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Die
Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines
Verstellteils eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Eine
derartige Verstellvorrichtung weist eine Antriebsvorrichtung, eine
Führungsschiene,
einen entlang der Führungsschiene
verschiebbaren, mittels der Antriebsvorrichtung antreibbaren Mitnehmer,
der zur Montage des Verstellteils mit dem Verstellteil zu verbinden
ist, und ein Befestigungselement zur Befestigung des Verstellteils
an dem Mitnehmer auf.
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Derartige
Verstellvorrichtungen sind beispielsweise als Fensterhebereinheit
zum Verstellen einer Fensterscheibe einer Fahrzeugtür ausgebildet. Die
Fensterhebereinheit wird z. B. auf einer Trägerplatte eines Türmoduls
vormontiert und in diesem vormontierten Zustand von einem Zulieferer
an einen Abnehmer zur Endmontage eines Fahrzeugs ausgeliefert. Die
Endmontage erfolgt dann erst bei dem Abnehmer, wobei zur Endmontage
das Türmodul
mit der Trägerplatte
und der Verstellvorrichtung an einer Fahrzeugtür montiert und mit dem Verstellteil
in Form der Fensterscheibe verbunden wird.
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In
montiertem Zustand ist die Verstellvorrichtung über den Mitnehmer mit dem Verstellteil
gekoppelt. Die Kraftübertragung
von der Antriebsvorrichtung der Verstellvorrichtung auf das Verstellteil
erfolgt im Betrieb der Verstellvorrichtung über den Mitnehmer, der über das
Befestigungselement mit dem Verstellteil verbunden ist und zur Bewegung
des Verstellteils entlang der Führungsschienen
verschoben wird.
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Das
Befestigungselement zur Befestigung des Verstellteils an dem Mitnehmer
kann beispielsweise als Schraube ausgebildet sein. Zur Herstellung der
Verbindung muss diese Schraube in entsprechende Öffnungen am Mitnehmer und/oder
am Verstellteil eingesteckt und fixiert werden. Der Befestigungsvorgang
erfordert somit zusätzliche
Arbeitsschritte bei der Endmontage der Verstellvorrichtung am Fahrzeug
und muss, um die Endmontage einfach, kostengünstig und effizient zu halten,
möglichst arbeitssparend
ausgebildet sein.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die es ermöglicht,
ein Verstellteil bei der Endmontage in einfacher und zuverlässiger Weise
mit der Verstellvorrichtung zu verbinden.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist bei
einer Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass
das Befestigungselement über
ein Halteelement in nicht-montiertem Zustand des Verstellteils an dem
Mitnehmer gehalten ist.
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Das
Befestigungselement kann beispielsweise als Schraube ausgebildet
sein, die zur Befestigung des Verstellteils den Mitnehmer und/oder
das Verstellteil nach Art eines Befestigungsbolzens durchgreift.
Hierzu können
sowohl am Mitnehmer als auch am Verstellteil entsprechende Bohrungen
vorgesehen sein, durch die das Befestigungselement zur Verbindung
des Mitnehmers mit dem Verstellteil gesteckt wird. Alternativ kann
auch vorgesehen sein, dass das Befestigungselement zur Befestigung
des Verstellteils lediglich den Mitnehmer durchgreift, auf eine
Klemmvorrichtung einwirkt und über
die Klemmvorrichtung eine klemmende Verbindung des Verstellteils
mit dem Mitnehmer herstellt.
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Die
Erfindung geht von dem Gedanken aus, den Befestigungsvorgang zur
Befestigung des Verstellteils an dem Mitnehmer dadurch zu vereinfachen,
dass das Befestigungselement, das die Verbindung des Mitnehmers
mit dem Verstellteil herstellen soll, bereits in einem nicht-montierten
Zustand des Verstellteils mit dem Mitnehmer verbunden ist. Das Befestigungselement
wird somit zusammen mit der Verstellvorrichtung ausgeliefert und
dabei über
das Halteelement an dem Mitnehmer gehalten, so dass bei der Montage
des Verstellteils an der Verstellvorrichtung kein separates Befestigungselement
verwendet zu werden braucht und zusätzliche Arbeitsschritte zur
Auswahl und zum Ansetzen des Befestigungselements vermieden werden
können.
