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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
WO 02/101296
A1 ist ein Gargerät mit einem Wrasenlüfter
bekannt, von dem zumindest eine Kenngröße abhängig
von einer gewählten Garbetriebsart über eine Steuereinheit
auf verschiedene Kenngrößenwerte steuerbar ist.
Ferner ist aus der
WO
02/101296 A1 bekannt, den Wrasenlüfter abhängig
von einem erfassten Luftfeuchtigkeitswert in einem Garraum zu steuern.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Gargerätevorrichtung
bereitzustellen, mittels der ein Prozess innerhalb eines Garraums
verbessert werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
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Es
wird eine Gargerätevorrichtung mit einer Regelungseinheit
vorgeschlagen, die zur Regelung einer von einer Temperaturkenngröße
abweichenden Kenngröße in einem Garraum vorgesehen
ist. Unter einer „Regelungseinheit” soll dabei
insbesondere eine Einheit mit einer Rechnereinheit bzw. Prozessoreinheit,
einer Speichereinheit und insbesondere einem in der Speichereinheit
gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Unter einer „Regelung” soll
insbesondere ein Verfahren verstanden werden, bei dem ein Ergebnis über
eine Rückführung Einfluss auf eine Stellgröße
nimmt, so dass auftretende Störgrößen
und Veränderungen während eines Betriebs bei einer
Regelung, insbesondere mittels eines geschlossenen Regelkreises
mehr oder weniger gut ausgeregelt werden können, und insbesondere die
Kenngröße in einem bestimmten, vorzugsweise beidseitig
begrenzten Bereich und/oder vorteilhaft auf einem bestimmten Wert
gehalten werden kann. Davon zu unterscheiden ist eine reine Steuerung,
die keine Rückführung besitzt. Ferner soll unter „vorgesehen” insbesondere
speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden
werden. Die Regelungseinheit ist dabei insbesondere zur Optimierung
eines Gutergebnisses vorgesehen, wobei unter „zur Optimierung
eines Guter gebnisses” insbesondere verstanden werden soll,
dass auch entgegen einer positiven Energiebilanz eine Einstellung
erfolgen kann, um gezielt Einfluss auf einen Prozess eines Guts,
insbesondere Garguts, in einem Gargerät zu nehmen und somit
am Ende des Prozesses vorliegende Eigenschaften des Guts selbst
positiv zu beeinflussen.
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Durch
eine entsprechende Ausgestaltung kann ein Prozess vorteilhaft überwacht
werden und es können neben einer Garzeit und einer Gartemperatur
sich auf einen Prozess innerhalb des Garraums auswirkende Kenngrößen
vorteilhaft berücksichtigt werden, wodurch ein entsprechender
Prozess verbessert werden kann, und zwar insbesondere hinsichtlich
eines anzustrebenden Ergebnisses eines im Garraum dem Prozess unterzogenen
Guts, insbesondere Garguts.
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Die
Regelungseinheit kann grundsätzlich dazu vorgesehen sein,
verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngrößen
zu Regeln. Besonders vorteilhaft ist die Regelungseinheit jedoch
dazu vorgesehen, eine Luftfeuchtigkeitskenngröße
zu regeln, wodurch eine für ein Ergebnis des Guts besonders
wichtige Größe vorteilhaft berücksichtigt
werden kann.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Regelungseinheit dazu vorgesehen ist,
die Kenngröße über eine Abluft und/oder über
eine Umgebungszuluft zu regeln. Dabei soll unter einer Abluft eine
aus dem Garraum abgeführte Luft und unter einer Umgebungszuluft
insbesondere eine wasserdampfzugabefreie, dem Garraum zugeführte
Luft, insbesondere aus der Umgebung eines den Garraum umfassenden Gargeräts,
verstanden werden, so dass insbesondere von einem im Garraum angeordneten
Gut selbst während eines Prozesses abgegebene Feuchtigkeit bei
einer Regelung ausschließlich zur Steigerung der Luftfeuchtigkeit
genutzt wird. Dabei bietet sich insbesondere eine Regelung mittels
einer Volumensteuerung der Abluft und/oder der Umgebungszuluft an. Durch
eine entsprechende Ausgestaltung kann eine vorteilhaft einfache
Konstruktion erreicht werden und eine entsprechende Gargerätevorrichtung
kann vorteilhaft bei Gargeräten eingesetzt werden, die
keine Vorrichtung zur Zuführung von Wasserdampf aufweisen.
