-
Die
Erfindung betrifft eine Tür für ein Hausgerät
mit einer zumindest bereichsweise lichtdurchlässigen Platte,
und einer Haltevorrichtung zum Halten der Platte, wobei die Haltevorrichtung
ein zumindest bereichsweise elastisches Element aufweist, mittels
welchem die Bewegbarkeit der Platte in zumindest eine Raumrichtung
begrenzt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Montieren und Demontieren einer lichtdurchlässigen
Platte einer Tür für ein Hausgerät an
dieser Tür.
-
Aus
der
EP 0 900 987 B1 ist
eine Tür für ein Haushaltsgerät, insbesondere
einen Haushaltsgarofen, bekannt. Die Tür umfasst eine Innenscheibe, welche
durch eine Haltevorrichtung gehalten ist. Hinter einem Anschlagsbereich,
welcher an einem Türgriff angeordnet ist, ist ein Federelement
angeordnet, das auf die Innenscheibe beim Einführen der
Innenscheibe eine rückstellende Kraft ausübt.
Eine Federzunge des Federelements ist zwischen einer Ausgangsstellung
bis zu einer Endstellung auslenkbar und übt in Abhängigkeit
von seiner Auslenkung eine rückstellende Kraft auf die
Innenscheibe aus. Der Anschlagbereich, das Federelement sowie Trägerelemente
bilden zusammen eine erste Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen der
Innenscheibe.
-
Das
Federelement ist jedoch so angeordnet und konzipiert, dass es die
Innenscheibe beim Erreichen der Endposition der Innenscheibe im
montierten Zustand unter einer bestimmten Kraft in einer zweiten
Aufnahmeeinrichtung hält, so dass die Innenscheibe dadurch
fixiert ist. Das Federelement dient somit zur Positionssicherung
der Innenscheibe und ist somit in der Endposition der Innenscheibe
direkt an der Innenscheibe anliegend angeordnet. Zum Herausnehmen
der Innenscheibe wird diese wieder gegen die rückstellende
Kraft des Federelements in die erste Aufnahmeeinrichtung gedrückt
und dann entnommen.
-
Des
Weiteren ist aus der
EP
1 215 443 A2 eine Haltevorrichtung für mindestens
eine Türscheibe, insbesondere für eine Türscheibe
eines Garofens, bekannt. Die Haltevorrichtung soll so ausgebildet
sein, dass sie die empfindlichen Teile der Tür, insbesondere
beim Montieren und Demontieren der Türscheibe, schützt.
Auch hier ist jedoch vorgesehen, dass ein Federelement die Türscheibe
in dessen Endposition an der Tür fixiert.
-
Ferner
ist aus der
EP 1 081
437 A2 eine Tür für einen Garofen mit
Scheibenhaltern für mehrere Scheiben bekannt. Das Halteelement
zum Halten der Scheiben ist an einer Trägerleiste montiert,
welche elastische Elemente aufweist, welche u. a. auch als federnde
Elemente ausgebildet sein können. Auch hier liegen die
elastischen Elemente unmittelbar und direkt an der Scheibe an, wenn
diese die montierte Endposition an der Tür aufweist.
-
Bei
den bekannten Türen dient somit das Federelement zur Positionsfixierung
einer Glasscheibe, wobei dadurch der stetige Kontakt erforderlich
ist. Durch diese Lagerung wird die mechanisch stabile Positionierung
der Türscheibe jedoch negativ beeinträchtigt und
gerade bei einer Demontage und Entnahme der Scheibe von der Tür
kann diese in unerwünschter Weise beschädigt werden.
insbesondere kann dadurch auch beim Entnehmen und Zusammendrücken
der anliegenden Feder ein Abrutschen erfolgen, so dass die Scheibe
herausfallen kann. Ein Scheibenbruch bei der Demontage und somit
auch eine hohe Verletzungsgefahr ist daher bei den bekannten Türen
gegeben.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für
ein Hausgerät zu schaffen, bei dem eine lichtdurchlässige
Platte der Tür einfach und sicher montiert und demontiert
werden kann und dennoch eine hohe Positionsstabilität im
montierten Zustand erreicht werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Tür, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch
15 aufweist, gelöst.
