DE102008000123A1 - Papiermaschinenbespannung mit Scharniernaht - Google Patents

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DE102008000123A1
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DE200810000123
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Uwe Köckritz
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Voith Patent GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/10Seams thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Band (20), umfassend eine mehrlagige Verbundstruktur (30), die zumindest eine textile Strukturlage und ein Verstärkungselement aufweist, wobei die mehrlagige Verbundstruktur (30) unter Bildung von zwei Umlenkbereichen (42, 44) in ein oberes Lagengebilde (50, 60) und ein unteres Lagengebilde (52, 62) doppelt gelegt ist und eine Naht zwischen den beiden Umlenkbereichen (42, 44) der doppellagigen Verbundstruktur (30) zur Ausbildung einer Endloskonfiguration des Bandes (20) vorgesehen ist. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Band zur Verwendung in einer Papiermaschine zur Herstellung von Bahnmaterial, z. B. aus Papier, Karton oder Tissue, ein Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung.
  • Bei einer Papiermaschine werden in verschiedenen Sektionen Bänder eingesetzt, welche verschiedene Funktionen haben. Derartige beispielsweise in Presssektionen oder Trockensektionen einzusetzende Bänder werden zum Bereitstellen der erforderlichen Permeabilität als Gewebebänder bereitgestellt. Um die Bänder in einer Papiermaschine einsetzen zu können, werden diese in einer Endloskonfiguration bereitgestellt, wobei die Endbereiche der beiden Enden des Bandkörpers miteinander verbunden werden. Dies geschieht normalerweise über eine Naht, die gewebt wird und üblicherweise dieselbe Bindung wie das übrige Gewebe aufweist, um die Bespannung so endlos zu machen. Normalerweise wird die Naht derart ausgewählt und angefertigt, dass die Nahtzone die gleichen Parameter bzw. Eigenschaften aufweist, wie das restliche Gewebe des Bandes. Dies wird im Hinblick darauf durchgeführt, dass bei der Papierproduktion keine unerwünschten Markierungseffekte aufgrund einer anders ausgebildeten Nahtzone vorliegen sollten.
  • Mittlerweile werden als Grundgewebe in Bändern für Papiermaschinen hauptsächlich zwei- oder dreilagige Gewebekonstruktionen eingesetzt. Weiterhin werden aus Gründen einer deutlich geringeren Installationszeit der Bänder und damit verbundenen besseren Ausnutzung der Maschinenkapazität der Papiermaschine zunehmend Strukturen eingesetzt, bei denen die Nahtzone erst nach dem Einzug der Struktur in die Papiermaschine hergestellt wird. Neben den we sentlich verkürzten Rüstzeiten ist ein weiterer Vorteil dieses Vorgehens, dass hierdurch die Arbeitssicherheit deutlich verbessert werden kann.
  • Bisher werden in der Regel komplizierte Grundgewebekonstruktionen verwendet, wobei die Naht üblicherweise webtechnisch erzeugt wird, beispielsweise indem eine Öse für eine Steckdrahtverbindung gewebt wird. Dies hat jedoch eine große Reihe an Nachteilen zur Folge: So bedeutet eine webtechnisch zu erzeugende Naht, insbesondere spezielle Ösen für eine Steckdrahtverbindung, einen hohen Fertigungsaufwand. Es können Probleme hinsichtlich der Arbeitssicherheit entstehen, da direkt an einem Band, das in die Papiermaschine eingezogen ist, gearbeitet werden muss. Die hergestellte Naht ist nicht nur hinsichtlich der Herstellungszeit und Kosten aufwendig, sondern hat auch den weiteren Nachteil, dass die Naht aufgrund der Erzeugung nach Einzug in die Papiermaschine entsprechend begrenzten gestalterischen Möglichkeiten unterliegt, so dass die bislang erzeugbaren Nähte häufig zu Markierungen führen, welche sich äußerst nachteilig auf die herzustellende Papierbahn auswirken. Weiterhin bedeuten die langen Umrüstzeiten, insbesondere aufwendige Herstellung der Nahtzone, einen Produktionsausfall für die Papiermaschine, wobei die Kosten sehr erheblich sein können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Band zur Verwendung in einer Papiermaschine bereitzustellen, welches die oben geschilderten Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet. Weiterhin soll ein Band mit variabler Funktionalität bereitgestellt werden, wobei in einfacher Art und Weise eine Naht zur Verfügung gestellt werden soll, welche einen relativ geringen Fertigungsaufwand bei verbesserter Arbeitssicherheit und möglichst geringer Markierungsneigung, verbunden mit möglichst geringer Umrüstzeit der Papiermaschine, aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die geschilderte Aufgabe gelöst durch ein Band, umfassend eine mehrlagige Verbundstruktur, die zumindest eine textile Strukturlage und ein Verstärkungselement aufweist, wobei die mehrlagige Verbundstruktur unter Bildung von zwei Umlenkbereichen in ein oberes Lagengebilde und ein unteres Lagengebilde doppelt gelegt ist und eine Naht zwischen den beiden Umlenkbereichen der doppellagigen Verbundstruktur zur Ausbildung einer Endloskonfiguration des Bandes vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch den Einsatz eines mehrlagigen Verbundes als Warenbahn wird eine neuartige Grundstruktur für ein Band zur Verwendung in einer Papiermaschine, insbesondere einen Pressfilz, geschaffen, wobei durch die umgeklappten Bereiche eine Basis für die Nahtverbindung bereitgestellt wird.
  • Die textile Strukturlage ist im Rahmen der Erfindung nicht weiter beschränkt. Dies kann jede Art eines textilen Flächengebildes sein, beispielsweise ausgewählt aus Gelegen, Geweben, Geflechten, Gewirken, Gestricken und dergleichen. Weiterhin können auch Faserverbunde eingesetzt werden, wie zum Beispiel Gelege-Vliese, Gelege-Folien, Gewebe-Vliese und dergleichen sowie Kombinationen. Die textile Strukturlage wird in Form zumindest einer Lage in der mehrlagigen Verbundstruktur vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß soll unter einer „Lage" eine flächige Ausbildung von nahezu beliebiger Form verstanden werden, die zum Beispiel planar oder gebogen sein kann, deren Ausdehnung in Länge und Breite größer ist als deren Dicke.
