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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer, eine Vlieslage
umfassenden Bespannung für eine bahnherstellende und/oder
bahnverarbeitende Maschine.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Bespannung für eine bahnherstellende
und/oder bahnverarbeitende Maschine.
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Textile
Flächengebilde für den Einsatz als Bespannungen
für Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen sind
in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik
bekannt. Je nach Einsatzgebiet und Anwendungszweck variieren diese
im Hinblick auf den Aufbau und die Ausführung. Dabei handelt
es sich um endlose Bänder, die sich über die Maschinenbreite
erstrecken und der Ausbildung und Führung einer Faserstoffbahn
durch die Maschine zur Herstellung dieser dienen. Eine grundsätzliche
Anforderung an derartige Bespannungen insbesondere im Nassteil einer
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn besteht darin, die
Faserstoffbahn möglichst optimal zu entwässern
und eine Rückbefeuchtung zu vermeiden, um den Energieaufwand
für die sich an den Nassteil anschließende Trocknung
möglichst gering zu halten.
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Aus
der Druckschrift
US 5,077,116 ist
eine Ausführung eines Siebbandes für den Einsatz
in einer Siebpartie bekannt, welches eine nicht gewebte Schicht
in Form einer Vlieslage aufweist, die mit einer als Träger
fungierenden Grundlage adhäsiv verbunden ist. Dabei werden
Flüssigkeitsdurchtrittsöffnungen zwischen benachbarten
strukturellen Elementen in der vliesberührenden Schicht
kleiner als in der Grundschicht ausgeführt, wobei die Durchgangsöffnungen
in der Grundschicht in Strömungsverbindung mit einer die
Faserstoffsuspension berührenden Oberfläche oder
der benachbarten Vlieslage stehen. Die die Materialbahn berührende
Kontaktschicht kann Polymerfäden, insbesondere Monopolymerfäden
umfassen. Die einzelne Vlieslage wird dabei separat hergestellt
und mit der Grundschicht verbunden. Dies ist mitunter sehr aufwendig.
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Demgegenüber
ist aus der Druckschrift
EP
1 013 822 B1 ein textiles Verbundgebilde für den
Einsatz als Siebband in der Nasspartie einer Maschine zur Herstellung
von Faserstoffbahnen vorbekannt, das aus einem textilen oder nicht
textilen Flächengebilde, insbesondere einem Gewebe besteht,
dessen eine Seite zur Faserstoffbahn und dessen gegenüberliegende
andere Seite zur Papiermaschine gerichtet ist, wobei die Oberfläche
der zur Faserstoffbahn gerichteten Seite des Flächengebildes
Erhöhungen aufweist, die mittels einer Vlieslage zumindest
teilweise bedeckt sind. Die Vlieslage ist dabei mit einer Grundlage
beispielsweise über ein verbindendes Medium in Form eines
Schmelzklebers oder eines aus Schmelzfasern bestehenden Verbindungsvlieses
verbunden. Auch diese Ausführung ist relativ aufwendig,
insbesondere da die einzelne Vlieslage separat hergestellt werden
muss.
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Des
Weiteren ist es bekannt, Bespannungen von Pressfilzen unter Verwendung
von Stapelfaservliesen zu fertigen, die auf einem Träger
eingenadelt werden. Die Fertigung dieser Vliese ist sehr aufwendig
und investitionskostenintensiv. Die erforderliche Anlage benötigt
viel Bauraum. Ferner kann beim Vernadeln von einzelnen Stapelfaservliesen
die Trägerstruktur beschädigt werden, was wiederum
zu einer Verkürzung der möglichen Verfügbarkeit,
insbesondere Laufzeit des Filzbandes führen kann. Die Forderung
nach ständiger Verbesserung der Oberfläche des
Pressfilzes, insbesondere der materialbahnführenden Seite
bedingt eine immer größere Nadeldichte, die jedoch
wiederum zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen
führt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bespannung, insbesondere
ein textiles Verbundgebilde für den Einsatz in Bespannungen
für Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen in Form
von Pressfilzen derart weiterzuentwickeln, dass die genanten Nachteile
vermieden werden. Der erforderliche Aufbau der Bespannung soll dabei
hinsichtlich der Fertigung flexibler und mit geringeren Kosten möglich
sein.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale
der Ansprüche 1 und 15 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer,
eine Vlieslage umfassenden Bespannung für eine bahnherstellende
und/oder bahnverarbeitende Maschine ist durch das Bereitstellen
eines Substrates und einer Extrusionseinrichtung und der Ausbildung
einer Vlieslage durch Extrudieren von Polymerfäden aus
der Extrusionseinrichtung auf das Substrat charakterisiert.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird eine
Vlieslage erzeugt, die nahezu kontaktlos auf einen Träger
bildendes Substrat aufgebracht wird. Unter einem Substrat im Sinne
der Erfindung wird dabei eine Trägerstruktur verstanden.
