DE102008045741B4 - Geräuscharme Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
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Abstract
eine eine Pumpenkammer (59) definierende Pumpenbuchse (50);
einen in der Pumpenkammer (59) angeordneten Plunger (48F; 48G), der innerhalb der Pumpenkammer (59) beweglich ist, um den Kraftstoff (19) unter Druck zu setzen, wobei der Plunger (48F; 48G) eine Bewegungshauptachse (55) aufweist;
ein Nockenstößelelement, das mit dem Plunger (48F; 48G) in ununterbrochenem Kontakt steht und in Antwort auf eine Bewegung einer Motorkomponente (42) zusammen mit dem Plunger (48F; 48G) entlang der Hauptachse (55) beweglich ist; und
mindestens eine Elastizitätsvorrichtung (92E; 92F), die dafür konfiguriert ist, eine Hydraulikgeräuschkomponente entlang der Hauptachse (55) zu dämpfen;
wobei die mindestens eine Elastizitätsvorrichtung (92E; 92F) einen Hohlraum aufweist, der zur Verwendung als ein Hydraulikdruckspeicher zum Vergrößern eines Totvolumens im Plunger (48F; 48G) geeignet ist, wobei der Hohlraum über eine Steueröffnung (27) mit der Pumpenkammer (59) in Fluidverbindung steht.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Direkt-Hochdruckpumpeneinheit mit einer höheren hydraulischen und/oder mechanischen Elastizität zum Minimieren einer Hydraulikgeräuschkomponente während eines Verdichtungshubs der Hochdruckpumpeneinheit.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine Kraftstoffpumpe wird zum Bewegen einer Kraftstoffmenge von einer Kratftstoffquelle zu einem Kraftstoffzufuhrsystem eines Verbrennungsmotors verwendet. In Abhängigkeit vom Typ des Kraftstoffzufuhrsystems, das beispielsweise ein Vergasersystem, ein Drosselklappeneinspritzsystem, ein Porteinspritzsystem oder ein Direkt-Kraftstoffeinspritzsystem sein kann, kann der Kraftstoff mit einem relativ niedrigen oder hohen Druck zugeführt werden. Beispielsweise erfordert ein Kraftstoffeinspritzsystem typischerweise, dass der Kraftstoff mit einem höheren Druck als bei einem Vergasersystem zugeführt werden muss.
- Motoren mit Direkteinspritzung und Funkenzündung (SIDI) verwenden typischerweise eine Hochdruckkraftstoffpumpe, die durch eine Nockenwelle angetrieben wird, die für eine Ventiltriebbetätigung des Verbrennungsmotors verwendet wird. Es ist vorteilhaft, die Kraftstoffpumpe durch die Nockenwelle oder einen Nockenwellenantriebsmechanismus anzutreiben, weil bestimmte Aspekte des Pumpenbetriebs möglicherweise mit dem Motor synchronisiert sein müssen.
- Mögliche Vorteile von SIDI-Motoren beinhalten eine wesentliche Erhöhung der Motorleistung, einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch, einen glatteren Anlass- oder Startvorgang und verminderte Emissionen am Auspuffendrohr. Weil mit SIDI-Motoren verwendete Kraftstoffeinspritzpumpensysteme, die mit höheren Drücken betrieben werden, typischerweise Verteilerleistendrücke von etwa 150 bis 200 bar verwenden, kann die Leistungsfähigkeit derartiger Einheiten unter bestimmten Bedingungen jedoch geringer sein als optimal, insbesondere während Perioden, in denen der Motor mit einer relativ niedrigen Drehzahl läuft.
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US 6 053 208 A offenbart eine Kraftstoffpumpenanordnung zur Bereitstellung von Kraftstoff für Einspritzventile einer Brennkraftmaschine. Die Anordnung umfasst eine Hochdruckkraftstoffpumpe mit einer Druckkammer und einem Kolben, an dessen Ende ein Stößel angebracht ist. Zur Absorption von Druckwellen des unter Druck gesetzten Kraftstoffs ist in dem Gehäuse der Kraftstoffpumpenanordnung eine Hochdruckdämpfungseinrichtung vorgesehen. Weiterer Stand der Technik ist ausEP 1 084 345 B1 ,DE 199 57 591 A1 undDE 1 940 231 A bekannt. - Zusammenfassung der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffpumpeneinheit mit einer Vorrichtung zur Reduzierung einer Hydraulikgeräuschkomponente in der Kraftstoffpumpeneinheit bereitzustellen.
- Zur Lösung der Aufgabe ist eine Kraftstoffpumpeneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
- Die vorstehend erwähnten Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Techniken zum Implementieren der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich.
