DE102008042419A1 - Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen sowie Verfahren zu deren Betreiben - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen sowie Verfahren zu deren Betreiben Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es werden Vorrichtungen (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen vorgestellt, mit mindestens einem Ultraschall-Konverter (12) sowie mindestens einem mit dem Ultraschall-Konverter (12) verbundenen Ultraschall-Schwinger (20; 120), wobei am Umfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) eine Hülse (25; 125) befestigt ist. Diese Vorrichtungen zeichnen sich insbesondere durch Geometrien der einzelnen Elemente aus, welche es erlauben, die Hülse insbesondere zu Transversalschwingungen anzuregen, welche dann zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche. Des Weiteren betrifft die Erfindung Verfahren, die von der genannten Vorrichtung Gebrauch machen.
  • Die Verwendung von Ultraschall ist mittlerweile aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Ultraschalleinrichtungen werden zum Schweißen von Materialbahnen, zum Löten, Mischen, Applizieren von z. B. Mehrkomponentenklebstoffen, Reinigen und Vereinzeln, Nieten, Einfügen usw. eingesetzt.
  • Eine spezielle derartige Vorrichtung ist aus der DE 103 43 325 A1 bekannt. Diese beschreibt eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verbinden und/oder Verfestigen von Materialbahnen mittels Ultraschall mit einem als Koppelzapfen ausgebildeten Ultraschall-Schwinger und einer umfangseitig auf diesem aufgesetzten Hülse (insgesamt eine Sonotrode bildend), wobei der Ultraschall-Schwinger und die Hülse eine rotierende Walze darstellen. Dieser Walze radial gegenüber liegt ein Gegendruckwerkzeug. Axial an die besagte Walze ist ein Amplitudentransformationsstück angesetzt, auch Booster genannt. An das Amplitudentransformationsstück schließt sich ein Ultraschallkonverter mit einer Spannungsversorgung an. Die Länge der rotierenden Walze entspricht hierbei einer λ/2-Welle der aufgezwungenen Schwingung oder einem Vielfachen hiervon. Bei einer speziellen Ausführungsform wird die rotierende Walze von einer Hülse bzw. einem Rohr gebildet, welches von jeweils einem Stirnzapfen verschlossen ist. An diesen Stirnzapfen schließen sich die Amplitudentransformationsstücke an.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, dass eine hochgenaue Anpassung von Ultraschall-Schwinger und in Schwingung zu versetzendem Element notwendig ist, dessen Schwingungsfrequenz zudem auf die Frequenz des Ultraschall-Schwingers beschränkt ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen zur Verfügung zu stellen, die einen flexibleren und effizienteren Einsatz bietet. Die Angabe von entsprechenden Verfahren und Verwendungen für eine derartige Vorrichtung ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Gemäß einem ersten Erfindungsaspekt, bei dem zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers und der Innenseite der Hülse mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt angeordnet ist, ist dessen Ankopplungslänge um mindestens 50% kürzer als die Axialerstreckung des Ultraschall-Schwingers. Diesem Erfindungsaspekt liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die vorbekannte vollflächige Anlage der Hülse an dem Ultraschall-Schwinger die Schwingungen der Hülse sehr stark einschränkt und eine zuverlässige Lagerung der Hülse im Betrieb erschwert. Bisher wurde im Stand der Technik davon ausgegangen, dass für eine optimale Anregung eines Schwingungsgebildes (wie beispielsweise einer Hülse wie in der DE 103 43 325 A1 beschrieben) dieses Gebilde hinsichtlich Abmessungen und Ankopplung bestimmte Erfordernisse erfüllen müsse. Hierzu wurde die Länge des Schwingungsgebildes auf die Anregungswellenlänge abgestimmt (n·λ/2, wobei n eine natürliche Zahl ist). Ebenso wurde eine größtmögliche Anlagefläche des Schwingungsgebildes an den Ultraschall-Schwinger realisiert, damit das Schwingungsgebilde mit möglichst hoher Amplitude von der Anregungsfrequenz angeregt werden kann.
  • Demgegenüber hat sich erfindungsgemäß gezeigt, dass sich eine Anregung der Hülse am geeignetsten durch die kurze Kopplungslänge des Koppelabschnitts realisieren lässt. Es ist hierbei insbesondere von Vorteil, dass keine Abstimmung der Hülsenlänge auf ein Vielfaches der halben Wellenlänge der erregten Schwingung der Hülse vorgenommen werden muss.
  • Besonders bevorzugt ist die Ankopplungslänge des Koppelabschnitts um mindestens 60% kürzer als die Axialerstreckung des Ultraschall-Schwingers, vorzugsweise kürzer als 75%, bevorzugt kürzer als 90%. Die Ankopplungslänge ist demnach sehr klein gewählt, um einerseits die Hülse in Schwingung versetzen zu können, andererseits aber keine starre Kopplung und damit Bewegungseinschränkung der Hülse zu erhalten.
  • Um die erfindungsgemäße kleinflächige Befestigung zwischen Hülse und Ultraschall-Schwinger mittels dem mindestens einen Koppelabschnitt zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise ein Spalt zwischen der Innenwand der Hülse und dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers vorhanden. Die Spaltbreite kann hierbei im Millimeterbereich liegen. Wesentlich ist, dass sich Hülse und Ultraschall-Schwinger im Betrieb nicht berühren, weil dann eine Verstimmung resultieren würde.
  • Der Begriff „Hülse” gemäß der vorliegenden Erfindung bezeichnet vorliegend ein Gebilde, das zumindest im Bereich des Ultraschall-Schwingers diese umfangseitig zumindest teilweise umgreift, um die Befestigung am Umfang des Ultraschall-Schwingers zu gewährleisten. Der Querschnitt der Hülse kann verschiedene Formen annehmen. Auch ist es möglich, dass der Querschnitt in Axialrichtung variiert. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Hülse einen durchgehenden runden Querschnitt auf, ist also als Rundrohr ausgebildet und erstreckt sich vorzugsweise linear in Axialrichtung. Andere Querschnitte sind möglich. Die Hülse kann durchgängig hohl oder teilweise gefüllt ausgebildet sein. Der Ultraschallschwinger gemäß der vorliegenden Erfindung kann insbesondere zylinderförmig ausgebildet sein, wobei der oder die Koppelabschnitte am Außenumfang angeordnet sind.
  • Gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt ist zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers und der Innenseite der Hülse mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt angeordnet, wobei die Ankopplungslänge derart kurz und der Ankopplungsort derart gewählt sind, dass die Transversalschwingungen der Hülse im Wesentlichen keine Lasteinflüsse auf die Schwingungen des Ultraschall-Schwingers ausüben.
  • Wenn also die Kontakt- bzw. Befestigungsfläche zwischen Schwingungsgebilde und Ultraschall-Schwinger hinreichend klein gewählt und entsprechend geeignet in der Hülse platziert wird, kann die Hülse im Wesentlichen in Transversalschwingungen versetzt werden, wobei sie nahezu oder sogar gar keine Rückwirkung auf den Ultraschall-Schwinger ausübt. Die Ankopplung erfolgt hierbei bevorzugt in einem Schwingungsextremum der Hülsentransversalschwingung. Die Hülse und ggf. mit ihr gekoppelte Arbeitswerkzeuge (Messer, Prägewerkzeuge, usw.) werden somit angeregt und schwingen dann eigenständig, ohne ihrerseits den Ultraschall-Schwinger, beispielsweise einen Ultraschall-Erregerzapfen in der Hülse, zu beeinflussen. Wesentliche Amplitudenverluste treten hierbei bei entsprechender Abstimmung nicht auf.
