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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Laserstrahlanlage, die einen
Laserstrahl nutzt.
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Technischer Hintergrund
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Eine
Laserstrahlanlage, die einen Laserstrahl nutzt, war als eine Anlage
bekannt, die Bearbeitungen wie Schneiden, Bohren, Schweißen
und Oberflächenbehandlung durchführt. Üblicherweise wurde
in dieser Art von Laserstrahlanlage als eine Lichtquelle ein YAG-Laser
oder ein Kohlendioxidlaser verwendet, der jederzeit auf eine hohe
Leistung gebracht werden kann. In Verbindung mit der hohen Leistung
von Halbleiterlasern hat sich jedoch in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit
auf kleine Halbleiterlaser als Lichtquelle für Laserstrahlanlagen
konzentriert.
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Bei
der Laserbearbeitung mit Hilfe von Laserstrahlanlagen kann ein auf
ein Werkstück gestrahlter Laserstrahl reflektiert werden
und wenn das Werkstück beispielsweise aus Metall ist, ist
die Intensität des von dem Werkstück reflektierten
Lichts stark. Falls ein derartig reflektiertes Licht, das eine starke
Intensität aufweist, zu einem Halbleiterlaser, der eine
Lichtquelle der Laserstrahlanlage ist, zurückkehrt, besteht
ein Risiko, dass die Lebensdauer des Halbleiterlasers verkürzt
wird oder dass der Halbleiterlaser ausfällt.
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Diesbezüglich
beschreibt die ungeprüft veröffentlichte japanische
Patentanmeldung Nr. S62-289387 eine Laserstrahlanlage, die einen
Laserstrahl schräg auf die Bearbeitungsfläche
eines Werkstückes strahlt. Gemäß dieser
Laserstrahlanlage kann reflektiertes Licht, das auf die Bearbeitungsfläche
des Werkstückes zu reflektieren ist, daran gehindert werden,
zu der Lichtquelle zurückzukehren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einer tatsächlichen Betriebsumgebung kann sich jedoch die
Positionsbeziehung zwischen der Laserstrahlanlage und dem Werkstück ändern und
bei der in der ungeprüft veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr.
S62-289387 beschriebenen Laserstrahlanlage kann der Neigungswinkel eines
Laserstrahls in Bezug auf die Bearbeitungsfläche des Werkstückes
unzulänglich werden. Beispielsweise kann der Neigungswinkel
eines Laserstrahls in Bezug auf die Bearbeitungsfläche
des Werkstückes zum Zeitpunkt der Installation oder des Einrichtens
der Laserstrahlanlage, zum Zeitpunkt des Werkstückaustausches
und dergleichen unzulänglich werden. Darüber hinaus
kann der Neigungswinkel eines Laserstrahls in Bezug auf die Bearbeitungsfläche
des Werkstückes in einem solch Fall unzulänglich
werden, in dem sich beispielsweise der Winkel der Bearbeitungsfläche
des Werkstückes in Bezug auf den Laserstrahl auf Grund
einer Unebenheit, die auf der Bearbeitungsfläche des Werkstückes vorhanden
ist, vorübergehend ändert. Im Ergebnis besteht
eine Möglichkeit, dass von dem Werkstück reflektiertes
Licht als ein Rückkehrlicht zu der Lichtquelle zurückkehrt.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laserstrahlanlage
bereitzustellen, die unabhängig von der Positionsbeziehung
mit einem Werkstück ein Rückkehrlicht zu einer
Lichtquelle reduzieren kann.
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Eine
Laserstrahlanlage der vorliegenden Erfindung enthält (a)
eine Lichtquelle, die einen Laserstrahl emittiert, (b) eine Blende
in einer flachen Plattenform und auf eine Weise angeordnet, die
quer zu einer Richtung der optischen Achse des Laserstrahls von
der Lichtquelle ist, und die eine Öffnung aufweist, um
den Laserstrahl von der Lichtquelle durch diese hindurchzuführen,
und (c) einen Fokussierungsbereich, der in Bezug auf die Blende
auf einer der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist und den Laserstrahl, der durch die Öffnung der Blende gegangen
ist, fokussiert und den Laserstrahl auf ein Werkstück strahlt,
wobei (d) der Fokussierungsbereich dem Laserstrahl, der durch die Öffnung
der Blende gegangen ist, Astigmatismus verleiht und (e) durch den
Astigmatismus eine erste Brennlinie und eine zweite Brennlinie des
Fokussierungsbereichs erzeugt werden, wobei die erste Brennlinie
durch Fokussierung eines Laserstrahls, gestreut in einer ersten
Richtung, die die Richtung der optischen Achse kreuzt, gebildet
wird, die zweite Brennlinie durch Fokussierung eines Laserstrahls,
gestreut in einer zweiten Richtung, die die Richtung der optischen
Achse und die erste Richtung kreuzt, gebildet wird und die Positionen
der ersten Brennlinie und der zweiten Brennlinie in Richtung der
optischen Achse verschieden sind.
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Gemäß dieser
Laserstrahlanlage verleiht der Fokussierungsbereich einem Laserstrahl
Astigmatismus und die Positionen der ersten Brennlinie und der zweiten
Brennlinie sind in Richtung der optischen Achse verschieden und
infolgedessen hat ein von der Bearbeitungsfläche des Werkstückes
reflektiertes Licht einen Strahldurchmesser, der größer
als ein Öffnungsdurchmesser in der Blende ist. Dementsprechend
blockiert die Blende einen Anteil des von dem Werkstück
reflektierten Lichts und ein Rückkehrlicht, das durch die Öffnung
zu der Lichtquelle zurückkehrt, kann reduziert werden.
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In
einer tatsächlichen Betriebsumgebung kann sich hingegen
die Positionsbeziehung zwischen der Laserstrahlanlage und dem Werkstück ändern und
die Position der Bearbeitungsfläche des Werkstückes
kann, beispielsweise zum Zeitpunkt der Installation oder des Einrichtens
der Laserstrahlanlage, zum Zeitpunkt des Werkstückaustausches
und dergleichen, mit der Position der ersten Brennlinie in Richtung
der optischen Achse übereinstimmend sein. Dann wird ein
Strahldurchmesser des von dem Werkstück reflektierten Lichts
auf den Öffnungsdurchmesser in der Blende fokussiert. Da
die zweite Brennlinie jedoch auf einer Position erzeugt wird, die von
der Position der Bearbeitungsfläche des Werkstückes
verschieden ist, ist ein Strahldurchmesser in der zweiten Richtung
des von dem Werkstück reflektierten Lichts größer
als ein Öffnungsdurchmesser in der Blende.
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Gleichermaßen
ist ein Strahldurchmesser in der ersten Richtung des von dem Werkzeug
reflektierten Lichts, selbst dann, wenn die Position der Bearbeitungsfläche
des Werkstückes mit der Position der zweiten Brennlinie
in Richtung der optischen Achse übereinstimmend ist und
ein Strahldurchmesser in der zweiten Richtung des von dem Werkstück
reflektierten Lichts auf den Öffnungsdurchmesser in der Blende
fokussiert wird, größer als der Öffnungsdurchmesser
in der Blende, da die erste Brennlinie auf einer Position erzeugt
wird, die von der Position der Bearbeitungsfläche des Werkstückes
verschieden ist.