- Figurenliste
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor und einer erfindungsgemäßen Hochdruck(HD)kraftstoffpumpeneinheit; -
2 zeigt eine schematische Querschnittansicht eines Teils einer HD- Kraftstoffpumpeneinheit; -
2A zeigt eine schematische Darstellung zum Beschreiben einer Beziehung zwischen einem Plungerhub und einem Nockenwinkel; -
3 zeigt eine andere schematische Querschnittansicht eines anderen Teils der HD-Kraftstoffpumpeneinheit von2 ; -
3A zeigt eine Teil-Querschnittansicht eines Nockenstößelabschnitts der in den2 und3 dargestellten HD-Kraftstoffpumpeneinheit; -
4A zeigt eine schematische Teil-Querschnittansicht eines repräsentativen Buchsenabschnitts einer HD-Kraftstoffpumpeneinheit; -
4B zeigt eine Teil-Querschnittansicht eines alternativen Buchsenabschnitts der HD-Kraftstoffpumpeneinheit der2 und3 , wobei der Buchsenabschnitt zwei miteinander verbundene Volumina aufweist, die einen Druckspeicher bilden; -
4C zeigt eine schematische Teil-Querschnittansicht eines alternativen Buchsenabschnitts der HD-Kraftstoffpumpeneinheit der2 und3 mit einem in einem der beiden miteinander verbundenen Volumina angeordneten Kolbendruckspeicher; -
4D zeigt eine schematische Teil-Querschnittansicht eines alternativen Buchsenabschnitts der HD-Kraftstoffpumpeneinheit der2 und3 mit einem in einem der beiden miteinander verbundenen Volumina angeordneten Scheibendämpfer; -
5A zeigt eine Teil-Querschnittansicht eines Plungers mit einer erhöhten hydraulischen Elastizität; -
5B zeigt eine schematische Teil-Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Plungers von5A ; und -
5C zeigt eine schematische Teil-Querschnittansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform des Plungers von5A und5B . - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Gemäß den Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnlichen oder gleichen Komponenten zugeordnet sind, und beginnend mit
1 weist ein Fahrzeug10 einen mit einem Getriebe14 antriebsmäßig verbundenen Motor12 auf. Das Getriebe14 weist ein Abtriebselement20 auf, das mit mehreren Rädern (nicht dargestellt) antriebsmäßig verbunden ist, um ein Drehmoment oder Leistung vom Motor12 zu den Rädern (nicht dargestellt) zu übertragen und das Fahrzeug10 anzutreiben. In einer Ausführungsform ist der Motor12 ein Motor mit Direkteinspritzung und Funkenzündung (SIDI), der Motor12 kann jedoch auch ein Dieselmotor oder ein andersartiger Motor mit einer Hochdruckkraftstoffeinspritzung sein, dessen Funktionsweise Fachleuten bekannt ist. - Das Fahrzeug
10 weist einen Niederdruckkraftstoffspeicherbehälter oder Tank15 auf, der einen verbrennbaren Kraftstoff19 , z.B. Benzin- oder Dieselkraftstoff, enthält. Eine Niederdruckförderpumpe22 , die in1 auch mit dem Buchstaben „L “ bezeichnet ist, um einen Niederdruck darzustellen, ist innerhalb des Tanks15 angeordnet und betreibbar, um eine Kraftstoffmenge über eine Kraftstoffleitung11 einer erfindungsgemäßen Hochdruck(HD)pumpeneinheit24 zuzuführen, die in1 auch mit dem Buchstagen „H “ bezeichnet ist. Die HD-Pumpeneinheit24 ist betreibbar, um den Kraftstoff19 in einer Ausführungsform schnell auf etwa 150 bis 200 bar unter Druck zu setzen, die HD-Pumpeneinheit24 kann jedoch dafür konfiguriert sein, den Kraftstoff19 auf einen beliebigen Druck unter Druck zu setzen, der für die spezifische Konstruktion des Motors12 erforderlich ist. - Der unter Druck gesetzte Kraftstoff
19A wird dann über die Hochdruckkraftstoffleitung11A einer Kraftstoffverteilerleiste16 zugeführt, die mindestens einen Drucksensor13 aufweist, der dazu geeignet ist, einen Fluiddruck an oder in der Nähe der Kraftstoffverteilerleiste16 zu erfassen. Von der Kraftstoffverteilerleiste16 wird der unter Druck gesetzte Kraftstoff19A dann durch eine Serie von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen16A direkt in den Motor12 eingespritzt. Eine elektronische Steuereinheit oder ein Controller17 ist mit dem Motor12 , der Kraftstoffverteilerleiste16 , der Förderpumpe22 und der HD-Pumpeneinheit24 elektrisch verbunden und stellt die erforderliche Steuerung und/oder Synchronisation der verschiedenen Komponenten der HD-Pumpeneinheit24 bereit. - Gemäß
2 weist die HD-Pumpeneinheit24 einen Zylinder oder eine Pumpenbuchse50 , einen Kolben oder Plunger48 , eine Plungerwelle46 , ein Nockenstößelelement44 und verschiedene Fluidverbindungskanäle und Fluidsteuerventile auf, wie nachstehend beschrieben wird. Die HD-Pumpeneinheit24 ist zur Verdeutlichung schematisch dargestellt, und die nachstehend beschriebenen verschiedenen Fluidverbindungskanäle können nach Erfordernis bezüglich der Pumpenbuchse50 dimensioniert, konfiguriert und/oder geführt oder verlegt sein, um den innerhalb der HD-Pumpeneinheit24 verfügbaren Raum am effizientesten auszunutzen. - Die Pumpenbuchse