  • Es ist demnach gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt überraschenderweise mittels der Ankopplung über die schmal ausgeführten Kopplungsabschnitte gelungen, eine Rückwirkung der Schwingungen von Hülse auf den Ultraschall-Schwinger nahezu oder sogar vollständig zu vermeiden. Es hat sich in Versuchen gezeigt, dass unterschiedliche und auch in unterschiedlicher Anzahl mit der Hülse verbundene, die Schwingung ausnutzende Elemente (z. B. Werkzeuge, Piezoelemente) den Ultraschall-Schwinger unbeeinflusst lassen, d. h. keine erhöhte Leistungszufuhr notwendig ist, um ein oder mehrere der genannten Elemente zum Schwingen zu bringen. Diese Entdeckung eröffnet verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Energieumwandlung und -erzeugung.
  • Bei geeigneter erfindungsgemäßer umfangseitiger Ankopplung der Hülse mittels mindestens einem Koppelabschnitt an den Ultraschall-Schwinger wird bevorzugt die Amplitude des Ultraschall-Schwingers selbst nicht oder kaum von der Schwingung der Hülse beeinflusst.
  • Gemäß einem dritten Erfindungsaspekt ist zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers und der Innenseite der Hülse mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt angeordnet, wobei die beiden Enden der Hülse jeweils über den Koppelabschnitt hinausragen. Diese Konstruktion ermöglicht es, dass der Ultraschall-Schwinger ganz in der Hülse angeordnet werden kann. Es ergibt sich hieraus nicht nur ein Raumvorteil, sondern es kann zudem eine Lagerung der Hülse unabhängig von dem Ultraschall-Schwinger realisiert werden. Es muss lediglich eine Spannungsversorgung vom Ultraschall-Konverter zum Ultraschall-Schwinger vorgesehen sein. Es hat sich zudem herausgestellt, dass eine Unterbringung des Ultraschall-Schwingers in der Hülse gemäß dem dritten Erfindungsaspekt eine hervorragende, stabile Ankopplung zur Hülse mittels dem mindestens einen Koppelabschnitt ermöglicht.
  • Gemäß einem vierten Erfindungsaspekt ist gleichfalls zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers und der Innenseite der Hülse mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt angeordnet, wobei hier die Hülse unabhängig von dem Ultraschall-Schwinger an ihrer Innenseite und/oder Außenseite gelagert ist. Bei einer derartigen Ausführung sind die Hülse und das Lager direkt miteinander gekoppelt. Es ist also nicht wie im Stand der Technik ein Ultraschall-Schwinger zwischen Hülse und Lager angeordnet. Diese Ausgestaltung erhöht die Einsatzflexibilität enorm. Außerdem treten keine mechanischen Belastungen am Ultraschall-Schwinger auf, da dieser keine Lagerkräfte aufnehmen muss.
  • Eine Kombination der verschiedenen Erfindungsaspekte in einer Vorrichtung zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen ist ohne weiteres möglich und sogar bevorzugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung derart ausgelegt, dass der Ultraschall-Schwinger die Hülse zu einer Transversalschwingung anregt, deren Amplitude um mindestens 50% größer ist als eine ggf. ebenfalls angeregte Longitudinalschwingung, vorzugsweise größer als 75%, besonders bevorzugt größer als 90%. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, dass in der Hauptsache Transversalschwingungen realisiert werden, im Gegensatz zur DE 103 43 325 A1 , bei der Transversal- und Longitudinalwelle etwa gleich große Amplituden aufweisen. Eine derartige Schwingungsanregung ist im Wesentlichen durch den mindestens einen schmalen Koppelabschnitt zu erreichen.
  • Wie schon oben erwähnt, ist besonders bevorzugt die Länge der Hülse nicht unbedingt harmonisch auf den Ultraschall-Schwinger abgestimmt. Es hat sich gezeigt, dass eine solche Abstimmung nicht vonnöten ist bzw. sogar schlechtere Schwingungseigenschaften bedingen kann. Es bestehen demnach weniger Konstruktionszwänge bei der Wahl der Hülsenlänge. Diese kann vielmehr dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden. Insbesondere ist es nach dem Vorhergesagten nicht notwendig, dass die Länge der Hülse einer Lamba-halbe (λ/2) Welle der angeregten bzw. erregten Schwingung oder einem Vielfachen davon entspricht (L = x·λ/2). Die Erfindung setzt sich hierbei von dem eingangs genannten Stand der Technik deutlich ab. Bei den bisherigen Versuchen wurden bei Frequenzen von 20 kHz Wellenlängen im Bereich von 30–80 mm realisiert, wobei die Wellenlängen insbesondere vom Hülsenmaterial sowie von der Wanddicke der Hülse beeinflusst werden.
  • Besonders bevorzugt ist es sogar, wenn die Hülse eine Länge von n·λ/2 + 2·x aufweist, wobei λ die Wellenlänge der erregten Schwingung der Hülse und x < λ/2 ist. Es hat sich herausgestellt, dass eine Verlängerung der Hülse über die in DE 103 43 325 A1 als notwendig angesehene Länge von n·λ/2 um eine Strecke x eine wesentlich bessere Anregung von Transversalschwingungen ermöglicht. In Versuchen hat sich herausgestellt, dass eine Wahl von x im Bereich von größer als λ/30 und kleiner als λ/2 möglich ist, vorzugsweise λ/15 < x < λ/5. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist x größer als 1 mm gewählt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Hülse an einer oder beiden ihrer Stirnseiten in innen- und/oder außenseitig, d. h. an ihrem Innen- oder Außenumfang, angreifenden Lagern (Radiallager) gelagert. Eine derartige Lagerung ermöglicht es, die Lager direkt innen- und/oder außenumfangseitig an der Hülse vorzusehen. Eine indirekte Lagerung über einen zwischengeschalteten Ultraschall-Schwinger erübrigt sich. Außerdem können die Lagersitze präzise an die erregten Transversalschwingungen angepasst werden, um einerseits eine optimale Kraftaufnahme zu ermöglichen und andererseits ein Schwingen der Lager in Transversalrichtung, d. h. Axialrichtung der Hülse, und auch in Longitudinalrichtung weitgehend zu vermeiden.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das oder die Lager näher am entsprechenden freien Ende der Hülse vorgesehen sind als der Koppelabschnitt zwischen Ultraschall-Schwinger und Hülse. Bei einer diesbezüglichen Ausführungsform befindet sich der Ultraschall-Schwinger in der Hülse axial zwischen zwei stirnseitigen, innenseitig der Hülse angreifenden Lagerstellen (Radiallager).
  • Besonders bevorzugt sind die jeweiligen freien Enden der Hülse ungelagert, können also frei schwingen. Die radial angreifenden Lager sind hierbei beispielsweise ein wenig nach innen versetzt angeordnet und greifen vorzugsweise im Bereich der äußersten Schwingungsknoten der Transversalwellen an der Hülse an. Da die Lagerstellen und die Hülse endliche Dicken aufwei sen, können die Mittellinien der Hülse und der Lagerstellen – die beispielsweise als Lagerstege ausgeführt sind – herangezogen werden, um eine optimierte Ankopplung zu realisieren. Mit anderen Worten trifft hierbei die Mittellinie eines Lagersteges die Mittellinie der Hülse in einem ihrer Transversalschwingungsknoten. Die Mittellinien entsprechen hierbei den sog. „neutralen Fasern” bzw. „neutralen Achsen”.
  • Die Wanddicke der Hülse kann nach den jetzigen Erkenntnissen in weiten Bereichen gewählt werden. Sie liegt vorzugsweise je nach Anwendungsfall im Bereich von 1 mm bis 100 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 5 mm bis 100 mm.
  • Die Frequenz der Transversalschwingung, mit welcher die Hülse in Schwingung versetzt wird, weicht vorteilhafterweise nicht mehr als 2% von der Erregerfrequenz des Ultraschall-Schwingers ab. Die Übertragung der Erregerfrequenz vom Ultraschall-Schwinger über den mindestens einen Koppelabschnitt auf die Hülse wird also effektiv realisiert. Es ist anzunehmen, dass die Hülse durch die Anregung in eine Eigenschwingung versetzt wird. Üblicherweise werden Ultraschall-Schwinger mit einer Frequenz von 19,5–20,5 kHz angeregt.
