DE102008040276A1 - Bespannung für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Bespannung für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bespannung (1) für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine, umfassend eine Lage (2, 2.1, 2.2) mit einer im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten ersten Fadenanordnung (4), die derart ausgeführt und angeordnet ist, dass quer zur Längsrichtung der Bespannung (1) Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität erzeugt werden. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Lage (5, 5.1, 5.2) mit einer weiteren Fadenanordnung (6), die in einem Winkel zur Längsrichtung ausgerichtet und durch eine konstante Fadendichte in Längsrichtung charakterisiert ist, vorgesehen ist, die mit der Lage (2) mit der im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten ersten Fadenanordnung (4) verbunden ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Bespannung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bespannung für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine, umfassend eine Lage mit einer im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung orientierten ersten Fadenanordnung, die derart aufgebaut und angeordnet ist, dass quer zur Längsrichtung der Bespannung Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität erzeugt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Bespannung, insbesondere eines Pressfilzes mit unabhängig voneinander gefertigten Fadensystemen zur Profilkorrektur für den Einsatz in einer bahnherstellenden und/oder bahnverarbeitenden Maschine.
  • Unter einer Bahn im Sinne der Erfindung wird eine Materialbahn verstanden, bei welcher es sich um eine Faserstoffbahn, insbesondere in Form einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln kann.
  • Unter einer Bespannung im Sinne der Erfindung werden Bänder zur Abstützung und/oder Transport von Materialbahnen verstanden, welche auch weitere Funktionen, wie die Entwässerung oder Unterstützung dieser übernehmen können. Diese können in Form einer Endlosschlaufe vorliegen, die aus einem oder einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Lagen, insbesondere in Form textiler Flächengebilde besteht und ferner aus einer oder mehreren in Längsrichtung der Bespannung hintereinander angeordneten gleich aufgebauten textilen Strukturen, die miteinander verbunden werden, erstellt werden.
  • Bespannungen für bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschinen sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Diese variieren im Hinblick auf deren Funktion und Anordnung innerhalb der Maschine im Aufbau. Im Nassteil einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn finden dabei üblicherweise neben Siebbändern auch Pressfilze Verwendung. Diese werden aus einem Träger und einem mit dem Träger verbundenen Vlies gebildet. Bei dem Träger handelt es sich um eine textile Struktur, insbesondere ein textiles Flächengebilde. Denkbar ist jedoch auch der Einsatz eines Substrates. Bei der mit dem Träger verbundenen Vlieslage handelt es sich um eine Lage aus lose zueinander angeordneten einzelnen Filamenten, die thermisch und mechanisch durch Verkleben und/oder Vernadeln miteinander verbunden sind. Derartige Bespannungen können dabei nicht gewebte Materialien aufweisen. Diese weisen üblicherweise in Querrichtung, das heißt in einer Richtung quer zur Längsachse der Bespannung und damit quer zur Maschinenrichtung in Einbaulage in einer bahnherstellenden und/oder bahnverarbeitenden Maschine betrachtet eine Luft- und/oder Wasserpermeabilität auf, die über die Breite der Bespannung, das heißt in Querrichtung gleichmäßig und konstant ist. Beim Einsatz als Bespannung in einer Pressenvorrichtung ist es jedoch von Nachteil, dass häufig eine ungleichmäßige Verteilung des Feuchtigkeitsprofils in Querrichtung an der zu entwässernden Materialbahn beobachtet wird, so dass die Bearbeitung einer derartigen Materialbahn mit unterschiedlichem Permeabilitätsprofil quer zur Maschinenlaufrichtung zu einer ineffektiven Entwässerung und Formänderung an der Materialbahn zumindest immer dann führen kann, wenn die Bespannung eine völlig einheitliche Permeabilität in Querrichtung aufweist. In der Druckschrift EP 1 674 613 A1 wird daher eine Bespannung für den Einsatz in einer bahnherstellenden und/oder bahnverarbeitenden Maschine, insbesondere Papiermaschinenbespannung vorgeschlagen, welche eine im Wesentlichen in Maschinenrichtung, das heißt in Längsrichtung orientierte Fadenanordnung aufweist, wobei die Fadenanordnung derart ausgebildet ist, dass diese quer zur Maschinenrichtung und damit quer zur Längsrichtung