DE102008040078A1 - Polygonpumpe - Google Patents

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Abstract

Eine Polygonpumpe (1), die insbesondere als hochübersetzbare Einstempel-Polygonpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen dient, weist eine in einem Gehäuse (2) vorgesehene Pumpenbaugruppe (7) und eine Antriebswelle (3) auf. Dabei ist an einem Exzenterabschnitt (8) der Antriebswelle (3) ein Polygonring (14) gleitend gelagert. An dem Polygonring (14) ist eine der Pumpenbaugruppe (7) zugeordnete Abflachung (15) vorgesehen, an der ein mit einem Kolben (10) der Pumpenbaugruppe (7) verbundenes Stützelement (12) anliegt. Ferner ist an dem Polygonring (14) eine weitere Abflachung (25) vorgesehen, an der ein weiteres Stützelement (26) anliegt. Das weitere Stützelement (26) ist mittels eines Zugmittels (31) mit dem Stützelement (12) der Pumpenbaugruppe (7) verbunden. Durch das weitere Stützelement (26) wird bei einem Saughub des Kolbens (10) entgegen einer Richtung (16), in der ein Förderhub erfolgt, eine Bewegung des Kolbens (10) erzielt. Eine Rückstellfeder, Stößelfeder oder dergleichen ist hierfür nicht erforderlich. Somit erhöhen sich die konstruktiven Freiheiten bei der Ausgestaltung der Polygonpumpe (1), was insbesondere eine Verbesserung des Wirkungsgrades ermöglicht.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Polygonpumpe, insbesondere eine hochübersetzbare Einstempel-Polygonpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Polygonpumpen für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen.
  • Aus der DE 198 29 547 A1 ist eine als Polygonpumpe ausgestaltete Radialkolbenpumpe bekannt, die für ein Common-Rail-Einspritzsystem dient. Die bekannte Radialkolbenpumpe weist eine in einem Pumpengehäuse gelagerte Antriebswelle mit einem exzentrisch ausgebildeten Wellenabschnitt auf. Auf dem exzentrischen Wellenabschnitt ist ein Polygonring gleitend gelagert, dessen von dem exzentrischen Wellenabschnitt abgewandte Oberfläche mehrere Abflachungen aufweist, an denen jeweils ein bezüglich der Antriebswelle radial angeordneter Kolben mit seinem plattenförmigen Fuß anliegt. Dabei sind die Kolben durch Drehen der Antriebswelle in einer jeweiligen Elementbohrung in radialer Richtung hin- und herbewegbar. Der Polygonring ist in mehrere Polygonringsegmente unterteilt, wobei jedem Kolben ein Polygonringsegment zugeordnet ist.
  • Die aus der DE 198 29 547 A1 bekannte Radialkolbenpumpe weist mehrere Pumpenbaugruppen, insbesondere drei Pumpenbaugruppen, auf, die radial um die Antriebswelle angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine relativ große Baugröße. Um die plattenförmigen Füße der Kolben der Pumpenbaugruppen in dauernder Anlage an den Abflachungen des Polygonrings zu halten, sind Federn vorgesehen, die vorgespannt sind. Diese für den Saughub dienenden Federn benötigen einen gewissen Platz, wodurch sich konstruktive Nachteile ergeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Polygonpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine optimierte Ausgestaltung der Polygonpumpe möglich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Polygonpumpe möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Pumpenbaugruppe der Polygonpumpe ohne Stößelfeder ausgestaltet sein kann, die das Stützelement der Pumpenbaugruppe gegen die Abflachung des Polygonrings presst. Dadurch ist eine optimierte Ausgestaltung möglich, wobei insbesondere die Ausgestaltung einer Einstempel-Polygonpumpe (Einzylinder-Polygonpumpe) möglich ist. Dabei kann die Polygonpumpe mit einer hohen Übersetzung angetrieben sein, beispielsweise mit einer Übersetzungszahl von 2. Speziell bei solch einer Pumpe besteht allerdings das Problem, dass der Wirkungsgrad durch die Aufweitung eines Ansatzes (Schaftes) eines Zylinderkopfes reduziert wird. Wenn um den Ansatz des Zylinderkopfes noch eine Stößelfeder angeordnet ist, dann schränkt dies in Bezug auf den zur Verfügung stehenden Bauraum Lösungen für eine optimierte Ausgestaltung des Zylinderkopfes und seines Ansatzes ein. Durch die Ausgestaltung der Polygonpumpe ohne