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Das
Halteelement hält
das Befestigungselement bereits im nicht-montierten Zustand des
Verstellteils an dem Mitnehmer. Dabei kann das Halteelement als
Verliersicherung ausgebildet sein, wobei das Befestigungselement
eine Öffnung
an dem Halteelement durchgreift und dadurch an dem Halteelement
gehalten ist. Hierzu weist das Befestigungselement beispielsweise
einen ersten Bolzenabschnitt auf, der einen größeren Durchmesser als ein zweiter Bolzenabschnitt
aufweist. Das Befestigungselement wird dann mit dem ersten Bolzenabschnitt
durch die Öffnung
am Halteelement gesteckt, so dass der erste Bolzenabschnitt mit
größerem Durchmesser
ein Herausrutschen des Befestigungselements verhindert. Zum gleichen
Zweck kann das Befestigungselement an einem Bolzenabschnitt auch
eine Nut aufweisen, die mit der Öffnung
des Halteelements so zusammenwirkt, dass mindestens ein Randabschnitt
der Öffnung
in die Nut eingreift und so ein Herausrutschen des Befestigungselements
aus der Öffnung verhindert.
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Das
Halteelement stellt die Verbindung des Befestigungselements mit
dem Mitnehmer her. Das Halteelement kann hierbei als separates Kunststoffteil
ausgebildet sein, das in eine Aufnahme an dem Mitnehmer einschiebbar
oder einsteckbar ist. In der Aufnahme wird das Halteelement klemmend
an dem Mitnehmer gehalten, so dass das Halteelement nicht ohne Kraftaufwand
von dem Mitnehmer entfernt werden kann. Die Verbindung des Halteelements
mit dem Mitnehmer wird dabei entsprechend ihrer Anforderungen dimensioniert.
Das Halteelement soll lediglich das Befestigungselement an dem Mitnehmer
halten, muss dabei jedoch keine größeren Kräfte aushalten.
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Das
Halteelement kann zur klemmenden Verbindung mit dem Mitnehmer Clipselemente
aufweisen, die mit der Aufnahme an dem Mitnehmer zusammenwirken.
Das Halteelement wird dann zum Anbringen an dem Mitnehmer in die
Aufnahme eingesteckt oder eingeschoben, bis die Clipselement mit der
Aufnahme in Eingriff gelangen und das Halteelement an dem Mitnehmer
fixieren.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung hält das Halteelement das Befestigungselement
in nicht-montiertem Zustand des Verstellteils in einer vorbestimmten
Position an dem Mitnehmer. Das Halteelement kann hierbei das Befestigungselement
insbesondere in einer Vormontageposition halten, aus der das Befestigungselement
zur Montage des Verstellteils in eine Montageposition überführbar ist.
Ist das Befestigungselement als Schraube ausgebildet, so entspricht
diese Vormontageposition einer Position des Befestigungselements,
in der ein Schraubenkopf des als Schraube ausgebildeten Befestigungselements von
dem Mitnehmer beabstandet ist, die Schraube also nicht vollständig in
den Mitnehmer eingesteckt ist. Zur Überführung des Befestigungselements
in die Montageposition, zur Befestigung des Verstellteils an dem
Mitnehmer, wird das Befestigungselement dann derart in den Mitnehmer
eingesteckt oder eingeschraubt, dass der Schraubenkopf sich dem
Mitnehmer annähert.
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Vorteilhafterweise
kann das Halteelement auch derart elastisch ausgebildet sein, dass
das Halteelement das Befestigungselement in der Vormontageposition
entgegen einer Bewegung in die Montageposition vorspannt. Das Halteelement
ist somit elastisch nach Art einer mechanischen Feder ausgebildet
und drückt
den Schraubenkopf des als Schraube ausgebildeten Befestigungselements
in der Vormontageposition weg vom Mitnehmer. Zur Montage des Verstellteils
kann die Schraube dann entgegen der elastischen Kraft des Halteelements
hin zum Mitnehmer bewegt werden, um so das Verstellteil mittels des
Befestigungselements mit dem Mitnehmer zu verbinden.
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Die
Verstellvorrichtung kann beispielsweise in Form eines Fensterhebers
ausgebildet sein, der an einer Trägerplatte eines Türmoduls
einer Fahrzeugtür
angeordnet ist. Zur Montage der Verstellvorrichtung an der Fahrzeugtür wird die
Trägerplatte
an der Fahrzeugtür
befestigt und in einem nachfolgenden Schritt das Verstellteil in
Form einer Fensterscheibe mit der Verstellvorrichtung verbunden.
