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Die
Erfindung betrifft eine Papiermaschinenbespannung, insbesondere
ein Pressfilz für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Papiermaschinenbespannungen,
insbesondere Pressfilze für Papier-, Karton- oder Tissuemaschinen
weisen in der Regel eine die Dimensionsstabilität des Filzes
bereitstellende Grundstruktur auf, die beidseitig mit einer oder
mehreren Faservlieslagen versehen ist.
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Ziel
von Entwicklungen neuer Pressfilze war in der Vergangenheit oftmals
diese durch einen modularen Aufbau einzelner Komponenten herzustellen und
hierbei gewobene Strukturen zu ersetzen, da gewobene Strukturen
nur mit geringer Produktivität hergestellt werden können.
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So
werden bspw. in der
WO89/03300 aus Modulen
hergestellte Pressfilze gezeigt. Hierbei werden Module vorgeschlagen,
die aus einem mit einer Faservlieslage verbunden Längsfadengelege
aufgebaut sind, wie auch Module, die aus einem mit einer Faservlieslage
verbunden Querfadengelege bestehen.
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Zur
Vereinfachung der Herstellung solcher modular aufgebauter Pressfilze
wird in der
EP1837440A1 des
Weiteren vorgeschlagen, das die Zuglast aufnehmende Längsverstärkungsmodul
aus einem mit einer Faservlieslage verbundenen Längsfadengelege
in einem Wickelverfahren herzustellen und das zur Erhöhung
der Querstabilität zu verwendende Querverstärkungsmodul
aus mehreren sich nur auf einem Teil der Länge der Pressfilzes
erstreckende Querverstärkungsmodulabschnitte aufzubauen,
die in einem ersten Fertigungsschritt ebenfalls über einen
Wickelvorgang wie das Längsverstärkungsmodul hergestellt
werden und die in einem nachfolgenden Fertigungsschritt auf Breite
des herzustellenden Pressfilzes geschnitten und mit den Fäden
quer zu dem Längsfadengelege orientiert in Längsrichtung
des Filzes hintereinander liegend angeordnete werden. Nachteilig
an solchen Querverstärkungsstrukturen ist hierbei, dass
diese aus einem Längsfadengelege hergestellt werden, welches
für die Verwendung als Querverstärkungsmodul konfektioniert
und zugeschnitten werden muss und sich aus einer Vielzahl aus einzelnen
in Längsrichtung des Pressfilzes hintereinander angeordneten
Abschnitten zusammensetzt.
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Die
bekannten modularen Pressfilzkonzepte bestehen hierbei aus Längsfadengelegen
und aus Querfadengelegen, wobei die beiden Gelege nur über
eine Faservlieslage miteinander verbunden sind. Nachteil dieser
Strukturen ist hierbei, dass solche Gelege oftmals ein nur sehr
begrenztes inneres Volumen im Pressfilz bereitstellen. Da sich ferner
das Längs- und das Querfadengelege gegeneinander bewegen
können, weichen diese beim Durchlauf durch den Pressnip
einander aus, was zu einer weiteren Verringerung des inneren Hohlraumvolumens
und daher zu einer Verringerung des Wasseraufnahmevermögens
führen kann.
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Bei
Pressfilzen mit aus Monofilen gewobenen Grundstrukturen, besteht
oftmals das Problem einer schlechten Verankerung der Faservlieslagen
in der Grundstruktur, da die Fasern an der aus den glatten Monofilamenten
gebildeten Grundstruktur beim Vernadeln oft nur schlecht verankert
werden können.
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Des
Weiteren sind gewobene Grundstrukturen aufgrund der Fadenkröpfungen
an den Fadenkreuzungsstellen oftmals viel dicker als Fadengelege.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung Pressfilze vorzuschlagen,
bei denen die oben genannten Nachteile nicht mehr auftreten und
die zudem kostengünstiger als die aus dem Stand der Technik
bekannten Pressfilze herzustellen sind.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch eine Papiermaschinenbespannung,
insbesondere Pressfilz für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine,
mit einer lastaufnehmen den Grundstruktur, die sich in Längs- und
in Querrichtung der Bespannung erstreckt und die gebildet ist aus
einem die Dimensionsstabilität in Längsrichtung
der Bespannung im Wesentlichen bereitstellenden Längsverstärkungsmodul
sowie aus einem die Dimensionsstabilität in Querrichtung
der Bespannung zumindest teilweise bereitstellenden Querverstärkungsmodul,
wobei das Querverstärkungsmodul und das Längsverstärkungsmodul
aufeinander angeordnet und miteinander verbunden sind.
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Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Querverstärkungsmodul
aus zumindest einem Kettengewirke gebildet ist, das gebildet ist
aus zumindest einem System von sich in ihrer Länge zueinander
parallel erstreckenden Schussfäden und zumindest einem
im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Schussfäden
verlaufenden System aus Nähfäden, die Maschen
bilden in welche die Schussfäden zur Ausbildung eines textilen
Flächengebildes eingebunden sind, wobei sich die Schussfäden
in ihrer Länge schräg, insbesondere quer, zur
Längsrichtung der Bespannung erstrecken und eine größere
Biegesteifigkeit haben als die Nähfäden.
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Im
Sinne der Erfindung werden das Längsverstärkungsmodul
und das Querverstärkungsmodul hierbei unabhängig
voneinander hergestellt. Im Sinne der Erfindung wird die Dimensionsstabilität
der Bespannung in deren Längsrichtung im Wesentlichen durch
das Längsverstärkungsmodul bereitgestellt. Ferner
wird die Dimensionsstabilität der Bespannung in deren Quer-
oder Breitenrichtung zumindest teilweise durch das Querverstärkungsmodul bereitgestellt.
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Unter
dem Begriff „dass die Dimensionsstabilität der
Bespannung in Längsrichtung der Bespannung im Wesentlichen
durch das Längsverstärkungsmodul bereitgestellt
wird” soll verstanden werden, dass mehr als 50% der Längsstabilität
der Bespannung durch das Längsverstärkungsmodul
bereitgestellt wird. Ferner ist zu bemerken, dass das Längsverstärkungsmodul
auch teilweise zur Bereitstellung der Dimensionsstabilität
der Bespannung in Quer- oder Breitenrichtung der Bespannung beitragen kann.
