DE102008041775A1 - Presswalze - Google Patents

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DE102008041775A1
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roller
roll
endoscope
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Withdrawn
Application number
DE200810041775
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English (en)
Inventor
Ralf Moser
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Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G5/00Safety devices

Landscapes

  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Presswalze (1) zur Behandlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem rotierenden Walzenmantel (2), welcher auf einer Walzenachse (7) gelagert ist, wobei sich der Walzenmant(8) auf der Walzenachse (7) abstützt. Dabei soll eine Inspektion des Walzenmantelinnenraums, insbesondere der Walzenmantelinnenseite dadurch ermöglicht werden, dass zumindest eine Seitenscheibe (8) wenigstens eine Inspektions-Öffnung (4) besitzt, durch welche ein Endoskop (3) führbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presswalze zur Behandlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem rotierenden Walzenmantel, welcher auf einer Walzenachse gelagert ist, wobei sich der Walzenmantel an beiden Enden über je eine Seitenscheibe auf der Walzenachse abstützt.
  • Derartige Presswalzen kommen oft bei der Bildung eines Pressspaltes zur Entwässerung oder Glättung der Faserstoffbahn zur Anwendung.
  • Dabei sind der Walzenmantel und die hydraulische Anpresseinheit einer hohen Belastung ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für Walzenmäntel aus Kunststoff, die reißen oder überhitzt werden können.
  • Außerdem kann es bei Störungen der Hydraulik zur Mangelschmierung kommen.
  • Bisher wurde bei einem Verdacht auf eine Störung der Walzenmantel ausgebaut oder aber zumindest die Seitenscheibe entfernt und der Walzenmantelinnenraum begutachtet.
  • Dies ist relativ aufwendig. Oft können flexible Walzenmäntel nach dem Entfernen der Seitenscheibe oder eines ihrer Segmente auch nicht mehr ordnungsgemäß gespannt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, Störungen im Walzenmantelinnenraum frühzeitig und mit möglichst geringem Aufwand zu erkennen.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest eine Seitenscheibe wenigstens eine Inspektions-Öffnung besitzt, durch welche ein Endoskop führbar ist.
  • Damit muss die Walze für eine Inspektion des Walzenmantelinnenraums nicht mehr ausgebaut werden. Auch das Entfernen der Seitenscheibe oder eines Segmentes davon ist nicht nötig.
  • Schäden bei einem Anpresssystem, beispielsweise gebrochene Hydraulikleitungen, Mängelschmierungen zwischen dem Anpresssystem und der Walzenmantelinnenseite oder Beschädigungen des Walzenmantels sind so einfach über das Endoskop zu erkennen und zu lokalisieren.
  • Um möglichst alle oder viele Orte im Walzenmantelinnenraum mit dem Endoskop erfassen zu können, kann es in Abhängigkeit von der Konstruktion im Walzeninnern von Vorteil sein, wenn beide Seiten der Presswalze wenigstens eine Inspektions-Öffnung besitzen. Aus gleichem Grund können an zumindest einer Seite auch mehrere Inspektions-Öffnungen vorhanden sein.
  • Dabei können auch mehrere Endoskope zum Einsatz kommen.
  • Für die Realisierung einer ständigen Überwachung oder einer Überwachung in relativ kurzen Zeitintervallen sollte das Endoskop ständig im Walzenmantelinnenraum vorhanden sein.
  • Allgemein, aber insbesondere beim ständigen Vorhandensein des Endoskops ist es von Vorteil, wenn das Endoskop Informationen, insbesondere Bildinformationen kontaktlos an eine Maschinensteuerung übermittelt. Von der Maschinensteuerung kann dann ebenso kontaktlos die Position des Endoskops gesteuert werden.
  • Oft genügt es jedoch, dass sich das Endoskop nur über bestimmte Zeiträume im Walzenmantelinnenraum befindet. Hierfür eignet sich insbesondere ein Stillstand der Presswalze. in diesem Fall kann das Endoskop direkt über ein Kabel mit einer Auswerteeinheit verbunden werden.
  • Falls sich das Endoskop nicht ständig im Walzeninnenraum befindet, dann sollte die Inspektions-Öffnung zur Vermeidung einer Verschmutzung des Walzeninnenraums sowie der Maschinenumgebung verschließbar sein.
  • Wegen der erhöhten Gefahr einer Beschädigung ist die Anwendung der Erfindung insbesondere bei flexiblen Walzenmänteln aus Kunststoff oder Metall vorteilhaft.
  • Außerdem sollte die Erfindung bei Presswalzen zum Einsatz kommen, bei denen sich der Walzenmantel auf einer Anpresseinheit der Walzenachse abstützt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur einen schematischen Querschnitt durch eine Presswalze 1.
  • Dabei bildet die Presswalze 1 mit einer Gegenwalze 9 einen Pressspalt zur Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papierbahn in einer Papiermaschine.
  • Die Faserstoffbahn kann zur Glättung allein oder gemeinsam mit wenigstens einem glatten Band oder zur Entwässerung gemeinsam mit zumindest einem Wasser aufnehmenden Band durch diesen Pressspalt geführt werden.
  • Die Presswalze 1 besitzt einen, um eine feststehende Walzenachse 7 rotierbaren Walzenmantel 2, der an beiden Enden über je eine Seitenscheibe 8 und ein Lager 10 auf der Walzenachse 7 gelagert ist.
  • Zur Beeinflussung des Pressdrucks im Pressspalt ist die Presswalze 1 meist durchbiegungsgesteuert ausgeführt. Der aus Metall oder Kunststoff bestehende Walzenmantel 2 der Presswalze 1 wird dabei von einer feststehenden, hydraulischen Anpresseinheit 5 der Walzenachse 7 der Presswalze 1 zur Gegenwalze 9 gedrückt. Meist erfolgt die Anpressung über Anpressschuhe der Anpresseinheit 5, welche mit der Innenseite des Walzenmantels 2 in Kontakt stehen.
  • Wegen der Rotation des Walzenmantels 2 und der enormen Presskräfte muss der Spalt zwischen den Anpressschuhen und dem Walzenmantel 2 geschmiert werden, was meist mit Öl erfolgt.
  • Besonders gefährdet sind flexible Walzenmäntel 2 aus faserverstärktem Kunststoff, wie sie zur Bildung von verlängerten Pressspalten eingesetzt werden. Verlängerte Pressspalte ermöglichen wegen der längeren Verweilzeit eine intensive, aber Volumen schonende Behandlung der Faserstoffbahn.
  • Gebildet werden die verlängerten Pressspalte durch die konkave Pressfläche der Anpressschuhe, welche den flexiblen Walzenmantel 2 zur Gegenwalze 9 hin drücken.
  • Um nun den Zustand des Walzenmantels 2 auf der Innenseite sowie der Hydraulik der Anpresseinheit 5 prüfen zu können, besitzen die Seitenscheiben 8 hier beispielhaft eine bzw. zwei Inspektions-Öffnungen 4.
  • Über diese Inspektions-Öffnungen 4 kann ein Endoskop 3 eingeführt werden, was die entsprechenden Informationen nach außen liefert. Bevorzug können hierbei Videoendoskope eingesetzt werden, die neben der Ausleuchtung auch Bilder nach außen liefern.
  • Falls das Endoskop 3 nur über einen bestimmten Zeitraum in dem Walzeninnenraum verbleibt, so wird die Inspektions-Öffnung 4 nach der Entfernung des Endoskops 3 wieder mit einem Verschluss 6 abgedichtet. Dies schützt den Innenraum der Presswalze 1 vor Verschmutzung und die Umgebung der Presswalze 1 vor austretender Hydraulikflüssigkeit.
  • Der Einsatz des Endoskops 3 erfolgt dann im Stillstand der Presswalze 1. Hierzu müssen keine Teile der Seitenscheibe 8 entfernt werden, was die Montage vereinfacht und dazu führt, dass der Walzenmantel 2, falls er flexibel ist, gespannt bleibt.
  • Bei der rechten Seitenscheibe 8 wird unten ein in den Walzenmantelinnenraum geführtes Endoskop 3 gezeigt, welches über ein Verbindungskabel 11 Informationen nach außen zu einer Auswerteeinheit liefert und dessen Position durch Bowdenzüge steuerbar ist. Über einen Lichtleiter des Verbindungskabels 11 wird dabei die zu untersuchende Stelle ausgeleuchtet.
  • Durch die obere Inspektions-Öffnung 4 der rechten Seitenscheibe 8 ist ein stationäres Endoskop 3 geführt. Dieses Endoskop 3 ist mit einer an der Seitenscheibe 8 befestigten Übertragungseinheit 12 verbunden. Diese Übertragungseinheit 12 übermittelt Steuersignale von einer Maschinensteuerung an das Endoskop 3 oder steuert dieses direkt. Außerdem übermittelt die Übertragungseinheit 12 Informationen des Endoskops 3 hinsichtlich der Inspektion des Walzeninnenraums an die Maschinensteuerung.
  • Durch die kontaktlose Verbindung des Endoskops 3 mit der Maschinensteuerung kann dieses ständig an der Seitenscheibe 8 montiert bleiben und so die Presswalze 1 auch während des Betriebs überwachen.

