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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine keramische Heizvorrichtung
mit einem keramischen Substrat und einem Heizvorrichtungselement in
dem keramischen Substrat und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Es
ist ein Gassensor bekannt, der angepasst ist, um in einem Abgassystem
eines Fahrzeugmotors zum Ermitteln einer spezifischen Gaskonzentration
in Abgasen eingebaut zu werden. Der Gassensor bezieht dabei eine
keramische Heizvorrichtung zum Heizen eines Gas-Sensorelements ein.
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Die
keramische Heizvorrichtung beinhaltet ein Heizelement in einem inneren
Bereich des keramischen Substrats. Zuführen elektrischer
Energie zu dem Heizelement veranlasst das Heizelement Wärme
bereitzustellen, welche durch das keramische Substrat zu dem Gas-Sensorelement
zum Heizen desgleichen übertragen wird.
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Solch
eine keramische Heizvorrichtung ist in der Veröffentlichung
der
japanischen Patentanmeldung
2006-170862 offenbart. Solch eine keramische Heizvorrichtung leidet
an dem Risiko, eine Beschädigung infolge eines Temperaturschocks
zu erleiden, der aus einem Unterschied in der thermischen Ausdehnung
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat resultiert.
Um auf solch ein Risiko einzugehen, weist die keramische Heizvorrichtung einen
Zwischenraum auf, der zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat bereitgestellt wird.
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Mit
der Bereitstellung solch eines Zwischenraums wird die Wärme
des Heizelements jedoch nicht ausreichend zu dem keramischen Substrat
abgeführt. Dies führt zu örtlich begrenzten
Bereichen des Heizelements, die einem Überhitzungszustand anheim
fallen. Daher wirkt eine erhöhte Belastung auf das Heizelement,
die zum Auftreten von durch eine Abnahme der Haltbarkeit entstehenden
Problemen führt. Zusätzlich, da die Wärme
von dem Heizelement ungenügend zu dem keramischen Substrat übertragen
wird, führt das zum Auftreten von durch herabgesetzte Wärmeeffizienz
entstehenden Problemen.
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Unterdessen
kann, selbst wenn kein Zwischenraum zwischen dem Heizelement und
dem keramischen Substrat bereitgestellt wird, auf Probleme mit Beschädigungen,
die aus dem Unterschied in der thermischen Ausdehnung zwischen dem
Heizelement und dem keramischen Substrat resultieren, durch Einstellen
von Materialien des Heizelements und des keramischen Substrats eingegangen
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der
vorherigen Ansichten vervollständigt und hat die Aufgabe,
eine keramische Heizvorrichtung mit exzellenter Haltbarkeit und
Wärmeeffizienz und ein Verfahren zur Herstellung solch
einer keramischen Heizvorrichtung bereitzustellen.
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Um
die vorherige Aufgabe zu erreichen, wird in einem ersten Gesichtspunkt
der Erfindung eine keramische Heizvorrichtung bereitgestellt, gekennzeichnet
durch ein keramisches Substrat und ein Heizelement in einem inneren
Bereich des keramischen Substrats dadurch gekennzeichnet, dass das
Heizelement mit seinem gesamten Umfang an das keramische Substrat
grenzt, ohne im Wesentlichen einen Zwischenraum zwischen dem Heizelement
und dem keramischen Substrat zu bilden.
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Die
keramische Heizvorrichtung des ersten Gesichtspunkts gemäß der
Ausführungsform weist verschiedene vorteilhafte Effekte
auf, wie nachfolgend beschrieben.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung der Erfindung grenzt das Heizelement
mit seinem gesamten Umfang an das keramische Substrat, ohne im Wesentlichen
einen Zwischenraum zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat zu bilden. Dies ermöglicht die effiziente Übertragung
von Wärme des Heizelements zu dem keramischen Substrat.
Als Ergebnis vermag dies zu verhindern, dass das Heizelement örtlich
begrenzte Bereiche aufweist, die einem Überhitzungszustand
anheim fallen, wodurch eine erhöhte Haltbarkeit des Heizelements
ermöglicht wird.
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Ferner
kann die Wärme des Heizelements effizient zu einem externen
Bereich abgeführt werden, was es ermöglicht, eine
keramische Heizvorrichtung mit exzellenter Wärmeabführungseffizienz
bereitzustellen.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie vorher dargelegt, wird es ermöglich,
eine keramische Heizvorrichtung mit exzellenter Haltbarkeit und
Wärmeeffizienz bereitzustellen.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine keramische Heizvorrichtung
bereitgestellt, gekennzeichnet durch ein keramisches Substrat und
ein Heizelement in einem inneren Bereich des keramischen Substrats
dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement aus elektrisch leitfähigem
Material besteht, das aus mit Edelmetallpulver gemischtem Metalloxidpulver
oder Glaspulver besteht; und wobei das Metalloxidpulver aus einem
Metalloxid besteht, das eine Spinell-artige Molekularstruktur mit
einem einen Hauptbestandteil des keramischen Substrats (11)
bildenden Metalloxid bildet.
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Die
keramische Heizvorrichtung des zweiten Gesichtspunkts gemäß der
Ausführungsform weist verschiedene vorteilhafte Effekte
auf, wie nachfolgend beschrieben.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung der Erfindung besteht das Heizelement
aus einem elektrisch leitfähigen Material, das aus einem
mit Edelmetallpulver gemischten Metalloxidpulver oder Glaspulver
besteht. Daher wird verhindert, dass das das Heizelement bildende
Edelmetall während des Heizzustands mit einem Kornwachstum
agglutiniert. Als Ergebnis kann dies die Bildung des Zwischenraums zwischen
dem Heizelement und dem keramischen Substrat vermeiden.