50 ist aus einem hochfesten Material hergestellt, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder einer anderen geeigneten Metalllegierung, und definiert einen zylindrischen Hohlraum oder eine Pumpenkammer59 mit einer kontinuierlichen zylindrischen Innenwand59A . Der Plunger48 ist allgemein zylinderförmig und innerhalb der Pumpenkammer59 angeordnet und derart betätigbar, dass er in Antwort auf eine durch eine Motorkomponente, z.B. einen Nockenabschnitt42 , ausgeübte Kraft innerhalb der Pumpenkammer59 in Richtung der Pfeile A und B alternierend gleitet oder bewegt wird, wie später beschrieben wird. Die Abdichtung des Plungers48 innerhalb der Pumpenbuchse50 basiert auf einem Präzisionssitz oder einer Präzisionspassung mit einer Toleranz von beispielsweise etwa 2 - 3 µm, die aber nicht auf diesen Bereich beschränkt ist. - Die HD-Pumpeneinheit
24 ist, wie dargestellt, mit einem doppeltwirkenden Plunger konfiguriert, wobei der Plunger48 innerhalb der Pumpenkammer59 eine untere Kammer51A von einer oberen Kammer51B trennt. Die Innenwand59A der Pumpenkammer59 und eine untere Fläche48B des Plungers48 definieren im Wesentlichen die untere Kammer51A , und die Innenwand59A der Pumpenkammer59 und eine obere Fläche48A des Plungers48 definieren im Wesentlichen die obere Kammer51B . Ein Übertragungsport79 führt zu einem unteren Übertragungskanal61 , wobei der untere Übertragungskanal61 mit einem Einlasskanal18A in Fluidverbindung steht. Ein Menge unverbrauchten, nicht unter Druck gesetzten oder anderweitig überflüssigen Kraftstoffs19 kann dann durch die Bewegung des Plungers48 von der unteren Kammer51A zur Kraftstoffleitung11 zurück strömen. - Der Plunger
48 kann mit der Plungerwelle46 funktional verbunden oder integral ausgebildet sein, wobei die Plungerwelle46 innerhalb einer in einem unteren Abschnitt31 der Pumpenbuche50 ausgebildeten Öffnung63 konzentrisch angeordnet ist und sich durch sie hindurch erstreckt. - Eine Dichtung
60 , z.B. eine O-Ring- oder eine andere geeignete Fluiddichtung, verhindert, dass Fluid über die Öffnung63 zwischen der Plungerwelle46 und der Pumpenbuchse50 umgeleitet wird. Der Plunger48 und die Plungerwelle46 können aus einem einzelnen zusammenhängenden Stück integral ausgebildet sein, um eine maximale Materialfestigkeit zu erhalten. Ähnlicherweise können die Durchmesser des Plungers48 und der Plungerwelle46 im Wesentlichen gleich sein, oder die Plungerwelle46 kann einen kleineren Durchmesser als der Plunger48 haben, wie in2 dargestellt ist. - Die HD-Pumpeneinheit
24 wird durch den Motor12 (vergl.1 ) funktional angetrieben. Zum Übertragen von Leistung vom Motor12 zum Plunger48 steht hierfür ein Antriebsmechanismus23 in ununterbrochenem Kontakt mit der HD-Pumpeneinheit24 , wobei der Antriebsmechanismus23 dafür konfiguriert ist, den Plunger48 in Richtung des Pfeils A zu bewegen. Der Antriebsmechanismus23 kann beispielsweise den drehbaren Nockenabschnitt42 aufweisen, der als mit Vorsprüngen versehener Nockenabschnitt mit im Wesentlichen gleichen Seiten konfiguriert ist, wobei alle Seiten eine im Wesentlichen identische Oberfläche43 aufweisen. Der Nockenabschnitt42 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Vorsprüngen aufweisen, d.h. 1, 2, 3 oder 4 Vorsprünge, was die typischsten Vorsprungkonfigurationen darstellt. Ein Nockenabschnitt mit drei Vorsprüngen ist in2 dargestellt, wobei im weiteren Verlauf der Beschreibung eine derartige Nockenkonfiguration mit drei Vorsprüngen vorausgesetzt wird. Der Nockenabschnitt42 ist über eine sich durch ihn erstreckende Welle69 mit dem Motor12 (vergl.1 ) funktional verbunden, wobei die Welle69 mit dem Motor12 direkt oder indirekt verbunden ist und dadurch Leistung vom Motor12 empfängt, so dass die Welle sich in Richtung des PfeilsC dreht. - Die Plungerwelle
46 oder der Plunger48 , falls der Plunger48 und die Plungerwelle46 ein einzelnes einheitliches Element bilden, stehen/ steht mit einer Nockenkupplung oder einem Nockenstößelelement44 (vergl. auch3A) in ununterbrochenem Kontakt oder Eingriff. In einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform erfolgt der ununterbrochene Kontakt zwischen der Plungerwelle46 und dem Nockenstößelelement44 über eine zwischengeschaltete mechanische Isolatoreinheit oder eine Dämpfungsvorrichtung92 , die zwischen dem Plunger46 und einem Mittenabschnitt74 des Nockenstößelelements44 angeordnet ist, wie später unter Bezug auf die3 und3A beschrieben wird. - Das Nockenstößelelement
44 kann aus einem zylindrischen Element aus Metall oder einem anderen ausreichend rauen Material konstruiert sein und ist über einen Verbindungsbolzen oder eine Verbindungsachse41 mit einem Scheiben- oder Rollenelement44A funktional verbunden. Das Rollenelement44A steht mit einer Außenfläche43 des Nockenabschnitts42 in ununterbrochenem dynamischem oder Rollkontakt. Durch die Drehbewegung des Nockenabschnitts42 wird der Plunger48 zunächst in Richtung des PfeilsA gedrückt oder bewegt, um eine Verdichtungsphase oder einen Aufwärtshub des Plungers48 zu veranlassen. Daraufhin übt eine zwischen dem Nockenstößelelement44 und dem unteren Abschnitt31 der Pumpenbuchse50 angeordnete Rückstellfeder89 eine ausreichende Rückstellkraft in Richtung des PfeilsA aus, um eine Reaktion oder Bewegung des Plungers48 , der Plungerwelle46 und des Nockenstößelelements44 in Richtung des PfeilsB entlang ihrer gemeinsamen Bewegungsachse55 zu veranlassen. Auf diese Weise wird ein ununterbrochener Kontakt zwischen dem Rollenelement44A und dem Nockenabschnitt42 aufrechterhalten. - Gemäß weiterem Bezug auf