  • Ein Verbund oder eine Verbundstruktur bedeutet erfindungsgemäß zumindest zwei, vorzugsweise mehr als zwei Lagen die miteinander zu einem mehrlagigen Gebilde in beliebiger Art und Weise verbunden sind. Die verschiedenen Lagen der mehrlagigen Verbundstruktur können durch ein beliebiges Verfahren, das dem Fachmann im Stand der Technik bekannt ist, miteinander verbunden werden. Beispielhaft kann die mehrlagige Verbundstruktur mittels physikalischen und/oder chemischer Verfahren, zum Beispiel mechanischer, thermischer oder adhäsiver Verfahren, oder einer Kombination mehrerer dieser miteinander verbunden werden. Der mehrlagige Verbund kann beispielsweise vernadelt werden. Die mehrlagige Verbundstruktur liegt über die gesamte Länge und Breite vorzugsweise doppelt.
  • Wenn die Struktur in der Breite nicht der geforderten Bahnbreite entspricht, kann die Struktur auch aufspiralisiert werden.
  • Das Verstärkungselement ist erfindungsgemäß ebenfalls nicht weiter beschränkt. Dies kann jede Art eines Flächengebildes oder einer Lage sein, welche eine verstärkende Funktion ausübt. Beispielhaft kann es sich hierbei um Verstärkungsfäden in definierter Orientierung, wie monoaxiale, biaxiale oder multiaxiale Orientierung, handeln. Andere mögliche Verstärkungselemente sind zum Beispiel Vlieslagen extrudierte Folien, extrudierte Gitter oder dergleichen.
  • Vorzugsweise weist die mehrlagige Verbundstruktur weitere Lagen auf, die sich von den beschriebenen vorhandenen Lagen hinsichtlich Zusammensetzung, Struktur, Aufbau oder Funktion unterscheiden können oder nicht. Diese weiteren Lagen können beispielsweise ausgewählt sein aus Membranen, insbesondere Gitterstrukturen, Vliesstoffen, Folien, Schäumen, Nonwovens, Geweben, Gestricken, Gelegen, Kettengewirken, Geflechten, Fadenanordnungen, wie Fadengelegen, Fadenscharen und Kombinationen oder weiteren Lagen.
  • Als volumengebende Lagen kommen beispielsweise Membranen, wie Gitterstrukturen, oder Vliese zum Einsatz. Durch Variation der Porengröße bei einer Gitterstruktur resultiert eine Vergrößerung der Oberfläche. In der Verbundstruktur führt dies beispielsweise zu einer Vergrößerung des freien Wasseraufnahmevolumens.
  • Als Membran kann eine poröse Membran, insbesondere Gitterstruktur, wie beispielsweise die sogenannte SpectraTM-Membran eingesetzt werden. Bevorzugte Membranen sind offene gitterartige Kettengewebe, Gestricke, Gewirke, Abstandsgewirke, Gewebe, Gelege, Vliesstoffe, verstärkte Vliesstoffe sowie Kombinationen. Die genannten Strukturen können ebenfalls beschichtet oder mit geeigneten Materialien kaschiert werden.
  • Als Fadenanordnungen können beliebige Strukturen, aufgebaut aus Fäden, eingesetzt werden. Eine beispielhafte Fadenanordnung umfasst eine vorbestimmte Anzahl parallel laufender Längsfäden, welche hinsichtlich der Fadenbeschaffenheit, des Fadenmaterials und der Anzahl der ausgewählten Fäden sowie weiterer Parameter unterschiedlich ausgebildet sein können. Bevorzugte Fadenanordnungen sind mono-, bi- oder multiaxial.
  • Es können beliebige Folien zum Einsatz kommen, die je nach dem Anwendungszweck ausgebildet sind. Bevorzugte Folien sind aus Polyamid in allen Modifikationen oder Polyurethan.
  • Schäume dienen aufgrund ihres geringen Flächengewichts und großen Volumens als Füllmaterial und können entsprechend dem beabsichtigten Einsatz ausgewählt werden. Bevorzugte Schäume sind offenporige PUR-(Polyurethan)-Schäume.
  • Bevorzugte Nonwovens sind Polyamid-Nadelvliesstoffe.
  • Hinsichtlich des Aufbaus der erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur bestehen demnach keine Beschränkungen. Es können mehrere gleiche Lagen vorhanden sein oder einzelne oder alle Lagen können sich voneinander unterscheiden. Es können auch mehrere gleiche Lagen in Kombination mit gegebenenfalls dazwischen, darüber und/oder darunter liegenden weiteren Lagen kombiniert werden.
  • Die Lagen können hinsichtlich einer Vielzahl von Parametern variiert werden, wie dem eingesetzten Material, der Struktur, dem Aufbau, dem Flächengewicht der Dicke und der vorhandenen Anzahl der Lagen.
  • Durch Auswahl und Kombination verschiedener textiler Lagen kann die Verbundstruktur gezielt entsprechend den Strukturanforderungen definiert gestaltet werden, und es können so die entsprechenden Eigenschaften des Verbunds eingestellt und modifiziert werden. So ist es beispielsweise möglich, eine Verbundstruktur mit erhöhter Zugfestigkeit zu erhalten, oder es kann in einer anderen Ausführungsform eine verbesserte Druckelastizität bereitgestellt werden, oder es kann eine Verbundstruktur mit besonders gutem Rückstellverhalten erreicht werden. Selbstverständlich können auch Kombinationen von Eigenschaftsprofilen, je nach Auswahl der jeweiligen Lagen und Anforderung an den Verbund bzw. das Band, bereitgestellt werden.