  • Für eine effektive Ankopplung bzw. Übertragung der Schwingungsamplituden des Ultraschall-Schwingers auf die Hülse ist bevorzugt vorgesehen, dass der Koppelabschnitt im Bereich eines Schwingungsbauchs, insbesondere in einem Schwingungsextremum, in Bezug auf die Transversalschwingung der Hülse vorgesehen ist.
  • Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn der Koppelabschnitt eine Länge in Axialrichtung von 2–20 mm aufweist, entlang derer er mit der Innenseite der Hülse fest verbunden ist. Es hat sich in Versuchen herausgestellt, dass zur Erzeugung der erfindungsgemäßen hochfrequenten Hülsenschwin gungen die Stegdicke bis zu 30% der halben Wellenlänge der hervorgerufenen Hülsenschwingung betragen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Koppelabschnitt durchgehend und radial umlaufend am Außenumfang des Ultraschall-Schwingers befestigt. Diese Ankopplung gewährleistet bei insgesamt kleiner Befestigungsfläche eine hohe Energieübertragung von dem Ultraschall-Schwinger auf die Hülse. Alternativ ist der mindestens eine Koppelabschnitt nur an voneinander beabstandeten Bereichen entlang des Umfangs des Ultraschall-Schwingers vorgesehen, wobei diese Bereiche insgesamt den Koppelabschnitt darstellen. Wenn hier allgemein von Koppelabschnitt die Rede ist, kann dieser aus einem zusammenhängenden Bereich oder aus mehreren voneinander getrennten Bereichen bestehen.
  • Gemäß einer diesbezüglichen Ausführungsform ist der Steg am Umfang des Ultraschall-Schwingers vorgesehen (beispielsweise herausgedreht) und einstückig mit diesem ausgebildet, und die Hülse auf diesen Steg aufgeschrumpft und/oder aufgepresst.
  • Eine alternative Ausführung zur Befestigung der Hülse auf dem Ultraschall-Schwinger sieht vor, dass der Koppelabschnitt als radial nach innen gerichteter, einstückiger Steg bzw. Kragen der Hülse ausgebildet ist, dessen freies Ende an dem Ultraschall-Schwinger befestigt ist. Der Steg kann hierbei geschlossen umlaufen oder Unterbrechungen aufweisen. Diese Ausbildung ermöglicht ebenfalls die erfindungsgemäße, sich nur über einen schmalen bzw. kleinen Bereich erstreckende Befestigung zwischen Hülse und Ultraschall-Schwinger. Es bietet sich an, den Steg der Hülse beispielsweise mittels eines Schrumpf- und/oder Presssitzes auf dem Ultraschall-Schwinger zu befestigen.
  • Der Steg bzw. Kragen selbst kann auch als separates Teil ausgebildet sein, welches einerseits mit der Hülse und andererseits mit dem Ultraschall-Schwinger fest verbunden wird.
  • Mittels des vorbeschriebenen Stegs, der zweckmäßigerweise an einer Stirnseite der Hülse angeordnet ist, ist es möglich, die Kopplungsstelle zwischen Hülse und Ultraschall-Schwinger lediglich entlang eines kurzen axialen Teilabschnitts des Ultraschall-Schwingers vorzusehen. Hierbei kann dann die Steg- bzw. Kragendicke wesentlich kleiner als die Länge des Ultraschall-Schwingers sein.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich in bestimmten Anwendungsfällen, wenn ein Werkstoff für die Hülse verwendet wird, der eine große Festigkeit und wenig Abrieb hat. Hier bietet sich insbesondere Stahl an. Sonotroden aus dem Stand der Technik, die mit Werkstücken in Kontakt kommen, sind üblicherweise aus speziellem Aluminium oder Titan gefertigt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann hingegen ein härteres, abriebfesteres Material gewählt werden, da keine Rücksicht auf den Ultraschall-Schwinger genommen werden muss. In bestimmten Anwendungsfällen kann jedoch auch ohne weiteres auf Aluminium oder Titan als Material für die Hülse zurückgegriffen werden.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Ultraschall-Schwinger und die an ihr befestigte Hülse als rotierende Körper ausgebildet sind. Man erhält somit eine rotierende Walze, die vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet, beispielsweise bei der Herstellung von Flachmaterialbahnen, bei denen mehrere Bahnen miteinander verschweißt werden. Die Walze kann hierbei direkt angetrieben oder geschleppt werden. Bei einem direkten Antrieb kann der Ultraschall-Schwinger und/oder die Hülse angetrieben werden.
  • Bei einer Ausführung als Walze mit einer parallel zu ihr angeordneten Gegendruckwalze ist die oben genannte Stahlausführung der Hülse besonders vorteilhaft, da diese dann eine nur sehr kleine Durchbiegung aufweist, so dass auch sehr lange Hülsen mit mehreren Metern Länge und damit entsprechende Bearbeitungsbreiten realisiert werden können.
  • Zur Nutzung der erregten Schwingungen, insbesondere der Transversalschwingungen, der Hülse können an ihrem Außenumfang bevorzugt verschiedene Werkzeuge oder Energiewandler angeordnet werden, insbesondere Schneidkanten, Piezowandler, Prägewerkzeuge, Schweißmuster-Werkzeuge und/oder Schweißkanten. Die Amplituden der Biege- oder Transversalschwingungen können somit auf vielfältige Weise effektiv ausgenutzt werden. Die Hülse kann hierbei feststehend oder rotierend ausgebildet sein.
  • Weist die Hülse beispielsweise an ihrem Außenumfang eine Prägeprofilierung auf, lassen sich im Zusammenspiel mit einem Gegendruckwerkzeug verschiedene Materialbahnen bearbeiten, beispielsweise Bahnen zur Herstellung von Wellpappe. Auch eine Verfestigung von Materialbahnen ist möglich.
  • Bei alternativen Verwendungen ist die Hülse mit einer Einrichtung gekoppelt, die aufgrund der Schwingungsanregung der Hülse in Axialrichtung schwingt. Diese Einrichtung kann gleichfalls als Werkzeug verschiedenster Ausführung ausgebildet sein, insbesondere als axial bewegliches Messer, als zweiter Ultraschall-Schwinger (der von der Hülse zum Schwingen angeregt wird, wobei dann seine Schwingungen als Erregerschwingungen in einer zweiten Hülse ausgenutzt werden), als Prägewerkzeug, Stempel, Bohrer oder Erosionswerkzeug.
  • Bei einer diesbezüglich speziellen Ausführungsform ragt eine in Axialrichtung in Schwingung versetzte Einrichtung, beispielsweise ein Messer, durch ein die Hülse lagerndes Lager axial nach außen. Auf diese Weise kann ein mit Hochfrequenz schwingendes Messer realisiert werden, das aufgrund der oben beschriebenen kaum oder nicht vorhandenen Rückkopplung auf den Ultraschall-Schwinger auch noch eingesetzt werden kann, wenn die Schneidkante durch eine längere Nutzung kürzer geworden ist. Gemäß dem Stand der Technik könnte dann dieses Messer aufgrund der daraus resultierenden Verstimmung nicht mehr verwendet werden. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung keine derartige Abstimmung mehr vonnöten, so dass sich längere Einsatzzeiten und Kosteneinsparungen ergeben.
  • Der Querschnitt des Ultraschall-Schwingers kann verschiedene geometrische Formen einnehmen. Beispielsweise ist er kreisförmig, quadratisch, rechteckig oder elliptisch ausgebildet. Gleiches gilt für den Querschnitt der Hülse.