Zur Herstellung der Verbindung des Verstellteils mit dem Mitnehmer
kann dabei in der Trägerplatte
eine Montageöffnung
vorgesehen sein, durch die zur Montage des Verstellteils auf das
Befestigungselement zugegriffen werden kann.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand
der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1A eine Übersichtsdarstellung
einer Verstellvorrichtung in Form eines Fensterhebers;
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1B eine
vergrößerte Darstellung
der Verstellvorrichtung gemäß 1A im
Ausschnitt A;
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2A eine
Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 1A an
einer Trägerplatte
einer Fahrzeugtür;
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2B eine
vergrößerte Darstellung
der Anordnung gemäß 2A im
Ausschnitt B;
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3A eine
Ansicht einer Fahrzeugtür
mit montierter Verstellvorrichtung und Fensterscheibe;
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3B eine
vergrößerte Darstellung
der Anordnung gemäß 3A im
Ausschnitt C;
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4A bis 4H eine
erste Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung;
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5A bis 5H eine
zweite Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung;
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6A bis 6F eine
dritte Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung;
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7A bis 7F eine
vierte Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung;
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8A bis 8G eine
fünfte
Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung;
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9A bis 9G eine
sechste Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung und
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10A bis 10G eine
siebente Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verstellteils
an einem Mitnehmer der Verstellvorrichtung.
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1A und
die vergrößerte Darstellung
gemäß 1B zeigen
eine Verstellvorrichtung 1 mit einer ersten Führungsschiene 11 und
einer zweiten Führungsschiene 12,
entlang derer jeweils ein Mitnehmer 2, 2a gleitend
geführt
ist. Der Mitnehmer 2 weist hierzu, wie in 1B ersichtlich,
Führungselemente 22, 23 in
Form von Gleitbacken auf, die zur Führung des Mitnehmers 2 die
Führungsschiene 12 U-förmig umgreifen.
Die Verstellvorrichtung 1 weist eine Antriebseinheit 13 auf,
die über
ein Bowdensystem 14 mit den Mitnehmern 2, 2a gekoppelt
ist.
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Das
Bowdensystem 14 führt
ein Zugmittel, des sich von der Antriebseinheit 13 hin
zu einer oberen Umlenkung an der Führungsschiene 12,
von dort entlang der Führungsschiene 12 hin
zu einer unteren Umlenkung, weiter zu einer oberen Umlenkung der Führungsschiene 11,
entlang der Führungsschiene 11 und über eine
untere Umlenkung der Führungsschiene 11 zurück zur Antriebseinheit 13 erstreckt. Auf
diese Weise bildet das im Bowdensystem 14 geführte Zugmittel
eine geschlossene, sich kreuzende Seilschlaufe aus. Im Betrieb der
Verstellvorrichtung 1, die beispielsweise in an sich bekannter
Weise eine Seiltrommel zum Antreiben des Zugmittels aufweisen kann,
versetzt die Antriebseinheit 13 das im Bowdensystem 14 geführte Zugmittel
in Bewegung und treibt über
das Zugmittel die Mitnehmer 2, 2a an, die somit entlang
der Führungsschienen 11, 12 verschoben werden.
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Die
in 1A, 1B dargestellte Verstellvorrichtung 1 ist
als Seilfensterheber zum Verstellen eines Verstellteils in Form
einer Fensterscheibe einer Fahrzeugtür ausgebildet. Die Verstellvorrichtung 1 gemäß 1A wird,
wie in 2A und in der vergrößerten Darstellung
gemäß 2B dargestellt
ist, an einer Trägerplatte 4 eines
Türmoduls
der Fahrzeugtür
montiert. Die Trägerplatte 4 wird
dann gemeinsam mit der Verstellvorrichtung 1, wie in 3A und
in der vergrößerten Darstellung
gemäß 3B dargestellt ist,
an einer Fahrzeugtür 6 angeordnet.
Hierzu wird die Trägerplatte 4 derart
an einem Türinnenblech 61 befestigt,
das eine Öffnung
im Türinnenblech 61 durch
die Trägerplatte 4 feuchtigkeitsdicht
verschlossen ist und somit ein Türinnenraum,
der zwischen einem Türaußenblech 62 und
dem Türinnenblech 61 der
Fahrzeugtür 6 gebildet
ist, zum Fahrzeuginnenraum hin feuchtigkeitsdicht abgeschlossen
ist. Nach Montage der Trägerplatte 4 an
der Fahrzeugtür 6 wird das
Verstellteil in Form der Fensterscheibe 5 durch einen Spalt
in der oberen Begrenzung des Türinnenraums,
gebildet durch das Türinnenblech 61 und
das Türaußenblech 62,
in das Innere des Türinnenraums eingeführt, um
mit den Mitnehmern 2, 2a verbunden zu werden.