  • Um den späteren Nahtbereich auszubilden, wird die mehrlagige Verbundstruktur als Warenbahn zunächst doppellagig abgerollt. Die mehrlagige Verbundstruktur wird in der Weise doppelt gelegt, dass diese an zwei Bereichen umgeklappt wird, so dass die mehrlagige Verbundstruktur auf sich selbst zu liegen kommt und somit über dessen gesamte Länge und Breite doppelt zu liegen kommt. Die beiden Bereiche, in denen die doppelt liegende Verbundstruktur jeweils umgeklappt bzw. umgelenkt wird, die in der vorliegenden Erfindung als Umlenkbereiche bezeichnet sind, werden aneinander anstoßend angeordnet und bilden die spätere Nahtzone aus, wodurch eine Endloskonfiguration des Bandes resultiert. Die mehrlagige Verbundstruktur bildet nach dem Doppeltlegen ein oberes Lagengebilde und ein unteres Lagengebilde aus, die aufeinander liegen. Vorzugsweise wird das obere Lagengebilde der mehrlagigen Verbundstruktur auf dem unteren Lagengebilde der mehrlagigen Verbundstruktur befestigt. Dies kann in beliebiger Art und Weise, beispielsweise in mechanischer, thermischer oder adhäsiver Art und Weise oder einer Kombination von diesen erfolgen. Besonders bevorzugt wird das obere Lagengebilde der Verbundstruktur auf dem unteren Lagengebilde der Verbundstruktur durch ein Vernadelungsverfahren fixiert.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Bandes, umfassend die Schritte:
    • – Bereitstellen einer mehrlagigen Verbundstruktur, die zumindest eine textile Strukturlage und ein Verstärkungselement aufweist,
    • – Doppeltlegen der mehrlagigen Verbundstruktur unter Bildung von zwei aneinander anstossenden Umlenkbereichen und einem oberen Lagengebilde und einem unteren Lagengebilde; und
    • – Erzeugen einer Naht zwischen den aneinander anstossenden beiden Umlenkbereichen der doppellagigen Verbundstruktur zur Ausbildung einer Endloskonfiguration des Bandes.
  • Das doppellagige Legen wird bevorzugt beim Erzeugen einer Endlos-Konfiguration einer Grundwarenbahn eingesetzt. Vorteilhafterweise schließt sich hieran ein Prozess der Vernadelung der Verbundstruktur an.
  • Bei Erzeugung von Trockensieben lassen sich grundsätzlich auch bereits endlos gefügte Formiergewebe durch die erfindungsgemäße Nahtgestaltung fügen und so beispielsweise an nicht-cantileverten Maschinen einsetzen, so dass sich der Aufwand beim Einziehen reduziert.
  • Besonders bevorzugt wird die Verbundstruktur vor Einziehen in die Papiermaschine in einem vorgelagerten Prozess doppelt gelegt und mit einer erfindungsgemäßen Nahtgestaltung gefügt.
  • Die aneinander angrenzenden beiden Umklapp- bzw. Umlenkbereiche können in beliebiger Art und Weise mit einer Naht verbunden werden.
  • Bevorzugt wird eine Scharniernaht ausgebildet. Hierzu wird die Nahtzone hergestellt, indem ineinander passende Öffnungen und vorstehende Abschnitte in beiden Umlenkbereichen erzeugt werden, welche ein Ineinanderschieben bzw. -greifen der Umlenkbereiche und ein Auffädeln der vorstehenden Abschnitte auf ein Monofil ermöglichen. Die Öffnungen können in beliebiger Weise erzeugt werden. Dies kann beispielsweise durch Ausschneiden, Ausstanzen Laserstrahlschneiden oder Wasserstrahlschneiden erfolgen. Es ist ausreichend, die Öffnungen in beiden Umlenkbereichen zu erzeugen, da hierbei gleichzeitig die vorstehenden Abschnitte zwischen den Öffnungen im jeweiligen Umlenkbereich erzeugt werden.
  • Unter „Öffnungen" sollen im Rahmen der Erfindung Ausnehmungen bzw. Aussparungen in beiden Umlenkbereichen verstanden werden, wobei sich jede Öffnung über die gesamte Dicke eines Umlenkbereichs in Form eines oberen und eines unteren Lagengebildes hindurch erstreckt und sowohl im unteren Lagengebilde als auch im oberen Lagengebilde dieselbe Form und Größe aufweist, also im umgeklappten Zustand des Umlenkbereichs doppelt und deckungsgleich aufeinander liegt.
  • Unter „vorstehenden Abschnitten" sollen im Rahmen der Erfindung Vorsprünge bzw. überstehende Bereiche in beiden Umlenkbereiche verstanden werden, wobei jeder vorstehende Abschnitt sich durch die gesamte Dicke eines Umlenkbereichs in Form eines oberen und eines unteren Lagengebildes hindurch erstreckt und sowohl im unteren Lagengebilde als auch im oberen Lagengebilde dieselbe Form und Größe aufweist, also im umgeklappten Zustand des Umlenkbereichs doppelt und deckungsgleich aufeinander liegt. Die vorstehenden Abschnitte im oberen und unteren Lagengebilde sind in Richtung des Umlenkbereichs miteinander verbunden.
