DE102008044312A1 - Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer in einem Kraftstoffgemisch enthaltenen Komponentendichte - Google Patents

Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer in einem Kraftstoffgemisch enthaltenen Komponentendichte Download PDF

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DE102008044312A1
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Tetsuo Yoshioka
Kenji Fukumura
Takahiko Yoshida
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/221Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance by investigating the dielectric properties

Abstract

Eine Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung erfasst Dichten von Komponenten, wie zum Beispiel Benzin und Ethanol, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten sind, auch dann, wenn etwas Wasser in dem Kraftstoffgemisch beinhaltet ist. Die Erfassungsvorrichtung beinhaltet einen Sensor der ein Paar von Elektroden beinhaltet, eine elektronische Vorrichtung zum Berechnen der Dichten und eine Speichervorrichtung zum Speichern von Dielektrizitätskonstanten von reinen Komponenten, die Wasser beinhalten, die vorab gemessen worden sind. Eine Wechselgröße, die zwei unterschiedliche Frequenzen f1, f2 aufweist, wird an das Paar von Elektroden angelegt, die in das Kraftstoffgemisch eingetaucht sind, um die Dielektrizitätskonstanten des Kraftstoffgemischs unter den Frequenzen f1 und f2 zu erfassen. Die zwei Frequenzen f1 und f2 werden derart ausgewählt, dass die Dielektrizitätskonstanten von Benzin und Ethanol keine Änderung zwischen den zwei Frequenzen f1 und f2 zeigen, während die Dielektrizitätskonstante von Wasser eine wesentliche Differenz zwischen den zwei Frequenzen f1 und f2 zeigt. Die elektronische Vorrichtung berechnet die Dichten der Komponenten auf die Grundlage von Dielektrizitätskonstanten des Kraftstoffgemischs, die von dem Sensor erfasst werden, und derartigen Komponenten, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Dichte einer Komponente, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten ist.
  • Ein Beispiel einer derartigen Erfassungsvorrichtung ist in der JP-A-5-87764 offenbart. Eine Erfassungsvorrichtung im Stand der Technik, die dieses Beispiel beinhaltet, wird kurz beschrieben. Die Erfassungsvorrichtung erfasst eine Dichte einer Komponente, wie zum Beispiel Ethanol, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten ist, das zum Beispiel aus Benzin und Ethanol besteht. Ein Paar von Elektroden wird in das Kraftstoffgemisch eingetaucht und eine Wechselspannung wird an die Elektroden angelegt, um dadurch eine Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs zu messen. Da die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs auf der Grundlage einer Frequenz der anliegenden Wechselspannung und Dichten von Komponenten bestimmt wird, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten sind, kann die Dichte einer Komponente (das heißt einer Komponente, auf die abgezielt wird) aus der Dielektrizitätskonstante berechnet werden, die durch die anliegende Wechselspannung erfasst wird, die eine bekannte Frequenz aufweist. Auf diese Weise wird eine Dichte von entweder Benzin oder Ethanol erfasst, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten sind.
  • Jedoch zieht die Erfassungsvorrichtung im Stand der Technik das folgende Problem nach sich. Es ist bekannt, das etwas Wasser oft in das Kraftstoffgemisch gemischt ist, das Hauptkomponenten, wie zum Beispiel Benzin und Ethanol, enthält. Wasser kann mit dem Kraftstoffgemisch in einer Raffineriephase oder dann gemischt werden, wenn das Kraftstoffgemisch in Kontakt mit Atmosphärenluft kommt, die Wasser enthält. Weiterhin kann Wasser unbeabsichtigt von einer Person, die das Kraftstoffgemisch befördert oder handhabt, mit dem Kraftstoffgemisch gemischt werden. In der Erfassungsvorrichtung im Stand der Technik wird die Dichte einer Komponente ohne Berücksichtigung dessen erfasst, dass Wasser in dem Kraftstoffgemisch beinhaltet sein kann. Anders ausgedrückt wird die Dichte einer Komponente unter einer Annahme erfasst, dass das Kraftstoffgemisch aus lediglich den Hauptkomponenten besteht. Deshalb kann die Dichte einer Komponente, die von der Erfassungsvorrichtung im Stand der Technik erfasst wird, einen Fehler beinhalten, wenn Wasser in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist. Obgleich Benzin im Allgemeinen aus mehreren hundert Bestandteilen besteht, kann Benzin als eine einzelne Komponente gehandhabt werden, da die Dielektrizitätskonstante von allen Bestandteilen im Wesentlichen die Gleiche ist.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das zuvor erwähnte Problem geschaffen worden und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Erfassungsvorrichtung zum genauen Erfassen einer Dichte einer Komponente zu schaffen, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Kraftstoffgemisch, das aus Benzin und Ethanol besteht, wird als ein Kraftstoff für einen Benzinmotor verwendet. Um einen Betrieb des Benzinmotors unter optimalen Zuständen zu steuern, muss eine Dicht des Kraftstoffgemischs erfasst werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Dichte des Kraftstoffgemischs durch eine Erfassungsvorrichtung auch dann erfasst, wenn etwas Wasser in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist.