2 weist die HD-Pumpeneinheit24 ein Einlassventil72 auf, das z.B. durch einen Solenoid56 oder einen anderen geeigneten Steuermechanismus selektiv betätigt wird, um der Pumpenbuchse50 Kraftstoff19 vom Tank15 (vergl.1 ) über einen Einlassport80 zuzuführen, wie durch den Pfeil I dargestellt ist. Der Einlasskanal18A steht mit dem Tank15 (vergl.1 ) über die Kraftstoffleitung11 in Fluidverbindung, wobei der Kraftstoff19 dem Einlassventil72 über die Kraftstoffleitung11 und den unteren Übertragungskanal61 zugeführt wird. Ein mit einem Auslassport81 der Pumpenbuchse50 in Fluidverbindung stehendes Auslassventil71 ist dafür konfiguriert, in Antwort auf einen niedrigen DifferenzdruckΔP , z.B. einem niedrigen Differenzdruck ΔP über das Auslassventil71 , betätigt zu werden. Innerhalb des Umfangs der Erfindung kann die tatsächliche Winkelausrichtung des Auslassventils71 bezüglich des Einlassventils72 variieren, weil eine derartige Ausrichtung basierend auf spezifischen Anforderungen für Kraftstoffleitungsführungsanforderungen auswählbar sind. Daher ist, obwohl das Auslassventil71 in2 zur Verdeutlichung schematisch gegenüberliegend dem Einlassventil72 dargestellt ist, für Fachleute ersichtlich, dass das Auslassventil71 nicht direkt gegenüberliegend dem Einlassventil72 angeordnet sein muss. Verdichteter Kraftstoff19A kann über den Auslasskanal18B , wie durch den PfeilO dargestellt ist, und die Hochdruckkraftstoffleitung11A entweichen, über die er schließlich der Kraftstoffverteilerleiste16 (vergl.1 ) zugeführt wird, wie vorstehend beschrieben wurde. - Ein Druckentlastungskanal
58 führt vom Auslasskanal18B zurück zum Einlassventil72 , wobei, wie dargestellt ist, ein Überdruckventil70 im Druckentlastungskanal58 angeordnet ist. Das Überdruckventil70 ist dazu geeignet, in Antwort auf einen ausreichend hohen Gegendruck betätigt zu werden, wie durch einen Pfeil F dargestellt ist. In einer Ausführungsform beträgt der Gegendruckgrenzwert etwa 210 bis 230 bar, obwohl erfindungsgemäß andere Druckgrenzwerte wählbar sind. Durch den Druckentlastungskanal58 wird daher eine Druckrückführschleife bereitgestellt, die zum Freigeben eines Überdrucks durch Zurückführen eines unverbrauchten Teils von verdichtetem Kraftstoff19A nach Bedarf zum offenen Einlassventil72 geeignet ist. - Wie für Fachleute ersichtlich ist, können Geräusche in einer Pumpeneinheit, z.B. in der HD-Pumpeneinheit
24 , aus einer Kombination aus Hydraulikgeräuschimpulsen (wie schematisch durch den Stern F dargestellt ist), die innerhalb der Pumpenbuchse50 auftreten, sowie elektromechanischen Schlägen oder Stößen bestehen, die innerhalb des Solenoids56 auftreten. Während elektromechanische Stöße minimiert werden können, indem alle stoßausübenden Elemente (nicht dargestellt) innerhalb des Solenoids56 näher betrachtet werden, kann die Dämpfung der Hydraulikgeräuschkomponente innerhalb der Pumpenbuchse50 aufgrund der Weise, auf die in der Pumpenbuchse50 ein Hochdruck schnell erzeugt wird, komplexer sein. - Die Hochdruckentwicklung innerhalb der HD-Pumpeneinheit
24 beginnt mit einem Abwärtshub des Plungers48 in Richtung des Pfeils B, d.h. mit dem Ansaug- oder Einlasshub, wodurch der Pumpenbuchse50 Kraftstoff19 vom Tank15 über das Einlassventil72 zugeführt wird. Wenn der Druck an der Kraftstoffverteilerleiste16 (vergl.1 ) unter einen Druck-Sollwert oder kalibrierten Druckwert abfällt, was beispielsweise durch den Drucksensor13 (1 ) angezeigt werden kann, wird der Solenoid56 aktiviert, um das Einlassventil72 zu schließen. - Der Schließzeitpunkt des Einlassventils
72 ändert sich bezüglich eines erforderlichen Kraftstoffdrucks und kann an einer beliebigen Stelle während eines Aufwärtshubs des Plungers48 , d.h. einer Bewegung des Plungers48 in Richtung des Pfeils A, auftreten. Bei einer weit geöffneten Drosselklappe (WOT), bei der eine maximale Kraftstoffmenge zugeführt und ein maximaler Kraftstoffdruck erzeugt werden muss, wird das Einlassventil72 durch den Controller17 derart zeitgesteuert, dass es zu dem Zeitpunkt geschlossen wird, zu dem der Plunger48 beginnt, sich von einem in2 durch BDC abgekürzten unteren Totpunkt aufwärts zu bewegen. - Gemäß den
2 und2A beträgt für einen in der nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform von2 dargestellten Nockenabschnitt42 mit drei Vorsprüngen der in2A durchθ dargestellte gesamte maximale Zufuhr- oder Nockenwinkel, d.h. der Punkt29 , bei dem der Nockenabschnitt42 von2 den Plunger48 zu seinem in den2 und2A durch TDC abgekürzten oberen Totpunkt zwingt oder bewegt, 60°, wobei dieY -Achse in2A den Hub des Plungers48 entlang seiner Achse55 bezeichnet. Während einer kleinen Kraftstoffvolumen- und/oder niedrigen Druckanforderung, z.B. bei einem Leerlaufbetrieb des Motors oder bei einem Betrieb mit niedriger Drehzahl, schließt der Solenoid56 bis etwa zur Mitte des Hubs des Plungers48 , d.h. bis zu einem durch den Punkt27 dargestellten Nockenwinkel von etwa 30°, nicht, sondern schließt irgendwo innerhalb des Schließbereichs oder des durch den Bereich28 bezeichneten Bereichs. - Gemäß