Diese kann gemäß einer ersten Ausführung
derart ausgebildet sein, dass diese geeignet ist, eine Last aufzunehmen, wozu
diese mit den Polymerfäden verbunden wird. In einer zweiten
Ausführung kann diese jedoch auch nur eine Tragfunktion
während der Herstellung aufweisen. Die aus den Polymerfäden
gebildete Faserlage wird dann im Anschluss an die Herstellung oder zu
einem späteren Zeitpunkt vom Substrat wieder abgelöst.
Als Substrat wird dazu vorzugsweise ein Band verwendet, von dem
die durch Extrusion gebildete Vlieslage abgenommen und separat weiterverarbeitet
werden kann.
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In
Last aufnehmender Ausführung ist das Substrat als textiles
Flächengebilde, insbesondere Gewebe, Gelege, Gewirk, Gestrick
oder eine andere Vlieslage ausgebildet, wobei die durch Extrusion
gebildete Vlieslage auf dieser belassen und mit dieser verbunden
wird.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich,
auf eine aufwendige separate Herstellung einer Vlieslage zu verzichten
und diese direkt auf das Substrat bei Ausbildung der Vlieslage mit
einer einfachen Extrusionseinrichtung aufzutragen, wobei durch die
Möglichkeit der Steuerung der Prozessparameter der Extrusionseinrichtung
die Eigenschaften und Parameter der Vlieslage auf sehr einfache
Art und Weise mit hoher Genauigkeit einstellbar sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführung werden zur Erzielung von Vliesstrukturen
hoher Festigkeit die Polymerfäden bei der Extrusion auf
das Substrat verwirbelt, um eine ungeordnete Ausrichtung mit hohem
Vernetzungsgrad unter diesen zu erreichen. Dabei sind das Ablagebild
auf dem Substrat und/oder die Dicke der Polymerfäden als
Funktion der Extrusionsgeschwindigkeit und/oder die zur Verwirbelung
eingesetzte Luftmenge und/oder der angelegte Luftdruck steuerbar.
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Der
Auftrag der Polymerfäden auf das Substrat erfolgt, wie
bereits ausgeführt, vorzugsweise als kontinuierlicher Prozess.
Dieser wird durch eine Relativbewegung zwischen der Extrusionseinrichtung und
der zu beschichtenden Oberfläche des Substrates beziehungsweise
dem Substrat realisiert. Vorzugsweise erfolgt eine Relativbewegung
des Substrates gegenüber einer ortsfesten Extrusionseinrichtung.
Dabei kann gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausführung das Flächengewicht in der Vlieslage als
Funktion der Relativbewegung zwischen der Extrusionseinrichtung
und dem Substrat eingestellt werden.
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In
einer Weiterentwicklung kann auch das Ablagebild der Vlieslage durch
die Steuerung der Lage der Düsen der Extrusionseinrichtung
gegenüber dem Substrat eingestellt werden.
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Um
eine über die Erstreckung der Bespannung gleichmäßige
Struktur zu erzielen, wird wenigstens ein Teil der Polymerfäden
an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden/verklebt. Die Verbindung
die Polymerfäden an den Kreuzungsstellen kann in besonders
einfacher Ausführung durch thermische Aktivierung des Polymermaterials
der Polymerfäden erzeugt werden.
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Die
Extrusionseinrichtung umfasst vorzugsweise eine sich über
die Breite der Substrat erstreckende Auftragseinrichtung, umfassend
zumindest eine, vorzugsweise eine Vielzahl von in Breitenrichtung
einander benachbart angeordneten Düsen. Die einzelne Düse
selbst kann hinsichtlich ihrer Lage sowie des Austrittsspaltes einstellbar
und/oder profilierbar sein.
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Eine
erfindungsgemäße Bespannung für eine
bahnherstellende und/oder bahnverarbeitende Maschine mit einer Polymerfäden
umfassenden Vlieslage, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vlieslage
auf dem Substrat gebildet wurde, indem die Polymerfäden
auf das Substrat extrudiert wurden.
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Die
extrudierten Polymerfäden sind in der einzelnen Vlieslage
entweder in der Ebene der Vlieslage betrachtet über die
Erstreckung in Längs- und Breitenrichtung und/oder Höhenrichtung
zur Erzielung eines gleichen Eigenschaftsprofiles über
die Erstreckung in diesen gleichmäßig verteilt.
Die Längsrichtung entspricht in Einbaulage der Bespannung
in einer Maschine der Maschinenrichtung, die Breitenrichtung einer
Richtung quer zur Maschinenrichtung. Die gleichmäßige
Verteilung ermöglicht über die gesamte Bespannungsbreite
beim Einsatz in Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen gleiche
Eigenschaften.
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Werden örtliche
Eigenschaftsänderungen angestrebt, kann die Verteilung
der Polymerfäden und/oder deren Eigenschaften/Material/Dimensionierung
entsprechend den konkreten Anforderungen variiert werden, insbesondere
in Breitenrichtung.
