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Die
Erfindung betrifft ein Flächen-Bauteil
zur Anordnung in einem oberen Bereich eines Vorderbaus eines Kraftfahrzeuges
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Es
ist bereits ein Kraftfahrzeug bekannt, das einen Motorraum aufweist,
der zu einer Fahrgastzelle hin durch mindestens eine Stirnwand begrenzt
ist. Die Karosserie, die die Fahrgastzelle bildet, weist vordere
A-Säulen
auf, an denen jeweils ein Stützträger ausgebildet
ist, der oberhalb eines Radhauses verläuft. An dem jeweiligen Stützträger ist
jeweils eine vordere Seitenwand angeordnet.
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Die
beiden Seitenwände
sind an ihrem jeweiligen vorderen Ende über mindestens ein Verkleidungsbauteil
miteinander verbunden, das beispielsweise den Stoßfänger verkleidet
und die Einlassöffnung
für eine
Kühleinrichtung
sowie zumindest abschnittsweise vordere Aufnahmeöffnungen für Scheinwerfer umgibt.
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Die
vorderen Enden der Stützträger können durch
ein Verbindungsbauteil miteinander verbunden sein, an dem das vordere
Verkleidungsbauteil zumindest abschnittsweise befestigt ist.
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Ferner
ist es bekannt, den Motorraum mit einer Motorraum-Kapselung zu versehen,
um den Motorraum hinsichtlich der Entwicklung von Wärme, Lärm und Geruch
zu kapseln. Die Wärme,
der Lärm und
der Geruch können
beispielsweise bei einer fehlenden Motorraum-Kapselung zur Klimaanlagen
gelangen.
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Wird
erwärmte
Luft der Klimaanlage zugeführt,
benötigt
die Klimaanlage mehr Leistung, um die Luft abzukühlen. Dies führt zu einem
erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
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Ferner
ist ein entsprechend großer
Geruchsfilter erforderlich, um ständig auftretende Geruchsbelästigungen
aus der angesaugten Luft herauszufiltern. Bei einer Abkapselung
des Motorraumes kann der Geruchsfilter entsprechend kleiner dimensioniert sein.
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Bei
der Kapselung des Motorraumes ist ferner zu berücksichtigen, dass ein ausreichender
Deformations-Raum zur Erfüllung
der Fußgängerschutz-Anforderungen
vorhanden ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Flächen-Bauteil
zur Anordnung in einem oberen Bereich eines Vorderbaus eines Kraftfahrzeuges
zu schaffen, das eine Abdeckung von oberen Seitenbereichen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Flächen-Bauteil
zur Anordnung in einem oberen Bereich eines Vorderbaus eines Kraftfahrzeuges
vor einer Stirnwand angeordnet, die an einer eine Fahrgastzelle
bildenden Karosserie ausgebildet ist. Die Karosserie weist vordere
A-Säulen
auf, an denen jeweils ein Stützträger ausgebildet
ist. An dem jeweiligen Stützträger ist
jeweils eine vordere Seitenwand angeordnet. Die vorderen Enden der
jeweiligen Seitenwand sind über
ein vorderes Verkleidungsbauteil miteinander verbunden. Zwischen
der Stirnwand, den jeweiligen Stützträgern, den
Seitenwänden
und dem vorderem Verkleidungsbauteil ist ein Raum für einen
Motor ausgebildet. Der Motorraum ist durch eine Frontklappe überdeckbar.
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An
der jeweiligen Seitenwand liegt ein Außenrand des Flächen-Bauteils
an. Das Flächen-Bauteil
ist an einem in den Motorraum stehenden Flansch der jeweiligen Seitenwand
befestigt. An einem Innenrand des Flächen-Bauteils ist ein Befestigungsflansch
ausgebildet, an dem Abschnitte einer umlaufenden Dichtung befestigt
sind. Durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Flächen-Bauteile oder Flächengebilde
wird verhindert, dass Wasser oder Schmutz über die Fugen zwischen den
Seitenwänden
und der Frontklappe, der Frontklappe und einem Windlauf und der
Fuge zwischen der Frontklappe und einer Frontverkleidung zu einem
Motor gelangt, da die umlaufende Dichtung an der Innenfläche der Frontklappe
anliegt und ein Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit verhindert.