-
Eine
erfindungsgemäße Tür für ein
Hausgerät umfasst zumindest eine bereichsweise lichtdurchlässige
Platte, sowie eine Haltevorrichtung zum Halten dieser Platte. Die
Haltevorrichtung umfasst zumindest ein zumindest bereichsweise elastisches Element,
mittels welchem die Bewegbarkeit der Platte in zumindest eine Raumrichtung
in spezifischen Montagesituationen begrenzt ist. Das elastische
Element ist in der Endposition der Platte beabstandet zur Platte
angeordnet und die freie Bewegbarkeit der Platte ist durch das elastische
Element montagephasenspezifisch begrenzt. Gerade dann, wenn somit die
lichtdurchlässige Platte in ihrer eingebauten Montageposition
endgültig positioniert ist, kann sie somit positionsstabil
und sicher gehalten werden, wozu in diesem Fall insbesondere das
elastische Element dann nicht beiträgt. In dieser Montagesituation
im eingebauten Zustand der Platte und im eingebauten Zustand des
elastischen Elements ist somit das elastische Element insbesondere
kontaktlos bzw. berührungslos zur Platte angeordnet. Zum
einen wird somit eine positionssichere Lagerung der Platte gewährleistet
und andererseits eine einfache und bruchsichere Demontage der Platte
ermöglicht. Denn gerade diesbezüglich kann mit
dem elastischen Element und dessen spezifischer Anordnung gewährleistet werden,
dass bei spezifischen Montage- und Demontagezuständen und
somit beim Lösen der positionsstabilen Position der Platte
diese Platte nicht in unerwünschter Weise herausfallen
kann, da in diesem Zusammenhang das elastische Element die freie
Bewegbarkeit dieser Platte dann begrenzt.
-
Gerade
dadurch, dass das Element zumindest bereichsweise elastisch ausgebildet
ist, kann somit auch beim Anschlagen der Platte beim Demontieren
an dieses Element Energie aufgenommen werden und es erfolgt kein
harter Anschlag der Platte an dem Element. Dadurch können
unerwünschte Schädigungen der Platte beim Demontieren
an diesem Element verhindert werden und somit auch die Kontaktierung
der Platte mit dem Element gedämpft werden.
-
Vorzugsweise
ist das elastische Element zumindest teilweise aus einem metallischen
Material ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass das elastische
Element vollständig aus einem metallischen Material ausgebildet
ist. Durch diese Materialausgestaltung kann auch bei relativ hohen
Umgebungstemperaturen eine unerwünschte Verformung oder
Positionsänderung des Elements verhindert werden, wodurch
gerade die Anschlagfunktion dieses Elements zur Begrenzung der freien
Bewegbarkeit bei noch nicht fest montierter Platte präzise
gewährleistet werden kann.
-
Vorzugsweise
ist die Platte im montierten Zustand durch Halteelemente der Haltevorrichtung
positionsstabil gehalten und durch das elastische Element, das dann
als beabstandeter Anschlag ausgebildet ist, ist der freie Bewegungsweg
der Platte nach dem Lösen der Halteelemente bei der Demontage, insbesondere
nur bei der Demontage, der Platte bis zum Lösen des elastischen
Elements begrenzt. Insbesondere ist das elastische Element so angeordnet, dass
der freie Bewegungsweg der Platte zum oberen Rand der Platte hin
begrenzt ist. Gerade bei einer geschlossenen Tür bedeutet
dies, dass der Bewegungsweg vertikal durch diesen Anschlag in Form des
elastischen Elements bei der noch nicht fixierten Platte begrenzt
ist.
-
Gerade
diese örtliche Anbringung ermöglicht einerseits
eine besonders einfache Handhabbarkeit beim Montieren und Demontieren
der Platte und verhindert darüber hinaus zuverlässig
ein Herausfallen oder Herausrutschen der Platte.
-
Vorzugsweise
ist das elastische Element benachbart zu einem Eckbereich der Platte
angeordnet. Dadurch ist es besonders platzsparend angeordnet und
gewährleistet die Funktionalität der Herausrutschsicherung
bei nicht mehr durch die Halteelemente positionssicher gehaltener
Platte.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass das elastische Element bereichsweise
auch im positionsfixierten Zustand und somit in der montierten Endposition
der Platte mit dieser in Berührung bzw. in Kontakt ist.
