DE102008040205A1 - Transportsicherung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler - Google Patents
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- F16H41/24—Details
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- F16H—GEARING
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- F16H2057/0093—Means or measures for transport, shipping or packaging
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung (6) für einen in einem Getriebegehäuse (2) angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler (Wandler 1), ausgebildet als Haltebügel (7), der einerseits am Getriebegehäuse (2) und andererseits am Wandler (1) abstützbar ist, wobei der Wandler (1) einen Führungszapfen (5) und das Getriebegehäuse (2) einen Flansch (3) mit Bohrungen aufweisen. Es wird vorgeschlagen, dass der Haltebügel als Holzbalken (7) ausgebildet ist, welcher mit metallischen Befestigungsmitteln (8, 9, 10, 11) am Getriebeflansch (3) fixierbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung für einen in einem Getriebegehäuse angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Hydrodynamische Drehmomentwandler, im Folgenden auch kurz Wandler genannt, sind in einer so genannten Wandlerglocke, Teil eines Getriebegehäuses, aufgenommen. Beim Einbau in das Fahrzeug wird die Wandlerglocke an den Motorblock angeflanscht, und die Motorausgangswelle wird mit dem Wandler verbunden. Die Drehmomentverbindung zwischen Motor und Wandler erfolgt über ein axial nachgiebiges Mitnahmeelement, eine so genannte Flexplate, welche einerseits am Wandler und andererseits an einem Flansch der Motorwelle befestigt ist. Da der Wandler fliegend gelagert ist, weist die Deckelschale des Wandlers eine Deckelnabe mit einem Führungszapfen auf, welcher in einer Bohrung des Motorflansches aufgenommen wird. Eine derartige Verbindung von Wandler und Motor ist in der
DE 32 22 119 C1 offenbart. - Es ist bekannt, dass der Wandler während seines Transportes gegen Herausfallen gesichert werden muss. Aus der
DE 100 24 282 A1 ist es bekannt, den Wandler durch einen am Getriebegehäuse befestigten Wandlerhaltebügel in Axialrichtung gegen Herausfallen zu sichern (vgl. Absatz [0005]). - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Transportsicherung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach in der Handhabung und kostengünstig in der Herstellung ist.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß ist der Haltebügel als Holzbalken ausgebildet, welcher mit metallischen Befestigungsmitteln am Getriebeflansch fixierbar ist. Mit dieser Materialauswahl wird eine kostengünstige Herstellung für die Transportsicherung erreicht. Die Bearbeitung des Holzbalkens, der vorzugsweise als Vierkantholz, d. h. mit rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet ist, ist einfach. Vorteilhaft ist auch das geringe Gewicht. Die metallischen Befestigungsmittel, vorzugsweise Schraubbolzen, können als Normteile ausgebildet sein und sind somit auch kostengünstig verfügbar.
- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind zwischen dem Getriebeflansch und dem Holzbalken oder dem Vierkantholz Abstandshülsen vorgesehen, welche den Haltebügel in einer definierten Abstandsposition halten.
- In vorteilhafter Ausgestaltung weisen die Abstandshülsen einen ringförmigen Anschlag auf, der vorzugsweise durch Stauchen herstellbar ist. An die Abstandshülse kann sich einstückig eine Buchse anschließen, welche eine Durchgangsbohrung im Vierkantholz zur Aufnahme des Schraubbolzens auskleidet. Damit können der Verschleiß des Holzbalkens vermindert und die Abstandshülsen am Haltebügel befestigt werden.
- In weiterer Ausgestaltung weist der Holzbalken eine zentrale Öffnung zur Aufnahme des Führungszapfens auf. Bevorzugst ist in die zentrale Öffnung eine Zentrierhülse mit stirnseitigem Flansch eingepresst, sodass sich für den Führungszapfen eine relativ spielfreie und verschleißfeste Zentrierung ergibt.
- In weiterer Ausgestaltung weist der Holzbalken Öffnungen, vorzugsweise Durchgangsbohrungen zur Verbindung mit entsprechenden Öffnungen in einer Mitnahmescheibe auf, welche am Wandler befestigt ist. Die Verbindung zwischen Mitnahmescheibe und Holzbalken kann durch Bindemittel, vorzugsweise durch Kabelbinder einfach, schnell und kostengünstig erfolgen. Damit ist der Wandler in Umfangsrichtung gesichert.