  • Die Öffnungen können bereits in der bereitgestellten mehrlagigen Verbundstruktur erzeugt werden. Nach einer weiteren Alternative können die Öffnungen auch erst nach dem Doppeltlegen und dabei Umklappen der mehrlagigen Verbundstruktur ausgebildet werden. Letztere Variante ist bevorzugt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden zur Erzeugung einer Scharniernaht ausgewählte Bereiche in beiden Umlenkbereichen geöffnet, so dass eine gegenseitige Durchdringung der Umlenkbereiche erfolgen kann. So weist beispielsweise der erste Umlenkbereich dort Öffnungen auf, wo der zweite Umlenkbereich keine Öffnungen, sondern vorstehende Abschnitte aufweist und umgekehrt, so dass beide Umlenkbereiche ineinander eingreifen können und die vorstehenden Abschnitte auf ein Monofil aufgesteckt werden können, so dass quasi ein verbindendes Gelenk oder Scharnier entsteht. Dort wo keine Öffnungen vorgesehen werden, bleiben daher in den Umlenkbereichen vorstehende Abschnitte zurück. Die Öffnungen erstrecken sich jeweils durch den gesamten Umlenkbereich hindurch, d. h. durch die doppelt gelegte Verbundstruktur. Jede Öffnung verläuft dabei durch die beiden übereinander liegenden Lagengebilde jedes Umlenkbereichs, weist im oberen Lagengebilde und im unteren Lagengebilde des Umlenkbereichs jeweils dieselbe Form und Größe auf und ist daher praktisch deckungsgleich auf sich selbst gefaltet. Mit anderen Worten sind die bereitgestellten Öffnungen vorzugsweise zur Umlenkachse z, an der umgeklappt wird, vor dem Umklappen spiegelsymmetrisch aufgebaut. Die Öffnungen liegen daher genauso wie der Umlenkbereich jeweils doppelt aufeinander. Dies trifft auch für die vorstehenden Abschnitte zu.
  • Die Öffnungen können in deren Größe beliebig sein, sofern diese die Ausbildung einer Nahtzone ermöglichen. Beim Doppeltlegen der Verbundstruktur halbiert sich die Größe der Öffnung, dies wird jedoch durch den gegenüberliegenden Nahtbereich ausgeglichen (die Öffnungen liegen doppelt und deckungsgleich aufeinander).
  • Die Öffnungen werden vorzugsweise in einem Abstand von einigen mm bis zu einigen cm vorgesehen, besonders bevorzugt ist die Anpassung des Abstandes zwischen den Öffnungen an den Umfang des Monofils, einschließlich einer Zugabe für den Dickenausgleich der Verbundlage. Die Größe der Öffnungen ist ebenfalls nicht weiter beschränkt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird bei Vorsehen von rechteckigen Öffnungen in beiden Umlenkbereichen der Abstand (entlang der Symmetrieachse z) zwischen den Öffnungen, welcher der Breite (in CMD-Richtung) der verbleibenden vorstehenden Abschnitte entspricht, gleich der Breite (in CMD-Richtung) der Öffnungen ausgewählt.
  • Die Anzahl der Öffnungen hängt von der auszuwählenden Art der Naht, dem Aufbau des Bandes, dem geplanten Einsatzzweck sowie der Breite des Bandes, in dem die Öffnungen vorgesehen werden sollen, ab. Ganz besonders bevorzugt ist die Anzahl der Öffnungen in beiden Umlenkbereichen gleich groß. Entsprechend der vorgesehenen Öffnungen ergibt sich die Anzahl der vorstehenden Abschnitte.
  • Der Abstand der Monfile in CMD-Richtung und damit die Öffnung in CMD-Richtung ist wesentlich abhängig von den geforderten Festigkeiten der Grundstruktur.
  • Die Öffnungen und damit auch vorstehenden Abschnitte werden in beiden Umlenkbereichen vorgesehen, bevorzugt werden die Öffnungen und vorstehenden Abschnitte abwechselnd in einem der beiden Umlenkbereiche ausgebildet. Ganz besonders bevorzugt sind die Öffnungen und vorstehenden Abschnitte in beiden Umlenkbereichen jeweils von gleicher Dimension und weiterhin bevorzugt sind die Öffnungen und vorstehenden Abschnitte in beiden Umlenkbereichen jeweils mit gleichem Abstand voneinander angeordnet, aber so gegeneinander verschoben, dass beim Ineinanderschieben der Umlenkbereiche immer eine Öffnung mit einem gegenüberliegenden vorstehenden Abschnitt zusammentrifft. In jedem Fall werden in beiden Bereichen Öffnungen und damit auch vorstehende Abschnitte bereitgestellt, die so angeordnet sind, dass die beiden Umlenkbereiche zur Erzeugung der Nahtzone ineinander passen. Die Abstände sind von der geforderten Matrialfestigkeit und der geforderten Zugfestigkeit der Grundstruktur abhängig.
  • Ganz besonders bevorzugt werden die Öffnungen in beiden Umlenkbereichen derart ausgebildet, dass die beiden „geöffneten" Umlenkbereiche nach dem Ineinanderschieben möglichst genau ineinanderpassen. Dies kann erreicht werden, indem jede Öffnung in einem Umlenkbereich auf einen gegenüberliegend angeordneten vorstehenden Abschnitt im anderen Umlenkbereich hinsichtlich Form und Größe angepasst ist, und in beiden Umlenkbereichen sich Öffnungen und vorstehende Abschnitte jeweils abwechseln. Die einander gegenüberliegenden Öffnungen und vorstehenden Abschnitte sind somit derart ausgebildet, dass diese möglichst passgenau ineinander passen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die beiden Umlenkbereiche so ineinanderpassen, dass keine Lücken zwischen beiden entstehen.
  • Nach Erzeugen der Öffnungen bilden die zurückbleibenden vorstehenden Abschnitte quasi flächige Schlaufen aus, die derart beidseitig ineinandergeschoben werden, dass ein Tunnel aus Schlaufen resultiert. Durch diesen Tunnel wird dann das Monofil hindurchgeschoben und fädelt die Abschnitte beider Bereiche entlang seiner Länge auf.