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Ferner
können für den Fall, das das Heizelement aus einem
elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist, das durch
Mischen eines Metalloxidpulvers zu Edelmetallpulver erhalten wird,
Metalloxidpulver und Edelmetallpulver in einem Grenzbereich mit
einer erhöhten chemischen Bindungsfähigkeit aneinandergefügt
werden können. Das heißt, der Grenzbereich nimmt
eine Spinell-artige Molekularstruktur ein, wobei das einen Teil
des Heizelements bildende Metalloxidpulver und das einen Hauptbestandteil
des keramischen Substrats bildende Metalloxidpulver chemisch miteinander
verbunden sind. Dies führt zu einer erhöhten Bindungsfähigkeit
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat.
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Für
den Fall, bei dem das Heizelement aus elektrisch leitfähigem
Material hergestellt ist, das aus einem Edelmetallpulver und dazu
gemischtem Glaspulver besteht, kann das Heizelement ferner physikalisch
verbesserte Bindungsfähigkeiten zwischen dem Heizelement
und dem keramischen Substrat in einem Grenzbereich dazwischen aufweisen.
Das heißt, durch Schmelzen von Glaspulver in einem Sinterungsschritt
fließt das Edelmetallpulver in das geschmolzene Glas. Dies
ermöglicht es, eine Mischung aus geschmolzenem Edelmetallpulver
und Glaspulver einfach an keramische Teilchen des keramischen Substrats
zu binden, was zu einer erhöhten Bindungsfähigkeit
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat führt.
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Des
Weitern kann für den Fall, bei dem das Heizelement aus
einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist,
das aus einer Mischung besteht, die Edelmetallpulver gemischt mit
beidem, Metalloxidpulver und Glasbestandteil, beinhaltet, das Heizelement
eine erhöhte Bindungsfähigkeit zwischen dem Heizelement
und dem keramischen Substrat durch einen synergetischen Effekt aufweisen,
der durch beide Einwirkungen von zwei Bestandteilen entsteht.
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Somit
kann durch Unterdrückung der Bildung des Zwischenraums
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat, um eine erhöhte
Bindungsfähigkeit zwischen den beiden Bestandteilen zu
gewährleisten, die Wärme des Heizelements zu dem
keramischen Substrat mit erhöhter Effizienz übertragen
werden. Daher wird verhindert, dass das Heizelement örtlich
begrenzte Bereiche aufweist, die einem Überhitzungszustand
anheim fallen, wodurch eine erhöhte Haltbarkeit des Heizelements
ermöglicht wird. Überdies kann die Wärme
des Heizelements effizent an einen externen Bereich abgeführt werden,
wobei die Bereitstellung einer keramischen Heizervorrichtung mit
erhöhter Wärmeeffizienz ermöglicht wird.
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Gemäß der
Erfindung, wie vorher dargelegt, wird es ermöglich, eine
keramische Heizvorrichtung mit exzellenter Haltbarkeit und Wärmeeffizienz
bereitzustellen.
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Gemäß dem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
einer keramischen Heizvorrichtung bereitgestellt, die aus einem keramischen
Substrat und einem Heizelement in einem inneren Bereich des keramischen
Substrats besteht. Elektrisch leitfähige Paste zur Bildung
des Heizelements wird hergestellt durch Mischen einer aus einem
Lösungsmittel bestehenden Bindemittellösung, in
welchem das Harz gelöst ist, Edelmetallpulvers und eines
Sinterhilfsmittels, benutzbar zum Sintern mit einem Metalloxidpulver,
das einen Hauptbestandteil des keramischen Substrats (11)
bildet, zu einem bestimmten Mischungsverhältnis, um eine
Mischung bereitzustellen, welche Mischung daraufhin gerührt
wird. Das Sinterhilfsmittel besteht aus einem Metalloxidpulver,
das eine Spinell-artige Molekularstruktur mit einem einen Hauptbestandteil
des keramischen Substrats bildenden Metalloxidpulver bildet.
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Das
Verfahren zur Herstellung der keramischen Heizvorrichtung gemäß dem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung weist verschiedene vorteilhafte Effekte
auf, wie nachfolgend beschrieben.
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Beim
Ausführen des Verfahrens zur Herstellung der keramischen
Heizvorrichtung, werden die Bindemittellösung, Edelmetallpulver
und Sinterhilfsmittel zu einem bestimmten Mischungsverhältnis
miteinander vermischt und gerührt, wodurch elektrisch leitfähige
Paste zur Bildung des Heizelements hergestellt wird. Hierbei ist
das Sinterhilfsmittel derartig, das es mit Metalloxidpulver gesintert
werden kann, das in dem keramischen Substrat beinhaltet ist und aus
einem Metalloxid besteht, das eine Spinell-artige Molekularstruktur
mit dem den Hauptbestandteil des keramischen Substrats bildenden
Metalloxid bildet. Daher wird, wenn die elektrisch leitfähige
Paste auf eine Oberfläche des keramischen Substrats als
Beschichtungsschicht aufgebracht und die Beschichtungsschicht anschließend
gesintert wird, ein Spinell in einem Grenzbereich zwischen dem keramischen Substrat
und dem Heizelement gebildet. Dies ermöglicht, dass das
keramische Substrat und das Heizelement stark miteinander verbunden
sind, während das Unterdrücken der Bildung des
Zwischenraums zwischen diesen zwei Bestandteilen ermöglicht
wird.
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Ferner
kann das Platzieren von Metalloxid und das Bilden des Sinterungsmittels
in einem Bereich um das Edelmetallpulver herum verhindern, dass
Edelmetallpulver mit einem Kornwachstum agglutiniert, und dadurch
die Bildung des Zwischenraums zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat unterdrücken.
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Als
Ergebnis wird es ermöglicht, eine keramische Heizvorrichtung
mit erhöhter Haltbarkeit und Wärmeeffizienz einfach
herzustellen.
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Mit
der Erfindung, wie vorher dargelegt, wird es ermöglicht,
ein Verfahren zur Herstellung einer keramischen Heizvorrichtung
mit exzellenter Haltbarkeit und Wärmeeffizienz bereitzustellen.
