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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Generatoren, insbesondere
Fahrzeuggeneratoren.
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Stand der Technik
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Zur
Bereitstellung von Energie in Fahrzeugen werden oft Generatoren
eingesetzt, welche mittels einer Antriebsquelle, wie beispielsweise
einem Verbrennungsmotor, angetrieben werden. Derartige Generatoren
sind oft drei- oder mehrphasig, ausgebildet, wobei jeder Phase ein
Phasensignal, beispielsweise ein U-, ein V- oder ein W-Signal, in
Form eines Generatorausgangssignals zugeordnet und ausgegeben wird.
Die Mehrzahl der Generatorausgangssignale bildet ein mehrphasiges
Generatorgesamtsignal, welches nach einer Gleichrichtung beispielsweise
in ein Fahrzeugbordnetz eingespeist werden kann.
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Aufgrund
einer Kopplung zwischen der Antriebsquelle, beispielsweise einem
Verbrennungsmotor, und dem Generator kann jedes der Generatorausgangssignale
zur Erkennung der laufenden Antriebsquelle und somit auch einer
momentanen Drehzahl des Generators eingesetzt werden. Hierzu kann beispielsweise
ein Generatorregler eingesetzt werden, welcher eines oder mehrere
Generatorausgangssignale zur Auswertung einer Phasenfrequenz, das
heißt einer Frequenz eines Generatorausgangssignals, und/oder
einer Phasenamplitude, das heißt einer Amplitude eines
Generatorausgangssignals, heranzieht.
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Zur
Frequenzauswertung kann beispielsweise eine Änderung eines
Generatorausgangssignals detektiert werden, wobei eine Anzahl der Änderungen
des Generatorausgangssignals innerhalb einer vorbestimmten Zeit
eine Aussage über dessen Frequenz, sog. Phasenfrequenz,
ermöglicht. Die Frequenzauswertung wird üblicherweise
mittels einer Auswerteschaltung, beispielsweise einer Frequenz- oder
Phasenauswerteschaltung, durchgeführt. Zur Detektion einer Änderung
eines Generatorausgangssignals kann beispielsweise eine feste Schwelle
oder zwei feste Schwellen mit einer Hysterese eingesetzt werden,
deren Differenz einen Signalamplitudenbereich festlegt. Bei Generatorausgangssignalen
wechselnder Amplitude können ferner variable Schwellen vorgesehen
werden, wie es beispielsweise in der Druckschrift
DE 19732961 A1 beschrieben
ist. Darüber hinaus kann die Frequenzauswertung auf der
Basis einer Differenzbildung zwischen zwei unterschiedlichen Phasen
zugeordneten Generatorausgangssignalen durchgeführt werden.
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Bekannte
Verfahren zur Erfassung einer Frequenz eines Generatorausgangssignals
gehen von dessen sinus- bzw. rechteckförmigen Verlauf aus.
In den 1 und 2 sind beispielhafte Verläufe 101 und 201 derartiger
Generatorausgangssignale dargestellt. Aufgrund der Entwicklung moderner
Generatoren mit drei oder mehr Phasen, aufgrund mechanischer Veränderungen
oder der Verwendung von Kompensations- bzw. Permanentmagneten kann sich
ein auszuwertendes Generatorausgangssignal jedoch insbesondere im
Flankenbereich stark ändern, was dazu führen kann,
dass eine Auswertung einer Phasenamplitude oder einer Phasenfrequenz nicht
mehr in allen Frequenz- und Lastbereichen durchgeführt
werden kann. In den 3, 4 und 5 sind
beispielhaft einige Verläufe 301, 401 und 501 derartiger
Generatorausgangssignale dargestellt. Problematisch für
die bisher bekannten Auswerteverfahren sind insbesondere die nicht
mehr schwingungsfreien Flankenübergänge, welche
mitunter hochfrequente Anteile aufweisen können.
