Teilnehmer erhalten hat.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren weiterhin auf, dass die empfangene erste Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung oder als Antwort auf eine Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung identifiziert wird. Dadurch wird es möglich, nur solche Inhalte weiterzusenden, die im Rahmen einer Gruppen-Nachricht oder einer Gruppen-Antwort erhalten wurden. Die Identifizierung kann anhand von die Nachricht charakterisierenden Informationen erfolgen, beispielsweise anhand einer Betreffangabe oder anhand einer Angabe, welche die Gruppen-Kommunikationssitzung bezeichnet. Es kann auch vorgesehen sein, die erste Nachricht als Gruppen-Nachricht zu kennzeichnen. Es kann weiter vorgesehen sein, in der ersten Nachricht alle tatsächlichen oder alle gewünschten Empfänger im Inhaltsbereich, beispielsweise dem Nachrichtenkörper, der Nachricht anzugeben. Dadurch wird es dem Kommunikations-Endgerät erleichtert, zu entscheiden, an welche Teilnehmer der Inhalt der ersten Nachricht mittels der zweiten Nachricht weiterzuleiten ist. Es kann weiter vorgesehen sein, die tatsächlichen oder gewünschten Empfänger im Inhalt der zweiten Nachricht anzugeben. Dadurch wird sichergestellt, dass der dritte Teilnehmer diese Information beim Empfang der zweiten Nachricht erhält.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel erfolgt die Gruppen-Kommunikation mit diskreten Nachrichten, beispielsweise Textnachrichten. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel erfolgt die Gruppen-Kommunikation mit kontinuierlichen Medien, beispielsweise Sprache.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden die Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung im Inhalt der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht angegeben. Es können die Adressen oder die Namen der Teilnehmer angegeben werden. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Sender einer Nachricht im Inhalt der ersten Nachricht oder zweiten Nachricht angegeben werden, beispielsweise durch die Angabe seiner Teilnehmeradresse oder seines Namens.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist im Inhaltsbereich der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht ein Gruppensitzungsindikator angegeben, welcher angibt, dass die jeweilige Nachricht im Rahmen einer Gruppensitzung verschickt wurde. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist im Inhaltsbereich der ersten Nachricht oder der zweiten Nachricht ein Gruppensitzungsidentifikator angegeben, welcher angibt, im Rahmen welcher Gruppensitzung die jeweilige Nachricht verschickt wurde.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Nachrichtendienst oder der zweite Nachrichtendienst ein Instant-Messaging-Dienst (Sofortmitteilungsdienst). Bei einem Instant-Messaging-Dienst werden die Nachrichten dem Empfänger sofort zugesandt. Damit können die Teilnehmer fast in Echtzeit kommunizieren. Dieser Diensttyp eignet sich dadurch zum schnellen Austauschen von Kurzmitteilungen und zur Teilnahme an einem sogenannten Konferenz-Chat (Gesprächsgruppe) mit mehreren Teilnehmern. Beispiele für Instant-Messaging-Dienste sind der „AOL Instant Messenger” (AIM) des Unternehmens AOL („America Online”), der „MSN Messenger” des Unternehmens MSN („Microsoft Network Online Services”) und der „Yahoo Instant Messenger” des Unternehmens Yahoo („Yahoo! Inc.”).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Nachrichtendienst oder der zweite Nachrichtendienst ein Store-and-Forward-Dienst (Speichern-und-Weiterleiten-Dienst). Bei diesem Diensttyp werden die ausgetauschten Nachrichten in einem Nachrichtendienst-Server zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt dem Empfänger zugestellt. Beispiele für Store-and-Forward-Dienste sind Email (elektronische Post) und der Short Messaging Service (Kurzmitteilungsdienst) SMS.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kommuniziert das Kommunikations-Endgerät mit den Nachrichtendiensten des zweiten Teilnehmers und des dritten Teilnehmers mittels eines Nachrichtendienstportals. Ein Nachrichtendienstportal ermöglicht einen vereinheitlichten Zugang zu verschiedenen Nachrichtendiensten. Das Kommunikations-Endgerät kann mittels nur einer Computer-Applikation auf das Nachrichtendienstportal zugreifen und damit indirekt auf verschiedene Nachrichtendienste zugreifen. Ein Beispiel für ein Nachrichtendienstportal ist das sogenannte „Full Messaging Portal” des Anbieters TJAT (TJAT Systems EU Limited, London, United Kingdom, www.tjat.com).