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Gemäß einem
vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
einer keramischen Heizvorrichtung bereitgestellt, die aus einem
keramischen Substrat und einem Heizelement in einem inneren Bereich
des keramischen Substrats besteht. Elektrisch leitfähige
Paste zur Bildung des Heizelements wird hergestellt durch Mischen
einer aus einem Lösungsmittel bestehenden Bindemittellösung,
in welchem das Harz gelöst ist, Edelmetallpulvers und Glaspulvers
zu einem bestimmten Mischungsverhältnis, um eine Mischung
bereitzustellen, und Rühren der Mischung.
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Der
vierte Gesichtspunkt der Erfindung weist, wie nachfolgend aufgezählt,
vorteilhafte Effekte auf.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung der keramischen Heizvorrichtung wird
elektrisch leitfähige Paste zur Bildung des Heizelements
hergestellt. Beim Herstellen elektrisch leitfähiger Paste
wird die Bindemittellösung, Edelmetallpulver und Glaspulver gemischt
und bei einem bestimmten Mischungsverhältnis gerührt.
Dies ermöglicht die Bildung einer Struktur, bei welcher
der Umfang der Edelmetallteilchen mit Glaspulver bedeckt ist. Dies verhindert, dass
Edelmetall mit einem Kornwachstum agglutiniert. Dies unterdrückt
die Bildung des Zwischenraums zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat.
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Ferner,
wenn auf die Oberfläche aufgebrachte elektrisch leitfähige
Paste gesintert wird, schmilzt Glaspulver, um zu ermöglichen,
dass Edelmetallpulver in das geschmolzene Glas fließt,
um einfach zu umgebenen keramischen Teilchen des keramischen Substrats
gebunden zu werden, wodurch ein Anstieg in der Bindungsfähigkeit
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat ermöglicht
wird.
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Als
Ergebnis wird es ermöglicht, ein Verfahren zur einfachen
Herstellung einer keramischen Heizvorrichtung mit exzellenter Wärmeeffizienz
bereitzustellen.
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Wie
vorher dargelegt, wird es gemäß dem vierten Gesichtspunkt
der Erfindung ermöglicht, ein Verfahren zur Herstellung
einer keramischen Heizvorrichtung mit exzellenter Haltbarkeit und
Wärmeeffizienz bereitzustellen.
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Mit
den ersten und zweiten Gesichtspunkten der Erfindung kann die keramische
Heizvorrichtung in einen Gassensor, der betriebsfähig eine
bestimmte Gaskonzentration von, zum Beispiel, Messgasen detektiert,
eingebaut werden, um als Einrichtung zum Heizen eines Gassensorelements
verwendet zu werden.
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Ferner
wird das keramische Substrat aus einem Hauptbestandteil von, zum
Beispiel, Aluminiumoxid (Al2O3)
hergestellt.
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Des
Weiteren kann das Heizelement einen Hauptbestandteil aufweisen,
der aus Metall, wie Platin (Pt), Wolfram (W) und Chromnickel (Cr
und Ni) oder dergleichen, und Legierungen dieser Metalle bestehen.
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Überdies
bezieht sich der hierin verwendete Begriff „im Wesentlichen"
auf die Bedeutung, bei der das Heizelement in engem Kontakt mit
dem keramischen Substrat in der Länge eines gesamten Umfangs
des Heizelements von einem Querschnitt gehalten wird, der von einer
zu einer Längsrichtung des Heizelements senkrechten Ebene
genommen wird, zum Beispiel, zu einem Wert von 85% oder mehr.
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Bei
dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann ein kristalliner Körper
bevorzugt in einem Grenzbereich zwischen dem keramischen Substrat und
dem Heizelement vorhanden sein und kann wenigstens einen das Heizelement
bildenden Bestandteil und wenigstens einen das keramische Substrat bildenden
Bestandteil aufweisen.
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In
solch einem Fall ermöglicht der kristalline Körper,
dass das Heizelement und das keramische Substrat miteinander verbunden
werden. Dies vermeidet effektiv die Bildung eines Zwischenraums
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat, was es ermöglicht,
diese Bestandteile stark miteinander zu verbinden.
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Ferner
kann ein Bestandteil des Heizelements bevorzugt Metalloxid darstellen.
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In
solch einem Fall ermöglicht die Anwesenheit von Metalloxid
das einfache Bilden des Kristallkörpers, wobei das effektive
miteinander verbinden des Heizelements und des keramischen Substrats ermöglicht
wird.
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Beispiele
von solch einem Metalloxid können zum Beispiel Magnesiumoxid
(MgO) und Kaliumoxid (K2O) oder dergleichen
beinhalten.
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Des
Weiteren kann der kristalline Körper (35) bevorzugt
einen Spinell darstellen.
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In
solch einem Fall können das Heizelement und das keramische
Substrat stärker miteinander verbunden werden.
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Überdies
kann das Heizelement bevorzugt einen Glasbestandteil enthalten.
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In
diesem Fall macht es die Anwesenheit des Glasbestandteils möglicht,
die Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat effektiver zu vermeiden. Das heißt, in dem Fall,
in dem das Heizelement den Glasbestandteil beinhaltet, verhindert
der Glasbestandteil, dass die das Heizelement bildenden Metallteilchen
mit Kornwachstum agglutinieren. Zusätzlich, wenn das Heizelement
und das keramische Substrat zum Sintern veranlasst werden, wird
Metall durch das geschmolzene Glas veranlasst zu fließen,
und dadurch wird ein starkes miteinander verbinden des Heizelements
und des keramischen Substrats herbeigeführt. Dies hat die
Fähigkeit zur Folge, dass das noch effektivere miteinander
verbinden des Heizelements und des keramischen Substrat veranlasst wird.
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Ferner
kann bei dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung das Heizelement
bevorzugt eine Struktur aufweisen, in welcher das Edelmetallpulver
ein Teilchen aufweist, dessen Umfang mit Teilchen von wenigstens
einem aus Metalloxidpulver und Glaspulver bedeckt ist.
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In
diesem Fall vermeidet die Anwesenheit von wenigstens einem aus Metalloxidpulver
und das Metalloxidteilchen bedeckendem Glaspulver, dass Edelmetallpulver
des Heizelements mit Kornwachstum agglutiniert. Als Ergebnis vermeidet
dies die Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Heizelement und
dem keramischen Substrat.
