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Die
Erfindung betrifft eine Riegelanordnung für ein in ein
Torblatt eines Sektionaltors integriertes und bezüglich
einer in einer Schließstellung des Torblatts vorzugsweise
etwa in Schwererichtung verlaufenden Schwenkachse verschwenkbares
und eine Mehrzahl von bezüglich etwa senkrecht zur Schwenkachse
verlaufende Kippachsen gegeneinander verkippbaren Türblattelementen
aufweisendes Türblatt, bei dem an mindestens zwei Türblattelementen
eine Riegeleinrichtung mit jeweils mindestens einem zwischen einer
Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verstellbaren Riegelelement angeordnet
ist, den Riegeleinrichtungen eine gemeinsame, zum Verstellen der
Riegelelemente betätigbare Betätigungseinrichtung
zugeordnet ist und die Betätigungseinrichtung über
eine bezüglich der Kippachsen verkippbare Verbindungseinrichtung
an die Riegeleinrichtungen gekoppelt ist sowie ein mit einer derartigen
Riegelanordnung ausgestattetes Sektionaltor.
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Torblätter
von Sektionaltoren weisen eine Mehrzahl von bezüglich parallel
zueinander verlaufenden Kippachsen gegeneinander verkippbaren Torblattelementen
auf. Derartige Sektionaltore werden in Form von Garagentoren und
in Form von Industrietoren zum Verschließen von Durchfahrten
in Garagen und Industriehallen eingesetzt. In beiden Fällen
ist das Torblatt üblicherweise in der Schließstellung
etwa in einer Vertikalebene und in der Öffnungsstellung über
Kopf etwa in einer Horizontalebene angeordnet. Zur Führung
der Torblattbewegung zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung
sind üblicherweise Führungsschienen mit einem etwa
geradlinig und etwa parallel zum seitlichen Torblattrand in der
Schießstellung verlaufenden vertikalen Abschnitt, einem
etwa geradlinig und etwa parallel zum seitlichen Torblattrand in
der Öffnungsstellung verlaufenden horizontalen Abschnitt
sowie einem die beiden geradlinigen Abschnitte miteinander verbindenden
bogenförmigen Abschnitt vorgesehen.
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Zur
Gewährleistung der Bewegbarkeit des Torblatts längs
des bogenförmigen Abschnitts sind die Torblattelemente
des Torblatts um senkrecht zu den Führungsschienen verlaufende
Kippachsen gegeneinander verkippbar miteinander verbunden. Dazu
werden üblicherweise scharnierartige Verbindungselemente
zwischen den Torblattelementen eingesetzt.
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Falls
eine Person einen mit einem derartigen Sektionaltor verschlossenen
Raum verlassen will, muß das bei Industrietoren eine Breite
von 5 m oder mehr aufweisende Torblatt als Ganzes von der Schließstellung
in die Öffnungsstellung bewegt werden. Das bedeutet nicht
nur eine beachtliche Belastung der mechanischen Elemente des Torblatts,
sondern ist auch mit einem nennenswerten Zeitaufwand verbunden.
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Zur
Lösung dieser Probleme wurde bereits vorgeschlagen, eine
Tür mit einem um eine etwa senkrecht zu den Kippachsen
und in der Schließstellung des Torblatts etwa in Schwererichtung
verlaufende Schwenkachse bezüglich den benachbarten Torblattelementen
verschwenkbaren Türblatt in das Torblatt zu integrieren.
Eine derartige „Schlupftür” ermöglicht
das Verlassen des mit dem Torblatt verschlossenen Raums auch ohne Öffnen
des Torblatts als Ganzes. Vielmehr muß nur das in das Torblatt
integrierte Türblatt durch Verschwenken um die Schwenkachse
geöffnet werden. Zur Ermöglichung einer Öffnungsbewegung
des Torblatts mit dem darin integrierten Türblatt besteht
auch das Türblatt derartiger Konstruktionen aus einer Mehrzahl
von bezüglich kolinear zu den Kippachsen verlaufenden Achsen
gegeneinander verkippbaren Türblattelementen.