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Die
einzelnen mittels einer Extrusionseinrichtung erzeugbaren Ablagebilder
durch den kontaktlosen Auftrag der endlosen extrudierten Polymerfäden
auf den Träger oder eine mit diesem bereits verbundene
Schicht oder Lage können verschiedenartig realisiert werden.
Die Polymerfäden werden entweder als längliche
oder spiralförmige Gebilde abgelegt. Ferner kann die Ablage
parallel zueinander, einander überlappend oder in einem
Winkel zueinander erfolgen. Die parallele Ausrichtung kann in Längs- und/oder
Querrichtung erfolgen, ferner in einem Winkel gegenüber
diesen Richtungen. Auch ist es denkbar, die einzelnen Endlospolymerfäden
einander überlappend oder teilüberlappend aufzutragen
oder in einer Kombination der genannten Möglichkeiten.
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Aufgrund
der kontaktlosen Ablage erfolgt während der Ablage keine
Relativbewegung der einzelnen Fäden untereinander und damit
kein Verschleiß. Diese wird erst durch eine Verwirbelung
erzeugt.
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Die
extrudierten Polymerfäden werden dabei aus einem Material
erzeugt, welches bei Temperaturen von ≤300°C noch
extrudiert werden kann. Die einzelnen Polymerfäden bestehen
dazu vorzugsweise zumindest in Anteilen aus ein oder mehreren thermoplastischen
Polyurethanen. Dies sind Kunststoffe oder Kunstharze, welche aus
der Polyadhäsionsreaktion eines Dialkohols (zum Beispiel
langkettige oder kurzkettige Diole) mit einem Polyisozyanat entstehen.
Die Polyurethane können dabei je nach Wahl des Isozyanats
und des Alkohols unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Insbesondere
beeinflussen die dabei eingesetzten Polyole die Eigenschaften des
thermoplastischen Polyurethans. Als Polyolmaterialien werden üblicherweise
entweder Polyesterpolyole oder Polyetherpolyole eingesetzt.
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Die
Auswahl der Art der Rohstoffe, die Reaktionsbedingungen und die
Mengenanteile der Ausgangsstufe ermöglichen es, die Eigenschaften
der entstehenden Polymerfäden zu steuern beziehungsweise
einzustellen.
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Die
Bindung zwischen der einzelnen Vlieslage und der Substrat beziehungsweise
der jeweiligen Vlieslage wird dabei entweder durch die Eigenschaften
der Polymerfäden in den Lagen selbst erzeugt oder aber über
separate Verbindungsschichten, welche Vlieslagen bilden, die Materialien
mit niedrigem Schmelzbereich enthalten. Diese Lagen können
selektiv aufgeschmolzen werden, um zum Beispiel eine Verklebung
der hochschmelzenden Polymerfäden untereinander sowie mit
dem Substrat zu erhalten und/oder eine höhere Oberflächenglätte
zu erzielen.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführung ist eine Polymerfadendichte
auf der Oberfläche derart ausgebildet, dass die daraus
resultierende Luftdurchlässigkeit ≤10 cfm beträgt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Weiterentwicklung ist das textile Verbundgebilde
durch eine Mehrzahl von Vlieslagen charakterisiert, wobei die einzelnen
Vlieslagen zur Einstellbarkeit unterschiedlicher Eigenschaften hinsichtlich
der Materialwahl, der Dichte sowie des Auftragsbildes ausgeführt sind.
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Zur
Extrusion können Düsenreihen zum Einsatz gelangen,
die sich über die Breite und/oder in Längsrichtung
oder einem Winkel zur Breitenrichtung über einen Teilbereich
der Bespannung in Längsrichtung erstrecken und im genannten
Winkel zur Breitenrichtung über diese verfahrbar sind,
so dass sich eine Ausrichtung der Polymerfäden in Breitenrichtung
ergibt.
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Das
Ablagebild an der Oberfläche und/oder die Ablagedicke der
extrudierten Endlospolymerfäden ist als Funktion der Extrudiergeschwindigkeit, der
Anordnung und Ausrichtung der Düsen, der Luftmenge zur
Verwirbelung sowie der Vorschubgeschwindigkeit der Oberfläche
der Substrat und/oder der Bewegungsrichtung der Düsen beschreibbar.
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Ferner
kann das Flächengewicht als Funktion der Differenzgeschwindigkeit
zwischen der Substrat und der Auftragseinrichtung eingestellt werden. Bezüglich
der konkreten Ausbildung der Ablagebilder bestehen eine Mehrzahl
von Möglichkeiten. Diese können je nach Steuerung
der Düsen, Anordnung gegenüber der Oberfläche
und Führung spiralförmig, kreuzförmig,
parallel, einander überlappend oder durch eine Kombination
aus diesen gebildet werden. Dazu sind entsprechende Verstelleinrichtungen
an der Extrusionseinrichtung vorgesehen. Vorzugsweise sind eine
Mehrzahl von in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten Düsen
vorgesehen, die zumindest in Höhenrichtung verstellbar
sind sowie ferner hinsichtlich der Breite und anderer Prozessparameter.
