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Schmierstoffbehälter werden
beispielsweise in Zentralschmieranlagen eingesetzt. Üblicherweise ist
ein solcher Schmierstoffbehälter
als Gehäuse
mit einer starren zylindrischen Wand ausgeführt. Im Inneren dieses Gehäuses, welches
das Speichervolumen für
den Schmierstoff darstellt, ist ein federbelastet Folgekolben vorhanden,
der den Schmierstoff durch eine Anschlussöffnung zur Saugseite einer Schmierstoffpumpe
drückt.
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Wenn
ein solcher Schmierstoffbehälter
leer ist, muss er entweder manuell oder mittels einer Befüllpumpe
wieder befüllt
werden. Dieses Nachfüllen vor
Ort ist häufig
mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Schmierstoffbehälter oft
an schwer zugänglichen Stellen
installiert sind. Außerdem
verursacht das Nachfüllen
eines Schmierstoffbehälters
in der beschriebenen Weise wegen des hohen Zeitaufwands erhebliche
Kosten.
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Des
Weiteren kann beim Befüllen
der Schmierstoffbehälter
vor Ort Schmutz in den Schmierstoff gelangen, da der Schmierstoffbehälter zum
Befüllen
geöffnet
werden muss. Verunreinigungen im Schmierstoff bergen eine große Gefahr
von Maschinenschäden
in sich, da der Schmierstoff und die in ihm enthaltenen Verunreinigungen
von der Schmierstoffpumpe in die Lagerstellen gefördert werden.
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Ein
weiterer Nachteil an den beschriebenen Schmierstoffbehältern ist,
dass zwischen der Gehäusewand
und dem Folgekolben stets eine gewisse Undichtigkeit vorhanden ist,
so dass Schmierstoff in unkontrollierter Weise in die Umgebung gelangen
kann. Diese Undichtigkeiten sind insbesondere dann besonders kritisch,
wenn der Schmierstoffbehälter
sich während
des Betriebs dreht und infolgedessen Zentrifugalkräfte auf
den Schmierstoff wirken. Diese Zentrifugalkräfte vergrößern die Undichtigkeiten. Eine solche
Einbausituation ist zum Beispiel in der Nabe eines Windenergiekonverters
gegeben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportbehälter und
einen Vorratsbehälter
für Schmierstoff
bereitzustellen, der die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet
und mit geringem Zeitaufwand wieder befüllt werden kann. Des Weiteren
soll der Schmierstoff nicht in die Umwelt gelangen können und
auch das Risiko, dass beim Nachfüllen
des Schmierstoffbehälters
Verunreinigungen in den Schmierstoff gelangen, minimiert werden.
Auch soll der Behälter
leicht transportierbar sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Schmierstofftasche mit einer Anschlussöffnung und mit einer Behälterwand,
wobei die Behälterwand ein
Speichervolumen für
Schmierstoff begrenzt, dadurch gelöst, dass das Speichervolumen
der Schmierstofftasche variabel ist und die Behälterwand den Schmierstoff allseitig
begrenzt, so dass keine Undichtigkeiten auftreten können.
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Dadurch
ist es möglich,
den Schmierstoff hermetisch von der Umgebung abzutrennen. Gleichzeitig
erlaubt das variable Volumen der Schmierstofftasche die Entnahme
von Schmierstoff aus der erfindungsgemäßen Schmierstofftasche.
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Die
erfindungsgemäße Variabilität des Volumens
der Schmierstofftasche kann dadurch erreicht werden, dass die Behälterwand
aus einem flexiblen und/oder dehnbaren Werkstoff hergestellt wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Behälterwand
als Faltenbalg ausgebildet ist. Dann nämlich kann das Volumen der
Schmierstofftasche durch geringe äußere Kräfte in vorhersehbarer und kontrollierter
Weise verringert werden und die Schmierstofftasche kann nahezu vollständig entleert
werden.
