DE102008039567A1

DE102008039567A1 - Horizontal filter wells

Info

Publication number: DE102008039567A1
Application number: DE102008039567A
Authority: DE
Inventors: Johannes Abt
Original assignee: ABT WASSER und UMWELTTECHNIK G; ABT WASSER- und UMWELTTECHNIK GmbH
Current assignee: ABT WASSER und UMWELTTECHNIK G; ABT WASSER- und UMWELTTECHNIK GmbH
Priority date: 2007-02-23
Filing date: 2008-08-25
Publication date: 2009-05-28
Also published as: AT10281U1; DE102007009037A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Horizontalfilterbrunnen, umfassend wenigstens einen im Wesentlichen vertikalen Schacht (1); wenigstens einen allgemein prismatischen Filterkörper (4), wobei eine der Stirnflächen des Filterkörpers (4) zu dem vertikalen Schacht (1) hinweist oder an diesen angrenzt; und wenigstens einen in dem Filterkörper (4) angeordneten Filterrohrstrang (5), wobei der wenigstens eine Filterrohrstrang (5) miteinander zugfest verbundene Filterrohre umfasst oder aus solchen gebildet ist. Der Filterrohrstrang (5) kann Kunststofffilterrohre, Wickeldrahtfilterrohre oder Schlitzbrückenfilterrohre umfassen. Weiterhin kann der Brunnen wenigstens zwei im Wesentlichen vertikale Schächte (1a, 1b) umfassen, zwischen denen ein gemeinsamer Filterkörper (4) angeordnet ist.The invention relates to a horizontal filter well comprising at least one substantially vertical shaft (1); at least one generally prismatic filter body (4), one of the faces of the filter body (4) facing or adjacent to the vertical well (1); and at least one filter tube strand (5) arranged in the filter body (4), wherein the at least one filter tube strand (5) comprises or is formed from filter tubes connected to one another in a tension-proof manner. The filter tube string (5) may comprise plastic filter tubes, winding wire filter tubes or slot bridge filter tubes. Furthermore, the well may comprise at least two substantially vertical shafts (1a, 1b), between which a common filter body (4) is arranged.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Horizontalfilterbrunnen, herstellbar nach dem in DE 10 2007 009 037.6 angegebenen Verfahren.The invention relates to a horizontal filter well, produced according to the in DE 10 2007 009 037.6 specified method.

Allgemein dienen Horizontalfilterbrunnen dazu, Wasser aus geringmächtigen Aquiferen bereitzustellen. Kürzlich wurde dazu das sogenannte "Hori-Well-Verfahren" beschrieben, dem gemäß, ausgehend von einem Vertikalschacht, gesteuerte Horizontalbohrungen im Vollschnitt-Vortriebsverfahren in der grundwasserführenden Schicht durchgeführt werden (Studie der Fa. Bertram Brunnenbau, September 2006), wobei das Bohrgut zerkleinert und mit einem hydraulischen System abgefördert wird. Die zwischenzeitliche Stabilisierung der Bohrungen erfolgt mit 2 m langen Schutzrohren des Durchmessers 520 mm.Generally Horizontal filter wells serve to make water from low-power To provide aquifers. Recently, the so-called "Hori-well method" described in accordance with, starting from a vertical shaft, controlled horizontal bores in full-cut driving process in the groundwater Layer are carried out (study by the company Bertram Brunnenbau, September 2006), where the cuttings crushed and with a hydraulic System is promoted. The interim stabilization Drilling is done with 2 m long thermowells of diameter 520 mm.

Dieses Verfahren ist sehr aufwändig und kostenintensiv und wird daher als nachteilig empfunden.This Procedure is very time-consuming and costly and will therefore felt to be disadvantageous.

Ein anderes bekanntes Verfahren ist aus der Offenlegungsschrift DE 195 16 438 A1 bekannt. Bei diesem Verfahren werden Filterrohre einzeln nacheinander in eine Filterkies-Schicht gedrückt und jeweils in das Vorgängerrohr gesteckt.Another known method is disclosed in the publication DE 195 16 438 A1 known. In this process, filter tubes are pressed one at a time into a filter gravel layer and inserted into the predecessor tube.

Dieses Verfahren ist hinsichtlich der erreichbaren Filterstranglänge und Ergiebigkeit des Brunnens sehr begrenzt, wenn man nicht eine größere Zahl von Vertikalschächten anlegt, was aber die Kosten des Brunnens erhöht.This Method is in terms of achievable filter strand length and fertility of the well very limited, if not one larger number of vertical shafts, but that increases the cost of the well.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen ergiebigeren und effizienter herstellbaren Horizontalfilterbrunnen bereitzustellen.It is therefore an object of the invention, a more productive and efficient to provide producible horizontal filter wells.

Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, benachbart zu einem vertikalen Pumpschacht wenigstens einen allgemein prismatischen oder quaderförmigen Filterkörper anzuordnen, dessen Stirnseite dem vertikalen Schacht zugewandt ist oder an ihn grenzt, wobei in dem Filterkörper ein Strang aus miteinander verbundenen Filterrohren angeordnet ist. Die Filterrohre können zugfest und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verflanscht sein, und können aus Wickeldraht- oder Schlitzbrücken-Filterrohren bestehen oder solche umfassen. Auch Langloch-Schlitzrohre können eingesetzt werden. Der eine bzw. die mehreren Filterkörper sind durch mit Filterkies befüllte Bodenbohrungen bereitgestellt, und weisen jeweils eine Länge, Breite und Höhe auf. Die vertikalen, insbesondere die dem Pumpschacht abgewandten "Quader"- bzw. "Prismen"kanten können abgerundet sein; die vertikalen Seitenflächen des bzw. der Filterkörper sind im allgemeinen nicht völlig eben, sondern je nach dem Verhältnis des Abstands der einzelnen Bodenbohrungen voneinander zu ihrem Radius mehr oder weniger gewellt. Eine Stirnfläche jedes "Quaders" bzw. "Prismas" (begrenzt durch Quer- und Vertikal"kanten") ist dem Pumpschacht zugewandt oder grenzt an ihn.to Solution of the problem proposes the invention, at least one generally adjacent to a vertical pumping well prismatic or cuboid filter body to arrange, whose front side faces the vertical shaft or adjacent to it, wherein in the filter body a strand of is arranged interconnected filter tubes. The filter tubes can tensile and / or positive and / or non-positively connected, preferably with each other flanged, and can be made of winding wire or slot bridge filter tubes exist or include such. Also slot-slot tubes can be used. The one or more filter bodies are provided by bottomed holes filled with filter gravel, and each have a length, width and height on. The vertical, in particular the pump shaft facing away "Box" or "prism" edges may be rounded; the vertical side surfaces of the filter body (s) are generally not completely flat, but depending on the ratio of the distance of the individual soil bores from each other more or less wavy to its radius. An end face each "cuboid" or "prism" (bounded by transverse and vertical "edges") is facing the pump shaft or adjacent to it.

Dabei kann das Einbringen der Schutzrohre in den Filterkies je nach den Bedingungen wie z. B. dem verwendeten Filterkies und der Horizontaldistanz unter Spülbohren oder ohne Spülfluid erfolgt sein. In beiden Fällen kann dem Schutzrohrstrang eine z. B. konische Spitze zur Verdrängung des Filterkieses vorgesetzt sein. Trotz des im Vergleich mit dem herkömmlichen Hori-Well-Verfahren geringeren Aufwands sind damit überraschend große Distanzen bewältigbar.there can the introduction of the protective tubes in the filter gravel depending on the Conditions such as B. the filter gravel used and the horizontal distance be done under Spülbohren or without flushing fluid. In both cases, the protective tubing string z. Conical Tip to be pre-set for the displacement of the filter gravel. Despite that in comparison with the conventional Hori-Well method lower expenses are thus surprisingly large Distance manageable.