Rückstellfeder ergibt sich demgegenüber die Möglichkeit, die Ausgestaltung zu optimieren. Die Einsparung einer Rückstellfeder, Stößelfeder oder dergleichen ist in vorteilhafter Weise durch das Zugmittel möglich, das bei einem Saughub einen Zug auf den mit dem Stützelement verbundenen Kolben ausübt. Das Zugmittel überträgt die Zugkraft, die von dem weiteren Stützelement ausgeht, das von dem Exzenterabschnitt der Antriebswelle mittels des Polygonrings angetrieben ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, dass das Zugmittel als federelastisches Zugmittel ausgestaltet ist. Das Zugmittel kann dabei vorgespannt sein, um eine zuverlässige Anlage des Stützelements der Pumpenbaugruppe an der ihm zugeordneten Abflachung des Polygonrings über die Lebensdauer der Polygonpumpe zu gewährleisten.
  • In vorteilhafter Weise ist das weitere Stützelement im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem Stützelement der Pumpenbaugruppe angeordnet. Dadurch ergibt sich eine optimierte Kraftübertragung und eine Synchronisierung an die Hin- und Herbewegung des Kolbens der Pumpenbaugruppe.
  • Vorteilhaft ist es, dass das weitere Stützelement mit einem Führungselement verbunden ist und dass das Stützelement mittels des Führungselements in dem Gehäuse geführt ist. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass das Führungselement zylinderförmig ausgestaltet ist und in einer Sackbohrung des Gehäuses geführt ist. Speziell kann das weitere Stützelement einstückig mit dem Führungselement ausgestaltet sein, insbesondere pilzfußförmig. Dadurch kann eine vorteilhafte Führung des Stützelements erreicht werden, die hinsichtlich des benötigten Bauraums optimiert ist. Die Sackbohrung kann dabei auf geeignete Weise entlüftet werden, beispielsweise durch einen Entlüftungskanal, der in dem Gehäuse, in dem Führungselement oder zwischen dem Gehäuse und dem Führungselement verlaufen kann.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Zugmittel ein erstes Zugmittelteil, das mit dem Stützelement der Pumpenbaugruppe verbunden ist und ein zweites Zugmittelteil aufweist, das mit dem weiteren Stützelement verbunden ist, und dass das erste Zugmittelteil mit dem zweiten Zugmittelteil verbunden ist. Dadurch kann die Verbindung der Zugmittelteile mit dem Stützelement beziehungsweise dem weiteren Stützelement optimiert werden. Ferner kann das aus verbundenen Zugmittelteilen zusammengesetzte Zugmittel die Antriebswelle umfänglich umschließen, so dass sich eine vorteilhafte Kraftübertragung ergibt. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass die Zugmittelteile auch an einer zweiten Seitenfläche des Exzenterabschnitts der Antriebswelle entlang geführt und miteinander verbunden sind, wobei auch an der zweiten Seitenfläche die Antriebswelle umschlossen ist. Dadurch ist eine robuste Ausgestaltung möglich, die eine vorteilhafte Kraftübertragung gewährleistet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Polygonpumpe in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine Polygonpumpe 1 in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Polygonpumpe 1 kann insbesondere als Brennstoffpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen dienen. Speziell kann die Polygonpumpe 1 als hochübersetzbare Einstempel-Polygonpumpe (Einkolbenpumpe) ausgestaltet sein. Ein bevorzugter Einsatz der Polygonpumpe 1 besteht für eine Brennstoffeinspritzanlage mit einem Common-Rail, das Dieselbrennstoff unter hohem Druck speichert. Die erfindungsgemäße Polygonpumpe 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Die Polygonpumpe 1 weist ein mehrteiliges Gehäuse 2 auf, in dem eine Antriebswelle 3 gelagert ist. Außerdem ist ein mit dem Gehäuse 2 verbundener Zylinderkopf 4 vorgesehen, wobei ein Ansatz 5 des Zylinderkopfes 4 in eine Bohrung 6 des Gehäuses 2 eingesetzt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Polygonpumpe 1 genau eine Pumpenbaugruppe 7 auf. Die Antriebswelle 3 weist einen Exzenterabschnitt 8 auf, der zum Antreiben der Pumpenbaugruppe 7 dient. Hierbei dreht sich die Antriebswelle 3 mit dem Exzenterabschnitt 8 um ihre Drehachse 9.