- Die Demontage der erfindungsgemäßen Transportsicherung erfolgt durch Lösen der Schraubbolzen, was ebenfalls schnell und einfach vonstatten geht. Die Transportsicherung ist wieder verwendbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen Wandler mit erfindungsgemäßer Transportsicherung in einem Axialschnitt, -
2 eine perspektivische Darstellung der Transportsicherung und des Wandlers, -
3 die Befestigung der Transportsicherung mittels Schraubbolzen und Abstandshülse am Getriebeflansch, -
4 die Aufnahme eines Führungszapfens in der Transportsicherung und -
5 eine Zentrierhülse für den Führungszapfen. -
1 zeigt einen Wandler einen hydrodynamischen Drehmomentwandler1 , im Folgenden kurz Wandler1 genannt, in einem Axialschnitt sowie ein als Wandlerglocke ausgebildetes Getriebegehäuse2 , welches stirnseitig offen ist und einen Befestigungsflansch3 , im Folgenden kurz Flansch3 genannt, aufweist. Der Wandler1 ist Teil eines nicht dargestellten Schalt- oder Automatgetriebes, welches sich auf der in der Zeichnung linken Seite des Getriebegehäuses2 anschließt. Auf der Vorderseite (in der Zeichnung rechts) des Wandlers1 , der so genannten Wandlerschale1a , ist eine in axialer Richtung flexible Mitnahmescheibe4 befestigt, welche der Drehmomentverbindung mit einem nicht dargestellten Motor, vorzugsweise einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges dient. Mit der Wandlerschale1a ist ferner ein Führungszapfen5 verbunden, welcher der Zentrierung des Wandlers1 in der nicht dargestellten Motorwelle dient. Der Wandler1 , der bekanntlich auf seinem Transport gegen Herausfallen gesichert werden muss, ist durch eine Transportsicherung6 gegenüber dem Getriebegehäuse2 in axialer, radialer und tangentialer Richtung gesichert. Die Transportsicherung6 umfasst einen als so genanntes Vierkantholz ausgebildeten Holzbalken7 , zwei Schraubbolzen8 ,9 sowie Abstandshülsen10 ,11 . Der Holzbalken7 weist eine zentrale als Bohrung ausgebildete Öffnung12 auf, welche den Führungszapfen5 aufnimmt. -
2 zeigt den Wandler1 mit Getriebegehäuse2 und Transportsicherung6 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die etwa quadratisch ausgebildete Mitnahmescheibe4 , die so genannte Flexplate, welche im Bereich ihrer Ecken Befestigungsbohrungen4a bis4d aufweist, von denen in2 nur die Bohrungen4a ,4b sichtbar sind, während die Bohrungen4c ,4d durch den Holzbalken7 abgedeckt sind. Im Bereich der (abgedeckten) Befestigungsbohrungen4c ,4d sind Durchgangsbohrungen13 ,14 in dem Holzbalken7 für die Befestigung mit der Flexplate4 vorgesehen. Der Flansch3 weist, über den Umfang verteilt, Befestigungsbohrungen3a auf, die zum Teil als Gewindebohrungen ausgebildet sind. -
3 zeigt eine Einzelheit aus1 mit dem Schraubbolzen8 und der Abstandshülse10 zur Befestigung des Holzbalkens7 mit dem Getriebeflansch3 . Die Abstandshülse10 weist einen ringförmigen Bund10a auf, welcher als Anschlag gegenüber dem Holzbalken4 dient. Die Abstandshülse10 ist einstückig mit einer Buchse10b ausgebildet, welche in eine entsprechende Bohrung des Holzbalkens7 eingesetzt, vorzugsweise eingepresst ist. Damit ist die Abstandshülse10 bereits vormontiert oder fest mit dem Holzbalken7 verbunden, was die Montage der Transportsicherung6 vereinfacht. Der die Abstandshülse10 durchsetzende Schraubbolzen8 ist in die Gewindebohrung3a im Flansch3 eingeschraubt. Aus der vergrößerten Darstellung ist ersichtlich, dass die Durchgangsbohrung13 im Holzbalken7 und die Befestigungsbohrung4c in der Flexplate4 miteinander fluchten. Zur Verbindung von Flexplate4 und Holzbalken7 kann vorzugsweise ein so genannter nicht dargestellter Kabelbinder verwendet werden, der als kostengünstiges Teil zur Verfügung steht und schnell und einfach montierbar ist. Alternativ wären auch eine Verschraubung oder ähnliche Befestigungsmittel zur Mitnahme in Umfangsrichtung möglich. -
4 zeigt eine vergrößerte Einzelheit im Bereich des Führungszapfens5 und der zentralen Öffnung12 , in welche eine Zentrierhülse15 eingepresst ist. Die Zentrierhülse15 weist einen zylindrischen Bereich15a zur Zentrierung des Führungszapfens5 und einen stirnseitigen ringflanschartigen Bereich15b für einen axialen Anschlag auf. -
5 zeigt die Zentrierhülse15 als Einzelteil, wobei am ringflanschartigen Bereich15b zackenförmige Krampen15c zur Befestigung im Holzbalken7 vorgesehen sind. Die Zentrierhülse15 erlaubt eine saubere Zentrierung des Führungszapfens5 sowie einen axialen Anschlag und verhindert einen vorzeitigen Verschleiß des Holzbalkens7 im Bereich der Bohrung12 . -