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Zur
Verbindung der Fensterscheibe 5 mit dem Mitnehmern 2 weist
der Mitnehmer 2 eine Befestigungsvorrichtung 3 (siehe 1B)
auf, die ausgebildet ist, die Verbindung des Mitnehmers 2 mit
der Fensterscheibe 5 herzustellen. Die Befestigungsvorrichtung 3 kann
beispielsweise eine Schraube aufweisen, die den Mitnehmer 2 durchgreift
und auf eine Klemmvorrichtung einwirkt, die die Fensterscheibe 5 klemmend
mit den Mitnehmern 2, 2a verbindet.
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Eine ähnliche
Befestigungsvorrichtung kann auch an dem zweiten Mitnehmer 2a vorgesehen
sein. Soweit nachfolgend auf die Befestigung des Mitnehmers 2 mit
der Fensterscheibe 5 eingegangen wird, ist Entsprechendes
auch für
die Verbindung des Mitnehmers 2a mit der Fensterscheibe 5 anwendbar.
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Zur
Befestigung der Fensterscheibe 5 an dem Mitnehmer 2 muss
auf die Befestigungsvorrichtung 3 zugegriffen werden. Dieses
ist insofern problematisch, als dass in an der Fahrzeugtür 6 angebrachtem
Zustand die Verstellvorrichtung 1 im Türinnenraum der Fahrzeugtür 6 zwischen
Türinnenblech 61 und
Türaußenblech 62 angeordnet
ist und auf die Befestigungsvorrichtung 3 nicht ohne weiteres
zugegriffen werden kann. An der Trägerplatte 4 ist daher
eine Montageöffnung 41 vorgesehen, über die
durch die Trägerplatte 4 hindurch
auf die Befestigungsvorrichtung 3 eingewirkt werden kann.
Zur Montage wird die Fensterscheibe 5 von oben in den Türinnenraum
eingeführt
und in Haltevorrichtungen, beispielsweise Klemmvorrichtungen, der
Mitnehmer 2, 2a eingesetzt. Anschließend wird über die
Montageöffnung 41 (siehe 2B)
auf die Befestigungsvorrichtung 3 zugegriffen und die Fensterscheibe 5 an
dem Mitnehmer 2 fixiert.
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Um
den Montageprozess, insbesondere die Fixierung der Fensterscheibe 5 an
der Verstellvorrichtung 1, zu vereinfachen, ist vorgesehen,
dass die Befestigungsvorrichtung 3 ein Befestigungselement beispielsweise
in Form einer Schraube zur Verbindung des Mitnehmers 2 mit
der Fensterscheibe 5 und ein zusätzliches Halteelement aufweist,
das das Befestigungselement bereits in nicht-montiertem Zustand
der Fensterscheibe 5 an dem Mitnehmer 2 hält. Unterschiedliche
Ausgestaltungen des Befestigungselements und des Halteelements sind
in 4 bis 10 dargestellt
und sollen nachfolgend erläutert
werden.
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In 4A bis 4H ist
zunächst
eine erste Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 3 mit einem Befestigungselement 31 in
Form einer Schraube und einem Halteelement 32 dargestellt. 4A zeigt
hier eine perspektivische Darstellung des Mitnehmers 2 mit
daran angeordnetem Halteelement 32 und Befestigungselement 31, 4B zeigt eine
Explosionsdarstellung und 4C bis 4H zeigen
unterschiedliche Ansichten des Haltelements 32 teilweise
in Verbindung mit dem Befestigungselement 31.
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Das
Halteelement 32 dient zur Verbindung und zum Halten des
Befestigungselements 31 an dem Mitnehmer 2 in
nicht-montiertem Zustand der Fensterscheibe 5. Das Halteelement 32 weist
hierzu eine Grundplatte 323 mit einer Öffnung 322 auf, von der
sich elastische Verbindungsarme 321 bogenförmig hin
zu einem Abschnitt 325 mit einer Öffnung 320 erstrecken.
Rückseitig
der Grundplatte 323 ist beabstandet eine Klemmscheibe 324 mit
kreisförmigem Durchmesser
angeordnet.