  • Die Pumpenbaugruppe 7 weist einen Kolben 10 auf, der in einer Zylinderbohrung 11 des Ansatzes 5 des Zylinderkopfes 4 geführt ist. Ferner weist die Pumpenbaugruppe 7 ein Stützelement 12 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Kolben 10 ausgebildet ist. Alternativ können der Kolben 10 und das Stützelement 12 auch aus separaten Teilen gebildet sein, die auf geeignete Weise miteinander verbunden sind. Somit ist der Kolben 10 mit dem Stützelement 12 verbunden.
  • Das Stützelement 12 ist pilzfußförmig ausgestaltet, wobei es eine dem Exzenterabschnitt 8 der Antriebswelle 3 zugewandte ebene Anlagefläche 13 aufweist. An dem Exzenterabschnitt 8 ist ein Polygonring 14 vorgesehen, der mehrteilig ausgestaltet sein kann. Der Polygonring 14 ist gleitend auf dem Exzenterabschnitt 8 der Antriebswelle 3 gelagert. Im Betrieb der Polygonpumpe 1 gleitet der Polygonring 14 an dem Exzenterabschnitt 8. Das Stützelement 12 liegt mit seiner Anlagefläche 13 an einer Abflachung 15 des Polygonrings 14 an. Im Betrieb der Polygonpumpe 1 wirkt der Exzenterabschnitt 8 über den Polygonring 14 auf das Stützelement 12 und somit den Kolben 10 ein, um eine Bewegung des Kolbens 10 in einer Richtung 16 zu erzielen, was einem Förderhub entspricht.
  • Der Kolben 10 begrenzt einen Pumpenarbeitsraum 17 in dem Zylinderkopf 4. Der Pumpenarbeitsraum 17 steht über ein Einlassventil 18 mit einer Vorförderpumpe oder dergleichen in Verbindung. Ferner ist ein Auslassventil 19 vorgesehen, über das Brennstoff zu einem Common-Rail oder dergleichen förderbar ist. Bei dem in der Richtung 16 erfolgenden Förderhub wird unter hohem Druck stehender Brennstoff über das Auslassventil 19 gefördert.
  • Der Polygonring 14 weist eine weitere Abflachung 25 auf. Die weitere Abflachung 25 ist dabei im Wesentlichen der Abflachung 15 des Polygonrings 14 abgewandt, so dass die Abflachungen 15, 25 bezüglich der Drehachse 19 in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Die Abflachung 15 zeigt in der Richtung 16 und die weitere Abflachung zeigt entgegen der Richtung 16.
  • An der weiteren Abflachung 25 des Polygonrings 14 liegt ein weiteres Stützelement 26 mit seiner Anlagefläche 27 an. Das Stützelement 26 ist mit einem Führungselement 28 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist das weitere Stützelement 26 einstückig mit dem Führungselement 28 ausgestaltet. Das weitere Stützelement 26 kann aber auch auf andere Weise mit dem Führungselement 28 verbunden sein, wobei eine zwei- oder mehrstückige Ausgestaltung möglich ist.
  • Das weitere Stützelement 26 mit dem Führungselement 28 ist pilzfußförmig ausgestaltet. Es kann aber auch tassenstößelförmig ausgestaltet sein.