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Zur
Gewährleistung der in der Regel erforderlichen Einbruchssicherheit
muß in der Torblattschließstellung nicht nur eine
der Bewegung des Torblatts von der Schließstellung in die Öffnungsstellung entgegenwirkende
Riegelanordnung, sondern auch eine in einer Verriegelungsstellung
einer Schwenkbewegung des Türblatts um die Schwenkachse
entgegenwirkende Riegelanordnung vorgesehen werden, damit ein Eindringen
in den mit dem Torblatt verschlossenen Raum auch nicht durch die
Schlupftür möglich ist. Derartige Riegelanordnungen
weisen üblicherweise ein in einem Türblattelement
aufgenommenes Schloß auf, dessen Riegelelement in der Verriegelungsstellung
in einer Ausnehmung aufgenommen ist, welche in dem dem Türblattelement
zugewandten Rand des benachbarten Torblattelements vorgesehen ist.
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Im
Hinblick auf den Umstand, daß Torblattelemente und Türblattelemente
herkömmlicher Tore der eingangs beschriebenen Art üblicherweise
aus Metallschalen mit einer Wandstärke von 1 mm oder weniger
bestehen, zwischen denen ein Dämmmaterial angeordnet sein
kann, wurde zur Erhöhung der Einbruchssicherheit bereits
vorgeschlagen, das das Schloß aufnehmende Türblattelement
sowie das benachbarte Torblattelement mit Verstärkungselementen
auszustatten, welche ein gewaltsames Öffnen des Schlosses
erschweren. Es hat sich allerdings gezeigt, daß eine zufriedenstellende
Einbruchssicherheit mit diesen Maßnahmen nicht erreichbar
ist.
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Angesichts
dieser Probleme im Stand der Technik wird in der
DE 20 2005 007 416 A1 eine
Verbesserung der bekannten Riegelanordnung vorgeschlagen, bei der
die Riegelanordnung mindestens zwei Riegeleinrichtungen aufweist,
von denen jede in der Verriegelungsstellung einer Schwenkbewegung jeweils
eines Türblattelements bezüglich einem benachbarten
Torblattelement entgegenwirkt. Bei der in der genannten Schrift
beschriebenen Riegelanordnung sind die Riegelelemente der Riegeleinrichtungen
in Form von Schubbolzen verwirklicht, welche einzeln zu betätigen
sind. Angesichts des mit der Betätigung der einzelnen Riegelelemente
verbundenen Zeitaufwands wird häufig beobachtet, daß nur
eines der Riegelelemente tatsächlich in die Verriegelungsstellung
gebracht wird, so daß eine zufriedenstellende Einbruchssicherheit
in der Tat nicht regelmäßig gewährleistet
ist.
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Eine
einfache Bedienung von Riegelanordnungen mit zwei oder mehr Riegeleinrichtungen
wird durch eine in der
EP
1 722 052 B1 beschriebene Verbesserung der bekannten Riegelanordnungen
erreicht. Bei der in dieser Schrift beschriebenen Riegelanordnung
sind die einzelnen Riegeleinrichtungen über ein Gestänge
an ein gemeinsames Betätigungselement gekoppelt. Dieses
Gestänge umfaßt eine Mehrzahl von Stangenabschnitten,
von denen jeder verschiebbar an einem Türblattelement festgelegt
ist, wobei ein Verkippen der mit den Stangenabschnitten ausgestatteten
Türblattelemente bezüglich der Kippachsen durch
elastische Verbindungseinrichtungen zwischen den einzelnen Stangenabschnitten
ermöglicht wird. Diese elastischen Verbindungseinrichtungen
können gemäß
EP 1 722 052 B1 durch zylindrische
Zugfedern verwirklicht werden. Es hat sich allerdings erwiesen,
daß die Montage entsprechender Riegelanordnungen an Schlupftüren
eines Sektionaltors mit einem beachtlichen Aufwand verbunden ist, weil
zunächst die Stangenabschnitte an den einzelnen Türblattelementen
angebracht und an die entsprechenden Riegeleinrichtungen gekoppelt
werden müssen, wonach dann die eine Verkippung der Türblattelemente
bezüglich der Kippachsen ermöglichende Verbindung
zwischen den Stangenabschnitten herzustellen ist. Dabei ist zusätzlich
darauf zu achten, daß die Länge der einzelnen
Stangenabschnitte an die Höhe der Türblattelemente
angepaßt werden muß.