Ferner sind Verstellbewegungen quer zur Erstreckung in Breitenrichtung
der Substrat möglich.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführung sind die Eigenschaften
der einzelnen Vlieslagen als Funktion des Materials, der Polymerfadendicke,
der Polymerfadenlänge, der Ausrichtung, insbesondere des
Ablagebildes, sowie der Prozessparameter am Düsenaustritt
einstellbar.
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Die
erfindungsgemäße Losung wird nachfolgend anhand
von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes
dargestellt:
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1 verdeutlicht
anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt beispielhaft eine
Ausführung eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Verbundgebildes einer Bespannung;
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2a bis 2c verdeutlichen beispielhaft mögliche
Ausführungen der extrudierten Polymerfäden;
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3a bis 3g zeigen
in einer Ansicht von oben, insbesondere auf die XY-Ebene des Verbundgebildes
mögliche Ablagebilder für die Endlospolymerfäden
vor einer Verwirbelung;
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4 verdeutlicht
anhand eines Axialschnittes eine Ausführung einer Bespannung
in Form eines mehrlagigen textilen Verbundgebildes;
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5a und 5b verdeutlichen
anhand zweier Ansichten ein erfindungsgemäßes
Verfahren zur Erzeugung einer Bespannung, insbesondere einer Vlieslage
der Bespannung.
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6a und 6b verdeutlichen
anhand von Signalflußbildern den Ablauf erfindungsgemäßer Verfahren
zur Erzeugung eines textilen Verbundgebildes, insbesondere Bespannung.
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Die 1 verdeutlicht
in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand eines Axialschnittes den
Aufbau einer erfindungsgemäß ausgeführten Bespannung
in Form eines textilen Verbundgebildes 1. Derartige Bespannungen
oder Bestandteile von Bespannungen sind in Maschinen zur Herstellung von
Faserstoffbahnen, insbesondere Papier-, Tissue- oder Kartonbahnen
einsetzbar. Das textile Verbundgebilde 1 ist hier als Pressfilz 2 ausgebildet.
Dieser besteht aus einem Substrat 3, welches als Grund- beziehungsweise
Trägerlage 4 fungiert. Unter Lage wird dabei ein
flächiges Gebilde verstanden, dessen Erstreckung in Längs-
und Querrichtung größer als in Höhenrichtung
ist. Die Querrichtung entspricht in 1 der Y-Richtung,
die Längsrichtung der X-Richtung und die Höhenrichtung
der Z-Richtung.
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Das
textile Verbundgebilde 1 umfasst des Weiteren zumindest
eine mit dem Träger 4 verbundene Lage in Form
einer Vlieslage 5. Vorzugsweise sind beidseits der Trägerlage 4 jeweils
zumindest eine Vlieslage 5 und 6 vorgesehen, die
die Trägerlage 4 sandwichartig einschließen.
Die Vlieslage 5 bildet dabei eine Oberfläche 7 des
textilen Verbundgebildes 1, insbesondere Pressfilzes 2 aus,
die beispielsweise beim Einsatz in Pressenpartien in Maschinen zur Herstellung
von Materialbahnen, insbesondere Faserstoffbahnen der Abstützung
dieser dient. Die Vlieslage 6 bildet hier die Unterseite 8 des
Pressfilzes 2, die in entgegengesetzter Richtung zur Faserstoffbahn abstützenden
Oberfläche 7 ausgerichtet ist und in direktem
Kontakt mit der Oberfläche von Presseinheiten bildenden
Elementen, wie Walzen, steht. Die Vlieslagen 5 und 6 sind
aufgrund ihrer Anordnung und Funktion im Zusammenwirken mit der
Materialbahn und/oder den Elementen einer Presseneinrichtung durch
unterschiedliche Eigenschaften charakterisierbar, weshalb der Aufbau
dieser verschieden voneinander sein kann. Erfindungsgemäß umfassen zumindest
eine der Vlieslagen 5, 6, vorzugsweise beide Vlieslagen 5 und 6 jeweils
extrudierte Polymerfäden 9.1 bis 9.n und 10.1 bis 10.n.
Die extrudierten Polymerfäden 9.1 bis 9.n und 10.1 bis 10.n können als
Monopolymerfäden oder Multipolymerfäden ausgebildet
werden. Die extrudierten Polymerfäden 9.1 bis 9.n und 10.1 bis 10.n können
je nach gewünschter Eigenschaft der einzelnen Vlieslagen 5 oder 6 unterschiedlich
ausgebildet, insbesondere hinsichtlich Material, Geometrie und Dimensionierung
und/oder ausgerichtet sein. Der einzelne extrudierte Polymerfaden 9.1 bis 9.n, 10.1 bis 10.n ist
jeweils durch eine geometrische Form, deren Abmessungen und eine bestimmte
Materialwahl charakterisiert. Vorzugsweise sind die extrudierten
Polymerfäden 9.1 bis 9.n, 10.1 bis 10.n einer
Vlieslage 5, 6 jeweils hinsichtlich Geometrie,
Abmessungen und Material zumindest annähernd gleich ausgeführt,
um über die Länge und Breite der Vlieslage 5, 6 betrachtet
ein nach Möglichkeit gleichmäßiges Querschnittsprofil
innerhalb der einzelnen Vlieslage 5, 6 zu gewährleisten.