  • Beispielsweise kann ein Nachrichtendienstportal, beispielsweise das von TJAT, von Mobilfunkgeräten aus mittels WAP erreicht werden. WAP steht für Wireless Application Protocol (drahtloses Applikationsprotokoll), ein Verfahren für den Internetzugang mittels Mobilfunkgeräten. Auf ein Nachrichtendienstportal kann jedoch auch mit anderen Kommunikationsmitteln und auf anderen Kommunikationswegen zugegriffen werden. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Mobilfunkzugang zu einem Nachrichtendienstportal, beispielsweise dem von TJAT, mittels des IP Multimedia Subsystem (Internetprotokoll-Multimedien-Teilsystem) IMS hergestellt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Computerprogrammprodukt zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste vorgesehen, wobei, wenn das Computerprogrammprodukt von einem Prozessor ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß einem der in dieser Anmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführt wird. Das Computerprogrammprodukt kann einen auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode beinhalten. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein maschinenlesbarer Träger vorgesehen, auf dem ein Programmcode gespeichert ist, wobei, wenn der Programmcode von einem Prozessor ausgeführt wird, ein Verfahren gemäß einem der in dieser Anmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockdiagramm der Systemarchitektur eines Nachrichtendienstes gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 ein Nachrichtenflussdiagramm einer Gruppen-Kommunikationssitzung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 ein Blockdiagramm der Systemarchitektur mit zwei verschiedenen Nachrichtendiensten gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 4 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenfluss beim gleichzeitigen Versenden einer Nachricht an zwei verschiedene Nachrichtendienste gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist;
  • 5 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenfluss beim Verteilen einer Antwortnachricht gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist;
  • 6 ein Blockdiagramm einer Systemarchitektur mit einem Nachrichtendienstportal und zwei verschiedenen Nachrichtendiensten gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 7 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenfluss beim gleichzeitigen Versenden einer Nachricht mittels eines Nachrichtendienstportals gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist; und
  • 8 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenfluss beim Verteilen einer Antwortnachricht mittels eines Nachrichtendienstportals gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden”, „angeschlossen” sowie „gekoppelt” verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren sind identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • 1 zeigt die grundsätzliche Systemarchitektur eines Nachrichtendienstes.
  • Nachrichtendienste (englischer Fachbegriff: Messaging Services) ermöglichen es, Nachrichten zwischen Kommunikationspartnern auszutauschen. Beispielsweise können Textnachrichten ausgetauscht werden. Ein Nachrichtendienst, das heißt die Funktionen, welche ein Nachrichtendienst den beteiligten Kommunikationspartnern anbietet, wird durch einen Nachrichtendienst-Server bereitgestellt. Die Teilnehmer des Nachrichtendienstes kommunizieren dabei nicht direkt miteinander, sondern über den Server.
  • In dem dargestellten Beispiel nehmen ein erster Teilnehmer (Ti) 101, ein zweiter Teilnehmer (T2) 102 und ein dritter Teilnehmer (T3) 103 an einer Gruppen-Kommunikationssitzung teil. Die Teilnehmer 101, 102, 103 tauschen dabei Nachrichten mittels des Nachrichtendienst-Servers (NS) 110 aus.
  • Unter einer Kommunikationssitzung ist eine Kommunikation mit technischen Mitteln zwischen bestimmten, endlich vielen Teilnehmern zu verstehen. Der Begriff „Teilnehmer” soll in dieser Patentanmeldung sowohl für die an einer Kommunikation teilnehmende Person als auch für die von dieser Person zur Kommunikation benutzten technischen Mitteln stehen. Beispielsweise benutzt der erste Teilnehmer 101 zur Kommunikation ein Kommunikations-Endgerät. Dieses kann beispielsweise ein Telefon, ein Mobilfunktelefon oder ein Computer sein. Das Kommunikations-Endgerät ist über eine geeignete Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine Mobilfunkverbindung oder eine drahtgebundene Verbindung, mit dem Nachrichtendienst-Server 110 gekoppelt. Der zweite Teilnehmer 102 und der dritte Teilnehmer 103 verwenden ebenfalls technische Einrichtungen, beispielsweise ebenfalls Kommunikations-Endgeräte, zur Kommunikation mit dem Nachrichtendienst-Server 110.