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Das
Befestigungselement 31 ist in Form einer Schraube ausgebildet
und weist einen Schraubenkopf 310 auf, von dem sich ein
Bolzenabschnitt 311 erstreckt und in einen Bolzenabschnitt 312 mit
im Vergleich zum Bolzenabschnitt 311 vergrößertem Durchmesser übergeht.
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Zum
Halten des Befestigungselements 31 an dem Halteelement 32 erstreckt
sich das Befestigungselement 31 durch die Öffnung 320 in
dem Abschnitt 325 und die Öffnung 322 in der
Grundplatte 323. Die Grundplatte 323 weist, wie
aus 4G ersichtlich ist, eine spaltförmige Ausnehmung
in ihrem zentralen Bereich auf, so dass die Öffnung 322 geringfügig gedehnt
werden kann. Dieses ist erforderlich, um das Befestigungselement 31 mit
dem Bolzenabschnitt 312 durch die Öffnung 322 hindurchzuführen, die
einen geringeren Durchmesser als der Bolzenabschnitt 312 aufweist.
In eingestecktem Zustand, dargestellt in 4E und 4H,
erstreckt sich der Bolzenabschnitt 312 des Befestigungselements 31 rückseitig
der Grundplatte 323, wobei der größere Durchmesser des Bolzenabschnitts 312 verhindert,
dass das Befestigungselement 31 von dem Halteelement 32 gelangen
kann und das Befestigungselement 31 somit an dem Halteelement 32 gehalten
ist.
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Zur
Befestigung des Halteelements 32 zusammen mit dem Befestigungselement 31 an
dem Mitnehmer 2 wird das Halteelement 32 in eine
Aufnahme 210 einer Haltevorrichtung 21 an dem
Mitnehmer 2 eingeschoben. Die Aufnahme 210 ist
zur Seite hin offen, so dass das Halteelement 32 derart
in die Aufnahme 210 eingeschoben werden kann, dass die Grundplatte 323 an
der einen Seite und die Klemmscheibe 324 an der anderen
Seite der Aufnahme 210 zu liegen kommt und die Aufnahme
somit klemmend zwischen der Klemmscheibe 324 und der Grundplatte 323 gehalten
ist.
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Zur
Arretierung des Halteelements 32 in der Aufnahme 210 sind
an der Aufnahme 210 zusätzlich Rastnasen 211 angeordnet,
die ein Herausrutschen des Halteelements 32 aus der Aufnahme 210 verhindern.
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In
eingestecktem Zustand erstreckt sich der Bolzenabschnitt 312 rückseitig
der Klemmscheibe 324, wie in 4E und 4H dargestellt.
Gleichzeitig liegt der Schraubenkopf 310 an dem Abschnitt 325 des
Halteelements 32 an, der über die elastischen Verbindungsarme 321 mit
der Grundplatte 323 gekoppelt ist. Die elastischen Verbindungsarme 321 üben hierbei
eine Federkraft derart auf das Befestigungselement 31 aus,
dass das Befestigungselement 31 mit dem Schraubenkopf 310 von
dem Mitnehmer 2 weggedrückt
wird, so dass das Befestigungselement 31 mit dem Schraubenkopf 310 mit Abstand
von dem Mitnehmer 2 gehalten wird.
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In
diesem Zustand der Befestigungsvorrichtung 3 wird die Verstellvorrichtung 1,
vormontiert auf der Trägerplatte 4 (siehe 2A),
ausgeliefert. Zur Endmontage wird die Trägerplatte 4 an der
Fahrzeugtür 6 angeordnet
und die Verstellvorrichtung 1 mit der Fensterscheibe 5 verbunden,
indem die Fensterscheibe 5 an den Mitnehmern 2, 2a befestigt
wird. Hierzu ist lediglich erforderlich, das Befestigungselement 31 aus
der in 4A dargestellten Vormontageposition
in den Mitnehmer 2 einzuschrauben. Das Befestigungselement 31 kann
beispielsweise in eine in 4A lediglich
angedeutete Klemmvorrichtung 24 eingeschraubt werden, die
eine klemmende Verbindung des Mitnehmers 2 mit der Fensterscheibe 5 herstellt.
Eine entsprechende Befestigungsvorrichtung kann auch am zweiten
Mitnehmer 2a vorgesehen sein.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 3 ist in 5A bis 5H dargestellt.