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Unter
dem Begriff „dass die Dimensionsstabilität der
Bespannung in Querrichtung der Bespannung zumindest teilweise durch
das Querverstärkungsmodul bereitgestellt wird” soll
verstanden werden, dass zumindest ein Teil der Querstabilität
der Bespannung durch das Querverstärkungsmodul bereitgestellt
wird.
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Unter
einem textilen Flächengebilde ist vorliegend ein sich selbst
stützendes textiles Gebilde zu verstehen, welches flächig
ausgebildet ist, d. h. dessen Länge und Breite deutlich
größer als dessen Höhe ist. Denkbar ist
in diesem Zusammenhang, dass die Breite und Länge um mehr
als den Faktor 100, insbesondere um mehr als den Faktor 1000 größer
als die Höhe ist.
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Die
erfindungsgemäße modular aufgebaute Papiermaschinenbespannung
hat ein die Quersteifigkeit der Bespannung zumindest teilweise bereitstellendes
Querverstärkungsmodul. Das Querverstärkungsmodul
ist aus zumindest einem Kettengewirke aufgebaut, welches wiederum
aus zumindest einem Schussfadensystem sowie aus zumindest einem
Maschen bildenden Nähfadensystem aufgebaut ist. Hierbei
ist das Kettengewirke derart angeordnet, dass sich die Schussfäden
schräg, insbesondere quer, zur Längsrichtung der
Bespannung erstrecken. Die Quersteifigkeit des Querverstärkungsmoduls wird
im Wesentlichen bzw. nahezu vollständig durch die Schussfäden
bereitgestellt, wohingegen die Maschen bildenden Nähfäden
im Wesentlichen nur dazu dienen, die Schussfäden bei der
Herstellung der Bespannung in Position zu halten. Das Kettengewirke kann
hierbei kostengünstig als flaches und einstückiges
Kettengewirke mit in Richtung der Nähfäden beliebiger
Längserstreckung im Wirkverfahren hergestellt und nachfolgend
bspw. auf die Länge der herzustellenden Papiermaschinenbespannung
abgelängt werden.
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Das
Kettengewirke kann also in seiner Längsrichtung -diese
ist durch die Richtung der Nähfäden festgelegt-
in beliebiger Länge gefertigt werden. Da das erfindungsgemäße
Kettengewirke in Richtung seiner Nähfäden in nahezu
beliebiger Länge hergestellt werden kann und sich die dimensionsstabilen
Schussfäden im Wesentlichen senkrecht zu den Nähfäden
erstrecken, wird durch die Erfindung eine textile Struktur bereitgestellt,
die im Gegensatz zu der aus der
EP1837440A1 bekannten Lösung, zur Bereitstellung
einer Querverstärkung nicht um 90° gegenüber
ihrer Längsrichtung gedreht werden muss.
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Die
Verwendung eines Faservlieses für das Querverstärkungsmodul
zum in Position halten eines Fadengeleges, wie aus der
EP1837440A1 bekannt, kann
durch die erfindungsgemäße Lösung entfallen.
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Ferner
ist durch die erfindungsgemäße Lösung
kein aufwändiger Webprozess zur Herstellung einer Querverstärkung
mehr notwendig.
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Da
bei dem erfindungsgemäßen Querverstärkungsmodul
ferner die Schussfäden in die Maschen bildenden Nähfäden
eingebunden sind, kann der Abstand zwischen benachbarten Nähfäden
ferner relativ groß gewählt werden, ohne den Verbund zwischen
den Schussfäden und den Nähfäden negativ
zu beeinflussen. Da bei einer gewobenen Struktur die Fäden
nicht miteinander vermascht, sondern nur durch Fadenkröpfungen
miteinander verbunden sind, müssen bei dieser die Kettfäden
und Schussfäden recht nah zueinander angeordnet sein, um
den Verbund zwischen diesen nicht zu instabil zu machen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das
Querverstärkungsmodul kann sowohl auf dem Längsverstärkungsmodul
angeordnet sein, wie es unter dem Längsverstärkungsmodul
angeordnet sein kann, wenn bei der Papiermaschinenbespannung die
Maschinenseite als unten und deren Papierseite als oben betrachtet
wird.
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Vorzugsweise
wird durch das Querverstärkungsmodul die Dimensionsstabilität
der Bespannung in deren Querrichtung im Wesentlichen bereitgestellt.
Unter dem Begriff „dass die Dimensionsstabilität
der Bespannung in Querrichtung der Bespannung im Wesentlichen durch
das Querverstärkungsmodul bereitgestellt wird” soll
verstanden werden, dass mehr als 50% der Querstabilität
der Bespannung durch das Querverstärkungsmodul bereitgestellt
wird. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass bspw. 70% und mehr
oder 85% und mehr der Querstabilität der Bespannung durch
das Querverstärkungsmodul bereitgestellt wird.
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Vorzugsweise
ist das Längsverstärkungsmodul als endloses Band
hergestellt.
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Um
die erfindungsgemäße Grundstruktur weiter einfacher
und kostengünstiger auszubilden, sieht eine besonders bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das Längsverstärkungsmodul
ein Längsfadengelege umfasst oder durch ein Fadengelege
gebildet ist. In diesem Fall ist es insbesondere von Vorteil, wenn
das Längsfadengelege aus zumindest einem sich im Wesentlichen
in Längsrichtung der Bespannung erstreckenden und in Querrichtung der
Bespannung wendelförmig fortschreitend gewickelten Längsfaden
gebildet ist. Vorzugsweise ist hierbei der zumindest ein Längsfaden
auf der Breite der Grundstruktur gewickelt.
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Umfasst
das Längsverstärkungsmodul ein Fadengelege oder
ist aus diesem gebildet, wird in der Regel durch das Längsverstärkungsmodul
die Dimensionsstabilität der Bespannung in Längsrichtung der
Bespannung im Wesentlichen bereitgestellt. Ferner wird in diesem
Fall durch das Querverstärkungsmodul die Dimensionsstabilität
der Bespannung in Quer- oder Breitenrichtung der Bespannung im Wesentlichen
bereitgestellt.
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Wird
das Fadengelege durch nur einen einzigen Längsfaden gebildet,
so erstreckt sich dieser im Wesentlichen in der vorgesehenen Längsrichtung des
Filzbandes und kann in Richtung der vorgesehenen Breite des Filzbandes
wendelförmig fortschreitend bis zur vorgesehenen Breite
des Filzbandes gewickelt sein. Durch das wendelförmige
Wickeln des Längsfadens kann ein Längsfadengelege
gebildet werden, bei dem sich jede Wicklung des Längsfadens
parallel zur vorangehenden und nachfolgenden Wicklung des Längsfadens
erstreckt.