  • 2 zeigt einen Nachrichtenfluss in einer Gruppen-Kommunikationssitzung zwischen den Teilnehmern 101, 102, 103 und dem Nachrichtendienst-Server 110.
  • Zwischen zwei oder auch mehr als zwei Kommunikationspartnern können beispielsweise Instant-Messaging-Nachrichten (Sofortmitteilungsnachrichten) ausgetauscht werden. Das kann in einer Gruppensitzung beziehungsweise Gruppen-Kommunikationssitzung (englischer Fachbegriff: Chat Room) der betreffenden Kommunikationspartner oder Teilnehmer geschehen. Dabei wird eine Nachricht, die an mehrere Teilnehmer gerichtet ist, durch den betreffenden Nachrichtendienst-Server an alle Teilnehmer der Sitzung bis auf den absendenden Teilnehmer verteilt. Ein entsprechender Nachrichtenfluss ist in 2 dargestellt. Beispielsweise möchte der erste Teilnehmer 101 eine Gruppen-Nachricht an den zweiten Teilnehmer 102 und den dritten Teilnehmer 103 senden. Dafür sendet der erste Teilnehmer 101 die Nachricht 205 an den Nachrichtendienst-Server 110. Dieser leitet die Nachricht 205 (genauer ausgedrückt: den Inhalt der Nachricht 205) in Form der Nachricht 210 an den zweiten Teilnehmer 102 weiter und in Form der Nachricht 215 an den dritten Teilnehmer 103 weiter. In analoger Weise kann auch eine Nachricht von einem Teilnehmer an einen Nachrichten-Server, von einem Teilnehmer an einen anderen Teilnehmer oder von einem Nachrichten-Server an einen anderen Nachrichten-Server weitergeleitet werden.
  • 3 zeigt eine Systemarchitektur mit zwei verschiedenen Nachrichtendiensten.
  • Ein erster Nachrichtendienst-Server (NS1) 311 stellt einen ersten Nachrichtendienst zur Verfügung und ein zweiter Nachrichtendienst-Server (NS2) 312 stellt einen zweiten Nachrichtendienst zur Verfügung. In diesem Beispiel ist der erste Teilnehmer 101 beziehungsweise dessen Kommunikationsendgerät eingerichtet, sowohl mittels des ersten Nachrichtendienstes als auch mittels des zweiten Nachrichtendienstes zu kommunizieren. Der Teilnehmer 101 kann also Nachrichten mit dem Nachrichtendienst-Server 311 und Nachrichten mit dem Nachrichtendienst-Server 312 austauschen. Der zweite Teilnehmer 102 ist ein Teilnehmer des ersten Nachrichtendienstes, er kann nur mit dem Nachrichtendienst-Server 311 Nachrichten austauschen. Der dritte Teilnehmer 103 ist ein Teilnehmer des zweiten Nachrichtendienstes, er kann nur mit dem Nachrichtendienst-Server 312 Nachrichten austauschen.
  • Es wird nun angenommen, dass der erste Nachrichtendienst-Server 311 den Nachrichtendienst AIM zur Verfügung stellt und der zweite Nachrichtendienst-Server 312 den Nachrichtendienst Yahoo Instant Messenger zur Verfügung stellt. Die drei Teilnehmer 101, 102, 103 möchten eine Nachrichtendienstübergreifende Gruppen-Kommunikation per AIM und Yahoo durchführen. Teilnehmer 101 ist Mitglied bei AIM und Yahoo, er möchte mit Teilnehmer 102 bei AIM und Teilnehmer 103 bei Yahoo in einer Gruppen-Kommunikationssitzung Sofortnachrichten (englischer Fachbegriff: Instant Messages) austauschen. Das Kommunikations-Endgerät des Teilnehmers 101 stellt eine AIM-Applikation zur Kommunikation per AIM und eine Yahoo-Applikation zur Kommunikation per Yahoo zur Verfügung. Unter Applikation ist dabei eine Computer-Applikation zu verstehen, die von einem Prozessor des Kommunikations-Endgeräts des Teilnehmers 101 ausgeführt wird.
  • Der Teilnehmer 101 meldet sich mit der AIM-Applikation beim AIM-Nachrichtendienst und mit der Yahoo-Applikation beim Yahoo-Nachrichtendienst an. Dann ruft der Teilnehmer 101 eine Hilfsapplikation auf.