2 wird, weil die Plungergeschwindigkeit sich in der Nähe eines Maximalwertes befindet, wenn das Einlassventil72 schließt, ein übermäßig scharfer Druckpuls (SternF ) erzeugt. Beispielsweise kann der über dem Plunger48 erzeugte Druck schnell, d.h. in weniger als 1 ms, auf etwa 150 bar oder mehr ansteigen. Dieser Puls kann innerhalb der Pumpenbuchse50 erzeugt werden und wirkt als Kraft in Richtung des PfeilsD . Die durch den Druckpuls übertragene Kraft ruft eine Reaktion sowohl in der gleichen als auch in der entgegengesetzten Richtung hervor, so dass die Kraft des Pulses nicht nur in der Pumpenbuchse50 nach oben gerichtet ist, sondern gleichermaßen auch als Welle nach unten entlang der Achse55 zum Nockenstößelelement44 hin übertragen wird, wie durch den Pfeil E (vergl.2 ) dargestellt ist. - Eine derartige abrupte, nahezu momentane Druckerhöhung ist eine primäre Quelle der Hydraulikgeräuschkomponente innerhalb der HD-Pumpeneinheit
24 , die sich als Welle (vergl. PfeilE in2 ) entlang der Achse55 nach unten ausbreitet. Obwohl bestimmte „glättende“ Steuerungsalgorithmen im Controller17 einprogrammiert oder gespeichert sein können, um den Druckanstieg im Inneren der Pumpenbuchse50 mit der Geschwindigkeit des Plungers48 zu koordinieren, haben derartige Steuerungsalgorithmen in einigen Fällen, z.B. während eines Kaltstarts, eine weniger als optimale Wirkung auf die Dämpfung der Hydraulikgeräuschkomponenten. - Für eine optimale Verminderung einer Hydraulikgeräuschkomponente in der HD-Pumpeneinheit
24 zielt die Erfindung daher darauf ab, eine Erhöhung der Elastizität der HD-Pumpeneinheit zu erreichen, wobei der Ausdruck „Elastizität“ hierin das Gegenteil der hydraulischen Steifigkeit bezeichnet, wie für Fachleute ersichtlich ist. Innerhalb des Umfangs der Erfindung kommen zwei primäre Verfahren in Betracht, durch die eine Elastizität in der HD-Pumpeneinheit24 eingeführt oder erhöht wird, wobei beide Verfahren dazu dienen, die vorstehend diskutierte Hydraulikgeräuschkomponente zu reduzieren, zu absorbieren oder anderweitig zu dämpfen durch: (1) Beeinflussen des Volumens und der Form einer über dem Plunger48 in der oberen Kammer51B eingeschlossenen Kraftstoffmenge, d.h. durch eine hydraulische Elastizitätsvorrichtung, und (2) Erhöhen der mechanischen Elastizität des Plungers48 und der Plungerwelle46 entlang der Achse55 unter Verwendung einer mechanischen Elastizitätsvorrichtung. Daher können eine oder mehrere hydraulische oder mechanische Elastizitätsvorrichtungen ausgewählt werden, wie nachstehend beschrieben wird, um einen bestimmten Grad einer hydraulischen und/oder mechanischen Elastizität zum Erzielen des optimalen Gleichgewichts bereitzustellen, wobei mindestens eine derartige Elastizitätsvorrichtung innerhalb der HD-Pumpeneinheit24 bereitgestellt wird, wie nachstehend unter Bezug auf die3 bis5C beschrieben wird. - Die Steifigkeit einer derartigen Menge oder Säule unter Druck gesetzten Kraftstoffs
19A kann durch die Gleichung48 , V = Gesamtvolumen der eingeschlossenen Kraftstoffmenge, und B = Elastizitätsmodul des verwendeten Fluids bezeichnen, d.h. des Kraftstoffs19 . Für Benzin beträgt B = 1035 MPa. In2 kann das Gesamtvolumen „V “ bestimmt werden durch Addieren des verdrängten VolumensV1 in der Pumpenbuchse50 und des TotvolumensV2 , d.h. des Volumens, das in der Pumpenbuchse50 verbleibt, wenn der Kolben48 sich am oberen Totpunkt (TDC) befindet. - Gemäß
3 weist die HD-Pumpeneinheit24 eine Achse55 und eine Pumpenbuchse50 auf, wie vorstehend unter Bezug auf2 beschrieben wurde. Die Pumpenbuchse50 weist einen oberen Abschnitt52 und einen unteren Abschnitt31 auf. Befestigungsbolzen73 oder andere geeignete Befestigungselemente verbinden die HD-Pumpeneinheit24 mit einer Fahrzeugfläche10A des Fahrzeugs10 (vergl.1 ), z.B. mit einem Buchsen- oder Lagerkopf, einem Motorblock oder einer anderen geeigneten Fläche. Die HD-Pumpeneinheit24 weist den Plunger48 (vergl.2 ) auf, der in3 nicht sichtbar ist und mit der Plungerwelle46 funktional verbunden oder integral ausgebildet ist. Eine erste Elastizitätsvorrichtung92 als Dämpfungsvorrichtung ist innerhalb des Nockenstößelelements44 zwischen einem Federhalter65 (vergl.3A) und einem Mittenabschnitt74 eines innerhalb des Nockenstößelelements44 ausgebildeten Hohlraums76 angeordnet, wie nachstehend unter Bezug auf3A diskutiert wird. - Gemäß