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Darüber
hinaus ist zu berücksichtigen, dass ein Drehzahlbereich
eines Generators sich in einem Drehzahlband zwischen 0 und 20.000
UPM befinden kann. Daraus ergibt sich eine Phasenfrequenz von 0 bis
2.000 Hz für einen 6 Klauenpolpaargenerator bzw. 0 bis
2.700 Hz für einen 8 Klauenpolpaargenerator, sodass die
Frequenzauswertung oft in einem breiten Frequenzband durchgeführt
werden muss. Den Generatorausgangssignalen sind ferner Störsignale überlagert,
deren Störfrequenzen bei niedrigen Drehzahlen und daher
niedrigen Phasenfrequenzen bei einer Nutzsignalfrequenz eines Generatorausgangssignals
bei hohen Drehzahlen bzw. Phasenfrequenzen des Generators liegen
können.
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6a zeigt
exemplarisch einen Verlauf 601 eines Generatorausgangssignals
mit einer Spannungsamplitude UPhase bei
niedrigen Drehzahlen, dem innerhalb eines Zeitintervalls 603 ein
Störsignal der Zeitdauer tStör überlagert
ist. Zum Vergleich ist ein Verlauf 605 eines Generatorausgangssignals
bei höheren Frequenzen dargestellt, dessen Periodendauer 607,
die einer Nutzzeitdauer tNutz entspricht,
der Störperiodendauer 603 entsprechen kann.
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Die
Störsignale verfälschen darüber hinaus auch
die Amplituden der Generatorausgangssignale. Sind die Amplituden
der Generatorausgangssignale gering mit einer Spitze-Spitze-Spannung
von weniger als 1 VSS, so wirken sich Störpegel,
deren Störamplitude größer als ein VSS ist, negativ auf Auswertegenauigkeit schwellenbasierter
Frequenzauswertekonzepte. 6b zeigt
beispielsweise einen Verlauf 609 eines Generatorausgangssignals,
das einem beispielsweise in einer Startphase generiertem Nutzsignal
entspricht, dessen Spitze-Spitze-Spannung USS etwa
1 VSS beträgt und durch den in 6b eingezeichneten
Pfeil verdeutlicht ist. Zum Vergleich ist in 6b ein
Verlauf 611 eines Generatorausgangssignals, dem beispielsweise
in einem Generatorbetrieb ein Störsignal mit einer Spitze-Spitze-Spannung
USS überlagert ist, die wesentlich
größer als 1 VSS ist,
was durch den in 6b eingezeichneten Pfeil verdeutlicht
ist. Wird zur Frequenzauswertung ein einziges Generatorausgangssignal
herangezogen, was aus konstruktiven Erwägungen und Kostengründen
vorteilhaft ist, so wirken sich die vorgenannten Störungen
negativ auf die Auswertegenauigkeit aus.
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Die
Auswertung einer Frequenz und/oder einer Amplitude eines Generatorausgangssignals
kann beispielsweise mittels der in
7 dargestellten
Anordnung durchgeführt werden. Die Anordnung umfasst ein
Tiefpassfilter
701, dem eine Phasenauswerteschaltung
703 nachgeschaltet
ist. Die Phasenauswerteschaltung
703 kann beispielsweise
eine Struktur aufweisen, die der in der Druckschrift
DE 19732961 A1 offenbarten
Struktur entspricht. Das Generatorausgangssignal, welches beispielsweise durch
einen Spannungsverlauf U
V charakterisiert
ist, wird dem Filter
701 zugeführt, wobei ein
resultierendes, gefiltertes Generatorausgangssignal der Phasenauswertung
703 zugeleitet
wird, welche auf dessen Basis eine Amplitude und eine Frequenz des
Generatorausgangssignals bestimmt. Darüber hinaus können
mehrere Tiefpassfilter
701 vorgesehen sein, wobei jedes
Tiefpassfilter genau einem Generatorausgangssignal eines mehrphasigen
Generatorgesamtsignals zugeordnet ist. Die Tiefpassfilter zeichnen
sich durch eine feste Grenz- bzw. Eckfrequenz aus, so dass eine
Anpassung des Filterdurchlassbereiches an variierende Störungssignale
oder Frequenzen nicht möglich ist. Daher sind im Falle
der in den
3 bis
5 dargestellten
Generatorausgangssignale Frequenzerfassungsfehler zu erwarten.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine genauere Erfassung
einer Frequenz eines Generatorausgangssignals für eine
Mehrzahl von Drehzahlbereichen sowie eine Erhöhung eines Störabstandes
zwischen einer Nutzamplitude und einer Störamplitude in
einer Mehrzahl von Frequenzbereichen durch eine Adaption einer Grenzfrequenz bzw.