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Des
Weiteren kann das Heizelement bevorzugt mit seinem gesamten Umfang
an das keramische Substrat grenzen, ohne im Wesentlichen einen Zwischenraum
zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat zu bilden.
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In
diesem Fall kann Wärme des Heizelements effizient zu dem
keramischen Substrat übertragen werden. Als Ergebnis weist
kein Heizelement einen örtlich begrenzten Bereich auf,
der einem Überhitzungszustand anheim fällt, und
dadurch wird es ermöglicht, dass das Heizelement eine erhöhte Haltbarkeit
aufweist. Zusätzlich kann Wärme des Heizelements
effizient zu einem externen Bereich durch das keramische Substrat übertragen
werden, wodurch das Bereitstellen einer keramischen Heizvorrichtung
mit exzellenter Wärmeeffizienz ermöglicht wird.
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Ferner
kann das Heizelement bevorzugt aus einem elektrisch leitfähigen
Material bestehen, das durch Mischen von Metalloxidpulver zu Edelmetallpulver
erhalten ist; und wobei ein kristalliner Körper in einem
Grenzbereich zwischen dem keramischen Substrat und dem Heizelement
vorhanden ist und ein das Heizelement bildende Metalloxid aufweist
und wenigstens einen das keramische Substrat bildenden Bestandteil.
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In
solch einem Fall können das keramische Substrat und das
Heizelement in der Anwesenheit des kristallinen Körpers
miteinander verbunden werden. Dies vermeidet effektiv die Bildung
eines Zwischenraums zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat, so dass beide Bestandteilselemente stark miteinander verbunden
sind.
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Des
Weiteren kann der Kristallkörper bevorzugt einen Spinell
darstellen.
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In
diesem Fall können das Heizelement und das keramische Substrat
noch stärker miteinander verbunden werden.
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1 gibt
eine Querschnittsansicht wieder, die ein Gassensorelement mit einer
keramischen Heizvorrichtung einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 gibt
eine beispielhafte Ansicht im Querschnitt wieder, die ein Heizelement
und ein umgebendes keramisches Substrat zeigt, die die keramische
Heizvorrichtung einer in 1 gezeigten Ausführungsform
bilden.
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3A gibt
eine beispielhafte Ansicht im Querschnitt wieder, die eine Struktur
zeigt, die ein Heizelement und ein umgebendes keramisches Substrat
mit einem um den gesamten Umfang des Heizelements gebildeten Zwischenraum
beinhaltet.
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3B gibt
eine beispielhafte Ansicht im Querschnitt wieder, die eine andere
Struktur zeigt, die ein Heizelement und ein umgebendes keramisches
Substrat mit teilweise gebildeten Zwischenräumen beinhaltet,
die um den gesamten Umfang des Heizelements bebildet sind.
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4 gibt
eine typische Ansicht im Querschnitt wieder, die einen Verteilungszustand
von Platin, Aluminiumoxid und Magnesiumoxid zeigt, die das Heizelement
und das keramische Substrat bilden, die einen Teil der keramischen
Heizvorrichtung einer in 1 gezeigten Ausführungsform
bilden.
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5 gibt
eine typische Ansicht wieder, die den Bindungszustand zwischen Aluminiumoxid
und Magnesiumoxid zeigt, die in einem Grenzbereich zwischen dem
Heizelement und dem umgebenden keramischen Substrat vorhanden sind,
die einen Teil der keramischen Heizvorrichtung einer in 1 gezeigten
Ausführungsform bilden.
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6A gibt
eine typische Ansicht wieder, die einen Bindungszustand zeigt, bei
welchem ein Platinteilchen einen mit Magnesiumoxidteilchen umgebenen
Umfang aufweist.
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6B gibt
eine typische Ansicht wieder, die einen anderen Bindungszustand
zeigt, bei welchem ein Platinteilchen mit seinem gesamten Umfang
mit Magnesiumoxidpulver umgeben ist.
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7A gibt
eine typische Ansicht wieder, die einen Bindungszustand zeigt, bei
welchem ein Platinteilchen einen mit Magnesiumteilchen und Glasteilchen
umgebenden Umfang aufweist, wobei eine keramische Heizvorrichtung
einer zweiten Ausführungsform gemäß der
Erfindung gebildet wird.
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7B gibt
eine typische Ansicht wieder, die einen anderen Bindungszustand
zeigt, bei welchem das Platinteilchen mit seinem gesamten Umfang
mit Magnesiumoxidpulver und Glas(Siliciumdioxid)pulver in Kombination
umgeben ist.
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8 gibt
einen Graph wieder, der Testergebnisse von Lebensdauerzeiten der
keramischen Heizvorrichtung nach der ersten und zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung und keramischen Heizvorrichtungen
des zugehörigen Stands der Technik zeigt.
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9 gibt
eine Ansicht wieder, die eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme
eines die Erfindung verwirklichenden Produkts (Teststück
1) zeigt.
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10 gibt
eine Ansicht wieder, die eine andere rasterelektronenmikroskopische
Aufnahme eines anderen Produkts (Teststück 1) nach dem
zugehörigen Stand der Technik zeigt.
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Nun
werden keramische Heizvorrichtungen verschiedener Ausführungsformen
gemäß der Erfindung wie nachfolgend im Detail
unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Allerdings ist die Erfindung nicht so auszulegen, dass sie auf solche
nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
ist und technische Konzepte der Erfindung können verwirklicht
werden in Kombination mit anderen bekannten Technologien oder die
andere Technologie kann äquivalente Funktionen zu solch bekannten
Technologien aufweisen.
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Erste Ausführungsform
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Eine
keramisches Heizvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung dergleichen
nach einer ersten Ausführungsform gemäß der
Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme zu 1 bis 6B beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die keramische Heizvorrichtung 1 der
Ausführungsform von der Art, dass sie als Einrichtung zum
Heizen eines Gassensorelements zum Detektieren einer Konzentration
eines spezifischen Gases innerhalb von Abgasen verwendet wird und
als Teil eines Gassensorelements 2 eingebaut ist.