Diese zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform lediglich durch die
Ausbildung des Halteelements. Anstelle des Halteelements 32 gemäß 4A bis 4H wird
ein Halteelement 33 verwendet, das eine Grundplatte 333,
eine Öffnung 332,
eine Klemmscheibe 334 und sich rückseitig der Klemmscheibe 334 erstreckende Haltearme 336 aufweist.
In eingestecktem Zustand erstreckt sich das Befestigungselement 31 mit
dem Bolzenabschnitt 312 durch die Öffnung 332, wobei mittels
der Haltearme 336, die auf ein am Bolzenabschnitt 312 angeordnetes
Gewinde einwirken, das Befestigungselement 31 derart gehalten
wird, dass der Schraubenkopf 310 entsprechend 5E und 5H von
der Grundplatte 333 und damit vom Mitnehmer (siehe 5A)
beabstandet ist. Wiederum wird zum Anbringen des Befestigungselements 31 an dem
Mitnehmer 2 das Halteelement 33 in die Aufnahme 210 eingeschoben,
so dass die Aufnahme 210 zwischen der Grundscheibe 333 und
der Klemmscheibe 334 klemmend gehalten ist.
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Im
Unterschied zu der ersten Ausführungsform
gemäß 4A bis 4H ist
bei der Ausführungsform
gemäß 5A bis 5H das
Halteelement 33 nicht elastisch ausgebildet. Das Befestigungselement 31 wird
somit zwar in der Vormontageposition an dem Mitnehmer 2 gehalten
und kann zur Montage der Fensterscheibe 5 eingeschraubt
werden. Beim Lösen
der Verbindung zwischen Mitnehmer 2 und Fensterscheibe 5 wird
jedoch keine rückstellende
Kraft auf das Befestigungselement 31 ausgeübt, die
ein Rückführen des
Befestigungselements 31 in die Vormontageposition bewirken
würde.
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6A bis 6F zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 3. Die Befestigungsvorrichtung 3 weist
hierbei ein Halteelement 34 mit einem Grundkörper 340 auf,
das in einer Aufnahme 210' in
einer Haltevorrichtung 210 an dem Mitnehmer 2 eingesteckt
werden kann. An dem Grundkörper 340 sind
Clipselemente 341 angeordnet, die beim Einstecken mit der
Aufnahme 210' in Eingriff
gelangen und das Halteelement 34 in der Aufnahme 210' halten.
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Das
Befestigungselement 31 weist einen Schraubenkopf 310 und
einen Bolzenabschnitt 311' mit
einem Gewinde auf und kann in das Halteelement 34 eingeschraubt
werden. Das Halteelement 34 weist innerhalb der Öffnung 342 Vorsprünge auf,
die in Eingriff mit dem Gewinde am Bolzenabschnitt 311' treten und
darüber
das Befestigungselement 31 im Halteelement 34 halten.
Zur Befestigung der Fensterscheibe 5 an dem Mitnehmer 2 kann
das Befestigungselement 31 dann in das Halteelement 34 eingeschraubt
werden und die Verbindung des Mitnehmers 2 mit der Fensterscheibe 5 herstellen.
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Eine
vierte Ausführungsform
ist in 7A bis 7F dargestellt.
Im Vergleich zur dritten Ausführungsform
gemäß 6A bis 6F wird
ein Halteelement 35 verwendet, das einen Grundkörper 350 mit
Clipselementen 351 und einer Öffnung 355 entsprechend
dem Halteelement 34 gemäß 6A bis 6F aufweist.
Mit dem Grundkörper 350 sind Streben 352 verbunden,
die mittels eines unteren Rings 353' ringförmig um den Grundkörper 350 gruppiert
und mit dem Grundkörper 350 verbunden
sind und einen oberen Ring 353 tragen. Die Streben 352 bilden
zusammen mit den Ringen 353, 353' und am Ring 353 angeordneten
Rastnasen 354 einen Abstandshalter für das Befestigungselement 31 aus.
In der Vormontageposition ist das Befestigungselement 31,
wie in 7A dargestellt, in die Öffnung 355 des Grundkörpers 350 eingeschraubt
und wird in der Öffnung 355 durch
einen Gewindeeingriff gehalten. In der Vormontageposition liegt
der Schraubenkopf 310 des Befestigungselements 31 an
den Rastnasen 354 am Ring 353 an, so dass das
Befestigungselement 31 in einer definierten Vormontageposition
gehalten wird. Der Grundkörper 350 steht
dabei über
Clipselementen 351 mit der Aufnahme 210' in Eingriff,
so dass das Befestigungselement 31 über das Halteelement 35 mit
dem Mitnehmer 2 verbunden ist.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
der Befestigungsvorrichtung 3 ist in 8A bis 8G dargestellt.