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Wird
das Längsfadengelege aus mehreren Längsfäden,
d. h. aus einer Schar von Längsfäden, gebildet,
so erstrecken sich die einzelnen Längsfäden im
Wesentlichen in der vorgesehenen Längsrichtung des Filzbandes
und sind in Richtung der vorgesehenen Breite des Filzbandes nebeneinander
angeordnet, hierbei kann die Anordnung der Längsfäden in
Richtung der vorgesehenen Breite des Filzbandes wendelförmig
fortschreitend bis zur vorgesehenen Breite des Filzbandes gewickelt
sein. Durch das wendelförmige Wickeln der Längsfadenanordnung
kann ein Längsfadengelege gebildet werden, bei dem alle Längsfäden
der Anordnung stets zueinander parallel verlaufen und bei dem sich
jede Wicklung eines jeden Längsfadens parallel zur vorangehenden
und nachfolgenden Wicklung dieses Längsfadens erstreckt.
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Unter
dem Begriff, dass sich der bzw. die Längsfäden
im Wesentlichen in Längsrichtung des Bandes erstreck(t)en,
soll im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden werden, dass
der bzw. die Längsfa(ä)den des Längsfadengeleges
und die Längsrichtung des Filzbandes miteinander einen Winkel
von maximal 10°, insbesondere maximal 5° einschließen.
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Nach
eine weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Längsverstärkungsmodul durch ein Gewebe und/oder
Gewirke und/oder Spiralsieb und/oder Gestricke gebildet ist. In
diesem Fall ist es bspw. denkbar, dass durch das Längsverstärkungsmodul
die Dimensionsstabilität der Bespannung in Längsrichtung
der Bespannung im Wesentlichen bereitgestellt. Ferner ist in diesem
Fall denkbar, dass jeweils durch das Querverstärkungsmodul
und durch das Längsverstärkungsmodul die Dimensionsstabilität
der Bespannung in Quer- oder Breitenrichtung der Bespannung teilweise
bereitgestellt wird. In diesem Fall wird bspw. 50% oder mehr der
Dimensionsstabilität der Bespannung in deren Quer- oder
Breitenrichtung durch das Längsverstärkungsmodul
und entsprechend weniger als 50% durch das Querverstärkungsmodul
bereitgestellt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor, dass das zumindest
eine Kettengewirke aus einem einzigen System zueinander parallel
angeordneter Schussfäden und aus einem einzigen System aus
Maschen bildenden Nähfäden gebildet ist. Dies vereinfacht
den Aufbau des Querverstärkungsmoduls weiter.
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Das
zumindest eine Kettengewirke ist insbesondere durch ein Nähwirkverfahren,
hergestellt, bei dem die Schussfäden während der
Maschenbildung mittels Schusseintrag, insbesondere mittels Parallelschusseintrag,
zugeführt werden. Beim Parallelschusseintrag werden die
Schussfäden parallel zueinander eingetragen und durch die
Maschen fixiert. Beim Parallelschusseintrag wird die Relativgeschwindigkeit
zwischen der Transportgeschwindigkeit des Schussfadenlegers und
der Transportgeschwindigkeit der Transportkette so ausgeglichen, dass
die Schussfäden parallel zueinander zum liegen kommen.
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Die
Nähfäden bilden ferner insbesondere parallel zueinander
angeordnete und sich senkrecht zu den Schussfäden erstreckende
Reihen aus Maschen aus, wobei die Schussfäden in die Maschen
eingebunden sind. Die Maschenreihen erstrecken sich hierbei in Längsrichtung
des Kettengewirkes. Hierbei sind die einzelnen Maschenreihen insbesondere nicht
miteinander vermascht, sondern lediglich durch die Schussfäden
miteinander verbunden. Vorzugsweise erstrecken sich hierbei die
Maschenreihen in Längsrichtung der Bespannung.
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Ferner
ist nach eine weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
jeder Nähfaden eine eigene Maschenreihe bildet, wobei insbesondere
jeder Schussfaden in eine Masche jeder Maschenreihe eingebunden
ist.
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Insbesondere
ist die Länge der sich insbesondere in Längsrichtung
der Bespannung erstreckenden Maschen in weiten Grenzen stufenlos
einstellbar, bspw. vorzugsweise im Bereich zwischen ca. 0,5 mm und
5,0 mm. Da die Schussfäden in die Maschen der Nähfäden
eingebunden sind, kann der Abstand zueinander benachbarter Schussfäden
in weiteren Grenzen variierte werden, entsprechend den geforderten
bzw. gewünschten Eigenschaften des Querverstärkungsmoduls
und/oder der geforderten Produktionsleistung bei der Herstellung
des Querverstärkungsmoduls, ohne den Halt der Schussfäden durch
die Nähfäden stark zu variieren. Eine bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung sieht daher vor, dass der Abstand der
Schussfäden zueinander durch die Länge der Maschen
in den Maschenreihen festgelegt ist.
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Vorzugsweise
ist der Abstand zwischen benachbarten Schussfäden bei der
Herstellung des erfindungsgemäßen Kettengewirkes
derart variierbar, dass dieses abhängig von den geforderten
Eigenschaften eine Schussfadendichte im Bereich von ca. 40 bis 200
Fäden/10 cm, vorzugsweise 80–150 Fäden/10
cm haben kann.
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Ferner
ist es denkbar, dass die Nähfäden dünner
sind als die Schussfäden.
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Bspw.
zur Bereitstellung eines ausreichend hohen inneren Hohlraumvolumens
kann es sinnvoll sein, wenn die Schussfäden durch Multifilamentgarne,
gebildet sind.
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Die
Multifilamentgarne können bspw. durch miteinander verzwirnte
Monofilamentgarne gebildet sein. Denkbar ist in diesem Zusammenhang
bspw. dass die das Zwirn bildenden Monofilamente aus Polyamid (PA)
hergestellt sind. Hierbei sind bspw. 4-fach Zwirne oder 10-fach
Zwirne sowie alle dazwischen liegenden Stufen denkbar.
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Denkbar
ist ferner die Schussfäden als Stapelfasergarne auszubilden.