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Angesichts
dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Weiterbildung der bekannten Riegelanordnungen bereitzustellen,
die bei einfacher Montage eine zufriedenstellende Einbruchssicherheit
gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Riegelanordnungen
gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Verbindungseinrichtung mindestens ein sich durchgehend über
die gesamte Länge zwischen der Betätigungseinrichtung
und mindestens einer Riegeleinrichtung erstreckendes und insgesamt
bezüglich senkrecht zu seiner Längsachse und parallel
zu den Kippachsen verlaufenden Biegelinien biegbares, insbesondere
elastisch biegbares Verbindungselement aufweist. Dabei geht die
Erfindung auf die Erkenntnis zurück, daß bei Wahl
geeigneter Verbindungselemente auf den Einsatz von Montageprobleme
verursachenden Gestängen mit an einzelnen Türblattelementen
angebrachten Stangenabschnitten verzichtet werden kann, wenn durch die
Wahl der Verbindungselemente sichergestellt wird, daß trotz
der Biegbarkeit bezüglich der Kippachsen eine zufriedenstellende
Kraftübertragung zwischen der Betätigungseinrichtung
einerseits und den Riegeleinrichtungen andererseits ermöglicht wird.
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Mit
der erfindungsgemäßen Weiterbildung der bekannten
Riegelanordnungen wird eine beachtliche Montagevereinfachung erreicht,
weil auf die Montage einzelner, verschiebbar an den Türblattelementen
befestigter Stangenabschnitte verzichtet werden kann.
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Darüber
hinaus wird eine sichere Verriegelung gewährleistet, weil
weiterhin durch Betätigung von nur einem Betätigungselement
zwei oder mehr Riegeleinrichtungen zwischen einer Freigabestellung und
einer Verriegelungsstellung verstellt werden können.
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Eine
weitere Montagevereinfachung bei gleichzeitiger Sicherstellung einer
zuverlässigen Verriegelung wird erreicht, wenn eine erste
Riegeleinrichtung an einem oberhalb der Betätigungseinrichtung
angeordneten Türblattelement, eine zweite Riegeleinrichtung
an einem unterhalb der Betätigungseinrichtung angeordneten
Türblattelement angeordnet und die Verbindungseinrichtung
ein durchgehendes sich von der ersten Riegeleinrichtung bis zur zweiten
Riegeleinrichtung erstreckendes und dazwischen an die Betätigungseinrichtung
gekoppeltes Verbindungselement aufweist. Dabei kann die Betätigungseinrichtung
in Form eines mit einem zusätzlichen Riegelelement ausgestatteten
Steckschlosses od. dgl. verwirklich sein.
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Im
Rahmen der Erfindung hat es sich als besonders günstig
und aus Montagegründen bevorzugt erwiesen, wenn das Verbindungselement
eine Schraubenfeder aufweist, welche bezüglich senkrecht
zu ihrer Längsachse verlaufenden Biegelinien verbiegbar
ist, wobei eine besondere Funktionszuverlässigkeit gewährleistet
werden kann, wenn der Schraubenfeder ein ihrer Längung
entgegenwirkendes Stabilisierungselement zugeordnet ist. Ein derartiges
Stabilisierungselement kann bspw. in Form eines die Schraubenfeder
durchsetzenden Drahtes verwirklicht sein, der an den beiden axialen
Enden der Schraubenfeder fest mit der Schraubenfeder verbunden ist.
Zusätzlich oder alternativ kann der Schraubenfeder auch
ein Mantel zugeordnet werden, welcher einer Längung der
Schraubenfeder entgegenwirkt.
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Eine
besonders hohe Betriebszuverlässigkeit erfindungsgemäßer
Riegelanordnungen kann erreicht werden, wenn das Verbindungselement
eine Blattfeder mit einer parallel zu den Kippachsen verlaufenden
Hauptfläche aufweist, weil eine derartige Blattfeder bei
Sicherstellung ihrer Biegefähigkeit bezüglich
parallel zu ihren Hauptflächen verlaufenden Biegelinien
einen besonders hohen Widerstand bezüglich einer Längsverformung
bei Druck- oder Zugbelastungen aufweist.