einer Eckfrequenz eines zur Filterung des Generatorausgangssignals
eingesetzten Filters realisiert werden kann. Dadurch wird erreicht,
dass mit einer einzigen Realisierungsvariante eine sichere Auswertung
der Generatorausgangssignale für eine Vielzahl von unterschiedlichen
Generatoren ermöglicht wird. Durch die variable Grenzfrequenz
wird ferner erreicht, dass die Störsignale ausreichend
bedampft werden, wobei eine Auswertung einer Amplitude und/oder
einer Frequenz des Nutzsignals, das heißt des Nutzgeneratorausgangssignals,
im gesamten Frequenzbereich ermöglicht wird. Das Generatorausgangssignal
ist beispielsweise ein Phasensignal eines mehrphasigen Generatorsignals,
welches ausgewertet sein kann.
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Gemäß einem
Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Erfassen einer
Frequenz eines Generatorausgangssignals mit einer Filtereinrichtung zum
Filtern des Generatorausgangssignals, um ein gefiltertes Generatorausgangssignal
zu erhalten. Bevorzugt weist die Filtereinrichtung eine vorbestimmte Filtercharakteristik
mit einer Grenzfrequenz auf, welche variabel sein kann. Die Vorrichtung
umfasst ferner eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Frequenz
des gefilterten Generatorausgangssignals, um so die Frequenz des
Generatorausgangssignals zu erhalten. Ferner ist eine Adaptionseinrichtung zum
Adaptieren der Grenzfrequenz der Filtereinrichtung in Abhängigkeit
von der erfassten Frequenz vorgesehen. Dadurch wird der Durchlassbereich
der Filtereinrichtung beispielsweise vergrößert
oder verringert, so dass stets eine Nutzfrequenzanpassung durchgeführt
werden kann.
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Das
Generatorausgangssignal ist beispielsweise ein Phasensignal eines
mehrphasigen Generatorgesamtsignals mit beispielsweise drei Phasen. Die
Frequenz des Generatorausgangssignals bzw. des gefilterten Generatorausgangssignals
hängt direkt mit einer Drehzahl des den Generator antreibenden
Motors, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, zusammen. Durch
die Erfassung der Frequenz des gefilterten Generatorausgangssignals
kann daher direkt auf die Motordrehzahl geschlossen werden. Gemäß einer
Ausführungsform führt die Erfassungseinrichtung
eine Auswertung der Frequenz des Generatorausgangssignals bzw. gefilterten
Generatorausgangssignals durch, um beispielsweise eine Motordrehzahl
zu erfassen oder einen Motorstart zu detektieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform handelt es sich bei der Filtercharakteristik
der Filtereinrichtung um eine Tiefpasscharakteristik oder um eine
Bandpasscharakteristik oder um eine Hochpasscharakteristik, wobei
die Grenzfrequenz eine untere oder eine obere Grenzfrequenz sein
kann. Die Filtereinrichtung kann vorteilhaft in der Gestalt eines
Eingangsfilters mit einer einstellbaren Eckfrequenz bzw. Grenzfrequenz
digital oder analog ausgebildet sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist die Filtereinrichtung eine Filtercharakteristik
erster, zweiter oder höchstens dritter Filterordnung auf.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass auch Nutzfrequenzanteile
außerhalb der Grenzfrequenzfilter aufgrund der mit dieser
Filterordnung zusammenhängenden, geringeren Dämpfung
erfasst werden können.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist die Filtereinrichtung eine Filtercharakteristik
auf, die mit einer Dämpfung in einem vorbestimmten Frequenzbereich
außerhalb der Grenzfrequenz zusammenhängt, welche
bevorzugt einen vorbestimmten Dämpfungswert nicht überschreitet.