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Die
Schussfäden können auch durch Monofilamentgarne
gebildet sein. Hierbei ist es denkbar, dass die Schussfäden
einen runden oder eckigen Querschnitt haben. Denkbar ist im erst
genannten Fall, dass die Schussfäden einen kreisrunden
oder ovalen Querschnitt haben. Im zweit genannten Fall können
die Schussfäden einen trapezförmigen oder rechteckigen
Querschnitt haben.
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Bei
den heute bekannten nahtbaren Pressfilzen mit gewobener Grundstruktur
bilden die Längsfäden Nahtschlaufen. Um ein Durchführen
eines Steckdrahts durch die Nahtschlaufen zu ermöglichen,
sind die Längsfäden als Monofilamente ausgebildet.
Ferner sind auch die Querfäden bei solchen gewobenen Grundstrukturen
als Monofilamente ausgebildet, weshalb eine Verankerung mittels
Vernadelung der auf der Grundstruktur angeordneten Faservlieslagen oftmals
schwierig ist.
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Durch
die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Querverstärkungsmoduls
bei dem die Schussfäden durch Multifilamentgarne gebildet
sind, kann die Verankerung der Faservlieslagen an der Grundstruktur
durch Vernadeln deutlich verbessert werden, da sich die Fasern der
Faservlieslage(n) in den Multifilamentgarnen beim Vernadelungsprozess verhaken.
Neben oben genannten Multifliamenten können die Schussfäden
auch Mehrkomponenten Garne umfassen. Hierbei kann insbesondere eine Komponente
aus einem Material sein, die eine geringere Schmelztemperatur als
die andere(n) Komponente(n) hat. Denkbar ist bspw. als niedrig schmelzende
Komponente ein thermoplastisches Material wie bspw. PA, PP, oder
PU zu verwenden, welches bei einer thermischen Behandlung aufgeschmolzen wird
und eine verbesserte Verankerung der Fasern der Faservliesstruktur
in der Grundstruktur bewirkt.
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Denkbar
ist bspw. als Mehrkomponenten Garn PU/PET-Bikomponentenfäden
zu verwenden. Hierdurch wird eine Querverstärkungsstruktur
erzeugt, die ein hohes Rückstellvermögen nach
deren Kompaktierung im Pressnip hat. Selbstverständlich ist
es nicht notwendig, dass alle Schussfäden des die Querverstärkungsstruktur
bildenden Kettengewirkes Mehrkomponenten Garne sind. Denkbar ist
auch alternierend Mehrkomponentengarne und Garne aus anderen Materialien
einzutragen. Denkbar ist auch Mehrkomponenten Garne gleichzeitig
mit Garnen anderer Materialien einzutragen. Denkbar ist auch gezwirnkte
Monofilamentgarne zu verwenden, wobei eines der Monofilamente ein
Mehrkomponentengarn ist. Ferner ist denkbar ferner, dass die Schussfäden Stapelfasergarne
umfassen, wobei einige der Stapelfasern aus einem Material sind,
welches eine geringere Schmelztemperatur hat als andere Fasern des Garns.
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Des
weiteren ist denkbar als Schussfäden Garne die PU enthalten
oder aus diesen gebildet sind sowie Garne aus PA zu verwenden. In
diesem Fall ist es bspw. denkbar Monofilamentgarne aus PU und mehrere
miteinander verzwirnte Monofilamentgarne aus PA, bspw. 4-fach Zwirne
aus PA, zu verwenden. Bei der Herstellung des Querverstärkungsmoduls können
bspw. PU Garne und PA Garne abwechselnd eingetragen werden. Denkbar
ist auch, PU Garne und PA Garne gleichzeitig einzutragen.
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Bei
einem Querverstärkungsmodul mit PA Garnen und PU Garnen
eird die Querverstärkung im Wesentlichen durch die PA Garne übernommen,
wobei die PU Garne im Wesentklichen das Rückstellvermögen
und die Dämpfungseigenschaften des Querverstärkungsmoduls
bereitstellen.
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Die
gezwirnten Schussfäden können eine Feinheit im
Bereich von ca. 50–500 tex, insbesondere ca. 100–400
tex, haben. Bei den Nähfäden ist bspw. eine Feinheit
denkbar, die bspw. im Bereich von ca. 15–200 tex, insbesondere
ca. 48–120 tex, liegt.
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Die
Nähfäden können als Monofilamentgarne,
als Stapelfasergarne oder als Multifilamentgarne ausgebildet sein.
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Denkbar
ist ferner, dass die Nähfäden Mehrfachkomponenten
Garne umfassen oder aus diesen gebildet sind. Die Mehrfachkomponenten
Garne können hierbei eine Komponente umfassen, die eine
geringere Schmelztemperatur als die andere(n) Komponente(n) hat.
Bei der niedrig schmelzenden Komponente kann es sich um eine Schmelzklebekomponente
handeln, die oftmals aus einem thermoplastischen Material ist. Denkbar
ist ferner, dass die Nähfäden aus einem Material
sind, welches niedriger schmelzend als die Materialien der Schussfäden
und der mit der Grundstruktur in Kontakt gebrachten Faservliesstruktur
ist. Durch diese Maßnahmen lässt sich die Verankerung
der Faservliesstruktur in der Grundstruktur in Verbindung mit einer
thermischen Behandlung deutlich verbessern. Die thermische Behandlung
kann hierbei mit oder ohne Einwirkung von Druck erfolgen.
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Um
das innere Volumen des Pressfilzes zu erhöhen kann es ferner
sinnvoll sein, wenn zumindest einige der Nähfäden
aus einem Material sind, welches nach Fertigstellung der Papiermaschinenbespannung
aus dieser herausgelöst werden kann, bspw. mit einem Lösungsmittel.
Als mögliches Lösungsmittel ist bspw. Wasser denkbar.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich die Dichte
der Nähfäden in Querrichtung der Bespannung verändert.
Denkbar ist insbesondere, dass die Dichte der Nähfäden
in den entlang der Längskanten der Grundstruktur verlaufenden
Randbereichen des Querverstärkungsmoduls erhöht
ist gegenüber dem zwischen den beiden Randbereichen angeordneten
Mittenbereich des Querverstärkungsmoduls. Durch die erhöhte
Dichte der Nähfäden in den beiden in Querrichtung
der Bespannung betrachteten Randbereichen ist es bspw. möglich,
Effekte wie „edge flipping” oder edge curl” zu
reduzieren. Des weiteren kann der Randverschleiß der Bespannung
durch eine verbesserte Verankerung der Fasern einer Faservlieslage
an der Grundstruktur deutlich reduziert werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Papiermaschinenbespannung
kann es sich bspw. um ein in der Maschine nahtbares Pressfilz handeln.