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Eine
konstruktiv einfache Regelung kann dabei erreicht werden, wenn die
Gargerätevorrichtung eine Garraumverschlusseinheit aufweist,
die mittels der Regelungseinheit zur Regelung ansteuerbar ist. Alternativ
und/oder zusätzlich kann die Regelungseinheit je doch auch
dazu vorgesehen sein, ein Luftfördermittel, wie insbesondere
einen Lüfter, gezielt zur Regelung anzusteuern.
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Ist
die Gargerätevorrichtung über zumindest einen
Bereich stufenlos einstellbar, kann eine besonders exakte Einstellung
erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Garraumverschlusseinheit wenigstens
zwei Verschlusselemente aufweist, und zwar insbesondere ein Verschlusselement
zur Luft- bzw. Wrasenabführung aus dem Garraum in die Umgebung
des Garraums und ein Verschlusselement zur Luftzuführung
aus der Umgebung des Garraums in den Garraum, wodurch ein vorteilhaft
schneller Luftwechsel erreicht werden kann.
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Weist
die Gargerätevorrichtung eine Feuchtigkeitsmesseinheit
auf, kann eine vorteilhafte Abstimmung der Regelungseinheit und
der Feuchtigkeitsmesseinheit aufeinander erreicht werden. Grundsätzlich
ist jedoch auch denkbar, dass bereits in einem Gargerät
vorhandene, insbesondere auch für weitere Funktionen vorgesehene
Messeinheiten genutzt werden.
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Eine
entsprechende Regelung kann vorteilhaft programmabhängig
und/oder vorteilhaft gutspezifisch erfolgen, und zwar vorzugsweise,
wenn die Regelungseinheit eine Speichereinheit aufweist, in der
gutspezifische Daten zur Regelung gespeichert sind. Dabei sollen
unter „gutspezifische Daten” insbesondere ganz
spezielle, auf ein Gut, insbesondere Gargut, ausgelegte Daten verstanden
werden, die Informationen über Kenngrößen
aufweisen, welche eingestellt werden sollten, um ein vorteilhaftes
Prozessergebnis hinsichtlich des dem Prozess im Garraum unterzogenen
Guts zu erreichen. Hierbei können verschiedene, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Gutkriterien berücksichtigt werden,
wie Zusammensetzung, Gewicht, Menge usw. Zur Auswahl der entsprechenden
Daten aus dem Speicher können dabei verschiedene Sensoren
vorgesehen sein, so dass abhängig von einem im Garraum
angeordneten Gut zumindest eine teilautomatisierte Auswahl stattfinden
kann.
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Ist
die Regelungseinheit dazu vorgesehen, wenigstens eine von einem
Bediener eingegebene Eingabegröße, insbesondere
eine feuchtigkeitspezifische Eingabegröße, die
sich auf einen gewünschten Feuchtigkeitsgrad bezieht, bei
der Regelung zu berücksichtigen, können individuelle
Wünsche vorteilhaft berücksichtigt werden und
insbesondere können gutspezifische Informationen vorteilhaft
bei einer Auswahl von Daten aus einem Speicher genutzt werden. Dabei
sind grundsätzlich verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Eingaben denkbar, beispielsweise ist eine direkt auf
eine gewünschte Feuchtigkeit ausgelegte Eingabe möglich,
indem beispielsweise verschiedene Feuchtigkeitskategorien ausgewählt
werden können, wie „Trocken”, „Normal”, „Feucht” und/oder
indem ein konkreter Feuchtigkeitsgrad eingegeben werden kann und/oder
es kann eine gewünschte Feuchtigkeit indirekt eingegeben
werden, indem Daten zu dem Gut eingegeben werden, wie z. B. Art
des Guts, wie Backware, Teigware, Fleischware, Gewicht, Menge und/oder
ein gewünschtes Prozessergebnis, wie Medium gebratener Braten
usw.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Regelungseinheit eine Speichereinheit
aufweist, in der Daten für einen Guttrocknungsmodus gespeichert
sind. Dabei soll unter einem „Guttrocknungsmodus” insbesondere
ein Modus verstanden werden, der im Gegensatz zu einem Garmodus
in erster Linie gezielt dazu vorgesehen bzw. ausgelegt ist, ein
Gut in einem Garraum in einer gewünschten Weise zu trocknen. Hierbei
kann von Beginn an ein möglichst geringer Luftfeuchtigkeitsgrad
im Garraum angestrebt sein oder es kann ein spezieller Luftfeuchtigkeitsverlauf über
der Zeit vorgesehen sein. Durch eine entsprechende Ausgestaltung
können besonders komfortabel besonders vorteilhafte Ergebnisse
eines Trocknungsprozesses erreicht und eine Bildung von Schwitzwasser
kann vorteilhaft vermieden werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und
zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
schematisiert dargestelltes Gargerät in einer Frontansicht,
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2 eine
schematisierte Darstellung mit einer Garraumverschlusseinheit des
Gargeräts aus 1 und
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3 eine
schematisierte Darstellung eines Verschlusselements des Gargeräts
von oben.