  • Unter „Tunnel" soll erfindungsgemäß verstanden werden, dass die vorstehenden Abschnitte beider Umlenkbereiche so ineinandergreifen, das diese sich jeweils als flächige Schlaufen zu einem tunnelartigen Gebilde ergänzen, welches nach Durchstecken und Auffädeln auf ein Monofil den notwendigen Halt für eine Naht bereitstellt. Vorzugsweise werden die Abschnitte abwechselnd von einem der beiden Bereiche auf ein Monofil aufgefädelt. Besonders bevorzugt wird jeweils ein Abschnitt abwechselnd von einem der beiden Bereiche auf das Monofil aufgefädelt, so dass abwechselnd ein Abschnitt von einem Bereich einem Abschnitt vom anderen Bereich folgt. Die Naht kann demnach alternierend ausgeformt werden.
  • Das Monofil ist erfindungsgemäß ebenfalls nicht weiter beschränkt. Es kann jede Art Monofil eingesetzt werden. Das Monofil ist bevorzugt aus einem oder mehreren Polymermaterialien aufgebaut oder enthält diese.
  • Durch Erzeugung einer Scharniernaht ist es möglich, eine unerwünschte Nahtmarkierung zu vermeiden, da der Umlenkbereich bzw. die Naht ein flächiges Erscheinungsbild aufweist.
  • Selbstverständlich sind auch andere Varianten einer Naht möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Bandes in oder als Teil einer Bespannung einer Papiermaschine. Derartige Bänder können wie eingangs geschildert in verschiedenen Bereichen von Papiermaschinen zur Fertigung von Bahnmaterial eingesetzt werden. So kann ein derartiges Band beispielsweise in einer Presssektion vorgesehen sein. Auch ist es möglich, ein derartiges Band zum Einsatz in einer Trockensektion vorzusehen.
  • Die Vorteile der Erfindung sind außerordentlich vielschichtig:
    So liefert die Erfindung ein Band für eine Papiermaschine, wobei in einfacher Weise eine nichtmarkierende Naht erzeugt wird, da der Umlenkbereich bzw. die Naht ein flächiges Erscheinungsbild aufweist. Die Naht kann in einfacher Art und Weise mit einem relativ geringen Fertigungsaufwand bereitgestellt werden.
  • Da die Naht auf der Papiermaschine hergestellt wird, wird nicht nur die Arbeitssicherheit verbessert, sondern auch die Umrüstzeit der Papiermaschine kann verringert werden. Es gelingt demnach eine einfache wirtschaftliche Strukturfertigung mit einfacher Konfektionierung und geringer Nahtmarkierung.
  • Durch Auswahl und Kombination verschiedener textiler Lagen können die Eigenschaften der mehrlagigen Verbundstruktur gezielt eingestellt und modifiziert werden. So können beispielsweise die Zugfestigkeit, Druckelastizität und das Rückstellverhalten entsprechend variiert werden. Es können auch Kombinationen von Eigenschaftsprofilen bereitgestellt werden, je nach Auswahl der jeweiligen Lagen und Anforderungen. Durch Einsatz entsprechend ausgewählter Strukturen ist die Möglichkeit gegeben, die geforderten Eigenschaften in der Verbundstruktur integriert bereitzustellen, die Funktionsintegration durch die integrierten Strukturen vereinfacht die Bereitstellung entsprechender Funktionalitäten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben, welche die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen. Es zeigen:
  • 1 beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur mit beiden Umlenkbereichen vor der Nahterzeugung im Querschnitt;
  • 2a beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur mit einem Umlenkbereich, der mit Öffnungen versehen ist, vor dem Umklappen der Verbundstruktur in der Draufsicht;
  • 2b beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur mit einem Umlenkbereich, der mit Öffnungen versehen ist, nach dem Umklappen der Verbundstruktur in der Draufsicht;
  • 2c beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur mit einer Variante einer Nahtzone in der Draufsicht;
  • 3 beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur mit einer weiteren Variante einer Nahtzone in der Draufsicht;
  • 4 beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur mit einer weiteren Variante einer Nahtzone in der Draufsicht; und
  • 5 beispielhaft eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur in Form eines erfindungsgemäßen Bandes mit erzeugter Nahtzone, wobei das obere Lagengebilde auf dem unteren Lagengebilde fixiert ist.
  • 1 zeigt beispielhaft im Querschnitt eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bandes 20 in Form einer mehrlagigen Verbundstruktur 30, die im vorliegenden Beispielfall zweilagig ausgebildet ist, und zwar aus einem Fadengelege mit biaxialer Orientierung auf einem Vliesstoff. Die Verbundstruktur 30 wird in 1 beim Doppeltlegen der Verbundstruktur 30 dargestellt, wobei die beiden Umlenkbereiche 42, 44 sich in einen ersten Umlenkbereich 42 und einen zweiten Umlenkbereich 44 aufgliedern, die durch das Umlegen bzw. Umklappen der Verbundstruktur 30 gebildet werden. Hierbei entsteht durch den ersten Umlenkbereich 42 ein oberes Lagengebilde 50 und ein unteres Lagengebilde 52 und durch den zweiten Umlenkbereich 44 ein oberes Lagengebilde 60 und ein unteres Lagengebilde 62, die jeweils durch den Umlenkbereich 42, 44 miteinander verbunden sind.
  • Die beiden Umlenkbereiche 42, 44 bilden die Nahtzone 70 aus, an der die Naht erzeugt wird. Die Umlenkbereiche 42, 44 werden derart gebildet, dass die Umlenkbereiche 42, 44 unmittelbar aneinander anstoßen, um die Bildung einer Naht an den Umlenkbereichen 42, 44 zu ermöglichen. In 1 sind die Umlenkbereiche 42, 44 während des Umklappens der Verbundstruktur 30 dargestellt, wobei Pfeil A die Bewegungrichtung beim Umklappen des ersten Umlenkbereichs 42 und Pfeil B die entgegengesetzte Bewegungsrichtung beim Umklappen des zweiten Umlenkbereichs 44 zeigt. Das Umklappen wird fortgesetzt bis das obere Lagengebilde 50, 60 jeweils auf dem unteren Lagengebilde 52, 62 zu liegen kommt. Es resultiert eine doppelt liegende Verbundstruktur 30.