Durch die Bereitstellung einer aus zumindest einem Kettengewirke
gebildeten Querverstärkungsstruktur kommt es beim Vernadeln
der Faservliesstruktur zu einer deutlich besseren Verankerung der
Faservliesstruktur an der Grundstruktur als bei Pressfilzen mit
Grundstrukturen ohne Wirkstruktur, wie bspw. gewobenen Grundstrukturen.
Hierdurch kann der sog. „peel back”-Effekt im
Nahtbereich zumindest reduziert wenn nicht ganz unterbunden werden.
Werden zusätzlich noch in dem Querverstärkungsmudul Schmelzklebefasern
verwendet, wird die Verbindung zwischen der Grundstruktur und der
Faservliesstruktur noch weiter verbessert.
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Insbesondere
zur weiteren Vereinfachung der Herstellung der erfindungsgemäßen
Papiermaschinenbespannung kann es sinnvoll sein, wenn das Kettengewirke
flach hergestellt ist.
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Unter
dem Begriff „flach hergestellt” soll in diesem
Zusammenhang eine Abgrenzung zu den Begriffen „endlos oder
rund hergestellt” verstanden werden. In diesem Fall ist
das Kettengewirke in seiner Länge durch zwei quer zur Längsrichtung
der Papiermaschinenbespannung verlaufende Querränder begrenzt.
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Zum
Anpassen des Kettengewirkes kann das Kettengewirke in seiner Länge
auf ca. die Länge des Umfangs der herzustellenden Bespannung
geschnitten werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Querverstärkungsmodul zumindest ein Kettengewirke
das sich auf der Länge der Bespannung erstreckt. Vorzugsweise
ist das Querverstärkungsmodul aus einem einzigen Kettengewirke
gebildet, welches sich auf der Länge und auf der Breite
der Bespannung erstreckt. Für besonders breite Bespannungen,
bspw. für Bespannungen breiter 6–8 Meter, kann
es auch sinnvoll sein, wenn das Querverstärkungsmodul aus
mehreren, be. zwei, nebeneinander angeordneten Kettengewirken aufgebaut
ist, die an ihren zueinander weisenden Längskanten auf
Stoß gelegt sind und bspw. durch einen Verbindungsstreifen
miteinander verbunden sind, der die auf Stoß gelegten Längskanten überdeckt
und somit die beiden Kettengewirke miteinander verbindet. Eine bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung sieht daher vor, das Querverstärkungsmodul aus
mehreren sich jeweils auf der Länge der Bespannung und
nur auf einem Teil der Breite der Bespannung erstrecken Kettengewirken
gebildet ist, die in Querrichtung der Bespannung nebeneinander liegend,
sich zusammen zur Breite der Bespannung ergänzend angeordnet
sind.
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Alternativ
dazu kann das Querverstärkungsmodul auch aus einem einzigen
Kettengewirke mit geringerer Breite als der Breite der Bespannung
gebildet, das sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung
erstreckend in Querrichtung der Bespannung wendelförmig
fortschreitend gewickelt ist.
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Das
Kettengewirke kann als Rollenware vorliegen, die entsprechend den
Anforderung – bspw. der Länge der herzustellenden
Bespannung- in ihrer Länge abgelängt wird.
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Zum
Endlos machen des sich auf der Länge der Bespannung erstreckenden
Kettengewirkes werden die Querränder vorzugsweise zueinander
auf Stoß gelegt.
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Ferner
ist das Kettengewirke insbesondere mittels eines Verbindungsstreifens
endlos gemacht, indem der Verbindungsstreifen die beiden auf Stoß gelegten
Querränder überdeckt und in Bereich der beiden
Querränder mit dem Kettengewirke verbunden ist.
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Da
das auf die gewünschte Länge abgelängte
Kettengewirke an den Querrändern, diese bilden vorliegend
Schnittkanten, zum Ausfransen neigt, sieht eine bevorzugte Weiterbildung
der Erfindung vor, dass im Bereich zumindest einer der Querränder ein
Materialstreifen mit dem Kettengewirke verbunden ist, dessen eine
Kante bündig zu dem Querrand verläuft.
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Vorzugsweise
ist in diesem Zusammenhang an beiden Querrändern jeweils
ein das Ausfransen des jeweiligen Querrandes verhindernder Materialstriefen
angebracht.
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Um
die Markierungsneigung der mit dem(n) Materialstriefen und/oder
Verbindungsstreifen hergestellten Bespannung zu reduzieren, ist
bzw. sind der Verbindungsstreifen und/oder der Materialstreifen vorzugsweise
aus zumindest einer Folie und/oder einen Spinnvlies gebildet. Hierbei
kann es sich bspw. um eine Folie aus Polyamid (PA), Polyamid Copolymer
(CoPA), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylenterephthalat Copolymer
(CoPET), Polyurethan (PU), Ethylenvinylacetat (EVA), Polypropylen
(PP), thermoplastisches Polyurethan (TPU) oder Polyvinylacetat (PVA)
handeln. Die Folie kann hierbei ein Flächengewicht im Bereich
von 10–500 g/m2, vorzugsweise 20–60
g/m2 haben. Denkbar sind auch Folien aus
mehreren Komponenten, wie bspw. PET-PU Folien, PA-PU Folien, PET-PA
Folien. Solche Folien können ein Flächengewicht
im Bereich von 20–500 g/m2, vorzugsweise
20–60 g/m2 haben.
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Das
Spinnvlies kann bspw. aus einem oder mehreren der folgenden Polymere
gebildet sein:
CoPA, CoPET, PET, low density Polyethylen (LDPE) oder
PA. Die Flächenmasse des Spinnvlieses kann hierbei im Bereich
von ca. 10 g/m2–150 g/m2 liegen. Da zumindest bei einem Pressfilz
die Grundstruktur bei der Herstellung mit einer oder mit mehreren
Faservlieslagen vernadelt ist, ist es im Hinblick auf die Permeabilität
der fertig gestellten Bespannung nicht notwendig, dass die Folien
permeabel sind. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht daher vor, dass
die Folie(n) ursprünglich, d. h. bei der Verbindung mit
dem Kettengewirke, impermeabel ist bzw. sind und erst durch einen
Vernadelungsprozess permeabel gemacht wurde.