Der Dämpfungsanstieg kann beispielsweise 6 dB pro Oktave,
12 dB pro Oktave oder 18 dB pro Oktave betragen. Dadurch kann in vorteilhafter
Weise bei einer Auswertung einer Energie oder einer Leistung des
Generatorausgangssignals in einem Frequenzband außerhalb
der Grenzfrequenz der bekannte Dämpfungsverlauf berücksichtigt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist die Adaptionseinrichtung bevorzugt
ausgebildet, die Grenzfrequenz zu erhöhen, falls die erfasste
Grenzfrequenz außerhalb der Grenzfrequenz liegt und ein
Signalwert bei der erfassten Frequenz einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
Bei dem Signalwert kann es sich beispielsweise um eine Signalamplitude oder
um eine Signalleistung oder um eine Signalenergie des Generatorausgangssignals
handeln. Der vorbestimmte Schwellwert kann beispielsweise in Prozent
ausgedrückt sein und 1%, 2% oder 10% eines Signalwertes
bei der Grenzfrequenz betragen. Dadurch wird eine genauere Erfassung
des Nutzfrequenzbereichs ermöglicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist die Adaptionseinrichtung ausgebildet,
die Grenzfrequenz zu verringern, falls die erfasste Grenzfrequenz
geringer als die Grenzfrequenz ist und ein Generatorsignalwert bei
der erfassten Frequenz einen vorbestimmten Schwellwert unterschreitet.
Dieser Schwellwert kann ebenfalls in Prozent ausgedrückt
sein und beispielsweise geringer als 1% eines Signalwertes bei der
Grenzfrequenz betragen. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine
optimale Anpassung des Durchlassbandes an dem Nutzfrequenzband bei
gleichzeitiger Verringerung der Störungen erreicht. Die
Eckfrequenz der Eingangsfiltereinrichtung wird somit in Abhängigkeit
von einer gemessenen Frequenz des Generatorausgangssignals adaptiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform umfasst die Erfassungseinrichtung einen
Fensterkomparator zum Vergleichen einer Signalamplitude des Generatorausgangssignals
mit zumindest einem Schwellwert, welcher einen Signalamplitudenbereich
begrenzt, einen Detektor zum Detektieren einer Änderung
des Generatorausgangssignals auf der Basis eines Ausgangssignals
des Fensterkomparators und eine Frequenzerfassungseinrichtung zum
Erfassen der Frequenz auf der Basis der Änderung des Generatorausgangssignals.
Der Fensterkomparator umfasst beispielsweise einen oberen und einen
unteren Schwellwert, wobei eine Differenz beider Schwellwerte einen
Signalamplitudenbereich definiert, welcher einem Signalfenster des
Fensterkomparators entspricht. Verlässt die Signalamplitude
den Signalamplitudenbereich durch ein Über- oder Unterschreiten
des Schwellwertes oder eines der Schwellwerte, so wird diese Überschreitung
oder Unterschreitung durch den Detektor detektiert, woraus die Änderung
des Generatorausgangssignals ermittelt werden kann.
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Bevorzugt
umfasst der Detektor ein Erfassungselement zum Erfassen einer Änderung
einer Signalamplitudendifferenz zwischen einer maximalen Signalamplitude
und einer minimalen Signalamplitude des Generatorausgangssignals,
wobei Signalamplitude eine Spannungs- oder eine Stromamplitude sein
kann. In vorteilhafter Ausgestaltung ist dem Erfassungselement ein
Zähler nachgeschaltet, welcher in Abhängigkeit
von der Änderung der Signalamplitudendifferenz einen Zählerwert
erhöht oder verringert. Das Erfassungselement erfasst die Änderung
der Signalamplitudendifferenz bevorzugt in Bezug auf den Signalamplitudenbereich
des Fensterkomparators.