  • Das Führungselement 28 ist in einer Sackbohrung 29 des Gehäuses 2 der Polygonpumpe 1 geführt. Ein Totvolumen 30 der Sackbohrung 29 ist auf geeignete Weise entlüftet, beispielsweise durch einen Kanal, der durch das Führungselement 28, das Gehäuse 2 oder zwischen dem Führungselement 28 und dem Gehäuse 2 ausgebildet ist.
  • Die Polygonpumpe 1 weist ein Zugmittel 31 auf, das ein erstes Zugmittelteil 32 und ein zweites Zugmittelteil 34 umfasst. Das erste Zugmittelteil 32 des Zugmittels 31 hintergreift und umschließt das Stützelement 12 der Pumpenbaugruppe 7. Hierfür weist das erste Zugmittelteil 32 eine Öffnung 34 auf, durch die der Kolben 10 geführt ist. Ferner hintergreift und umschließt das zweite Zugmittelteil 33 das weitere Stützelement 26. Hierfür weist das zweite Zugmittelteil 33 eine Öffnung 35 auf, durch die das Führungselement 28 geführt ist. Die Zugmittelteile 32, 33 sind einerseits entlang einer ersten Seite 36 des Exzenterabschnitts 8 der Antriebswelle 3 geführt und andererseits entlang einer zweiten Seite 37 des Exzenterabschnitts 8 der Antriebswelle 3 geführt. An den Seiten 36, 37 des Exzenterabschnitts 8 sind die Zugmittelteile 32, 33 mit jeweils zwei Verbindungselementen 38, 39 verbunden. Dabei ist in der 1 auf der ersten Seite 36 nur das Verbindungselement 38 dargestellt. Ferner ist in der 1 auf der zweiten Seite 37 nur das Verbindungselement 39 dargestellt. Das durch die miteinander verbundenen Zugmittelteile 32, 33 gebildete Zugmittel 31 umschließt die Antriebswelle 3 daher sowohl an der ersten Seite 36 als auch an der zweiten Seite 37 des Exzenterabschnitts 8. Die Verbindung der Zugmittelteile 32, 33 kann so erfolgen, dass eine gewisse Vorspannung des Zugmittels 31 erzielt ist.
  • Im Betrieb der Polygonpumpe 1 dient der Exzenterabschnitt 8 zum Betätigen des weiteren Stützelements 26 entgegen der Richtung 16. Durch das Zugmittel 31 wird die Betätigungskraft auf das Stützelement 12 übertragen. Die Betätigung entgegen der Richtung 16 entspricht einem Saughub des Kolbens 10 der Pumpenbaugruppe 7. Somit ist bei einem Saughub eine Anlage des Stützelements 12 an den Polygonring 14 gewährleistet. Bei dem Saughub strömt Brennstoff über das Einlassventil 18 in den Pumpenarbeitsraum 17 ein.
  • Eine Rückstellfeder, Stößelfeder oder dergleichen, die während des Saughubs eine Anlage des Stützelements 12 mit seiner Anlagefläche 13 an der Abflachung 15 des Polygonrings 14 gewährleistet, kann somit entfallen. Dadurch ergeben sich konstruktive Freiheiten bei der Ausgestaltung der Polygonpumpe 1. Insbesondere kann der Ansatz 5 relativ dickwandig ausgestaltet sein. Ferner kann eine weitgehende Abstützung des Ansatzes 5 in dem Gehäuse 2 ermöglicht werden. Dadurch kann ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden. Speziell wird eine Aufweitung des Ansatzes 5 bei einem Förderhub in der Richtung 16 verhindert oder zumindest verringert.
  • Somit kann die Polygonpumpe 1 auch als hochübersetzte Polygonpumpe 1 ausgestaltet sein, wobei beispielsweise eine Übersetzungszahl von 2 vorgegeben ist. Dies kann durch Antreiben der Antriebswelle 3 von einer Ausgleichswelle eines Motors erfolgen. Dadurch reicht die als Einstempelpumpe ausgestaltete Polygonpumpe 1 zur Förderung des unter hohem Druck stehenden Brennstoffes aus.