  • Die Erfassungsvorrichtung beinhaltet einen Sensor, der ein Paar von Elektroden aufweist, eine elektronische Vorrichtung zum Berechnen der Dichte der Komponente in dem Kraftstoffgemisch und eine Speichervorrichtung zum Speichern von Dielektrizitätskonstanten von reinen bzw. echten Komponenten. Das Paar von Elektroden wird in das Kraftstoffgemisch eingetaucht, das durch eine Kraftstoffleitung fließt, und eine Wechselspannung, die zwei Frequenzen f1 und f2 aufweist, die zueinander unterschiedlich sind, wird an die Elektroden angelegt. Die Dielektrizitätskonstanten von echten Komponenten werden unter den zwei Frequenzen f1 und f2 gemessen und in der Speichervorrichtung gespeichert.
  • Die Frequenzen, das heißt eine erste Frequenz f1 und ein zweite Frequenz f2, der Wechselspannung werden derart ausgewählt, dass die Dielektrizitätskonstanten von Benzin und Ethanol keine Änderung zwischen f1 und f2 zeigen, während die Dielektrizitätskonstante von Wasser eine beträchtliche Änderung zwischen f1 und f2 zeigt. Die erste Frequenz f1 kann in einem Frequenzbereich von 50 kHz bis 500 kHz festgelegt sein und die zweite Frequenz f2 kann in einem Frequenzbereich von 500 kHz bis 10 MHz festgelegt sein. Die Dichte von jeder Komponente, das heißt Benzin, Ethanol und Wasser, in dem Kraftstoffgemisch wird auf der Grundlage einer Differenz der Dielektrizitätskonstanten des Kraftstoffgemischs, die unter f1 und f2 erfasst werden, und Dielektrizitätskonstanten der echten Komponenten, die unter f1 und f2 gemessen werden, berechnet und in der Speichervorrichtung gespeichert.
  • Das Kraftstoffgemisch ist nicht auf das Kraftstoffgemisch beschränkt, das Benzin und Ethanol als Hauptkomponenten aufweist. Die vorliegende Erfindung kann ebenso an einem anderen Kraftstoffgemisch, wie zum Beispiel einen Kraftstoffgemisch für einen Dieselmotor, das Leichtöl und Fettsäure-Methylester als Hauptkomponenten enthält, angewendet werden. Ein Abschnitt der Elektrode, der mit dem Kraftstoffgemisch in Verbindung steht, kann mit einem Isolationsfilm bedeckt sein, um chemische Reaktionen zwischen der Elektrode und dem Kraftstoffgemisch zu vermeiden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Dichten der Komponenten, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten sind, auch dann genau erfasst, wenn etwas Wasser in dem Kraftstoffgemisch beinhaltet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nahestehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Gesamtstruktur einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Dichte einer Komponente, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine quer geschnittene Teilansicht eines Sensors, der in dem Kraftstoffgemisch in einer Kraftstoffleitung angeordnet ist;
  • 3 einen Graphen einer relativen Dielektrizitätskonstante von Wasser, Ethanol und Benzin in Beziehung zu Frequenzen einer Wechselspannung, die an Sensorelektroden anliegt;
  • 4 eine quer geschnittene Teilansicht einer ausgestalteten Form des Sensors, der in dem Kraftstoffgemisch in der Kraftstoffleitung angeordnet ist; und
  • 5 ein Blockschaltbild einer Gesamtstruktur einer ausgestalteten Form einer Erfassungsvorrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Zuerst wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine Struktur der Erfassungsvorrichtung 1 zum Erfassen einer Dichte einer Komponente, auf die abgezielt wird (wie zum Beispiel Wasser), beschrieben, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten ist, das aus Benzin und Ethanol besteht. Wie es in 2 gezeigt ist, ist ein Sensor 10 zum Erfassen einer Dielektrizitätskonstante ε des Kraftstoffgemischs 51 in eine Kraftstoffleitung 50 eingebaut, durch welche das Kraftstoffgemisch 51 fließt.