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Ferner
wird ein Freiraum zwischen dem jeweiligen Stützträger und der Seitenwand, insbesondere
dem jeweiligen als Wasserrinne ausgebildeten Flansch der Seitenwand,
durch das jeweilige Flächen-Bauteil
geschlossen. Dadurch wird verhindert, dass Wärme, Lärm und Geruch in den Fahrgastraum und/oder
in eine Klimaanlagen gelangen kann.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung
der umlaufenden Dichtung wird erreicht, dass die Dichtung zu den
Wasserrinnen der Seitenwände
und zu dem jeweiligen Stützträger beabstandet
angeordnet ist, so dass ein ausreichender Deformationsraum zwischen
der Dichtung und den Seitenwänden
gegeben ist.
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Durch
die erfindungsgemäßen Flächen-Bauteile
ist es möglich,
dass sich ein einheitliches Motorraumdesign ergibt. Es sind im Wesentlichen
nur glatte Flächen
sichtbar. Die umlaufende Dichtung kann einteilig an den vorgesehenen
Befestigungsflanschen angeordnet werden.
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Über das
erfindungsgemäße Flächen-Bauteil
kann ein Bauraumausgleich zwischen der Karosserie, beispielsweise
dem jeweiligen Stützträger und der
jeweiligen Federstütze,
und der Außenhaut
erfolgen. Zum Beispiel können
der Stützträger und
die Federstütze
bei einem unterschiedlichen Strak bzw. Außenhautdesign und Fugenlage
die gleichen Bauteile sein.
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Vorteilhafterweise
liegt der Außenrand
des Flächen-Bauteils
an dem jeweiligen Innenrand der jeweiligen Seitenwand an.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
liegt der Außenrand
des Flächen-Bauteils
an dem jeweiligen als Wasserrinne ausgebildeten Flansch der jeweiligen
Seitenwand an.
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Der
Befestigungsflansch verläuft
vorteilhafterweise senkrecht, waagrecht oder schräg.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform schließt sich
der jeweilige Innenrand des jeweiligen Flächen-Bauteils an eine Stirnwand
an, die einen Befestigungsrand aufweist, an dem Abschnitte der umlaufenden
Dichtung befestigt sind.
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Vorteilhafterweise
sind die vorderen Enden des Stützträgers über ein
Verbindungs-Querträgerbauteil
miteinander verbunden. An dem Verbindungs-Querträgerbauteil ist das vordere
Verkleidungsbauteil zumindest abschnittsweise befestigt. An dem
vorderen Verkleidungsbauteil und/oder einem Verbindungs-Querträgerbauteil
ist ein Befestigungsrand ausgebildet, an dem sich der jeweilige
Befestigungsrand des jeweiligen Bauteils anschließt.
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An
dem Befestigungsrand des jeweiligen Flächen-Bauteils, an dem Befestigungsrand
des Verbindungs-Querträgerbauteils
und an dem Befestigungsrand der Stirnwand ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
die umlaufende Dichtung zumindest abschnittsweise befestigt.
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Die
umlaufende Dichtung liegt vorteilhafterweise in einem geschlossenen
Zustand der Frontklappe an einer Innenfläche der Frontklappe dichtend an.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist an einer Unterseite des jeweiligen Flächen-Bauteils mindestens ein
Abdichtungsflansch angeordnet und/oder ausgebildet, wobei der Abdichtungsflansch an
seiner unteren Stirnseite eine Dichtung aufweist.
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An
dem Außenrand
des Flächen-Bauteils
ist vorteilhafterweise eine Dichtung vorgesehen, die eine Dichtlippe
aufweist, die im geschlossenen Zustand der Frontklappe an der Innenfläche der
Frontklappe anliegt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die Dichtung eine weitere Dichtlippe auf, die in dichtender
Anlage an dem Innenrand der Seitenwand angeordnet ist.
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Das
jeweilige Flächen-Bauteil
weist vorteilhafterweise eine Durchgangsöffnung auf, durch die ein Einstellungselement
in einem Abstand zur Innenfläche
der geschlossenen Frontklappe einstellbar an einem Deformationshalter
angeordnet ist, wobei der Deformationshalter an der Seitenwand befestigt
ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das Einstellungselement in das jeweilige Flächen-Bauteil integriert. Insbesondere
weist das jeweilige Flächen-Bauteil
eine Durchgangsöffnung
auf, an der das Einstellungselement in einem Abstand zur Innenfläche der
geschlossenen Frontklappe einstellbar angeordnet ist.
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Zur
Abdichtung an der Unterseite des jeweiligen Flächen-Bauteils ist in einer
vorteilhaften Ausführungsform
eine Abdichtungswand als Einzelbauteil angeordnet.