  • Es ist anzumerken, dass anstelle eines pilzfußförmigen Stützelements 12 auch ein tassenstößelförmiges Stützelement 12 zum Einsatz kommen kann. Hierbei kann ebenfalls eine Rückstellfeder oder dergleichen eingespart werden.
  • Da die Stützelemente 12, 26 gegenüberliegend zueinander an dem Polygonring 14 angeordnet sind, ergibt sich eine vorteilhafte Kraftübertragung und Abstimmung in Bezug auf den Arbeitsrhythmus des Kolbens 10. Außerdem wird eine vorteilhafte Kraftübertragung durch das Zugmittel 31, das an beiden Seiten 36, 37 des Exzenterabschnitts 8 entlang geführt ist und an jeder Seite 36, 37 die Antriebswelle 3 umschließt, erzielt. Durch das Führungselement 28 ist eine vorteilhafte Führung des weiteren Stützelements 26 und ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet. Hierbei ist es von Vorteil, dass das Führungselement 28 zylinderförmig ausgestaltet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19829547 A1 [0002, 0003]

Claims (11)

  1. Polygonpumpe (1), insbesondere hochübersetzbare Einstempel-Polygonpumpe für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, mit zumindest einer in einem Gehäuse (2) vorgesehenen Pumpenbaugruppe (7) und einer Antriebswelle (3), die einen Exzenterabschnitt (8) aufweist, wobei an dem Exzenterabschnitt (8) ein Polygonring (14) gleitend gelagert ist und wobei an dem Polygonring (14) eine der Pumpenbaugruppe (7) zugeordnete Abflachung (15) vorgesehen ist, an der ein mit einem Kolben (10) der Pumpenbaugruppe (7) verbundenes Stützelement (12) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Polygonring (14) eine weitere Abflachung (25) aufweist, an der ein weiteres Stützelement (26) anliegt, und dass das weitere Stützelement (26) mittels eines Zugmittels (31) mit dem Stützelement (12) der Pumpenbaugruppe (7) verbunden ist.
  2. Polygonpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (31) als federelastisches Zugmittel (31) ausgestaltet ist.
  3. Polygonpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Stützelement (26) zumindest im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem Stützelement der Pumpenbaugruppe (7) angeordnet ist.
  4. Polygonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Stützelement (26) mit einem Führungselement (28) verbunden ist und dass das weitere Stützelement (26) mittels des Führungselements (28) in dem Gehäuse (2) geführt ist.
  5. Polygonpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (28) zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist und in einer Sackbohrung (29) des Gehäuses (2) geführt ist.
  6. Polygonpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Stützelement (26) einstückig mit dem Führungselement (28) ausgestaltet ist.
  7. Polygonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Stützelement (26) als pilzfußförmiges Stützelement (26) ausgestaltet ist.
  8. Polygonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (31) ein erstes Zugmittelteil (32), das mit dem Stützelement (12) der Pumpenbaugruppe (7) verbunden ist, und ein zweites Zugmittelteil (33) aufweist, das mit dem weiteren Stützelement (26) verbunden ist, und dass das erste Zugmittelteil (32) mit dem zweiten Zugmittelteil (33) verbunden ist.
  9. Polygonpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zugmittelteil (32) und das zweite Zugmittelteil (33) an einer ersten Seite (36) des Exzenterabschnitts (8) der Antriebswelle (3) entlang geführt und miteinander verbunden sind und zusammen die Antriebswelle (3) an der ersten Seite (36) des Exzenterabschnitts (8) umschließen.
  10. Polygonpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zugmittelteil (32) und das zweite Zugmittelteil (33) an einer zweiten Seite (37) des Exzenterabschnitts (8) der Antriebswelle (3) entlang geführt und miteinander verbunden sind und zusammen die Antriebswelle (3) an der zweiten Seite (37) des Exzenterabschnitts (8) umschließen.
  11. Polygonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass genau eine Pumpenbaugruppe (7) vorgesehen ist.
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