  • Für viele Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, wenn die Hülse – abgesehen von ihrem Befestigungsabschnitt an dem Ultraschall-Schwinger – über ihre gesamte Länge einen konstanten Querschnitt aufweist. Ein Beispiel hierfür ist die oben genannte rohrförmige Ausgestaltung als Teil einer rotierenden Walze.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist auf beiden Seiten der Hülse je ein Ultraschall-Schwinger mit jeweils einem optionalen Amplitudentransformationsstück, Ultraschallkonverter und Spannungsversorgung vorgesehen. Somit kann Ultraschall von beiden Stirnseiten her in die Hülse eingekoppelt werden, so dass eine insgesamt höhere Leistungszufuhr ermöglicht ist. Bei einer rotatorischen Anordnung der beiden Ultraschall-Schwinger mit der dazwischen angeordneten Hülse können eine oder beide Ultraschall-Schwinger angetrieben werden. Auch die Hülse kann ggf. über einen eigenen Antrieb verfügen.
  • Bei an beiden Stirnseiten der Hülse angeordneten Ultraschall-Schwingern ist es zweckmäßig, diese entweder mit einem Phasenversatz anzuregen oder den Abstand zwischen den beiden Befestigungsstellen der Hülse als ungerades Vielfaches von λ/2 bzgl. der Schwingungsfrequenz der Hülse zu wählen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Erzeugung von Ultraschall und dem Ausnutzen der erhaltenen Schwingungen. Hierbei wird mittels der zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung Ultraschallenergie auf eine Hülse übertragen. Es sind hierbei vielfältige Verwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich. Hierzu zählen, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, das Erwärmen (insbesondere von Wasser), Filtern und Stofftrennen, einschließlich der Klärschlammreinigung, das Schneiden, Bohren, Verbinden, Prägen, Verfestigen oder Glätten von Materialien.
  • Besonders vielversprechend scheint die Umwandlung von mechanischer Energie, d. h. den Schwingungen der Hülse, in elektrische Energie, insbesondere mit Hilfe von Piezowandlern, die auf dem Außenumfang der Hülse platziert werden. Da auch bei der Platzierung von mehreren Piezowandlern auf der Außenfläche der Hülse keine oder nahezu keine Rückwirkungen auf den Ultraschall-Schwinger beobachtet wurden, scheint es möglich, hohe elektrische Energiemengen durch Verwendung einer Vielzahl von Piezowandlern zu erhalten.
  • Ein weiteres viel versprechendes Anwendungsgebiet scheint die Erwärmung von Brauchwasser zu sein. Hierzu wird beispielsweise ein Metallrohr, vorzugsweise aus Messing, mit der Hülse gekoppelt und mit zirkulierendem Wasser beschickt. Durch die Ankopplung wird das Messingrohr in Schwingungen versetzt und erhitzt sich hierdurch, wobei ein Teil der Wärme direkt an das Wasser abgegeben wird.
  • Überraschend hat sich zudem herausgestellt, dass sich bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Flüssigkeiten kaum Amplitudenverluste ergeben. Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen die Amplitudendämpfung teilweise erheblich ist, ist demnach auch der Einsatz in Flüssigkeiten besonders vorteilhaft, beispielsweise bei der genannten Klärschlammreinigung oder der Ultraschallreinigung in Flüssigkeiten.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei können die in den Figuren dargestellten und in den Ansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale einzeln oder in Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In den nachfolgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende Elemente. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen von Ultraschall;
  • 1a eine ähnliche Ausführung wie in 1, allerdings mit Lagern am Außenumfang der Hülse;
  • 2 die Vorrichtung gemäß der 1, zu Schwingungen angeregt;
  • 3 einen weiteren Schwingungszustand der Vorrichtung gemäß der 1 und 2;
  • 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform mit axial schwingendem Messer;
  • 5 die Vorrichtung gemäß der 4, zu Schwingungen angeregt;
  • 6 einen weiteren Schwingungszustand der Vorrichtung gemäß der 4 und 5;
  • 7 einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform mit axial schwingendem Messer;
  • 8 die Vorrichtung gemäß der 7, zu Schwingungen angeregt;
  • 9 einen weiteren Schwingungszustand der Vorrichtung gemäß der 7 und 8;
  • 10 eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform mit Schneidkante entlang des Außenumfangs der Hülse;
  • 11 eine schematische Seitenansicht einer fünften Ausführungsform mit zwei schematisch dargestellten Piezowandlern am Außenumfang der Hülse;
  • 11a eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der 11;
  • 12 einen weiteren Schwingungszustand der Vorrichtung gemäß der 11;
  • 13 eine Vorderansicht einer fünften Ausführungsform mit vier Piezowandlern;
  • 14 die Vorrichtung gemäß der 13 im Längsschnitt entlang A-A der 13;
  • 15 die Vorrichtung gemäß der 13 und 14 in perspektivischer Ansicht;
  • 16 eine Vorderansicht der fünften Ausführungsform der Hülse mit 20 Piezowandlern;
  • 17 die Vorrichtung gemäß der 16 im Längsschnitt entlang A-A der 16;
  • 18 die Vorrichtung gemäß der 16 und 17 in perspektivischer Ansicht;
  • 19 einen Längsschnitt durch eine sechste Ausführungsform mit einem Adapter zur Flüssigkeitserwärmung (entlang A-A der 20);
  • 20 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der 19;
  • 21 die Vorrichtung gemäß der 19 und 20 in perspektivischer Ansicht;
  • 22 eine perspektivische, geschnittene Detailansicht einer sechsten Ausführungsform mit teilweise aus der Hülse herausragendem Ultraschall-Schwinger;
  • 23 eine schematische geschnittene Teilansicht der Vorrichtung gemäß der 22, und
  • 24 eine perspektivische geschnittenen Detailansicht einer siebten Ausführungsform mit zwei, teilweise aus der Hülse herausragenden, Ultraschall-Schwingern.
  • In den 13 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Die Schnittdarstellung der 1 zeigt eine rohrförmige Hülse 25 aus einem Metall, beispielsweise aus gehärtetem Stahl oder einer Stahllegierung. Die Hülse 25 weist z. B. eine Länge von 4000 mm auf und besitzt eine Wandstärke von 10 mm. Der Außenumfang der Hülse 25 beträgt z. B. 150 mm und der Innenumfang dementsprechend 140 mm (keine maßstabsgetreue Darstellung).
  • Die Hülse 25 weist an ihren beiden Stirnseiten jeweils ein Lager 30 auf, die vorliegend jeweils als Zapfen ausgebildet sind und ein zentrisches, an beiden Stirnseiten offenes Rohr 32 aufweisen, dessen einer Teil in die Hülse 25 hineinreicht und dessen anderer Teil aus der Hülse 25 ragt. Das Rohr 32 weist außenumfangseitig zwei axial zueinander versetzt umlaufende Radialstege 34 auf, deren freie Enden mit der Innenwand der Hülse 25 fest verbunden sind, beispielsweise durch Presssitze. Die Radialstege 34 sind derart in der Hülse 25 angeordnet, dass die freien Enden 26 der Hülse 25 ungekoppelt bleiben. Des Weiteren hat die gezeigte Lagerung der Hülse 25 zur Folge, dass der Ultraschall-Schwinger 20 und die Lager 30 nicht direkt miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass die Lager 30 derart an der Hülseninnenwand positioniert werden können, dass sie nicht oder kaum durch den Ultraschall-Schwinger 20 in Schwingungen versetzt werden.
  • In der Hülse 25 ist ein zylinderförmiger Ultraschall-Schwinger 20 angeordnet, der ebenfalls aus einem Stahl gefertigt sein kann. Der Ultraschall-Schwinger 20 ist über eine Leitung 18 mit einem (oder mehreren) optionalen Amplitudentransformationsstück 14 bzw. Booster und einem daran anschließenden Ultraschallkonverter 12 verbunden. Der Ultraschall-Konverter 12 ist an eine Spannungsversorgung 10 angeschlossen. Die Elemente 10, 12, 14 sind in der 1 nur schematisch dargestellt. In den übrigen Figuren wurden sie überwiegend der Einfachheit halber nicht dargestellt, s. aber 22 und 24. Es sei angemerkt, dass der Ultraschallkonverter 12 auch in der Hülse angeordnet werden kann, wobei bei einer Außenanordnung eine einfachere Kühlung ermöglicht wird. Auch kann er leichter ausgewechselt werden.