  • Die 2a bis 2c zeigen eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in der eine bevorzugte Naht gemäß der Erfindung gebildet wird. Es handelt sich im Beispielfall um eine Scharniernaht. Hierzu werden in einer mehrlagigen Verbundstruktur 30 Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 erzeugt, wie in 2a in einer Draufsicht auf die mehrlagige Verbundstruktur 30 zu sehen. Die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 haben alle die gleiche Form und Dimension, was aber nicht immer der Fall sein muss. Im gezeigten Beispielfall sind die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 rechteckig und wurden vor dem Doppeltlegen der Verbundstruktur 30 hergestellt. Die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 können aber auch nach dem Umklappen im Umlenkbereich 42 erzeugt werden; diese Variante ist in der Regel bevorzugt. Beim Umlenkbereich 42 handelt es sich um den ersten Umlenkbereich 42 von 1, wobei das Umklappen an der Achse z erfolgt, welche sich mittig durch die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 erstreckt und so die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 nach dem Umklappen halbiert werden und deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen. Die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 sind somit bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Umlenkachse z angeordnet. Die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 stellen somit gefaltete Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 dar, welche im Beispielfall entlang der z-Achse gefaltete Rechtecke sind. Die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Die Pfeile oben und unterhalb der Verbundstruktur veranschaulichen die Umklapprichtung, wobei nach dem Umklappen das obere Lagengebilde 50 auf das untere Lagengebilde 52 unter Ausbildung eines ersten Umlenkbereichs 42 mit Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3, 80.4 zu liegen kommt.
  • 2b zeigt in einer Draufsicht eine beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei die mehrlagige Verbundstruktur 30 mit beiden Umlenkbereichen 42, 44 dargestellt ist, wobei der erste Umlenkbereich 42 mit Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3 und vorstehenden Abschnitten 82.1, 82.2, 82.3, 82.4 versehen ist und der zweite Umlenkbereich 44 mit Öffnungen 81.1, 81.2, 81.3, 81.4 und vorstehenden Abschnitten 83.1, 83.2, 83.3 versehen ist. Durch Umklappen der Verbundstruktur 30 resultieren durch den ersten Umlenkbereich 42 ein oberes Lagengebilde 50 und ein unteres Lagengebilde 52 und durch den zweiten Umlenkbereich 44 ein oberes Lagengebilde 60 und ein unteres Lagengebilde 62, welche jeweils aufeinander zu liegen kommen. An den beiden Umlenkbereichen 42, 44 wird eine Naht in der Nahtzone 70 gebildet, wodurch die Endloskonfiguration des Bandes 20 bereitgestellt wird. Hierzu werden die beiden Umlenkbereiche 42 und 44 derart ineinandergeschoben, dass die vorstehenden Abschnitte 82.1, 82.2, 82.3, 82.4 und 83.1, 83.2, 83.3 auf ein Monofil 100 unter Bildung einer Scharniernaht aufgesteckt werden können. Die Bewegungsrichtung des Ineinanderschiebens der Umlenkbereiche 42 und 44 ineinander und des Einführens des Monofils 100 sind durch die Doppelpfeile dargestellt
  • Die Erzeugung der Scharniernaht unter Zusammenschieben der beiden Umlenkbereiche 42 und 44 wird in einer Draufsicht schematisch nochmals in 2c verdeutlicht. Im Beispielfall liegen die Öffnungen 80.1, 80.2, 80.3 und 81.1, 81.2, 81.3, 81.4 und vorstehenden Abschnitte 82.1, 82.2, 82.3, 82.4 und 83.1, 83.2, 83.3 alternierend in den Umlenkbereichen 42 und 44 vor, so dass diese für die Erzeugung einer Naht passgenau ineinander passen. Immer dort wo sich eine Öffnung 80.1, 80.2, 80.3 im ersten Umlenkbereich 42 befindet, befindet sich im zweiten Umlenkbereich 44 ein vorstehender Abschnitt 83.1, 83.2, 83.3. Die vorstehenden Abschnitte 83.1, 83.2, 83.3 und 82.1, 82.2, 82.3 können abwechselnd auf das Monofil 100 aufgesteckt werden. Die vorstehenden Abschnitte 83.1, 83.2, 83.3 und 82.1, 82.2, 82.3 werden derart ineinander geschoben, dass dieses quasi in Form von flächigen Schleifen hierbei ein tunnelartiges Gebilde ausbilden, wobei die Schleifen, von rechts und links eingreifend, jeweils einen Tunnelabschnitt bilden, in den das Monofil 100 gesteckt wird.
  • Die 3 und 4 zeigen weitere beispielhafte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen mehrlagigen Verbundstruktur 30 mit weiteren Varianten einer Nahtzone in der Draufsicht.
  • 5 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung einer mehrlagigen Verbundstruktur 30 in Form einer Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Bandes 20 mit erzeugter Nahtzone 70, wobei das obere Lagengebilde 50, 60 jeweils auf dem unteren Lagengebilde 52, 62 fixiert ist. Dies kann in beliebiger Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch mechanische oder thermische Verfahren oder Einsatz eines Klebers, oder eine Kombination von mehreren dieser.
  • Die 1 bis 5 verdeutlichen nur beispielhaft mögliche Ausgestaltungen. Diese sind nicht beschränkend zu verstehen, sondern stellen lediglich Beispiele möglicher Ausführungsformen dar. Die 1 bis 5 sind daher nicht abschließend und damit auch nicht beschränkend im Hinblick auf den Schutzbereich der erfindungsgemäß ausgeführten Nahtzonen. Andere Möglichkeiten sind je nach gewünschtem Verhalten und Eigenschaftsprofilen des zu bildenden Bandes denkbar.