  • Der Sensor 10 beinhaltet ein Paar von Elektroden 12a und 12b und eine Erfassungsschaltung 11. Eine Wechselspannung wird an das Paar von Elektroden 12a, 12b angelegt, um eine Kapazität des Paars von Elektroden 12a, 12b zu messen, um dadurch eine Dielektrizitätskonstante ε des Kraftstoffgemischs 51 zu erfassen. Jede Elektrode 12a, 12b ist in einer Kammform ausgebildet und das Paar von Elektroden 12a, 12b ist durch Kombinieren der kammförmigen Elektroden in einer Zickzackform ausgebildet.
  • Eine Kapazität C des Paars von Elektroden 12a, 12b wird in Übereinstimmung mit der Frequenz der Wechselspannung, die an den Elektroden 12a, 12b anliegt, Dichten der Komponenten, die in dem Kraftstoffgemisch 51 enthalten sind, und Arten von Komponenten bestimmt, die in dem Kraftstoffgemisch 51 enthalten sind. Die Kapazität C ist durch die Gleichung C = α·ε ausgedrückt, wobei α eine Konstante ist, die durch eine Größe und eine Form des Paars von Elektroden 12a, 12b bestimmt ist. Die Erfassungsschaltung 11 berechnet die Dielektrizitätskonstante ε des Kraftstoffgemischs 51 auf der Grundlage der Kapazität C und der Konstanten α. Da die Weise eines Erfassens der Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs 51 bekannt ist, wird sie hierin nicht im Detail erläutert.
  • Die Dichte von Benzin oder Ethanol, die in dem Kraftstoffgemisch 51 enthalten sind, wird herkömmlicher Weise unter einer Annahme bestimmt, dass das Kraftstoffgemisch 51 aus Benzin und Ethanol besteht, ohne Wasser darin zu enthalten. Jedoch ist in einer tatsächlichen Situation aus den zuvor erwähnten Gründen im Allgemeinen etwas Wasser in dem Kraftstoffgemisch 51 enthalten. In dieser tatsächlichen Situation sollte es angenommen werden, dass das Kraftstoffgemisch 51 aus Benzin, Ethanol und Wasser besteht. Um eine Dichte einer Komponente, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist, auch dann genau zu erfassen, wenn ebenso Wasser darin enthalten ist, werden zwei Frequenzen, eine erste Frequenz f1 und eine zweite Frequenz f2, beim Anlegen der Wechselspannung an das Paar von Elektroden 12a, 12b verwendet. Die Frequenzen f1, f2 werden derart gewählt, dass sich die Dielektrizitätskonstanten von sowohl Benzin als auch Ethanol nicht zwischen beiden Frequenzen f1, f2 ändern, während sich die Dielektrizitätskonstante von Wasser zwischen der Frequenz f1 und der Frequenz f2 ändert.
  • Im Allgemeinen ändert sich die Dielektrizitätskonstante einer Substanz gleichmäßig gemäß Frequenzen auf Grund von Polarisationscharakteristiken von Molekülen, die die Substanz ausbilden, was als ein Phänomen einer dielektrischen Minderung bekannt ist. Zum Beispiel tritt eine Spitze eines dielektrischen Verlusts auf, wenn eine Wechselspannung in einem Hochfrequenzbereich an eine Substanz angelegt wird. Die Dielektrizitätskonstante einer Substanz ändert sich ebenso auf Grund ihrer Leitfähigkeit, ihrer Ionen und ihrem leitfähigen Störstellen, die in der Substanz enthalten sind, wenn eine Wechselspannung an einer Niederfrequenz daran angelegt wird.