Bei nicht zu geringmächtigen Aquiferen ist es vorteilhaft, mehrere horizontale Filterrohrstränge in unterschiedlichen Tiefen anzuordnen, um das Grundwasseraufkommen möglichst effizient zu nutzen.at not too small aquifers it is advantageous several horizontal filter tube strands in different To arrange depths to the groundwater as possible efficient to use.

Ferner ist es vorteilhaft, die Länge, Breite und Höhe des Filterkörpers hinreichend groß dimensioniert vorzusehen, um eine große Wasserfassung zu erreichen. Hierzu können periphere Bodenbohrungen in Mitten-Abständen vorgenommen worden sein, die geringer sind als die Summe der Radien dieser Bodenbohrungen, insbesondere kleiner als 90% dieser Summe, so dass sich die Bohrungen in einem gewissen Bereich überschneiden. Ein gesondertes Entsanden des Umgebungsbereichs der Filterrohre wird damit unnötig. Ferner ist es vorteilhaft, die größte Höhe des Filterkörpers mehr als anderthalb mal so groß oder sogar mehr als dreimal so groß zu wählen wie seine größte Breite. Damit wird eine große Mantelfläche (laterale Umfangsfläche) des Brunnens erreicht und somit eine große Ergiebigkeit.Further It is beneficial to the length, width and height of the filter body sufficiently large dimensions to achieve a large water intake. For this can peripheral soil drilling in center intervals have been made, which are less than the sum of the radii these borings, in particular less than 90% of this sum, so that the holes overlap in a certain range. A separate sanding of the surrounding area of the filter tubes is with it unnecessary. Furthermore, it is advantageous to the largest Height of the filter body more than one and a half times as big or even more than three times as big choose as its greatest width. In order to becomes a large lateral surface (lateral peripheral surface) reached the well and thus a large fertility.

Einer der Vorteile des hier vorgeschlagenen Brunnens liegt darin, dass es mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich ist, den zu nutzenden Aquifer auch dann bis zu seiner unteren Grenze auszuschöpfen, wenn – wie meistens – diese untere Grenze nicht eben ist, sondern Welligkeiten aufweist, indem solche etwaigen Lageunregelmäßigkeiten im Zuge des Abteufens der Bodenbohrungen auf einfache Weise beseitigt werden. Das herkömmliche Hori-Well-Verfahren erzwingt demgegenüber kompliziertere Maßnahmen, um lateral durch nicht-wasserführende und eventuell feinkörnige, tonige oder gar felsige Schichten zu bohren.one the advantages of the fountain proposed here is that it is possible with relatively little effort, the then to exploit the aquifer to be used to its lower limit, if - as usual - this lower limit is not is flat, but has ripples, by such possibly Lageunregelmäßigkeiten eliminated in the course of drilling the soil bores in a simple manner become. In contrast, the conventional Hori-Well method enforces more complicated measures to lateral by non-aquatic and possibly fine-grained, clayey or even rocky layers to drill.

Ein weiterer Vorteil des hier vorgeschlagenen Brunnens ist, dass er vergleichsweise wenig aufwändig hergestellte Filterrohrstränge in verschiedenen Tiefen aufweisen kann, wohingegen gemäß dem herkömmlichen Hori-Well-Verfahren dazu jeweils eine eigene Horizontalbohrung im Vollschnitt-Vortriebsverfahren erforderlich wäre.Another advantage of the well proposed here is that it can have comparatively little costly manufactured filter tube strands in different depths, whereas in accordance with the conventional Hori-Well method to each a separate horizontal hole in the full-cut driving method would be required.

Noch ein Vorteil des hier vorgeschlagenen Brunnens liegt darin begründet, dass keine besonderen Vorkehrungen getroffen zu werden brauchen, nach Abschluss der Filterrohreinbringung einen kostspieligen Bohrkopf wie den in dem herkömmlichen Verfahren verwendeten zu bergen, da die bei den zur Herstellung des hier vorgeschlagenen Brunnens zweckmäßig einzusetzenden Verfahren eventuell verwendeten Spülbohrköpfe weniger Wert besitzen und daher ohne Weiteres im Boden verbleiben können.Yet an advantage of the well proposed here is due to that no special precautions need to be taken, according to Completing the filter tube insertion a costly drill head how to recover the one used in the conventional method, since the at the for the production of the well proposed here appropriate If necessary, use flushing drill heads have less value and therefore easily remain in the ground can.

Schließlich ist ein Vorteil des hier vorgeschlagenen Brunnens darin begründet, dass als Filterrohre einerseits für sich genommen relativ fragile PVC-, Schlitzbrücken- oder Wickeldrahtfilterrohre eingesetzt werden können, die aber andererseits relativ stabil, insbesondere zugfest z. B. mit Flanschen untereinander verbunden sein können. Herkömmlich verwendete steckverbundene Rohre neigen nämlich zu einem Abweichen von der gewünschten Vortriebsrichtung insbesondere nach oben, weil die Steckverbindung der Zugbelastung auf der Krümmungsaußenseite nicht standhält, wenn z. B. auf die Rohrtourspitze eine Querkraft (z. B. nach oben) einwirkt. Daher bewirkt eine solche Querkraft bei herkömmlicherweise verwendeten steckverbundenen Filterrohren ein gewisses Auseinanderrutschen der Rohrstücke auf der Seite der einwirkenden Kraft, und damit eine Krümmung der Rohrtour zur gegenüberliegenden Seite. Eine zugfeste Verbindung hat den Vorteil, dass es beim Vortrieb nicht zu wesentlichen Richtungsabweichungen kommt. Allerdings können bei dem bekannten Verfahren nach DE 195 16 438 A1 keine flanschverbundenen Rohre eingesetzt werden, da diese nicht in den Filterkieskörper eingedrückt werden könnten.Finally, an advantage of the well proposed here is that the filter tubes on the one hand taken in itself relatively fragile PVC, slot bridge or winding wire filter tubes can be used, but on the other hand relatively stable, especially tensile z. B. with flanges can be interconnected. Conventionally used plug-connected pipes namely tend to deviate from the desired direction of advance, in particular upwards, because the connector of the tensile load on the outside of the curvature not withstand when z. B. on the tube tip a lateral force (eg., Up) acts. Therefore causes such a transverse force in conventionally used plug-connected filter tubes a certain slippage of the pipe pieces on the side of the applied force, and thus a curvature of the pipe run to the opposite side. A tensile connection has the advantage that it does not lead to significant deviations in heading. However, in the known method according to DE 195 16 438 A1 No flange-connected pipes are used because they could not be pressed into the filter body.