- 1
- Wandler
- 1a
- Wandlerschale
- 2
- Getriebegehäuse
- 3
- Flansch
- 3a
- Befestigungsbohrung
- 4
- Mitnahmescheibe (Flexplate)
- 4a
- Befestigungsbohrung
- 4b
- Befestigungsbohrung
- 4c
- Befestigungsbohrung
- 4d
- Befestigungsbohrung
- 5
- Führungszapfen
- 6
- Transportsicherung
- 7
- Holzbalken
- 8
- Schraubbolzen
- 9
- Schraubbolzen
- 10
- Abstandshülse
- 10a
- Anschlag (Bund)
- 10b
- Buchse
- 11
- Abstandshülse
- 12
- zentrale Bohrung
- 13
- Durchgangsöffnung
- 14
- Durchgangsöffnung
- 15
- Zentrierhülse
- 15a
- zylindrischer Bereich
- 15b
- stirnseitiger Bereich
- 15c
- Krampe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3222119 C1 [0002]
- - DE 10024282 A1 [0003]
Claims (9)
- Transportsicherung für einen in einem Getriebegehäuse (
2 ) angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler (Wandler1 ), ausgebildet als Haltebügel (7 ), der einerseits am Getriebegehäuse (2 ) und andererseits am Wandler (1 ) abstützbar ist, wobei der Wandler (1 ) einen Führungszapfen (5 ) und das Getriebegehäuse (2 ) einen Flansch (3 ) mit Bohrungen (3a ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel als Holzbalken (7 ) ausgebildet ist, welcher mit metallischen Befestigungsmitteln (8 ,9 ,10 ,11 ) am Getriebeflansch (3 ) fixierbar ist. - Transportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Schraubbolzen (
8 ) ausgebildet sind, welche den Holzbalken (7 ) durchsetzen. - Transportsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Getriebeflansch (
3 ) und dem Holzbalken (7 ) Abstandshülsen (10 ,11 ) angeordnet sind, welche von den Schraubbolzen (8 ,9 ) durchsetzt werden. - Transportsicherung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzbalken (
7 ) mit metallischen Buchsen (10b ) ausgekleidete Durchgangsbohrungen für die Schraubbolzen (8 ,9 ) aufweist. - Transportsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshülse (
10 ,11 ) und die Buchse (10b ) einstückig ausgebildet sind und einen ringförmigen Anschlag (10a ) aufweisen. - Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzbalken (
7 ) eine zentrale Öffnung (12 ) zur Aufnahme und zur Zentrierung des Führungszapfens (5 ) aufweist. - Transportsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die zentrale Öffnung (
12 ) eine metallische Zentrierhülse (15 ) eingesetzt, vorzugsweise eingepresst ist. - Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Wandler (
1 ) eine Mitnahmescheibe (4 ) mit Befestigungsbohrungen (4a –4d ) angeordnet ist und dass der Holzbalken (7 ) korrespondierende Öffnungen (13 ,14 ) aufweist, die vorzugsweise mit den Befestigungsbohrungen (4c ) fluchten. - Transportsicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmescheibe (
4 ) mit dem Holzbalken (7 ) durch Bindemittel, insbesondere Kabelbinder verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200810040205 DE102008040205A1 (de) | 2008-07-07 | 2008-07-07 | Transportsicherung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810040205 DE102008040205A1 (de) | 2008-07-07 | 2008-07-07 | Transportsicherung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008040205A1 true DE102008040205A1 (de) | 2010-01-14 |
Family
ID=41412858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810040205 Withdrawn DE102008040205A1 (de) | 2008-07-07 | 2008-07-07 | Transportsicherung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008040205A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009002789A1 (de) * | 2009-05-04 | 2010-11-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Einrichtung zur axialen und radialen Sicherung zum Transport eines hydrodynamischen Wandlers |
DE202013001259U1 (de) | 2013-02-12 | 2014-05-14 | Viebahn Systemtechnik Gmbh | Wandlerhalteeinrichtung |
DE202014005995U1 (de) | 2013-07-27 | 2014-11-13 | Viebahn Systemtechnik Gmbh | Wandlerhalteeinrichtung und Wandlerglocke mit darin angeordnetem Wandler und mit Wandlerhalteeinrichtunq |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3222119C1 (de) | 1982-06-11 | 1983-10-27 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Axial nachgiebige Mitnehmerscheibe |
DE10024282A1 (de) | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Automatgetriebe |
-
2008
- 2008-07-07 DE DE200810040205 patent/DE102008040205A1/de not_active Withdrawn
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