3A ist die erste Elastizitätsvorrichtung92 als eine Federdämpfungseinheit dargestellt, die innerhalb des Hohlraums76 des Nockenstößelelements44 angeordnet ist. Die erste Elastizitätsvorrichtung92 besteht aus einem Kontaktknopf86 mit einer oberen Fläche87 , die einen Radius r bildet. Die obere Fläche87 steht in Kontakt mit einem End-, Spitzen- oder Wellenabschnitt46A der Plungerwelle46 , d.h. mit einem Abschnitt der Plungerwelle46 , der sich durch den Federhalter65 erstreckt oder durch ihn hervorsteht. - Um eine ausreichende mechanische Elastizität entlang der Achse
55 bereitzustellen, ist eine Federvorrichtung88 innerhalb des Hohlraums76 des Nockenstößelelements44 angeordnet. Die Federvorrichtung88 kann eine beliebige Einrichtung mit einer vorgegebenen Federkraft sein, z.B. eine zusammendrückbare oder auslenkbare Federscheibe, wie dargestellt, beispielsweise eine Tellerfeder, oder alternativ eine eingepresste Federvorrichtung88A , wie in Phantomansicht dargestellt ist, wobei die eingepresste Federvorrichtung88A eine schalenförmige Einrichtung ist, die derart konfiguriert und/oder dimensioniert ist, dass sie gegen eine Innenwand76A des Hohlraums76 einpressbar ist, um die Halterung der Federvorrichtung88A innerhalb des Hohlraums76 zu optimieren. Die Steifigkeit der Federvorrichtung88 ,88A kann derart ausgewählt werden, dass ein gewünschter Gesamtgrad der mechanischen Elastizität erhalten wird. - Der Knopf
86 wird zum Überbrücken der Strecke zwischen dem Wellenabschnitt46A und der Federvorrichtung88 sowie zum Kompensieren kleiner Fehlausrichtungen der HD-Pumpeneinheit24 verwendet (vergl.2 und3 ). Beispielsweise kann durch ungleichmäßiges Festziehen der Befestigungsbolzen73 (vergl.3 ) ein Verbindungszustand des Plungers48 (vergl.2 ) innerhalb der Pumpenbuche50 verursacht werden. Der Radius (r), d.h. die konvexe obere Fläche87 des Knopfes86 , wird dadurch eingedrückt, um einen größeren Grad einer derartigen Fehlausrichtung aufzunehmen. - Außerdem können die Steifigkeit der Federvorrichtung
88 ,88A sowie der Abstand „x“ zwischen dem Knopf86 und dem Mittenabschnitt74 des Hohlraums76 derart ausgewählt und/oder konfiguriert werden, dass innerhalb eines vorgegebenen Druckbereichs die Auslenkung begrenzt und eine optimale Geräuschunterdrückung erhalten wird. Bei einem Betrieb bei niedrigen Drücken kann beispielsweise die Federvorrichtung88 ,88A mit einer Steifigkeit von etwa 2400 bis 2700 N/mm und einer Auslenkung von etwa 0,3 bis 0,4 mm konfiguriert sein, obwohl innerhalb des Umfangs der Erfindung andere Steifigkeitsbereiche und/oder Auslenkungen verwendbar sind. - Um eine ausreichende hydraulische Elastizität bereitzustellen, ist die Pumpenbuchse
50 außerdem auf eine besondere Weise angepasst, wie nachstehend unter Bezug auf die4A -4B beschrieben wird. Der volumetrische Wirkungsgrad einer Pumpe ist der entlang einer Achse des Pumpenplungers, z.B. entlang der Achse55 der HD-Pumpeneinheit24 in den2 ,2A und3 , gemessenen Steifigkeit umgekehrt proportional. Eine prozentuale Änderung des volumetrischen Wirkungsgrades, ΔVE(%), kann daher in einer Gleichungsform dargestellt werden durch:48 , B = Elastizitätsmodul des verwendeten Fluids, d.h. des Kraftstoffs19 , Vdispl = verdrängtes Volumen, d.h. V1 in2 , Kx = kombinierte hydraulische und mechanische Steifigkeit im Zustand „x“ und Kref = kombinierte Referenzsteifigkeit oder Basissteifigkeit. Die vorstehende Gleichung zeigt einen Kompromisseffekt hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, der sich durch Vermindern der hydraulischen Steifigkeit einer vorgegebenen Pumpeneinheit, d.h. durch Erhöhen ihrer Elastizität, ergibt, z.B. wird durch eine Verminderung der Steifigkeit der Wirkungsgrad der Pumpeneinheit vermindert. Daher kann, wie vorstehend erwähnt wurde, die Auslenkung des Federabschnitts88 ,88A auf einen bestimmten Bereich oder Wert begrenzt werden, der zum Bereitstellen einer Geräuschunterdrückung nur innerhalb eines bestimmten Druckbereichs, z.B. innerhalb eines Bereichs relativ niedriger Betriebsdrücke, ausreichend ist, in dem eine derartige Geräuschunterdrückung am wünschenswertesten ist, wobei die Konfiguration derart sein kann, dass am Mittenabschnitt74 eine „Abflachung“ auftritt, um im Wesentlichen eine starre, kontinuierliche Verbindung zwischen der Plungerwelle46 und dem Nockenstößel44 zu erhalten. -
4A zeigt einen Abschnitt einer HD-Pumpeneinheit24A zur Verdeutlichung in einer vereinfachten schematischen Querschnittansicht, wobei die HD-Pumpeneinheit24A wie die HD-Pumpeneinheit24 in den2 und3 konfiguriert ist. Die4B bis4D zeigen nicht erfindungsgemäße Ausführungsformen der HD-Pumpeneinheit24 , die als HD-Pumpeneinheiten24B ,24C bzw.24D bezeichnet sind. - Beginnend mit
4A weist die HD-Pumpeneinheit24A , die einen Abschnitt der in den2 und3 dargestellten HD-Pumpeneinheit24 ist, die Pumpenbuchse50 und den darin angeordneten Plunger48 auf, wobei der Plunger48 in Richtung der PfeileA undB bewegbar ist, wie vorstehend beschrieben wurde. Eine Hydraulikgeräuschkomponente oder -welle (PfeilE ) breitet sich in Antwort auf einen Druckpuls entlang der Achse55 aus. Obwohl dies in den4A bis4D nicht dargestellt ist, könnte diese Hydraulikgeräuschkomponente (PfeilE ) unter Verwendung der vorstehend beschriebenen und in den3 und3A dargestellten Elastizitätsvorrichtung92 entlang der Achse55 mechanisch absorbiert oder gedämpft werden. Ein Basisanteil einer hydraulischen Elastizität wird jedoch auch über das verdrängte VolumenV1 und jegliches vorhandene TotvolumenV2 bereitgestellt, wie unter Bezug auf2 beschrieben wurde. - Gemäß
