DE102008039590A1

DE102008039590A1 - Ausgeweitete Leerlaufregeneration von Dieselpartikelfiltern

Info

Publication number: DE102008039590A1
Application number: DE102008039590A
Authority: DE
Inventors: Chad E. Plymouth Marlett; Julian C. Canton Tan; David A. Livonia Richeson
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2007-09-17
Filing date: 2008-08-25
Publication date: 2009-04-23

Abstract

Ein Verfahren zum Regenerieren eines Dieselpartikelfilters (DPF) kann das Betreiben eines eine Dieselbrennkraftmaschine umfassenden Fahrzeugs bei einem Leerlaufzustand und das Anlegen einer Last an der Dieselbrennkraftmaschine während des Leerlaufzustands zum Anheben einer Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine relativ zu einem Nennleerlaufzustand umfassen. Die erhöhte Abgastemperatur kann einen Dieselpartikelfilter der Dieselbrennkraftmaschine während des Leerlaufzustands regenerieren.

Description

GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft den Betrieb einer Dieselbrennkraftmaschine und insbesondere die Regeneration eines Dieselpartikelfilters.
HINTERGRUND
Die Angaben in diesem Abschnitt sehen lediglich Hintergrundinformationen bezüglich der vorliegenden Offenbarung vor und stellen eventuell nicht den Stand der Technik dar.
Dieselpartikelfilter (DPF) können in Fahrzeugen mit Dieselbrennkraftmaschinen verwendet werden, um Emissionen von während der Verbrennung erzeugtem Partikelmaterial (Ruß) zu verringern. Der DPF entfernt typischerweise Ruß aus dem Abgasstrom und speichert den Ruß darin. Der DPF wird typischerweise nach Erreichen eines vorbestimmten Rußwerts regeneriert oder gereinigt. Der DPF kann durch Ändern des Verbrennungsprozesses der Dieselbrennkraftmaschine und/oder Einspritzen von Kraftstoff in den Abgasstrom zum Anheben der Temperatur des Abgases regeneriert oder gereinigt werden.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein Verfahren zum Regenerieren eines Dieselpartikelfilters (DPF) kann das Betreiben eines Fahrzeugs mit einer Dieselbrennkraftmaschine bei einem Leerlaufzustand und das Anlegen einer Last an der Dieselbrennkraftmaschine während des Leerlaufzustands zum Anheben einer Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine relativ zu einem Nennleerlaufzustand umfassen. Die erhöhte Abgastemperatur kann einen Dieselpartikelfilter der Dieselbrennkraftmaschine während des Leerlaufzustands regenerieren.
Das Verfahren kann weiterhin umfassen: das Ermitteln eines Partikelmaterialansammlungs- bzw. ablagerungswert in dem DPF und das Anlegen der Last, wenn der Partikelmaterialwert größer ist als ein vorbestimmter Grenzwert. Die Last kann an der Dieselbrennkraftmaschine durch ein damit verbundenes Getriebe angelegt werden.
Ein Fahrzeug kann ein Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul, ein Dieselpartikelfilterbeurteilungsmodul und ein Brennkraftmaschinenlaststeuermodul umfassen. Die Steuermodule können miteinander in Verbindung stehen. Das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul kann eine Dieselbrennkraftmaschine des Fahrzeugs bei einem Leerlaufzustand betreiben. Das Dieselpartikelfilterbeurteilungsmodul kann einen Partikelmaterialablagerungswert eines Dieselpartikelfilters in einem Abgasströmpfad der Dieselbrennkraftmaschine ermitteln. Das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul kann während des Leerlaufzustands selektiv eine Last an der Dieselbrennkraftmaschine anlegen, um eine Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine zum Regenerieren des Dieselpartikelfilters anzuheben.
Weitere Gebiete der Anwendbarkeit gehen aus der hierin vorgesehenen Beschreibung hervor. Es versteht sich, dass die Beschreibung und spezifischen Beispiele lediglich dem Zweck der Veranschaulichung dienen und nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung beschränken sollen.
ZEICHNUNGEN
Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich dem Zwecke der Veranschaulichung und sollen nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise beschränken.