Die Erfindung wird nachfolgend durch Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:The Invention will be explained in more detail by drawings. Hereby show:

1 einen in einem herkömmlichen Verfahren zu verwendenden Bohrkopf; 1 a drill head to be used in a conventional method;

2 ein Flussdiagramm eines zur Herstellung des erfindungsgemäßen Brunnens anwendbares Verfahren; 2 a flow diagram of a method applicable to the production of the well according to the invention method;

3 ein beispielhaftes Anordnungsschema von Pumpschacht und peripheren Bodenbohrungen in Seitenansicht; 3 an exemplary arrangement scheme of pumping shaft and peripheral soil bores in side view;

4 ein beispielhaftes Anordnungsschema von Pumpschacht und peripheren Bodenbohrungen in Aufsicht; und 4 an exemplary arrangement scheme of pumping shaft and peripheral soil drilling in supervision; and

5 einen Ausschnitt aus 4; 5 a section from 4 ;

6 eine Aufsicht-Skizze einer erfindungsgemäßen Horizontalfilter-Brunnenanlage; 6 a plan view of a horizontal filter well system according to the invention;

7 eine Detailansicht einer Filterrohrverbindung eines erfindungsgemäßen Brunnens; und 7 a detailed view of a filter tube connection of a well according to the invention; and

8 eine Aufsicht-Skizze einer weiteren erfindungsgemäßen Horizontalfilter-Brunnenanlage. 8th a plan view of another horizontal filter well plant according to the invention.

In 1 ist schematisch ein Bohrkopf dargestellt, der für ein herkömmliches Vollschnitt-Vortriebsverfahren verwendet wird: Links ist ein Schneidrad A zu erkennen, das mit einem Abbauwerkzeug B verbunden ist. Dahinter folgt ein Brecherraum C mit Düsen E zur Zerkleinerung größerer Brocken. Dieser Teil wird von einem Drehantrieb F angetrieben und durch ein Hauptlager G gelagert. Der Buchstabe H bezeichnet eine Schildgelenkdichtung, der Buchstabe I einen Steuerzylinder und der Buchstabe J eine ELS-Zieltafel. Durch die Speiseleitung K wird Wasser zugeführt, und das Bohrgut durch die Förderleitung L abgeführt.In 1 schematically shown a drill head, which is used for a conventional full-cut driving method: On the left a cutting wheel A can be seen, which is connected to a removal tool B. This is followed by a crusher space C with nozzles E for the comminution of larger chunks. This part is driven by a rotary drive F and supported by a main bearing G. The letter H denotes a blade joint seal, the letter I a control cylinder and the letter J an ELS target board. Through the feed line K water is supplied, and the cuttings discharged through the feed line L.

In 2 ist ein Flussdiagramm dargestellt, welches den Ablauf eines zweckmäßigen Herstellungsverfahrens schematisch erläutert, wobei die Abfolge nicht aller einzelnen Schritte entsprechend dem Diagramm festgelegt ist: Zunächst werden ein vertikaler Pumpschacht und periphere Bodenbohrungen abgeteuft (S1, S2). Die Bodenbohrungen werden dann mit Filterkies geeigneter Körnung befüllt (S3); Schritt S3 erfolgt also nach Schritt S2. In die Filterkiesfüllungen werden vom Pumpschacht aus Schutzrohre eingebracht (S4), nämlich durch fluidloses Pressen mittels eines hydraulischen Pressjochs, oder durch Spülbohren; Schritt S4 erfolgt also nach den Schritten S1, S2 und S3. In die Schutzrohre werden Filterrohre eingebracht (S5) und miteinander zugfest verbunden, und die Schutzrohre (ggf. ohne Spitze) danach wieder entfernt (S6). Schließlich werden die Filterrohre mit dem Pumpschacht verbunden, damit aus ihnen Wasser gefördert werden kann.In 2 FIG. 3 is a flow chart which schematically illustrates the sequence of a suitable production method, wherein the sequence of not all individual steps is determined according to the diagram: First, a vertical pump shaft and peripheral ground bores are sunk (S1, S2). The soil bores are then filled with filter gravel of suitable grain size (S3); Step S3 is thus after step S2. Thermowells are introduced into the filter gravel fillings from the pump shaft (S4), namely by fluid-free pressing by means of a hydraulic press yoke, or by flush drilling; Step S4 thus takes place after the steps S1, S2 and S3. In the protective tubes filter tubes are introduced (S5) and connected to each other tensile strength, and the protective tubes (possibly without a tip) then removed again (S6). Finally, the filter tubes are connected to the pump shaft, so that they can be pumped water.

3 zeigt in Seitenansicht und 4 in Aufsicht ein beispielhaftes Anordnungsschema von Pumpschacht 1 und peripheren Bodenbohrungen 2 in dem Aquifer 3: In der Seitenansicht nach 3 sind die Filterkiesfüllungen 4 der peripheren Bodenbohrungen 2 sowie die oben anschließenden Sand- und Erdfüllungen 6 angedeutet. Zusätzlich oder alternativ können die Bodenbohrungen 2 durch eine Tonlage gegen Verunreinigung von der Oberfläche her geschützt werden. Die radialen Filterrohrstränge 5, 5', 5'' des fertiggestellten Brunnens liegen hier zwischen der Obergrenze 3' und der Untergrenze 3'' des ursprünglichen Aquifers. Zumindest einige der Bodenbohrungen reichen aber bis unterhalb der ursprünglichen Untergrenze 3'' des Aquifers, um den Grundwasserstrom voll zu erfassen. Die beiden Filterrohrstränge 5' und 5'' auf der linken Seite liegen direkt übereinander, so dass zwischen ihnen Filterkies angeordnet ist. Mit dem Pumpschacht 1 sind die Filterrohrstränge 5, 5', 5'' über Anschlussstücke 7 verbunden. Während der vertikale Schacht 1 nur allenfalls sehr geringfügig von der Lotrechten abweichen sollte, ist es bei den hier als "horizontal" bezeichneten Schutz- und Filterrohrsträngen 5, 5', 5'' besser, eine geringe Neigung zur Waagerechten vorzusehen, damit das vom fertiggestellten Brunnen gesammelte Wasser zum Pumpschacht hin abläuft. Eine sinnvolle Neigung liegt hier zwischen 1° und 10° je nach den Umständen, z. B. wenn bei Betrieb des Brunnens mit Materialeintrag gerechnet werden muss und eine gewisse Spülwirkung des geförderten Wassers ausgenutzt werden soll. Diese Neigung kann entlang der Filterrohrstränge 5, 5', 5'' variieren und zwischen diesen unterschiedlich sein, z. B. um Welligkeiten der Aquifer-Untergrenze 3'' zu folgen. Im Übrigen werden die oberen Filterrohre 5' in einem von der geplanten Wasserentnahmerate und der erwarteten Wasserzustromrate abhängigen Tiefen-Abstand von der Oberkante 3' des ursprünglichen Aquifers 3 eingebracht, denn im Betrieb des Brunnens kommt es zu einer deutlichen Absenkung des Grundwasserspiegels in der Umgebung der Brunnenanlage. 3 shows in side view and 4 in plan an exemplary arrangement scheme of pump shaft 1 and peripheral soil drilling 2 in the aquifer 3 : In the side view after 3 are the filter gravel fillings 4 the peripheral soil bores 2 as well as the above subsequent sand and soil fillings 6 indicated. Additionally or alternatively, the bottom holes 2 be protected by a pitch against contamination from the surface. The radial filter tube strands 5 . 5 ' . 5 '' of the finished well are here between the upper limit 3 ' and the lower limit 3 '' of the original aquifer. However, at least some of the soil borings reach below the original lower limit 3 '' of the aquifer to fully capture the groundwater flow. The two filter tube strands 5 ' and 5 '' on the left are di directly above each other, so that between them filter gravel is arranged. With the pump shaft 1 are the filter tube strands 5 . 5 ' . 5 '' over fittings 7 connected. While the vertical shaft 1 only very slightly deviate from the vertical, it is in the here as "horizontal" designated protective and filter tube strands 5 . 5 ' . 5 '' better to provide a slight inclination to the horizontal so that the water collected by the completed well drains to the pump shaft. A reasonable slope is here between 1 ° and 10 ° depending on the circumstances, eg. B. if during operation of the well with material input must be expected and a certain flushing effect of the subsidized water to be exploited. This inclination can be along the filter tube strands 5 . 5 ' . 5 '' vary and be different between them, eg. B. undulations of the aquifer lower limit 3 '' to follow. Incidentally, the upper filter tubes 5 ' at a depth distance from the top edge, depending on the planned water withdrawal rate and the expected water inflow rate 3 ' of the original aquifer 3 introduced, because in the operation of the well, there is a significant lowering of the groundwater level in the vicinity of the well.