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Bei
den in der
EP 1 722
052 B1 beschriebenen Riegelanordnungen sind die Stangenabschnitte des
die Riegelelemente mit der Betätigungseinrichtung verbindenden
Gestänges auf die Ränder der Türblattelemente
aufgesetzt. Das erfordert eine Anpassung der das Türblatt
aufnehmenden Rahmenkonstruktion an die so veränderten Abmessungen des
Türblatts. Eine weitere Montagevereinfachung, welche eine
entsprechende Anpassung des Türrahmens bzw. der Türzarge
zu vermeiden hilft, kann erreicht werden, wenn das Verbindungselement
zumindest abschnittweise in ein Türblattelement eingebettet
ist, um so eine Veränderung der Abmessung des Türblatts
mit daran angebrachtem Verbindungselement im Vergleich zu einem
herkömmlichen Türblatt zu vermeiden. Im Rahmen
der Erfindung hat es sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn mindestens ein Türblattelement eine in der Schließstellung
des Torblatts eine äußere Begrenzungsfläche
des Türblatts bildende Schale, insbes. kaltgeformte Metallschale,
eine eine innere Begrenzungsfläche des Türblatts
bildende, insbes. ebenfalls in Form einer kaltgeformten Metallschale gebildeten
Schale und einen zwischen den Schalen angeordneten Kern aus isolierendem
Material, wie etwa einem Isolierschaum, aufweist und das Verbindungselement
zumindest abschnittweise in den Kern eingebettet ist. Der Kern kann
ohne Beeinträchtigung der Gesamtstabilität der
Türelementkonstruktion so bearbeitet werden, daß er
eine Einbettung des Verbindungselements ermöglicht, so
daß sich eine besonders montagefreundliche Konstruktion
ergibt. Dabei kann das Verbindungselement zumindest abschnittweise
in einer in einem dem benachbarten Torblattelement zugewandten Rand
des Kerns gebildeten und sich etwa parallel zur Schwenkachse erstreckenden
Nut aufgenommen und geführt sein. Durch die Aufnahme des
Verbindungselements in einer an die Abmessung des Verbindungselements
angepaßten Nut innerhalb des Kerns wird eine Führung
der Bewegung des Verbindungselements erreicht, welche eine zuverlässige
Betätigung der Riegeleinrichtung durch Verschieben des
Verbindungselements innerhalb der Nut ermöglicht.
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Im
Sinne einer Vermeidung der Veränderung der Abmessungen
des Türblatts durch Einbau erfindungsgemäßer
Riegelanordnungen hat es sich weiter als besonders günstig
erwiesen, wenn mindestens eine Riegeleinrichtung und/oder die Betätigungseinrichtung
zumindest teilweise in dem Kern aufgenommen ist. Dazu können
bei der Montage erfindungsgemäßer Riegelanordnungen
zunächst entsprechende Ausnehmungen in dem Kern der Türblattelemente
ausgebildet werden, welche zur Aufnahme der Riegeleinrichtungen
und/oder Betätigungseinrichtung dienen.
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Eine
Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und eine die Einbruchssicherheit
erhöhende Verbesserung der Gesamtstabilität erfindungsgemäßer
Riegelanordnungen wird erreicht, wenn der Kern mit dem darin eingebetteten
Verbindungselement zu mindest teilweise von einem mindestens einen
Schalenrand des Türblattelements übergreifenden
Abdeckelement abgedeckt ist.
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Bei
der Montage entsprechender Riegelanordnungen werden zweckmäßigerweise
zunächst entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme von Riegeleinrichtungen
und der Betätigungseinrichtung in den entsprechenden Türblattelementen
und die zur Führung der Bewegung der Verbindungseinrichtung
dienenden Nuten in den Rändern der Türblattelemente
gebildet. Danach werden mit entsprechenden zum Einsetzen der Riegeleinrichtungen
und Betätigungseinrichtungen ausgestatteten Ausnehmungen
ausgeführte Abdeckelemente auf die durch Bilden von Ausnehmungen
und Nuten vorbereiteten Türblattelemente aufgesetzt. In
einem nächsten Montageschritt werden Riegeleinrichtungen
und Betätigungseinrichtung in die Ausnehmungen in den Abdeckelementen
und Türblattelementen eingesetzt. Dann kann die durchgehende
Verbindungseinrichtung durch die Ausnehmung im obersten Türblattelement
und/oder untersten Türblattelement eingefädelt und
mit den einzelnen Riegeleinrichtungen und der Betätigungseinrichtung
verbunden werden. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders
günstig erwiesen, wenn mindestens eine Riegeleinrichtung
und/oder der Betätigungseinrichtung eine von dem Verbindungselement
durchsetzte Hülse zum Ankoppeln des Verbindungselements
aufweist.