  • Der Begriff „Hilfsapplikation” ist dabei nur eine Bezeichnung zur Unterscheidung von den anderen in dieser Beschreibung beschriebenen Applikationen. Die Hilfsapplikation kann Informationen von der AIM- und der Yahoo-Applikation abfragen und diese beiden Applikationen steuern. Die Hilfsapplikation ist eine Computer-Applikation, die von einem Prozessor des Kommunikations-Endgeräts des Teilnehmers 101 ausgeführt wird. Die Hilfsapplikation kann beispielsweise mittels des sogenannten AppleScript auf einem Apple-Macintosh-Rechner realisiert sein.
  • Die Hilfsapplikation fragt dann sämtliche AIM- und Yahoo-Nachrichtenkontakte (englischer Fachbegriff: Buddies) des Teilnehmers 101 von der AIM- und der Yahoo-Applikation ab und stellt diese in einer Liste dem Benutzer dar. Der Benutzer wählt aus dieser Liste die Teilnehmer 102 und 103 aus und erzeugt eine neue Nachricht mit einem Nachrichteninhalt (Nachrichtenkörper) und Betreffinformationen und teilt der Hilfsapplikation mit, dass er die Nachricht in einer Gruppen-Kommunikationssitzung versenden möchte.
  • 4 zeigt den Nachrichtenfluss beim Versenden der im vorstehenden Abschnitt beschriebenen neuen Nachricht als Gruppen-Nachricht.
  • Die Hilfsapplikation steuert nun die AIM- und die Yahoo-Applikation so, dass die AIM-Applikation eine Nachricht 405 erzeugt mit dem Inhalt und dem Betreff der zu versendenden Nachricht und die Yahoo-Applikation eine Nachricht 410 erzeugt mit dem Inhalt und dem Betreff der zu versendenden Nachricht. Die Nachricht 405 ist dabei an den zweiten Teilnehmer 102 adressiert und die Nachricht 410 ist an den dritten Teilnehmer 103 adressiert. Dann lässt die Hilfsapplikation die beiden Nachrichten 405 und 410 durch die AIM- beziehungsweise die Yahoo-Applikation versenden. Die Nachricht 405 wird vom Endgerät des Teilnehmers 101 an den gemäß AIM eingerichteten Nachrichtendienst-Server 311 gesendet. Die Nachricht 410 wird von dem Kommunikations-Endgerät des Teilnehmers 101 an den gemäß Yahoo eingerichteten Nachrichtendienst-Server 312 gesendet. Der AIM-Nachrichtdienst-Server leitet die Nachricht 405 in Form der Nachricht 415 an den zweiten Teilnehmer 102 weiter. Der Yahoo-Nachrichtendienst-Server leitet die Nachricht 410 an den dritten Teilnehmer 103 in Form der Nachricht 420 weiter.
  • In 5 ist der Nachrichtenfluss bei einer Antwort des zweiten Teilnehmers 102 auf die in Form der AIM-Nachricht 415 empfangene Gruppen-Nachricht des ersten Teilnehmers 101 dargestellt.
  • Um auf die empfangene Nachricht zu antworten, erzeugt der zweite Teilnehmer 102 mit seiner AIM-Applikation eine Antwortnachricht 505 und versendet diese an den ersten Teilnehmer 101. Genauer ausgedrückt, adressiert der zweite Teilnehmer 102 die Nachricht 505 an den ersten Teilnehmer 101 und versendet sie an den AIM-Nachrichtendienst-Server, das heißt den ersten Nachrichtendienst-Server 311. Die Nachricht 505 wird also mittels des ersten Nachrichtendienst-Servers 311 an den ersten Teilnehmer 101 gesendet. Dies ist ein Beispiel für eine erste Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde. Die Nachricht 505 indiziert dabei im Betreff der Nachricht, dass sie eine Antwort auf die empfangene Gruppen-Nachricht ist.
  • Die Nachricht 505 wird von dem ersten Nachrichtendienst-Server 311 als Nachricht 510 an den ersten Teilnehmer 101 übermittelt, das heißt sie wird mittels des Nachrichtendienstes AIM an den ersten Teilnehmer 101 übermittelt. Der erste Teilnehmer 101 empfängt die Nachricht 510 mit seiner AIM-Applikation. Dies stellt ein Beispiel dar für ein Empfangen mit einem Kommunikations-Endgerät eines ersten Teilnehmers, in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der das Kommunikations-Endgerät des ersten Teilnehmers, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, einer ersten Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde.