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Deshalb
blockiert gemäß dieser Laserstrahlanlage die Blende
unabhängig von der Positionsbeziehung mit dem Werkstück
einen Anteil des von dem Werkstück reflektierten Lichts
und infolgedessen kann ein Rückkehrlicht, das durch die Öffnung
zu der Lichtquelle zurückkehrt, reduziert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass eine oben erwähnte Bearbeitungsfläche
des Werkstückes in einer Position eingerichtet wird, in
der sie zwischen der ersten Brennlinie und der zweiten Brennlinie
des Fokussierungsbereichs in Richtung der optischen Achse eingeschlossen
ist.
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Dementsprechend
wird, wenn beispielsweise die Bearbeitungsfläche des Werkstückes
zu der Seite von einer von der ersten und der zweiten Brennlinie
in Richtung der optischen Achse verschoben wird, der Abstand zwischen
der Bearbeitungsfläche des Werkstückes und der
anderen von der ersten und der zweiten Brennlinie vergrößert.
Infolgedessen wird, wenn der Strahldurchmesser in einer von der ersten
und der zweiten Richtung des von der Oberfläche des Werkstückes
reflektierten Lichts reduziert wird, der Strahldurchmesser in der
anderen von der ersten und der zweiten Richtung vergrößert.
Infolgedessen können Änderungen bei dem Effekt
des Reduzierens eines Rückkehrlichts zu der Lichtquelle
in Hinsicht auf die Positionsbeziehung mit dem Werkstück
vermindert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass eine Strahlquerschnittsform des Laserstrahls
auf einer Bearbeitungsfläche des oben erwähnten
Werkstückes eine Ellipse ist.
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Dementsprechend
kann, durch Ändern einer Abtastrichtung des Laserstrahls
auf dem Werkstück, eine für eine Vielzahl von
Bearbeitungen geeignete Laserstrahlanlage in die Praxis umgesetzt
werden. Wenn ein Laserstrahl beispielsweise in einer längeren
Ausrichtung auf das Werkstück gescannt wird, kann die Laserstrahlintensität
pro Flächeneinheit und Zeiteinheit erhöht werden,
so dass eine Laserstrahlanlage, die für Bearbeitungen wie
Schneiden oder Schweißen geeignet ist, welche eine hohe
Leistung pro Flächeneinheit und Zeiteinheit erfordern,
in die Praxis umgesetzt werden kann. Wenn ein Laserstrahl hingegen
in einer kürzeren Ausrichtung gescannt wird, kann die Laserstrahlungsfläche
pro Zeiteinheit vergrößert werden, so dass eine
Laserstrahlanla ge für eine Bearbeitung, wie beispielsweise
Oberflächenbehandlung, die eine große Behandlungsfläche pro
Zeiteinheit erfordert, in die Praxis umgesetzt werden kann.
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Gemäß der
oben erwähnten Laserstrahlanlage kann darüber
hinaus durch Änderung der Positionsbeziehung zwischen der
ersten und der zweiten Brennlinie und der Bearbeitungsfläche
des Werkstückes in Richtung der optischen Achse, spezieller durch Änderung
der Positionsbeziehung zwischen dem Fokussierungsbereich und dem
Werkstück in der Richtung der optischen Achse, eine Strahlquerschnittsform
problemlos zu einer Ellipse ausgebildet werden und die längere
Ausrichtung und die kürzere Ausrichtung eines Laserstrahls
können problemlos geändert werden.
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Es
wird bevorzugt, des Weiteren eine Kühleinrichtung für
die Blende einzubeziehen.
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Da
die Blende einen Anteil des von dem Werkstück reflektierten
Lichts blockiert, erhöht sich die Temperatur der Blende,
was in der Blende zu schnell fortschreitender Korrosion führen
kann. Mit fortschreitender Korrosion verringert sich das Reflexionsvermögen
und die Blende beginnt, mehr Rückkehrlicht zu absorbieren.
Gemäß dieser Anordnung, die eine Kühleinrichtung
enthält, kann jedoch ein Anstieg der Temperatur der Blende
unterdrückt werden, was dazu führt, dass Schädigung
der Blende unterdrückt werden kann.
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Der
oben erwähnte Fokussierungsbereich kann ein erstes optisches
Element, das einen Fokussierungseffekt in eine Richtung hat, die
die erste Richtung ist, und ein zweites optisches Element aufweisen,
das einen Fokussierungseffekt in eine Richtung hat, die die zweite
Richtung ist. Das erste optische Element kann beispielsweise eine
erste Fokussierungslinse enthalten, die auf eine Weise quer zur Richtung
der optischen Achse eingerichtet ist und die erste Brennlinie im
Ergebnis dessen erzeugt, dass sie eine zylindrische Brechzahlverteilung
in der ersten Richtung aufweist, und das zweite optische Element
kann eine zweite Fokussierungslinse enthalten, die auf eine Weise
quer zur Richtung der optischen Achse eingerichtet ist und getrennt
von der ersten Fokussierungslinse in Richtung der optischen Achse eingerichtet
ist und die zweite Brennlinie im Ergebnis dessen erzeugt, dass sie
eine zylindrische Brechzahlverteilung in der zweiten Richtung aufweist.
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Gemäß diesen
Ausführungen kann ein Fokussierungsbereich, der einem Laserstrahl,
der durch die Öffnung der Blende gegangen ist, einen Astigmatismus
verleiht, problemlos in die Praxis umgesetzt werden.
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Darüber
hinaus kann der oben erwähnte Fokussierungsbereich ein
erstes optisches Element, das einen Fokussierungseffekt in eine
Richtung hat, die die erste Richtung ist, und ein zweites optisches Element
aufweisen, das einen isotropen Fokussierungseffekt in einer Ebene
hat, die die erste Richtung und die zweite Richtung einschließt.
Beispielsweise kann das erste optische Element eine erste Fokussierungslinse
enthalten, die auf eine Weise quer zur Richtung der optischen Achse
eingerichtet ist und die erste Brennlinie im Ergebnis dessen erzeugt,
dass sie eine zylindrische Brechzahlverteilung in der ersten Richtung
aufweist und das zweite optische Element kann eine zweite Fokussierungslinse
enthalten, die auf eine Weise quer zur Richtung der optischen Achse
eingerichtet ist und getrennt von der ersten Fokussierungslinse
in Richtung der optischen Achse eingerichtet ist und eine isotrope
Brechzahlverteilung in einer Ebene hat, die die erste Richtung und
die zweite Richtung einschließt, und der Fokussierungsbereich
kann die zweite Brennlinie durch Fokussierungseffekte der ersten
Fokussierungslinse und der zweiten Fokussierungslinse erzeugen.