-
Vorzugsweise
ist das elastische Element an einem Halteteil der Haltevorrichtung
lösbar angeordnet, wobei sich die Platte in ihrer befestigten
Endposition in das Halteteil hinein erstreckt. Das Halteteil ist vorzugsweise
an einer Innenseite einer weiteren lichtdurchlässigen Platte
montiert, insbesondere angeklebt.
-
Insbesondere
ist vorgesehen, dass das vollständige Entfernen der Platte
von der Tür nach dem Lösen der Halteelemente der
Haltevorrichtung nur durch das Lösen des elastischen Elements
von dem Halteteil freigegeben ist. Dieses elastische Element dient
somit auch als Sicherungselement.
-
Besonders
bevorzugt erweist es sich, wenn das elastische Element eine Feder
ist. Insbesondere ist diese einstückig ausgebildet, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Feder das Halteteil parallel zur
oberen Kante der Platte umgreift. Die Feder umspannt sich somit
im montierten Zustand an dem Halteteil über die gesamte
Breite des Halteteils.
-
Zum
einen ist dadurch die sichere Positionierung der Feder zu gewährleisten
und andererseits die einfache Zugänglichkeit und Handhabbarkeit
zum Lösen oder Anbringen der Feder an dem Halteteil bzw.
von dem Halteteil gewährleistet.
-
Eine
benutzerfreundliche Ausgestaltung zum Montieren und Demontieren
der Platte an der Tür kann somit durch diese Ausgestaltung
und Positionierung der Feder gewährleistet werden, so dass auch
für einen Benutzer des Hausgeräts diese Arbeiten
einfach durchzuführen sind.
-
Vorzugsweise
weist die Feder eine Grifflasche und einen Deformationsabschnitt
auf. Durch diese Ausgestaltung kann sowohl das Lösen der
Feder von dem Halteteil als auch das Anbringen der Feder an das
Halteteil besonders einfach erfolgen.
-
Insbesondere
ist der Deformationsbereich V-förmig ausgebildet. Gerade
dadurch kann einfach mit einer Hand und bereits zwei Fingern einer
Hand die Anbringung und Entfernung der Feder gewährleistet
werden, da mit einem Finger die Grifflasche gehalten wird und mit
dem anderen Finger auf den Deformationsbereich bzw. den Deformationsabschnitt
gedrückt werden kann, wodurch sich dann durch die Deformierung
des elastischen Deformationsabschnitts die Feder entsprechend entfernen oder
anbringen lässt.
-
Vorzugsweise
ist die Feder an dem der Grifflasche gegenüber liegenden
Ende mit einer Anschlaglasche ausgebildet, welche in der eingebauten Endposition
der Feder und der Platte einer Kante, insbesondere einer oberen
Kante, der Platte zugewandt und beabstandet dazu angeordnet ist.
-
Insbesondere
sind der Deformationsbereich der Feder und die Anschlaglasche der
Feder im eingebauten Zustand der Feder an dem Halteteil an gegenüber
liegenden Seiten einer Wand des Halteteils positioniert. Es kann
somit das Umgreifen des Halteteils durch die Feder erreicht werden
und somit die relativ positionsstabile Anbringung der Feder ermöglicht
werden, so dass auch bei mechanischen Belastungen, beispielsweise
beim Anschlagen der Platte an die Feder diese nicht verrutscht oder
abgelöst werden kann.
-
Vorzugsweise
weist die Tür zumindest eine Außenscheibe und
eine Zwischenscheibe auf, wobei die Platte durch die Zwischenscheibe
gebildet ist.
-
Durch
die Ausgestaltung der Tür kann die Nutzbarkeit für
den Kunden im Hinblick auf die Zerlegbarkeit der Tür wesentlich
vereinfacht werden und ein unerwünschtes Herausfallen der
lichtdurchlässigen Platte vermieden werden. Gerade zu Reinigungszwecken
ist es erforderlich, die Tür zu zerlegen, wodurch aufgrund
der Häufigkeit eines Reinigens durch die Anbringung eines
elastischen Elements im Hinblick auf dessen Formgebung und dessen
Position zu der Platte die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung
oder eines Bruchs verringert werden kann.