der Bespannung Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität ausbildet. Dadurch ist es möglich, die Entwässerungseigenschaften der Bespannung an das in Querrichtung der Materialbahn unterschiedliche Feuchtigkeitsprofil anzupassen, so dass letztlich eine Materialbahn mit in Querrichtung vergleichmäßigtem oder gleichmäßigem Feuchtigkeitsprofil erzeugt wird. Dabei kann eine derartige Fadenanordnung beispielsweise auch Bestandteil eines Gewebes sein, welches neben der in Längsrichtung ausgerichteten Fadenanordnung eine in Querrichtung angeordnete Fadenanordnung umfasst. Derartig gewebte Strukturen sind jedoch sehr aufwendig in der Herstellung. Ein wesentlicher Nachteil besteht ferner darin, dass insbesondere beim Einsatz der Bespannung als Pressfilz in einer Pressenvorrichtung im Pressspalt die erforderliche Querfestigkeit über die Breite der Bespannung betrachtet nicht in ausreichendem Maß bereitgestellt werden kann und dadurch eine ungleichmäßige Entwässerung über die Breite der Materialbahn erzielt wird sowie ferner aufgrund des Verhaltens der Bespannung im Pressspalt Ungleichmäßigkeiten in der Blattbildung über die Breite betrachtet erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bespannung für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine mit zumindest einer in Längsrichtung der Bespannung orientierten ersten Fadenanordnung mit Bereichen unterschiedlicher Fluidpermeabilität in Querrichtung derart weiterzuentwickeln, dass die genannten Nachteile vermieden werden und insbesondere eine sehr hohe Querfestigkeit im Pressspalt über die Breite der abzustützenden Materialbahn betrachtet erzielt wird. Des Weiteren ist ein Verfahren zur Herstellung von Bespannungen für den Einsatz in Pressenvorrichtungen derart weiterzuentwickeln, dass unter Verwendung von unabhängig voneinander gefertigten Fadensystemen eine Vielzahl von Bespannungen mit der Möglichkeit einer Profilkorrektur innerhalb der bahnbildenden und/oder bahnverarbeitenden Maschine auf einfache Art und Weise herstellbar sind, die eine schnelle Entwässerung gewährleisten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 16 charakterisiert. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine Bespannung für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine, umfassend eine Lage mit einer im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung orientierten ersten Fadenanordnung, die derart ausgeführt und angeordnet ist, dass quer zur Längsrichtung der Bespannung Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität erzeugt werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Lage mit einer weiteren Fadenanordnung vorgesehen ist, die in einem Winkel zur Längsrichtung ausgerichtet ist und durch eine konstante Fadendichte in Längsrichtung betrachtet charakterisiert ist. Dabei ist vorzugsweise die weitere Fadenanordnung derart aufgebaut und ausgeführt, dass die einzelnen Fäden quer zur Längsrichtung der Bespannung unter gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die weitere zweite Lage ist mit der ersten Lage verbunden.
  • Unter Lage wird ein flächiges Gebilde verstanden, welches durch größere Abmessungen in Längs- und Querrichtung charakterisiert ist als in Höhenrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht auf einfache Art und Weise durch Zuordnung einer weiteren Lage mit konstanter Flächendichte mit in einem Winkel zur Längsrichtung, vorzugsweise senkrecht zu dieser verlaufenden einzelnen Fäden, eine Verstärkung und eine Erhöhung der Querfestigkeit der Bespannung unter Druckeinwirkung. Die erfindungsgemäße Lösung ist durch einen einfachen Aufbau sowie eine relativ einfache Herstellung charakterisiert, wobei insbesondere zur Herstellung der einzelnen unterschiedlichen Fadenanordnungen in Längs- und in Querrichtung die gleichen Werkzeuge verwendet werden können und lediglich die Orientierung der Fäden variiert wird.
  • Die einzelnen Fäden der weiteren zweiten Fadenanordnung, welche in einem Winkel, vorzugsweise quer zur Längsrichtung orientiert sind und damit als quer orientierte Lage bezeichnet werden, sind in einem konstanten Abstand unter Berücksichtigung der Toleranzen zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet und die Fäden sind im Wesentlichen durch das gleiche Material, die gleiche Dimensionierung und den gleichen geometrischen Ausführung charakterisiert. Dadurch werden in Längsrichtung der Bespannung betrachtet Änderungen der Eigenschaften der Bespannung, die sich auf die Materialbahn auswirken könnten, vermieden, indem gleiche Verhältnisse über die Länge einer endlosen, sich an der Bespannung abzustützenden Materialbahn geschaffen werden.