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Der
Verbindungsstreifen und/oder der Materialstreifen ist insbesondere
aufgrund der Einwirkung von Druck und/oder Temperatur mit dem Kettengewirke
verbunden. Hierzu ist es insbesondere von Vorteil, wenn der bzw.
die Verbindungsstreifen und/oder der Materialstreifen bei einer
geringeren Temperatur schmelzen als die Näh- und Schussfäden
des Kettengewirkes. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch, dass
der (die) Verbindungsstreifen und/oder Materialstreifen bspw. durch
Heißdrahtschweißen und/oder Ultraschallschweißen
und/oder Laserschweißen miteinander verbunden sind.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das
Längsverstärkungsmodul zusätzlich zu
dem bereits beschriebenen Längsfadengelege eine an dem
Längsfadengelege angeordnete und mit diesem verbundene
Trägerlage. Die Trägerlage erstreckt sich hierbei
insbesondere wie das Längsfadengelege auf der gesamten
Breite und Länge der Papiermaschinenbespannung.
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Die
Trägerlage kann allein oder in Kombination gebildet sein
durch: eine Faservlieslage, eine Folienlage.
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Vorzugsweise
ist das Längsfadengelege in die Faservlieslage eingebettet.
Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, indem das Längsfadengelege mit
der als Faservlieslage ausgebildeten Trägerlage vernadelt
wird. Durch den Vernadelungsprozess ist es möglich, dass
die Trägerlage hierbei weitestgehend zerstört
wird. Die Trägerlage kann in diesem Fall hauptsächlich
die Aufgabe übernehmen, die Längsfäden
des Längsfadengeleges während des weiteren Herstellungsprozesses
des Filzbandes in Position zu halten.
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Eine
konkrete Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Querverstärkungsmodul
auf der Trägerlage des Längsverstärkungsmoduls
angeordnet und mit dieser verbunden ist. In diesem Fall kann die
Trägerlage bspw. entsprechend gestaltet sein, um einfach
mit dem Querverstärkungsmodul verbunden werden zu können.
Denkbar ist bspw. in diesem Zusammenhang, dass die Faservlieslage
Schmelzklebefasern umfasst, so dass das Querverstärkungsmodul
mit der Trägerlage des Längsverstärkungsmoduls
durch Wärmeeinwirkung verklebt werden kann.
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Gleichzeitig
mit der Wärmeeinwirkung kann die Verbindung zwischen dem
Querverstärkungsmodul und dem Längsverstärkungsmodul
durch die Unterstützung von Druckeinwirkung weiter verbessert werden.
Um dies zu erreichen ist bspw. denkbar, dass das Längsverstärkungsmodul
und das Querverstärkungsmodul zur Wärmeeinwirkung
gemeinsam um eine beheizte Walze oder durch einen beheizten Pressspalt
geführt werden.
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Natürlich
sind auch andere Verbindungstechniken möglich. Denkbar
ist bspw., dass das Querverstärkungsmodul mit dem Längsverstärkungsmodul
verbunden ist, indem diese miteinander vernadelt und/oder vernäht
und/oder verschweißt sind. Denkbar ist in diesem Zusammenhang
bspw. dass das Querverstärkungsmodul endlos gemacht ist und
nachfolgend mit einem endlos gemachten oder endlos hergestellten
Längsverstärkungsmodul sowie mit einer oder mehreren
Faservlieslagen in der Nadelmaschine durch Vernadelung verbunden
wird. Hierbei kann die Verbindung nur durch Vernadelung erfolgen
oder aber in Kombination mit einer anderen Verbindungstechnik.
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Zur
weiteren Vereinfachung der Herstellung der erfindungsgemäßen
Bespannung ist es denkbar für die Herstellung der Trägerlage
eine vorkonfektionierte Trägerbahn mit geringerer Breite
als die Breite des Bespannung zu verwenden. In diesem Fall ist es bspw.
denkbar, dass die Trägerbahn aus zumindest einer sich im
Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung erstreckenden
und in Querrichtung der Bespannung wendelförmig fortschreitend
gewickelten Trägerbahn gebildet ist.
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Die
Trägerlage wird also in diesem Fall dadurch hergestellt,
indem eine sich nur auf einem Teil der vorgesehenen Breite der Papiermaschinenbespannung
erstreckende Trägerbahn in Richtung der vorgesehenen Breite
der Papiermaschinenbespannung wendelförmig fortschreitend
bis zur vorgesehenen Breite der Bespannung gewickelt wird.
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Beim
wendelförmigen Wickeln können bspw. die zueinander
weisenden Ränder der Trägerbahn auf Stoß oder
sich bereichsweise überlappend gelegt werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Bespannung
eine Grundstruktur umfassen, die bspw. gebildet ist aus
- a) einem sich auf der Breite und der Länge der Bespannung
erstreckenden Längsverstärkungsmodul welches umfasst,
– i)
ein Längsfadengelege auf der Breite und der Länge
der Bespannung, das gebildet ist aus zumindest einem sich im Wesentlichen
in Längsrichtung der Bespannung erstrecken Längsfaden
und
– eine mit dem Längsfadengelege verbundene sich
auf der Breite und der Länge der Bespannung erstreckende
Trägerlage und/oder
– ii) ein gewobenes oder
spiralisiertes oder gewirktes textiles Flächengebilde,
sowie
- b) einem Querverstärkungsmodul gleicher Länge und
Breite wie die Bespannung, wobei das Querverstärkungsmodul
und das Längsverstärkungsmodul aufeinander angeordnet
und miteinander verbundenen sind, und das Querverstärkungsmodul
– durch
zumindest ein Kettengewirke gebildet ist, das sich auf der Länge
der Bespannung und auf der Breite der Bespannung erstreckt und gebildet ist
aus zumindest einem System von sich in ihrer Länge zueinander
parallel erstreckenden Schussfäden und zumindest einem
im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Schussfäden verlaufenden
System aus Nähfäden, die Maschen bilden in welche
die Schussfäden zur Ausbildung eines textilen Flächengebildes
eingebunden sind, wobei sich die Schussfäden in ihrer Länge
quer zur Längsrichtung der Bespannung erstrecken und eine
größere Biegesteifigkeit haben als die Nähfäden.
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Zu
bemerken ist in diesem Zusammenhang, dass das als Gewebe ausgebildete
textile Flächengebilde entweder flach oder rund gewebt
sein kann.