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1 zeigt
ein von einem Backofen gebildetes Gargerät mit einem Gargerätegehäuse 28 und
einem von einer Muffel 30 und einer Gargerätetür 32 begrenzten
Garraum 12. Das Gargerät weist eine Gargerätevorrichtung
mit einer Regelungseinheit 10 auf, die zur Regelung einer
von einer Temperaturkenngröße abweichenden Kenngröße,
und zwar von einer Luftfeuchtigkeitskenngröße
im Garraum 12, vorgesehen ist. Die Regelungseinheit 10 ist
einstückig mit einer Regelungseinheit zur Regelung einer Temperaturkenngröße
im Garraum 12 ausgebildet und weist eine Prozessoreinheit 64 und
eine Speichereinheit 26 auf. Ferner umfasst die Gargerätevorrichtung
eine im Garraum 12 angeordnete Feuchtigkeitsmesseinheit 24,
die zur Messung einer Luftfeuchtigkeit im Garraum 12 vorgesehen
ist. Die Regelungseinheit 10 ist dazu vorgesehen, über
Abluft 14 und über Umgebungszuluft 16 die
Luftfeuchtigkeitskenngröße zu regeln.
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Die
Regelungseinheit 10 ist dazu vorgesehen, eine Garraumverschlusseinheit 18 des
Gargeräts anzusteuern (2). Die
Garraumverschlusseinheit 18 ist oberhalb einer Muffeldecke 34 angeordnet,
in der zwei Öffnungen 36, 38 eingebracht
sind. Die Garraumverschlusseinheit 18 weist zwei klappenartige,
schwenkbar gelagerte Verschlusselemente 20, 22 auf,
die mittels zwei Aktuatoren 40, 42 der Garraumverschlusseinheit 18 unabhängig
voneinander geöffnet und geschlossen werden können
und mittels denen stufenlos Strömungsquerschnitte der Abluft 14 und
der Umgebungszuluft 16 eingestellt werden können.
Die Aktuatoren 40, 42 sind oberhalb einem Lüftungskanal 44 angeordnet
und sind mit den im Lüftungskanal 44 angeordneten
Verschlusselementen 20, 22 jeweils mittels eines
Hebelarms 46, 48 gekoppelt. Die Hebelarme 46, 48 sind
an ihren den Verschlusselementen 20, 22 abgewandten
Enden schwenkbar mit Aktuatorstößeln 74, 76 verbunden, die
ausgehend von einer Mittelstellung ein- und ausfahrbar sind. Ferner
sind die Hebelarme 46, 48 jeweils in einer oberen
Lüftungskanalwand 50 schwenkbar gelagert und sind
schwenkbar mit den Verschlusselementen 20, 22 verbunden.