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Gemäß diesen
Ausführungen kann ein Fokussierungsbereich, der einem Laserstrahl,
der durch die Öffnung der Blende gegangen ist, einen Astigmatismus
verleiht, problemlos in die Praxis umgesetzt werden. Darüber
hinaus kann gemäß diesen Ausführungen
durch Kombinieren einer zylindrischen Linse mit einer relativ langen
Brennweite und einer asphärischen Linse (alternativ einer
aplanatischen Linse oder einer achromatischen Linse) als die erste und
die zweite Fokussierungslinse, eine astigmatische Differenz erzeugt
werden, ohne eine starke sphärische Abweichung zu erzeugen.
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Darüber
hinaus kann der Fokussierungsbereich eine Multifokal-Linse aufweisen,
die auf eine Weise quer zur Richtung der optischen Achse angeordnet
ist und die erste und die zweite Brennlinie im Ergebnis dessen erzeugt,
dass sie jeweils in der ersten und in der zweiten Richtung Brechzahlverteilungen
aufweist, oder eine sphärische Linse haben, die auf eine
Weise quer zur Richtung der optischen Achse angeordnet ist und auf
eine Weise geneigt in Beziehung zur Richtung der optischen Achse
eingerichtet ist.
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Gemäß diesen
Ausführungen kann ein Fokussierungsbereich, der einem Laserstrahl,
der durch die Öffnung der Blende gegangen ist, einen Astigmatismus
verleiht, problemlos in die Praxis umgesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nach Kenntnisnahme der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der Begleitzeichnungen, die lediglich darstellend sind
und nicht als die Erfindung einschränkend zu betrachten
sind, besser verstanden werden.
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Des
Weiteren wird der Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
aus der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich
werden. Es versteht sich jedoch, dass die ausführliche
Beschreibung und bestimmte Beispiele, während sie bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beschreiben, lediglich
darstellend sind, während für einen Fachmann in
dieser Technik aus dieser ausführlichen Beschreibung eine
Vielzahl von Änderungen und Modifikationen innerhalb des
Geistes und des Schutzumfangs der Erfindung offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die eine Strahlquerschnittsform eines Laserstrahls
der Laserstrahlanlage der 1 und eine
Abtastrichtung des Laserstrahls auf einem Werkstück W zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die eine Strahlquerschnittsform eines Laserstrahls
der Laserstrahlanlage der 1 und eine
Abtastrichtung des Laserstrahls auf einem Werkstück W zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Multifokal-Linse zum Verleihen
von Astigmatismus zeigt.
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8 ist
eine Vorderansicht, die eine Modifikation einer Blende zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die eine Laserstrahlanlage gemäß einer
Modifizierung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Dieselben oder entsprechende Teile sind in jeder Zeichnung mit denselben
Bezugsziffern und -zeichen gekennzeichnet.
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[Erste Ausführungsform]
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1 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 1(a) ist eine Vorderansicht einer Laserstrahlanlage 1 und Figur
(1b) ist eine Seitenansicht der Laserstrahlanlage 1.
Außerdem wird in den 1(a) und 1(b) ein Werkstück W zusammen
mit der Laserstrahlanlage 1 gezeigt.
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Die
Laserstrahlanlage 1 enthält eine Lichtquelle 10 und
eine Lochblende 30 (Blende), eine Kollimationslinse 40 und
eine erste und eine zweite Zylinderlinse 51 und 52 (einen
Fokussierungsbereich), angeordnet in einer Ausrichtung nahezu senkrecht zu
einer Richtung Z einer optischen Achse eines von der Lichtquelle 10 emittierten
Laserstrahls.
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Die
Lichtquelle 10 hat beispielsweise einen Halbleiterlaser
und emittiert einen Laserstrahl zu der Fokussierungslinse 20.
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Die
Fokussierungslinse 20 fokussiert den Laserstrahl von der
Lichtquelle 10 und gibt denselben an die Lochblende 30 aus.
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Die
Lochblende 30 hat eine flache Plattenform und in einem
zentralen Bereich der Lochblende 30 ist ein Loch 30a (Blende)
ausgebildet, um den Laserstrahl von der Fokussierungslinse 20 durch
dasselbe zu führen. Bevorzugt wird als Werkstoff für
die Lochblende 30 ein Metall verwendet, wie beispielsweise
Kupfer oder Aluminium, das einen hohen Reflexionsgrad hat, um das
von dem Werkstück reflektierte Licht zu blockieren, und
eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, um einen
Anstieg der Temperatur auf Grund des reflektierten Lichts zu unterdrücken, wie
unten beschrieben. Weiterhin wird eine Oberflächenbehandlung,
wie zum Beispiel eine Vergoldung, auf der Lochblende 30 bevorzugt,
um die Reflexion des von dem Werkstück W reflektierten
Lichts zu verbessern. Alternativ kann als Werkstoff für
die Lochblende 30 ein Keramikwerkstoff mit einem hohen
Reflexionsgrad und einer ausgezeichneten Wärmebeständigkeit
verwendet werden.
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Die
Fokussierungslinse 20 und die Lochblende 30 sind
derartig angeordnet, dass an dem Loch 30a der Lochblende 30 ein
Brennpunkt der Fokussierungslinse 20 erzeugt wird. Der
Laserstrahl, der durch das Loch 30a der Lochblende 30 gegangen
ist, wird dazu gebracht, in die Kollimationslinse 40 einzufallen.
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Die
Kollimationslinse 40 wandelt den einfallenden Laserstrahl
in ein kollimiertes Licht um und gibt dasselbe an die erste Zylinderlinse 51 aus.
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Die
erste Zylinderlinse 51 (ein erstes optisches Element, eine
erste Fokussierungslinse) hat eine zylindrische Brechzahlverteilung
in einer ersten Richtung X, nahezu orthogonal zu der Richtung Z
der optischen Achse, und hat nur in die eine Richtung, die die erste
Richtung X ist, einen Fokussierungseffekt. Genauer gesagt fokussiert
die erste Zylinderlinse 51 einen in der ersten Richtung
X gestreuten Laserstrahl, fokussiert jedoch nicht einen in der zweiten Richtung
Y gestreuten Laserstrahl, der nahezu orthognal zu der Richtung Z
der optischen Achse ist und der ersten Richtung X ist. Auf diese
Weise bildet die erste Zylinderlinse 51 durch Fokussieren
des in der ersten Richtung X gestreuten Laserstrahls eine erste Brennlinie 51a aus.
Die erste Brennlinie 51a befindet sich vor (der Seite der
Laserstrahlanlage 1) einer Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W in der Richtung Z der optischen Achse.
Die erste Zylinderlinse 51 gibt den fokussierten Laserstrahl
an die zweite Zylinderlinse 52 aus.