  • Nun überprüft die Hilfsapplikation im Endgerät des Teilnehmers 101 den Betreff der empfangenen Nachricht. Anhand des Betreffs erkennt die Hilfsapplikation, dass die empfangene Nachricht eine Antwort auf die erste in der Gruppensitzung versendete Nachricht des Teilnehmers 101 ist. Die Hilfsapplikation bestimmt nun alle Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung außer dem Sender, das heißt dem Teilnehmer 102, und dem Empfänger, das heißt dem Teilnehmer 101, der Antwortnachricht, und findet, dass der dritte Teilnehmer 103 ein weiterer Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung ist. Es wird dabei erkannt, dass der Teilnehmer 103 mittels des Yahoo-Nachrichtendienstes an der Gruppen-Kommunikationssitzung teilnimmt.
  • Die Hilfsapplikation erzeugt nun eine neue Yahoo-Nachricht 515 und kopiert den Inhalt und den Betreff der empfangenen Nachricht 510 in die neue Yahoo-Nachricht 515. Als Absenderinformation fügt die Hilfsapplikation nicht den Teilnehmer 101, sondern den Teilnehmer 102 als ursprünglichen Sender der Nachricht in die Nachricht 515 ein und verschickt die Nachricht, adressiert an den Teilnehmer 103, an den Yahoo-Nachrichtendienst-Server, das heißt den zweiten Nachrichtendienst-Server 312. Der Nachrichtendienst-Server 312 leitet die Nachricht 515 in Form der Nachricht 520 an den dritten Teilnehmer 103 weiter, und der dritte Teilnehmer 103 empfängt die Nachricht 520 mittels des Yahoo-Nachrichtendienstes. Das Senden der Nachricht 515 durch den ersten Teilnehmer 101 stellt ein Beispiel dar für ein Senden mit dem Kommunikations-Endgerät, in der Gruppen-Kommunikationssitzung, einer zweiten Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist.
  • 6 zeigt eine Systemarchitektur mit zwei verschiedenen Nachrichtendiensten und einem Nachrichtendienstportal.
  • Die Architektur von 6 ähnelt der in 3 dargestellten Architektur, jedoch kommuniziert der erste Teilnehmer 101 in der Architektur von 6 nicht direkt mit dem ersten Nachrichtendienst-Server 311 und dem zweiten Nachrichtendienst-Server 312, sondern mittels eines Nachrichtendienstportals, beispielsweise mittels des Nachrichtendienstportals des Anbieters TJAT. Dieses Nachrichtendienstportal wird realisiert durch einen sogenannten Terminal-Server (Endpunktserver). Der Terminal-Server (TS) 620 ist sowohl in der Kommunikation zwischen dem ersten Teilnehmer 101 und dem ersten Nachrichtendienst-Server 311 als auch in der Kommunikation zwischen dem ersten Teilnehmer 101 und dem zweiten Nachrichtendienst-Server 312 dazwischen geschaltet. Es wird weiter analog zu dem anhand von 3 dargestellten Beispiel angenommen, dass der Teilnehmer 102 mittels AIM und der Teilnehmer 103 mittels Yahoo an der Gruppen-Kommunikationssitzung teilnimmt.
  • Der erste Teilnehmer 101 kommuniziert mit dem Terminal-Server 620 per WAP-Browser. Der Terminal-Server 620 enthält AIM- und Yahoo-Applikationen, um mit dem AIM- beziehungsweise Yahoo-Nachrichtendienst-Server zu kommunizieren. Der Teilnehmer 101 sei auch in diesem Beispiel Mitglied bei AIM und Yahoo. Er möchte mit dem Teilnehmer 102 bei AIM und dem Teilnehmer 103 bei Yahoo in einer Gruppen-Kommunikationssitzung Sofortnachrichten (englischer Fachbegriff: Instant Messages) austauschen.