-
Prinzipiell
kann mit diesem elastischen Element auch nicht nur eine lichtdurchlässige
Platte einer Tür, sondern auch eine andere Komponente der Tür,
wie beispielsweise ein Halterahmen, in ihrer freien Bewegbarkeit
bei spezifischen Montage- oder Demontagezuständen begrenzt
werden und somit ein unerwünschtes Herausrutschen oder
Wegfallen von den anderen Komponenten der Tür verhindert
werden.
-
Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Demontieren
und Montieren einer lichtdurchlässigen Platte einer Tür
für ein Hausgerät an der Tür, wird die
Platte in ihrem montierten Endzustand durch Halteelemente einer
Haltevorrichtung positionsstabil gehalten. Ein elastisches Element
der Haltevorrichtung wird beabstandet zur Platte positioniert, und zum
Bewegen und Entfernen der Platte von der Tür werden die
Halteelemente gelöst und der Bewegungsweg der Platte wird
durch das elastische Element so lange begrenzt, bis das elastische
Element von einem Halteteil, an dem es angeordnet ist, gelöst wird
und dadurch der Bewegungsweg zum Entfernen der Platte von der Tür
freigegeben wird. Es wird durch dieses elastische Element und durch
seine Positionierung somit bei spezifischen Montage – und Demontagezuständen
eine Sicherung für die Platte erreicht, wobei dazu das
elastische Element quasi als Anschlag dient. Durch die Elastizität
wird praktisch beim möglichen Anschlagen der nicht mehr
durch die Halteelemente positionsfixiert gehaltenen Platte eine Dämpfungswirkung
erreicht, wodurch auch ein harter Anschlag und somit eine erhöhte
Beschädigungsgefahr der Platte vermieden werden kann.
-
Vorzugsweise
ist die Tür zum Verschließen eines Garraums eines
Gargeräts, wie beispielsweise eines Backofens, ausgebildet
Insbesondere ist diese Tür für ein Gargerät
verwendbar, welches auch zum Pyrolysebetrieb ausgebildet ist.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Tür;
-
2 eine
Ansicht von hinten auf einen Teilausschnitt der Tür gemäß 1;
-
3 eine
Längsschnittdarstellung der Tür gemäß 1;
-
4 eine
perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts der Tür
gemäß 1 in einem spezifischen Montagezustand;
und
-
5 eine
perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts der Tür
in einem weiteren spezifischen Montagezustand.
-
In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist
eine Tür 1 gezeigt, welche zum Verschließen
eines Garraums eines Backofens, welcher nicht dargestellt ist, ausgebildet
ist. Die Tür 1 umfasst im Ausführungsbeispiel
drei lichtdurchlässige Platten, welche als Außenscheibe 2 und
als Innenscheibe 15 bzw. Zwischenscheibe 3 ausgebildet sind
und hintereinander beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Tür 1 umfasst
darüber hinaus einen Türgriff 4, welcher
an der Außenseite der Außenscheibe 2 montiert
ist.
-
In 2 ist
in einer vergrößerten Darstellung ein Teilausschnitt
der Tür 1 gezeigt, wobei diesbezüglich
eine Ansicht in Richtung des Pfeils P in 1 gezeigt
ist. Es ist in 2 der Teilausschnitt I in 1 dargestellt,
wobei zu erkennen ist, dass die Zwischenscheibe 3 von den
Ausmaßen her kleiner ist als die Außenscheibe 2.
In einem oberen Eckbereich 5 ist beabstandet zu einer oberen
Kante 6 der Zwischenscheibe 3 ein elastisches
Element in Form des Federelements 7 beabstandet zu dieser
Zwischenscheibe 3 angeordnet. Dieses Federelement 7 ist
der Haltevorrichtung zugeordnet und ist somit in der gezeigten festmontierten
Endposition der Zwischenscheibe 3 berührungslos
und kontaktlos zu diesem Eckbereich 5 angeordnet. Die Feder 7 ist
an einem Halteteil 8, welches ebenfalls der Haltevorrichtung zugeordnet
ist, lösbar angeordnet. Das Halteteil 8 ist ein
U-förmig geformtes Teil, welches seitliche Randlaschen
aufweist, mit welchen das Halteteil 8 an der Innenseite
der Außenscheibe 2 angeklebt ist. Wie in 2 zu
erkennen ist, ist dieses Halteteil 8 asymmetrisch ausgebildet,
so dass der Eckbereich 5 sich in das Halteteil 8 hinein
erstreckt.