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Wie
in 1 gezeigt, besteht die keramische Heizvorrichtung 1 aus
einem keramischen Substrat 11 und einem Heizelement 12,
das in das keramische Substrat eingebettet ist. Wie in 2 gezeigt,
ist das Heizelement 12 zu dem keramischen Substrat 11 gebunden,
ohne im Wesentlichen irgendeinen Zwischenraum zwischen dem Heizelement 12 und
dem keramischen Substrat 11 zu erzeugen.
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Wie
in 5 gezeigt, ist ferner ein kristalliner Körper 35 in
einem Grenzbereich 13 zwischen dem keramischen Substrat 11 und
dem Heizelement 12 vorhanden. Der kristalline Körper 35 weist
wenigstens einen Bestandteil auf, der das Heizelement 12 bildet,
und wenigstens den anderen das keramische Substrat 11 bildenden
Bestandteil.
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Wie
in 4 gezeigt, enthält das keramische Substrat 11 Aluminiumoxid(Al2O3)-Teilchen 33 als Hauptbestandteil
und Magnesiumoxid(MgO)-Teilchen 32. Zusätzlich
enthält das Heizelement 12 Platin(Pt)-Teilchen 31 als
Hauptbestandteil und Magnesiumoxidteilchen 32 und die Aluminiumoxidteilchen 33.
Ferner beinhaltet der kristalline Körper 35, der
in nächster Nähe zu dem Grenzbereich 13 zwischen dem
keramischen Substrat 11 und dem Heizelement 12 vorhanden
ist, Aluminiumoxid(Al2O3)-Teilchen 33, die
die Hauptbestanteile des keramischen Substrats 11 bilden,
und die Magnesiumoxidteilchen 32, die einen Bestandteil
des Heizelements 12 bilden. Der kristalline Körper 35 nimmt
eine Spinell-Zusammensetzung der Form MgAl2O4 ein.
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Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet ein Gassensor 2,
in einem Teil, in welchem die keramische Heizvorrichtung 1 eingebaut
ist, einen Festelektrolytkörper 21 mit Ionenleitfähigkeit,
eine auf einer Oberfläche des Festelektrolytkörpers 21 gebildete
Gasmesselektrode 221 und eine auf der anderen Oberfläche des
Festelektrolytkörpers 21 gebildete Referenzgaselektrode 222.
Eine Abstandshalterschicht 231 weist eine Oberfläche
auf, die auf der Festelektrolytschicht 21 sitzt, deren
andere Oberfläche darauf die Referenzgaselektrode 222 trägt.
Die Abstandshalterschicht 231 ist mit einer zur Referenzgaselektrode 222 gerichteten
Gaskammer 23 gebildet.
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Zusätzlich
sitzt die keramische Heizvorrichtung 1 auf der anderen
Oberfläche der Abstandshalterschicht 231, entgegengesetzt
zu der Festelektrolytschicht 21.
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Indessen
sitzt eine Diffusionswiderstandsschicht 24 auf der Festelektrolytschicht 21,
die an einer Oberfläche davon die Gasmesselektrode 221 darauf
trägt, und ist aus einer zu einer Schicht ausgebildeten
porösen Keramik hergestellt, um die Gasmesselektrode 221 zu
bedecken.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung 1 der Ausführungsform
ist das Heizelement 12 aus elektrisch leitfähigem
Material hergestellt, das durch Mischen von Metalloxidpulver (Magnesiumoxidpulver) zu
Edelmetallpulver (Pt Pulver) erhalten ist.
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Das
Heizelement 12 nimmt die Form einer Struktur an, bei welcher
Edelmetallteilchen einen äußeren Umfang aufweisen,
der mit Metalloxidteilchen bedeckt ist. Wie in 6A gezeigt,
ist in einer Form der Struktur das Edelmetall(Pt)-Teilchen 31 mit
vielen Metalloxidteilchen (beinhaltend Magnesiumoxidteilchen 32 und/oder
Aluminiumoxidteilchen 33) umgeben. In einer anderen Form
weist das Edelmetall(Pt)-Teilchen 31 eine Struktur auf,
in welcher eine äußere Oberfläche des
Edelmetall(Pt)-Teilchens 31 mit Metalloxidpulver (beinhaltend
Magnesiumoxidteilchen 32 und/oder Aluminiumoxidteilchen 33)
beschichtet ist.
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Bei
der Darstellung elektrisch leitfähiger Paste zur Bildung
des Heizelements 12 wird zuerst eine Bindemittellösung
hergestellt, die das Harz in einem Lösungsmittel löst.
Dann wird die Bindemittellösung mit Edelmetallpulver (Platin),
Sinterhilfsmittel, das mit Metalloxidpulver (Aluminiumoxid), das
den Hauptbestandteil des keramischen Substrats 11 bildet,
gesintert werden kann, zu einem bestimmten Mischungsverhältnis
gemischt. Weiter besteht das Sinterhilfsmittel aus Metalloxiden,
die eine Spinell-artige Struktur mit den Metalloxiden (Aluminiumoxid)
des keramischen Substrats 11 bilden. Das heißt,
dass bei der Ausführungsform das Sinterhilfsmittel aus
Magnesiumoxid besteht, das MgAl2O4 bildet, das eine Spinell-Molekularstruktur
mit Aluminiumoxid aufweist. Zusätzlich enthält
die elektrisch leitfähige Paste bei der Ausführungsform
Aluminiumoxid.
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Hierbei
weist die elektrisch leitfähige Paste ein Mischungsverhältnis
von 0.5 bis 2.0 Gew.-% an Magnesiumoxid und 6.0 bis 13.0 Gew.-%
an Aluminiumoxid auf der Grundlage von 100 Gew.-% an Platin auf.
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Ferner
kann die elektrisch leitfähige Paste auf dem keramischen
Substrat 11 durch zum Beispiel ein Siebdruckverfahren,
ein Bedampfungsverfahren, ein Tintenstrahlverfahren und ein AD(Aerosoldiffusions)-Verfahren
beschichtet werden.