Hierbei wird ein Halteelement 36 mit einem Grundkörper 360 mit
Clipselementen 361 und einer Öffnung 364 verwendet.
Vom Grundkörper 360 erstrecken
sich elastische Verbindungsarme 362a, die in elastische
Verbindungsarme 362 übergehen.
Die elastischen Verbindungsarme 362 verlaufen parallel zueinander,
sind quer zueinander beabstandet und bilden zwischen sich eine Öffnung 363 zum
Halten des Befestigungselements 31 aus. Hierzu wird durch Aufbiegen
der Verbindungsarme 362 das Befestigungselement 31 derart
in das Halteelement 36 eingesteckt, dass, wie in 8A dargestellt,
der Schraubenkopf 310 mit einem scheibenförmigen Abschnitt
rückseitig
der Öffnung 363 zu
liegen kommt und die elastischen Verbindungsarme 362 zwischen dem
scheibenförmigen
Abschnitt des Schraubenkopfs 310 und einer zusätzlich am
Schraubenkopf 310 angeordneten Scheibe 313 liegen.
Auf diese Weise wird eine klemmende Verbindung zwischen dem Befestigungselement 31 und
dem Halteelement 36 hergestellt. Ein Gewindeeingriff des
Bolzenabschnitts 311' in
der Öffnung 364 im
Grundkörper 360 des
Halteelements 36 erfolgt nicht. Das Befestigungselement 31 wird
lediglich über
die elastischen Verbindungsarme 362 elastisch an dem Halteelement 36 und
damit an dem Mitnehmer 2 gehalten.
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Ähnlich der
Ausgestaltung gemäß 4A bis 4H ist
das Halteelement 36 elastisch ausgebildet. In der Vormontageposition üben die
elastischen Verbindungsarme 362a, 362 eine Federkraft auf
das Befestigungselement 31 derart aus, dass der Schraubenkopf 310 mit
Abstand vom Mitnehmer 2 gehalten wird. Zur Befestigung
der Fensterscheibe 5 an dem Mitnehmer 2 wird das
Befestigungselement 31 dann in die in 8A hinter
dem Mitnehmer 2 angedeutete, in ihrer Funktion an sich
bekannte Klemmvorrichtung 24 eingeschraubt, um die klemmende Verbindung
der Fensterscheibe 5 mit dem Mitnehmer 2 herzustellen.
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Eine
sechste Ausführungsform
ist in 9A bis 9G dargestellt.
Die Befestigungsvorrichtung 3 weist am Halteelement 37 einen
Grundkörper 370 mit
Clipselementen 371 und einer Öffnung 375 auf. Vom
Grundkörper 370 erstrecken
sich elastische Verbindungsarme 372, zwischen denen in
einem oberen, vom Grundkörper 370 abgewandten
Abschnitt eine Öffnung 373 ausgebildet
ist. In dem oberen Abschnitt der elastischen Verbindungsarme 372 sind
Ringelemente 374 angeordnet. Die Ringelemente 374 bilden
Angriffspunkte für
eine Zange aus, mit der die elastischen Verbindungsarme 372 zur
Aufweitung der Öffnung 373 auseinander
gezogen werden können,
um das Befestigungselement 31 in die Öffnung 373 einzusetzen.
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Das
Befestigungselement 31 wird mit dem Bolzenabschnitt 311' durch die Öffnung 373 und
die Öffnung 375 hindurch
in das Halteelement 37 eingesteckt, bis die Öffnung 373 eine
Nut 314 zwischen dem Bolzenabschnitt 311' und dem Schraubenkopf 310 umgreift.
Zum Einstecken des Befestigungselements 31 können die
elastischen Verbindungsarme 372 hierbei elastisch auseinander
gebogen werden, so dass das Befestigungselement 31 mit
dem Bolzenabschnitt 311' durch
die Öffnung 373 hindurchgeführt werden
kann.
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Zum
Befestigen des Befestigungselements 31 an dem Mitnehmer 2 wird
das Halteelement 37 mit dem Grundkörper 370 in die Aufnahme 210' eingesteckt,
bis die Clipselemente 371 mit der Aufnahme 210' in Eingriff
gelangen. Das Halteelement 37 ist elastisch ausgebildet,
so dass das Befestigungselement 31 in der Vormontageposition
(9A) derart gehalten wird, dass der Schraubenkopf 310 mit
Abstand vom Mitnehmer 2 angeordnet ist, das Befestigungselement 31 aber
durch Einschrauben in die Klemmvorrichtung 24 in die Montageposition überführt werden
kann.