  • Die einzelnen Fadenanordnungen sind nicht lose innerhalb einer Lage angeordnet. Diese sind in einer, einen Träger für die einzelnen Fadenanordnungen bildenden Grundstruktur integriert beziehungsweise eingebettet. Bei diesem kann es sich im einfachsten Fall um eine Vlieslage handeln, wobei die Fadenanordnung mit den Fäden oder Filamenten der Vlieslage auf unterschiedliche Art und Weise verbindbar ist. Gemäß einer ersten Ausführung kann die Verbindung zwischen der Fadenanordnung, insbesondere den einzelnen Fäden der Fadenanordnung und dem Träger, insbesondere der Vlieslage mechanisch, beispielsweise durch Vernadeln, erfolgen. Gemäß einer weiteren zweiten Ausführung ist es jedoch auch denkbar, die Verbindung durch Stoffschluss zu erzeugen, indem durch thermisches Einwirken eine zumindest teilweise Verschmelzung der Filamente beziehungsweise Fäden des jeweiligen Trägers mit der Fadenanordnung erzeugt wird. Die zweite Möglichkeit bietet dabei den Vorteil, dass diese einfach ohne erheblichen zusätzlichen apparativen Aufwand umgesetzt werden kann, wobei bei der Erstellung des die Fadenanordnung aufnehmenden beziehungsweise abstützenden Trägers die Möglichkeit der Verbindung durch Vorsehen entsprechender Schmelzfasern berücksichtigt werden muss.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist es vorgesehen, dass die den Träger bildende Grundstruktur einer Lage dadurch charakterisiert ist, dass diese einfach zu realisierende Verbindungen mit der Fadenanordnung eingeht, wobei nach Möglichkeit lediglich eine Einbettung oder eine zumindest teilweise durch direkten Kontakt erfolgende Verbindung zwischen der Fadenanordnung und der die Trägerstruktur der Lage bildenden Struktur erzeugt wird. Die dargelegten Ausführungen gelten dabei sowohl für die in Längsrichtung orientierte Fadenanordnung als auch die in Querrichtung orientierte Fadenanordnung.
  • In einer weiteren Ausführung kann die einzelne in Längs- oder Querrichtung orientierte Fadenanordnung auch Bestandteil eines Gewebes sein.
  • Bezüglich der Lagezuordnung der einzelnen Fadenanordnungen, insbesondere der in Längsrichtung orientierten Fadenanordnung und der in Querrichtung orientierten Fadenanordnung in einer Bespannung, bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dabei können auch Kombinationen vorgesehen werden, bei welchen zumindest eine in Längsrichtung und eine in Querrichtung orientierte Fadenanordnung vorzugsweise jeweils alternierend über die Dicke der einzelnen Bespannung betrachtet angeordnet sind. Dabei besteht grundsätzlich eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Eine erste Möglichkeit ist dadurch charakterisiert, dass die in Längsrichtung orientierte Fadenanordnung in Einbaulage betrachtet oberhalb der Lage mit der in Querrichtung orientierten Fadenanordnung angeordnet ist, während die in Querrichtung orientierte Lage unterhalb oder im Bereich des Innenumfanges der Bespannung angeordnet ist. In einer alternativen Ausführung wird die Anordnung der quer orientierten Fadenanordnung und der längs orientierten Fadenanordnung vertauscht. In einer Weiterentwicklung ist es vorgesehen, entweder eine längs orientierte Lage beidseitig von jeweils einer quer orientierten Lage oder aber eine quer orientierte Lage beidseitig von jeweils einer längs orientierten Lage einschließen zu lassen. Weitere Kombinationsmöglichkeiten sind denkbar, wobei auch Lagen mit gleichgerichteter Fadenanordnung übereinander angeordnet werden können. Es ist jedoch einer oder mehreren übereinander angeordneten Lagen mit in Längsrichtung orientierten Fadenanordnungen immer eine Lage mit in Querrichtung ausgerichteter Fadenanordnung zuzuordnen. Dabei kann über die einfache Zuordnung derartig einfach herzustellender Lagen und deren Kombinationsmöglichkeiten zueinander eine im Hinblick auf die konkreten Einsatzerfordernisse optimierte Bespannung hergestellt werden, die durch die gleichzeitige Möglichkeit der Einstellung des Entwässerungsprofils, insbesondere über die Einstellung der Fadendichte in Breitenrichtung der Bespannung betrachtet, charakterisiert ist.
  • Die einzelnen Lagen können dabei ebenfalls durch thermische oder mechanische Verfahren miteinander verbunden werden.
  • Die einzelnen Fäden der ersten Fadenanordnung, welche in Längsrichtung der Bespannung orientiert ist, sowie die Fäden der zweiten Fadenanordnung, welche in Querrichtung orientiert sind, können dabei als einzelne Monofilamente, Multifilamente, Zwirne oder Garne und/oder in einer Ummantelung eingelagerte Mono- oder Multifilamente ausgebildet sein. Vorzugsweise finden Garne Verwendung, welche aus textilen Fasern versponnen sind, wobei die einzelnen Fasern miteinander verdreht werden. Denkbar sind jedoch auch Ausführungen der Fäden aus einer Mehrzahl von miteinander verdrehten Garnen. In einer besonders vorteilhaften Ausführung werden dabei für die in Längsrichtung ausgerichteten Fäden Zwirne verwendet, insbesondere Mehrfachzwirne, vorzugsweise Neunfachzwirne. Für die Fäden der zweiten Fadenanordnung, welche quer zur Längsrichtung ausgerichtet ist, werden in einer besonders vorteilhaften Ausführung ebenfalls Mehrfachzwirne zum Einsatz gelangen, wobei es sich bei diesen vorzugsweise um Sechsfachzwirne handelt.