  • Der Ultraschall-Schwinger 20 ist mit der Innenwand der Hülse 25 mittels eines radial umlaufenden, durchgehenden, hier als Steg ausgebildeten Koppelabschnitts 22 fest verbunden. Der Koppelabschnitt 22 kann beispielsweise aus dem Vollmaterial des Ultraschall-Schwingers 20 durch Drehen herausgebildet sein und mit der Hülse 25 durch Presssitze verbunden sein. Alternativ ist der Koppelabschnitt 22 einstückig mit der Hülse 25 verbunden. Andere Verbindungsmöglichkeiten von Koppelabschnitt 22, Ultraschall-Schwinger 20 und Hülse 25 sind möglich und liegen für den Fachmann auf der Hand.
  • Die Ankopplungslänge AL des Koppelabschnitts 22 ist wesentlich kleiner als die Axialerstreckung AE des Ultraschall-Schwingers 20 und weist beispielsweise eine Länge von 5 mm auf, entlang derer er mit der Innenseite der Hülse 25 fest verbunden ist. Die Ankopplungslänge AL liegt hierbei deutlich unterhalb der Wellenlänge λ, mit der die Hülse 25 schwingt, vorzugsweise unterhalb von 30% von λ/2.
  • Der Ultraschall-Schwinger 20 wird beispielsweise in dem bekannten Frequenzbereich von 19,5–20,5 kHz angeregt und regt entsprechend über den Koppelabschnitt 22 die Hülse 25 zu Schwingungen an. Wie in den 2 und 3 dargestellt, schwingt die Hülse bei der gezeigten Darstellung im Wesentlichen transversal mit einer Frequenz, die sich nur im niedrigen Prozentbereich von der Anregungsfrequenz des Ultraschall-Schwingers 20 unterscheidet. Die Hülse 25 schwingt hingegen kaum in Longitudinalrichtung; die entsprechenden Amplituden betragen nur einen Bruchteil derjenigen der Transversalschwingungen, beispielsweise im Bereich von 10%.
  • Die Darstellungen in den 2 und 3 sind schematisch, insbesondere dienen die gezeigten Auslenkungen des Ultraschall-Schwingers 20, der Hülsenwand sowie der Lager 30 lediglich der Veranschaulichung. Es wird deutlich, dass der umlaufende Koppelabschnitt 22 in einem Schwingungsextremum der Transversalschwingungen (entspricht einem Schwingungsknoten der nicht dargestellten kleinen Longitudinalschwingungen) befestigt ist. Die Bewegungen des Ultraschall-Schwingers 20 werden somit mit großer Effektivität auf die Hülse 25 übertragen, so dass diese mit entsprechend großen Amplituden in Transversalschwingungen versetzt werden kann.
  • Auch ist aus den 2 und 3 entnehmbar, dass die Lager 30 auch durch die Schwingungen der Hülse 25 beeinflusst werden. Jedoch bleibt ihre axiale Lage nahezu unverändert. Dies liegt insbesondere an der Ankopplung der Radialstege 34 in Schwingungsknoten der Transversalschwingungen der Hülse 25, wenn die Radialstege 34 und die Hülse als Striche (neutrale Fasern) idealisiert werden, wobei sich diese Striche dann in einem Schwingungsknoten der Transversalschwingungen treffen. Mit anderen Worten werden die Geometrien der beteiligten Elemente derart gewählt, dass sich die auf die Lager 30 wirkenden Kräfte im Wesentlichen aufheben, so dass diese nur im unbedeuteten Maße mitschwingen.
  • Es hat sich gezeigt, dass die freien Enden 26 der Hülse 25 tatsächlich nicht mitangekoppelt werden sollten, da ansonsten kaum oder keine Anregung der Transversalschwingungen möglich ist.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beispielhaft an der Ausführungsform der 1 dargestellt, sind kaum oder keine Rückeinflüsse von der Hülse 25 auf den Ultraschall-Schwinger 20 festzustellen. Bei einer Nachführung der elektrischen Leistung sind keine Lasteinflüsse feststellbar. Wenn also der Ultraschall-Schwinger 20 mit beispielsweise 1500 W betrieben wird, können unterschiedlichste Werkzeuge (s. unten), die mit der Hülse 25 gekoppelt sind, betrieben werden, ohne dass eine höhere Leistung dem Ultraschall-Schwinger 20 zugeführt werden müsste.
  • Als weiterer besonderer Vorteil hat sich gezeigt, dass die Länge der Hülse 25 dieser und der weiter unten beschriebenen Vorrichtungen nicht harmonisch auf die erregte bzw. angeregte Transversalschwingung der Hülse 25 abge stimmt werden müssen, wie dies im Stand der Technik beschrieben ist (s. DE 103 43 325 A1 ). Statt die Hülsenlänge als Vielfaches von λ/2 zu wählen, wird bevorzugt zu beiden Seiten eines Schwingungsknotens der Transversalschwingung ein Hülsenstück der Länge x mit x im Bereich von λ/30 bis unterhalb von λ/2 gewählt, vorzugsweise im Bereich λ/15 < x < λ/5.
  • In der 1a ist schematisch angedeutet, dass die Lager 30 auch am Außenumfang der Hülse 25 angreifen können.
  • In den 46 ist eine konkrete Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 101 wiedergegeben, bei der ein axial schwingendes Messer 40 in dem konzentrisch verlaufenden Rohr 32 eines Lagers 30 angeordnet ist. Das Lager 30 auf der gegenüberliegenden Seite der Hülse 25 ist gegenüber der Ausführungsform der 1 unverändert. Das Messer 40 weist eine radial umlaufende, vollflächige Scheibe 44 auf, die hülseninnenseitig jenseits der Radialstege 34 angeordnet und randseitig an der Innenwand der Hülse 25 befestigt ist. Der Scheibenrand ist hierbei in einem Schwingungsknoten der Transversalschwingung der Hülse 25 angeordnet. Von der Scheibe 44 geht rechtwinklig ein entlang der Hülsenachse verlaufender Stab 42 ab, an dessen freiem Ende eine Schneidkante 46 angeordnet ist.
  • Wird der Ultraschall-Schwinger 20 der Vorrichtung 101 und somit die Hülse 25 in Schwingungen versetzt, führt das Messer 40 die in den 6 und 7 dargestellten linearen Hin- und Herbewegungen in Axialrichtung der Hülse 25 aus. Die Ruhestellung der Schneidkante 46 ist hierbei durch die vertikale Linie S definiert, die von der Schneidkante entsprechend der Anregung mit hoher Frequenz passiert wird. Bei einer ebenfalls üblichen Anregung von ca. 35 kHz ist die Schneidfrequenz entsprechend hoch.
  • In den 79 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 201 mit einem ebenfalls in Axialrichtung schwingenden Messer 50 dargestellt, wobei bei dieser Ausführungsform die Hülse 25 nur einseitig in einem Lager 30 gelagert ist. Auf der anderen Hülsenseite ist ein Messer 50 vorgesehen, das wiederum eine Scheibe 54 – befestigt in einem Schwingungsknoten der Hülsentransversalschwingung – und einen sich axial nach außen erstreckenden Stab 52 aufweist. An dessen freiem Ende 56 kann eine Schneidklinge (nicht dargestellt) mit zwei Schrauben befestigt werden. Eine Anbringung eines Bohrers oder eines Stempels bzw. eines Prägewerkzeugs sind ebenfalls möglich.
  • In den 8 und 9 ist die Funktionsweise des Werkzeugs 50 im Betrieb dargestellt. Der Stab 52 und damit sein freies Ende schwingen entsprechend der Transversalschwingung der Hülse 25 in Axialrichtung hin und her, so dass der Hub von der Schneidklinge (bzw. einem anderen entsprechend endseitig montierten Werkzeug) ausgenutzt werden kann.