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Wenn
die Schmierstofftasche als Faltenbalg ausgebildet ist, sind kreisrunde
Querschnitte oder ein Querschnitt in der Form eines regelmäßigen Vielecks besonders
günstig,
da sich Faltenbälge
mit diesen Querschnitten besonders gut herstellen lassen.
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Alternativ
ist es auch möglich,
die Behälterwand
als dehnbare Blase auszubilden. Dabei ist jedoch darauf zu achten,
dass die Behälterwand
nicht zu dick gewählt
wird, da sonst die gefüllte
und entsprechend gedehnte Blase einen nicht unerheblichen Druck
auf den Schmierstoff ausübt.
Damit eine solche gedehnte Schmierstofftasche sich nicht entleert, bevor
die Schmierstofftasche an ihrem Einsatzort installiert wird, ist
es in aller Regel erforderlich, an der Anschlussöffnung ein Verschlusselement,
wie beispielsweise ein Wege-Ventil, vorzusehen.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Anschlussöffnung der
Schmierstofftasche als Schraubverschluss, Steckverschluss und/oder
Bajonettverschluss oder Teil einer Kupplung ausgebildet ist.
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Die
eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß ebenfalls durch einen Schmierstoffbehälter umfassend
eine Grundplatte und eine Gehäusewand
dadurch gelöst,
dass die Gehäusewand
zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Schmierstofftasche
ausgebildet ist.
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Dadurch
ist es möglich,
den Schmierstoffbehälter
vor Ort fest zu installieren und bei Bedarf lediglich die erfindungsgemäße Schmierstofftasche
auszuwechseln. Da die Schmierstofftasche den Schmierstoff hermetisch
von der Umgebung trennt, kann beim Transport zum Einsatzort der
Schmierstofftasche keine Verunreinigung in den Schmierstoff gelangen.
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Das
Ersetzen einer entleerten Schmierstofftasche durch eine volle Schmierstofftasche
geschieht, indem die entleerte Schmierstofftasche aus dem Schmierstoffbehälter entnommen
wird und an ihrer Stelle eine gefüllte erfindungsgemäße Schmierstofftasche
eingesetzt wird. Dieser Vorgang ist sehr einfach und rasch zu erledigen.
Dadurch wird Arbeitszeit eingespart und es ist nahezu ausgeschlossen,
dass Verunreinigungen in das Schmiersystem gelangen.
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Das
Auswechseln der Schmierstofftasche wird weiter erleichtert, wenn
in der Grundplatte eine mit der Anschlussöffnung der Schmierstofftasche
zusammenwirkende Aufnahme ausgebildet ist. Diese Aufnahme kann je
nach Ausbildung der Schmierstofftasche als Schraubgewinde, als Steckverbindung, als
Bajonettverschluss oder als hydraulische Kupplung ausgebildet sein.
Es versteht sich von selbst, dass bei Bedarf einer oder mehrere
Dichtringe oder Dichtungen vorgesehen werden können, um auch am Übergang
zwischen Schmierstoffbehälter
beziehungsweise Grundplatte und Schmierstofftasche eine vollständige Abdichtung
zur Umgebung zu erreichen.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Schmierstoffbehälter
eine federbelastete Andruckplatte aufweist. Diese Andruckplatte
dient dazu, eine Kraft auf die erfindungsgemäße Schmierstofftasche auszuüben und dadurch
das Zusammenfalten beziehungsweise die Volumenabnahme der Schmierstofftasche
im Laufe der Betriebszeit zu unterstützen.