Die Ablage auf dem Träger 4 kann verschiedenartig
erfolgen. Die extrudierten Polymerfäden 9.1 bis 9.n, 10.1 bis 10.n sind
vorzugsweise als Endlospolymerfäden ausgebildet. D. h.
diese können sich über einen Großteil
der Länge eines textilen Verbundgebildes 1 erstrecken.
Bezüglich der gewählten geometrischen Form, insbesondere
der Querschnittsgeometrie sind eine Vielzahl von Ausführungen
möglich. Beispielhaft sind mögliche Ausführungen
in den 2a bis 2b wiedergegeben.
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Die 2a verdeutlicht
beispielhaft eine Ausführung eines extrudierten Polymerfadens 9 als spiralisierte
Wendel 19. In Längsrichtung betrachtet ist diese
durch eine Vielzahl um eine imaginäre Achse, die der Mittenachse
M der Wendel 19 im Endzustand entspricht, helisch beziehungsweise
schraubenlinienförmig verlaufender und hintereinander geschaltete
Windungen 22 charakterisiert. Der äußere Wendeldurchmesser
entspricht der Breite des einzelnen Wendelelementes.
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2b verdeutlicht
ein Polymerfaden 9 mit frei formbarer geometrischer Ausführung 21,
insbesondere in gekrümmter Ausführung, wobei der
einzelne Polymerfaden Bereiche mit Krümmungen in unterschiedlichen
Richtungen aufweisen kann.
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Die
einzelnen Polymerfäden 9.1 bis 9.n, 10.1 bis 10.n sind
vorzugsweise als Monopolymerfäden ausgeführt.
Deren Zusammensetzung kann verschiedenartig sein. Dabei sind alle
einem Extrusionsprozess zugänglichen Materialien denkbar.
Bevorzugt werden jedoch Materialien zum Einsatz gelangen, die bei
Temperaturen ≤300°C extrudiert werden können,
zum Beispiel Polyurethan oder Polyolefine. Ferner können
Ein- und Mehrkomponentenreaktionsharze zum Einsatz gelangen, zum
Beispiel feuchtigkeitsvernetzende Polyurethane.
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Die
Polymerfäden können in verschiedenen Ablagebildern
bezogen auf das an das Verbundgebilde 1 gelegte Koordinatensystem
XYZ gemäß 1 aufgebracht
werden. Einige sind beispielsweise in den 3a bis 3h in einer Ansicht von oben, d. h. auf die
XY-Ebene schematisiert vereinfacht vor der Verwirbelung wiedergegeben.
Die Aussagen gelten jedoch auch in Analogie für die hier
nicht dargestellte Verteilung und Anordnung in der YZ-Ebene oder XZ-Ebene,
d. h. in Höhenrichtung der einzelnen Vlieslage.
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Die 3a verdeutlicht
dabei ein Ablagebild in der Vlieslage 5 aus extrudierten
Polymerfäden 9.1 bis 9.n, welche spiralförmig
als Wendelelemente 19.1 bis 19.n ausgeführt
sind und in Längsrichtung, d. h. X-Richtung verlaufen.
Die Anordnung in Breitenrichtung, d. h. Y-Richtung erfolgt nahezu
parallel.
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Die 3b verdeutlicht
demgegenüber eine Ausbildung des Ablagebildes aus parallel
zueinander angeordneten extrudierten Polymerfäden 9.1 bis 9.n, die
in einem Winkel gegenüber der Längs- und Querrichtung
ausgerichtet sind.
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3c verdeutlicht
ein Ablagebild von in einem Winkel unter Ausbildung einer Gitterstruktur 23 zueinander
angeordneten und übereinander abgelegten Polymerfäden 9.1 bis 9.n.
Die einzelnen Polymerfäden 9.1 bis 9.n werden
in einer ersten Ablagelage 24 parallel zueinander in X-Richtung
und darüber in einer weiteren Ablagelage 25 parallel
zueinander in Y-Richtung abgelegt, so dass sich eine Ausrichtung
der Polymerfäden 9.1 bis 9.n zweier übereinander
angeordneter Ablagelagen 24, 25 im Winkel von
90° zueinander ergibt. Dabei können eine Vielzahl
derartiger Ablagelagen 24, 25 in einer Vlieslage 5 vorgesehen
werden, wobei diese alternierend oder aber in einer bestimmten Ordnung,
beispielsweise zwei Ablagelagen 24 und eine Ablagelage 25 im Wechsel
angeordnet werden können, wobei die beiden übereinander
angeordneten Ablagelagen 24 vorzugsweise mit Versatz in
Y-Richtung zueinander angeordnet sind. Die Ablagelagen 24, 25 sind
miteinander verbunden, vorzugsweise durch thermische Fixierung.