  • Bezüglich der gewählten Fadendichte besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dabei variiert die Fadendichte in der in Längsrichtung orientierten ersten Fadenanordnung in einem Bereich zwischen 8 und 20 Fäden/cm, besonders bevorzugt 8 und 12 Fd/cm, während die Fadenanordnung mit den in Querrichtung orientierten Fäden durch eine konstante Dichte in Längsrichtung im Bereich zwischen 8 und 10 Fd/cm, besonders bevorzugt 8 bis 9 Fd/cm, ganz besonders bevorzugt 8,5 Fd/1 cm vorgesehen ist.
  • Die Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität können als Funktion einer Änderung zumindest einer der nachfolgend genannten Größen innerhalb der längsorientierten Fadenanordnung der ersten Lage erzeugt werden:
    • – Anzahl der Fäden pro Längeneinheit über die Breite, d. h. in Querrichtung der Bespannung betrachtet
    • – Geometrie und/oder Dimensionierung der Fäden
    • – Materialwahl der einzelnen Fäden
  • Die Fäden der ersten Fadenanordnung können dabei derart angeordnet werden, dass die Bereiche unterschiedlicher Fadendichte entweder symmetrisch oder asymmetrisch zur Längsrichtung der Bespannung angeordnet sind.
  • Die einzelnen Fäden der einzelnen in Längs- und Querrichtung orientierten Fadenanordnungen bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Polymer oder Polymergemisch. Dieses enthält vorzugsweise eine der nachfolgenden Komponenten:
    • – ein Einzelpolymer eines Polyesters,
    • – ein Copolymer eines Polyesters,
    • – ein Einzelpolymer eines Polyamides,
    • – ein Copolymer eines Polyamides.
  • Ferner sind Ausführungen in Polyethylen oder Polyethylenterphtalat denkbar.
  • Des Weiteren sind Kern-Mantel-Fäden denkbar, bei denen bspw. der Kern aus PA oder PET und der Mantel aus PU ist.
  • Die einzelnen Lagen der Bespannung werden dabei vorzugsweise an der die Materialbahn abstützenden Seite und/oder der von dieser weggerichteten Seite jeweils durch herkömmliche textile Flächengebilde ergänzt, wobei unter einem derartigen textilen Flächengebilde eine Lage zu verstehen ist, die durch größere Abmessungen in Längs- und Querrichtung charakterisiert ist als in Höhenrichtung und die in Form eines Vlieses, eines Gewebes, eines Gewirkes, eines Gestrickes oder eines Geleges vorliegen kann, ferner in Form eines Substrates.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist in besonders vorteilhafter Weise für den Einsatz in Bespannungen in Form von Pressfilzen einsetzbar, da hier innerhalb des Pressspaltes eine hohe Querfestigkeit der Bespannung aufgrund der hohen auf die Bespannung einwirkenden Drücke erforderlich ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Bespannung mit einfacher Möglichkeit einer Profilkorrektur innerhalb der Maschine zur Herstellung von Materialbahnen ist dadurch charakterisiert, dass innerhalb der Bespannung zumindest eine, eine erste Fadenanordnung mit in Längsrichtung orientierten Fäden mit variabler Fadendichte in Querrichtung ausgebildete Lage und eine zweite, der ersten Lage zugeordnete Lage mit in Querrichtung zur Längsrichtung orientierter zweiter Fadenanordnung vorgesehen sind, die alternierend anordenbar sind und entsprechend der erforderlichen Profilkorrektur in Querrichtung die Fadendichte innerhalb der jeweils ersten Lage variiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine einfache Profilkorrektur durch die entsprechende Zusammensetzung einer Bespannung aus einzelnen Lagen mit Fadenanordnungen, die auf einfache Art und Weise herstellbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1a bis 1c verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau zweier in unterschiedlicher Richtung ausgerichteter Fadenanordnungen, beinhaltend die Lagen einer Bespannung in drei Ansichten;
  • 3a bis 3c verdeutlichen beispielhaft anhand eines Ausschnittes aus einer Bespannung mögliche Anordnungen der einzelnen Fadenanordnungen innerhalb einer Bespannung;
  • 2 verdeutlicht anhand eines Signalflussbildes ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Bespannung;
  • 4 verdeutlicht ein Beispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bespannung.
