DE102008042586A1 - Kraftstoff-Injektor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftstoff-Injektor (1), insbesondere Common-Rail-Injektor, zum Einspritzen von Kraftstoff, vorzugsweise Dieselkraftstoff, in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem mit Hilfe von Verstellmitteln zwischen einer Schließstellung und einer den Kraftstofffluss in den Brennraum freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Einspritzventilelement (10), wobei die Verstellmittel mindestens einen, unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement (10) einwirkenden Magnetaktuator (21) aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dem Einspritzventilelement (10) ein hydraulischer Dämpfer (24) zum Dämpfen der Verstellgeschwindigkeit zugeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoff-Injektor, insbesondere einen Common-Rail-Injektor, zum Einspritzen von Kraftstoff, vorzugsweise Dieselkraftstoff, in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Einhaltung von Schadstoffgrenzwerten hat bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren die höchste Priorität. Gerade das Common-Rail-Einspritzsystem hat einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung der Schadstoffe geleistet. Der Vorteil der Common-Rail-Systeme liegt in der Unabhängigkeit des Einspritzdrucks von Drehzahl und Last.
  • Für die Einhaltung zukünftiger Abgasgrenzwerte ist jedoch gerade bei Dieselmotoren eine Verbesserung der Gemischbildung notwendig. Dies wird vor allem durch den Einsatz der Abgasrückführung motiviert, mit der erfolgreich die Stickoxidbildung verringert wird. Eine hohe Abgasrückführungsrate begünstigt jedoch die Bildung von Ruß. Diesem Effekt kann mit einer schnellen Durchmischung des Kraftstoff-Luftgemisches entgegengewirkt werden, was heutzutage mit Hilfe höherer Einspritzdrücke realisiert wird.
  • Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik werden Diesel-Common-Rail-Injektoren über ein Servo-Prinzip angesteuert. Ein derartiger Kraftstoff-Injektor ist beispielsweise in der DE 10 2006 020 724 A1 beschrieben. Aufgrund der hohen Einspritzdrücke, die heute bei der dieselmotorischen Verbrennung gefordert sind, müssen große Einspritzventilelementöffnungs- und Schließkräfte bereitgestellt werden, was mit einem Servokreislauf erreicht wird. Nachteilig dabei ist die verzögerte Schaltzeit und die dadurch begründete Einschränkung bei der Mehrfacheinspritzung. Gerade neueste Brennverfahren fordern jedoch eine variable Gestaltung verschiedener Einspritzungen, die bis auf einen hydraulischen Abstand von Null angelagert werden sollen. Eine solch hohe Schaltdynamik kann lediglich mit einer direkten Einspritzventilelementsteuerung erreicht werden, wie sie mit Hilfe von piezoelektrischen Aktuatoren realisiert wird.
  • Bei Benzin-Einspritz-Motoren ist es bekannt, Kraftstoffinjektoren mit einem einzigen Magnetaktuator einzusetzen, der unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement einwirkt. Die bekannten Kraftstoffinjektoren eignen sich jedoch nicht für den Einsatz in Dieselmotoren, aufgrund der dort vorherrschenden, wesentlich höheren Einspritzdrücke.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstoff-Injektor vorzuschlagen, der sich durch eine gute Kleinstmengenfähigkeit auszeichnet. Bevorzugt soll der Kraftstoff-Injektor eine hohe Robustheit aufweisen und kostengünstig herstellbar sein.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit einem Kraftstoff-Injektor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen direkt gesteuerten Magnet-Kreis-Injektor vorzuschlagen, der einen dem Einspritzventilelement zugeordneten hydraulischen Dämpfer aufweist, der gewährleistet, dass trotz höher erzielbarer Verstellkräfte Preller am Einspritzventilelementsitz oder an einem gegebenenfalls vorgesehenen oberen Hubanschlag vermieden werden. Ein weiterer Vorteil ist darin begründet, dass der Einschlagimpuls des Einspritzventilelementes gedämpft ist. Eine nicht gedämpfte Einspritzventilelementbewegung würde gerade bei einer direkten Einspritzventilelementansteuerung zu einem großen Einschlagimpuls führen, was Nachteile im Hinblick auf Verschleißerscheinungen nach sich ziehen würde. Das Verhindern bzw. das Vermindern von Prellern ist auf die aufgrund des hydraulischen Dämpfers reduzierte maximale Verstellgeschwindigkeit zurückzuführen. Bei geeigneter Einstellung des hydraulischen Dämpfers kann sogar nach einer anfänglichen beschleunigten Verstellbewegung eine konstante (weitere) Verstellgeschwindigkeit erreicht werden. Durch diese Maßnahme ist die Darstellung von Kleinstmengen, wie sie bei neuen Verbrennungskonzepten gefordert werden, problemlos möglich, auch und gerade bei Kraftstoffdrücken von über 2000 bar. So können mit einem nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Kraftstoff-Injektor Voreinspitzungen mit einer minimalen Einspritzmenge von bis zu 0,5 mm3 realisiert werden. Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung mindestens eines Magnetaktuators als direkt ansteuerndes Verstellmittel anstelle eines Piezoaktors besteht zum einen in der hohen Robustheit von Magnet-aktuatoren und zum anderen im vergleichsweise geringen Preis.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Kraftstoff-Injektor nicht nur einen einzigen, unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement wirkenden Magnetaktuator aufweist, sondern mindestens zwei, vorzugsweise mehr als zwei, ganz besonders bevorzugt axial voneinander beabstandete, Magnetaktuatoren. Diese wirken unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Steuerventils (Servoventils) verstellend auf das Einspritzventilelement ein. Das Vorsehen mehrerer, vorzugsweise axial benachbarter Magnetaktuatoren gewährleistet hohe Verstellkräfte, die insbesondere bei für den Einsatz in Dieselmotoren geeigneten Kraftstoff-Injektoren von Vorteil sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Magnetaktuatoren mechanisch in Reihe, d. h. hintereinander angeordnet sind, um die Magnetaktuatoren gleichzeitig ansteuern zu können. Um eine maximale Verstellkraft zu erzielen, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Magnetaktuatoren, entweder sämtliche Magnetaktuatoren oder Gruppen von Magnetaktuatoren, elektrisch parallel geschaltet sind.
  • Mit Vorteil ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Kraftstoff-Injektor ohne Rücklaufanschluss ausgebildet ist, dass also auf ein Rückleitungssystem vollständig verzichtet werden kann. Diese Ausführungs form wird erst möglich, durch die unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement einwirkenden, vorzugsweise in axialer Richtung benachbarten Magnetaktuatoren.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn jedem Magnetaktuator eine mit diesem zusammenwirkende Ankerplatte zugeordnet ist, die entweder einstückig mit dem Einspritzventilelement ausgebildet oder verstellkraftübertragend mit diesem verbunden ist, so dass der Magnetaktuator unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement einwirken kann.
  • Um eine Beschädigung der Magnetaktuatoren während des Betriebes zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass der Hubanschlag derart eingestellt ist, dass die Ankerplatten nicht an die ihnen zugeordneten magnetischen Aktuatoren anschlagen, sondern dass ein gewisser Restluftspalt übrig bleibt. Bevorzugt ist ein Hubanschlag für das Einspritzventilelement in einem Bereich axial zwischen einer (unteren) Düsenlochanordnung und dem untersten elektromagnetischen Aktuator vorgesehen. Hierzu kann beispielsweise eine entsprechende Hubanschlagsplatte vorgesehen werden, an die das Einspritzventilelement mit einem Umfangsbund in axialer Richtung anschlagen kann, und die von dem Einspritzventilelement in axialer Richtung durchsetzt wird.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Kraftstoff-Injektors, bei der der hydraulische Dämpfer einen Dämpferraum aufweist, der von dem Einspritzventilelement oder einem mit dem Einspritzventilelement wirkverbundenen Bauteil begrenzt wird, bevorzugt zu dem Zweck, dass das Einspritzventilelement Kraftstoff aus dem Dämpferraum bei seiner Öffnungsbewegung verdrängen muss.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Kraftstoff aus dem hydraulischen Dämpfer von dem Einspritzventilelement durch mindestens eine, beispielsweise als Drosselbohrung ausgeführte, Drosselverbindung gepresst wird und zwar in einen Bereich innerhalb des Kraftstoff-Injektors, also in eine Kammer des Kraftstoff-Injektors oder einen Kraftstoffkanal innerhalb des Kraftstoff-Injektors und nicht in einen Rücklaufanschluss, auf den bevorzugt verzichtet wird.
