DE102008043388A1 - Bedienvorrichtung für Tauwerk eines Segelschiffs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedienen von Tauwerk eines Segelschiffs, umfassend mindestens eine Winsch (2) mit einem integrierten, ersten Übersetzungsgetriebe (11), bei welcher in Abhängigkeit der in sie eingeleiteten Drehrichtung Zugkräfte unterschiedlich übersetzt auf das Tauwerk übertragbar sind, und einen so genannten Grinder (1) zum Betreiben der mindestens einen Winsch (2), bei welchem eine Rotation durch einen Kurbeltrieb (3) erzeugbar und auf eine horizontalverlaufende Antriebswelle (5) übertragbar ist, deren Rotation mittels eines zweiten Übersetzungsgetriebes mit mindestens zwei wählbaren Übersetzungsstufen und durch Betätigung einer Kupplung (8) und einem anschließenden Kegelradgetriebe auf eine, mit der mindestens einen Winsch (2) verbundene Welle (10) übersetzbar ist, wobei das zweite Übersetzungsgetriebe, die Kupplung (8) und das Kegelradgetriebe in einer Baueinheit (6) zusammengefasst sind, wobei die mindestens zwei Übersetzungsstufen durch eine entsprechende Anzahl an Kegelradstufen (7a, 7b) unterschiedlicher Übersetzung gebildet sind, die im Einzelnen über die Kupplung (8) schaltbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedienen von Tauwerk eines Segelschiffs, umfassend mindestens eine Winsch mit einem integrierten, ersten Übersetzungsgetriebe, bei welcher in Abhängigkeit der in sie eingeleiteten Drehrichtung Zugkräfte unterschiedlich übersetzt auf das Tauwerk übertragbar sind, und einen so genannten Grinder zum Betreiben der mindestens einen Winsch, bei welchem eine Rotation durch einen Kurbeltrieb erzeugbar und auf eine horizontal verlaufende Antriebswelle übertragbar ist, deren Rotation mittels eines zweiten Übersetzungsgetriebes mit mindestens zwei wählbaren Übersetzungsstufen und durch Betätigung einer Kupplung und einem anschließenden Kegelradgetriebe auf eine, mit der mindestens einen Winsch verbundene Welle übersetzbar ist.
  • Auf größeren Segelbooten kommen üblicherweise zum Bedienen von Tauwerk, wie Schoten, Fallen und anderen Tauwerksleinen, Seilwinden in Form von Winschen zum Einsatz, über welche Zugkräfte in das zu bedienende Tauwerk eingeleitet werden können. Dabei wird die zu bedienende Leine mit einigen Windungen um eine Trommel der Winsch gelegt, die mit einer Handkurbel gedreht werden kann. Die Drehung der Winschtrommel ist hierbei nur in Spannrichtung möglich, während innerhalb der Trommel angeordnete Sperrklinken eine entgegengesetzte Drehrichtung verhindern.
  • Im Bereich größerer Regattayachten weisen die Winschen des Weiteren häufig integrierte Übersetzungsgetriebe mit mehreren Übersetzungsstufen auf, um das über die Winschtrommel aufbringbare Drehmoment im Bedarfsfall zu vergrößern. Hierbei wird üblicherweise ein Wechsel der Übersetzung durch eine Änderung der Drehrichtung der Winsch eingeleitet. Um bei Regattayachten mit sehr vielen Winschen die Bedienung zu vereinfachen, werden zudem häufig senkrecht stehende Säulen mit Kurbeltrieben, so genannte Grinder, verwendet, um die zum Betätigen der Winschen nötige Drehbewegung von zentralen Punkten aus zu erzeugen. Eine durch die Kurbeltriebe erzeugte Drehbewegung des jeweiligen Grinders wird dann über einen Zahnriemen oder ein ähnliches System in das Innere des Boots geleitet, um von dort aus über Wellen und Winkeltriebe zu den gewünschten Winschen übertragen zu werden. Häufig kann hierbei der betreffende Grinder über Schaltkupplungen gezielt mit Wellen der Winschen verbunden werden, wodurch es möglich ist, von der zentralen Position aus gezielt einzelne Winschen zu bedienen. Zwischen Grinder und jeder einzelnen Winsch werden häufig zudem weitere Übersetzungsgetriebe angeordnet, um zum Beispiel im Bedarfsfall durch eine Übersetzung ins Schnellere eine höhere Drehgeschwindigkeit der Winsch zu erhalten und somit das zu bedienende Tauwerk schneller anzuziehen.