4B ist eine alternative HD-Pumpeneinheit24B mit einer Steueröffnung296 mit einem Durchmesser „d“ zwischen der oberen Kammer51B und einer zweiten Elastizitätsvorrichtung92A , z.B. einem Hohlraum oder Volumen V2A, angeordnet, die durch mehrere Seitenwände297 definiert ist, die gegenüberliegend der oberen Kammer51B in der Pumpenbuchse50A ausgebildet sind. Wie in4B dargestellt ist, kann der Durchmesserd der Steueröffnung296 gegebenenfalls unter Verwendung einer Solenoidvorrichtung (S ) selektiv gesteuert oder als fester Durchmesserd konfiguriert sein. Das TotvolumenV2 wird effektiv vergrößert, wodurch das Volumen des darin eingeschlossenen unter Druck gesetzten Kraftstoffs19A (nicht dargestellt) erhöht wird. - Der Durchmesser
d der Steueröffnung296 und das Volumen V2A werden jeweils derart ausgewählt, dass eine ausreichende hydraulische Elastizität innerhalb eines vorgegebenen Druckbereichs erhalten wird, wobei die Steueröffnung296 derart dimensioniert ist, dass sie oberhalb eines ausgewählten Schwellenwertes eine vernachlässigbare Wirkung auf die Elastizität hat. D.h., bei kleinen Geschwindigkeiten des Plungers48 werden das kombinierte Volumen V1 + V2 und das Volumen V2A über die Steueröffnung296 , die unter Verwendung des Solenoids S selektiv geöffnet werden kann oder einfach mit einem geeignet dimensionierten Durchmesser konfiguriert ist, wirksam „kommunizieren“, um einen erhöhten Grad oder ein erhöhtes Maß einer hydraulischen Elastizität zu erhalten. Dies wird durch Vermindern der Steifigkeit des unter Druck gesetzten Kraftstoffs19A (nicht dargestellt) erreicht, während bei höheren Geschwindigkeiten die feste Zeitkonstante der Steueröffnung296 das Volumen V2A im Wesentlichen entkoppeln würde. Daraufhin würde die hydraulische Steifigkeit zunehmen, wodurch ein besserer Pumpenwirkungsgrad erhalten wird. Auf diese Weise kann durch Glätten von Druckpulsationen innerhalb der Pumpenbuchse50A eine ausreichende Minderung einer Hydraulikgeräuschkomponente bei niedrigen Drücken erzielt werden, ohne dass während eines Betriebs bei höheren Drücken Kompromisse hinsichtlich des Wirkungsgrades der HD-Pumpeneinheit, die den Abschnitt24B aufweist, gemacht werden müssen. - Gemäß
4C weist eine alternative HD-Pumpeneinheit24C eine alternative Pumpenbuchse50B auf. In der Ausführungsform von4C ist die vorstehend beschriebene Steueröffnung296 zwischen der oberen Kammer51B und einem Hohlraum oder Volumen V2B angeordnet, der/das durch mehrere Seitenwände297A definiert ist. Obwohl dies in4C nicht dargestellt ist, kann auch ein SolenoidS (vergl.4B) zum Steuern des Durchmessers d der Steueröffnung296 bereitgestellt werden, wie vorstehend unter Bezug auf4B beschrieben wurde. Eine dritte Elastizitätsvorrichtung92B weist einen auslenkbaren oder mindestens teilweise beweglichen Mechanismus auf, d.h. eine mechanische Vorrichtung, die in Antwort auf eine ausgeübte Kraft in eine Richtung ausgelenkt oder bewegt wird. Beispielsweise kann im Volumen V2A eine Kolbendruckspeichervorrichtung298 mit einem Druckspeicherkolben298A und einer Rückstellfeder93 angeordnet sein, wie in4C dargestellt ist. In dieser alternativen Ausführungsform wird durch das Vorhandensein der Rückstellfeder93 eine zusätzliche Steuervariable eingeführt, deren Eigenschaften derart auswählbar sind, dass über den gewünschten Druckbereich eine optimale Federkraft erhalten wird. - Schließlich weist gemäß
4D eine weitere alternative HD-Pumpeneinheit24D eine Steueröffnung296 auf, die zwischen der oberen Kammer51B und einem Volumen V2C angeordnet ist, das ähnlich wie bei den in den4B und4C dargestellten nicht erfindungsgemäßen Ausführungsformen durch mehrere Seitenwände297B definiert ist. Obwohl dies in4D nicht dargestellt ist, kann ebenfalls ein Solenoid S (vergl.4B) den Durchmesser d der Steueröffnung296 steuern, wie vorstehend unter Bezug auf4B beschrieben wurde. Eine vierte Elastizitätsvorrichtung92C mit einem anderen auslenkbaren Mechanismus, z.B. einer dünnen Scheibendämpfungsvorrichtung299 mit einer durch Pfeile E dargestellten Auslenkkraft, ist im Volumen V2C angeordnet. In dieser nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die dünne Scheibendämpfungsvorrichtung299 derart ausgewählt werden, dass sie über den gewünschten Druckbereich eine optimale Auslenkkraft (PfeileE ) aufweist. - Nachstehend wird auf die