1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Offenbarung;
2 ist ein Steuerblockdiagramm des in 1 gezeigten Steuermoduls; und
3 ist ein Flussdiagramm, das Schritte für die Steuerung des Fahrzeugs von 1 darstellt.
EINGEHENDE BESCHREIBUNG
Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, die Anwendung oder die Nutzungsmöglichkeiten zu beschränken. Der Klarheit halber werden in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Elemente zu bezeichnen. Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Modul" auf eine applikationsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und einen Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, eine kombinatorische Logikschaltung oder ande re geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
Unter Berg auf 1 kann ein Fahrzeug 10 eine Brennkraftmaschinenanordnung 12, eine Getriebeanordnung 14 und ein Steuermodul 16 umfassen. Die Brennkraftmaschinenanordnung 12 kann eine Dieselbrennkraftmaschine 18, ein Einlasssystem 20, ein Auslasssystem 22 und eine Kraftstoffanlage 24 umfassen. Die Dieselbrennkraftmaschine 18 kann eine Kurbelwelle 26 umfassen, die davon ein Abtriebsdrehmoment bereitstellt. Das Einlasssystem 20 kann in Verbindung mit der Dieselbrennkraftmaschine 18 stehen und kann einen Ansaugkrümmer 28, eine Drosselklappe 30 und eine elektronische Drosselklappensteuerung (ETC, kurz vom engl. Electronic Throttle Control) 32 umfassen. Die ETC 32 kann die Drosselklappe 30 betätigen, um einen Luftstrom in die Dieselbrennkraftmaschine 18 zu steuern. Die Abgasanlage 22 kann mit der Dieselbrennkraftmaschine 18 in Verbindung stehen und kann einen Abgaskrümmer 34, einen Katalysator 36 und einen Dieselpartikelfilter (DPF) 38 umfassen. Die Kraftstoffanlage 24 kann der Dieselbrennkraftmaschine 18 Kraftstoff zuführen. Ein durch Verbrennung des Kraftstoff/Luft-Gemisches erzeugtes Abgas kann die Dieselbrennkraftmaschine 18 durch die Abgasanlage 22 verlassen.
Die Getriebeanordnung 14 kann ein Getriebe 40 und eine Kopplungsvorrichtung 42 umfassen. Das Getriebe 40 kann ein Automatikgetriebe, wie zum Beispiel das von Allison Transmission^® aus Indianapolis, IN, erhältliche M74-Automatikgetriebe sein und kann Antriebs- und Abtriebswellen 44, 46 umfassen. Die Kopplungsvorrichtung 42 kann im Allgemeinen die Form eines Drehmomentwandlers aufweisen, der eine Drehmomentwanderkupplung (TCC, kurz vom engl. Torque Converter Clutch) 48 umfasst. Die TCC 48 kann betätigt werden, um einen Eingriff zwischen der Kurbel welle 26 und Antriebswelle 44 vorzusehen. Das Getriebe 40 kann die Abtriebswelle 46 selektiv blockieren, um deren Umdrehung zu verhindern, wodurch eine Übertragung von Antriebsdrehmoment auf (nicht dargestellte) Räder des Fahrzeugs 10 verhindert wird.
Das Steuermodul 16 kann mit der Brennkraftmaschinenanordnung 12, der Getriebeanordnung 14 und einem Gaspedal 49 in Verbindung stehen. Unter weiterem Bezug auf 2 kann das Steuermodul 16 ein Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50, ein Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 und ein DPF-Beurteilungsmodul 55 umfassen. Das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 und das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 können miteinander in Verbindung stehen. Das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 kann darüber hinaus mit der Kraftstoffanlage 24 und der ETC 32 in Verbindung stehen, um Luftstrom und Kraftstoffstrom in die Dieselbrennkraftmaschine 18 zu steuern. Das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 kann mit einem Gaspedalsensor 53 von Gaspedal 49 in Verbindung stehen und kann ein Signal empfangen, das eine Gaspedalstellung von diesem anzeigt. Das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 kann im Allgemeinen eine Betriebsdrehzahl der Brennkraftmaschine 18 ermitteln und kann den Betrieb der Dieselbrennkraftmaschine 18 bei einem Leerlaufzustand steuern.