  • Die 1a bis 1c verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Bespannung 1 für den Einsatz in bahnherstellenden und/oder bahnverarbeitenden Maschinen in drei Ansichten. 1a verdeutlicht eine Ansicht im Axialschnitt in einer XZ-Ebene, 1b einen Schnitt A-A gemäß 1a. Die Bespannung 1 umfasst zumindest eine erste Lage 2 mit einer ersten Fadenanordnung 4 von unidirektional ausgerichteten Fäden 3.1 bis 3.n, die in Längsrichtung der Bespannung 1, welche entsprechend dem dargestellten Koordinatensystem der X-Richtung entspricht und im Einsatz in Maschinen zur Herstellung und/oder Verarbeitung von Materialbahnen der Maschinenrichtung MD, ausgerichtet sind. Die Fadenanordnung 4 ist in Längsrichtung orientiert und die Lage 2 wird als längsorientierte Lage bezeichnet. Erfindungsgemäß umfasst die Bespannung 1 zumindest noch eine weitere zweite Lage 5, welche in einem Winkel zur Längsrichtung der Bespannung und zur Fadenanordnung 4 der ersten Lage 2 ausgerichtet ist und mit dieser verbunden ist. Die Lage 5 umfasst ebenfalls eine Fadenanordnung 6, die eine Mehrzahl von Fäden 7.1 bis 7.n umfasst, die mit einer gleich bleibenden Fadendichte in Längsrichtung angeordnet sind. Die Fäden 7.1 bis 7.n sind dazu quer zur Längsrichtung angeordnet, vorzugsweise in einem Winkel von 90 Grad. Die einzelnen Fäden 7.1 bis 7.n der Fadenanordnung 6 sind in Längsrichtung betrachtet durch eine konstante Fadendichte, d. h. Anzahl der Fäden pro Längeneinheit charakterisiert. Diese konstante Fadendichte wird durch die Auswahl von Fäden 7.1 bis 7.n mit gleicher Geometrie, gleichem Material, gleichem Flächengewicht und gleicher Dichte mit konstantem Abstand a zueinander realisiert. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, eine Bespannung 1 herzustellen, die eine Verstärkung in Querrichtung, das heißt Y-Richtung beziehungsweise CD-Richtung ermöglicht und damit eine entsprechende Querfestigkeit der Bespannung 1 im Pressspalt gewährleistet.
  • Die Fadenanordnung 4 der ersten Lage 2 mit den in Maschinenrichtung, das heißt Längsrichtung der Bespannung 1 ausgerichteten Fäden 3.1 bis 3.n, ist derart ausgeführt und aufgebaut, dass Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität erzeugt werden. Diese können in Breitenrichtung, d. h. quer zur Längsrichtung unterschiedlich ausgeführt und angeordnet sein. Dies wird im einfachsten Fall durch eine unterschiedliche Fadendichte quer zur Längsrichtung der Bespannung 1 erzielt, insbesondere einer unterschiedlichen Anzahl von Fäden 3.1 bis 3.n quer zur Längsrichtung. Beispielhaft sind in 1b, welche eine Schnittdarstellung A- A gemäß 1a verdeutlicht, die äußeren Randbereiche 8, 9 der Bespannung 1 verstärkt, indem die Fadenanordnung 4 in diesen durch eine höhere Fadendichte durch Anordnung einer Mehrzahl von Fäden mit geringerem Abstand a1 pro Längeneinheit charakterisiert ist, als im mittleren Bereich der Fadenanordnung 4, in welcher die einzelnen längsorientierten Fäden mit größerem Abstand a2 in Querrichtung zueinander angeordnet werden.
  • Die Ausführung zur Änderung der Fluidpermeabilität in 1b ist beispielhaft. Bei dieser sind vorzugsweise alle Fäden 3.1 bis 3.n in einer Ebene angeordnet und hinsichtlich geometrischer Ausführung und Dimensionierung gleich aufgebaut. Demgegenüber besteht die hier nicht dargestellte Möglichkeit alternativ oder zusätzlich die verwendeten Materialien, Dimensionierungen und geometrischen Ausführungen der einzelnen Fäden in den einzelnen Bereichen und/oder zwischen den einzelnen Bereichen unterschiedlicher Fluidpermeabilitäten zu variieren. Die konkrete Auswahl und Anordnung der einzelnen Fäden 3.1 bis 3.n wird dabei als Funktion der Randbedingungen des konkreten Einsatzfalles festgelegt.
  • Gemäß einer weiteren hier nicht dargestellten Ausführung, ist es jedoch auch möglich, den mittleren Bereich zu verstärken und diesen mit einer höheren Fadendichte auszuführen als die beiden Randbereiche 8 und 9.
  • Bezogen auf die Längsachse 12 der Lage 2, welche auch die Längsachse 11 der Bespannung 1 bildet, erfolgt die Anordnung wie in 1c dargestellt entweder symmetrisch oder aber hier nicht dargestellt asymmetrisch. Je nach Ausführung und zu erzielendem Ergebnis können dabei in den einzelnen Bereichen unterschiedlicher Fluidpermeabilität unterschiedliche Anordnungen gewählt werden.
  • Bei den einzelnen Fäden 3.1 bis 3.n und 7.1 bis 7.n einer Fadenanordnung 4, 6 handelt es sich um längliche Gebilde, die als Monofilamente oder mehrfädige Fäden ausgeführt sind. Diese können ferner als Zwirne oder Garne vorliegen und je nach Ausführung aus einem Ein- oder Mehrkomponentenmaterial in Form einer Mantel-Kernausführung aufgebaut sein.