5A bis5C Bezug genommen, die jeweils alternative Ausführungsformen einer HD-Pumpeneinheit24E ,24F und24G zeigen, die jeweils einen Plunger48E ,48F bzw.48G aufweisen, der derart konfiguriert ist, dass eine hydraulische Elastizität durch effektives Vergrößern des Volumens der eingeschlossenen unter Druck gesetzten Kraftstoffs19A unter Verwendung eines spezifisch konfigurierten Plungers48 erhöht wird, wie nachstehend beschrieben wird. In5A weist ein Abschnitt einer HD-Pumpeneinheit24E einen nicht erfindungsgemäßen Plunger48E auf, der mit einer fünften Elastizitätsvorrichtung92D mit einem Innenvolumen V2D konfiguriert ist, das beispielsweise durch Bohren oder Aushöhlen des Plungers48E entlang der Achse55 ausgebildet wird. Das Innenvolumen V2D erhöht das Gesamtvolumen des eingeschlossenen unter Druck gesetzten Kraftstoffs19A , das zuvor auf das an der oberen Hubposition, d.h. am oberen Totpunkt (TDC), des Plungers48E verbleibende TotvolumenV2 innerhalb der Pumpenbuchse50 begrenzt war, wodurch die Steifigkeit vermindert wird, wie vorstehend erläutert wurde. - Gemäß
5B weist eine HD-Pumpeneinheit24F einen erfindungsgemäßen Plunger48F mit einer sechsten Elastizitätsvorrichtung92E mit einem Innenvolumen V2D und einer Steueröffnung27 auf. Bei niedrigen Geschwindigkeiten des Plungers48F , d.h. bei niedrigen Drehzahlen des Motors12 (vergl.1 ), kommunizieren die VoluminaV1 undV2 über die Steueröffnung27 effektiv mit den Volumen V2D, wodurch eine höhere hydraulische Elastizität erhalten wird. Wenn die Geschwindigkeit des Plungers48F zunimmt, wird dieser Effekt durch die feste Zeitkonstante der Steueröffnung27 effektiv eliminiert, die derart wirkt, dass das Volumen V2D von den VoluminaV1 undV2 entkoppelt wird, so dass der Pumpenwirkungsgrad bei hohen Motordrehzahlen zunehmen kann. - Schließlich weist, wie in
5C dargestellt ist, eine HD-Pumpeneinheit24G einen alternativen erfindungsgemäßen Plunger48G mit einer siebenten Elastizitätsvorrichtung92F auf, die ein Ventil93 aufweist, das mit einer Feder93A mit einer vorgegebenen Federkraft konfiguriert ist. Die Feder93A ist zwischen den VoluminaV1 undV2 und dem Volumen V2D angeordnet. In der in5C dargestellten Ausführungsform ist das Ventil93 als ein Tellerventil konfiguriert, das für einen gewünschten „Schalt“druck kalibriert ist, um ein Abhängigkeit von der Position des Ventils93 ein zweistufiges Systemvolumen, d.h. die VoluminaV1 undV2 und die kombinierten VoluminaV1 ,V2 und V2D, bereitzustellen. Auf diese Weise wird veranlasst, dass das Innenvolumen V2D bei niedrigen Motordrehzahlzuständen selektiv verfügbar ist, um die hydraulische Elastizität zu erhöhen, wobei das Ventil93 geschlossen wird, um das Volumen V2D abzusperren, wenn die Motordrehzahl über einen Drehzahlschwellenwert hinaus zunimmt. - Obwohl die besten Techniken zum Implementieren der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, sind für diejenigen, die mit dem mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehenden Fachgebiet vertraut sind, innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfangs verschiedenartige alternative Konstruktionen und Ausführungsformen ersichtlich, gemäß denen die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann.
Claims (4)
- Kraftstoffpumpeneinheit (24F; 24G) zum Unterdrucksetzen von Kraftstoff (19), wobei die Pumpeneinheit (24F; 24G) aufweist: eine eine Pumpenkammer (59) definierende Pumpenbuchse (50); einen in der Pumpenkammer (59) angeordneten Plunger (48F; 48G), der innerhalb der Pumpenkammer (59) beweglich ist, um den Kraftstoff (19) unter Druck zu setzen, wobei der Plunger (48F; 48G) eine Bewegungshauptachse (55) aufweist; ein Nockenstößelelement, das mit dem Plunger (48F; 48G) in ununterbrochenem Kontakt steht und in Antwort auf eine Bewegung einer Motorkomponente (42) zusammen mit dem Plunger (48F; 48G) entlang der Hauptachse (55) beweglich ist; und mindestens eine Elastizitätsvorrichtung (92E; 92F), die dafür konfiguriert ist, eine Hydraulikgeräuschkomponente entlang der Hauptachse (55) zu dämpfen; wobei die mindestens eine Elastizitätsvorrichtung (92E; 92F) einen Hohlraum aufweist, der zur Verwendung als ein Hydraulikdruckspeicher zum Vergrößern eines Totvolumens im Plunger (48F; 48G) geeignet ist, wobei der Hohlraum über eine Steueröffnung (27) mit der Pumpenkammer (59) in Fluidverbindung steht.
- Kraftstoffpumpeneinheit (24F; 24G) nach
Anspruch 1 , ferner mit einem innerhalb des Hohlraums angeordneten beweglichen Mechanismus (93), wobei der bewegliche Mechanismus (93) in eine Richtung beweglich ist, um die enthaltene Fluidmenge des Hohlraums zu vergrößern, und in eine andere Richtung, um die enthaltene Fluidmenge des Hohlraums zu verkleinern. - Kraftstoffpumpeneinheit (24G) nach
Anspruch 2 , wobei der Hohlraum innerhalb des Plungers (48G) angeordnet ist, und wobei der bewegliche Mechanismus ein Ventil (93) aufweist, das betätigbar ist, um in Antwort auf eine vorgegebene Bedingung einen Teil der Fluidmenge selektiv in den Hohlraum einzulassen. - Kraftstoffpumpeneinheit (24G) nach
Anspruch 3 , wobei das Ventil (93) ein Tellerventil mit einem kalibrierten Schaltdruck ist, und wobei die vorgegebene Bedingung ein dem kalibrierten Schaltdruck entsprechender Motordrehzahlschwellenwert ist.
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