In der Aufsicht gemäß 4 erkennt man die überlappende Anordnung einander benachbarter Bodenbohrungen 2, die durch gestrichelte Kreislinien angedeutet ist, sowie die radiale Ausrichtung der Filterrohrstränge 5 in dem fertiggestellten Brunnen nebst Anschlussstücken 7 zum Pumpschacht. Ebenfalls zu erkennen ist die Filterkies-Umgebung 4 der Filterrohrstränge 5 nach den Seiten, woraus eine verringerte Versandungsneigung resultiert. Die Korngrößen-Untergrenze liegt über der größten Schlitz- oder Lochweite der Filterrohre. Während in dem Beispiel der 4 kein Überschneiden des Pumpschachts 1 mit den angrenzenden Bodenbohrungen 2 vorgesehen ist, wird in einer Variante zunächst wenigstens eine der angrenzenden Bodenbohrungen 2 abgeteuft und mit Filterkies 4 gefüllt, und erst dann der Pumpschacht 1 in Überschneidung mit der wenigstens einen angrenzenden Bodenbohrung 2 abgeteuft. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch aus der unmittelbaren Umgebung des Pumpschachts 1 kein Sandeintrag in die Filterrohre 5 erfolgt.In the supervision according to 4 one recognizes the overlapping arrangement of adjacent ground bores 2 , which is indicated by dashed circular lines, as well as the radial orientation of the filter tube strands 5 in the finished well together with fittings 7 to the pump shaft. Also visible is the filter gravel environment 4 the filter tube strands 5 after the pages, resulting in a reduced tendency to silt. The grain size lower limit is above the largest slot or hole width of the filter tubes. While in the example of the 4 no overlapping of the pump shaft 1 with the adjacent soil bores 2 is provided, in a variant initially at least one of the adjacent soil bores 2 sunk and with filter gravel 4 filled, and only then the pump shaft 1 in overlap with the at least one adjacent bottom hole 2 sunk. In this way it is ensured that even from the immediate vicinity of the pump shaft 1 no sand entry into the filter tubes 5 he follows.

In 5 ist gezeigt, dass der Mittenabstand D, gemessen als Abstand zwischen den Bohrlochachsen M' und M'' benachbarter Bodenbohrungen 2, geringer ist als die Summe der beiden Bohrlochradien R' und R''. Während in dem Beispiel nach den 4 und 5 alle Bohrlochradien R', R'' gleich groß sind, sind in einer Variante nicht alle Bohrlochradien R', R'' gleich groß. In dem Beispiel der 5 beträgt der Mittenabstand D etwa 63% der Radiensumme; in anderen Beispielen kann er aber bis zu 90% betragen. Wegen des erhöhten Aufwands sind Abstände unter 50% der Radiensumme ineffizient, Abstände zwischen 60% und 80% hingegen bevorzugt. Unter günstigen Bedingungen des Aquifers 3 kann der Abstand D einzelner Bohrlochnachbarn auch etwas (beispielsweise bis zu 10%, oder bis zu 1 m) größer sein als die Radiensumme R' + R'', falls die dann zwischen den Bodenbohrungen 2 bestehen bleibende Erdschicht leicht durchdrungen werden kann und im Brunnenbetrieb kein erheblicher Materialeintrag in die Filterrohre 5 zu befürchten ist.In 5 It is shown that the center distance D, measured as the distance between the borehole axes M 'and M''adjacent soil bores 2 , less than the sum of the two borehole radii R 'and R''. While in the example after the 4 and 5 all borehole radii R ', R''are the same size, not all borehole radii R', R '' are the same size in a variant. In the example of 5 the center distance D is about 63% of the radius sum; but in other examples it can be up to 90%. Because of the increased effort, distances less than 50% of the radii are inefficient, while distances between 60% and 80% are preferred. Under favorable conditions of the aquifer 3 The distance D of individual Bohrlochnachbarn also something (for example up to 10%, or up to 1 m) may be greater than the radius sum R '+ R'', if the then between the soil bores 2 existing soil layer can be easily penetrated and in well operation no significant material input into the filter tubes 5 is to be feared.

Die Bohrlochradien R', R'' betragen beispielsweise 400 mm bis 800 mm, vorzugsweise 440 mm bis 750 mm, weiter bevorzugt 500 mm bis 650 mm und insbesondere etwa 600 mm. Die Zahl dieser Bohrlöcher hintereinander pro Filterstrang beträgt beispielsweise 15 bis zu (und sogar über) 100; bevorzugt sind Lochzahlen von zwischen 40 und 80. Dabei werden Filterstranglängen von beispielsweise 20 m bis 100 m, vorzugsweise 40 m bis 70 mm erreicht. Der Durchmesser des zentralen Schachts liegt beispielsweise zwischen 2,8 m und 3,5 m, vorzugsweise zwischen 3 m und 3,2 m; die Tiefe der Bodenbohrungen beträgt beispielsweise 7 m bis 20 m, vorzugsweise 10 m bis 15 m, insbesondere bis zu etwa 12 m. Aus den äußeren Abmessungen der Brunnenanlage ergibt sich eine Mantelfläche U von U = (2·Länge + Breite)·Höhe jedes Filterkörpers. Für einen beispielhaften Brunnen beträgt U mehr als 40 m², vorzugsweise mehr als 240 m².The borehole radii R ', R "are for example 400 mm to 800 mm, preferably 440 mm to 750 mm, more preferably 500 mm to 650 mm and in particular about 600 mm. The number of these holes in a row per filter strand is, for example, 15 up to (and even over) 100; Preference is given to hole numbers of between 40 and 80. Filter strand lengths of, for example, 20 m to 100 m, preferably 40 m to 70 mm are achieved. The diameter of the central shaft is for example between 2.8 m and 3.5 m, preferably between 3 m and 3.2 m; the depth of the bottom holes is for example 7 m to 20 m, preferably 10 m to 15 m, in particular up to about 12 m. From the outer dimensions of the well system results in a lateral surface U of U = (2 · length + width) · height of each filter body. For an exemplary well, U is more than 40 m ² , preferably more than 240 m ² .