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Die
zweite Zylinderlinse 52 (ein zweites optisches Element,
eine zweite Fokussierungslinse) ist getrennt von der ersten Zylinderlinse 51 eingerichtet. Die
zweite Zylinderlinse 52 hat eine zylindrische Brechzahlverteilung
in der zweiten Richtung Y und hat nur in eine Richtung, die die
zweite Richtung Y ist, einen Fokussierungseffekt. Genauer gesagt,
fokussiert die zweite Zylinderlinse 52 einen in der zweiten Richtung
Y gestreuten Laserstrahl, fokussiert jedoch nicht einen in der ersten
Richtung X gestreuten Laserstrahl. Auf diese Weise bildet die zweite
Zylinderlinse 52 durch Fokussieren des in der zweiten Richtung
Y gestreuten Laserstrahls eine zweite Brennlinie 52a aus.
Die zweite Brennlinie 52a befindet sich hinter (der der
Laserstrahlanlage 1 gegenüberliegenden Seite)
der Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes W in
der Richtung Z der optischen Achse. Die zweite Zylinderlinse 52 gibt
den fokussierten Laserstrahl nahezu senkrecht an die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W aus.
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Auf
diese Weise wirken die erste und die zweite Zylinderlinse 51 und 52 als
ein Fokussierungsbereich, um einem Laserstrahl Astigmatismus zu
verleihen. Die Positionen der durch den Astigmatismus erzeugten
ersten Brennlinie 51 und der zweiten Brennlinie 52a sind
in der Richtung Z der optischen Achse verschieden. Die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W wird auf einer Position eingerichtet, die
zwischen der ersten Brennlinie 51a und der zweiten Brennlinie 52a in
der Richtung Z der optischen Achse eingeschlossen ist.
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Auf
Grund einer solchen Anordnung, wie in den 1(a) und 1(b) gezeigt, hat das von der Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W reflektierte Licht einen Strahldurchmesser,
der größer als der Durchmesser des Loches 30a in
der Lochblende 30 ist. Im Ergebnis wird ein Teil des von
der Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes W reflektierten Lichts
durch die Lochblende 30 blockiert und ein Rückkehrlicht,
das durch das Loch 30a zu der Lichtquelle 10 zurückkehrt,
ist reduziert. Je weiter die erste und die zweite Brennlinie 51a und 52a von
der Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes W entfernt sind,
desto größere Wirkung wird beim Reduzieren eines
Rückkehrlichts erzielt.
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In
einer tatsächlichen Betriebsumgebung kann sich hingegen
die Positionsbeziehung zwischen der Laserstrahlanlage 1 und
dem Werkstück W ändern und die Position der Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W kann, beispielsweise zum Zeitpunkt der
Installation oder des Einrichtens der Laserstrahlanlage 1,
zum Zeitpunkt des Austauschs des Werkstückes W und dergleichen,
mit der Position der ersten Brennlinie 51a in Richtung
Z der optischen Achse übereinstimmend sein. Dann ist ein
Strahldurchmesser des von dem Werkstück W reflektierten
Lichts in der ersten Richtung X auf das Loch 30a in der
Lochblende 30 fokussiert. Da die zweite Brennlinie 52a jedoch
auf einer Position erzeugt wird, die von der Position der Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W verschieden ist, ist ein Strahldurchmesser
des von dem Werkstück W reflektierten Lichts in der zweiten Richtung
Y größer als das Loch 30a in der Lochblende 30.
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Gleichermaßen
ist ein Strahldurchmesser in der ersten Richtung X des von dem Werkstück
W reflektierten Lichts, selbst dann, wenn die Position der Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W mit der Position der zweiten Brennlinie 22a in
Richtung Z der optischen Achse übereinstimmend ist und
ein Strahldurchmesser des von dem Werkstück W reflektierten Lichts
in der zweiten Richtung Y auf den Durchmesser des Loches 30a in
der Lochblende 30 fokussiert ist, größer
als der Durchmesser des Loches 30a, da die erste Brennlinie 21a auf
einer Position erzeugt wird, die von der Position der Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W verschieden ist.
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Deshalb
blockiert gemäß der Laseranlage 1 der
ersten Ausführungsform die Lochblende 30 unabhängig
von der Positionsbeziehung mit dem Werkstück W einen Anteil
des von dem Werkstück W reflektierten Lichts und infolgedessen
kann ein Rückkehrlicht, das durch das Loch 30a zu
der Lichtquelle 10 zurückkehrt, reduziert werden.
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Darüber
hinaus wird gemäß der Laserstrahlanlage 1 der
ersten Ausführungsform, da die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes auf einer Position eingerichtet ist,
die zwischen der ersten Brennlinie 51a und der zweiten
Brennlinie 52a eingeschlossen ist, wenn beispielsweise
die Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes W zu
der Seite von einer von der ersten und der zweiten Brennlinie 51a und 52a in
der Richtung Z der optischen Achse verschoben wird, der Abstand
zwischen der Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes
W und der anderen von der ersten und der zweiten Brennlinie 51a und 52a vergrößert.
Dementsprechend wird, wenn der Strahldurchmesser des von dem Werk stück
W in einer von der ersten und der zweiten Richtung X und Y reflektierten
Lichts verkleinert wird, der Strahldurchmesser in der anderen von der
ersten und der zweiten Richtung X und Y vergrößert.
Infolgedessen können Änderungen bei dem Effekt
des Reduzierens eines Rückkehrlichts zu der Lichtquelle 10 in
Hinsicht auf die Positionsbeziehung mit dem Werkstück W
vermindert werden.
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In
der ungeprüft veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr. S62-289387, die oben erwähnt wurde, wird reflektiertes
Licht jedoch in die Umgebung abgegeben, um auf diese Weise nicht
zurückzukehren, was gefährlich ist. Dagegen wird
bei der Laserstrahlmaschine 1 der ersten Ausführungsform das
reflektierte Licht, da sie so aufgebaut ist, um reflektiertes Licht
in die Laserstrahlmaschine zurückkehren zu lassen und dasselbe
intern daran zu hindern, zu der Lichtquelle 10 zurückzukehren,
nicht an die Umgebung abgegeben, was sicher ist.
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Darüber
hinaus beschreibt ein weiteres Patentdokument (die ungeprüft
veröffentlichte
japanische
Patentanmeldung Nr. S63-63589 ) eine Laserstrahlanlage,
die von einem Werkstück reflektiertes Licht erkennt und
eine Laserstrahlleistung steuert. Gemäß dieser
Laserstrahlanlage kann die Laserstrahlleistung verringert werden,
wenn das von dem Werkstück reflektierte Licht stark ist,
und im Ergebnis kann die Intensität des zu einem Halbleiterlaser,
der die Lichtquelle ist, zurückkehrenden Lichts geschwächt
werden. Eine gleichmäßige Laserbearbeitung ist
jedoch bei dieser Laserstrahlanlage schwierig, da sich die Laserstrahlleistung
auf Grund einer Änderung der Intensität des von
dem Werkstück reflektierten Lichts ändert. Dagegen
ist bei der Laserstrahlanlage der ersten Ausführungsform
eine gleichmäßige Laserbearbeitung möglich,
weil ein Rückkehrlicht zu der Lichtquelle
10 reduziert
werden kann, ohne die Intensität eines Laserstrahls zu ändern.