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Durch
die von der Andruckplatte auf die Schmierstofftasche ausgeübte Kraft
wird der Schmierstoff durch die Anschlussöffnung nach außen gepresst,
so dass eine nachgeschaltetes Zentralschmiereinrichtung oder Schmierstoffpumpe
den Schmierstoff nicht aus der Schmierstofftasche heraussaugen muss.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schmierstoffbehälter einen
abnehmbaren Deckel auf, der beispielsweise über eine oder mehrere Zugstangen
mit der Grundplatte verspannt ist. Zwischen dem Deckel und der Grundplatte
ist die Gehäusewand
angeordnet, die zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Schmierstofftasche, der Andruckplatte
und/oder einer Druckfeder dient. Dadurch ergibt sich eine sehr kompakte
Anordnung, bei der alle wesentlichen Funktionsteile innerhalb des Schmierstoffbehälters angeordnet
sind, so dass auch unter rauen Einsatzbedingungen die Funktion des Schmierstoffbehälters vollumfänglich gewährleistet ist.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen beschriebenen
Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schmierstofftasche
und
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2 einen
Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schmierstoffbehälter mit
eingesetzter Schmierstofftasche.
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Schmierstoffbehälters mit eingesetzter
Schmierstofftasche.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Schmierstofftasche 1 dargestellt.
Die Schmierstofftasche 1 umfasst eine Anschlussöffnung 3 und
eine Behälterwand 5.
Die Behälterwand 5 besteht
aus einem flexiblen und/oder dehnbaren Werkstoff und begrenzt das
Speichervolumen der Schmierstofftasche 1. Prinzipiell muss
der Werkstoff der Behälterwand natürlich resistent
gegenüber
dem Schmierstoff sein. Als für
viele Anwendungsfälle
geeignete Werkstoffe haben sich Polyamid und Polyethylen erwiesen.
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Im
Inneren der Behälterwand 5 befindet
sich Schmierstoff, der durch die Anschlussöffnung 3 bei Bedarf
hinausgepresst werden kann. Dazu ist es erforderlich, das Volumen
der Schmierstofftasche 5 zu verringern. Dies kann dadurch
geschehen, dass die Schmierstofftasche mindestens bereichsweise
flexibel ist. Dies kann wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 durch
einen Balg 7 geschehen. Dadurch ist es möglich, die
Schmierstofftasche 1 in Richtung ihrer Längsachse
zusammenzudrücken und
dabei das Volumen der Schmierstofftasche zu verringern. Alternativ
kann durch die bereichsweise Flexibilität der Schmierstofftasche 1 auch
durch eine Kompression quer zur Längsachse der Schmierstofftasche 1 erfolgen.
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In
dem gleichen Maß,
in dem sich das Volumen der Schmierstofftasche 1 verringert,
tritt Schmierstoff aus der Schmierstofftasche 1 und durch die
Anschlussöffnung 3 aus
und steht für Schmierzwecke
zur Verfügung.
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Alternativ
ist es möglich,
die Behälterwand aus
einem dehnbaren Werkstoff herzustellen. Besonders geeignet dazu
sind beispielsweise Gummiwerkstoffe, wie sie auch als Gasblase in
Druckausgleichsbehältern
oder Ähnlichem
eingesetzt werden. Selbstverständlich
muss auch hier der Werkstoff beständig gegen das Schmiermittel
sein. Wenn die Schmierstofftasche 1 aus einem dehnbaren
Werkstoff hergestellt wird, kann der Schmierstoff durch die Anschlussöffnung hinein
in die Schmierstofftasche gepresst werden und dabei die Behälterwand 5 entsprechend ausdehnen.
Nach dem Befüllen
der Schmierstofftasche muss in diesem Fall naturgemäß die Anschlussöffnung verschlossen
werden, da andernfalls Schmierstoff in der Behälterwand gespeicherte Federenergie
den Schmierstoff wieder aus der Schmierstofftasche hinauspressen
würde.
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Selbstverständlich ist
es auch möglich,
die Behälterwand 5 in
Form eines Balgs 7 und aus einem elastischen Werkstoff
herzustellen.