Die Filterrohre haben Durchmesser von beispielsweise 200 mm bis 350 mm, und Wandstärken von beispielsweise 2 mm bis 10 mm. Insbesondere können bei dem erfindungsgemäßen Brunnen auch Schlitzbrücken- oder Wickeldrahtfilter eingesetzt werden, da deren Empfindlichkeit wegen des Einbringens der Filterrohre in Schutzrohre hier eine untergeordnete Rolle spielt. Auch Kunststoffrohre oder Rohre mit Kunststoffendstücken sind einsetzbar. Der Schutzrohr(außen)durchmesser beträgt beispielsweise 250 mm bis zu 400 mm, insbesondere etwa 50 mm bis 100 mm mehr als der Filterrohr(außen)durchmesser. Die Rohrstücklängen liegen beispielsweise zwischen 1,5 m und 2,5 m. Die einzelnen Rohrstücke sind miteinander zugfest, z. B. über verschraubte Flansche oder Endstücke kraftschlüssig verbunden. Die Rohrstücke können auch, insbesondere wenn es sich um Kunststoffrohre oder Rohre mit Kunststoffendstücken (z. B. aus PVC) handelt, selbst miteinander verschraubt sein, wenn sie Trapez- oder Rohrgewinde (je nach Durchmesser) aufweisen. Es ist zweckmäßig, zwischen die zu verflanschenden Rohrstücke Dichtringe (z. B. der Härte 40°–50° Shore) einzulegen. Ferner ist es zweckmäßig, an der Spitze der Filterrohrtour eine ein- oder mehrlippige Dichtung um das vorderste Filterrohr-Teilstück herum anzuordnen, welche den Ringraum zwischen Filterrohr und Bohrrohr (Schutzrohr) abdichtet. Eine bevorzugte Härte dafür ist 50°–60° Shore. Im Übrigen kann das Ende der Filterrohrtour mit einer aufgeschraubten Kappe verschlossen werden. Die Kappe kann je nach Anforderungen Durchführungen oder eine z. B. zentrale Gewindemuffe kleineren Durchmessers aufweisen.The filter tubes have diameters of, for example, 200 mm to 350 mm, and wall thicknesses of, for example, 2 mm to 10 mm. In particular, slotted bridge or winding wire filters can also be used in the well according to the invention, since their sensitivity plays a subordinate role here because of the introduction of the filter tubes into protective tubes. Plastic pipes or pipes with plastic end pieces can also be used. The protective tube (outer) diameter is for example 250 mm up to 400 mm, in particular about 50 mm to 100 mm more than the filter tube (outside) diameter. The pipe lengths are, for example, between 1.5 m and 2.5 m. The individual pieces of pipe are tensile strength, z. B. non-positively connected via screwed flanges or end pieces. The pipe sections may also be screwed together, especially if they are plastic pipes or pipes with plastic end pieces (eg made of PVC), if they have trapezoidal or pipe threads (depending on the diameter). It is expedient to insert sealing rings (eg the hardness 40 ° -50 ° Shore) between the pieces of pipe to be flanged. Furthermore, it is expedient to arrange at the top of the Filterrohrtour a single or mehrlippige seal around the foremost filter tube section around, which seals the annulus between the filter tube and drill pipe (protective tube). A preferred hardness for this is 50 ° -60 ° Shore. Incidentally, the end may be the Filterrohrtour be closed with a screwed cap. The cap can, depending on requirements, bushings or a z. B. central threaded sleeve of smaller diameter.

Die Bohrungen werden zweckmäßig im Trockenbohrverfahren, beispielsweise mittels Greifer oder im Schneckenbohrverfahren abgeteuft.The Drilling is appropriate in the dry drilling method, for example, by means of grapple or in the auger drilling process.

Der eingefüllte Filterkies weist zweckmäßigerweise Korngrößen und -verteilungen entsprechend den Gegebenheiten des Aquifers auf, also beispielsweise eine Verteilung mit jeweils weniger als 10%, vorzugsweise weniger als 3%, weiter bevorzugt weniger als 1% nach Gewicht Unterkorn bzw. Überkorn; wobei die nominelle Korngrößen-Obergrenze jeweils höchstens das Doppelte, vorzugsweise 9/7 bis 16/9 der nominellen Korngrößen-Untergrenze beträgt, beispielsweise eine Obergrenze von 5,6 mm bei einer Untergrenze von 3,15 mm, eine Obergrenze von 8 mm bei einer Untergrenze von 5,6 mm, oder eine Obergrenze von 31,5 mm bei einer Untergrenze von 16 mm. Die Schlitzweite der Schlitzbrückenfilter ist an die nominellen Korngrößen-Untergrenze angepasst, so dass die kleinsten Körner gerade eben nicht in wesentlichem Umfang in die Filterrohre eindringen können. Die Brückenbreite ist demgegenüber größer, um keine deutliche Erhöhung des Wassereintrittswiderstands zu bewirken. Beispielsweise kann eine Schlitzbrückenöffnung 2–3 mm betragen, insbesondere etwa 2,5 mm. Wird ein schlitzgelochtes Flachflanschrohr eingesetzt, so beträgt eine beispielhafte Lochweite 2,5–3,5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm, ein Abstand der Lochreihen voneinander 10 bis 30 mm, vorzugsweise etwa 15–20 mm (Mittenabstand), ein Abstand der Löcher innerhalb der Reihen voneinander etwa 30 bis 60 mm (Mittenabstand), und eine Lochlänge 20 bis 40 mm, vorzugsweise etwa 25 mm. Anders ausgedrückt, beträgt der Ende-zu-Ende-Lochabstand in den Reihen 10 bis 30 mm, vorzugsweise etwa 15 mm. Es ist zweckmäßig, flanschseitig jeweils 50 bis 150 mm, bevorzugt 70 bis 100 mm, insbesondere etwa 80 mm ungelocht zu lassen.Of the filled filter gravel expediently Grain sizes and distributions according to the Conditions of the aquifer, so for example a distribution each less than 10%, preferably less than 3%, further preferably less than 1% by weight of undersize or oversize; where the nominal grain size upper limit respectively at most twice, preferably 9/7 to 16/9 of the nominal Grain size lower limit, for example an upper limit of 5.6 mm at a lower limit of 3.15 mm, a Upper limit of 8 mm with a lower limit of 5.6 mm, or one Upper limit of 31.5 mm with a lower limit of 16 mm. The slot width the slot bridge filter is at the nominal grain size lower limit adjusted so that the smallest grains just are not in significant extent in the filter tubes can penetrate. The bridge width is larger in contrast to no significant increase in water entry resistance to effect. For example, a slot bridge opening 2-3 mm, in particular about 2.5 mm. Becomes a slit-poked Flat flange used, so is an exemplary hole width 2.5-3.5 mm, preferably about 3 mm, a distance of the rows of holes from 10 to 30 mm, preferably about 15-20 mm (center distance), a distance of the holes within the rows from each other about 30 to 60 mm (center distance), and a hole length 20 to 40 mm, preferably about 25 mm. In other words, is the end-to-end hole spacing in rows 10 to 30 mm, preferably about 15 mm. It is appropriate each flange 50 to 150 mm, preferably 70 to 100 mm, in particular about 80 mm unperforated.

Der erfindungsgemäße Horizontalfilterbrunnen ermöglicht, insbesondere oberflächennahe geringmächtige wasserführende Schichten in optimiertem Maß auszunutzen. Der Brunnen kann mit geringem Aufwand und daher zügig und kostengünstig errichtet werden. Die erreichbaren Abmessungen sind in 6 beispielhaft skizziert. In diesem Beispiel gehen mehrere (acht) Filterrohrstränge 5 strahlenförmig vom zentralen Schacht 1 aus. Für einen der Stränge ist eine Gesamtlänge von über 30 m angegeben.The horizontal filter well according to the invention makes it possible, in particular, to make optimum use of shallow water-bearing layers near the surface. The well can be built with little effort and therefore quickly and inexpensively. The achievable dimensions are in 6 outlined as an example. In this example, several (eight) filter tube strands go 5 Radiant from the central bay 1 out. One of the strands has a total length of over 30 m.

Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung des Horizontalfilterbrunnens kann zusammengefasst wie folgt angegeben werden:
Es wird ein im Wesentlichen vertikaler Schacht 1 abgeteuft; es werden mehrere vertikale Bodenbohrungen 2 benachbart zu dem Schacht 1 abgeteuft; die Bodenbohrungen 2 werden mit Filterkies 4 befüllt; vom vertikalen Schacht 1 aus werden in den eingefüllten Filterkies 4 Schutzrohre im Wesentlichen horizontal, insbesondere unter einem Winkel von höchstens 10° zur Waagerechten eingebracht und in die Schutzrohre dann Filterrohre 5, 5', 5''; die Schutzrohre werden entfernt, und die Filterrohre 5, 5', 5'' werden mit dem Schacht 1 verbunden. Die Schutzrohre können durch Spülbohren oder durch Pressen ohne Spülfluid eingebracht werden. Ein erster Teil der Filterrohre 5' kann oberhalb eines zweiten Teils der Filterrohre 5'' eingebracht werden. In diesem Fall kann zwischen dem ersten Teil der Filterrohre 5' und dem zweiten Teil der Filterrohre 5'' Filterkies 4 angeordnet werden. Die Bodenbohrungen können so angeordnet werden, dass wenigstens zwei der Bodenbohrungen 2 einen seitlichen Mitten-Abstand D voneinander haben, der kleiner ist als die Summe der Radien, R' + R'', der beiden Bodenbohrungen 2. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn der seitliche Mitten-Abstand D weniger als 90%, aber mehr als 50% der Summe der Radien, R' + R'', insbesondere 60% bis 80% von R' + R'' beträgt.A convenient method for producing the horizontal filter well can be summarized as follows:
It becomes a substantially vertical shaft 1 sunk; there will be several vertical ground holes 2 adjacent to the shaft 1 sunk; the bottom holes 2 be with filter gravel 4 filled; from the vertical shaft 1 get out in the filled filter gravel 4 Protective tubes substantially horizontally, in particular at an angle of at most 10 ° to the horizontal and introduced into the protective tubes then filter tubes 5 . 5 ' . 5 ''; the protective tubes are removed, and the filter tubes 5 . 5 ' . 5 '' be with the manhole 1 connected. The protective tubes can be introduced by flush drilling or by pressing without flushing fluid. A first part of the filter tubes 5 ' can be above a second part of the filter tubes 5 '' be introduced. In this case, between the first part of the filter tubes 5 ' and the second part of the filter tubes 5 '' filter gravel 4 to be ordered. The bottom holes can be arranged so that at least two of the bottom holes 2 have a lateral center distance D from each other, which is smaller than the sum of the radii, R '+ R'', the two bottom holes 2 , In this case, it is preferable if the lateral center distance D is less than 90%, but more than 50% of the sum of the radii, R '+ R ", in particular 60% to 80% of R' + R" ,

Bevorzugt umfasst das Verfahren das Abteufen wenigstens einer der Bodenbohrungen 2 bis unterhalb des ursprünglichen Aquifers 3 an dieser Stelle. In diesem Fall kann wenigstens eines Teils der Filterrohre 5'' so eingebracht werden, dass sie unterhalb des ursprünglichen Aquifers 3 an dieser Stelle zu liegen kommen. Ferner umfasst das Verfahren bevorzugt das Aufbringen einer Deckschicht 6 auf den Filterkies 4. Zum Verbinden der Filterrohre 5, 5', 5'' mit dem Schacht 1 können dichtende Anschlussstücke 7 verwendet und die Anschlussstücke 7 mit einer Pumpe zum Abpumpen des bereitgestellten Wassers verbunden werden.The method preferably includes the sinking of at least one of the ground bores 2 until below the original aquifer 3 at this point. In this case, at least a part of the filter tubes 5 '' be placed so that they are below the original aquifer 3 to come to rest at this point. Furthermore, the method preferably comprises the application of a cover layer 6 on the filter gravel 4 , For connecting the filter tubes 5 . 5 ' . 5 '' with the shaft 1 can be sealing fittings 7 used and the fittings 7 be connected to a pump for pumping the water provided.

Ein vorderstes der Filterrohre 5, 5', 5'' wenigstens eines Filterrohrstrangs kann 20 m weit oder mehr horizontal eingebracht werden. Wenigstens zwei der Filterrohre 5a, 5b, insbesondere mehr als zwei der Filterrohre können paarweise zugfest, insbesondere kraftschlüssig oder/und formschlüssig miteinander verbunden werden. Insbesondere können die Filterrohre 5a, 5b wie in 7 dargestellt paarweise miteinander verflanscht werden, wobei es bevorzugt ist, wenn zwischen die Flansche 15a, 15b der Filterrohre 5a, 5b Zentrierringe 9 aus einem vorzugsweise elastischen Material eingelegt werden. Die Zentrierringe 9 liegen bis zum Ziehen der Schutzrohre 11 an diesen an und wirken so als Abstandhalter. In den Zentrierringen 9 sind Durchführungen 13 für die Flansch-Verschraubungen (selbst nicht dargestellt) gebildet. Um das vorderste der Filterrohre 5, 5', 5'' wird bevorzugt eine ein- oder mehrlippige Dichtung angeordnet, welche den Ringraum zwischen Filter- und Schutzrohrtour 11 bis zum Ziehen der Schutzrohre abdichtet.A foremost of the filter tubes 5 . 5 ' . 5 '' at least one filter tube strand can be introduced 20 m or more horizontally. At least two of the filter tubes 5a . 5b , In particular more than two of the filter tubes can be connected in pairs tensile strength, in particular non-positively and / or positively connected to each other. In particular, the filter tubes 5a . 5b as in 7 shown in pairs flanged together, it being preferred if between the flanges 15a . 15b the filter tubes 5a . 5b centering 9 be inserted from a preferably elastic material. The centering rings 9 lie until pulling the protective tubes 11 at this and act as a spacer. In the centering rings 9 are accomplishments 13 for the flange fittings (not shown itself) formed. To the foremost of the filter tubes 5 . 5 ' . 5 '' Preferably, a single or mehrlippige seal is arranged, which the annulus between filter and Schutzrohrtour 11 seals until pulling the protective tubes.

Bei dem zweckmäßigen Verfahren ist eine zugfeste Verbindung der Filterrohre untereinander nicht unter allen Umständen erforderlich; allerdings wird dadurch ihre Zentrierung innerhalb der Schutzrohrtour vereinfacht, indem z. B. zwischen den Flanschen Zentrierringe eingelegt werden.at the expedient method is a tensile connection the filter tubes do not require each other under all circumstances; however, this will mean their centering within the protective tube tour simplified by z. B. inserted between the flanges centering become.

Diese Zentrierringe haben auch den Vorteil, dass sie bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Brunnens einen Kontakt der rostfreien Edelstahl(z. B. V2A)-Filterrohre mit der Schutzrohrtour aus weniger korrosionsfestem Stahl (z. B. der Sorte ST37) verhindern. Solcher Kontakt könnte zur Bildung von Lokalelementen führen, was die Korrosionsbeständigkeit der Filterrohrtour erheblich beeinträchtigen würde.These Centering rings also have the advantage of being in the production the fountain according to the invention a contact of stainless steel (eg V2A) filter tubes with the protective tube made of less corrosion-resistant steel (eg grade ST37). Such contact could lead to the formation of local elements, what the corrosion resistance of the filter tube tour considerably would affect.