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Durch
die überkreuzende Anordnung der Polymerfäden 9.1 bis 9.n können
gitterartige Strukturen innerhalb der Vlieslage 5 gebildet
werden, die ferner hinsichtlich der Permeabilität einstellbar
sind und auch durch unterschiedliche Permeabilitäten in
unterschiedlichen Bereichen der Vlieslage 5 charakterisiert
sein können, beispielsweise können Unterschiede
zwischen den Rand- und Mittenbereichen erzeugt werden.
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Die
sich kreuzenden Polymerfäden 9.1 bis 9.n können
hinsichtlich der Geometrie, des Materials und deren Dimensionierung
identisch ausgeführt sein. Zur Erzielung unterschiedlicher
Eigenschaftsprofile in Längs- und Querrichtung, und eventuell
auch in Höhenrichtung besteht besteht die Möglichkeit,
die jeweils in Längs- und Querrichtung ausgerichteten Polymerfäden 9.1 und 9.n unterschiedlich
auszuführen, um in den einzelnen Erstreckungs richtungen
der Vlieslage 5 betrachtet unterschiedliche Eigenschaften
zu erzielen.
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3d verdeutlicht
eine alternative Ausrichtung der Ablagelagen 24, 25 gemäß 3c,
wobei diese in einem Winkel innerhalb der XY-Ebene ausgerichtet
sind.
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3e verdeutlicht
eine Ausführung mit beliebig abgelegten Polymerfäden 9.1 bis 9.n. 3g verdeutlicht
wellenlinienförmig ausgebildete Polymerfäden 9.1 bis 9.n. 3f zeigt
Anordnungen übereinander gelegter Polymerfäden 9.1 bis 9.n mit gekrümmten
Verlauf in Längsrichtung.
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Wie
bereits ausgeführt besteht theoretisch die Möglichkeit,
durch das Extrusionsverfahren und die Ablageanordnungen der einzelnen
Polymerfäden 9.1 bis 9.n die Eigenschaften
der derart erzeugten Lage zu beeinflussen. Diese können
insbesondere durch die Polymerfadendicke und/oder Polymerfadenlänge
und/oder das Ablagebild beeinflusst werden. Ferner spielen die Materialien
sowie die Materialdichten eine entsprechende Rolle. Ein Beispiel
für ein textiles Verbundgebilde 1 mit mehreren
unterschiedlichen Lagen, die einem Substrat 3, insbesondere
einem Träger 4, zugeordnet sind, ist beispielhaft in
der 4 wiedergegeben. Das textile Verbundgebilde 1 ist
auch hier in einer Ansicht gemäß 1 dargestellt
und umfasst einen Träger 4 sowie vier weitere
Vlieslagen 5 und 6 sowie 12 und 13.
Diese werden jeweils in einem kontinuierlichen Prozess auf das Substrat 3 vorzugsweise
nacheinander aufgetragen. Die einzelnen Vlieslagen 5 und 6 sowie 12 und 13 unterscheiden
sich dabei durch ihre Eigenschaften erheblich voneinander. Diese
werden durch die Art, Ausbildung, Dimensionierung, das Material
und ferner durch die Ausrichtung der einzelnen Polymerfäden
bestimmt. Hier sind beispielhaft die beiden Vlieslagen 5 und 12 identisch
ausgeführt, während die Vlieslagen 13 und 6 jeweils
verschieden zu den Vlieslagen 12 und 5 und verschieden
zueinander ausgebildet sind. Dabei unterscheiden sich die einzelnen
Vlieslagen 6, 13 beispielsweise in der Ausbildung
der Ablagebilder, das heißt der Ausrichtung der einzelnen
in diesen enthaltenen Polymerfäden voneinander. Ferner
sind unterschiedliche Materialien für die Polymerfäden
in den einzelnen Vlieslagen denkbar, unterschiedliche Materialdichten
und/oder unterschiedliche Polymerfadendurchmesser. Die konkrete Auswahl
der einzelnen Parameter liegt im Ermessen des Fachmannes, um die
gewünschten Eigenschaften eines derartigen textilen Verbundgebildes 1 einstellen
zu können.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derartiger
textiler Verbundgebilde ist beispielhaft in der 5 wiedergegeben.