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Als
nächstes werden ein Vorgang und vorteilhafte Effekte der
keramischen Heizvorrichtung 1 der Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung 1 der Ausführungsform
ist das Heizelement 12 mit seinem gesamten Umfang an das
keramische Substrat 11 gebunden, ohne irgendeinen Zwischenraum
zwischen dem Heizelement 12 und dem keramischen Substrat 11 zu
erzeugen. Dies ermöglicht, dass die Wärme des
Heizelements 12 mit erhöhter Effizienz zu dem
keramischen Substrat 11 übertragen werden kann.
Als Ergebnis kann das verhindern, dass das Heizelement 12 einen Überhitzungszustand
in einem örtlich begrenzten Bereich erreicht, wodurch eine
erhöhte Haltbarkeit des Heizelements 12 ermöglicht wird.
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Ferner
kann die Wärme des Heizelements 12 zu einem externen
Bereich durch das keramische Substrat 11 abgeführt
werden, was es ermöglicht, dass die keramische Heizvorrichtung 1 eine
exzellente Wärmeeffizienz aufweist.
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Wie
in 3A und 3B gezeigt,
wenn zwischen dem Heizelement 12 und dem keramischen Substrat 11 ein
Zwischenraum 19 ist, wird die Wärme des Heizelements 12 zu dem
keramischen Substrat 11 nicht mit einer ausreichenden Rate übertragen,
was zum Akkumulieren der Wärme im Inneren des Heizelements 12 führt.
Dies bewirkt, dass das Heizelement 12 erhöhte
Wärmespannung aufweist, was zu einer herabgesetzten Haltbarkeit
führt. Zusätzlich kann die Wärme der
keramischen Heizvorrichtung 1 nicht ausreichend zu einem
externen Bereich übertragen werden, was zu einer herabgesetzten
Wärmeeffizienz führt. Ferner zeigt 3A eine
Struktur, in welcher der Zwischenraum 19 um einen gesamten
Umfang des Heizelements 12 gebildet ist und 3B zeigt
eine andere Struktur, in welcher der Zwischenraum 19 in örtlich
begrenzten Bereichen um den gesamten Umfang des Heizelements 12 gebildet
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, sind, im Gegenteil, das Heizelement 12 und
das keramische Substrat 11 ohne Bildung des Zwischenraums
miteinander verbunden. Dies ermöglicht, dass das Heizelement 12 eine
erhöhte Haltbarkeit aufweist und die Wärmeeffizienz
verbessert ist.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung 1 ist das Heizelement 12 ferner
aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt, das aus
einer Mischung aus Edelmetallpulver (Pt) und Metalloxidpulver (Magnesiumoxid)
besteht. Dies verhindert, dass das Heizelement 12 bildende
Edelmetall (Pt) während des Heizzustands mit einem Kornwachstum
agglutiniert. Dies führt zur Fähigkeit, die auf
Agglutinationseffekt und Kornwachstum von Edelmetall (Pt) zurückzuführende
Bildung des Zwischenraums zwischen dem Heizelement 12 und
dem keramischen Substrat 11 zu vermeiden.
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Ferner
ist das Heizelement 12 aus einem elektrisch leitfähigen
Material hergestellt, das aus einer Mischung aus Edelmetallpulver
(Pt) und Metalloxidpulver (Magnesiumoxid) hergestellt ist. Dies
ermöglicht, dass das Heizelement 12 und das keramische
Substrat 11 in einem Grenzbereich 13 mit verbesserter
Bindungsfähigkeit chemisch miteinander verbunden sind.
Das heißt, in einem Bereich um den Grenzbereich 13 herum,
wird das Magnesiumoxid in dem Heizelement 12 veranlasst,
sich chemisch mit Aluminiumoxid in dem keramischen Substrat 11 zu verbinden,
was zu einer verbesserten Bindungsfähigkeit zwischen dem
Heizelement 12 und dem keramischen Substrat 11 führt.
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Wie
in 5 gezeigt, besteht der in dem Grenzbereich 13 zwischen
dem Heizelement 12 und dem keramischen Substrat 11 vorhandene
kristalline Körper (MgAl2O4) 35 aus das Heizelement 12 bildenden
Magnesiumoxidteilchen 32 und aus das keramische Substrat 11 bildenden
Aluminiumoxidteilchen 22. Daher ermöglicht der
kristalline Körper 35, dass das keramische Substrat 11 und
Heizelement 12 miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht,
dass Heizelement 12 und das keramische Substrat 11 miteinander
verbunden sind, bei effektiver Verhinderung der Bildung des Zwischenraums
zwischen dem Heizelement 12 und dem keramischen Substrat 11.
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Ferner,
da der kristalline Körper 35 eine Spinellstruktur
einnimmt, können das Heizelement 12 und das keramische
Substrat 11 ferner stärker miteinander verbunden
werden.
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Wie
in 6A und 6B gezeigt,
weist das Heizelement 12 eine Struktur auf, in welcher
der Umfang der Edelmetallteilchen (Pt) 31 mit Metalloxidteilchen
(wie Magnesiumoxidteilchen 32 und/oder Aluminiumoxidteilchen 31)
bedeckt ist. Dies verhindert, dass Edelmetallteilchen (Pt) mit Kornwachstum agglutinieren.
Dies führt zur Fähigkeit der Unterdrückung
der Bildung des Zwischenraums zwischen den Heizelement 12 und
dem keramischen Substrat 11.
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Des
Weiteren werden beim Herstellen elektrisch leitfähiger
Paste zur Bildung des Heizelements 12 die Bindemittellösung,
Edelmetallpulver und Sinterhilfsmittel zu einem bestimmten Mischungsverhältnis
miteinander vermischt und gerührt. In diesem Fall besteht
das Sinterhilfsmittel aus Magnesiumoxid, gebildet aus Metalloxiden,
welche die Spinell-artige Molekularstruktur mit Aluminiumoxid bilden,
das Metalloxide des keramischen Substrats 11 bildet. Durch solch
eine Zusammensetzung, wenn die elektrisch leitfähige Paste
auf das keramische Substrat platziert wird und dasselbige gesintert
wird, wird die Spinellstruktur zwischen dem Heizelement 12 und
dem keramischen Substrat 11 gebildet. Dies ermöglicht, dass
das Heizelement 12 und das keramische Substrat 11 stark
miteinander verbunden sind, dadurch die Bildung des Zwischenraums
zwischen dem Heizelement 12 und dem keramischen Substrat 11 unterdrückend.