  • Aus der GB 1 400 393 A ist eine Winsch zum Bedienen von Tauwerk eines Segelschiffs bekannt, bei welcher zwischen der Winschtrommel und dem feststehenden Teil der Winsch drei schaltbare Übersetzungsstufen in Form von Zahnradpaaren angeordnet sind. Hierbei kann in Abhängigkeit der über eine Handkurbel eingeleiteten Drehrichtung sowie durch Betätigung eines Schiebers eines der Übersetzungsverhältnisse gezielt angewählt werden.
  • Allerdings ist in diesem Fall die Anzahl an möglichen, wählbaren Übersetzungsverhältnissen aufgrund des beschränkten Bauraumes innerhalb der Winsch sehr begrenzt. Es ist aber zum Teil insbesondere bei sehr großen Segelyachten gewünscht, eine Vielzahl an möglichen Drehgeschwindigkeiten der Winschen darzustellen und auch sehr große Zugkräfte zu bewerkstelligen.
  • Eine Verbesserung ist aus der GB 2 375 749 A bekannt, bei welcher zwischen einer Winsch mit integriertem Übersetzungsgetriebe und einem Grinder ein weiteres, zweites Übersetzungsgetrebe angeordnet ist, in welchem mittels Schaltkupplungen zwei unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse schaltbar sind. Folglich werden die durch das Übersetzungsgetriebe der Winsch darstell baren Übersetzungen durch die Vorschaltung des zusätzlichen Getriebes entsprechend erweitert.
  • Nachteilhaft an den vorgenannten Systemen ist allerdings, dass entlang der Wirkkette vom Grinder bis zur Winsch eine große Anzahl an Einzelbauteilen angeordnet und folglich auch viele Schnittstellen vorhanden sind, die für ein entsprechendes Gewicht und einen höheren Wartungsaufwand sorgen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bedienen von Tauwerk eines Segelschiffs zu schaffen, welches eine geringe Anzahl von Schnittstellen aufweist und sich dementsprechend durch ein geringes Gewicht und eine einfachere Wartung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche 1 und 2 in Verbindung mit deren kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die darauffolgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Entsprechend des nebengeordneten Anspruchs 1 umfasst die Erfindung die technische Lehre, dass ein zweites Übersetzungsgetriebe, die Kupplung und das Winkelgetriebe in Form eines Kegelradgetriebes in einer Baueinheit zusammengefasst sind, wobei die Übersetzungsstufen dieser Baueinheit durch eine entsprechende Anzahl an Kegelradstufen unterschiedlicher Übersetzung gebildet sind, die im Einzelnen über die Kupplung schaltbar sind. Durch Zusammenlegen der Komponenten des Übersetzungsgetriebes, der Kupplung und des Winkeltriebes wird die Anzahl an Schnittstellen entsprechend verringert und aufgrund des kompakten Aufbaus zudem Gewicht eingespart. Der kompakte Aufbau hat auch zur Folge, dass der Wartungsaufwand erheblich vermindert ist.