  • Konstruktiv bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Dämpferraum radial außen von einer mittels einer Feder federkraftbelasteten Hülse begrenzt wird, in die das Einspritzventilelement in axialer Richtung hineinragt und somit den Dämpferraum in axialer Richtung nach unten abdichtet.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der auf eine zusätzliche zu der vorgenannten Feder vorgesehene Schließfeder verzichtet wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die die Hülse federkraftbelastende Feder gleichzeitig als auf das Einspritzventilelement in Schließrichtung wirkende Schließfeder dient, die sich ganz besonders bevorzugt an einem Umfangsbund des Einspritzventilelementes abstützt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Kraftstoff-Injektor mindestens eine Schließdrossel aufweist, mit der eine in Schließrichtung wirkende hydraulische Kraft erzeugt wird, sobald das Einspritzventilelement von seinem Einspritzventilelementsitz abhebt. Durch das Vorsehen einer derartigen Schließdrossel kann die Verstellgeschwindigkeit des Ein spritzventilelementes optimal beim Öffnen und Schließen individuell abgestimmt werden. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die mindestens eine Schließdrossel derart dimensioniert ist, dass der Kraftstoffdruck durch die Einspritzdrossel um etwa 50 bar bis etwa 350 bar reduziert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen:
  • 1: eine schematische Schnittdarstellung eines Kraftstoff-Injektors mit einer Vielzahl von in axialer Richtung beabstandeten elektromagnetischen Aktuatoren, die jeweils unmittelbar verstellend auf ein Einspritzventilelement einwirken, welchem wiederum ein hydraulischer Dämpfer stirnseitig zugeordnet ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist ein als Common-Rail-Injektor ausgebildeter Kraftstoff-Injektor 1 gezeigt. Dieser umfasst einen in der Zeichnungsebene oberen Injektorkörper 2 (Haltekörper) sowie einen in der Zeichnungsebene unteren Düsenkörper 3. Axial zwischen dem Injektorkörper 2 und dem Düsenkörper 3 ist eine später noch zu erläuternde Hubanschlagplatte 4 verspannt. Im montierten Zustand durchsetzt der Düsenkörper 3 eine nicht dargestellte Spannmutter, die mit einem Außenge winde (nicht gezeigt) des Injektorkörpers 2 verschraubt ist und somit den Düsenkörper 3 gegen die Hubanschlagplatte 4 und diese gegen den Injektorkörper 2 verspannt.
  • Innerhalb des Injektorkörpers 2 ist ein Druckraum 5 ausgebildet, in den Kraftstoff, hier Dieselöl, aus einem Kraftstoff-Hochdruckspeicher 6 (Rail) zuströmen kann. Hierzu ist der Kraftstoff-Hochdruckspeicher 6 über eine Versorgungsleitung 7 an einem Hochdruckanschluss 8 des Kraftstoff-Injektors 1 angebunden, von dem aus unter Hochdruck (Raildruck), von in diesem Ausführungsbeispiel über 2000 bar, stehender (Diesel-)Kraftstoff über einen Versorgungskanal 9 in den Druckraum 5 strömen kann. Ein Kraftstoffrücklaufanschluss ist nicht vorgesehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Druckraum 5 als sogenanntes Mini-Rail, um Druckschwingungen zwischen dem Kraftstoff-Hochdruckspeicher 6 und dem Druckraum 5 zu dämpfen.