-
Die
Feder 7 erstreckt sich in horizontaler Richtung bzw. in
y-Richtung über die gesamte Breite des Halteteils 8 und
umgreift dieses Halteteil 8. In der in 2 gezeigten
Ausführung dient das Federelement 7 somit in der
endgültigen Einbauposition der Zwischenscheibe 3 nicht
zur expliziten Halterung der Zwischenscheibe 3, wobei diese
positionsstabile Fixierung der Zwischenscheibe 3 durch
in 2 nicht gezeigte Halteelemente der Haltevorrichtung
gewährleistet wird. Dazu sind an der der oberen Kante 6 gegenüberliegenden
unteren Kante 9 (3) der Zwischenscheibe 3 diese
Halteelemente 13 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel
sind diese Halteelemente 13 profilförmige Aufnahmen,
in denen diese untere Kante 9 aufgenommen ist. Die Halteelemente können
auch in vielfältiger anderer Weise ausgestaltet sein, wobei
wesentlich ist, dass sie in der Einbauposition der Zwischenscheibe 3 diese
positionssicher halten können.
-
In
der gezeigten Ausführung in 2 dient die
Feder 7 zur Begrenzung des freien Bewegungswegs der Zwischenscheibe 3 in
lediglich eine Raumrichtung, nämlich die z-Richtung und
somit in Richtung nach oben bei geschlossener Tür 1.
-
Dies
bedeutet, dass beim Entfernen der Zwischenscheibe 3 aus
der Tür 1, beispielsweise zur Reinigungszwecken,
zunächst die Tür 1 ausgehängt und
mit dem Griff 4 nach unten auf eine Ablage gelegt wird.
Nachfolgend werden dann Verbindungselemente, insbesondere Schrauben,
gelöst, wodurch ein nicht dargestellter Türboden
abgenommen werden kann, und somit die Zwischenscheibe 3 freigelegt
ist. Diesbezüglich werden dann auch die Halteelemente 13 der
Haltevorrichtung somit quasi gelöst, wodurch auch die positionsfixierte
Anordnung der Zwischenscheibe 3 nicht mehr gegeben ist.
Die Zwischenscheibe 3 kann sich somit in diesem Zustand
relativ zu den anderen Komponenten bewegen, und insbesondere sich
auch in z-Richtung bewegen.
-
Um
gerade in diesem Zustand ein unerwünschtes Herausrutschen
oder Herausfallen der Zwischenscheibe 3 und somit die Beschädigung
oder den Bruch der Zwischenscheibe 3 zu verhindern, dient
somit die Feder 7 als Anschlag und zur Begrenzung der freien
Bewegbarkeit der Zwischenscheibe 3. Diesbezüglich
ist die freie Bewegbarkeit maximal über die Distanz d,
nämlich den Abstand der oberen Kante 6 der Zwischenscheibe 3 zu
einer Anschlaglasche 10 der Feder 7 gegeben. Unabhängig
vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Distanz d zwischen
einigen Millimetern und kleiner 5 cm sein. Indem diese Anschlaglasche 10 auch
elastisch ausgebildet ist, kann ein in diesem Montage- bzw. Demontagezustand
der Zwischenscheibe 3 aufgrund der Bewegung erzeugter Anschlag
an die Feder 7 gedämpft werden, wodurch auch hier
Beschädigungen vermieden werden können. Durch
die Feder 7 wird darüber hinaus dieser Bewegungsweg
der Zwischenscheibe 3 begrenzt, so dass ein unerwünschtes
Herausfallen der Zwischenscheibe 3 in diesem Montagezustand
vermieden wird.