  • In den 1a und 1b weist die Bespannung 1 mit den erfindungsgemäß angeordneten und ausgebildeten Lagen 2 und 5, welche jeweils direkt übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, noch weitere Lagen, hier beispielhaft 12.1 und 12.2 auf. In einer besonders vorteilhaften Ausführung sind die Lagen 12.1 und 12.2 als Vlieslage ausgeführt. Andere Ausführungen sind denkbar, wobei jedoch nicht zwingend das Erfordernis des Vorsehens dieser Lagen besteht.
  • Die einzelnen Fäden 3.1 bis 3.n und 7.1 bis 7.n sind nicht lose in der Lage angeordnet, sondern vorzugsweise in diese eingebettet. Die Lagen 2 und 5 umfassen dazu zumindest eine Grundstruktur bildenden Träger 10, 11, welcher vorzugsweise als die gesamte Fadenanordnung 4, 6 überdeckendes Vlies ausgebildet ist und mit der Fadenanordnung 4, 6 verbunden wird. Dazu weist beispielhaft das einzelne Vlies einen Anteil an Schmelzklebefasern auf, die unter thermischer Einwirkung mit der Fadenanordnung 4 beziehungsweise 6 eine Verbindung erzeugen.
  • 1c verdeutlicht in einer Ansicht von oben gemäß 1a auf die Lage 5 mit aufgeschnittener Lage 5 die Ausrichtung der Fadenanordnungen 4, 6 in den einzelnen Lagen 2 und 5 bezogen auf die Längsachsen L1 beziehungsweise L2 der Bespannung 1 beziehungsweise der Lage 2.
  • Die in den 1a bis 1c dargestellten Ausführungen stellen Ausschnitte aus Bespannungen 1 mit einer erfindungsgemäßen Grundkonfiguration zweier Lagen unterschiedlich orientierter Fadenanordnungen 4, 6 dar. Die einzelnen Lagen 2 und 5 können mit weiteren herkömmlichen Lagen, insbesondere auf der Materialbahn tragenden Seite komplettiert werden. Die Wahl der Art und Anzahl erfolgt dabei in Abhängigkeit der Einsatzerfordernisse.
  • Die 2a bis 2c verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung mögliche Anordnungen von Lagen 2, 5 mit längs- und querorientierten Fadenanordnungen 4 und 6 in Bespannungen 1, wobei lediglich die einzelnen Lagen 2 und 5 dargestellt sind. Die 2a verdeutlicht gegenüber der 1 eine Ausführung, bei welcher die quer orientierte Lage 5 unterhalb der längs orientierten Lage 2 angeordnet ist. Demgegenüber verdeutlicht die 2c eine Ausführung mit dem Einschluss einer längs orientierten Lage 2 durch zwei Lagen 5.1 und 5.2 beidseits der längs orientierten Lage 2 und die 2b eine Ausführung einer quer orientierten Lage mit Einschluss durch zwei längsorientierte Lagen 2.1 und 2.2. Des Weiteren können die Anordnungen von quer und längs orientierter Lage 2 und 5 beliebig variiert fortgesetzt werden.
  • Die 3 verdeutlicht anhand eines Signalflussbildes ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer derartigen Bespannung 1. Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt A ein Träger 10 bereitgestellt, auf welchen die Fadenanordnung 4 in B aufgebracht wird. Bei den einzelnen Fäden 3.1 bis 3.n handelt es sich vorzugsweise um Vier-/Sechs-/Neunfachzwirne, die zum Beispiel aus einem Polymer, insbesondere Polyamid, ausgeführt sind und in einem Durchmesserbereich zwischen 0,1–0,7 mm ausgeführt sind. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung kann der Träger 10 zur Verbindung und damit Fixierung der Fadenanordnung 4 verwendet werden. Der Träger 10 kann als Vlies ausgeführt sein und einen Anteil zum Beispiel von Schmelzklebefasern aufweisen, wobei dieser die Ausdehnung der Fadenanordnung 4 überdeckt. Die Fäden 3.1 bis 3.n werden mit einem variierenden Abstand in Längsrichtung der Bespannung 1 und damit Längsrichtung des Trägers 10 auf diesen aufgewickelt. Je nach gewünschter Konfiguration werden in einzelnen Funktionsbereichen über die Breite der Bespannung 1 betrachtet in unterschiedlichen Bereichen die Dichten der Fäden 3.1 bis 3.n erhöht, um durch eine Reduzierung der Durchlässigkeit ein geringeres inneres Volumen bereitzustellen. Im dargestellten Fall werden dabei vorzugsweise in den Randbereichen 8 und 9 die Fadendichten erhöht.
  • Neben oder alternativ zu der Erhöhung der Fadendichte ist es ferner denkbar, zumindest einen der nachfolgenden Parameter zu variieren:
    • – Material
    • – Fadendicke
    • – Abstand.
  • Zur Verbindung D gelangen thermische oder mechanische Verfahren zur Anwendung.