  • Dazu startet der Teilnehmer 101 eine Hilfsapplikation auf seinem Endgerät und meldet sich per WAP-Browser über den Terminal-Server 620 beim AIM- und beim Yahoo-Nachrichtendienst an. Die Hilfsapplikation kann Informationen vom WAP-Browser abfragen und diesen steuern. Dann fordert der Teilnehmer 101 per WAP von dem Terminal-Server 620 seine AIM- und Yahoo-Nachrichtenkontakte an. Der Terminal-Server 620 fragt sämtliche AIM- und Yahoo-Nachrichtenkontakte des Teilnehmers 101 von den AIM- und Yahoo-Servern, das heißt dem ersten Nachrichtendienst-Server 311 und dem zweiten Nachrichtendienst-Server 312, ab und übermittelt sie per WAP an den Teilnehmer 101. Der Benutzer wählt aus den übermittelten Kontakten die Teilnehmer 102 und 103 aus und teilt über sein Endgerät dem Terminal-Server 620 mit, dass er eine neue Nachricht in einer Gruppen-Kommunikationssitzung mit den ausgewählten Kontakten versenden möchte.
  • 7 zeigt den Nachrichtenfluss beim Versenden einer neuen Nachricht in der Gruppen-Kommunikationssitzung mit den Teilnehmern 101, 102 und 103 in der Systemarchitektur von 6.
  • Der Terminal-Server 620 stellt dem Teilnehmer 101 ein Formular zum Übermitteln von Nachrichteninhalt und Nachrichtenbetreff per WAP zur Verfügung. Der Teilnehmer 101 tätigt die Eintragungen in das WAP-Formular und sendet die getätigten Eintragungen per WAP in der Nachricht 705 dem Terminal-Server 620 zum Zweck des Weiterversendens zu.
  • Mit den per Nachricht 705 erhaltenen Daten erzeugt sodann der Terminal-Server 620 eine AIM-Nachricht 710, welche er an den ersten Nachrichtendienst-Server 311 sendet. Ebenfalls aus den per Nachricht 705 erhaltenen Daten erzeugt der Terminal-Server 620 eine Yahoo-Nachricht 715, welche er an den zweiten Nachrichtendienst-Server 312 sendet. Der AIM- und der Yahoo-Nachrichtendienst-Server leiten dann die erhaltenen Nachrichten 710 beziehungsweise 715 in Form der Nachrichten 720 beziehungsweise 725 an die Teilnehmer 102 beziehungsweise 103 weiter.
  • 8 zeigt den Nachrichtenfluss, wenn der zweite Teilnehmer 102 auf die entsprechend dem in 7 dargestellten Nachrichtenfluss in Form der AIM-Nachricht 720 erhaltene Gruppen-Nachricht des ersten Teilnehmers 101 antworten möchte.
  • Der Teilnehmer 102 erzeugt mit seiner AIM-Applikation eine Antwortnachricht 805, adressiert diese an den Teilnehmer 101 und versendet sie. Die Antwortnachricht indiziert im Betreff, dass sie die Antwort auf die empfangene Nachricht ist. Die Antwortnachricht 805 wird über den AIM-Nachrichtendienst-Server 311 per AIM-Nachricht 810 an den Terminal-Server 620 verschickt. Dieser teilt dem Teilnehmer 101 die empfangene Nachricht per WAP mit der Nachricht 815 mit. Dies kann beispielsweise per WAP-Push (aktives Senden mit WAP) des Terminal-Servers 620 erfolgen oder durch periodische Abfrage von eventuell beim Terminal-Server 620 vorhandenen neuen Nachrichten durch den WAP-Browser des Endgeräts des Teilnehmers 101. Das Empfangen der Nachricht 815 stellt ein Beispiel dar für ein Empfangen mit einem Kommunikations-Endgerät eines ersten Teilnehmers, in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der das Kommunikations-Endgerät des ersten Teilnehmers, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, einer ersten Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde.
  • Nun überprüft die Hilfsapplikation im Kommunikations-Endgerät des Teilnehmers 101 den Betreff der empfangenen Nachricht 815. Anhand des Betreffs erkennt die Hilfsapplikation, dass die empfangene Nachricht 815 eine Antwort auf die in der Gruppen-Kommunikationssitzung versendete erste Nachricht 705 des Teilnehmers 101 ist. Die Hilfsapplikation bestimmt nun alle Teilnehmer der Gruppen-Kommunikationssitzung außer dem Sender der Nachricht, dem Teilnehmer 102, und dem Empfänger der Antwort-Nachricht, dem Teilnehmer 101, und findet, dass außerdem noch der Teilnehmer 103 als Teilnehmer des Yahoo-Nachrichtendienstes an dieser Gruppen-Kommunikationssitzung teilnimmt.