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Gemäß der
Laserstrahlanlage 1 der ersten Ausführungsform
kann darüber hinaus durch Änderung der Positionsbeziehung
zwischen der ersten und der zweiten Brennlinie 51a und 52a und
der Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes W in
Richtung Z der optischen Achse, genauer gesagt durch Änderung
der Positionsbeziehung zwischen der ersten und der zweiten Zylinderlinse 51 und 52 und
dem Werkstück W in Richtung Z der optischen Achse, eine
Strahlquerschnittsform problemlos als eine Ellipse ausgebildet werden
und die längere Ausrichtung und die kürzere Ausrichtung
einer Strahlquerschnittsform können problemlos geändert
werden.
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Infolgedessen
kann, wenn die Strahlquerschnittsform des Laserstrahls als eine
Ellipse bereitgestellt wird, durch Änderung einer Abtastrichtung des
Laserstrahls auf dem Werkstück W eine Laserstrahlanlage
in die Praxis umgesetzt werden, die für eine Vielzahl von
Bearbeitungen geeignet ist.
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Wenn
beispielsweise, wie in 2 gezeigt, ein Laserstrahl in
einer längeren Ausrichtung S1 auf das Werkstück
W gescannt wird, kann die Laserstrahlintensität pro Flächeneinheit
und Zeiteinheit erhöht werden, so dass eine Laserstrahlanlage,
die für Bearbeitungen wie Schneiden oder Schweißen
geeignet ist, welche eine hohe Leistung pro Flächeneinheit
und Zeiteinheit erfordern, in die Praxis umgesetzt werden kann.
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Wenn
ein Laserstrahl hingegen, wie in 3 gezeigt,
in einer kürzeren Ausrichtung S2 auf das Werkstück
gescannt wird, kann die Laserstrahlungsfläche pro Zeiteinheit
vergrößert werden, so dass eine Laserstrahlanlage
für eine Bearbeitung, wie beispielsweise Oberflächenbehandlung,
die eine große Behandlungsfläche pro Zeiteinheit
erfordert, in die Praxis umgesetzt werden kann.
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Hierbei
wird ein Bereich einer bevorzugten astigmatischen Differenz |fzy|
als 0,01 F < |fzy – fzx|d < 0,2f berücksichtigt,
wobei eine durchschnittliche favorisierte Brennweite = (fzy + fzx)/2
aus einer geometrisch-optischen Brennweite fzy in einer ZY-Ebene, die
eine erste Brennlinie 51a enthält, und einer geometrisch-optischen
Brennweite fzx in einer ZX-Ebene, die die zweite Brennlinie 52a enthält,
bestimmt wird und ein Blendenwert, wenn der Durchmesser eines Strahls,
der in ein Fokussierungslinsensystem einfällt, als d bereitgestellt
ist, durch F – fave/d dargestellt wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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4 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 4(a) ist eine Vorderansicht der Laserstrahlanlage 1A und
Figur 4(b) ist eine Seitenansicht
der Laserstrahlanla ge 1A. Außerdem wird in den 4(a) und 4(b) zusammen
mit der Laserstrahlanlage 1A ein Werkstück W gezeigt.
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Die
Laserstrahlanlage 1A unterscheidet sich in der Ausführung
von der Laserstrahlanlage 1 dadurch, dass sie des Weiteren
eine Lichtleitfaser 60 (einen Lichtleiterbereich), eine
Kollimatorlinse 65 und eine Kühleinrichtung 70 enthält.
Die anderen Aspekte der Ausführung der Laserstrahlanlage 1A sind
dieselben, wie diejenigen der Laserstrahlanlage 1.
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Ein
Ende der Lichtleitfaser 60 ist mit der Lichtquelle 10 verbunden
und das andere Ende davon ist in Richtung Z der optischen Achse
angeordnet. Die Lichtleitfaser 60 leitet einen Laserstrahl
von der Lichtquelle 10 von einem Ende zu dem anderen Ende
und gibt denselben an die Kollimatorlinse 65 aus.
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Die
Kollimatorlinse 65 wandelt den einfallenden Laserstrahl
in ein kollimiertes Licht um und gibt dasselbe an die Fokussierungslinse 20 aus.
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Die
Kühleinrichtung 70 ist zum Kühlen der Lochblende 30 bereitgestellt.
Als Kühleinrichtung 70 wird ein Kühlluftgebläse,
ein Wasserkühlkörper oder dergleichen verwendet.
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Bei
der Laserstrahlanlage 1A der zweiten Ausführungsform
können dieselben Vorteile erzielt werden, wie mit der Laserstrahlanlage 1 der
ersten Ausführungsform.
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Hierbei
besteht, wenn ein fasergeleiteter Hochleistungshalbleiterlaser,
wie in der Laserstrahlanlage 1A, verwendet wird, eine Gefahr,
dass nicht nur der Halbleiterlaser sondern auch ein Ausgabeabschlussbereich
der Lichtleitfaser durch ein Rückkehrlicht überhitzt
werden können und durchbrennen. Jedoch können
gemäß der Laserstrahlanlage 1A Überhitzen
und Durchbrennen des Ausgabeabschlussbereichs der Lichtleitfaser
ebenso verringert werden, da die Lochblende 30 ein Rückkehrlicht
reduziert.
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Weiterhin
erhöht sich, da die Lochblende 30 einen Anteil
des von dem Werkstück W reflektierten Lichts blockiert,
die Temperatur der Lochblende 30, was zu schnell fortschreitender
Korrosion in der Lochblende 30 führen kann. Mit
fortschreitender Korrosion verringert sich das Reflexionsvermögen
und die Lochblende 30 beginnt, mehr Rückkehr licht
zu absorbieren. Gemäß der Laserstrahlanlage 1A der zweiten
Ausführungsform kann jedoch dadurch, dass sie die Kühleinrichtung 70 enthält,
ein Anstieg der Temperatur der Lochblende 30 unterdrückt
werden, was dazu führt, dass Schädigung der Lochblende 30 unterdrückt
werden kann.
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[Dritte Ausführungsform]
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5 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 5(a) ist eine Vorderansicht der Laserstrahlanlage 1B und 5(b) ist eine Seitenansicht der Laserstrahlanlage 1B.
Außerdem wird in den 5(a) und 5(b) zusammen mit der Laserstrahlanlage 1B ein
Werkstück W gezeigt.
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Die
Laserstrahlanlage 1B unterscheidet sich von der Laserstrahlanlage 1A der
zweiten Ausführungsform dadurch, dass sie die Fokussierungslinse 20,
die Kollimatorlinse 65 und die Kühleinrichtung 70 nicht
enthält. Deshalb ist das andere Ende der Lichtleitfaser 60 so
angeordnet, um einen Laserstrahl zu dem Loch 30a der Lochblende 30 zu
emittieren. Die weiteren Aspekte der Ausführung der Laserstrahlanlage 1B sind
dieselben, wie diejenigen der Laserstrahlanlage 1A.