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Wie
vorherig dargelegt, wird es durch die Ausführungsform möglich,
eine keramische Heizvorrichtung mit exzellenter Haltbarkeit und
Wärmeeffizienz und ein Verfahren zur Herstellung derselben
bereitzustellen.
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Zweite Ausführungsform
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Nun
wird eine keramische Heizvorrichtung 1A einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme
auf 7A und 7B beschrieben.
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Wie
in 7A und 7B gezeigt,
beinhaltet die keramische Heizvorrichtung 1A ein Heizelement 12A,
das aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt
ist, das durch Mischen von Edelmetallpulver und Glaspulver erhalten
wird.
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Spezieller
wird die elektrisch leitfähige Paste durch Mischen von
aus Platin bestehendem Edelmetallpulver, aus Siliciumdioxid (SiO2) bestehendem Glaspulver und Aluminiumoxidpulver
hergestellt. Hierbei ist das Mischungsverhältnis ausgewählt
in einen Bereich von 0.05 bis 3.0 Gew.-% an Siliciumdioxid und 6.0
bis 13.0 Gew.-% an Aluminiumoxid auf der Grundlage von 100 Gew.-%
an Platin zu fallen.
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In
diesem Fall weist das Heizelement 12A eine Struktur auf,
in welcher ein Umfang eines Edelmetallteilchens (Pt) 31 mit
Glaspulver (Siliciumdioxid) wie in 7A gezeigt bedeckt
ist. Das heißt, wie in 7A gezeigt,
ist der Umfang des Edelmetallteilchens (Pt) 31 mit einer
Vielzahl von Glaspulvern (Siliciumdioxidteilchen 34) umgeben.
In einem anderen Fall wie in 7B gezeigt,
ist eine äußere Oberfläche des Edelmetallteilchens
(Pt) 31 mit Glaspulver (Siliciumdioxidteilchen 34)
beschichtet.
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Beim
Herstellen elektrisch leitfähiger Paste zur Bildung des
Heizelements 12 werden eine Bindemittellösung,
Edelmetallpulver (Pt) und Glaspulver (Siliciumdioxid) zu einem bestimmten
Mischungsverhältnis gemischt, welche resultierende Mischung
daraufhin gerührt wird.
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Andere
Schritte des Verfahrens zur Herstellung des keramischen Heizers 1A der
Ausführungsform sind ähnlich zu denen des Verfahrens
zur Herstellung der keramischen Heizvorrichtung der ersten Ausführungsform.
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Die
vorliegende Ausführungsform weist vorteilhafte Effekte
auf, wie nachfolgend aufgeführt.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung 1A der Ausführungsform
ist das Heizelement 12A aus elektrisch leitfähigem
Material hergestellt, das durch Mischen von Glaspulver mit Edelmetallpulver
erhalten ist. Dies verhindert, dass das das Heizelement 12A bildende
Edelmetall mit Kornwachstum agglutiniert. Als Ergebnis kann das
die Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Heizelement 12A und
dem keramischen Substrat 11 unterdrücken, die
auf zur Agglutination mit Kornwachstum veranlasstes Edelmetall zurückzuführen
ist.
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Besonders
nimmt das Heizelement 12A die Form einer Struktur ein,
in welcher die Edelmetallteilchen einen mit Glaspulver (Siliciumdioxid 34)
bedeckten Umfang aufweisen (siehe 7B). Dies kann
verhindern, dass Edelmetallpulver mit Kornwachstum agglutiniert.
Als Ergebnis kann dies die Bildung des Zwischenraums zwischen dem
Heizelement 12A und dem keramischen Substrat 11 unterdrücken.
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Bei
der keramischen Heizvorrichtung 1A der Ausführungsform
weist das Heizelement 12A ferner ein physikalisch erhöhtes
Bindungsvermögen zwischen dem Heizelement 12A und
dem keramischen Substrat 11 in einem Grenzbereich 31A auf.
Das heißt, dass Schmelzen von Glaspulver während
einem Sinterungsschritt ermöglicht, dass Edelmetallpulver
(Pt) in das geschmolzene Glas fließt. Somit kann Edelmetall
einfach zu benachbarten keramischen Teilchen (Aluminiumoxid) des
keramischen Substrats 11 gebunden werden, was zu einer
erhöhten Bindungsfähigkeit zwischen dem Heizelement 12A und
dem keramischen Substrat 11 führt.
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Die
keramische Heizvorrichtung 1A der Ausführungsform
weist andere vorteilhafte Effekte als die der ersten Ausführungsform
auf.
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Das
Heizelement 12A kann aus elektrisch leitfähigem
Material hergestellt sein, das aus Metalloxiden (Magnesiumoxid)
und Glasbestandteil (Siliciumoxid) besteht, von welchen beide mit
Edelmetallpulver (Pt) gemischt sind. In solch einem Fall kann das
Heizelement 12A synergetische Effekte aufweisen, die auf
die Effekte der ersten und zweiten Ausführungsform zurückzuführen
sind, und ermöglichen eine weiter erhöhte Bindungsfähigkeit
des Heizelements 12A und des keramischen Substrats 11.
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Beispiel
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Dieses
Beispiel wurde durchgeführt, um die Haltbarkeit der die
Erfindung verwirklichenden keramischen Heizvorrichtung zu bestätigen,
mit in 8 dargestellten Testergebnissen.