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Zur
Bereitstellung eines Pressfilzes ist es insbesondere sinnvoll, wenn
auf der zur Papierseite und/oder auf der zur Maschinenseite weisende
Seite der Grundstruktur der Bespannung zumindest eine, insbesondere
mehrere Faservlieslage(n) angeordnet ist/sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen nicht maßstäblichen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Querverstärkungsmoduls für eine Grundstruktur
eines Pressfilzes in Draufsicht;
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2 eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Pressfilzes mit dem Querverstärkungsmodul der 1 im
Querschnitt;
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3 eine
Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Papiermaschinenbespannung,
-
4 eine
alternative Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Papiermaschinenbespannung.
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Die 1 zeigt
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Querverstärkungsmoduls 1 für eine Grundstruktur
eines Pressfilzes in Draufsicht. Die 1 zeigt
das Querverstärkungsmodul in abschnittweiser Darstellung.
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Das
Querverstärkungsmodul 1 ist aus zumindest einem
Kettengewirke gebildet. Das in der 1 dargestellte
Kettengewirke ist aus einem System zueinander parallel angeordneter
Schussfäden 2 und einem dazu im Wesentlichen senkrecht
verlaufenden System aus Maschen bildenden Nähfäden 3 gebildet.
Zur Ausbildung eines textilen Flächengebildes sind die
Schussfäden 3 in Maschen 4 der Nähfäden 3 eingebunden.
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Ferner
erstrecken sich die Schussfäden 2 in Querrichtung
CMD der Bespannung und haben eine größere Biegesteifigkeit
als die Nähfäden 3. Die Nähfäden 3 erstrecken
sich in Längsrichtung MD der Bespannung.
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Die
Längsrichtung L des Kettengewirkes wird durch die Längserstreckung
der Nähfäden 3 festgelegt, wie die Querrichtung
Q des Kettengewirkes durch die Längserstreckung der Schussfäden 2 festgelegt
wird. Folglich ist das Kettengewirke so ausgerichtet, dass es sich
in seiner Längsrichtung L in Längsrichtung MD
der Bespannung erstreckt.
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Vorliegend
sind die Schussfäden 2 durch Multifilamentgarne,
bspw. durch vier miteinander verzwirnte Monofilamente aus Polyamid
(PA) gebildet. Die gezwirnten Schussfäden 2 haben
eine Feinheit im Bereich von ca. 150 tex, wohingegen die Nähfäden
eine Feinheit im Bereich von ca. 6,7–14 tex haben.
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Das
in der 1 gezeigte Querverstärkungsmodul 1 wurde
durch ein Nähwirkverfahren hergestellt, bei dem die Schussfäden 2 während
der Maschenbildung mittels Parallelschusseintrag zugeführt
wurden.
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Wie
aus der Darstellung der 1 zu erkennen ist, bilden die
Nähfäden 3 parallel zueinander angeordnete
und sich senkrecht zu den Schussfäden 2 erstreckende
Reihen 5 aus Maschen 4 aus, wobei die Schussfäden 2 in
die Maschen 4 eingebunden sind. Vorliegend bildet jeder
der Nähfaden 3 des Systems eine eigene Maschenreihe 5 aus.
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Ferner
ist jeder Schussfaden 2 in eine Masche 4 jeder
Maschenreihe 5 eingebunden.
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Wie
aus der Darstellung der 1 zu erkennen ist, ist der Abstand
der Schussfäden 2 zueinander durch die Länge
der Maschen 4 in den Maschenreihen 5 festgelegt.
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Das
in der 1 gezeigte Querverstärkungsmodul 1 wurde
flach hergestellt.
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Die 2 zeigt
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
als Pressfilz ausgebildeten Papiermaschinenbespannung 10 im
Querschnitt mit dem Querverstärkungsmodul 1 der 1.
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Die
Bespannung 10 hat eine lastaufnehmende Grundstruktur 11,
die sich in Längsrichtung und in Querrichtung CMD der Bespannung 10 erstreckt.
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Vorliegend
ist die Grundstruktur 11 aus einem die Dimensionsstabilität
in Längsrichtung MD der Bespannung 10 im Wesentlichen
bereitstellenden Längsverstärkungsmodul 12 sowie
aus dem in der 1 gezeigten, die Dimensionsstabilität
in Querrichtung CMD der Bespannung 10 im Wesentlichen bereitstellenden
Querverstärkungsmodul 1 gebildet, wobei das Querverstärkungsmodul 1 auf
dem Längsverstärkungsmodul angeordnet und mit
diesem verbundenen ist.
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Das
in der 2 gezeigte Längsverstärkungsmodul 12 umfasst
ein Längsfadengelege 13, welches aus mehreren
sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Bespannung 10 erstreckenden und
in Querrichtung CMD der Bespannung 10 wendelförmig
fortschreitend gewickelten Längsfaden 14 gebildet
ist.
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Ferner
umfasst das Längsverstärkungsmodul 12 eine
als Faservlieslage ausgebildete Trägerlage 15,
in welche das Längsfadengelege 13 eingebettet
ist.
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Die
Faservlieslage 15 kann hierbei Schmelzklebefasern umfassen.
Vorliegend ist das Querverstärkungsmodul 1 mit
dem Längsverstärkungsmodul 11 durch Verklebung
mit den Schmelzfasern verbunden, d. h. das Querverstärkungsmodul 1 ist
auf der Trägerlage 15 angeordnet und mit dieser
verbunden.
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Bei
der als Pressfilz ausgebildeten Bespannung 10 sind des
Weiteren auf der zur Papierseite 16 weisende Seite der
Grundstruktur 11 zwei Faservlieslagen 17, 18 angeordnet
und mit der Grundstruktur 11 durch Vernadelung verbunden.
Hierbei umfasst die die Papierseite 16 bereitstellende
obere Faservlieslage 17 feinere Fasern als die zwischen
der oberen Faservlieslage 17 und der Grundstruktur 11 angeordnete
mittlere Faservlieslage 18.
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Ferner
ist bei der als Pressfilz ausgebildeten Bespannung 10 auf
der zur Maschinenseite 20 weisende Seite der Grundstruktur 11 eine
Faservlieslage 19 angeordnet, welche mit der Grundstruktur 11 durch
Vernadelung verbunden ist und welche die Maschinenseite 20 der
Bespannung 10 bereitstellt.
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Die 3 zeigt
eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Papiermaschinenbespannung.