  • 3 zeigt die relative Dielektrizitätskonstante von Benzin, Ethanol und Wasser in Beziehung zu Frequenzen einer Wechselspannung, die daran angelegt wird. Die relative Dielektrizitätskonstante, die in 3 gezeigt ist, wird aus der Dielektrizitätskonstante berechnet, die von dem Sensor 10, der in den 1 und 2 gezeigt ist, bei Raumtemperatur 20°C gemessen wird, wenn es eine reine Substanz (keine Störstellen), dass heißt Benzin, Ethanol oder Wasser, gibt. In dem Fall von Benzin ist seine relative Dielektrizitätskonstante im Wesentlichen konstant bei 2 unter allen Frequenzen durchgängig von 10 MHz bis 1 kHz. In dem Fall von Ethanol ist seine relative Dielektrizitätskonstante im Wesentlichen konstant bei 24 von 10 MHz bis 50 kHz, während sie eine starke Erhöhung bis zu über 1000 unter Frequenzen von 50 kHz oder niedriger zeigt. In dem Fall von Wasser ist seine relative Dielektrizitätskonstante im Wesentlichen flach bei 80 unter den Frequenzen von 10 MHz bis 500 kHz, während sie eine starke Erhöhung bis über 1000 unter Frequenzen von 500 kHz oder niedriger zeigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine erste Frequenz f1 von einem Frequenzbereich von 50 kHz bis 500 kHz ausgewählt, in dem die Dielektrizitätskonstanten von Benzin und Ethanol keine Änderung zeigen. Eine zweite Frequenz f2 wird von einem Frequenzbereich von 500 kHz bis 10 MHz ausgewählt, in dem die Dielektrizitätskonstanten von allen von Benzin, Ethanol und Wasser keine Änderung zeigen. Wenn die Wechselspannungen der Frequenz f1 und der Frequenz f2 an das Paar von Elektroden 12a, 12b angelegt werden, ändern sich die Dielektrizitätskonstanten von Benzin und Ethanol nicht zwischen f1 und f2; während die Dielektrizitätskonstante von Wasser eine beträchtliche Änderung zwischen f1 und f2 zeigt.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, beinhaltet die Erfassungsvorrichtung 1 eine elektronische Vorrichtung 20, die eine Dichte von Wasser "c" eine Dichte von Benzin "a" und eine Dichte von Ethanol "p" auf die Grundlage einer Dielektrizitätskonstante ε1 des Kraftstoffgemischs 51, das bei der Frequenz f1 erfasst wird, der Dielektrizitätskonstante ε2 des Kraftstoffgemischs 51, das bei der Frequenz f2 erfasst wird, und Dielektrizitätskonstanten von jeder Komponente (reinen Komponente), die vorab bei f1, f2 gemessen worden ist, berechnet und speichert. Die Dielektrizitätskonstanten von jeder Komponente werden vorab erfasst und in einer Speichervorrichtung 30 gespeichert, die in der Erfassungsvorrichtung 1 beinhaltet ist.
  • Es ist bekannt, dass die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs 51 im Wesentlichen gleich einer Summe von Produkten einer Dichte und einer Dielektrizitätskonstante von jeder Komponente wird, die in dem Kraftstoffgemisch 51 enthalten ist. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden (unter der Annahme, dass das Kraftstoffgemisch 51 aus Benzin, Ethanol und Wasser besteht) die Dielektrizitätskonstante ε1 des Kraftstoffgemischs 51, die bei f1 gemessen wird, und die Dielektrizitätskonstante ε2 des Kraftstoffgemischs 51, die bei f2 gemessen wird, durch die folgende Gleichung ausgedrückt: ε1 = εa1·a + εb1·b + εc1·c ε2 = εa2·a + εb2·b + εc2·c
  • Dabei sind εa1, εb1 und εc2 Dielektrizitätskonstanten von Benzin, Ethanol bzw. Wasser, die bei einer Frequenz f1 gemessen werden; sind εa2, εb2 bzw. εc3 Dielektrizitätskonstanten von Benzin, Ethanol bzw. Wasser, die bei der Frequenz f2 gemessen werden; und sind a, b, c die Dichten von Benzin, Ethanol bzw. Wasser. Wie es in dem Graph von 3 gezeigt ist, ist εa1 = εa2 und ist εb1 = εb2. Dem gemäß ist eine Differenz zwischen ε1 und ε2 durch die folgende Gleichung ausgedrückt: (ε1 – ε2) = (εc1 – εc2)·c
  • Die Dichte c von Wasser (Komponente, auf die abgezielt wird) ist durch die folgende Gleichung ausgedrückt: c = (ε1 – ε2)/(εc1 – εc2)
  • Dies bedeutet, dass die Dichte von Wasser, das die Komponente ist, auf die abgezielt wird, auf der Grundlage der erfassten Dielektrizitätskonstanten ε1, ε2 des Kraftstoffgemischs 51 und gespeicherten Dielektrizitätskonstanten von Wasser εc1, εc2 berechnet wird. Die Dichte "a" von Benzin und die Dichte "b" von Ethanol sind durch die folgende Gleichung ausgedrückt: a = {ε – εb1 + (εb1 – εc1)·c}/(εa1 – εb1) b = 1 – a – c
  • Um die Dichte a, b, c von jeder Komponente (Benzin, Ethanol und Wasser) zu berechnen, müssen mindestens εa1, εb1, εc1 und εc2 bekannt sein. Deshalb werden die Dielektrizitätskonstanten der reinen Komponenten (Benzin, Ethanol und Wasser) unter Frequenzen f1, f2 vorab gemessen und in der Speichervorrichtung 3 gespeichert.