Claims (9)

  1. Presswalze (1) zur Behandlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem rotierenden Walzenmantel (2), welcher auf einer Walzenachse (7) gelagert ist, wobei sich der Walzenmantel (2) an beiden Enden über je eine Seitenscheibe (8) auf der Walzenachse (7) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenscheibe (8) wenigstens eine Inspektions-Öffnung (4) besitzt, durch welche ein Endoskop (3) führbar ist.
  2. Presswalze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten wenigstens eine Inspektions-Öffnung (4) besitzen.
  3. Presswalze (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop (3) ständig im Walzenmantelinnenraum vorhanden ist.
  4. Presswalze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop (3) Informationen, insbesondere Bildinformationen kontaktlos an eine Maschinensteuerung übermittelt.
  5. Presswalze (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Endoskop (3) nur über bestimmte Zeiträume im Walzenmantelinnenraum befindet.
  6. Presswalze (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Endoskop (3) nur während eines Stillstands der Presswalze (1) im Walzenmantelinnenraum befindet.
  7. Presswalze (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektions-Öffnung (4) verschließbar ist.
  8. Presswalze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (2) aus Kunststoff oder Metall besteht und vorzugsweise flexibel ausgebildet ist.
  9. Presswalze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Walzenmantel (2) auf einer Anpresseinheit (5) der Walzenachse (7) abstützt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT513424A3 (de) * 2012-10-03 2014-07-15 Metso Paper Inc Anlage zur Wärmeübertragung in einer Faserbahnmaschine, Oberflächenbearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung der Faserbahnoberfläche und Trockenpartie einer Faserbahnmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT513424A3 (de) * 2012-10-03 2014-07-15 Metso Paper Inc Anlage zur Wärmeübertragung in einer Faserbahnmaschine, Oberflächenbearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung der Faserbahnoberfläche und Trockenpartie einer Faserbahnmaschine
AT513424B1 (de) * 2012-10-03 2015-04-15 Metso Paper Inc Anlage zur Wärmeübertragung in einer Faserbahnmaschine, Oberflächenbearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung der Faserbahnoberfläche und Trockenpartie einer Faserbahnmaschine

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