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Die
Anschlussöffnung 3 kann
entweder als Schraubverschluss, Bajonettverschluss, Steckverbindung
oder Teil einer hydraulischen Kupplung ausgebildet sein. Es ist
insbesondere auch möglich,
die für
konventionelle Schmierstoffbehälter
mit einem Folgekolben vorhandenen Schnittstellen zu einem Schmiermittelverteiler
oder einer Schmiermittelpumpe aufzugreifen und die Anschlussöffnung 3 so
auszugestalten, dass die erfindungsgemäße Schmierstofftasche 1 mit
den bereits am Markt befindlichen Schmierstoffverteilern oder Schmiermittelpumpen kompatibel
ist.
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An
dem in 1 oberen Ende der Schmierstofftasche 1 ist
ein faltbarer flexibler Handgriff 9 angeordnet. Dieser
Handgriff 9 vereinfacht die Handhabung und den Transport
der gefüllten
Schmierstofftasche 1. Insbesondere das Einsetzen der gefüllten Schmierstofftasche
beziehungsweise das Entnehmen einer entleerten Schmierstofftasche 1 aus
einem Schmierstoffbehälter
wird wesentlich vereinfacht.
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2 zeigt
einen erfindungsgemäßen Schmierstoffbehälter 11 mit
eingesetzter Schmierstofftasche 1. Der Schmierstoffbehälter 1 ist
auf eine Schmierstoffpumpe 13 aufgesetzt und mit dieser
verschraubt. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Schmierstoffbehälters 11 ist
wie folgt:
An die Pumpe 13 schließt sich eine Grundplatte 15 an.
In der Grundplatte 15 ist eine mit der Anschlussöffnung 3 der
Schmierstofftasche 1 zusammenwirkende Aufnahme 17 vorgesehen.
Bei den in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen
wird die Anschlussöffnung 3 in
die Aufnahme 17 der Grundplatte 15 eingesteckt.
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Erforderlichenfalls
kann noch ein Dichtring 18 oder ein anderes Dichtungselement
vorgesehen sein, um zu verhindern, dass Schmierstoff am Übergang
zwischen Anschlussöffnung 3 und
Aufnahme 17 entweichen kann.
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In
der Grundplatte 15 ist eine ringförmige Nut 19 ausgearbeitet,
in die ein Gehäuse 21 eingesetzt wird.
Das Gehäuse 21 kann
beispielsweise als Rohrabschnitt mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sein.
Alternativ ist es natürlich
auch möglich,
quadratische oder polygonale oder andere Querschnitte vorzusehen.
Bei Verwendung eines transparenten Rohres ist der Füllstand
der Schmierstofftasche 1 immer sichtbar.
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An
dem in 2 oberen Ende des Gehäuses 21 ist ein Deckel 23 aufgesetzt.
Dieser Deckel 23 wird mit Hilfe von Zugelementen, wie zum
Beispiel Stangen 25 mit und ohne Gewinde, Ketten, Seile,
insbesondere Stahlseile, 25 gegen die Grundplatte 15 gezogen.
In die Zugelemente bzw. die Zugstangen 25 sind jeweils
eine Zugfeder 27 und ein Schnellspanner 29 integriert.
Die Schnellspanner 29 können als
Kniehebelschnellspanner oder auf sonstige aus dem Stand der Technik
bekannte Weise ausgeführt sein.
Die Zugelemente bzw. die Zugstangen 25 werden in Lagerbolzen 31 des
Deckels 23 eingehängt. Anschließend werden
die Schnellspanner 29 betätigt und dadurch der Deckel 23 von
oben gegen das Gehäuse 21 gedrückt. Die
Zugfeder 27 und die Schnellspanner 29 ermöglichen
ein einfaches und rasches Anpressen des Deckels 23 gegen
das Gehäuse 21. Alternativ
wäre es
auch möglich,
die Zugstangen 25 als Gewindestangen auszubilden und den
Deckel 23 mit Hilfe von Rändelmuttern (nicht dargestellt)
gegen das Gehäuse 21 zu
ziehen.
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Zwischen
dem Deckel 23 und der Schmierstofftasche 1 sind
eine Druckfeder 33 und eine Andruckplatte 35 angeordnet.