Das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 kann darüber hinaus mit dem Getriebe 40, einem Getriebefluidtemperatursensor 54 und einer Kopplungsvorrichtung 42 in Verbindung stehen. Das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 kann eine wirksame Fahrstufe des Getriebes 40 ermitteln. Das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 kann die Abtriebswelle 46 des Getriebes 40 selektiv blockieren und kann die TCC 48 selektiv betätigen, um an der Dieselbrennkraftmaschine 18 eine Last vorzusehen. Das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 kann darüber hinaus die Temperatur des Getriebefluids, die von dem Getriebefluidtemperatursensor 54 bereitgestellt wird, überwachen.
Das DPF-Beurteilungsmodul 55 kann mit dem Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 und dem Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 in Verbindung stehen. Das DPF-Beurteilungsmodul 55 kann einen Rußablagerungswert des DPF 38 ermitteln. Das DPF-Beurteilungsmodul 55 kann den ermittelten Rußablagerungswert relativ zu einem vorbestimmten Grenzwert beurteilen.
Unter Bezug auf 3 ist eine Steuerlogik 100 für die Regeneration des DPF 38 dargestellt. Während des Betriebs der Brennkraftmaschinenanordnung 12 kann der DPF 38 Partikelmaterial (Ruß), das in dem Abgas der Dieselbrennkraftmaschine 18 vorhanden ist, sammeln. Der DPF 38 kann regeneriert (gereinigt) werden, wenn eine vorbestimmte Menge von Partikelmaterial in dem DPF 38 abgelagert ist. Der DPF 38 kann gereinigt werden, indem der DPF 38 über einem vorbestimmten Temperaturgrenzwert betrieben wird, wie zum Beispiel bei einer Temperatur von über 500°C. Dem entsprechend kann die Steuerlogik 100 bei Ermittlungsblock 102 einsetzen, wo eine Ablagerung von Partikelmaterial in dem DPF 38 ermittelt wird.
Der Ermittlungsblock 102 kann eine Ablagerung von Ruß in dem DPF 38 auf unterschiedliche Weise berechnen, einschließlich einer Rußbeladungsberechnung und/oder eines Algorithmus basierend auf der Betriebsdauer der Dieselbrennkraftmaschine 18, auf der von dem Fahrzeug 10 zurückgelegten Strecke und dem Kraftstoffverbrauch der Dieselbrennkraftmaschine 18. Die Steuerlogik 100 kann dann weitergehen zu Block 104, wo die ermittelte Rußablagerung mit einem vorbestimmten Grenzwert verglichen wird. Der vorbestimmte Grenzwert kann im Allgemeinen einen Schwellwert für die Erfordernis einer Regeneration des DPF 38 vorsehen.
Wenn die ermittelte Rußablagerung geringer ist als der vorbestimmte Grenzwert, kann die Steuerlogik 100 enden. Wenn die ermittelte Rußablagerung größer als oder gleich dem vorbestimmten Grenzwert ist, kann die Steuerlogik 100 zu Ermittlungsblock 106 weitergehen, wo ein Betriebszustand des Fahrzeugs 10 ermittelt wird. Die Ermittlung des Betriebszustands von Fahrzeug 10 kann, entweder einzeln oder in Kombination, eine Beurteilung der Gaspedalstellung, einer wirksamen Fahrstufe des Getriebes 40 und einer Betriebsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 umfassen. Die Steuerlogik 100 kann dann weitergehen zu Entscheidungsblock 108, wo die Betriebsbedingung des Fahrzeugs 10 relativ zu vorbestimmten Grenzwerten beurteilt wird.
Die Gaspedalstellung kann relativ zu einer nicht betätigten Nennstellung beurteilt werden. Eine Gaspedalstellung von 0–0,5% Einrücken relativ zu der nicht betätigten Nennstellung kann im Allgemeinen anzeigen, dass das Fahrzeug 10 sich im Zustand für eine Regeneration befindet. Alternativ oder zusätzlich kann eine wirksame Park- oder Neutral-Fahrstufe des Getriebes 40 im Allgemeinen anzeigen, dass das Fahrzeug 10 sich im Zustand für eine Regeneration befindet. Alternativ oder zusätzlich kann eine Betriebsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 von 0–0,5 Kilometer pro Stunde im Allgemeinen anzeigen, dass das Fahrzeug 10 sich im Zustand für eine Regeneration befindet. Wenn sich die Brennkraftmaschine 18 in einem Leerlaufzustand befindet, kann sich das Fahrzeug 10 im Allgemeinen in einem Zustand für eine Regeneration befinden