  • 20
    Band
    30
    mehrlagige Verbundstruktur
    42
    erster Umlenkbereich
    44
    zweiter Umlenkbereich
    50, 60
    oberes Lagengebilde
    52, 62
    unteres Lagengebilde
    70
    Nahtzone
    80.1, 80.2, 80.3, 80.4
    81.1, 81.2, 81.3, 81.4
    Öffnungen
    82.1, 82.2, 82.3, 82.4,
    83.1, 83.2, 83.3
    vorstehende Abschnitte
    100
    Monofil

Claims (58)

  1. Band (20), umfassend eine mehrlagige Verbundstruktur (30), die zumindest eine textile Strukturlage und ein Verstärkungselement aufweist, wobei die mehrlagige Verbundstruktur (30) unter Bildung von zwei Umlenkbereichen (42, 44) in ein oberes Lagengebilde (50, 60) und ein unteres Lagengebilde (52, 62) doppelt gelegt ist und eine Naht zwischen den beiden Umlenkbereichen (42, 44) der doppellagigen Verbundstruktur (30) zur Ausbildung einer Endloskonfiguration des Bandes (20) vorgesehen ist.
  2. Band (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Strukturlage ausgewählt ist aus Gelegen, Geweben, Geflechten, Gewirken, Gestricken und dergleichen.
  3. Band (20) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrlagige Verbundstruktur (30) in physikalischer, chemischer, mechanischer, insbesondere thermischer oder adhäsiver Art und Weise oder durch eine Kombination mehrerer dieser verbunden ist.
  4. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrlagige Verbundstruktur (30) durch Vernadeln verbunden ist.
  5. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement ausgewählt ist aus Verstärkungsfäden, vorzugsweise in definierter Orientierung, wie monoaxialer, biaxialer oder multiaxialer Orientierung, einer Vlieslage oder dergleichen.
  6. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrlagige Verbundstruktur (30) weitere Lagen aufweist.
  7. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die weiteren Lagen von den vorhandenen Lagen hinsichtlich Zusammensetzung, Struktur, Aufbau oder Funktion unterscheiden oder nicht.
  8. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Lagen ausgewählt sind aus Membranen, insbesondere Gitterstrukturen, Vliesstoffen, Folien, Schäumen, Nonwovens, Fadenanordnungen, wie Fadengelegen, Fadenscharen, Gelege, Gewebe, Gewirke, Geflechte, Gestricke oder weiteren Lagen.
  9. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auswahl und Kombination verschiedener Lagen die Eigenschaften der Verbundstruktur (30) gezielt ausgewählt sind.
  10. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleiche Lagen gegebenenfalls mit ein oder mehrere Lagen darüber, darunter und/oder dazwischen vorliegen.
  11. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lagengebilde (50, 60) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) auf dem unteren Lagengebilde (52, 62) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) befestigt ist.
  12. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lagengebilde (50, 60) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) auf dem unteren Lagengebilde (52, 62) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) in physikalischer, chemischer, mechanischer, insbesondere thermischer oder adhäsiver Art und Weise oder durch eine Kombination von mehreren dieser befestigt ist.
  13. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lagengebilde (50, 60) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) auf dem unteren Lagengebilde (52, 62) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) durch Vernadeln befestigt ist.
  14. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Umlenkbereichen (42, 44) eine Scharniernaht gebildet ist.
  15. Band (20) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beide Umlenkbereiche (42, 44) in Form eines ersten (42) und eines zweiten Umlenkbereichs (44) mehrere Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) aufweisen, die derart angeordnet sind, dass der erste Umlenkbereich (42) dort Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) aufweist, wo der zweite Umlenkbereich (44) keine Öff nungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) aufweist und dort wo keine Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) vorliegen vorstehende Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) vorgesehen sind, die auf ein Monofil (100) aufgesteckt sind.
  16. Band (20) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) beliebige Größe aufweisen, die bevorzugte Größe der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in MD-Richtung der projezierten Länge des Umfangs des Monofils (100) entspricht sowie einer Zugabe für einen Dickenausgleich.
  17. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in einem Abstand von einigen mm bis zu einigen cm vorgesehen sind, wobei die Abstände in CMD-Richtung von der Zugfestigkeit der Monofile (100) und der geforderten Zugfestigkeit der Verbundstruktur (30) abhängen.
  18. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) mindestens der Breite der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) entspricht.
  19. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) bzw. der Abstand zwischen den Monofilen (100) in CMD-Richtung in einem Umlenkbereich (42, 44) von der Zugfestigkeit der Monofile (100) und der geforderten Zugfestigkeit für die Verbundstruktur (30) abhängig ist.
  20. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Anzahl der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und/oder der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich groß ist.
  21. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und Größe jeweils der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und/oder jeweils der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich ist.
  22. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich groß ist.
  23. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich der Breite der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) ist.
  24. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) ab wechselnd in einem der beiden Umlenkbereiche (42, 44) ausgebildet sind.
  25. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) über die gesamte Breite (in CMD-Richtung) beider Umlenkbereiche (42, 44) des Bandes (20) gebildet sind.
  26. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in einem Umlenkbereich (42, 44) auf einen gegenüberliegend angeordneten vorstehenden Abschnitt (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) im anderen Umlenkbereich (42, 44) hinsichtlich der Größe angepasst ist, dass diese passgenau ineinander passen.
  27. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Monofil (100) ausgewählt ist aus einem Steckdraht, oder dergleichen.
  28. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Monofil (100) aus ein oder mehreren Polymermaterialien aufgebaut ist oder diese enthält.
  29. Band (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) der beiden Umlenkbereiche (42, 44) abwechselnd auf ein Monofil (100) aufgesteckt sind.
  30. Band (20) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein vorstehender Abschnitt (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) von jedem Umlenkbereich (42, 44) abwechselnd auf ein Monofil (100) aufgesteckt ist.