  • Dann erzeugt die Hilfsapplikation per WAP-Browser eine neue Nachricht 820 und kopiert den Inhalt und den Betreff der empfangenen Nachricht 815 in die neue Nachricht 820. Als Absenderinformation fügt die Hilfsapplikation nicht den Teilnehmer 101, sondern den Teilnehmer 102, welcher der ursprüngliche Sender der Nachricht ist, in die neue Nachricht 820 ein, adressiert diese Nachricht 820 an den dritten Teilnehmer 103 und verschickt diese Nachricht. Die Nachricht 820 gelangt über den Terminal-Server 620 in Form der Yahoo-Nachricht 825 an den Yahoo-Nachrichtendienst-Server 312, und von diesem in Form der Yahoo-Nachricht 830 zu dem dritten Teilnehmer 103. Der dritte Teilnehmer 103 empfängt die Nachricht 820 des Teilnehmers 101 somit in Form der Yahoo-Nachricht 830. Das Senden der Nachricht 820 durch den ersten Teilnehmer 101 stellt ein Beispiel dar für ein Senden mit dem Kommunikations-Endgerät, in der Gruppen-Kommunikationssitzung, einer zweiten Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist.
  • Das Kommunikations-Endgerät des ersten Teilnehmers 101, welches die Nachricht 510 (siehe bei 5) oder welches die Nachricht 815 empfängt, stellt ein Beispiel dar für ein Kommunikations-Endgerät, welches eine Empfangseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist zum Empfangen, in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der das Kommunikations-Endgerät, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, einer ersten Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde.
  • Das Kommunikations-Endgerät des Teilnehmers 101, welches die Nachricht 515 sendet (siehe bei 5) oder welches die Nachricht 820 sendet, stellt ein Beispiel dar für ein Kommunikations-Endgerät, das eine Sendeeinrichtung aufweist, die eingerichtet ist zum Senden, in der Gruppen-Kommunikationssitzung, einer zweiten Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - TJAT Systems EU Limited, London, United Kingdom, www.tjat.com [0033]

Claims (25)

  1. Verfahren zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste, aufweisend: – Empfangen mit einem Kommunikations-Endgerät eines ersten Teilnehmers, in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der das Kommunikations-Endgerät des ersten Teilnehmers, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, einer ersten Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde; und – Senden mit dem Kommunikations-Endgerät, in der Gruppen-Kommunikationssitzung, einer zweiten Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Inhalt der empfangenen ersten Nachricht ein vollständiger Nutzinhalt der empfangenen ersten Nachricht ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, weiterhin aufweisend: – Kopieren des Inhalts der empfangenen ersten Nachricht mit einer Computer-Applikation, die von dem Kommunikationsendgerät für eine Kommunikation mittels des ersten Nachrichtendienstes verwendet wird, – Erzeugen der zweiten Nachricht mit einer anderen Computer-Applikation, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des zweiten Nachrichtendienstes verwendet wird; und – Einfügen des kopierten Inhalts in die zweite Nachricht.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, weiterhin aufweisend: – Kopieren des Inhalts der empfangenen ersten Nachricht; – Erzeugen der zweiten Nachricht mit einer Computer-Applikation, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des ersten Nachrichtendienstes und für eine Kommunikation mittels des zweiten Nachrichtendienstes verwendet wird; und – Einfügen des kopierten Inhalts in die zweite Nachricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die empfangene erste Nachricht nicht gemäß einem Nachrichtenübertragungsprotokoll des zweiten Nachrichtendienstes formatiert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die empfangene erste Nachricht gemäß einem Nachrichtenübertragungsprotokoll des ersten Nachrichtendienstes formatiert ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die zweite Nachricht nicht gemäß einem Nachrichtenübertragungsprotokoll des ersten Nachrichtendienstes formatiert ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die zweite Nachricht gemäß einem Nachrichtenübertragungsprotokoll des zweiten Nachrichtendienstes formatiert ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Gruppen-Kommunikationssitzung einen oder mehrere weitere Teilnehmer aufweist und wobei die zweite Nachricht an diejenigen der weiteren Teilnehmer gesendet wird, welche die erste Nachricht nicht von dem zweiten Teilnehmer erhalten haben.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Gruppen-Kommunikationssitzung einen oder mehrere weitere Teilnehmer aufweist und wobei die zweite Nachricht an die weiteren Teilnehmer zum Empfang mittels eines jeweiligen Nachrichtendienstes, mittels welchem der jeweilige weitere Teilnehmer Nachrichten in der Gruppen-Kommunikationssitzung empfängt, gesendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die zweite Nachricht eine Kennzeichnung aufweist, welche die zweite Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung kennzeichnet.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die zweite Nachricht eine Absenderangabe aufweist, und wobei die Absenderangabe eine Teilnehmeradresse des zweiten Teilnehmers beinhaltet.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die erste Nachricht eine Kennzeichnung aufweist, welche die erste Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung kennzeichnet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die erste Nachricht eine Antwort des zweiten Teilnehmers ist auf eine Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung, welche der zweite Teilnehmer erhalten hat.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, weiterhin aufweisend: – Identifizieren der empfangenen ersten Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung oder als Antwort auf eine Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung.