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Gemäß einer
Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Signalamplitudendifferenz zwischen einer maximalen
Signalamplitude und einer minimalen Signalamplitude des Generatorausgangssignals.
Die Vorrichtung umfasst ferner eine Adaptionseinrichtung zum Adaptieren
des Signalamplitudenbereichs des Fensterkomparators auf der Basis
der Signalamplitudendifferenz bei Vorliegen der Änderung
des Generatorausgangssignals. Somit wird der Signalamplitudenbereich
bzw. der Fensterbereich des Fensterkomparators dem Signalhub des
Generatorausgangssignals angepasst.
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Auf
der Basis einer Anzahl detektierter Änderungen des Generatorausgangssignals
innerhalb beispielsweise eines vorbestimmten Zeitintervalls kann
auf die Frequenz des Generatorausgangssignals in besonders einfacher
und vorteilhafter Weise geschlossen werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist die Frequenzerfassungseinrichtung dem
Erfassungselement nachgeschaltet und vorgesehen, die Frequenz auf
der Basis der Änderung der Signalamplitudendifferenz zu
erfassen. Die zur Erfassung der Frequenz des Generatorausgangssignals
maßgebliche Größe ist somit der Signalhub,
so dass stets eine genaue Frequenzauswertung gewährleistet
sein kann.
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Die
Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt
ein Verfahren zum Erfassen einer Frequenz eines Generatorausgangssignals
mit Filtern des Generatorausgangssignals, um ein gefiltertes Generatorausgangssignal
zu erhalten, wobei zur Filterung eine vorbestimmte Filtercharakteristik
mit einer Grenzfrequenz verwendet wird, Erfassen einer Frequenz
des gefilterten Generatorausgangssignals, um die Frequenz des Generatorausgangssignals
zu erfassen, und Adaptieren der Grenzfrequenz in Abhängigkeit
von der erfassten Frequenz.
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Gemäß einer
Ausführungsform werden zum Erfassen der Frequenz des gefilterten
Generatorausgangssignals der Schritt des Vergleichens einer Signalamplitude
des Generatorausgangssignals mit zumindest einem Schwellwert, welcher
einen Signalamplitudenbereich begrenzt, der Schritt des Detektierens
einer Änderung des Generatorausgangssignals auf der Basis
des Vergleichs und der Schritt des Erfassens der Frequenz auf der
Basis der Änderung des Generatorausgangssignals ausgeführt.
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Weitere
Verfahrensschritte ergeben sich unmittelbar aus der Funktionalität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen
einer Frequenz eines Generatorausgangssignals.
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Zeichnungen
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Weitere
Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Zeitverlauf eines Generatorausgangssignals;
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2 einen
Zeitverlauf eines Generatorausgangssignals;
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3 einen
Zeitverlauf eines Generatorausgangssignals;
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4 einen
Zeitverlauf eines Generatorausgangssignals;
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5 einen
Zeitverlauf eines Generatorausgangssignals;
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6a–6b gestörte
Generatorausgangssignale;
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7 eine
Vorrichtung zum Erfassen einer Änderung eines Generatorausgangssignals;
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8 eine
Vorrichtung zum Erfassen einer Änderung eines Generatorausgangssignals;
und
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9 ein
Adaptionszeitdiagramm.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die
in 8 dargestellte Vorrichtung zum Erfassen einer Änderung
eines Generatorausgangssignals umfasst eine Filtereinrichtung 801 zum
Filtern des Generatorausgangssignals und eine der Filtereinrichtung 801 nachgeschaltete
Erfassungseinrichtung 803 zum Erfassen einer Frequenz des
gefilterten Generatorausgangssignals. Die Erfassungseinrichtung 803 umfasst
einen ersten Ausgang 805 und einen optionalen zweiten Ausgang 807.
Dem ersten Ausgang 805 ist eine Adaptionseinrichtung 809 nachgeschaltet,
deren Ausgang beispielsweise mit einem Steuereingang der Filtereinrichtung 801 verbunden
ist.