  31. Verfahren zur Herstellung eines Bands (20), umfassend die Schritte: – Bereitstellen einer mehrlagigen Verbundstruktur (30), die zumindest eine textile Strukturlage und ein Verstärkungselement aufweist, – Doppeltlegen der mehrlagigen Verbundstruktur (30) unter Bildung von zwei aneinander anstossenden Umlenkbereichen (42, 44) und einem oberen Lagengebilde (50, 60) und einem unteren Lagengebilde (52, 62) und – Erzeugen einer Naht (70) zwischen den aneinander anstossenden beiden Umlenkbereichen (42, 44) der doppellagigen Verbundstruktur (30) zur Ausbildung einer Endloskonfiguration des Bandes (20).
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scharniernaht zwischen den beiden Umlenkbereichen (42, 44) gebildet wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Scharniernaht in beiden Umlenkbereichen (42, 44) in Form eines ersten (42) und eines zweiten Umlenkbereichs (44) mehrere Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) vorgesehen werden, die derart angeordnet werden, dass im ersten Umlenkbereich (42) dort Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) vorgesehen werden, wo im zweiten Umlenkbereich (44) keine Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) vorgesehen werden und dort wo keine Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) vorgesehen werden vorstehende Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) vorliegen, die auf ein Monofil (100) aufgesteckt werden.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) durch Ausschneiden, Ausstanzen Laserstrahlschneiden oder Wasserstrahlschneiden erzeugt werden.
  35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in den beiden Umlenkbereichen (42, 44) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) erzeugt werden, bevor die Verbundstruktur (30) doppelt gelegt wird.
  36. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Scharniernaht in den Umlenkbereichen (42, 44) Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) erzeugt werden, wobei die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in den beiden Umlenkbereichen (42, 44) derart ausgebildet werden, dass eine gegenseitige Durchdringung der Umlenkbereiche (42, 44) so erfolgt, dass die gebildeten vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) beider Umlenkbereiche (42, 44) zu Schlaufen gebogen werden und so ineinandergeschoben werden, dass durch beide Umlenk bereiche (42, 44) ein tunnelartiges Gebilde gebildet wird und ein Monofil (100) durch dieses durchgesteckt werden kann.
  37. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Umlenkbereiche (42, 44) so ineinanderpassen, dass keine Lücken zwischen beiden gebildet werden.
  38. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) mit beliebiger Größe, bevorzugt rechteckig ausgebildet werden, die bevorzugte Größe der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in MD-Richtung entsprechend der projezierten Länge des Umfangs des Monofils (100) und unter Berücksichtigung einer Zugabe für einen Dickenausgleich ausgewählt werden.
  39. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) vorzugsweise in einem Abstand von einigen mm bis zu einigen cm vorgesehen werden, wobei die Abstände in CMD-Richtung von der Zugfestigkeit der Monofile (100) und der geforderten Zugfestigkeit der Verbundstruktur (30) abhängig ausgewählt werden.
  40. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) so ausgewählt wird, dass dieser mindestens der Breite der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) entspricht.
  41. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der (Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und/oder der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) bzw. der Abstand zwischen den Monofilen (100) in CMD-Richtung in einem Umlenkbereich (42, 44) abhängig von der Zugfestigkeit der Monofile (100) und der geforderten Zugfestigkeit für die Verbundstruktur (30) ausgewählt werden.
  42. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Anzahl der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und/oder jeweils der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich groß eingestellt wird.
  43. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und Größe jeweils der Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und/oder jeweils der vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich eingestellt wird.
  44. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in beiden Umlenkbereichen (42, 44) gleich groß eingestellt wird.
  45. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) abwechselnd in einem der beiden Umlenkbereiche (42, 44) ausgebildet werden.
  46. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) und vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) über die gesamte Breite des Bandes (20) gebildet werden.
  47. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (80.1, 80.2, 80.3, 80.4, 81.1, 81.2, 81.3, 81.4) in einem Umlenkbereich (42, 44) auf einen gegenüberliegend angeordneten vorstehenden Abschnitt (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) im anderen Umlenkbereich (42, 44) hinsichtlich Form und Größe angepasst wird, dass diese passgenau ineinander passen.
  48. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 33 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass das Monofil (100) ausgewählt wird aus einem Steckdraht oder dergleichen.
  49. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Monofil (100) aus ein oder mehreren Polymermaterialien ausgewählt wird oder diese enthält.
  50. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Abschnitte (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) der beiden Umlenkbereiche (42, 44) abwechselnd auf ein Monofil (100) aufgesteckt werden.
  51. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein vorstehender Abschnitt (82.1, 82.2, 82.3, 82.4, 83.1, 83.2, 83.3) von jedem Bereich (42, 44) abwechselnd auf ein Monofil (100) aufgesteckt ist.
  52. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrlagige Verbundstruktur (30) in physikalischer, chemischer, insbesondere mechanischer, insbesondere thermischer oder adhäsiver Art und Weise oder einer Kombination mehrerer dieser verbunden wird.
  53. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrlagige Verbundstruktur (30) durch Vernadeln verbunden wird.
  54. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lagengebilde (50, 60) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) auf dem unteren Lagengebilde (52, 62) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) befestigt wird.
  55. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lagengebilde (50, 60) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) auf dem unteren Lagengebilde (52, 62) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) in physikalischer, chemischer, mechanischer, insbesondere thermischer oder adhäsiver Art und Weise oder einer Kombination mehrerer dieser befestigt wird.
  56. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 31 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Lagengebilde (50, 60) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) auf dem unteren Lagengebilde (52, 62) der mehrlagigen Verbundstruktur (30) durch Vernadeln befestigt wird.
  57. Verwendung eines Bandes (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 30 als Bespannung oder als Teil einer Bespannung in einer Papiermaschine.
  58. Verwendung eines Bandes (20) nach Anspruch 57, in einer Presssektion oder einer Trockensektion.
DE200810000123 2008-01-22 2008-01-22 Papiermaschinenbespannung mit Scharniernaht Withdrawn DE102008000123A1 (de)

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