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Mit
der Laserstrahlanlage 1B der dritten Ausführungsform
können dieselben Vorteile erzielt werden, wie mit der Laserstrahlanlage 1A der
zweiten Ausführungsform.
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[Vierte Ausführungsform]
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6 ist
eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Laserstrahlanlage gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 6(a) ist eine Vorderansicht der Laserstrahlanlage 1C und 6(b) ist eine Seitenansicht der Laserstrahlanlage 1C.
Außerdem wird in den 6(a) und 6(b) zusammen mit der Laserstrahlanlage 1C ein
Werkstück W gezeigt.
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Die
Laserstrahlanlage 1C unterscheidet sich von der Laserstrahlanlage 1 der
ersten Ausführungsform in der Konfiguration dadurch, dass
sie eine sphärische Linse 53 an stelle der zylindrischen
Linsen 51 und 52 enthält. Die weiteren
Aspekte der Ausführung der Laserstrahlanlage 1C sind
dieselben, wie diejenigen der Laserstrahlanlage 1.
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Die
sphärische Linse 53 ist geneigt zum vertikalen
Zustand zu der Richtung Z der optischen Achse angeordnet. Dadurch
wirkt die sphärische Linse 53 als ein Fokussierungsbereich,
um einem Laserstrahl einen Astigmatismus zu verleihen. Außerdem werden
die erste Brennlinie 51a und die zweite Brennlinie 52a,
die durch den Astigmatismus zu erzeugen sind, auf Positionen erzeugt,
um die Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes in
Richtung Z der optischen Achse dazwischen einzuschließen.
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Mit
der Laserstrahlanlage 1C der dritten Ausführungsform
können dieselben Vorteile erzielt werden, wie mit der Laserstrahlanlage 1 der
ersten Ausführungsform.
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Daneben
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben erwähnten
vorliegenden Ausführungsformen beschränkt und
verschiedene Modifikationen können vorgenommen werden.
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In
den vorliegenden Ausführungsformen wurden die zwei Zylinderlinsen 51 und 52 oder
die sphärische Linse 53, in Bezug auf die Richtung
Z der optischen Achse geneigt, beispielhaft als ein Fokussierungsbereich
zum Verleihen von Astigmatismus beschrieben, jedoch sind als der
Fokussierungsbereich zum Verleihen von Astigmatismus verschiedene
Arten verwendbar.
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Beispielsweise
können in der 1 anstelle der ersten und der
zweiten Zylinderlinse 51 und 52 jeweils eine Zylinderlinse
mit einer relativ langen Brennweite und eine asphärische
Linse (ein zweites optisches Element, eine zweite Fokussierungslinse) verwendet
werden. Die asphärische Linse hat eine isotrope Brechzahlverteilung
in einer Ebene, die die erste Richtung X und die zweite Richtung
Y enthält, und infolgedessen einen isotropen Fokussierungseffekt.
Genauer gesagt, wirkt die asphärische Linse so, um Licht,
das einfällt, in der Richtung Z der optischen Achse an
einem Punkt zu sammeln. Auf diese Weise bringt es die Zylinderlinse
dazu, die erste Brennlinie 51 durch Fokussieren eines in
der ersten Richtung X gestreuten Laserstrahls auszubilden und die
Zylinderlinse und die asphärische Linse erzeugen die zweite
Brennlinie 52a, ausgebildet durch einen in der zweiten
Richtung Y gestreuten Laserstrahl. Indem auf diese Weise die Zylinderlinse, die
eine relativ lange Brennweite aufweist, und eine asphärische
Linse kombiniert werden, kann eine astigmatische Differenz geschaffen
werden, ohne eine starke sphärische Abweichung zu erzeugen.
Außerdem können dieselben Vorteile erzielt werden,
wenn anstelle der asphärischen Linse eine aplanatische
Linse oder eine achromatische Linse oder dergleichen verwendet wird.
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Darüber
hinaus kann, wie im Folgenden erläutert wird, der Fokussierungsbereich
zum Verleihen von Astigmatismus durch eine einzelne Multifokal-Linse
in die Praxis umgesetzt werden. 7 ist eine
Ansicht, die ein Beispiel einer Multifokal-Linse zum Verleihen von
Astigmatismus zeigt. 7(a) zeigt eine
Seitenansicht einer Multifokal-Linse 54 und 7(b) zeigt eine Seitenansicht der Multifokal-Linse,
gesehen aus einer Richtung in Bezug auf 7(a) um
90 Grad gedreht. Eine Fläche 54a und die andere
Fläche 54b der Multifokal-Linse 54 bilden zylindrische
Flächen, die nahezu orthogonal zueinander sind. Dies ermöglicht
der Multifokal-Linse 54, ähnlich wie den zwei
Zylinderlinsen 51 und 52, einem Laserstrahl Astigmatismus
zu verleihen und, ähnlich wie den vorliegenden Ausführungsformen,
die erste und die zweite Brennlinie 51a und 52a zu
erzeugen.
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Alternativ
ist es ebenso möglich, den Fokussierungsbereich zum Verleihen
von Astigmatismus durch eine torische Linse umzusetzen. Alternativ
hat als der Fokussierungsbereich zum Verleihen von Astigmatismus
ein optisches Element, wie bei einer Zylinderlinse (konkav oder
konvex), eine Brennleistung in einer Richtung nahezu vertikal zu
der Richtung Z der optischen Achse und eine sphärische (oder
asphärische) Linse kann damit zusammen verwendet werden.
Alternativ kann als der Fokussierungsbereich zum Verleihen von Astigmatismus
ein optisches Element, wie zum Beispiel eine Fresnel-Linse, ein
reflektierender Spiegel, eine Brechzahlverteilungslinse oder ein
optisches Beugungssystem, das eine Brennleistung nahezu senkrecht
zu der Richtung Z der optischen Achse aufweist, während
es orthogonal zu der Richtung Z der optischen Achse angeordnet ist,
verwendet werden oder diese optischen Elemente, wie beispielsweise
eine Fresnel-Linse, ein reflektierender Spiegel, eine Brechzahlverteilungslinse
und ein optisches Beugungssystem können kombiniert genutzt
werden. Alternativ kann als der Fokussierungsbereich zum Verleihen von
Astigmatismus eine Multifokal-Linse verwendet werden, für
die eine diffraktive Linse und eine refraktive Linse kombiniert
genutzt werden können.
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In
den vorliegenden Ausführungsformen wurde die Lochblende 30 mit
dem Loch 30a als eine Öffnung zum Blockieren eines
Anteils des von dem Werkstück W reflektierten Lichts beispielhaft
erläutert, wenn jedoch ein LD-Barren (Laserdiodenbarren) oder
ein Hochleistungshalbleiterlaser in dem LD-Barren gestapelt werden,
als der Halbleiterlaser in der Lichtquelle 10 verwendet
wird, ist gegenüber einem Loch ein Schlitz als Blende zu
bevorzugen und es wird ebenso bevorzugt, dass der Schlitz regelbar
ist. Im Folgenden wird ein Beispiel davon erläutert.