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Vorteilhafterweise
sind zwischen dem jeweiligen Stützträger und
der dazu beabstandeten jeweiligen Seitenwand Deformationshalterungen
zur Befestigung der jeweiligen Seitenwand vorgesehen, so dass die
Anforderungen für
einen Fußgängerschutz erfüllt sind.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist an dem jeweiligen Flächen-Bauteil
ein Abschnitt vorgesehen, der jeweils oberhalb eines Scheinwerfers
angeordnet ist und ein Gehäuse
des Scheinwerfers überdeckt.
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Der
jeweilige Flächen-Bauteilabschnitt
weist vorteilhafterweise eine Durchgangsöffnung auf, in der eine Abdeckung
angeordnet ist. Die Abdeckung kann beispielsweise ein flächiges Bauteil
wie ein Deckel oder eine Klappe sein. In einer anderen Ausführungsform
kann die Abdeckung so aufgebaut sein, dass zwar ein Sichtschutz
vorhanden ist, aber durch die Abdeckung beispielsweise ein Werkzeug
oder ein Ersatzteil oder dergleichen hindurch gesteckt werden kann.
Beispielsweise kann die Abdeckung aus einer Vielzahl von Borsten,
Fäden oder
Lappen oder dergleichen bestehen.
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Der
jeweilige Deckel weist in einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Durchgangsöffnung
auf.
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Vorteilhafterweise
ist unterhalb der jeweiligen Durchgangsöffnung des jeweiligen Deckels
ein Fangschloss für
jeweils einen an der Frontklappe angeordneten Fanghaken angeordnet.
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In
den erfindungsgemäßen Flächen-Bauteilen
sind vorteilhafterweise Deckel, Klappen und/oder Löcher an
den Stellen vorgesehen, an denen eine Zugänglichkeit für darunter
liegende Bauteile erforderlich ist. Durch diese Öffnungen können beispielsweise Einstellschrauben,
beispielsweise für
die Leuchtenregulierung der Scheinwerfer, betätigt werden. Ferner sind über die Öffnungen
Befüllkanäle zugänglich.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das Flächen-Bauteil
aus Kunststoff Kunststoffschaum oder aus einem starren Stoffvlies
hergestellt.
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Vorteilhafterweise
ist auf dem entsprechenden Befestigungsflansch des jeweiligen Flächen-Bauteils
ein Dichtungabschnitt ausgebildet oder angeordnet, der ein Bestandteil
der umlaufenden Dichtung ist.
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Ein
Dichtungabschnitt ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
an dem Innenrand des jeweiligen Flächen-Bauteils angeordnet oder
ist durch einen Herstellungsvorgang einteilig ausgebildet, wobei der
Dichtungabschnitt ein Bestandteil der umlaufenden Dichtung ist.
Eine Dichtlippe kann beispielsweise durch Anspritzen hergestellt
werden.
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Auch
die am Außenrand
des jeweiligen erfindungsgemäßen Flächen-Bauteils
angeordnete Dichtung kann als eine separate Dichtung ausgebildet sein,
die auf einen entsprechenden Befestigungsflansch des erfindungsgemäßen Flächen-Bauteils aufgesteckt
wird. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Dichtlippe
am Außenrand
des Flächen-Bauteils
angespritzt sein.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf einen teilweise dargestellten Vorderbau
eines Kraftfahrzeuges aus der ein Motorraum ohne Motor erkennbar
ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht auf den in der 1 gezeigten
Motorraum, wobei in der 2 zwei seitliche Stützträger, eine
zweite Stirnwand, seitliche Bauteile zum Abdecken von seitlichen
Motorraumbereichen und eine ringförmige Dichtung zur Abdichtung
des Motorraumes gegenüber
einer nicht gezeigten, darüber
angeordneten Frontklappe dargestellt sind,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Oberseite eines Flächen-Bauteils für einen
Motorraum eines Kraftfahrzeuges,
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4 eine
perspektivische Ansicht des in der 3 gezeigten
Flächen-Bauteils, wobei sich eine
an dem Flächen-Bauteil
angelenkte Klappe in einem geöffneten
Zustand befindet,
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Unterseite des in den 3 und 4 gezeigten
Flächen-Bauteils,
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6 eine
Querschnittsansicht an einem hinteren Bereich des Motorraumes, wobei
die Querschnittsansicht einen seitlichen Bereich einer sich im geschlossenen
Zustand befindlichen Frontklappe, einen dazu benachbarten Seitenwandabschnitt,
einen Abschnitt des Flächen-Bauteils und einen
teilweise dargestellten oberen Abschnitt des Stützträgers zeigt,
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7 eine
Querschnittsansicht entsprechend der 6, wobei
der Schnitt in Höhe
eines Deformationselementes verläuft,
das zwischen dem Stützträger und
einem als Wasserrinne ausgebildeten Flanschabschnitt der Seitenwand
angeordnet ist,
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8 eine
Querschnittsansicht entsprechend den 6 und 7,
wobei der Schnitt in Höhe
einer Befestigungsstelle verläuft,
an der das Flächen- Bauteil über Befestigungsmittel
an dem als Wasserrinne ausgebildeten Flanschabschnitt der Seitenwand
befestigt ist, und
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9 eine
Querschnittsansicht entsprechend den 6 und 7,
wobei der Schnitt in Höhe
eines Einstell-Pufferelementes verläuft.