Der Filterkörper des erfindungsgemäßen Horizontalfilterbrunnens weist eine größte Höhe von wenigstens 1 m, vorzugsweise wenigstens 3 m auf, wobei die Höhe des Filterkörpers zwischen der Deckschicht und der Tiefe der Bodenbohrungen zu messen ist. Diese größte Höhe des Filterkörpers kann mehr als das 1,5fache, insbesondere mehr als das Dreifache einer größten Breite des Filterkörpers betragen. Die Breite des Filterkörpers entspricht, wie aus 5 zu erkennen, dem doppelten Radius der Bodenbohrungen.The filter body of the horizontal filter well according to the invention has a maximum height of at least 1 m, preferably at least 3 m, wherein the height of the filter body is to be measured between the cover layer and the depth of the bottom holes. This maximum height of the filter body can be more than 1.5 times, in particular more than three times, a maximum width of the filter body. The width of the filter body corresponds to how out 5 to recognize the double radius of the soil bores.

Wie auch in der 7 zu erkennen ist, können wenigstens drei, vorzugsweise bis zu acht Filterrohrstränge gleicher oder unterschiedlicher Länge sternförmig angeordnet sein; z. B. ist wenigstens einer der Filterrohrstränge länger als 30 m.As in the 7 can be seen, at least three, preferably up to eight filter tube strands of the same or different lengths can be arranged in a star shape; z. B. is at least one of the filter pipe strands longer than 30 m.

Wenn mehrere Filterrohrstränge (5', 5'') in verschiedenen Tiefen angeordnet sind, können diese übereinander angeordnet sein. In diesem Fall kann ein Teil des Filterkieses zwischen den übereinanderliegenden Filterrohrsträngen angeordnet sein.If several filter tube strands ( 5 ' . 5 '' ) are arranged at different depths, they can be arranged one above the other. In this case, a part of the filter gravel between the superimposed filter pipe strands may be arranged.

Insbesondere zur Fassung von Uferfiltrat an Wasserläufen ist eine Ausführungsform der folgenden, an Hand der 8 beschriebenen Art vorteilhaft: Gemäß dieser Weiterbildung werden zwei Pumpschächte 1a, 1b abgeteuft, und zwischen diesen eine ihrem Abstand entsprechende Zahl von Bodenbohrungen 2a, 2b. Diese Bodenbohrungen können in gerader Linie, also unter einem gestreckten Winkel von 180°, oder wie dargestellt unter einem stumpfen Winkel β insbesondere von < 175° angeordnet sein. Ausgehend von dem jeweils benachbarten Vertikalschacht 1a, 1b werden dann die Schutzrohrtouren und nachfolgend die Filterrohrstränge 5a, 5b wie oben beschrieben in die Kiesschüttung der Bodenbohrungen 2a, 2b eingebracht, wobei zwischen den beiden Strängen 5a, 5b ein insbesondere horizontaler Abstand N verbleibt. Die beiden Stränge 5a, 5b können in verschiedener Höhe verlaufen. Der so gebildete gemeinsame Filterkörper 4 besteht aus zwei Teilen 4a, 4b, die stirnseitig in gerader Linie ihrer Mittelvertikalebenen Va, Vb oder unter einem stumpfen Winkel β, insbesondere unter 100°–175°, aneinander angrenzen. Jeder Teil 4a, 4b für sich stellt ein Prisma dar, weil einerseits seine (idealisierten) Querkanten parallel zwischen gleichformatigen Seitenflächen verlaufen, und andererseits optional auch die Vertikalkanten parallel zwischen gleichformatigen Ober- und Unterflächen des Filterkörperteils verlaufen. In letzterem Fall ist jedes Filterkörperteil 4a, 4b ein Parallelepiped oder, wenn die Längskanten wie die Querkanten waagerecht und damit im rechten Winkel zu den Vertikalkanten verlaufen, ein Quader. Der gemeinsame Filterkörper 4 ist dann prismatisch, wenn die Vertikalkanten zwischen gleichformatigen, einteiligen Ober- und Unterflächen verlaufen, oder aber die Teile 4a, 4b geradlinig aneinandergrenzen; ansonsten allgemein polyhedral mit zwei vertikalen Stirn- und vier vertikalen Seitenflächen. Die Kanten des Filterkörpers sind nur idealisiert als Linien anzusehen, ebenso wie seine Seiten nur idealisiert als ebene Flächen anzusehen sind.In particular, the version of bank filtrate on water courses is an embodiment of the following, with reference to the 8th described manner advantageous: According to this development, two pump shafts 1a . 1b sunk, and between them a number of soil borings corresponding to their distance 2a . 2 B , These bottom holes can be arranged in a straight line, ie at an extended angle of 180 °, or as shown at an obtuse angle β, in particular of <175 °. Starting from the respective adjacent vertical shaft 1a . 1b then the Schutzrohrtouren and subsequently the filter tube strands 5a . 5b as described above in the gravel filling of the soil bores 2a . 2 B inserted, being between the two strands 5a . 5b a particular horizontal distance N remains. The two strands 5a . 5b can run at different heights. The common filter body thus formed 4 consists of two parts 4a . 4b , the front side in a straight line of their central vertical planes Va, Vb or at an obtuse angle β, in particular below 100 ° -175 °, adjacent to each other. Every part 4a . 4b in itself constitutes a prism, because on the one hand its (idealized) transverse edges run parallel between equal-sized side surfaces, and on the other hand optionally extend the vertical edges parallel between equal-sized upper and lower surfaces of the filter body part. In the latter case, each filter body part 4a . 4b a parallelepiped or, if the longitudinal edges as the transverse edges horizontally and thus at right angles to the vertical edges, a cuboid. The common filter body 4 is then prismatic when the vertical edges run between uniform, one-piece top and bottom surfaces, or the parts 4a . 4b in a straight line; otherwise generally polyhedral with two vertical forehead and four vertical side surfaces. The edges of the filter body are idealized to be considered as lines, as are its sides only idealized to be considered as flat surfaces.

Die Zahl der Bodenbohrungen ist in der 8 stark untertrieben dargestellt; tatsächlich beträgt ihre Zahl pro Filterkörperteil typischerweise 40 bis 80. In der 8 sind ferner periphere Bodenbohrungen 2c, d dargestellt, deren (nicht dargestellte) Filterrohrstränge von den beiden Pumpschächten 1a, 1b ausgehen und sich wiederum unter einem gewissen Winkel α bzw. γ ihrer Mittelebenen Vd, Vc zu den Mittelebenen Va bzw. Vb nach außen erstrecken. Die Winkel α und γ liegen bevorzugt im Bereich 120°–180° und sind im Allgemeinen stumpfe Winkel. Allerdings müssen die Filterrohrstränge, zwischen denen dieser gestreckte oder stumpfe Winkel besteht, nicht zwingend direkt einander benachbart sein; vielmehr können weitere Filterrohrstränge zwischen diesen angeordnet sein. Im dargestellten Fall einer stumpfwinkligen Anordnung kann als Grenzfläche der beiden Filterkörperteile 4a, 4b jeweils jene Fläche angesehen werden, die die Schnittgerade der beiden Mittelvertikalebenen enthält.The number of soil bores is in the 8th strongly understated; in fact, their number per filter body part is typically 40 to 80. In the 8th are also peripheral soil bores 2c , d shown, their (not shown) filter tube strands of the two pump wells 1a . 1b go out and turn out at a certain angle α or γ their center planes Vd, Vc to the center planes Va and Vb outwards. The angles α and γ are preferably in the range 120 ° -180 ° and are generally obtuse angles. However, the filter tube strands, between which this elongated or obtuse angle, not necessarily be directly adjacent to each other; Rather, more filter tube strands can be arranged between them. In the illustrated case of an obtuse-angled arrangement, the boundary surface of the two filter body parts 4a . 4b in each case that surface is considered, which contains the line of intersection of the two middle vertical planes.