  • Gemäß des nebengeordneten Anspruchs 2 umfasst die Erfindung die technische Lehre, dass ein als Winkeltrieb vorgesehenes Kegelradgetriebe mindestens zwei Kegelradstufen aufweist, die gegensätzlich zueinander orientiert sind und im Einzelnen über eine dazwischen angeordnete Kupplung mit einer Antriebswelle des Grinders verbindbar sind, wobei das Kegelradgetriebe und die Kupplung in einer Baueinheit zusammengefasst sind. Auch hierbei ist die Anzahl an Schnittstellen erheblich reduziert und somit Gewicht eingespart. Es ergibt sich ferner der weitere Vorteil, dass durch die gegensätzliche Orientierung der Kegelräder beim Schalten von einer Kegelradstufe auf die gegenüberliegende, andere Kugelradstufe an der Abtriebsseite des Kegeiradgetriebes eine Drehrichtungsumkehr erzeugt wird. Folglich kann hierüber ein Schaltwechsel des Übersetzungsverhältnisses des in der Winsch integrierten Übersetzungsgetriebes eingeleitet werden, ohne dass an dem Kurbeltrieb des Grinders selbst eine Drehrichtungsumkehr erfolgen muss. Dementsprechend vereinfacht sich die Bedienung des Grinders für die Segelcrew erheblich, da der Kurbeltrieb nur in eine Richtung zu betätigen ist und insbesondere bei Bedienung eines Grinders durch zwei Personen keine Abstimmung der Drehrichtungsumkehr erfolgen muss.
  • Mit der Formulierung „gegensätzlich zueinander orientiert” ist hierbei gemeint, dass bei Verwendung von zwei Kegelradstufen die Kegelräder jeweils gegensätzlich orientiert auf einer Antriebswelle des Kegelradgetriebes angeordnet sind. Bei mehr als zwei Kegelradstufen ist jedes weitere Kegelrad wieder auf Seiten eines der ersten beiden Kegelräder angeordnet.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung sind bei mehr als zwei Kegelradstufen unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass somit erneut in Kombination mit einer Winsch mit integriertem Übersetzungsgetriebe eine Steigerung an darstellbaren Übersetzungsverhältnissen erreicht werden kann und somit die möglichen Drehzahl- und Drehmomentbereiche an der jeweiligen Winsch vergrößert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Kupplung nach Art einer Klauenkupplung ausgebildet. Dadurch wird eine robuste Schaltkupplung zum Anwählen der Übersetzungsverhältnisse erreicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine Schaltbewegung der Kupplung mittels eines Tasters im Bereich des Grinders steuerbar. Dies hat den Vorteil, dass somit eine Wahl des Übersetzungsverhältnisses von der zentralen Position des Grinders stattfinden kann.
  • Entsprechend einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Baueinheit komplett von einem Gehäuse umgeben. Dadurch wird ein vollständig abgedichtetes System erreicht und folglich der Eintrag von Verunreinigungen in den Getriebebereich verhindert. Dies verlängert die Lebensdauer des Getriebes und vergrößert die Abstände zwischen nötigen Wartungsintervallen des Systems entsprechend.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse eine Ölbefüllung mit einer Füllhöhe bis zu einem Kontakt mit einem kürzesten Kegelrad der mindestens zwei Kegelradstufen auf. Mittels einer Ölbefüllung des Gehäuses wird die Bauteilbelastung des Winkelgetriebes innerhalb der Baueinheit vermindert und somit die Lebensdauer des Systems weiter verbessert.