Wenn das Fahrzeug 10 sich nicht in einem Zustand für eine Regeneration des DPF 38 befindet, kann die Steuerlogik 100 enden. Wenn der Betriebs zustand des Fahrzeugs 10 sich in einem Zustand für eine Regeneration des DPF 38 befindet, kann die Steuerlogik 100 zu Steuerblock 110 weitergehen, wo das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 dem Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 mitteilt, dass eine größere Last gewünscht ist. Nachdem das Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul 50 anzeigt, dass eine größere Last gewünscht wird, geht die Steuerlogik 100 weiter zu Entscheidungsblock 112, wo das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 beurteilt, ob das Getriebe 40 die Forderung nach höherer Last unterstützen kann. Die Ermittlung, ob das Getriebe 40 die Forderung nach höherer Last unterstützen kann, kann auf dem Vorliegen von beliebigen dem Getriebe 40 zugeordneten Betriebsstörungen und/oder einer Betriebstemperatur des Getriebes 40, wie zum Beispiel der von dem Getriebefluidtemperatursensor 54 bereitgestellten Getriebefluidtemperatur, beruhen.
Wenn das Getriebe 40 in der Lage ist, die Forderung nach höherer Last zu unterstützen, geht die Steuerlogik 100 weiter zu Steuerblock 114, wo der DPF 38 wie nachstehend erläutert regeneriert wird. Wenn das Getriebe 40 nicht in der Lage ist, die Forderung nach höherer Last zu unterstützen, kann die Steuerlogik 100 zu Steuerblock 116 weitergehen, wo das Getriebe 40 gekühlt werden kann. Das Getriebe 40 kann gekühlt werden, indem eine Leerlaufdrehzahl der Dieselbrennkraftmaschine 18 angehoben wird und eine vorbestimmte Zeitdauer gewartet wird. Nach Verstreichen der vorbestimmten Zeitdauer kann die Steuerlogik 100 zu Entscheidungsblock 118 weitergehen, wo das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul 52 erneut beurteilt, ob das Getriebe 40 die Forderung nach höherer Last unterstützen kann. Wenn das Getriebe 40 immer noch nicht in der Lage ist, die Forderung nach höherer Last zu unterstützen, kann die Steuerlogik 100 enden. Wenn das Getriebe 40 in der Lage ist, die Forderung nach hö herer Last zu unterstützen, kann die Steuerlogik 100 zu Steuerblock 114 weitergehen, wo der DPF 38 regeneriert wird.
Die Regeneration des DPF 38 kann das Bereitstellen einer Last von der Getriebeanordnung 14 zu der Brennkraftmaschine 18 umfassen. Die Last kann durch Blockieren der Abtriebswelle 46 des Getriebes 40 vorgesehen werden, während die TCC 48 betätigt wird. Das Betätigen der TCC 48 während des Blockierens der Abtriebswelle 46 kann im Allgemeinen eine Last an der Dieselbrennkraftmaschine 18 an der Kurbelwelle 26 anlegen, während das Fahrzeug 10 im Allgemeinen stationär bleibt. Die erhöhte Last kann höhere Abgastemperaturen erzeugen, was zu höheren Temperaturen des DPF 38 führt. Zum Beispiel kann die erhöhte Last die Temperatur des DPF 38 auf eine Temperatur von über 500°C anheben.
Zusätzlich zu der erhöhten Brennkraftmaschinenlast, die durch die Getriebeanordnung 14 angelegt wird, kann eine Regeneration des DPF 38 die Steuerung verschiedener Betriebsparameter der Brennkraftmaschinenanordnung 12 umfassen. Die Steuerung der Betriebsparameter der Brennkraftmaschinenanordnung 12 kann ein Anheben der Brennkraftmaschinendrehzahl, ein Erhöhen der Anzahl an Kraftstoffeinspritzvorgängen pro Zylinderzündvorgang, ein Verzögern des Einspritzzeitpunkts, das Einspritzen von Kraftstoff in den Abgasstrom und das Betätigen der Drosselklappe 30 umfassen.
Darüber hinaus offenbart und beschreibt die vorstehende Beschreibung lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Der Fachmann wird aus einer solchen Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen ohne weiteres erkennen, dass darin verschiedene Änderungen, Abwandlungen und Abänderungen vorgenom men werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der in den folgenden Ansprüchen festgelegten Offenbarung abzuweichen.