In einem der Gargerätetür 32 abgewandten
hinteren Bereich ist im Lüftungskanal 44 ein Lüfterrad 52 angeordnet, dass
mittels eines auf dem Lüftungskanal 44 angeordneten
Motors 54 antreibbar ist und das dazu vorgesehen ist, einen
Luftstrom 56 zur Regelung der Luftfeuchtigkeitskenngröße
zu erzeugen. Zur Regelung der Luftfeuchtigkeitskenngröße
ist die Regelungseinheit 10 mit den Aktuatoren 40, 42 der
Garraumverschlusseinheit 18 und mit dem Motor 54 gekoppelt
bzw. sind die Aktuatoren 40, 42 und der Motor 54 zur
Regelung von der Regelungseinheit 10 einstellbar.
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Beide
Verschlusselemente 20, 22 können einzeln
oder gemeinsam mittels jeweils einer ersten Schwenkbewegung in eine
Zuluftstellung geführt werden, und zwar indem diese auf
einer dem Lüfterrad 52 zugewandten Seite von einem
Lüftungskanalboden 58 abgehoben werden, während
sie auf der dem Lüfterrad 52 abgewandten Seite
auf dem Lüftungskanalboden 58 verbleiben, um im
Betrieb dem Garraum 12 Luft aus der Umgebung des Gargeräts zuzuführen
bzw. mittels der Umgebungszuluft 16 die Luftfeuchtigkeitskenngröße
zu regeln, und beide Verschlusselemente 20, 22 können
einzeln oder gemeinsam mittels jeweils einer zweiten Schwenkbewegung
in eine Abluftstellung geführt werden, und zwar indem diese
auf einer dem Lüfterrad 52 abgewandten Seite von
dem Lüftungskanalboden 58 abgehoben werden, während
Sie auf der dem Lüfterrad 52 zugewandten Seite
auf dem Lüftungskanalboden 58 verbleiben, um im
Betrieb Luft aus dem Garraum 12 bzw. Wrasen abzuführen
bzw. mittels Abluft 14 die Luftfeuchtigkeitskenngröße
zu regeln.
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Um
ein Abheben der Verschlusselemente 20, 22 von
dem Lüftungskanalboden 58 auf einer jeweils gewünschten
Seite zu erreichen, sind die Hebelarme 46, 48 über
Längsführungen 66, 68 mit den Verschlusselementen 20, 22 verbunden,
so dass bei der Zuluftstellung ein Anlenkpunkt 70, 72 zwischen dem
Hebelarm 46 bzw. 48 und dem Verschlusselement 20 bzw. 22 in
eine dem Lüfterrad 52 zugewandte Seite relativ
zum Verschlusselement 20 bzw. 22 verschoben ist
und das Verschlusselement 20 bzw. 22 schwerkraftbedingt
auf einer dem Lüfterrad 52 abgewandten Seite auf
dem Lüftungskanalboden 58 verbleibt, während
bei der Abluftstellung der Anlenkpunkt 70, 72 zwischen
dem Hebelarm 46, 48 und dem Verschlusselement 20 bzw. 22 in
eine dem Lüfterrad 52 abgewandte Seite relativ
zum Verschlusselement 20 bzw. 22 verschoben ist
und das Verschlusselement 20 bzw. 22 schwerkraftbedingt
auf einer dem Lüfterrad 52 zugewandten Seite auf
dem Lüftungskanalboden 58 verbleibt (2 und 3). Grundsätzlich
sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Mechanismen denkbar, ein Verschlusselement in eine Öffnungsstellung und/oder
in eine Schließstellung zu führen, insbesondere
auch bekannte Mechanismen, die ein Verschlusselement nur in eine
Abluftstellung oder in eine Zuluftstellung führen können.
Durch die Möglichkeit, die Verschlusselemente 20, 22 jeweils
in eine Zuluftstellung und in eine Abluftstellung zu führen,
kann jedoch eine besonders flexible Steuerung und Regelung erreicht
werden. Ferner kann durch eine ent sprechende Konstruktion vorteilhaft
mittels eines Lüftungskanals 44 und mittels eines
Lüfterrads 52 dem Garraum 12 Luft zugeführt
und auch aus dem Garraum 12 Luft bzw. Wrasen abgeführt
werden. Vorteilhaft kann ein Verschlusselement 20 oder 22 in
die Zuluftstellung und ein Verschlusselement 20 bzw. 22 in
eine Abluftstellung geführt werden, wodurch ein besonders
schneller Luftaustausch im Garraum 12 erreicht werden kann.