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10A bis 10G zeigen
schließlich eine
siebente Ausführungsform.
Hierbei wird ein Halteelement 38 verwendet, das einen Grundkörper 380 mit
Clipselementen 381 aufweist, von dem sich Haltearme 382 seitlich
erstrecken. Besonderheit des Halteelements 38 ist, dass
dieses, wie aus der Explosionsdarstellung gemäß 10B ersichtlich
ist, zwischen dem Mitnehmer 2 und der Klemmvorrichtung 24 zur
Verbindung des Mitnehmers 2 mit der Fensterscheibe 4 angeordnet
wird. Dabei wird der Grundkörper 380 rückseitig
in die Aufnahme 210' am
Mitnehmer 2 eingesteckt, wobei gleichzeitig Clipselemente 383 an
den Haltearmen 382 in entsprechende Aufnahmen am Mitnehmer 2 eingesteckt
werden. Das Halteelement 38 ist so angeordnet, dass eine Öffnung 384 im
Inneren des Grundkörpers 380 mit
der Aufnahme 210' und
einem Schraubeneingriff 241 der Klemmvorrichtung 24 fluchtet.
Das Befestigungselement 31 wird in die Öffnung 384 eingeschraubt,
so dass ein Gewinde am Bolzenabschnitt 311' mit Vorsprüngen 385 im Inneren
der Öffnung 384 in
Eingriff gelangt und in der Öffnung 384 gehalten
wird.
-
Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern lässt
sich auch bei gänzlich
anders gearteten Ausführungsformen
verwirklichen. Insbesondere sind auch Befestigungselemente denkbar,
die nicht in Form von Schrauben, sondern beispielsweise als Clipselemente
oder Steckverbindungen ausgebildet sind. Wesentlich ist hierbei,
dass ein zusätzliches
Halteelement vorgesehen ist, das vor der Montage der Fensterscheibe
das Befestigungselement an dem Mitnehmer hält.
-
- 1
- Verstellvorrichtung
- 11,
12
- Führungsschiene
- 13
- Antriebseinheit
- 14
- Bowdensystem
- 2,
2a
- Mitnehmer
- 21
- Haltevorrichtung
- 210,
210'
- Aufnahme
- 211
- Rastnasen
- 22,
23
- Führungselement
- 24
- Klemmvorrichtung
- 241
- Schraubeneingriff
- 3
- Befestigungsvorrichtung
- 31
- Befestigungselement
- 310
- Schraubenkopf
- 311,
311'
- Bolzenabschnitt
- 312
- Bolzenabschnitt
- 313
- Scheibe
- 314
- Nut
- 32
- Halteelement
- 320
- Öffnung
- 321
- Elastische
Verbindungsarme
- 322
- Öffnung
- 323
- Grundplatte
- 324
- Klemmscheibe
- 325
- Abschnitt
- 33
- Halteelement
- 332
- Öffnung
- 333
- Grundplatte
- 334
- Klemmscheibe
- 336
- Haltearme
- 34
- Halteelement
- 340
- Grundkörper
- 341
- Clipselemente
- 342
- Öffnung
- 343
- Vorsprünge
- 35
- Halteelement
- 350
- Grundkörper
- 351
- Clipselemente
- 352
- Streben
- 353
- Ring
- 354
- Rastnasen
- 355
- Öffnung
- 36
- Halteelement
- 360
- Grundkörper
- 361
- Clipselemente
- 362,
362'
- Elastische
Verbindungsarme
- 363
- Öffnung
- 364
- Öffnung
- 37
- Halteelement
- 370
- Grundkörper
- 371
- Clipselemente
- 372
- Elastische
Verbindungsarme
- 373
- Öffnung
- 374
- Ring
- 375
- Öffnung
- 38
- Halteelement
- 380
- Grundkörper
- 381
- Clipselemente
- 382
- Haltearme
- 383
- Clipselemente
- 384
- Öffnung
- 385
- Vorsprünge
- 4
- Trägerplatte
- 41
- Montageöffnung
- 5
- Fensterscheibe
- 6
- Fahrzeugtür
- 61
- Türinnenblech
- 62
- Türaußenblech
- A,
B, C
- Ausschnitt