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnittes 2 eines
Kraftfahrzeuges 1. In der 1 wurden
mehrere Bauteile, unter anderem auch eine Frontklappe oder Motorhaube 3 weggelassen.
In der 1 ist ein linker Knotenbereich 4 einer
nicht weiter dargestellten A-Säule 5,
einer nicht weiter dargestellten Karosserie 6 des Kraftfahrzeuges 1 erkennbar.
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In
Höhe der
gegenüberliegenden
A-Säulen 5 erstreckt
sich oberhalb einer nicht dargestellten hinteren, ersten Stirnwand
eine Windschutzscheibe 7. An die jeweilige A-Säule 5 schließt sich
jeweils ein Stützträger 8 an,
der jeweils in etwa parallel zu einer Fahrzeuglängsachse x verläuft. An
den jeweiligen Stützträger 8 schließt sich
in Fahrzeugquerrichtung y nach außen jeweils eine Seitenwand 9 an.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind die beiden, gegenüberliegenden
Seitenwände 9 durch ein
stirnseitiges Verkleidungsbauteil 10 miteinander verbunden.
Das Verkleidungsbauteil 10 deckt einen nicht dargestellten
Stoßfänger ab.
Ferner ist in dem Verkleidungsbauteil 10 eine Durchgangsöffnung 11 ausgebildet,
durch die Fahrtwind zu einem nicht dargestellten Kühler gelangen
kann.
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Unterhalb
des Verkleidungsbauteils 10 erstreckt sich in einer Ausführungsform
ein nicht dargestellter Querträger,
der die beiden vorderen, nicht dargestellten Endabschnitte der Stützträger 8 miteinander
verbindet. In einem jeweiligen, oberen, seitlichen Eckbereich 13 der
jeweiligen Seitenwand 9 und dem Verkleidungsbauteil 10 ist
eine Durchgangsöffnung 14 für jeweils
einen Scheinwerfer 15 durch entsprechende Aussparungen 16, 17 in
der jeweiligen Seitenwand 9 und dem Verkleidungsbauteil 10 ausgebildet.
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Beabstandet
zu der Windschutzscheibe 7 und in Höhe der nicht dargestellten,
ersten Stirnwand, die unterhalb der Windschutzscheibe 7 ausgebildet
ist, ist eine zweite Stirnwand 18 vorgesehen, die die beiden
gegenüberliegenden
Stützträger 8 miteinander
verbindet und sich in der gezeigten Ausführungsform zumindest in einem
mittleren Abschnitt in Fahrzeugquerrichtung y erstreckt.
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An
einer Oberseite 19 der Stirnwand 18 ist ein Befestigungsrand
oder dergleichen 20 zur Befestigung einer umlaufenden Dichtung 21 ausgebildet. Die
umlaufende Dichtung 21 begrenzt nach oben, in vertikaler
Richtung z einen abzukapselnden Motorraum 22.
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Zur Überbrückung eines
Abstandes zwischen einem jeweiligen Innenrand 23 der jeweiligen Seitenwand 9 und
Abschnitten 24, 25 eines Innenrandes 26 des
Verkleidungsbauteils 10 ist jeweils ein Flächen-Bauteil 27a, 27b vorgesehen.
Zusätzlich weist
das jeweilige Flächen-Bauteil 27a, 27b in
der gezeigten Ausführungsform
jeweils einen sich über den
jeweiligen Scheinwerfer 15 erstreckenden Abschnitt 28 auf,
der in etwa horizontal angeordnet ist, und in den Motorraum 22 ragt.
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In
dem jeweiligen Abschnitt 28 ist ein verschwenkbarer und/oder
herausnehmbarer Deckel 29 angeordnet, der eine Durchgangsöffnung 30 aufweist.