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8 ist
eine Vorderansicht, die eine Modifizierung einer Blende zeigt. Eine
in der 8 gezeigte Blende 80 hat zwei flache
Platten 81 und 82, die in der ersten Richtung
X nahezu vertikal zu der Richtung Z der optischen Achse nebeneinanderstehend angeordnet
sind, und zwei flache Platten 83 und 84, die in
der zweiten Richtung Y nahezu vertikal zu der Richtung Z der optischen
Achse und der ersten Richtung X nebeneinanderstehend angeordnet
sind. Eine von diesen flachen Platten 81, 82, 83 und 84 umgebene
Fläche bildet einen Schlitz 80a, um einen Laserstrahl
durch diesen zu führen. Die flachen Platten 81 und 82 können
jeweils parallel in die erste Richtung X bewegt werden und die flachen
Platten 83 und 84 können jeweils parallel
in die zweite Richtung Y bewegt werden. Dies macht die Größe
des Schlitzes 80a regelbar, so dass die Größe
des Schlitzes 80a problemlos auf einen Fokussierungsstrahlquerschnitt eines
Laserstrahls eingestellt werden kann. Als Werkstoff für
die flachen Platten 81, 82, 83 und 84 wird
bevorzugt ebenso ein Metall, wie zum Beispiel Aluminium oder Kupfer,
das einen hohen Reflexionsgrad und eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist, oder ein Keramikwerkstoff, der einen hohen Reflexionsgrad
und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit aufweist,
oder dergleichen, verwendet.
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Darüber
hinaus können mehrere Blendenstufen in der Richtung Z der
optischen Achse bereitgestellt werden. Dies ermöglicht
das Auflösen von durch ein reflektiertes Licht verursachter
Wärmerzeugung.
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Obwohl
die Laserstrahlanlage 1B in der dritten Ausführungsform
einen Laserstrahl nahezu vertikal auf die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W strahlt, ist es effektiver, dass die
Laserstrahlanlage 1B, wie in 9 gezeigt,
einen Laserstrahl in einer schrägen Ausrichtung auf die
Bearbeitungsfläche Wa des Werkstückes W strahlt.
Dies ermöglicht das Reduzieren eines von dem Werkstück
W zu dem Loch 30a der Lochblende 30 reflektierten
Lichts, so dass ein Rückkehrlicht zu der Lichtquelle 10 reduziert
werden kann. Wenn eine Fokussierungslinse, die keinen Astigmatismus
aufweist, als ein Fokussierungslinsensystem verwendet wird, ist
es schwierig, wenn ein auf die Bearbeitungsfläche Wa des
Werkstückes W fokussierter Brennpunkt ausgebildet wird,
ein reflektiertes Licht von dem Loch 30a der Lochblende 30 einfach
durch leichtes Neigen eines Laserstrahls zu verlagern. Jedoch kann,
wenn eine Fokussierungslinse, die einen Astigmatismus aufweist,
als das Fokussierungslinsensystem verwendet wird, wie in den vorliegenden
Ausführungsformen, ein reflektiertes Licht problemlos durch
leichtes Neigen eines Laserstrahls in Bezug auf die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W von dem Loch 30a der Lochblende 30 verlagert
werden.
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Darüber
hinaus kann die Laserstrahlanlage 1B des Weiteren eine
Kamera oder einen Sensor enthalten, um ein reflektiertes Licht in
dem Umfang des Loches 30a der Lochblende 30 zu überwachen. In 9 enthält
die Laserstrahlanlage 1B des Weiteren eine CCD-Kamera 90.
Auf diese Weise kann, wenn die Laserstrahlanlage 1B eine
CCD-Kamera 90 enthält, beim Strahlen eines Laserstrahls
aus einer schrägen Richtung auf die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W ein Einstellen und Bestätigen des
Winkels problemlos durchgeführt werden, wie oben erwähnt.
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Gleichermaßen
ist es sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsform
zu bevorzugen, dass die Laserstrahlanlage 1, 1A einen
Laserstrahl in einer schrägen Richtung auf die Bearbeitungsfläche
Wa des Werkstückes W strahlt. Darüber hinaus kann
die Laserstrahlanlage 1, 1A sowohl in der ersten
als auch in der zweiten Ausführungsform des Weiteren eine
Kamera oder einen Sensor aufweisen, um das reflektierte Licht in
dem Umfang des Loches 30a der Lochblende 30 zu überwachen.
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Obwohl
in den vorliegenden Ausführungsformen die Fokussierungslinse 20,
die Lochblende 30, die Kollimatorlinsen 40 und 65 und
die erste und die zweite Zylinderlinse 51 und 52 nahezu
vertikal zu der Richtung Z der optischen Achse angeordnet sind,
ist es ausreichend, dass diese quer, selbst wenn nicht rechtwinklig,
dazu sind. Darüber hinaus ist es ausreichend, obwohl die
erste und die zweite Zylinderlinse 51 und 52 so
angeordnet sind, dass die Brechzahlverteilungen nahezu orthogonal
zueinander sind, dass diese quer, selbst wenn nicht rechtwinklig,
dazu sind. Genauer gesagt, ist es ausreichend, dass die auf Grund
von Astigmatismus erzeugten erste und zweite Brennlinie 51a und 52a quer,
selbst wenn nicht rechtwinklig, dazu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen ausführlicher
beschrieben.
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[Beispiel 1]
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Eine
Laserstrahlanlage des Beispiels 1 wurde basierend auf der Laserstrahlanlage 1 der
ersten Ausführungsform wie folgt aufgebaut.
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Für
einen Hochleistungshalbleiterlaser in der Lichtquelle 10 wurden
gestapelte LD-Barren mit einer Wellenlänge von annähernd
980 nm verwendet. Jeder LD-Barren hatte eine Länge von
1 cm und wurde mit einer Fast-Axis-Kollimatorlinse und einer Slow-Axis-Kollimatorlinse
montiert. Diese LD-Barren wurden in fünf Stufen mit Abständen
von ungefähr 2 mm gestapelt, um einen LD-Stapel herzustellen.
Ein Strahl-Öffnungswinkel war ungefähr 1 Grad
in der Fast-Axis und ungefähr 3 Grad in der Slow-Axis.
Die LD-Barren wurden gekühlt und die höchste praktische
Laserleistung des fünfstufigen Stapels war ungefähr
250 W.
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Als
Fokussierungslinse 20 wurde eine asphärische Glaslinse
mit einem Durchmesser von 30 mm und einer effektiven Brennweite
von 26 mm verwendet.
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Als
Lochblende 30 wurde eine reine Kupferplatte mit einer Länge
und einer Breite von 50 mm und einer Dicke von 1 mm und mit einer
Vergoldung versehen verwendet. Die Größe des Loches 30a war ungefähr
0,5 mm in der Länge (Fast-Axis) und ungefähr 1,5
mm in der Breite. Die Lochblende 30 wurde mit Hilfe eines
Handgestells auf einer Brennposition der Fokussierungslinse 20 eingerichtet.