  • Die 10 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 301 mit einem Werkzeug 60, das in Axialrichtung auf der Außenseite der Hülse 25 verläuft (s. 10a, die eine schematische Darstellung von einer Stirnseite der Hülse 25 aus gesehen ist). Dieses Werkzeug 60 kann insbesondere als Schnittkante ausgebildet sein, aber auch als Schweißkante oder ähnliches.
  • In der schematischen stirnseitigen Ansicht gemäß der 10b ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 401 dargestellt, bei der um den Außenumfang umlaufend ein Werkzeug 70 angeordnet ist, dass beispielsweise ein Prägemuster oder Schweißmuster aufweist. Die Hülse 25 wird hierbei vorteilhafterweise rotatorisch angetrieben (Antrieb nicht dargestellt). Mit einem entsprechenden Prägewerkzeug lassen sich beispielsweise Tapetenmuster prägen.
  • Andere Anwendungen mit in Drehung versetzten erfindungsgemäßen Vorrichtungen – ggf. im Zusammenspiel mit Gegenwerkzeugen, beispielsweise Gegenwalzen – sind selbstverständlich möglich, z. B. Materialbahnenverfes tigen, Materialbahnenverschweißen usw. Hierfür eignet sich beispielsweise die Vorrichtung gemäß der 1.
  • In den 1118 sind drei ähnliche Vorrichtungen 501, 601 bzw. 701 dargestellt, bei denen am Außenumfang der Hülse 25 Piezowandler-Einrichtungen 80 auf Schwingungsbäuche der Hülsentransversalschwingung aufgesetzt sind, beispielsweise aufgeklebt oder aufgeschraubt. Die 11 und 11a sind hierbei lediglich Prinzipskizzen zur Verdeutlichung der Wirkungsweise, wobei 11a eine schematische stirnseitige Darstellung ist. Die einzelnen Piezowandler 81 der Piezowandler-Einrichtungen 80 (jeweils sechs übereinander angeordnete Piezowandler 81 bei der Vorrichtung 601, jeweils zwei bei der Vorrichtung 701, wobei die jeweiligen elektrischen Leitungen der Piezowandler der Einfachheit nicht dargestellt sind) werden entsprechend der Transversalschwingungen der Hülse 25 gestaucht und gestreckt und wandeln hierbei die mechanische Energie in elektrische Energie um (die einem Fachmann bekannte Lagerung der Piezowandler-Einrichtungen 80 an ihren freien Enden ist hier der Einfachheit halber nicht dargestellt). Bei der Vorrichtung 501 sind zwei Piezowandler-Einrichtungen 80 vorgesehen, bei der Vorrichtung 601 vier und bei der Vorrichtung 701 zwanzig.
  • Da wie oben wiederholt beschrieben keine leistungsmindernde Rückwirkung durch die mit der Hülse 25 gekoppelten Werkzeuge bzw. sonstigen Elemente auf den Ultraschall-Schwinger 20 auftritt, erzeugen die einzelnen Piezowandler 81 in den drei Vorrichtungen 501, 601, 701 (bei ansonsten gleich bleibenden Bedingungen, wie Geometrien, Leistungszuführung usw.) jeweils im Wesentlichen gleich große elektrische Energien. Dies bedeutet, dass überraschenderweise und aus noch nicht verstandenen Gründen prinzipiell elektrische Energie erhalten werden kann, welche diejenige der aufgewandten Leistung zur Schwingungsanregung des Ultraschall-Schwingers 20 übersteigen kann.
  • In den 1315 sind zwischen den jeweils sechs übereinander angeordneten Piezowandlern 81 und der Hülse 25 1:1-Zwischenstücke 82 (geben die mechanischen Schwingungen eins zu eins weiter) aus Stahl angeordnet, welche mittels Zapfen 88 in Sackbohrungen 89 der Hülse 25 befestigt sind. Auf die Zwischenstücke 82 sind trompetenförmige Mittelstücke 83 mit einer Axialbohrung aufgesteckt, auf die wiederum die Piezowandler 81 übereinander gestapelt werden. Auf den jeweils obersten Piezowandler 81 ist ein Gegenstück 84, das ebenfalls eine Axialbohrung aufweist, aufgesetzt. Das Gegenstück 84, die Piezowandler 81 und das Mittelstück 83 sind mittels einer Schraube 85 miteinander verbunden. Des Weiteren sind mehrere in Längsrichtung der Hülse 25 beabstandete Sackbohrungen 89 vorhanden, um Piezowandler-Einrichtungen 80 an verschiedenen Stellen der Hülse 25, d. h. an unterschiedlichen Schwingungsbäuchen der Hülsentransversalschwingung, anzuordnen. Zudem sind insgesamt vier Reihen solcher Piezowandler-Einrichtungen 80 um 90° versetzt um den Umfang der Hülse 25 angeordnet, wobei jeweils vier Piezowandler-Einrichtungen 80 auf einem gemeinsamen, am Hülsenumfang auf gleicher Axialhöhe entstehenden Transversalschwingungsbauch angeordnet sind.
  • Gemäß den 1618 sind auf der Hülse 25 der Vorrichtung 701, die ansonsten mit derjenigen der 1315 identisch ist, insgesamt zwanzig Piezowandler-Einrichtungen 80 befestigt, beispielsweise aufgeschraubt. Die Piezowandler-Einrichtungen 80 weisen jeweils zwei Piezowandler 81 auf, die zwischen einem relativ kurzen Zwischenstück 82 und einem von oben aufgesetzten Gegenstück 84 angeordnet sind. Zwischenstück 82, Piezowandler 81 und Gegenstück 84 weisen miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen auf, durch die jeweils eine Schraube 87 geführt ist, deren freies Ende in eine der Sackbohrungen 89 eingeschraubt ist.
  • Die Zwischenstücke 82 der Vorrichtungen 601, 701 dienen der Übertragung der mechanischen Schwingungen von der Hülse 25 auf die Piezowandler 81. Da die Hülse 25 eine kreisförmige Außenkontur aufweist, die Piezowandler 81 hingegen eine ebene Druckfläche besitzen, nehmen die Zwischenstücke 82 die Schwingungen der Hülse 25 auf und geben sie in Radialrichtung an die Piezowandler 81 ab. Durch die flächige Anlage der Zwischenstücke 82 an die Piezowandler 81 werden diese gleichmäßig über ihre Druckfläche be- und entlastet.
  • Es ist auch eine räumlich versetzte Anordnung der Piezowandler-Einrichtungen 80 möglich. Statt kreisförmiger Zwischenstücke 82 und Gegenstücke 84 sind auch solche mit eckiger Grundfläche möglich. Die von den Piezowandlern 81 erzeugte elektrische Energie wird vorteilhafterweise abgegriffen, ohne dass die Hülse 25 als elektrische Masseleitung dient.
  • In den 1921 ist eine Vorrichtung 801 dargestellt, mit der eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, erwärmt bzw. erhitzt werden kann. Es hat sich gezeigt, dass die Energieübertragung bzw. Energieumwandlung von mechanischer Schwingungsenergie in thermische Energie sehr effizient ist. Bei der Vorrichtung 801 gemäß der 1921 ist ein Koppelstück 90 in der Hülse 25 angeordnet, welches ein längliches zylinderförmiges Mittelteil 92 aufweist. An einem freien Ende des Mittelteils 92 ist ein umlaufender Radialsteg 94 vorgesehen, der seinerseits am Innenumfang der Hülse 25 befestigt ist, beispielsweise mittels eines Schrumpfsitzes. Das andere freie Ende des Koppelstücks 90 ragt aus der Hülse 25 hinaus, um dort über eine Zapfenverbindung – ggf. mittels Schrumpfsitz oder Verschweißung oder Verschraubung usw. – mit einem Hohlkörper 95 aus Messing oder einem anderen geeigneten, gut die Wärme leitenden Metall verbunden zu sein. Der Hohlkörper 95 besteht vorliegend aus einem Messingrohr mit auf beiden Seiten aufgesetzten Messingdeckeln. Oberseitig ist ein Zulaufstutzen 91 und ein Ablaufstutzen 92 vorgesehen, um kaltes Wasser zu- und erwärmtes Wasser abzuleiten. Die Schwingungen von der Hülse 25 werden über das Koppelstück 90 und die Zapfenverbindung auf den Hohlkörper 95 übertragen, der wiederum in Schwingungen versetzt wird, welche das darin befindliche Wasser erwär men. Die Vorrichtung 801 kann insbesondere als Durchlauferhitzer verwendet werden.