In der gezeigten Ausführungsform
hat der Deckel 29 abgeschrägte Flächen 31, die zur Durchgangsöffnung 30 hin
einen Trichter bilden. Über
die jeweilige Durchgangsöffnung 30 ist
es möglich,
Einstellungen am Scheinwerfer 15, einen Lampentausch oder
die Zufuhr von flüssigen
Betriebsmitteln, beispielsweise Kühlmittel oder dergleichen,
vorzunehmen.
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Ferner
kann unterhalb der jeweiligen Durchgangsöffnung 30 jeweils
ein Fanghakenschloss zur lösbaren
Arretierung jeweils eines an der Frontklappe 3 angeordneten
Fanghakens angeordnet sein.
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Das
jeweilige Flächen-Bauteil 27a, 27b weist einen
mittleren Abschnitt 32 auf, der gegenüber angrenzenden Randabschnitten 33 und 34 abgesenkt ist.
Ferner ist ein jeweiliges hinteres Ende 12a, 12b des
jeweiligen Flächen-Bauteils 27a, 27b höher als der
jeweilige Abschnitt 28 angeordnet, so dass das jeweilige
Flächen-Bauteil 27a, 27b nach
vorne geneigt ist. Durch die Neigung und die Muldenform des jeweiligen
Flächen-Bauteils 27a, 27b kann
Flüssigkeit,
die auf eine Oberfläche 35 des
jeweiligen Flächen-Bauteils 27a, 27b gelangt,
nach vorne in Richtung des jeweiligen Scheinwerfers 15 abfließen.
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Das
jeweilige Flächen-Bauteil 27a, 27b ist
in der gezeigten Ausführungsform über Befestigungsstellen 36, 37, 38, 39 an
einem in der 6 gezeigten Flansch 50 der
jeweiligen Seitenwand 9 befestigt. in den 3, 4 und 5 sind
weitere Befestigungsstellen 40, 41, 42 und 43 des
Flächen-Bauteils 27b erkennbar, über die
das Flächen-Bauteil 27b an darunterliegenden
Bauteilen befestigt ist.
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In
einer in der 9 gezeigten Durchgangsöffnung 51 des
jeweiligen Flächen-Bauteils 27a, 27b ist
ein Einstellungspuffer 52 angeordnet, der in einem vorbestimmten
Abstand t über
der jeweiligen Oberfläche 35 des
jeweiligen Flächen-Bauteils 27a, 27b ragt.
An einer Stirnfläche 53 des
Einstellungspuffers 52 liegt eine Innenfläche 54 der
Frontklappe 3 an, wie dies in der 9 gezeigt
ist.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind ferner zwei Stege 44, 45 vorgesehen, die
an einer Unterseite 46 des jeweiligen Flächen-Bauteils 27a, 27b am
jeweiligen inneren Randabschnitt 34 ausgebildet sind. Die
Stege 44, 45 sind beispielsweise an einer Oberseite 55 des
Stützträgers 8 oder
einem Karosseriebauteil, beispielsweise einem Verbindungsblech 47 zu
einem Federdom 48 angeordnet, wie dies in der 2 gezeigt
ist.
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Aus
der 2 geht ferner ein Abdichtungsflansch 56 hervor,
der an der Unterseite 46 des jeweiligen Flächen-Bauteils 27a, 27b ausgebildet
ist. An einer Stirnseite 57 des Abdichtungsflansches 56 ist
in der gezeigten Ausführungsform
ein Dichtungsmaterial 58, beispielsweise Moosgummi oder
dergleichen angeordnet. In der 2 ist ferner
eine Rückseite 59 eines
Gehäuses 60 für den linken
Scheinwerfer 15 dargestellt.
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Aus
der 3 ist die L-Form des Flächen-Bauteils 27b,
(27a) erkennbar. Der Deckel 29 befindet sich in
einer geschlossenen Position 61. In der 3 ist
ferner die trichterförmige
Fläche 31 des Deckels 29 erkennbar,
die zur Durchgangsöffnung 30 hin
verläuft.
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Ferner
geht aus der 3 ein nach oben hin vorstehender
Befestigungsflansch 62 hervor, an dem entsprechende Abschnitte
der umlaufenden Dichtung 21 befestigbar sind. Der Befestigungsflansch 62 verläuft in Höhe des inneren
Randabschnittes 34. Am dazu gegenüberliegenden Randabschnitt 33 ist
eine Dichtlippe 64 einer Dichtung 63 ausgebildet.