Wird von der Regelungseinheit 10 während des Betriebs
eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Garraum 12 festgestellt,
werden die Verschlusselemente 20, 22 in ihre Schließstellung
geführt oder in ihrer Schließstellung gehalten.
Wird von der Regelungseinheit 10 eine zu hohe Luftfeuchtigkeit
im Garraum 12 festgestellt, wird zumindest eines der Verschlusselemente 20, 22 in
seine Abluft- oder in seine Zuluftstellung geführt, und
zwar um Frischluft dem Garraum 12 zuführen und/oder
um Wrasen aus dem Garraum 12 abzuführen.
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In
der Speichereinheit 26 sind gutspezifische Daten zur Regelung
sowie Daten für einen Guttrockenmodus gespeichert. Wird
von einem Bediener mittels einer Bedieneinheit 60 ein Garprogramm
für ein spezielles Gargut ausgewählt, wie beispielsweise für
einen Braten, einen Kuchen usw., wird mittels der Regelungseinheit 10 abhängig
von den für das Gargut in der Speichereinheit 26 gespeicherten
Daten eine für das spezielle Gargut besonders vorteilhafte Luftfeuchtigkeit
eingeregelt, so dass im Hinblick auf das Gargut ein besonders vorteilhaftes
Garergebnis erreicht werden kann. Dabei kann eine Sollgröße
der Luftfeuchtigkeitskenngröße über einer
Prozesszeit variieren, indem insbesondere spezielle Daten für spezielle
Luftfeuchtigkeitsverläufe in der Speichereinheit 26 gespeichert
sind, und/oder es kann über einer Prozesszeit eine konstante
Sollgröße vorgegeben werden.
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Ferner
kann ein Bediener direkt mittels eines Bedienelements 62 der
Bedieneinheit 60 eine Eingabegröße für
eine individuell gewünschte Luftfeuchtigkeit im Garraum 12 als
Vorgabe für die Regelungseinheit 10 eingeben.
Hierbei kann der Bediener aus drei Einstellmöglichkeiten
auswählen, und zwar einer ersten Einstellmöglichkeit „Feucht”,
einer zweiten Einstellmöglichkeit „Normal” und
einer dritten Einstellmöglichkeit „Trocken”.
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Wird
von einem Bediener mittels der Bedieneinheit 60 der Guttrockenmodus
für ein spezielles Gut ausgewählt, wie beispielsweise
für Gewürze, Tee, Brot, Obst usw., wird mittels
der Regelungseinheit 10 abhängig von den für
das Gut in der Speichereinheit 26 gespeicherten Daten eine
für das spezielle Gut besonders vorteilhafte Luftfeuchtigkeit
eingeregelt. Hierbei kann ebenfalls eine Sollgröße
der Luftfeuchtigkeitskenngröße über einer
Prozesszeit variieren.
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- 10
- Regelungseinheit
- 12
- Garraum
- 14
- Abluft
- 16
- Umgebungszuluft
- 18
- Garraumverschlusseinheit
- 20
- Verschlusselement
- 22
- Verschlusselement
- 24
- Feuchtigkeitsmesseinheit
- 26
- Speichereinheit
- 28
- Gargerätegehäuse
- 30
- Muffel
- 32
- Gargerätetür
- 34
- Muffeldecke
- 36
- Öffnung
- 38
- Öffnung
- 40
- Aktuator
- 42
- Aktuator
- 44
- Lüftungskanal
- 46
- Hebelarm
- 48
- Hebelarm
- 50
- Lüftungskanalwand
- 52
- Lüfterrad
- 54
- Motor
- 56
- Luftstrom
- 58
- Lüftungskanalboden
- 60
- Bedieneinheit
- 62
- Bedienelement
- 64
- Prozessoreinheit
- 66
- Längsführung
- 68
- Längsführung
- 70
- Anlenkpunkt
- 72
- Anlenkpunkt
- 74
- Aktuatorstößel
- 76
- Aktuatorstößel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 02/101296
A1 [0002, 0002]