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Als
Kollimatorlinse 40 wurde eine asphärische Glaslinse
mit einem Durchmesser von 30 mm und einer effektiven Brennweite
von 26 mm verwendet, wie bei der Fokussierungslinse 20.
Ein Laserstrahl, der durch die Kollimatorlinse 40 gegangen war,
wurde in demselben Ausmaß kollimiert, wie der durch den
Hochleistungshalbleiterlaser in der Lichtquelle 10.
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Als
erste Zylinderlinse 51 wurde eine Glaslinse mit einer Länge
und einer Breite von 30 mm und einer effektiven Brennweite von 60
mm verwendet. Als zweite Zylinderlinse 51 wurde eine Glaslinse
mit einer Länge und einer Breite von 30 mm und einer effektiven
Brennweite von 50 mm verwendet. Der Abstand zwischen der ersten
Brennlinie 51a der ersten Zylinderlinse 51 und
der zweiten Brennlinie 52a der zweiten Zylinderlinse 52 wurde
als ungefähr 4 mm bereitgestellt.
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Als
das Werkstück W wurde eine Edelstahlplatte mit einer Dicke
von 2 mm verwendet. Die Edelstahlplatte wurde nahezu in der Mitte
der ersten Brennlinie 51a und der zweiten Brennlinie 52a,
nahezu vertikal zu der Richtung Z der optischen Achse, eingerichtet.
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Im
Ergebnis der Überwachung mit einer CCD-Kamera während
der Laserbearbeitung wurde in einem Randbereich des Loches 30a der
Lochblende 30 ein starkes Rückkehrlicht beobachtet.
Wenn das Rückkehrlicht, wie es ist, von dem Werkstück
W direkt zu dem LD-Stapel zurückkehrt, steigen üblicherweise
die Temperaturen der Fast-Axis-Kollimatorlinsen, der Slow-Axis-Kollimatorlinsen
und der Randbereiche davon deutlich an, wenn mit dem Fall verglichen,
in dem kein Rückkehrlicht vorhanden ist (kein Werkstück
W eingerichtet ist), während in dem Beispiel 1 die Temperatur
dieser Teile unabhängig davon, ob ein Werkstück
W vorhanden war, ungefähr 65°C war (bei einer
Laserleistung von 250 W). Dieses Messergebnis wurde durch einen
Wärmebildsensor erhalten.
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Frühere
Erfahrungswerte haben gezeigt, dass ein Temperaturanstieg in den
Kollimatorlinsen (Fast-Axis, Slow-Axis) nahe den Laserdiodenelementen
und dem Rand davon die Lebensdauer der Laserdiodenelemente selbst
verringert. In dem vorliegenden Beispiel kann davon ausgegangen
werden, dass eine Verringerung der Lebensdauer des Hochleistungshalbleiterlasers
auf Grund eines Rückkehrlichts ausgeschlossen werden kann,
da kein Temperaturanstieg auf Grund eines Rückkehrlichts
in den Kollimatorlinsen nahe den Laserdioden und dem Rand davon
beobachtet wurde.
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[Beispiel 2]
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Eine
Laserstrahlanlage des Beispiels 2 wurde basierend auf der
Laserstrahlanlage 1A der zweiten Ausführungsform
wie folgt aufgebaut.
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Als
Lichtquelle 10 und Lichtleitfaser 60 wurde ein
fasergeleiteter Hochleistungshalbleiterlaser verwendet. Der Hochleistungshaibleiterlaser
hatte eine Wellenlänge von ungefähr 980 nm. Die
Lichtleiterfaser 60 hatte einen Kerndurchmesser von 600 μm
und eine NA von 0,2. Die Laserdiodenelemente wurden wassergekühlt
und die maximale praktische Laserleistung war ungefähr
500 W.
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Als
Kollimatorlinse 65 wurde eine asphärische Glaslinse
mit einem Durchmesser von 100 mm und einer effektiven Brennweite
von 100 mm verwendet. Als Fokussierungslinse 20 und die
Kollimatorlinse 40 wurden asphärische Glaslinsen,
jede mit einem Durchmesser von 50 mm und einer effektiven Brennweite
von 40 mm, verwendet.
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Als
Lochblende 30 wurde eine reine Kupferplatte mit einer Länge
und einer Breite von 50 mm und einer Dicke von 1 mm und mit einer
Vergoldung versehen verwendet. Die Größe des Loches 30a war ungefähr
300 μm im Durchmesser. Die Lochblende 30 wurde
auf einer Brennposition der Fokussierungslinse 20 eingerichtet.
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Als
die erste Zylinderlinse 51 wurde eine Glaslinse mit einer
Größe von 90 mm × 100 mm und einer effektiven
Brennweite von 200 mm verwendet. Als die zweite Zylinderlinse 52 wurde
eine Glaslinse mit einer Größe von 90 mm × 100
mm und einer effektiven Brennweite von 150 mm verwendet. Der Abstand
zwischen der ersten Brennlinie 51a der ersten Zylinderlinse 51 und
der zweiten Brennlinie 52a der zweiten Zylinderlinse 52 wurde
als ungefähr 8 mm bereitgestellt.
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Als
das Werkstück W wurde eine Edelstahlplatte mit einer Dicke
von 5 mm verwendet. Die Edelstahlplatte wurde nahezu in der Mitte
der ersten Brennlinie 51a und der zweiten Brennlinie 52a,
nahezu vertikal zu der Richtung Z der optischen Achse, eingerichtet.
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Im
Ergebnis der Überwachung mit einer CCD-Kamera während
der Laserbearbeitung wurde in einem Randbereich des Loches 30a der
Lochblende 30 ein starkes Rückkehrlicht beobachtet.
Die Temperatur in der Nähe des Ausgabeendes der Lichtleitfaser
war ungefähr 40°C (bei 500 W), unabhängig
davon, ob das Werkstück W vorhanden war. Auf Basis dessen
ist davon auszugehen, dass das Beispiel 2 effektiv im Verhindern
von Durchbrennen der Lichtleitfaser auf Grund eines Rückkehrlichts
ist.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann bei einer Laserstrahlanlage gemäß der
vorliegenden Erfindung unabhängig von der Positionsbeziehung
mit dem Werkstück ein Rückkehrlicht zu der Lichtquelle reduziert
werden.
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Aus
der auf diese Weise beschriebenen Erfindung wird offensichtlich
werden, dass die Erfindung auf viele Weisen abgewandelt werden kann. Derartige
Abwandlungen werden nicht als eine Abweichung von dem Geist und
dem Schutzumfang der Erfindung betrachtet und alle derartigen Modifikationen,
die für einen Fachmann in dieser Technik auf der Hand liegen,
sind vorgesehen, um in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche
einbezogen zu werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 62-289387 [0005]
- - JP 63-63589 [0053]