  • Weitere, die Erfindung verbessernden Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
  • 3 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zu sehen, welche einen Grinder 1 zum Betreiben einer Winsch 2 aufweist. Dieser Grinder 1 verfügt über einen Kurbeltrieb 3, durch welchen einer Rotation erzeugbar und über einen Zahnriemen 4 auf eine horizontal verlaufende Antriebswelle 5 übertragbar ist. Die Antriebswelle 5 bildet hierbei zugleich die Eingangswelle einer Baueinheit 6, in welcher ein Kegelradgetriebe mit zwei Kegelradstufen 7a und 7b sowie eine Kupplung 8 zusammengefasst sind. Die Kupplung 8 ist als Klauenkupplung ausgebildet und ist im Stande, sowohl die erste Kegelradstufe 7a als auch die zweite Kegelradstufe 7b mit der Antriebswelle 5 formschlüssig zu verbinden sowie eine Neutralstellung dazwischen einzunehmen. Zum Einleiten einer Schaltbewegung der Kupplung 8 in die gewünschte Richtung, steht diese mit einem Taster 9 im Bereich des Grinders 1 in Wirkverbindung. Dem Fachmann wird hierbei allerdings klar sein, dass an Stelle des Tasters 9 auch eine geeignete sonstige Schalteinrichtung, beispielsweise ein Schalthebel, Anwendung finden kann. Beim Verbinden einer der beiden Kegelradstufen 7a oder 7b mit der Antriebswelle 5 wird entsprechend des Übersetzungsverhältnisses eine bestimmte Drehzahl und ein bestimmtes Drehmoment auf eine Welle 10 übertragen, die im weiteren Verlauf mit einem in der Winsch 2 integrierten Übersetzungsgetriebe 11 verbunden ist. In diesem Übersetzungsgetriebe 11 erfolgt eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei einer Drehrichtungsumkehr der Welle 10 und ggf. mittels eines – hier nicht dargestellten – Schiebers. Um den Eintrag von Verunreinigungen in die Baueinheit 6 zu verhindern, ist diese vollständig von einem Gehäuse 12 umgeben. Dieses Gehäuse 12 weist außerdem eine Ölbefüllung 13 auf, welche bis zu einem Kegelrad der Kegelstufe 7b reicht und eine ausreichende Schmierung der Komponenten der Baueinheit 6 garantiert.
  • Folglich kann eine durch den Kurbeltrieb 3 des Grinders 1 erzeugte Drehzahl innerhalb der Baugruppe 6 mittels der beiden Kegelradstufen 7a und 7b entsprechend übersetzt werden, wobei durch ein Einleiten einer Drehrichtungsumkehr am Kurbeltrieb 3 des Grinders 1 im integrierten Übersetzungsgetriebe 11 der Winsch 2 ein zusätzlicher Wechsel des Übersetzungsverhältnisses stattfindet. Folglich wird ein sehr kompaktes System mit einer geringen Anzahl an Schnittstellen gebildet, während gleichzeitig eine Vielzahl an unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen darstellbar ist.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Im Unterschied zu der vorher beschriebenen Ausführung sind in diesem Fall zwei Kegelradstufen 7a' und 7b' gegensätzlich zueinander orientiert als Losräder auf der Antriebswelle 5 und innerhalb der Baueinheit 6' angeordnet. Auch in diesem Fall kann wiederum eine Verbindung der jeweiligen Kegelradstufe 7a' oder 7b' über eine Kupplung 8 mit der Antriebswelle 5 hergestellt werden. Allerdings erfolgt in diesem Fall bei einem Wechsel zwischen den Kegelradstufen 7a und 7b' bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebswelle 5 eine Drehrichtungsumkehr an der Welle 10. Folglich kann ein Wechsel des Übersetzungsverhältnisses im integrierten Übersetzungsgetriebe 11 der Winsch 2 durch einen Wechsel zwischen den Kegelradstufen 7a' und 7b' erfolgen, ohne dass am Kurbeltrieb 3 des Grinders 1 eine Drehrichtungsumkehr eingeleitet werden muss. Dabei weisen die Kegelradstufen 7a' und 7b' jeweils das gleiche Übersetzungsverhältnis auf, so dass eine Änderung der Übersetzung nur über das integrierte Übersetzungsgetriebe 11 der Winsch 2 erfolgt.
  • Aus 3 ist eine weitere, dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich, bei welcher im Unterschied zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eine weitere Kegelradstufe 7c' vorhanden ist, um auch bereits in der Baueinheit 6'' eine Änderung der Übersetzung der Antriebswelle 5 einzuleiten. Als weiterer Unterschied kann die Kupplung 8' in diesem Fall vier Stellungen einnehmen, nämlich zum Schalten eines der drei Kegelradstufen 7a'7c' sowie die Neutralstellung. Mit dieser letztgenannten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich eine große Bandbreite an Übersetzungen darstellen, während gleichzeitig zum Einleiten eines Schaltvorganges keine Drehrichtungsumkehr am Kurbeltrieb 3 des Grinders 1 zu erfolgen hat.