Die 5 verdeutlicht dabei in zwei Ansichten
in 5a und 5b eine
besonders vorteilhafte Ausführung zur Realisierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in schematisiert
stark vereinfachter Darstellung. Der Auftrag der einzelnen Polymerfäden 9 erfolgt
in einem kontinuierlichen Prozess. Dazu wird vorzugsweise eine Relativbewegung
zwischen der Oberfläche 18 des Substrates 3 beziehungsweise
dem Träger 4 und einer Extrusionseinrichtung 15 erzeugt. Diese
wird dadurch realisiert, dass das zu beschichtende Substrat 3,
insbesondere der Träger 4, in Form vorzugsweise
eines endlosen Bandes über eine Führungs- und
Antriebsanordnung 16 geführt wird und die Extrusionseinrichtung 15 ortsfest
angeordnet ist, wobei hier die Relativbewegung durch die Bewegung des
Trägers 4 erzeugt wird. Die Extrusionseinrichtung 15 umfasst
zumindest eine, vorzugsweise eine Vielzahl einzelner über
die Breite der Führungsanordnung 16 und damit
des zu beschichtenden Substrates 3 in Form des Trägers 4 angeordnete
Düsen 17, über die die einzelnen Polymerfäden,
beispielsweise 9.1 bis 9.n einer Vlieslage erzeugt
werden. Durch die Anordnung der Düsen 17 in Bewegungsrichtung
des Trägers 4, welche der Längs- beziehungsweise X-Richtung
entspricht und/oder quer zur Bewegungsrichtung des Trägers 4,
d. h. der Y-Richtung und den Abstand h17 zwischen
dem Träger 4 und den Düsen 17,
sowie die Anordnung der einzelnen Düsen 17 über
die Breite, d. h. Y-Richtung sowie den Parametern der Betriebsweise
der Düsen 17, insbesondere der Ausführung
des Düsenaustrittes und der dort vorherrschenden Verhältnisse
sowie den Prozessparametern der Extrusionseinrichtung 15 und
der Geschwindigkeit des Trägers 4 wird das Ablagebild
bestimmt.
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Die 5a verdeutlicht
dabei in schematisiert vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht
einer Führungseinrichtung 16 mit dieser zugeordneter Extrusionseinrichtung 15.
Die Extrusionseinrichtung 15 ist dabei in der Höhe
h17 gegenüber der Führungsanordnung 16 angeordnet
und damit gegenüber der Oberfläche 18 des
Trägers 4. Der Pfeil verdeutlicht dabei die Richtung
der Bewegung des Trägers 4. Dieser kann als endloses
umlaufendes Band in die Führungseinrichtung 16 geführt
werden und somit kann mehrmals eine Schicht erzeugt werden. Die 5b verdeutlicht
demgegenüber die Ansicht von oben auf eine Ausführung
gemäß 5a. Erkennbar
sind auch hier die Führungsanordnung 16 sowie
die Extrusionseinrichtung 15. Hier beispielhaft verdeutlicht ist,
dass die die Oberfläche 18 des Trägers 4 nur
in einem Teilbereich beschichtet wurde. Erkennbar ist dies am Bereich
des unbehandelten Substrates 3, insbesondere Trägers 4' und
des Substrates 3, insbesondere Trägers 4 mit
der aufgetragenen Vlieslage 5.
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Bezüglich
der verwendbaren thermoplastischen Materialien sind alle einem Extrusionsprozess zugänglichen
Materialien denkbar. Bevorzugt werden jedoch Materialien zum Einsatz
gelangen, die bei Temperaturen ≤300°C extrudiert
werden können, zum Beispiel Polyurethan oder Polyolefine.
Ferner können Ein- und Mehrkomponentenreaktionsharze zum
Einsatz gelangen, zum Beispiel feuchtigkeitsvernetzende Polyurethane.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführung ist es ferner möglich,
die einzelnen Lagen nacheinander aufeinander zu extrudieren. Dies
kann kontinuierlich frei von zeitlichem Versatz oder aber zumindest
nach Aushärtung der jeweils vorhergehenden Lage erfolgen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung
ist es auch denkbar, die einzelnen Vlieslagen aus Materialien mit
unterschiedlichen Schmelzbereichen zu erstellen. In diesem Fall schließt
sich eine anschließende Wärmebehandlung an, in
der die Lagen selektiv aufgeschmolzen werden, um zum Beispiel eine
Verklebung der hochschmelzenden Polymerfäden untereinander
sowie mit dem Substrat
3 beziehungsweise Träger
4 zu
erhalten oder um auch eine höhere Oberflächenglätte zu
erzielen. Bezüglich der verwendbaren Düsen wird beispielsweise
auf Vorrichtungen gemäß der Druckschriften
US 7,056,386 B2 und
US 6,358,322 B1 verwiesen.
Dabei können lediglich eine Düse
17 oder eine
Mehrzahl von Düsen verwendet werden. Die einzelnen Düsen
17 können
in ihrer Höhe h
17 gegenüber
der Substratoberfläche einzeln oder in Gruppen verstellbar
sein und ferner in Breitenrichtung verfahrbar. Des Weiteren können
die Parameter am Düsenaustritt variiert werden. Vorzugsweise
sind zumindest eine einzelne Düse
17 oder aber
eine Vielzahl von Düsen
17 vorgesehen, die sich über
die gesamte Breite erstrecken und profiliert ist und somit einen entsprechenden
Austritt entsprechend geformter Polymerfäden erlauben.