Die stumpfwinklige Anordnung des gemeinsamen Filterkörpers ist z. B. vorteilhaft, wenn Uferfiltrat eines gewundenen Wasserlaufs erfasst werden soll, da in diesem Fall ein günstiger Abstand zwischen Filterkörper und Wasserlauf eingehalten werden kann. Der Abstandsbereich zwischen den verschiedenen Filterrohrsträngen ist Teil des gemeinsamen Filterkörpers und dient auch der Wasserfassung, da er auf Grund seiner Kiesfüllung die Fließrichtung des Wassers hin zu wenigstens einem der Filterrohrstränge beeinflusst. Andere Anwendungsfälle könnten beispielsweise der Erhalt von in der Sichtlinie zwischen den Pumpschächten befindlicher schätzenswerter Vegetation oder Architektur sein. Der Abstand N beträgt typischerweise über ½D, bevorzugt 1·D–4·D zwischen einander nächsten Teilen der Filterrohre.The obtuse-angled arrangement of the common filter body is z. B. advantageous if bank filtrate a tortuous watercourse should be recorded, since in this case a favorable distance be maintained between the filter body and watercourse can. The distance between the different filter tube strands is part of the common filter body and also serves the Water intake, because he due to its gravel filling the flow direction of the water towards at least one of the filter tube strands affected. Other applications could be, for example the receipt of in the line of sight between the pump shafts valuable vegetation or architecture be. The distance N is typically over ½D, prefers 1 · D-4 · D between each other Split the filter tubes.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 102007009037 [0001]
DE 19516438 A1 [0004, 0014]

Claims

Horizontal filter well comprising: at least one substantially vertical well ( 1 ); at least one generally cuboid filter body ( 4 ), wherein one of the end faces of the filter body ( 4 ) to the vertical shaft ( 1 ) or adjacent to it; at least one in the filter body ( 4 ) arranged filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ); wherein the at least one filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ) comprises filter tubes connected to one another in a tension-resistant manner or is formed from such.

A horizontal filter well according to claim 1, wherein said at least one filter tubing string ( 5 . 5 ' . 5 '' ) Comprises plastic filter tubes, winding wire filter tubes, slot bridge filter tubes or Langlochfilterrohre or is formed from such.

Horizontal filter well according to claim 1 or 2, wherein the filter tubes positively connected to each other, in particular flanged or screwed.

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 3, wherein a length of the filter body ( 4 ) Is 20 m or more, preferably at least 40 m.

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 4, wherein a maximum width of the filter body ( 4 ) is at least 80 cm, preferably at least 1 m.

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 5, wherein a maximum height of the filter body ( 4 ) is at least 1 m, preferably at least 3 m.

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 6, wherein the filter body ( 4 ) has a lateral surface of more than 40 m ² , preferably more than 240 m ² .

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 7, wherein at least three filter tube strands ( 5 . 5 ' . 5 '' ) are arranged in a star shape.

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 8, wherein a plurality of filter tube strands ( 5 ' . 5 '' ) are arranged at different depths.

A horizontal filter well according to claim 9, wherein a plurality of filter tube strands ( 5 ' . 5 '' ) are arranged one above the other.

Horizontal filter well according to claim 10, wherein a part of the filter body ( 4 ) between the superimposed filter tube strands ( 5 ' . 5 '' ) is arranged.

Horizontal filter well according to one of claims 1 to 11, wherein a maximum height of the filter body ( 4 ) more than 1.5 times, in particular more than three times the maximum width of the filter body ( 4 ) is.

Horizontal filter well comprising: at least one substantially vertical well ( 1 ); at least one substantially prismatic filter body ( 4 ), wherein one of the end faces of the filter body ( 4 ) to the vertical shaft ( 1 ) or adjacent to it; and at least one in the filter body ( 4 ) arranged filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ); the filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ) in pairs tensile strength interconnected filter tubes ( 5a . 5b ).

Horizontal filter well comprising: at least one substantially vertical well ( 1 ); at least one substantially prismatic filter body ( 4 ), wherein one of the end faces of the filter body ( 4 ) to the vertical shaft ( 1 ) or adjacent to it; and at least one in the filter body ( 4 ) arranged filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ); the filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ) Comprises plastic filter tubes, winding wire filter tubes or slot bridge filter tubes or is formed from such.

A horizontal filter well according to claim 14, wherein said at least one filter tube strand ( 5 . 5 ' . 5 '' ) in pairs tensile strength interconnected filter tubes ( 5a . 5b ) or is formed from such.

A horizontal filter well according to any one of claims 13 to 15, wherein a length of the at least one filter tube string ( 5 ) is more than 20 m, preferably at least 40 m.

Horizontal filter well according to one of claims 13 to 16, wherein the filter body ( 4 ) has a lateral peripheral surface of more than 40 m ² , preferably more than 240 m ² .

Horizontal filter well according to one of claims 13 to 17, wherein a plurality of filter tube strands ( 5 ' . 5 '' ) are arranged at different depths.

Horizontal filter well according to one of claims 13 to 18, wherein a maximum height of the filter body ( 4 ) more than 1.5 times, in particular more than three times the maximum width of the filter body ( 4 ) is

Horizontal filter well according to one of the preceding claims, further comprising at least one second substantially vertical shaft ( 1b ), to or to the at least one further generally prismatic or cuboid filter body ( 4b ) borders or points, in which another filter tube strand ( 5b ) is arranged; wherein the further filter body ( 4b ) with the filter body ( 4a ) of the well a common filter body ( 4 ).

A horizontal filter well comprising: at least two substantially vertical wells ( 1a . 1b ); a generally cuboid, prismatic or polyhedral common filter body ( 4 ) between the two vertical shafts ( 1a . 1b ) and its end faces to the two vertical shafts ( 1a . 1b ) or adjacent to them; and two filter tube strands ( 5a . 5b ), each to one of the two vertical shafts ( 1a . 1b ) and in the common filter body ( 4 ) are arranged.

Horizontal filter well according to claim 20 or 21, wherein two to the different vertical wells ( 1a . 1b ) connected filter tube strands ( 5a . 5b ) in a region (P) are spaced apart from each other and the common filter body ( 4 ) comprises the distance range (P).

A horizontal filter well according to claim 22, wherein the spaced apart filter tube strands ( 5a . 5b ) have vertical center planes (Va, Vb) intersecting in the pitch region (P).

Horizontal filter well according to claim 23, wherein the vertical center planes (Va, Vb) include an obtuse angle of <175 ° and the common filter body ( 4 ) has a generally polyhedral shape with vertical, optionally rounded edges.

Horizontal filter well according to claim 22 or 23, wherein the common filter body ( 4 ) has the general shape of a prism, parallelepiped or cuboid with vertical, optionally rounded edges.