  • 1
    Grinder
    2
    Winsch
    3
    Kurbeltrieb
    4
    Zahnriemen
    5
    Antriebswelle
    6, 6', 6''
    Baueinheit
    7a, 7b, 7a', 7b', 7c'
    Kegelradstufen
    8, 8'
    Kupplung
    9
    Taster
    10
    Welle
    11
    Übersetzungsgetriebe
    12
    Gehäuse
    13
    Ölbefüllung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 1400393 A [0004]
    • - GB 2375749 A [0006]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Bedienen von Tauwerk eines Segelschiffs, umfassend mindestens eine Winsch (2) mit einem integrierten, ersten Übersetzungsgetriebe (11), bei welcher in Abhängigkeit der in sie eingeleiteten Drehrichtung Zugkräfte unterschiedlich übersetzt auf das Tauwerk übertragbar sind, und einen so genannten Grinder (1) zum Betreiben der mindestens einen Winsch (2), bei welchem eine Rotation durch einen Kurbeltrieb (3) erzeugbar und auf eine horizontal verlaufende Antriebswelle (5) übertragbar ist, deren Rotation mittels eines zweiten Übersetzungsgetriebes mit mindestens zwei wählbaren Übersetzungsstufen und durch Betätigung einer Kupplung (8) und einem anschließenden Kegelradgetriebe auf eine, mit der mindestens einen Winsch (2) verbundene Welle (10) übersetzbar ist, dadurch gekennzeichnet dass das zweite Übersetzungsgetriebe, die Kupplung (8) und das Kegelradgetriebe in einer Baueinheit (6) zusammengefasst sind, wobei die mindestens zwei Übersetzungsstufen durch eine entsprechende Anzahl an Kegelradstufen (7a, 7b) unterschiedlicher Übersetzung gebildet sind, die im einzelnen über die Kupplung (8) schaltbar sind.
  2. Vorrichtung zum Bedienen von Tauwerk eines Segelschiffs, umfassend mindestens eine Winsch (2) mit einem integrierten, ersten Übersetzungsgetriebe (11), bei welcher in Abhängigkeit der in sie eingeleiteten Drehrichtung Zugkräfte unterschiedlich übersetzt auf das Tauwerk übertragbar sind, und einen so genannten Grinder (1) zum Betreiben der mindestens einen Winsch (2), bei welchem eine Rotation durch einen Kurbeltrieb (3) erzeugbar und auf eine horizontal verlaufende Antriebswelle (5) übertragbar ist, deren Rotation durch Betätigung einer Kupplung (8, 8') und einem anschließenden Kegelradgetriebe auf eine, mit der mindestens einen Winsch (2) verbundene Welle (10) umsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelradgetriebe mindestens zwei Kegelradstufen (7a', 7b') aufweist, die gegensätzlich zueinan der orientiert sind und im Einzelnen über die dazwischen angeordnete Kupplung (8, 8') mit der Antriebswelle (5) verbindbar sind, wobei das Kegelradgetriebe und die Kupplung (8, 8') in einer Baueinheit (6', 6'') zusammengefasst sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als zwei Kegelradstufen (7a', 7b', 7c') unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (8, 8') nach Art einer Klauenkupplung ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltbewegung der Kupplung (8, 8') mittels eines Tasters (9) oder einer sonstigen Schaltereinrichtung im Bereich des Grinders (1) steuerbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (6, 6', 6'') komplett von einem Gehäuse (12, 12') umgeben ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Ölbefüllung (13) mit einer Füllhöhe bis zu einem Kontakt mit einem kürzesten Kegelrad (7b) der mindestens zwei Kegelradstufen (7a, 7b) aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1400393A (en) 1971-07-02 1975-07-16 Lewmar Marine Ltd Automatic change for three speed reduction gears
US4667934A (en) * 1986-01-16 1987-05-26 Barient, Inc. Multi-speed winch
GB2375749A (en) 2001-03-21 2002-11-27 Harken Italy Spa Speed varying device
US20060081825A1 (en) * 2004-10-20 2006-04-20 Harken Italy S.P.A. Motion transmission system for manoeuvring the ropes of sails in sailing boats

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