  • Wie es zuvor beschrieben worden ist, wird die Dielektrizitätskonstante ε1 des Kraftstoffgemischs 51 durch Anlegen der Wechselspannung gemessen, die die Frequenz f1 aufweist, und wird die Dielektrizitätskonstante ε2 des Kraftstoffgemischs 51 durch Anlegen der Wechselspannung gemessen, die die Frequenz f2 aufweist. Die elektronische Vorrichtung 20 berechnet die Dichte "c" von Wasser (Komponente, auf die abgezielt wird), die in dem Kraftstoffgemisch 51 enthalten ist, auf der Grundlage der gemessenen Dielektrizitätskonstanten ε1, ε2 und der Dielektrizitätskonstanten von Wasser, die in der Speichervorrichtung 30 gespeichert ist. Das heißt, die Dichte von Wasser "c" wird gemäß der Gleichung c = (ε1 – ε2)/(εc1 – εc2) berechnet. Die Dichte "a" von Benzin und die Dichte "b" von Ethanol werden auf der Grundlage von "c" und den Dielektrizitätskonstanten von jeder Komponente, die in der Speichervorrichtung 30 gespeichert sind, gemäß der Gleichung berechnet, die zuvor gezeigt worden ist.
  • Die zweite Frequenz f2 wird in dem Frequenzbereich von 500 kHz bis 10 MHz festgelegt, in dem sich die Dielektrizitätskonstanten von allen der Komponenten (Benzin, Ethanol und Wasser) auch dann nicht ändern, wenn die Frequenz f2 schwankt. Deshalb ist die Dielektrizitätskonstante ε2 des Kraftstoffgemischs 51, die von den Sensorzellen erfasst wird, stabil und kann ein Einfluss von Temperaturänderungen in dem Sensor 10 auf die erfasste Dielektrizitätskonstante minimiert werden.
  • Obgleich in dem zuvor geschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die erste Frequenz f1 und die zweite Frequenz f2 aus dem Frequenzbereich von 50 kHz bis 500 kHz und dem Frequenzbereich von 500 kHz bis 10 MHz gewählt werden, ist es möglich, beide Frequenzen f1 und f2 aus dem gleichen Bereich, das heißt dem Bereich von 50 kHz bis 500 kHz auszuwählen. Die Wechselspannung wird an die Sensorelektroden 12a, 12b angelegt, um ein Ausbilden von elektrischen Doppelschichten in die Elektroden zu vermeiden. Wenn die Polaritäten der Elektroden nicht wechseln, könnte Plus- oder Minus-Eisen in dem Kraftstoffgemisch 51 an die Elektroden angezogen werden, um dadurch die elektrischen Doppelschichten auszubilden. Die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs 51 kann durch Anlegen der Wechselspannung genau erfasst werden.
  • Das Paar von Elektroden 12a, 12b ist durch kammförmige Elektroden ausgebildet, wie es in 2 gezeigt ist. Auf diese Weise kann eine Deckfläche des Paars von Elektroden 12a, 12b groß gemacht werden und können die Elektroden mit einer kompakten Größe ausgebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das zuvor geschriebene Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschränkt, sondern kann verschieden ausgestaltet werden. Zum Beispiel kann die Erfassungsschaltung 11 außerhalb des Sensors 10 angeordnet sein und kann irgendwo in der Erfassungsvorrichtung 1 angeordnet sein. Obgleich die elektronische Vorrichtung 20 und Speichervorrichtung 30 in den vorhergehenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung außerhalb des Sensors 20 angeordnet sind, können diese in dem Sensor 10 beinhaltet sein. Die Form der Elektroden 12a, 12b ist nicht auf die Kammform beschränkt. Die Elektroden 12a, 12b können in einer Form von flachen Platten oder in einer koaxialen zylindrischen Form hergestellt sein.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, kann der Sensor 10 ausgestaltet sein, um einen Sensor 10a auszubilden. In dieser ausgestalteten Form sind an Masse gelegte dritte Elektroden 13c hinzugefügt, um Rauschen zu unterdrücken, das auf die Wechselspannung überlagert ist, und dadurch eine Erfassungsgenauigkeit zu verbessern. Der Sensor 10a beinhaltet zwei erste Elektroden 13a und zwei zweite Elektroden 13b und alle der Elektroden sind mit einem Isolationsfilm 14 bedeckt, um chemische Reaktionen zwischen dem Kraftstoffgemisch 51 und den Elektroden zu vermeiden. Der Sensor 10a beinhaltet die Erfassungsschaltung 11 darin.