  • Alternativ können gemäß C die einzelnen Fäden 3.1 bis 3.n der Fadenanordnung 4 über eine textile Struktur, beispielsweise ein Faservlies mit einem Schmelzklebefaseranteil, der die gesamte Fläche der gebildeten Fadenschar bedeckt, mit dem Träger 10 verbunden werden. Zur Verbindung gelangen thermische oder mechanische Verfahren zur Anwendung.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt E wird auf die Lage 2 von längs gerichteten Fäden 3.1 bis 3.n die Lage 5 aufgebracht, welche durch eine Fadenanordnung 6 charakterisiert ist, die quer zu den Fäden 3.1 bis 3.n der Fadenanordnung 4 orientiert sind. Diese werden mit ähnlichen Eigenschaften wie die längs gerichteten Fäden 3.1 bis 3.n ausgebildet und haben im Wesentlichen einen gleichen Abstand zueinander, wenn man von Fertigungstoleranzen absieht. Auch hier wird entweder ein Träger 11 vorgesehen, auf welchen die Fäden 7.1 bis 7.n aufgewickelt werden können, der gleichzeitig zur Fixierung der Fadenanordnung 6 dient oder aber die Fadenanordnung 6 wird direkt auf die Lage 2 aufgetragen – Verfahrensschritt E – und über ein Vlies mit Schmelzklebefaseranteil oder aber direkt mit dem Vlies und der Lage 2 mechanisch verbunden – Verfahrensschritt F.
  • Des Weiteren kann die die derart erzeugte Grundkonfiguration mit anderen Lagen, beispielsweise 12.1, 12.2 gemäß 1a in G verbunden werden.
  • Die 4 verdeutlicht beispielhaft eine Ausführung einer Bespannung 1, umfassend ein Vlies 12.1, welches der Oberfläche der Materialbahn zugeordnet ist. An dieses schließt sich auf der von der Materialbahn abgewandten Seite die erfindungsgemäße Lage 5 an, gebildet aus einem Sechsfachzwirn + Spun (6 × 0,2 mm) in einer Dichte von 85 Fd/10 cm und einem Träger 11 in Form eines Schmelzklebevlieses mit einer Fadenfeinheit von 22 dtex und einem Flächengewicht von 100 g/m2. Unterhalb der Lage 5 ist eine Lage 2 mit Fadenanordnung 4, gebildet aus einem Sechsfachzwirn + Spun (9 × 0,2 mm) mit einer variierenden Dichte zwischen 80 und 120 Fd/10 cm vorgesehen, die über einen Träger 10, insbesondere Schmelzklebevlies in ihrer Lage fixiert werden und mit der Lage 5 verbunden. An die Lage 2 schließt sich eine weitere Vlieslage 12.2 an.
  • 1
    Bespannung
    2, 2.1, 2.2
    Lage
    3.1–3.n
    Faden
    4
    Fadenanordnung
    5, 5.1, 5.2
    Lage
    6
    Fadenanordnung
    7.1–7.n
    Faden
    8
    Randbereich
    9
    Randbereich
    10
    Träger
    11
    Träger
    12.1, 12.2
    Lage
    A–G
    Verfahrensschritte
    X, Y, Z
    Koordinaten eines Koordinatensystems
    a, a1, a2
    Abstand
    L1, L2
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1674613 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Bespannung (1) für eine bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine, umfassend eine Lage (2, 2.1, 2.2) mit einer im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten ersten Fadenanordnung (4), die derart ausgeführt und angeordnet ist, dass quer zur Längsrichtung der Bespannung (1) Bereiche unterschiedlicher Fluidpermeabilität erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Lage (5, 5.1, 5.2) mit einer weiteren Fadenanordnung (6), die in einem Winkel zur Längsrichtung der Bespannung (1) ausgerichtet und durch eine konstante Fadendichte in Längsrichtung charakterisiert ist, vorgesehen ist, die mit der Lage (2) mit der im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten ersten Fadenanordnung (4) verbunden ist.
  2. Bespannung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Fadenanordnung (6) quer zur Längsrichtung der Bespannung (1) orientiert ist.
  3. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Fäden (7.17.n) der weiteren Fadenanordnung (6) ein konstanter Abstand (a) vorgesehen ist und die einzelnen Fäden (7.17.n) aus dem gleichen Material mit gleicher geometrischer Ausführung und Dimensionierung gebildet werden.
  4. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fäden (3.13.n, 7.17.n) einer einzelnen Fadenanordnung (4, 6) auf einen Träger (10, 11) aufgebracht und/oder in diesen eingebettet und/oder mit diesem verbunden sind, wobei der Träger (10, 11) als Vlies, Gewirk, Gewebe, Gelege oder Substrat ausgebildet ist.
  5. Bespannung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Fäden (3.13.n, 7.17.n) der einzelnen Fadenanordnung (4, 6) und der diese umgebenden Struktur, insbesondere dem Träger (10, 11) mechanisch ausgeführt ist, insbesondere durch Vernadeln hergestellt ist.