  • Innerhalb des Injektorkörpers 2 und des Düsenkörpers 3 ist ein in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einteiliges, bei Bedarf auch mehrteilig ausführbares, von dem Düsenkörper 3 geführtes Einspritzventilelement 10 axial verstellbar angeordnet. Das Einspritzventilelement 10 weist eine Spitze 11 auf, die ein Schadvolumen 12 begrenzt, das über eine aus mehreren Einspritzöffnungen bestehende Düsenlochanordnung 13 mit dem nicht gezeigten Brennraum der ebenfalls nicht gezeigten Brennkraftmaschine hydraulisch verbunden ist. An der Spitze 11 ist eine Dichtfläche 14 ausgebildet, die in Schließstellung des Einspritzventilelementes 10 dichtend mit einem am Düsenkörper 3 ausgebildeten Einspritzventilelementsitz 15 zusammenwirkt.
  • Innerhalb des Düsenkörpers 3 ist ein Düsenraum 16 ausgebildet, der über eine Schließdrossel 17 mit dem Druckraum 5 hydraulisch verbunden ist. Bei sich in seiner Schließstellung befindlichem Einspritzventilelement 10, herrscht im Druckraum 5 sowie im Düsenraum 16 zumindest näherungsweise der gleiche Kraftstoffdruck. Bei sich öffnendem Einspritzventilelement 10 wird der Kraftstoffdruck innerhalb des Düsenraums 16 mittels der Schließdrossel 17 um etwa 150 bar reduziert. Aufgrund der Durchmesserverringerung des Einspritzventilelementes 10 innerhalb des Düsenraums 16 resultiert hieraus eine in Schließrichtung auf das Einspritzventilelement 10 wirkende hydraulische Kraft.
  • An der eingangs erwähnten Hubanschlagplatte 4 ist ein Hubanschlag 18 ausgebildet, an der ein Umfangsbund 19 des Einspritzventilelementes 10 in axialer Richtung anschlagen kann. Der Hubanschlag 18 wird gebildet von dem Randbereich einer Durchgangsöffnung 20 innerhalb der Hubanschlagplatte 4, die von dem Einspritzventilelement 10 in axialer Richtung durchsetzt wird.
  • Dem Einspritzventilelement 10 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel fünf, hier baugleiche, elektromagnetische Aktuatoren 21 zugeordnet, die elektrisch parallel geschaltet sind. Die elektromagnetischen Aktuatoren 21 umfassen jeweils eine Magnetspule 22, die bei Bestromung eine in Öffnungsrichtung wirkende magnetische Kraft erzeugt. Wie sich aus 1 ergibt, werden die elektromagnetischen Aktuatoren 21 zentrisch von dem Einspritzventilelement 10 mit Radialabstand durchsetzt.
  • Jedem elektromagnetischen Aktuator 21 ist eine Ankerplatte 23 zugeordnet, wobei die Ankerplatten 23 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel verstellkraftübertragend mit dem Einspritzventilelement 10 (hier fest) verbunden sind. Der Abstand zwischen den Ankerplatten 23 und den zugehörigen elektromagnetischen Aktuatoren 21 ist derart dimensioniert, dass das Einspritzventilelement 10 mit dem Umfangsbund 19 an dem Hubanschlag 18 anschlägt, bevor die Ankerplatten 23 den entsprechenden elektromagnetischen Aktuator 21 erreichen können, so dass ein Restluftspalt verbleibt und somit ein hydraulischer Klebeeffekt sowie Verschleißerscheinungen vermieden werden.
  • In der Zeichnungsebene oben ist ein hydraulischer Dämpfer 24 zum Dämpfen (Drosseln) der Verstellgeschwindigkeit des Einspritzventilelementes 10 angeordnet. Der hydraulische Dämpfer 24 umfasst einen Dämpferraum 25, der radial außen von einer Hülse 26 begrenzt wird, die mittels einer als Schließfeder dienenden Feder 27 (Druckfeder) in axialer Richtung in der Zeichnungsebene nach oben gegen den Injektorkörper 2 gepresst wird. Hierzu stützt sich die Feder 27 an einer unteren Ringfläche 28 der Hülse 26 sowie an einer Ringschulter 29 des Einspritzventilelementes 10 ab. Das Einspritzventilelement 10 ragt in axialer Richtung in die Hülse 26 hinein und begrenzt somit den Dämpferraum 25 in axialer Richtung nach unten mit seiner Stirnseite 30.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Dämpferraum 25 über eine als Drosselkanal im Injektorkörper 2 ausgebildete Drosselverbindung 31 hydraulisch mit dem Versorgungskanal 9 verbunden, in den Kraftstoff bei sich öffnendem Einspritzventilelement 10 aus dem Dämpferraum 25 gepresst wird.