  • Die Wechselspannung, die an die Sensorelektroden angelegt wird, ist nicht auf die Sinuswellenspannung beschränkt. Sie kann zum Beispiel eine Rechteckwellenspannung oder eine Dreieckwellenspannung sein. Obgleich die Wechselspannung bevorzugt ist, um ein Ausbilden von elektrischen Doppelschichten zu vermeiden, ist es möglich, eine andere Spannung als die Wechselspannung zu verwenden, wenn die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs 51 schnell erfasst wird, bevor die elektrischen Doppelschichten ausgebildet werden.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, kann ein Temperatursensor 40 zum Messen einer Temperatur des Kraftstoffgemischs 51 hinzugefügt werden und kann die Speichervorrichtung 30a, die die Dielektrizitätskonstanten der jeweiligen Komponenten (Benzin, Ethanol und Wasser) in Beziehung zu der Temperatur, die von dem Temperatursensor 40 erfasst wird, speichert, in einer ausgestalteten Erfassungsvorrichtung 1a verwendet werden. Die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs 51 bei einer vorliegenden Temperatur wird von dem Sensor 10 erfasst und die Dichte der Komponente, auf die abgezielt wird (Wasser), und die Dichten von anderen Komponenten (Benzin und Ethanol) an der vorliegenden Temperatur werden auf die Grundlage der erfassten Dielektrizitätskonstante und der Dielektrizitätskonstanten berechnet, die in der Speichervorrichtung 30a gespeichert sind. Wenn sich die vorliegende Temperatur von der Temperatur unterscheidet, die zusammen mit der Dielektrizitätskonstante gespeichert ist, können die Dichten (a, b, c) der Komponenten auf der Grundlage der gespeicherten Dielektrizitätskonstante berechnet werden, die unter einer Interpolation eingestellt wird. Der Temperatursensor 40, der in 5 gezeigt ist, kann in der Erfassungsschaltung 10 beinhaltet sein.
  • Die Dichte "a" des Benzins, das in dem Kraftstoffgemisch 51 beinhaltet ist, und die Dichte "b" des Ethanols, das in dem Kraftstoffgemisch 51 beinhaltet ist, können gemäß der folgenden Gleichung an Stelle der Gleichung, die zuvor gezeigt ist, berechnet werden: a = 1 – b – c b = {εa2 – (εa2 – εc2)·c – ε2}/(εa2 – εb2)
  • In diesem Fall müssen mindestens eine Dielektrizitätskonstante εa2 von Benzin, die bei einer Frequenz f2 gemessen wird, eine Dielektrizitätskonstante εb2 von Ethanol, die bei einer Frequenz f2 gemessen wird, eine Dielektrizitätskonstante εc1 von Wasser, die bei einer Frequenz f1 gemessen wird und eine Dielektrizitätskonstante εc2 von Wasser, die bei einer Frequenz f2 gemessen wird, in der Speichervorrichtung 30 oder 30a gespeichert sein.
  • In dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wird es angenommen, dass das Kraftstoffgemisch 51 aus Benzin, Ethanol und Wasser besteht. Es ist jedoch möglich, anzunehmen, dass das Kraftstoffgemisch 51 aus Benzin und Ethanol besteht (Wasser ist nicht beinhaltet). In diesem Fall würden die Dichten (a, b) von Benzin und Ethanol gemäß der folgenden Gleichung berechnet: b = 1 – a; a = 1 – b.
  • Die vorliegende Erfindung kann an einem Kraftstoffgemisch 51 angewendet werden, das aus anderen drei Komponenten als Benzin, Ethanol und Wasser besteht. In jedem Fall müssen zwei unterschiedliche Frequenzen derart festgelegt werden, dass sich Dielektrizitätskonstanten von anderen Komponenten als einer Komponente, auf die abgezielt wird, nicht zwischen zwei Frequenzen ändern, und sich eine Dielektrizitätskonstante der Komponente, auf die abgezielt wird, zwischen zwei Frequenzen ändert. Die Dichte der Komponente, auf die abgezielt wird, wird auf der Grundlage von Dielektrizitätskonstanten des Kraftstoffgemischs 51, die unter den zwei Frequenzen gemessen werden, und Dielektrizitätskonstanten der Komponente, auf die abgezielt wird, die unter den zwei Frequenzen gemessen wird, berechnet und in der Speichervorrichtung gespeichert.
  • Die vorliegende Erfindung wird an dem Kraftstoffgemisch 51 angewendet, das hauptsächlich aus Benzin und Ethanol besteht, das in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Benzinmotor verwendet wird. Die vorliegende Erfindung kann an einem Kraftstoffgemisch 51 angewendet werden, das hauptsächlich aus Leichtöl und Fettsäure-Methylester besteht, das in einem Dieselmotor verwendet wird. Die vorliegende Erfindung kann weit an anderen Kraftstoffgemischen, wie zum Beispiel denjenigen angewendet werden, die Flex-Fuel oder biochemisches Leichtöl enthalten.