  • Es hat sich auch bei der Vorrichtung 801 herausgestellt, dass keine Abstimmung des Hohlkörpers 95 auf die Schwingungen der Hülse 25 notwendig ist.
  • Prinzipiell lassen sich mit einer Vorrichtung, die derjenigen der 1921 entspricht, beliebige Medien erhitzen.
  • In den 22 und 23 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Vorrichtung 901 ist explizit eine Spannungsversorgung 10 für einen Ultraschallkonverter 12 dargestellt, an den wiederum ein optionales Amplitudentransformationsstück 14 bzw. Booster angeschlossen ist. Es können beispielsweise auch zwei hintereinander geschaltete Amplitudentransformationsstücke 14 vorgesehen sein. An das Amplitudentransformationsstück 14 ist ein Ultraschall-Schwinger 120 mit einem runden Querschnitt in Form eines Stirn- oder Koppelzapfens angesetzt. Am Umfang des Ultraschall-Schwingers 120 ist – in Axialrichtung mittig angeordnet – eine rohrförmige Hülse 125 über einen Koppelabschnitt 122 befestigt. Dieser ist vorliegend als Steg bzw. Kragen ausgebildet, der eine an der Stirnseite der Hülse 125 nach innen gerichtete, vollständig umlaufende Abkröpfung darstellt. Der stegförmige Koppelabschnitt 122 ist mit seiner Stirnfläche auf dem Ultraschall-Schwinger 120 aufgeschrumpft und/oder aufgepresst. Der Innendurchmesser der Hülse 125 ist derart gewählt, dass zwischen der Hülseninnenwand und der Außenwand des Ultraschall-Schwingers 20 ein Spalt 29 vorhanden ist, s. a. 23.
  • Die Hülse 125 ist bevorzugt aus Stahl, der eine hohe Festigkeit und einen geringen Abrieb aufweist.
  • Die Kontaktfläche des Koppelabschnitts 122 von Hülse 125 und Ultraschall-Schwinger 120 ist im Vergleich zur Länge des Ultraschall-Schwingers 120 klein gewählt. Nur über diesen schmalen Bereich wird die Hülse 125 zu Schwingungen angeregt. Bei größerer Kontaktfläche hingegen übernähme die Hülse 125 die Anregungsfrequenz des Ultraschall-Schwingers 120, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Bei einem von Erfinderseite durchgeführten Experiment entsprechend der Ausführungsform gemäß der 22 und 23 betrug der Durchmesser des Ultraschall-Schwingers 120 ca. 140 mm und ihre Länge (entsprechend λ/2) ca. 100 mm. Die Stahlhülse 125 wies einen Außendurchmesser von 150 mm und eine Wanddicke von 5 mm auf. Die Höhe des Koppelabschnitts 122, der einstückig an der Hülse 125 angeformt war, lag ebenfalls bei 5 mm. Aufgrund der genannten Dimensionierung belief sich die Breite des Spalts 29 auf 5 mm. Es ist allerdings nur erforderlich, dass sich Ultraschall-Schwinger 120 und Hülse 125 im Betrieb nicht berühren, so dass auch eine geringere Spaltbreite in den meisten Fällen genügen sollte. Die Hülse 125 wurde in Wasser mit Verunreinigungen gehalten. Bei einer Anregungsfrequenz von ca. 20 kHz seitens des Ultraschall-Schwingers 120 wurden durch die Verunreinigungen sichtbare Knoten im Abstand von 28 mm gemessen.
  • Die Länge der Hülse 125 kann unabhängig von der Anregungsfrequenz des Ultraschall-Schwingers 120 gewählt werden. Die Hülsenlänge muss demnach insbesondere kein Vielfaches von λ/2 betragen, da die Schwingungsfrequenz der Hülse 125 nicht die Schwingungsfrequenz des Ultraschall-Schwingers 120 annimmt.
  • Wie weiterhin der 22 zu entnehmen ist, ist zwischen dem Amplitudentransformationsstück 14 und dem Ultraschall-Schwinger 20 ein Radiallager 130 vorgesehen, mittels dessen die gesamte Vorrichtung 901 in Rotation versetzt werden kann.
  • Die Vorrichtungen gemäß den 13 sowie 22, 23 können beispielsweise zum Ultraschallreinigen in Flüssigkeiten, zum Erhitzen von Flüssigkeiten, zum Filtrieren oder Ähnlichem eingesetzt werden. Hierbei kann eine Lagerung in den Radiallagern 30 bzw. 130 zweckmäßig sein.
  • In der 24 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser sind an beiden Enden der Hülse 125 Ultraschall-Schwinger 120 mit zugehörigem Amplitudentransformationsstück 14, Ultraschallkonverter 12 und Spannungsversorgung 10 sowie Radiallager 130 vorgesehen. Somit kann die Hülse 125 von ihren beiden Stirnseiten her in Schwingung versetzt werden. Hierbei ist eine Abstimmung der Hülsenlänge auf die Schwingungsfrequenz der Hülse 125 und/oder eine phasenversetzte Einkopplung zweckmäßig.
  • Die Vorrichtung der 24 ist insbesondere dafür geeignet, dass parallel zur Hülse 125 ein Gegendruckwerkzeug, insbesondere eine Gegendruckwalze (nicht dargestellt) angeordnet ist, um beispielsweise zwei oder mehr Materialbahnen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1001 und der Gegendruckwalze zu einer Materialbahn zu verschweißen. Auch sind Schneidmesser oder Prägeprofilierungen auf der Hülse 125 oder der Gegendruckwalze möglich, um beispielsweise Materialbahnen zu schneiden oder mit einem Muster zu prägen, beispielsweise Wellpappe oder Tapeten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1001 sowie die Gegendruckwalze können beide mittels Motoren angetrieben werden. Alternativ wird eine von beiden durch die andere geschleppt.
  • Wenn als Material für die Hülse 125 ein Stahl gewählt wird, ist die Durchbiegung der Hülse 125 bei Radialbelastung relativ klein, so dass bisher nicht erreichte große Hülsenlängen realisiert werden können. Außerdem ist die Lebensdauer bzw. Einsatzdauer einer Stahlhülse gegenüber solchen aus Aluminium oder Titan aufgrund des kleinen Abriebs erhöht.
  • Bei allen dargestellten Vorrichtungen 1, 101, 201 usw. können sich jedoch auch Anwendungsfälle ergeben, bei denen Aluminium oder Titan als Hülsenmaterial eingesetzt werden kann. Andererseits kann für eine Erhöhung der Härte auch Karbid auf eine Hülse 25, 125 aus Stahl aufgebracht werden.
  • Die relativen Größenverhältnisse der einzelnen Elemente bei den dargestellten Vorrichtungen 1, 101, 201 usw. sind im Übrigen nur näherungsweise dargestellt.