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Ein
erfindungsgemäßes Sektionaltor mit einem Torblatt,
einem in das Torblatt integrierten Türblatt, einer zum
Führen der Torblattbewegung zwischen einer Öffnungsstellung
und einer Schließstellung ausgelegten Führungsschienenanordnung
und einer erfindungsgemäßen Riegelanordnung kann hinsichtlich
der Torblattkonstruktion und der Türblattkonstruktion sowie
der Konstruktion der Führungsschienen ebenso ausgeführt
werden wie die eingangs erläuterten und mit einer Schlupftür
ausgestatteten herkömmlichen Sektionaltore. Insbesondere können
die Führungsschienen zwei über einen bogenförmigen
Abschnitt miteinander verbundene geradlinige Abschnitte aufweisen,
von denen sich einer etwa parallel zum Rand des Torblatts in der
Schließstellung und der andere etwa parallel zum Rand des Torblatts
in der Öffnungsstellung erstreckt. Erfindungsgemäße
Sektionaltore können hergestellt werden, indem in mindestens
einem Türblattelement in einem ersten Fertigungsschritt
eine zur Aufnahme einer Riegeleinrichtung und/oder des Verbindungselements
dienende Ausnehmung gebildet wird, dann ein Abdeckelement auf den
mit der Ausnehmung versehenen Rand des Türblattelements
aufgesetzt und anschließend ein Verbindungselement in die
Ausnehmung eingeführt wird.
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Nachstehend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher
herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird,
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 ein
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Sektionaltors
einsetzbares Türblattelement,
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2 eine
die Montage erfindungsgemäßer Sektionaltore erläuternde
Darstellung und
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3 ein
erfindungsgemäßes Sektionaltor gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Das
in 1 dargestellte Türblattelement 10 eines
erfindungsgemäßen Sektionaltors umfaßt
eine eine äußere Begrenzungsfläche des
Türblatts in der Schließstellung bildende kaltgeformte
Metallschale 12, eine eine innere Begrenzungsfläche
des Torblatts in der Schließstellung bildende kaltgeformte
Metallschale 14 und einen zwischen den Schalen 12 und 14 angeordneten
Kern 16 aus Isolierschaum, insbes. Zweikomponentenschaum.
In dem Kern 16 ist eine zur Aufnahme einer Riegeleinrichtung
dienende Ausnehmung 18 gebildet. Ferner sind in dem Kern 16 sich
in Längsrichtung des in der Zeichnung dargestellten Randes
erstreckende Nuten gebildet, in die ein Verbindungselement 20 in
Form einer ummantelten Spiralfeder eingelegt werden kann, wie in 1 schematisch
angedeutet.
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Gemäß 2 wird
bei der Montage eines erfindungsgemäßen Torblatts
ein Abdeckelement 30 auf den in 1 dargestellten
Rand eines Türblattelements derart aufgesetzt, daß die
Ränder des Abdeckelements 30 parallel zu den Rändern
der Schwenkachse des Türblatts verlaufende Ränder
der Schalen 12 und 14 übergreifen. Das
Abdeckelement 30 ist mit einer Ausnehmung 32 ausgestattet,
durch das eine Riegeleinrichtung 40 in die Ausnehmung 18 eingesetzt
werden kann. Die Riegeleinrichtung umfaßt eine Kopplungshülse 42,
in die das Verbindungselement 20 einführbar ist,
wie in 2 schematisch angedeutet. Die Hülse 42 weist
einen mit Hilfe einer Spanneinrichtung (die bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung in Form einer Spannschraube ausgeführt ist)
verringerbaren Querschnitt auf, so daß das Verbindungselement 20 durch
Anziehen der Spanneinrichtung 44 fest in die Hülse 42 eingeklemmt
werden kann, um die Verbindungseinrichtung 20 so zuverlässig
mit der Riegeleinrichtung 40 zu verbinden. Nach Einführen der
Riegeleinrichtung 40 in die Ausnehmung 32 des
Abdeckelements 30 und die Ausnehmung 18 in dem
Schaumkern 16 wird das Verbindungselement 20 durch
die Hülse 42 und die Nuten geführt, um
so eine Verbindung der Riegeleinrichtung 40 mit einer entsprechenden
Betätigungseinrichtung und/oder weiteren Riegeleinrichtungen
zu bewirken.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
sind die Türblattelemente mit einer sogenannten Aluminiumsprossenkonstruktion ausgeführt,
in der Aluminiumhohlprofile die Ränder der Türblattelemente
bilden. In diese Hohlprofile sind die Verbindungselemente 20 durch
entsprechende Ausnehmungen eingeführt. Ansonsten entspricht
die in 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung der
anhand der 1 und 2 erläuterten
Ausführungsform.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005007416
A1 [0008]
- - EP 1722052 B1 [0009, 0009, 0017]