  16. Kommunikations-Endgerät, aufweisend: – Eine Empfangseinrichtung eingerichtet zum Empfangen, in einer Gruppen-Kommunikationssitzung, an der das Kommunikations-Endgerät, ein zweiter Teilnehmer und ein dritter Teilnehmer teilnehmen, einer ersten Nachricht, die von dem zweiten Teilnehmer mittels eines ersten Nachrichtendienstes gesendet wurde; und – eine Sendeeinrichtung eingerichtet zum Senden, in der Gruppen-Kommunikationssitzung, einer zweiten Nachricht, welche einen Inhalt der empfangenen ersten Nachricht enthält, an den dritten Teilnehmer zum Empfang mittels eines zweiten Nachrichtendienstes, der von dem ersten Nachrichtendienst verschieden ist.
  17. Kommunikations-Endgerät nach Anspruch 16, weiterhin aufweisend: – Eine Computer-Applikation, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des ersten Nachrichtendienstes verwendet wird; und – eine andere Computer-Applikation, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des zweiten Nachrichtendienstes verwendet wird und die eingerichtet ist zum Erzeugen der zweiten Nachricht; und wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Kopieren des Inhalts der empfangenen ersten Nachricht mit der Computer-Applikation und zum Einfügen des kopierten Inhalts in die zweite Nachricht.
  18. Kommunikations-Endgerät nach Anspruch 16, weiterhin aufweisend: – Eine Computer-Applikation, die von dem Kommunikations-Endgerät für eine Kommunikation mittels des ersten Nachrichtendienstes und für eine Kommunikation mittels des zweiten Nachrichtendienstes verwendet wird und die eingerichtet ist zum Erzeugen der zweiten Nachricht; und wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Kopieren des Inhalts der empfangenen ersten Nachricht und zum Einfügen des kopierten Inhalts in die zweite Nachricht.
  19. Kommunikations-Endgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die Gruppen-Kommunikationssitzung einen oder mehrere weitere Teilnehmer aufweist und wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Ermitteln derjenigen der weiteren Teilnehmer, welche die erste Nachricht nicht von dem zweiten Teilnehmer erhalten haben und eingerichtet ist zum Senden der zweiten Nachricht an die ermittelten weiteren Teilnehmer.
  20. Kommunikations-Endgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Gruppen-Kommunikationssitzung einen oder mehrere weitere Teilnehmer aufweist und wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Senden der zweiten Nachricht an die weiteren Teilnehmer zum Empfang mittels eines jeweiligen Nachrichtendienstes, mittels welchem der jeweilige weitere Teilnehmer Nachrichten in der Gruppen-Kommunikationssitzung empfangt.
  21. Kommunikations-Endgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Empfangen einer Kennzeichnung der ersten Nachricht, welche die erste Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung kennzeichnet.
  22. Kommunikations-Endgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 21, wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Senden der zweiten Nachricht mit einer Kennzeichnung, welche die zweite Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung kennzeichnet.
  23. Kommunikations-Endgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 22, wobei das Kommunikations-Endgerät eingerichtet ist zum Senden der zweiten Nachricht mit einer Absenderangabe, und wobei die Absenderangabe eine Teilnehmeradresse des zweiten Teilnehmers beinhaltet.
  24. Kommunikations-Endgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 23, weiterhin aufweisend: – Eine Identifizierungseinrichtung eingerichtet zum Identifizieren der empfangenen ersten Nachricht als Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung oder als Antwort auf eine Gruppen-Nachricht der Gruppen-Kommunikationssitzung.
  25. Computerprogrammprodukt zur Gruppen-Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Nachrichtendienste, wobei, wenn das Computerprogrammprodukt von einem Prozessor ausgeführt wird, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 durchgeführt wird.
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