  • Damit das Einspritzventilelement 10 von seinem Einspritzventilelementsitz 15 abhebt, werden die elektromagnetischen Aktuatoren 21 bestromt. Hieraus resultiert zunächst eine beschleunigte Bewegung des Einspritzventilelementes 10, die jedoch sehr bald in eine Verstellbewegung mit konstanter Geschwindigkeit übergeht. Während der Öffnungsbewegung wird Kraftstoff aus dem Dämpferraum 25 über die Drosselverbindung 21 herausgepresst. Selbstverständlich sind alternative Anordnungen und Ausbildungen der Drosselverbindung 31 möglich. So kann die Drosselverbindung 31 beispielsweise auch als Radialkanal in der Hülse 26 ausgebildet werden, vorzugsweise derart, dass sie unmittelbar in den Druckraum 5 ausmündet. Weitere Alternativen sind ebenfalls realisierbar.
  • Zum Beenden des Einspritzvorgangs wird die Bestromung der elektromagnetischen Aktuatoren 21 unterbrochen. Aufgrund der von der Schließdrossel 17 verursachten hydraulischen Schließkraft, unterstützt von der als Schließfeder dienenden Feder 27 wird das Einspritzventilelement 10 zurück auf seinen Einspritzventilelementsitz 15 gedrückt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006020724 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Kraftstoff-Injektor, insbesondere Common-Rail-Injektor, zum Einspritzen von Kraftstoff, vorzugsweise Dieselkraftstoff, in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem mit Hilfe von Verstellmitteln zwischen einer Schließstellung und einer den Kraftstofffluss in den Brennraum freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Einspritzventilelement (10), wobei die Verstellmittel mindestens einen, unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement (10) einwirkenden Magnetaktuator (21) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einspritzventilelement (10) ein hydraulischer Dämpfer (24) zum Dämpfen der Verstellgeschwindigkeit zugeordnet ist.
  2. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel mindestens zwei, vorzugsweise mehr als zwei, unmittelbar verstellend auf das Einspritzventilelement (10) einwirkende, vorzugsweise elektrisch parallel geschaltete, Magnetaktuatoren (21) aufweisen.
  3. Kraftstoff-Injektor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff-Injektor (1) rücklaufanschlussfrei ist.
  4. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Magnetaktuator (21) eine Ankerplatte (23) zugeordnet ist, die einstückig mit dem Einspritzventilelement (10) ausgebildet oder fest mit diesem verbunden ist.
  5. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Öffnungsstellung des Einspritzventilelementes (10) ein Restluftspalt zwischen den Ankerplatten (23) und den Magnetaktuatoren (21) verbleibt.
  6. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Dämpfer (24) einen von dem Einspritzventilelement (10), vorzugsweise von dessen Stirnseite (30), begrenzten Dämpferraum (25) aufweist.
  7. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferraum (25) über mindestens eine Drosselverbindung (31) mit einer Kammer oder einem Kanal des Kraftstoff-Injektors (1) verbunden ist.
  8. Kraftstoff-Injektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferraum (25) von einer mittels einer Feder (27) federkraftbelasteten Hülse (26) begrenzt ist, in die das Einspritzventilelement (10) axial hinein ragt.
  9. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (27) gleichzeitig eine auf das Einspritzventilelement (10) wirkende Schließfeder ist.
  10. Kraftstoff-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließdrossel (17) vorgesehen ist, die den Kraftstoffdruck im Bereich einer Einspritzventilelementspitze, vorzugsweise um etwa 50 bar bis etwa 350 bar, reduzierend ausgebildet ist.
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