  • Die Erfindung wurde anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der Ansprüche sind ohne weiteres möglich. So kann beispielsweise die Art der Ankopplung der Hülse an den Ultraschall-Schwinger variiert werden. Auch die Hülse selbst kann unterschiedliche Formen und Querschnitte aufweisen, die zudem nicht homogen bzw. einheitlich über deren Länge sein müssen. Auch die beschriebenen Einsatzgebiete sind nicht abschließend aufgezählt. So ist es beispielsweise möglich, mit den vorgestellten bzw. dem Prinzip nach ähnlich arbeitenden Vorrichtungen die elektrische Energie zum Antrieb von Fahrzeugen jeglicher Art zu erhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10343325 A1 [0003, 0007, 0019, 0021, 0087]

Claims (30)

  1. Vorrichtung (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen mit mindestens einem Ultraschall-Konverter (12) sowie mindestens einem mit dem Ultraschall-Konverter (12) verbundenen Ultraschall-Schwinger (20; 120), wobei am Umfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) eine Hülse (25; 125) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) und der Innenseite der Hülse (25; 125) mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt (22; 122) angeordnet ist, dessen Ankopplungslänge (AL) um mindestens 50% kürzer ist als die Axialerstreckung (AE) des Ultraschall-Schwingers (20; 120).
  2. Vorrichtung (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen, insbesondere nach Anspruch 1, mit mindestens einem Ultraschall-Konverter (12) sowie mindestens einem mit dem Ultraschall-Konverter (12) verbundenen Ultraschall-Schwinger (20; 120), wobei am Umfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) eine Hülse (25; 125) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) und der Innenseite der Hülse (25; 125) mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt (22; 122) angeordnet ist, wobei die Ankopplungslänge (AL) derart klein und der Ankopplungsort derart gewählt sind, dass die Transversalschwingungen der Hülse (25; 125) im Wesentlichen keine Lasteinflüsse auf die Schwingungen des Ultraschall-Schwingers (20; 120) ausüben.
  3. Vorrichtung (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2, mit mindestens einem Ultraschall-Konverter (12) sowie mindestens einem mit dem Ultraschall-Konverter (12) verbundenen Ultraschall-Schwinger (20; 120), wobei am Umfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) eine Hülse (25; 125) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) und der Innenseite der Hülse (25; 125) mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt (22; 122) angeordnet ist, wobei die beiden Enden der Hülse (25; 125) jeweils über den Koppelabschnitt (22; 122) hinausragen.
  4. Vorrichtung (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) zum Erzeugen von hochfrequenten Schwingungen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit mindestens einem Ultraschall-Konverter (12), mindestens einem mit dem Ultraschall-Konverter (12) verbundenen Ultraschall-Schwinger (20; 120), wobei am Umfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) eine Hülse (25; 125) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenumfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) und der Innenseite der Hülse (25; 125) mindestens ein mit diesen fest verbundener Koppelabschnitt (22; 122) angeordnet ist, wobei die Hülse (25; 125) unabhängig von dem Ultraschall-Schwinger (20; 120) an ihrer Innenseite und/oder Außenseite gelagert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankopplungslänge (AL) des Koppelabschnitts (22; 122) um mindestens 60% kürzer ist als die Axialerstreckung (AE) des Ultraschall-Schwingers (20; 120; 220), vorzugsweise kürzer als 75%, bevorzugt kürzer als 90%.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschall-Schwinger (20; 120) die Hülse (25; 125) zu einer Transversalschwingung anzuregen vermag, deren Amplitude um mindestens 50% größer ist als eine ggf. ebenfalls angeregte Longitudinalschwingung, vorzugsweise größer als 75%, besonders bevorzugt größer als 90%.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) der Hülse (25; 125) nicht einer λ/2-Welle der erregten Schwingung der Hülse (25; 125) oder einem Vielfachen davon entspricht (L ≠ n·λ/2, n = natürliche Zahl).
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (25; 125) eine Länge von n·λ/2 + 2·x aufweist, wobei λ die Wellenlänge der erregten Schwingung der Hülse (25; 125) und x < λ/2 ist.
  9. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass λ/30 < x < λ/2 ist, vorzugsweise λ/15 < x < λ/5 wobei λ die Wellenlänge der erregten Schwingung der Hülse (25; 125) ist.
  10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass x > 1 mm ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (25; 125) an einer oder beiden ihrer Stirnseiten in innen- und/oder außenseitig angreifenden Lagern (30), insbesondere Radiallagern, gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Lager (30) näher am entsprechenden freien Ende der Hülse (25; 125) vorgesehen sind als der besagte mindestens eine Koppelabschnitt (22; 122).
  13. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige freie Ende der Hülse (25; 125) ungelagert ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke der Hülse (25; 125) im Bereich von 1 mm bis 100 mm, vorzugsweise im Bereich von 5 mm bis 50 mm, liegt.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Transversalschwingung, mit welcher die Hülse (25; 125) in Schwingung versetzt wird, nicht mehr als 2% von der Erregerschwingung des Ultraschall-Schwingers (20; 120) abweicht.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (22; 122) im Bereich eines Schwingungsbauchs, insbesondere in einem Schwingungsextremum, in Bezug auf die Transversalschwingung der Hülse (25; 125) vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (22; 122) eine Länge in Axialrichtung von 2–20 mm aufweist, entlang derer er mit der Innenseite der Hülse (25; 125) fest verbunden ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (22; 122) eine Länge in Axialrichtung von bis zu 30% von λ/2 aufweist, wobei λ die Wellenlänge der erregten Schwingung der Hülse (25; 125) ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (22; 122) als durchgehender umlaufender Steg am Außenumfang des Ultraschall-Schwingers (20; umlaufender Steg am Außenumfang des Ultraschall-Schwingers (20; 120) ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (22; 122) als nach innen gerichteter Steg der Hülse (25; 125) ausgebildet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (25; 125) aus einem Material der folgenden Gruppe gefertigt ist: Stahl, Stahllegierungen, Aluminium, Titan.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschall-Schwinger (20; 120) und die Hülse (25; 125) als rotierbar gelagerter Körper ausgebildet sind.
  23. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschall-Schwinger (20; 120) und/oder die Hülse (25; 125) direkt antreibbar oder schleppbar ausgebildet sind.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang der Hülse (25; 125) mindestens eine der folgenden Einrichtungen angeordnet ist: Schneidkante (60), Energieumwandler von mechanischer in elektrische Energie, insbesondere Piezowandler (81), Prägewerkzeug (70), Schweißmusterwerkzeug (70), Schweißkanten (60).
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (25; 125) mit einer Einrichtung gekoppelt ist, die in Axialrichtung schwingt, wobei diese Einrichtung aus der folgenden Gruppe gewählt ist: Axial bewegliches Messer (40; 50), zweiter Ultraschall-Schwinger (90), der seinerseits als Erreger in einer zweiten Hülse verwendet wird oder mit einem Hohlkörper (95) zur Erwärmung eines darin eingebrachten Mediums, insbesondere Wasser, gekoppelt ist, Prägewerkzeug, Stempel, Bohrer, Erosionswerkzeug.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Axialrichtung in Schwingung versetzte Einrichtung (40, 90) durch ein die Hülse (25; 125) lagerndes Lager (30) axial nach außen ragt.
  27. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1; 101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801; 901; 1001) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Erwärmen, insbesondere von Wasser, Filtern, Stofftrennen, insbesondere Schneiden, Klärschlammreinigen, Verbinden, Prägen oder Glätten, Bohren, Umwandeln von mechanischer in elektrische Energie, insbesondere mittels Piezowandlern (81), eingesetzt wird.
  28. Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallrohr, vorzugsweise aus Messing, mit der Hülse (25; 125) gekoppelt wird, welches mit zirkulierendem Wasser beschickt wird, wobei das Messingrohr durch die Ankopplung in Schwingungen versetzt wird und sich hierdurch erhitzt, wobei ein Teil der Wärme direkt an das Wasser abgegeben wird.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Flüssigkeiten eingetaucht und dort betrieben wird.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Umwandlung von mechanischer in elektrische Energie erhaltene Energie zum Antreiben eines Fahrzeugs verwendet wird.
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