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In
dem in der 3a gezeigten Schritt wird ein
endlos ausgebildetes Längsverstärkungsmodul 12,
wie es bspw. in der 2 beschreiben wurde, bereitgestellt,
indem zumindest ein sich im Wesentlichen in Längsrichtung
MD der Bespannung erstreckender Längsfaden 14 zwischen
zwei zueinander beabstandeten und parallel ausgerichteten Walzen 21, 22 in
Querrichtung CMD der Bespannung wendelförmig fortschreitend
gewickelt wird. Die Länge des Längsverstärkungsmoduls 12 wird
hierbei durch den Abstand der Walzen 21, 22 zueinander
festgelegt. Das wendelförmig fortschreitende Wickeln des zumindest
einen Längsfadens 14 in Querrichtung CMD erfolgt
bis zur gewünschten Breite des Längsfadengeleges.
Zusätzlich kann das Längsverstärkungsmodul 12 eine
als Faservlieslage 15 ausgebildete Trägerlage
umfassen, in welche das Fadengelege bspw. eingebettet ist. Im Ergebnis
wird ein Längsverstärkungsmodul 12 erzeugt,
das eine Breite und eine Länge hat, die der Breite und
Länge der herzustellenden Bespannung entspricht.
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In
dem in der 3b gezeigten Schritt wird bspw.
das aus der 1 bekannte Querverstärkungsmodul 1 bereitgestellt,
indem ein das Querverstärkungsmodul 1 bildendes
Kettengewirke derart auf Längsverstärkungsmodul 12 angeordnet
wird, dass sich die Schussfäden des Kettengewirkes in Querrichtung
CMD und die Nähfäden in Längsrichtung
MD der herzustellenden Bespannung erstrecken.
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Nachfolgend
wird das Kettengewirke in MD und CMD derart abgelängt,
dass die Breite und die Länge des Kettengewirkes der Breite
und Länge der herzustellenden Bespannung entspricht.
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Zum
Ablängen des Kettengewirkes in MD werden die Nähfäden
des Kettengewirkes derart abgelängt, dass die Länge
des Kettengewirkes der Länge der herzustellenden Bespannung
entspricht.
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Vor
dem Ablängen des Kettengewirkes in Längsrichtung
MD wird in den beiden Bereichen die jeweils abgelängt werden
sollen auf das Kettengewirke ein Materialstreifen 23, 24 aufgebracht,
mit dem die nachfolgend beim Ablängen erzeugten Schnittkanten
- diese entsprechen den Querkanten, durch welche die Länge
des Gewirkes begrenzt wird – gegen ein Ausfransen kaschiert
werden.
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In
dem nachfolgend in 3c gezeigten Schritt
wird das Querverstärkungsmodul 1 endlos gemacht,
indem die beiden beim Ablängen des Gewirkes in seiner Längsrichtung
erzeugten Schnittkanten bzw. Querkanten zueinander auf Stoß gelegt
werden und durch einen Verbindungsstreifen 25 miteinander verbunden
werden, welcher die beiden auf Stall gelegten Querränder überdeckt
und in Bereich der beiden Querränder mit dem Querverstärkungsmodul 1 verbunden
wird.
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Zur
Verbindung zwischen dem Längsverstärkungsmodul 12 und
dem Querverstärkungsmodul 1 ist des denkbar, das
Sandwich aus Längsverstärkungsmodul 12 und
Querverstärkungsmodul 1 durch einen beheizten
Pressnip 28 zu führen, der aus der Walze 21 und
einer bspw. beheizten Gegenwalze 28 gebildet ist, so dass
das Längsverstärkungsmodul 12 und das
Querverstärkungsmodul 1 durch Einwirkung von Druck
und Temperatur miteinander verbunden werden.
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Danach
ist die Grundstruktur fertig hergestellt und kann in dem in 3d gezeigten Schritt auf beiden Seiten
mit einer oder mehreren Faservlieslagen 17, 18 bspw.
mittels einer Vernadelungseinrichtung 27 durch Vernadelung
verbunden werden. Hierzu ist es denkbar die Grundstruktur zwischen
zwei zueinander parallel beabstandeten Walzen 21', 22' zu
spannen und durch die Vernadelungseinrichtung 27 zu führen.
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Eine
alternative Möglichkeit zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Pressfilzes ist in den 4a–4c gezeigt.
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Es
wird ein Längsverstärkungsmodul 33 als endloses
Band hergestellt. Hierbei kann es sich um ein wie in der 3a dargestelltes Längsfadengelege
handeln oder aber wie in der 4a dargestellt um
ein als Gewebe ausgebildetes textiles Flächengebilde das
geeignet ist, die Längsstabilität der Bespannung
im Wesentlichen bereitzustellen. Beim Endlosmachen kann das Gewebe 33 hierzu
zwischen zwei zueinander parallel beabstandete Walzen 29, 30 gespannt
werden.
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In
einem weiteren Fertigungsschritt wird ein erfindungsgemäßes
Querverstärkungsmodul 1 bereitgestellt. Hierzu
wird ein Kettengewirke auf die vorgesehene Umfangslänge
des Pressfilzes abgelängt und bspw. mittels eines als Folie
oder Spinnvlies ausgebildeten Verbindungsstreifens 25 oder
durch Heißdrahtschweißen endlosgemacht. Beim Endlosmachen
kann das das Querver stärkungsmodul 1 bereitstellende
Kettengewirke um zwei zueinander parallelen Walzen 31, 32 gespannt
werden.
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In
dem in der 4c gezeigten Fertigungsschritt
werden das endlose Längsverstärkungsmodul 33,
das endlose Querverstärkungsmodul 1, sowie über
und/oder unterhalb diesen angeordneten Faservlieslagen 37, 38 durch
Vernadelung miteinander verbunden. Hierzu werden das endlose Längsverstärkungsmodul 33 und
das endlose Querverstärkungsmodul 1 aufeinander
abgelegt, indem diese über zwei zueinander parallel beabstandete
Walzen 34, 35 gezogen werden. Das Längsverstärkungsmodul 33 und
das darauf abgelegte Querverstärkungsmodul 1 werden
zusammen mit den Faservlieslagen 37, 38 einer
Vernadelungseinrichtung 36 zugeführt, welche die
gesamte Anordnung aus Längsverstärkungsmodul 33,
Querverstärkungsmodul 1 und Faservlieslagen 37, 38 miteinander
vernadelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 89/03300 [0004]
- - EP 1837440 A1 [0005, 0017, 0018]