  • In dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Dichte einer Komponente, auf die abgezielt wird, wie zum Beispiel Wasser, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist, erfasst. In diesem Fall ist die Komponente, auf die abgezielt wird, als Wasser bekannt. Wenn eine Art einer Komponente, auf die abgezielt wird, unbekannt ist, kann die Dielektrizitätskonstante der Komponente, auf die abgezielt wird, nicht im Voraus gemessen werden. In diesem Fall kann die Dichte der Komponente, auf die abgezielt wird, nicht erfasst werden. Jedoch ist es möglich, durch kontinuierliches Überwachen von Änderungen der Dielektrizitätskonstante (ε1 oder ε2) des Kraftstoffgemischs zu erfassen, dass eine unbekannte Komponente mit dem Kraftstoffgemisch gemischt ist.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das vorhergehende bevorzugte Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben worden ist, wird es für Fachleute ersichtlich, dass Änderungen in Form und Detail hierin durchgeführt werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
  • Eine zuvor beschriebene Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung erfasst Dichten von Komponenten, wie zum Beispiel Benzin und Ethanol, die in einem Kraftstoffgemisch enthalten sind, auch dann, wenn etwas Wasser in dem Kraftstoffgemisch beinhaltet ist. Die Erfassungsvorrichtung beinhaltet einen Sensor der ein Paar von Elektroden beinhaltet, eine elektronische Vorrichtung zum Berechnen der Dichten und eine Speichervorrichtung zum Speichern von Dielektrizitätskonstanten von reinen Komponenten, die Wasser beinhalten, die vorab gemessen worden sind. Eine Wechselgröße, die zwei unterschiedliche Frequenzen f1, f2 aufweist, wird an das Paar von Elektroden angelegt, die in das Kraftstoffgemisch eingetaucht sind, um die Dielektrizitätskonstanten des Kraftstoffgemischs unter den Frequenzen f1 und f2 zu erfassen. Die zwei Frequenzen f1 und f2 werden derart ausgewählt, das die Dielektrizitätskonstanten von Benzin und Ethanol keine Änderung zwischen den zwei Frequenzen f1 und f2 zeigen, während die Dielektrizitätskonstante von Wasser eine wesentliche Differenz zwischen den zwei Frequenzen f1 und f2 zeigt. Die elektronische Vorrichtung berechnet die Dichten der Komponenten auf die Grundlage von Dielektrizitätskonstanten des Kraftstoffgemischs, die von dem Sensor erfasst werden, und derartigen Komponenten, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 5-87764 A [0002]

Claims (14)

  1. Erfassungsvorrichtung (1, 1a) zum Erfassen einer Dichte einer Komponente, die in einem Kraftstoff enthalten ist, wobei die Erfassungsvorrichtung aufweist: einen Sensor (10, 10a), der ein Paar von Elektroden (12a, 12b) zum Erfassen einer Dielektrizitätskonstante eines Kraftstoffgemische durch Messen einer Kapazität zwischen dem Paar von Elektroden (12a, 12b) aufweist, an welchen eine Wechselspannung anliegt; eine elektronische Vorrichtung (20) zum Berechnen einer Dichte (c) einer Komponente, auf die abgezielt wird, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist, auf der Grundlage der erfassten Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs und einer Dielektrizitätskonstante der Komponente, auf die abgezielt wird, die in der Erfassungsvorrichtung gespeichert ist, wobei: die Wechselspannung, die eine erste Frequenz (f1) und eine zweite Frequenz (f2) aufweist, an das Paar von Elektroden Frequenz um Frequenz angelegt wird; die erste Frequenz (f1) und die zweite Frequenz (f2) derart ausgewählt werden, dass die Dielektrizitätskonstante von jeder anderen Komponente als der Komponente, auf die abgezielt wird, im Wesentlichen keine Differenz zwischen der ersten Frequenz und der zweiten Frequenz zeigt, während die Dielektrizitätskonstante der Komponente, auf die abgezielt wird, eine wesentliche Differenz zwischen der ersten Frequenz und der zweiten Frequenz zeigt; die Dichte (c) der Komponente, auf die abgezielt wird, auf der Grundlage einer Differenz der zwei Dielektrizitätskonstanten (ε1, ε2) des Kraftstoffgemischs, die unter der ersten Frequenz und der zweiten Frequenz erfasst werden und gespeicherten Dielektrizitätskonstanten (εc1, εc2) der Komponente, auf die abgezielt wird, die unter der ersten Frequenz und der zweiten Frequenz gemessen wird, berechnet wird.