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Zuerst
werden zwei Stücke von keramischen Heizvorrichtungen, die
in der ersten Ausführungsform angegebenen sind, als Produkte
der Erfindung hergestellt. Das heißt, elektrisch leitfähiges
Material wurde hergestellt, durch Verwenden von Platin, zu welchem Aluminiumoxid
und Magnesiumoxid zugegeben wurden. Keramische Heizvorrichtungen,
jede durch solch elektrisch leitfähiges Material gebildete Heizelemente
verwendend, wurden als Teststücke 1 und 2 hergestellt.
Jedes der Heizelemente der Teststücke 1 und 2 wies eine
Zusammensetzung von 8.0 Gew.-% an Aluminiumoxid und 1.0 Gew.-% an
Magnesiumoxid auf der Grundlage von 100 Gew.-% an Platin auf.
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Zwei
Stücke keramischer Heizvorrichtungen der zweiten Ausführungsform
wurden auch hergestellt. Das heißt, elektrisch leitfähiges
Material wurde hergestellt, durch Verwenden von Platin, zu welchem Aluminiumoxid
und Glaspulver (Siliciumdioxid) zugegeben wurden. Keramische Heizvorrichtungen,
jede durch solch elektrisch leitfähiges Material gebildete Heizelemente
verwendend, wurden als Teststücke 3 und 4 hergestellt.
Jedes der Heizelemente der Teststücke 3 und 4 wies eine
Zusammensetzung von 8.0 Gew.-% an Aluminiumoxid und 0.15 Gew.-%
an Siliciumdioxid auf der Grundlage von 100 Gew.-% an Platin auf.
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Für
vergleichende Zwecke wurde eine keramische Heizvorrichtung als ein
Teststück 5 hergestellt, das ein Heizelement einbezieht,
das aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt ist,
das aus Platin und dazu gemischtem Aluminiumoxid besteht. Das Heizelement
des Teststücks 5 wies eine Zusammensetzung von 8.0 Gew.-%
an Aluminiumoxid auf der Grundlage von 100 Gew.-% Platin auf.
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Diese
keramischen Heizvorrichtungen wurden als Bestandteile eines Gassensors
(siehe 1) hergestellt. Lebensdauertests wurden unter
Verwendung des vorher genannten Teststücke 1 bis 5 durchgeführt.
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Die
Lebensdauertests wurden mit sich wiederholenden Zyklen mit den Teststücken
durchgeführt, durch Anschalten für eine Minute
und Abschalten für 2 Minuten, wobei die Widerstandsveränderungen
der Heizelemente überwacht wurden. Die Heizelemente wiesen
eine Temperatur von 1100°C in angeschalteten Zuständen
und Raumtemperatur in abgeschalteten Zuständen auf.
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Testergebnisse
sind in 8 angegeben. In 8 stellen
die Kurven L1 bis L5 Daten der Teststücke 1 bis 5 dar.
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Wie
aus 8 ersichtlich, wurde das Teststück 5
Abschalten in dem Heizelement, nachdem der Lebensdauertest mit wenigstens
4415 Zyklen durchgeführt wurde.
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Im
Gegensatz dazu traten nahezu keine Veränderungen bei Widerstandswerten
auf, selbst nachdem der Lebensdauertest mit 7000 Zyklen durchgeführt
wurde.
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Durch
die vorherigen Ergebnisse wird man zu würdigen wissen,
dass die keramischen Heizvorrichtungen der Erfindung eine exzellente
Haltbarkeit aufweisen.
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An
den Teststücken 1 und 2 wurden Beobachtungen gemacht, um
die Querschnitte der Heizelemente und benachbarter Bereiche mit
einem Metallmikroskop zu überprüfen. 9 zeigt
den Querschnitt des die Erfindung verwirklichenden Teststücks
1 und 10 zeigt den Querschnitt des
Teststücks des zugehörigen Stands der Technik.
In 9 und 10 stellen relativ dünne,
gräulich-gefärbte Bereiche das Heizelement und
relativ dunkelgräulich-gefärbte Bereiche über
und unten jedem Heizelement das keramische Substrat dar.
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Wie
in 9 gezeigt, weist das Produkt der Erfindung im
Wesentlichen keinen zwischen dem Heizelement und dem keramischen
Substrat gebildeten Zwischenraum auf. Wie in 10 gezeigt,
weist das Produkt des zugehörigen Stands der Technik demgegenüber
einen relativ großen Zwischenraum zwischen dem Heizelement
und dem keramischen Substrat auf.
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Ferner,
durch Ermitteln der Längen der resultierenden Zwischenräume
bezüglich der gesamten Längen der Heizelemente,
wies das Produkt der Erfindung eine Porosität von 5.9%
und das Produkt des zugehörigen Stands der Technik eine
Porosität von 88.3% auf.
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Durch
diese Ergebnisse kann man verstehen, dass man durch die Zugabe von
Magnesiumoxid zu dem Heizelement vermeidet, dass der Zwischenraum
im Wesentlichen zwischen dem Heizelement und dem keramischen Substrat
gebildet wird.
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Während
die spezifischen Ausführungsformen der Erfindung im Detail
beschreiben wurden, ist die Erfindung nicht auf diese insbesonders
veranschaulichten Strukturen der keramischen Heizvorrichtung der
verschiedenen Ausführungsformen wie vorher dargelegt beschränkt.
Ein Fachmann weiß zu würdigen, dass verschiedene
andere Modifikationen und Alternativen zu diesen Details im Hinblick
auf die Gesamtlehre der Offenbarung entwickelt werden können.
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Eine
keramische Heizvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselben
werden offenbart. Die Keramik weist ein keramisches Substrat und ein
Heizelement in einem inneren Bereich des keramischen Substrats auf.
Das Heizelement grenzt mit seinem gesamten Umfang an das keramische
Substrat, ohne im Wesentlichen einen Zwischenraum zwischen dem Heizelement
und dem keramischen Substrat zu bilden. Das Heizelement ist aus
einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt, das
aus mit Edelmetallpulver gemischtem Metalloxidpulver oder Glaspulver
besteht, wobei das Sinterhilfsmittel aus einem Metalloxid besteht,
das eine Spinell-artige Molekularstruktur mit einem einen Hauptbestandteil
des keramischen Substrats (11) bildenden Metalloxid bildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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