Claims

Verfahren umfassend: Betreiben eines eine Dieselbrennkraftmaschine umfassenden Fahrzeugs bei einem Leerlaufzustand; und Anlegen einer Last an der Dieselbrennkraftmaschine während des Leerlaufzustands zum Anheben einer Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine relativ zu einem Nennleerlaufzustand, um einen Dieselpartikelfilter zu regenerieren.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anlegen der Last das Anlegen der Last an der Dieselbrennkraftmaschine durch ein mit der Dieselbrennkraftmaschine gekoppeltes Getriebe des Fahrzeugs umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Getriebe eine Abtriebswelle umfasst und das Anlegen der Last das Blockieren der Antriebswelle umfasst, um eine Drehung derselben zu verhindern.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Getriebe eine Drehmomentwandlerkupplung umfasst und das Anlegen der Last das Betätigen der Drehmomentwanderkupplung umfasst, während die Abtriebswelle blockiert ist.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Anlegen der Last das Anlegen der Last an einer Kurbelwelle der Dieselbrennkraftmaschine durch Betätigen der Drehmomentwandlerkupplung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin umfassend: das Ermitteln, ob das Getriebe in der Lage ist, die Last während des Leerlaufzustands anzulegen, und wobei das Anlegen der Last erfolgt, wenn das Getriebe in der Lage ist, die Last anzulegen.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Ermitteln das Beurteilen einer Betriebstemperatur des Getriebes umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: das Anheben einer Leerlaufdrehzahl der Dieselbrennkraftmaschine relativ zu einer dem Nennleerlaufzustand zugeordneten Leerlaufdrehzahl.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anlegen der Last das Anheben der Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine auf eine Temperatur von über 500°C während des Leerlaufzustandes umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: das Ermitteln eines Partikelmaterialablagerungswerts des Dieselpartikelfilters und wobei das Anlegen der Last erfolgt, wenn der ermittelte Partikelmaterialablagerungswert größer ist als ein vorbestimmter Grenzwert.
Verfahren umfassend: Betreiben eines eine Dieselbrennkraftmaschine umfassenden Fahrzeugs bei einem Leerlaufzustand; Ermitteln eines Partikelmaterialablagerungswerts in einem Dieselpartikelfilter in einem Abgasströmpfad der Dieselbrennkraftmaschine; und Anlegen einer Last an der Dieselbrennkraftmaschine durch ein damit gekoppeltes Getriebe zum Anheben einer Abgastemperatur von der Dieselbrennkraftmaschine, wenn der ermittelte Partikelmaterialablagerungswert größer als ein vorbestimmter Grenzwert ist, um den Dieselpartikelfilter zu regenerieren.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Getriebe eine Abtriebswelle umfasst und das Anlegen der Last das Blockieren der Abtriebswelle umfasst, um eine Drehung derselben zu verhindern.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Getriebe eine Drehmomentwandlerkupplung umfasst und das Anlegen der Last das Betätigen der Drehmomentwandlerkupplung umfasst, während die Abtriebswelle blockiert ist.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Anlegen der Last das Anlegen einer Last an einer Kurbelwelle der Dieselbrennkraftmaschine durch Betätigung der Drehmomentwandlerkupplung umfasst.
Steuermodul umfassend: ein Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul zum Betreiben einer Dieselbrennkraftmaschine eines Fahrzeugs bei einem Leerlaufzustand; ein mit dem Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul in Verbindung stehendes Dieselpartikelfilterbeurteilungsmodul zum Ermitteln eines Partikelmaterialablagerungswerts eines Dieselpartikelfilters in einem Abgasströmpfad der Dieselbrennkraftmaschine; und ein mit dem Brennkraftmaschinenleerlaufsteuermodul und dem Dieselpartikelfilterbeurteilungsmodul in Verbindung stehendes Brennkraftmaschinenlaststeuermodul zum selektiven Anlegen einer Last an der Dieselbrennkraftmaschine während des Leerlaufzustands zum Anheben einer Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine, um den Dieselpartikelfilter während des Leerlaufzustands zu regenerieren.
Steuermodul nach Anspruch 15, wobei das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul die Last an der Dieselbrennkraftmaschine durch ein damit gekoppeltes Fahrzeuggetriebe anlegt.
Steuermodul nach Anspruch 16, wobei das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul eine Abtriebswelle des Getriebes selektiv blockiert, um die Last anzulegen.
Steuermodul nach Anspruch 17, wobei das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul eine Drehmomentwandlerkupplung betätigt, während die Abtriebswelle blockiert ist, um die Last anzulegen.
Steuermodul nach Anspruch 18, wobei das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul die Drehmomentwandlerkupplung betätigt, um die Last an einer Kurbelwelle der Dieselbrennkraftmaschine anzulegen.
Steuermodul nach Anspruch 15, wobei das Brennkraftmaschinenlaststeuermodul die Last anlegt, um die Abgastemperatur der Dieselbrennkraftmaschine auf eine Temperatur von mindestens 500°C anzuheben.