  2. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Vorrichtung die Dichte "c" der Komponente, auf die abgezielt wird, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist, gemäß der folgenden Formel berechnet: c = (ε1 – ε2)/(εc1 – εc2), wobei ε1 die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs ist, die unter der Frequenz f1 erfasst wird, ε2 die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs ist, die unter der zweiten Frequenz f2 erfasst wird, εc1 die Dielektrizitätskonstante der Komponente ist, auf die abgezielt wird, ist, die unter f1 erfasst wird und in der Erfassungsvorrichtung gespeichert wird, und εc2 die Dielektrizitätskonstante der Komponente ist, auf die abgezielt wird, ist, die unter f2 erfasst wird und in der Erfassungsvorrichtung gespeichert wird.
  3. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die elektronische Vorrichtung (20) Dichten (a, b) einer ersten Komponente und einer zweiten Komponente, die anders als die Komponente sind, auf die abgezielt wird, die in dem Kraftstoffgemisch enthalten ist, auf die Grundlage der Dielektrizitätskonstanten (εa1, εa2, εb1, εb2) der ersten Komponente und der zweiten Komponente, die vorab unter den zwei Frequenzen erfasst und in der Erfassungsvorrichtung gespeichert werden, und der Dichte (c) der Komponente, auf die abgezielt wird, die von der elektronischen Vorrichtung (20) berechnet wird, unter einer Annahme berechnet, dass das Kraftstoffgemisch aus der ersten Komponente, der zweiten Komponente und der Komponente besteht, auf die abgezielt wird.
  4. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die elektronische Vorrichtung (10) die Dichte "a" der ersten Komponente und die Dichte "b" der zweiten Komponente gemäß der folgenden Gleichung berechnet: a = {ε1 – εb1 + (εb1 – εc1)·c}/(εa1 – εb1) b = 1 – a – cwobei ε1 die Dielektrizitätskonstante des Kraftstoffgemischs ist, die unter f1 erfasst wird, εb1 die Dielektrizitätskonstante der zweiten Komponente ist, die unter f1 gemessen wird, εc1 eine Dielektrizitätskonstante der Komponente ist, auf die abgezielt wird, die unter f1 gemessen wird, c die Dichte der Komponente ist, auf die abgezielt wird, und εa1 die Dielektrizitätskonstante der ersten Komponente ist, die unter f1 gemessen wird.
  5. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Erfassungsvorrichtung weiterhin eine Speichervorrichtung (30, 30a) beinhaltet, die Dielektrizitätskonstanten (εc1, εc2) der Komponente, auf die abgezielt wird, speichert, die vorab unter der ersten Frequenz und der zweiten Frequenz gemessen worden sind.
  6. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 5, die weiterhin einen Temperatursensor (40) zum Erfassen einer Temperatur des Kraftstoffgemischs beinhaltet, wobei die Speichervorrichtung (30a) Dielektrizitätskonstanten (εc1, εc2) der Komponente, auf die abgezielt wird, die vorab gemessen worden sind, in Beziehung zu einer Temperatur zu einer Zeit speichert, zu der die Dielektrizitätskonstante gemessen wird.
  7. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Wechselspannung, die an dem Paar von Elektroden (12a, 12b) anliegt, eine Sinuswellenspannung ist.
  8. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Wechselspannung, die an dem Paar von Elektroden (12a, 12b) anliegt, entweder eine Rechteckwellenspannung oder eine Dreieckwellenspannung ist.
  9. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Abschnitt des Paars von Elektroden (13a, 13b), der mit dem Kraftstoffgemisch in Verbindung steht, mit einem Isolationsfilm (14) bedeckt ist.
  10. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei jede des Paars von Elektroden (12a, 12b) in einer Kammform geformt ist.
  11. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Kraftstoffgemisch aus Benzin, Ethanol und Wasser besteht.
  12. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste Frequenz (f1) aus einem Frequenzbereich von 50 kHz bis 500 kHz ausgewählt ist und die zweite Frequenz (f2) aus einem Frequenzbereich von 500 kHz bis 10 MHz ausgewählt ist.
  13. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei sowohl die erste Frequenz (f1) als auch die zweite Frequenz (f2) aus einem Frequenzbereich von 50 kHz bis 500 kHz ausgewählt sind.
  14. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Kraftstoffgemisch aus Leichtöl, Fettsäure-Methylester und Wasser besteht.
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