Die Druckfeder 33 übt
bei geschlossenem Deckel 23 eine Druckkraft auf die Schmierstofftasche 1 aus.
Diese Druckkraft ist ausreichend, um erstens die Schmierstofftasche 1 zusammenfalten
zu können
und zweitens auch den Schmierstoff, welcher sich in der Schmierstofftasche 1 befindet,
zur Anschlussöffnung 3 hinauszudrücken, wenn
die Pumpe 13 Schmierstoff ansaugt. In aller Regel kann
die Federrate der Druckfeder 33 sehr klein gewählt werden,
da geringe Druckkräfte
ausreichen.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
wobei nur die Unterschiede zur 2 erläutert werden.
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An
dem in 2 oberen Ende des Gehäuses 21 ist ein Deckel 23 aufgesetzt.
Dieser Deckel 23 wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 mit Hilfe
von Ketten 26 und Zugfedern 27 gegen die Grundplatte 15 gezogen.
Die Ketten 26 sind Lagerbolzen 31 des Deckels 23 eingehängt. Die
Zugfedern 27 sind mit Schrauben 29 an der Grundplatte 15 befestigt.
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Die
Schmierstofftasche 1 kann wiederbefüllbar oder als Einwegartikel
hergestellt werden. In beiden Fällen
ist eine Folie aus Polyäthylen
oder Polyamid ein gut geeigneter Werkstoff. Die Wandstärke der Schmierstofftasche 1 kann
sehr gering sein, so dass sich die Behälterwand 5 ohne weiteres
zusammenfalten lässt
und dadurch das Volumen der Schmierstofftasche 5 verringert
werden kann.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Werkstoffe thermoplastisch
ist und die als separates Bauteil hergestellte eine Anschlussöffnung 3 beispielsweise
durch Ultraschallschweißen
oder Kleben mit der Behälterwand 5 der
Schmierstofftasche 1 sicher und zuverlässig verbunden werden kann.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Tragegriff 9 ebenfalls
sehr einfach an die Behälterwand 5 befestigt
werden kann. Auch bei den heutzutage weit verbreiteten Einkaufstüten aus
Kunststoff sind Tragegriffe befestigt, die sehr große Gewichte halten
können
und das Folienmaterial der Tüte
nicht perforieren.
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Je
nachdem, wie die Grundplatte 15 ausgebildet ist, kann die
Anschlussöffnung 1 mit
einem Formteil, welches eine Steckverbindung, eine Schraubverbindung,
einen Bajonettverschluss oder jede andere aus dem Stand der Technik
bekannte Art der Verbindung von zwei Leitungen oder Schläuchen, ausgestattet
werden. Auch Schnellkupplungen, wie sie aus der Ölhydraulik bekannt sind, können durch
eine entsprechende Gestaltung der Anschlussöffnung 3 realisiert
werden.
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Alternativ
ist es auch möglich,
den Behälter aus
einem dickwandigeren Material, wie beispielsweise einer mit Gewebe
verstärkten
Kunststoffplane herzustellen. Solche Planen sind beispielsweise
bei Aufbauten von LKWs oder sonstigen Transportbehältern im
Einsatz. Auch dieses Material ist vergleichsweise kostengünstig und
kann in nahezu beliebigen Formen zugeschnitten und durch Ultraschallschweißen dicht
und belastbar gefügt
werden.
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Auch
hier ist es möglich,
nahezu beliebige Formen von Anschlussöffnungen 3 mit der
Behälterwand 5 zu
verbinden. Da der Herstellungsaufwand solcher Schmierstofftaschen 1 deutlich
höher ist
als wenn die Behälterwand 5 aus
einem Folienmaterial für
Tragetaschen hergestellt wird, wird eine aus einer mit Gewebe verstärkte Plane
hergestellte Schmierstofftasche 1 in aller Regel mehrfach
verwendet.