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Die 6a verdeutlicht
in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand eines Ablaufdiagrammes
die Funktionsweise zur Steuerung der Prozessparameter. Daraus ersichtlich
ist, dass je nach Substratbereitstellung und der zu erzeugenden
Vlieslage 5 die einzelnen Parameter variiert werden, um
die entsprechenden Eigenschaften der einzelnen Vlieslagen 5.1 bis 5.n zu
erzielen. Die einzelne Vlieslage 5.1 bis 5.n kann
dabei durch eine Vielzahl übereinander angeordneter Ablagelagen
L1 bis Ln erzeugt werden, wobei die Parameter für die einzelnen
Ablagelage beibehalten werden können oder aber geändert. Für
jede einzelne Vlieslage 5.1 bis 5.n werden nach Fertigstellung
der vorhergehenden Lage die Parameter entsprechend 6b neu
eingestellt. Als Parameter F fungieren:
A Material, insbesondere
Zusammensetzung
A1 Materialeigenschaften, insbesondere Dichte
B
Querschnittsgeometrie des einzelnen Polymerfadens, Abmaße
in X-, Y-, Z- Richtung
C Ablagerichtung der einzelnen Polymerfäden
D
Abstand benachbarter Polymerfäden
E Anzahl der Ablagelagen
L in einer Vlieslage
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Die
Parameter F können dabei als Funktion von Stellgrößen
Y an den entsprechenden Einrichtungen, hier zumindest einer Bereitstellungseinheit 26 und
der Extrusionseinrichtung 15 sowie der Führungsanordnung 16 eingestellt
werden. Die Parametervorgabe F erfolgt entsprechend 6b.
A, A1 werden mittels einer mit der Extrusionseinrichtung 15 gekoppelten
Bereitstellungseinheit 26 vorgegeben. A, A1 sind Funktionen
zumindest einer Stellgröße YA, YA1. Die Stellgrößen
beinhalten die Einstellung der Bereitstellungseinheit 26.
Die Querschnittsgeometrie B des einzelnen Polymerfadens 9,
Abmaße in X-, Y-, Z-Richtung sind eine Funktion der Verhältnisse
am Düsenaustritt der einzelnen Düse 17,
insbesondere der Austrittsgeschwindigkeit, der Spaltgeometrie, Spaltweite
und damit zumindest einer Stellgröße Y15 der Extrusionseinrichtung 15 beziehungsweise
Y17 der Düse 17. Ferner bestimmt die Vorschubgeschwindigkeit
an der Führungseinrichtung 16 die Ablage. Die
Ablagerichtung C der einzelnen Polymerfäden 9 und
der Abstand benachbarter Polymerfäden 9 kann insbesondere
als Funktion der Einstellungen an der Extrusionseinrichtung 15 sowie
der Düsen 17 Y15, Y17 angesehen werden, insbesondere
der Anzahl und Auslegung der Düsen 17 und der Ausrichtung
der Düsenaustrittsspalte gegenüber der Oberfläche 18.
Die Geometrie in Höhenrichtung kann für jede einzelne
Vlieslage separat eingestellt werden.
-
- 1
- textiles
Verbundgebilde
- 2
- Pressfilz
- 3
- Substrat
- 4
- Träger
- 4'
- Träger
im Grundzustand
- 5
- Vlieslage
- 6
- Vlieslage
- 7
- Oberfläche
- 8
- Unterseite
- 9.1–9.n
- extrudierte
Polymerfäden
- 10.1–10.n
- extrudierte
Polymerfäden
- 11.1–11.n
- extrudierte
Polymerfäden
- 12
- Vlieslage
- 13
- Vlieslage
- 15
- Extrusionseinrichtung
- 16
- Führungsanordnung
- 17
- Düse
- 18
- Oberfläche
- 19
- Wendelelement
- 21
- Ausführung
- 22
- Windungen
- 23
- Gitterstruktur
- 24
- Ablagelage
- 25
- Ablagelage
- 26
- Bereitstellungseinheit
- h17
- Höhe
- v
- Geschwindigkeit
- A
- Material,
insbesondere Zusammensetzung
- A1
- Materialeigenschaften,
insbesondere Dichte
- B
- Querschnittsgeometrie
des einzelnen Polymerfadens, Abmaße in X-, Y-, Z-Richtung
- C
- Ablagerichtung
der einzelnen Polymerfäden
- D
- Abstand
benachbarter Polymerfäden
- E
- Anzahl
der Ablagelagen L in einer Vlieslage
- Ln
- Lage
- YA
- Stellgröße
zur Beeinflussung der Materialzusammensetzung
- YA1
- Stellgröße
zur Beeinflussung der Materialeigenschaften
- Y15
- Stellgröße
der Extrusionseinrichtung
- Y16
- Stellgröße
der Führungseinrichtung
- Y17
- Stellgröße
der Düse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5077116 [0004]
- - EP 1013822 B1 [0005]
- - US 7056386 B2 [0056]
- - US 6358322 B1 [0056]