-
Um
nun die Zwischenscheibe 3 vollständig von der
Tür 1 entfernen zu können, ist im Nachfolgenden
dann die Feder 7 von dem Halteteil 8 im Ausführungsbeispiel
vollständig zu lösen. Dazu ist die Feder 7 spezifisch
ausgebildet und weist eine besonders geeignete Formgebung auf. Neben
dem Anschlagelement 10 umfasst die Feder 7 darüber
hinaus einen Deformationsabschnitt 11 und eine an den Deformationsabschnitt 11 anschließende
Grifflasche 12. Die Grifflasche 12 ist schnabelförmig
ausgebildet, so dass sie einfach gegriffen werden kann. Der Deformationsabschnitt 11 ist
V-förmig ausgebildet, so dass durch einen Druck auf die
Spitze dieser V-Form eine Deformation der Feder 7 erreicht
werden kann, wodurch diese einfach von dem Halteteil 8 entfernt werden
kann.
-
Nach
dem Lösen und Entfernen dieser Feder 7 kann die
Zwischenscheibe 3 in z-Richtung entnommen werden.
-
In 2 ist
lediglich der Ausschnitt I an einem Eckbereich der Tür 1 gezeigt.
Die Tür 1 ist in analoger Weise an dem anderen
oberen Eck der Tür 1 ausgebildet, so dass zum vollständigen
Entfernen der Zwischenscheibe 3 somit zwei Federn 7 an
den jeweiligen Eckbereichen entfernt werden müssen.
-
Die
Feder 7 kann einfach entfernt werden, indem zunächst
an der Grifflasche 12 leicht gezogen wird und gleichzeitig
auf den Deformationsbereich bzw. Deformationsabschnitt 11 gedrückt
wird, so dass sich dann die Grifflasche 12 aus ihrer Halteposition
löst und die Feder 7 dann in y-Richtung herausgezogen
werden kann. Durch das Entfernen der Federn 7 wird der
weitere Bewegungsweg der Zwischenscheibe 3 zum Entfernen
freigegeben. Im in 2 gezeigten Zustand ist die
Feder 7 so positioniert, dass der Deformationsabschnitt 11 einerseits und
die Anschlaglasche 10 und die Grifflasche 12 andererseits
an gegenüberliegenden Seiten des Halteteils 8 positioniert
sind.
-
Es
kann ebenso gut vorgesehen sein, dass das Sperren des Bewegungswegs
durch die Feder 7 in eine andere Raumrichtung als in 2 gezeigt ausgebildet
ist. Zum letztendlich vollständigen Entfernen der Zwischenscheibe 3 nach
dem Lösen der Feder 7 wird diese Zwischenscheibe 3 angehoben, etwas
nach oben geschoben und dann nach unten und somit herausgezogen.
-
Die
Feder 7 und/oder das Halteteil 8 können auch
mit einem Trägerteil der Tür 1 verbunden
sein, insbesondere integral darin ausgebildet sein. Somit kann die
Feder 7 und/oder das Halteteil 8 auch beispielsweise
an einem Rahmen der Tür 1 befestigt sein.
-
In 3 ist
eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA
in 1 gezeigt. Es ist dargestellt, dass die Zwischenscheibe 3 mit
ihrer unteren Kante 9 an einem festen Anschlag, nämlich
den Halteelementen 13, direkt anliegt. Des Weiteren ist
in 3 auch ein Teil des Scharniers 14 gezeigt.
Darüber hinaus ist auch eine dritte Scheibe 15 dargestellt,
welche beabstandet und parallel zu der Zwischenscheibe 3 und
der Außenscheibe 2 dem Garraum zugewandt in der
Tür 1 ausgebildet ist.
-
In 4 ist
eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts der Tür 1 gezeigt,
wobei diesbezüglich ein spezifischer Montage- bzw. Demontagezustand
gezeigt ist. Diesbezüglich ist die Zwischenscheibe 3 bereits
freigelegt und zum vollständigen Entnehmen muss nur noch
die Feder 7 entfernt werden. Dazu ist das bereits oben
erläuterte Szenario durchzuführen, wobei gemäß der
Darstellung in 5 derjenige weitere Montage-
bzw. Demontagezustand gezeigt ist, bei dem die Feder 7 vollständig vom
Halteteil 8 gelöst ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0900987
B1 [0002]
- - EP 1215443 A2 [0004]
- - EP 1081437 A2 [0005]