  6. Bespannung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Fäden (3.13.n, 7.17.n) der einzelnen Fadenanordnung (4, 6) und der diese umgebenden Struktur, insbesondere dem Träger (10, 11) thermisch durch Verschmelzen hergestellt ist.
  7. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest noch eine weitere zusätzliche Lage (2.1, 2.2, 5.1, 5.2) mit in Längsrichtung und/oder Querrichtung orientierten Fadenanordnungen (4, 6) umfasst und die einzelnen Lagen (2.1, 2.2, 5.1, 5.2) mit den in Längs- und/oder Querrichtung orientierten Fadenanordnungen (4, 6) alternierend angeordnet sind.
  8. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest eine weitere zusätzliche Lage (12.1, 12.2) enthält, die zumindest mit einer, eine in Längsrichtung orientierte Fadenanordnung (4) und/oder eine in Querrichtung orientierte Fadenanordnung (6) enthaltende Lage (2, 2.2, 2.2, 5.1, 5.2) verbunden ist und die weitere zusätzliche Lage (12.1, 12.2) als Vlieslage, Gewebe, Gewirk, Gelege, Gestricke oder Substrat ausgebildet ist.
  9. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3.13.n) der in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten Fadenanordnung (4) mit einer Fadendichte im Bereich von 8 bis 20 Fd/cm, besonders bevorzugt 8 bis 12 Fd/cm, angeordnet sind.
  10. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3.13.n) der in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten Fadenanordnung (4) in ihrer geometrischen Form und/oder Dimensionierung und/oder Material in Querrichtung betrachtet variieren.
  11. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (3.13.n) der in Längsrichtung der Bespannung (1) orientierten Fadenanordnung (4) mit unterschiedlicher Dichte quer zur Längsrichtung symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet sind.
  12. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (7.17.n) der weiteren in Querrichtung orientierten Fadenanordnung (6) mit einer konstanten Dichte im Bereich von 8 bis 10, besonders bevorzugt 8 bis 9, ganz besonders bevorzugt 8,5 Fd/cm angeordnet sind.
  13. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fäden (3.13.n, 7.17.n) der einzelnen in Längs- und/oder Querrichtung orientierten Fadenanordnungen (4, 6) als Monofilament, Multifilament oder in einer Ausführung aus mehreren Komponenten mit Mantel und Kern oder in Form eines Zwirns oder Garns ausgebildet sind.
  14. Bespannung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fäden (3.13.n, 7.17.n) der einzelnen in Längs- und/oder Querrichtung orientierten Fadenanordnungen (4, 6) aus einem elastischen Polymer bestehen.
  15. Bespannung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Faden (3.13.n, 7.17.n) der einzelnen in Längsrichtung und/oder Querrichtung orientierten Fadenanordnungen (4, 6) wenigstens eine der nachfolgenden Komponenten enthält: – ein Einzelpolymer eines Polyesters, – ein Copolymer eines Polyesters, – ein Einzelpolymer eines Polyamides, – ein Copolymer eines Polyamides, Polyurethan oder – Polyethylenterphtalat.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Bespannung für den Einsatz in Maschinen zur Herstellung und/oder Behandlung von Materialbahnen mit Profilkorrektur aus mehreren Lagen (2, 5, 2.2, 2.2, 5.1, 5.2, 12.1, 12.2), bei welchen zumindest eine Lage (2, 2.2, 2.2) mit in Längsrichtung orientierten und quer zur Längsrichtung mit variabler Fadendichte ausgeführten Fadenanordnung (4) als Funktion der zu erzielenden Fluidpermeabilität gebildet wird, bei welchem zumindest eine weitere Lage (5) mit einer in einem Winkel, vorzugsweise quer zur Längsrichtung orientierten Fadenanordnung (6) mit konstanter Fadendichte ausgebildet wird und die beiden Lagen (2, 5, 2.2, 2.2, 5.1, 5.2) miteinander verbunden werden, wobei die Lagen (2, 5, 2.2, 2.2, 5.1, 5.2) durch weitere Lagen (12.1, 12.2) zur Bespannung (1) komplettiert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise mehrere Lagen (2, 2.2, 2.2) mit einer in Längsrichtung orientierten Fadenanordnung (4) und eine oder mehrere Lagen (5, 5.1, 5.2) mit in Querrichtung orientierter Fadenanordnung (6) vorgesehen sind, die alternierend angeordnet werden, wobei die Anzahl und Art der Anordnung der einzelnen Lagen (2, 5, 2.2, 2.2, 5.1, 5.2) als Funktion der Eigenschaften der Bespannung (1) gewählt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012061087A1 (en) * 2010-10-25 2012-05-10 Huyck Licensco Inc. A method and a felt for forming fiber cement articles with base fabric with parallel non- woven md yarns

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1674613A1 (de) 2004-12-23 2006-06-28 Voith Fabrics Patent GmbH Pressfilz für eine Papiermaschine

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