Die Dichtlippe 64 liegt in einem geschlossenen Zustand der
Frontklappe 3 an der Innenfläche 54 der Frontfläche 3 an.
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Die 4 zeigt
im Unterschied zu der 3 lediglich, dass sich der Deckel 29 in
einer teilweise geöffneten
Position 66 befindet.
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Die 5 zeigt
die Unterseite 46 des Flächen-Bauteils 27b.
Aus der 5 ist der Abdichtungsflansch 56 erkennbar,
an dessen Stirnseite 57 die Dichtung 58 angeordnet
ist. Aus der 5 ist ferner die Dichtung 63 erkennbar,
die eine weitere Dichtlippe 65 aufweist, die gegenüber dem
Innenrand 23 der Seitenwand 9 abdichtet. Ferner
ist aus der 5 erkennbar, dass der Deckel 29 über zwei Scharniere 67 an
einem Randabschnitt 68 des Flächen-Bauteils 27b angelenkt
ist.
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Die 6 bis 9 zeigen
Schnittansichten, aus denen die Lage des Flächen-Bauteils 27a, 27b in Bezug
auf die geschlossene Frontklappe 3 der Seitenwand 9 und
dem Stützträger 8 hervorgeht.
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In
der Schnittdarstellung der 6 ist der
in der 5 gezeigte Abdichtungsflansch 56 erkennbar,
der über
die Dichtung 58 auf die Oberseite 55 des Stützträgers 8 drückt. Ferner
geht aus der 6 die Anordnung der Dichtung 63 hervor,
die mit der nach oben stehenden Dichtlippe 64 an der Innenseite 54 der
Frontklappe 3 anliegt. Die in etwa waagrecht verlaufende
Dichtlippe 65 liegt am Innenrand 23 der Seitenwand 9 abdichtend
an.
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Aus
der Darstellung der 6 geht ferner hervor, dass der
am Innenrand 23 der Seitenwand 9 ausgebildete
Flansch 50 eine Wasserrinne bildet. Die Oberfläche 35 des
Flächen-Bauteils 27a, 27b bildet mit
dem inneren Randabschnitt 34 und der Dichtlippe 64 ebenfalls
eine Wasserrinne 32. An dem Randabschnitt 34 des
Flächen-Bauteils 27a ist
noch kein Abschnitt der Dichtung 21 angeordnet.
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Aus
der 7 ist der Befestigungsflansch 62 des
Flächen-Bauteils 27a, 27b erkennbar,
an dem ein Befestigungsabschnitt 69 der Dichtung 21 befestigt
ist. Die Dichtung 21 liegt mit einer Dichtfläche 70 an
der Innenfläche 54 der
Frontklappe 3 an. Aus der 7 ist ferner
die Lage einer Deformationshalterung 71 erkennbar, über die
die Seitenwand 9 an dem Stützträger 8 über eine
Schraubverbindung oder eine Spreiznietverbindung 72 befestigt
ist.
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Aus
der Schnittdarstellung der 8 ist die Befestigung
des Flächen-Bauteils 27a, 27b am Flansch 70 der
Seitenwand 9 über
eine Steckverbindung 73 erkennbar. Die Befestigung erfolgt über eine Spreizniet 74,
die in einer Befestigungsstelle 36, (37, 38, 39)
angeordnet ist.
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Die
Spreizniet 74 wird in die gelocht oder ungelochte Befestigungsstelle 36,
(37, 38, 39) in der Seitenwand 9 gesteckt.
In eine Aufnahmeöffnung
der Spreizniet 74 wird ein Stift gedrückt, so dass der Spreizniet 74 auseinander
geht. Ähnlich
wie bei einem Dübel
weist der Spreizniet 74 Widerhaken oder dergleichen auf,
die sich beim Spreizen in der Befestigungsstelle 36, (37, 38, 39)
verhaken, so dass sich ein Festsitz des Flächen-Bauteils 27a, 27b ergibt.
In einer anderen Ausführungsform
erfolgt die Befestigung statt über
eine Spreiznietverbindung über
eine Schraubverbindung.
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Die
Schnittdarstellung der 9 zeigt die Anordnung des Einstellungspuffers 52 in
der Durchgangsöffnung 51.
Der Einstellungspuffer 52 ist an einer Deformationshalterung 76 befestigt,
die an einer Durchgangsöffnung 77 ein
Gewinde 78 oder dergleichen aufweist. Der Deformationshalter 76 ist über Befestigungsmittel 79 am
Flansch 50 der Seitenwand 9 befestigt.