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Bei
dem Generatorausgangssignal kann es sich beispielsweise um ein Phasensignal
eines mehrphasigen Generatorgesamtsignals handeln, beispielsweise
um ein V-Phasensignal mit der Phasenspannung UV.
Optional kann die Vorrichtung weitere Filtereinrichtungen 811 aufweisen,
welche jeweils zur Filterung der anderen Generatorausgangssignale, welche
den übrigen Phasen W, X, Y, Z des mehrphasigen Gesamtsignals
zugeordnet sind, vorgesehen sind. In diesem Fall ist die Adaptionseinrichtung 809 vorgesehen,
jede der Filtereinrichtungen zu steuern. Die Adaptionseinrichtung 809 ist
bevorzugt ausgebildet, die Grenzfrequenz der Filtereinrichtung 809 in Abhängigkeit
von der erfassten Frequenz des Generatorausgangssignals zu bestimmen.
Die Erfassungseinrichtung 803 erfasst hierzu die Frequenz des
Generatorausgangssignals bzw. dessen gefilterten Version auf der
Basis einer erfassten Änderung des Generatorausgangssignals
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls, wobei optional auch
eine Amplitude des Generatorausgangssignals bestimmt werden kann,
welche über den optionalen Ausgang 807 ausgegeben
wird.
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Werden
mehrere Filtereinrichtungen zur Filterung der unterschiedlichen
Phasensignale eingesetzt, so wird bevorzugt dieselbe Grenzfrequenz
fg allen Filtereinrichtungen zugeordnet.
Die in 8 dargestellte Vorrichtung kann vorteilhaft innerhalb
einer Phasen-Auswerteschaltung eines Generatorreglers implementiert
werden, welche vorgesehen ist, die Frequenz oder die Amplitude des
jeweiligen Generatorausgangssignals, zu bestimmen. Optional kann die
in 8 dargestellte Vorrichtung beispielsweise in einem
aktiven Gleichrichter oder in einer Starter-Generator-Elektronik,
beispielsweise innerhalb einer Auswerteschaltung, implementiert
werden. Dadurch wird erzielt, dass das erfindungsgemäße
Konzept in einer Generatorelektronik implementiert und in jedem
Generator eingesetzt bzw. an jeden Generator adaptiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter
Weise ferner in einem ASIC (Application Specific Integrated Circuit) implementiert
und in einem Generatorregler eingesetzt werden. Optional kann die
Vorrichtung in einem aktiven Gleichrichter oder in einem Generator-Startersystem
verwendet werden.
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In 9 ist
ein Zeitliniendiagramm 901 dargestellt, welcher eine Adaption
einer Grenzfrequenz Vfreq der Eingangsfilterung mittels der Filtereinrichtung
bis zu einer Phasenfrequenz 901 bei beispielsweise 3000
Hz in Abhängigkeit von einer Drehzahl beispielsweise anhand
einer vierstufigen Umschaltung verdeutlicht.
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Die
Frequenzschwellen f
v können beispielsweise
bei einem Tiefpass erster Ordnung wie nachfolgend zusammengefasst
umgeschaltet werden.
fv steigend | fv fallend | fg (TP 1. Ordn.) |
0...450
Hz | 250...0
Hz | 375
Hz |
450...900
Hz | 700...250
Hz | 750
Hz |
900...1800
Hz | 1400...700
Hz | 1500
Hz |
> 1800 Hz | > 1400 Hz | 3000
Hz |
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Bevorzugt
wird dabei die Amplitude des Generatorausgangssignals im Umschaltpunkt
der Grenzfrequenz nur so stark bedampft, dass eine nachfolgende
Frequenzauswertung lückenlos möglich ist. Die
niedrigste Grenzfrequenz wird bevorzugt so gewählt, dass
die größtmögliche im System auftretende
Phasenfrequenz nur so stark bedampft wird, dass eine nachfolgende
Frequenzauswertung lückenlos möglich bzw. sichergestellt
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19732961
A1 [0004, 0009]