DE102008037970A1 - Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag - Google Patents

Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag Download PDF

Info

Publication number
DE102008037970A1
DE102008037970A1 DE200810037970 DE102008037970A DE102008037970A1 DE 102008037970 A1 DE102008037970 A1 DE 102008037970A1 DE 200810037970 DE200810037970 DE 200810037970 DE 102008037970 A DE102008037970 A DE 102008037970A DE 102008037970 A1 DE102008037970 A1 DE 102008037970A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
guideway
backrest part
backrest
rear seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810037970
Other languages
English (en)
Inventor
Marcus Alex
Ingo Quast
Jochen Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE200810037970 priority Critical patent/DE102008037970A1/de
Priority to FR0955653A priority patent/FR2934977B1/fr
Publication of DE102008037970A1 publication Critical patent/DE102008037970A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/12Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2352Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rücksitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzteil, einem Rückenlehnenteil, das um eine Schwenkachse von einer aufgestellten Position in eine zum Sitzteil hin verschwenkte Position schwenkbar ist, und einem Rastbeschlag zur Verrastung des Rückenlehnenteils in der aufgestellten Position. Der Rastbeschlag weist ein Beschlagteil und ein Rastelement auf, von denen das eine mit dem Sitzteil und das andere mit dem Rückenlehnenteil verbunden ist und die zur Verrastung des Rückenlehnenteils miteinander in Eingriff bringbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rastbeschlag (2) Führungsmittel (223, 224) aufweist, die das Rastelement (21) zur Verrastung mit dem Beschlagteil (22) bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils (11) in die zum Sitzteil (12) hin verschwenkte Position auf einer ersten Führungsbahn (223) und bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils (11) zurück in die aufgestellte Position auf einer zweiten, von der ersten Führungsbahn (223) unterschiedlichen Führungsbahn (224) führen. Auf diese Weise wird eine Rücksitzanordnung zur Verfügung gestellt, mit der das Verschwenken eines Rückenlehnenteils, insbesondere das Rückschwenken von einer zum Sitzteil hin verschwenkten Position in eine aufgestellte Position, für einen Nutzer vereinfacht und komfortabel gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rücksitzanordnung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Rücksitzanordnung weist ein Sitzteil, ein Rückenlehnenteil, das um eine Schwenkachse von einer aufgestellten Position in eine zum Sitzteil hin verschwenkte Position schwenkbar ist, und einen Rastbeschlag zur Verrastung des Rückenlehnenteils in der aufgestellten Position auf. Der Rastbeschlag weist ein Beschlagteil und ein Rastelement auf, von denen das eine mit dem Sitzteil und das andere mit dem Rückenlehnenteil verbunden ist und die zur Verrastung des Rückenlehnenteils miteinander in Eingriff bringbar sind.
  • Herkömmliche Rücksitzanordnungen sind mit einem Rückenlehnenteil schwenkbar ausgebildet, um beispielsweise den Stauraum eines Kofferraums eines Fahrzeugs zu vergrößern oder um einen Zutritt zu einer dritten, hinter der Rücksitzanordnung angeordneten Sitzbank des Fahrzeugs zu ermöglichen. Die Rückenlehne der Rücksitzanordnung kann dabei insgesamt verschwenkt werden, oder die Rückenlehne kann als geteilte Lehne ausgebildet sein, bei der ein Rückenlehnenteil separat von einem anderen Rückenlehnenteil verschwenkt werden kann. Zum Verschwenken eines Rückenlehnenteils wird dann die Verrastung des Rastbeschlags durch Betätigung eines Hebels gelöst, so dass das Rückenlehnenteil in eine zum Sitzteil hin verschwenkte Position geklappt werden kann.
  • Rastbeschläge für solche Rücksitzanordnungen weisen herkömmlich so genannte Freischwenkbereiche auf, in denen auf mechanische Weise verhindert wird, dass das Beschlagteil und das Rastelement des Rastbeschlags miteinander in Eingriff kommen können. Dieses erleichtert die Betätigung und das Verschwenken des Rückenlehnenteils für einen Benutzer dadurch, dass zum Verschwenken es lediglich erforderlich ist, die Verrastung des Rastbeschlags anfänglich zu lösen, es jedoch nicht notwendig ist, beim Verschwenken des Rückenlehnenteils den Hebel weiter zu betätigen. In einem Freischwenkbereich können das Beschlagteil und das Rastelement nicht in Eingriff gelangen. Erst bei Erreichen einer Verschwenkposition, also z. B. der hin zum Sitzteil verschwenkten Position oder der aufgestellten Position, verrastet der Rastbeschlag und hält das Rückenlehnenteil somit in der verschwenkten Position.
  • Zur Anpassung der Neigung des Rückenlehnenteils in seiner aufgestellten Position kann vorgesehen sein, dass das Rückenlehnenteil im Bereich der aufgestellten Position in unterschiedlichen Positionen, entsprechend unterschiedlichen Neigungsstellungen, verrastet werden kann. Auf diese Weise kann das Rückenlehnenteil in eine Komfortstellung gebracht werden, in der ein Fahrzeuginsasse in bequemer Weise auf der Rücksitzanordnung sitzen kann. Darüber hinaus ist es möglich, das Rückenlehnenteil in eine nahezu senkrechte Position zu bringen, um den Stauraum des Kofferraums hinter der Rücksitzanordnung zu vergrößern.
  • Das Vorsehen von unterschiedlichen Rastpositionen hat den Vorteil, dass die Neigung der Rückenlehne durch einen Nutzer variabel angepasst werden kann, hat jedoch gleichzeitig den Nachteil, dass bei Überführen des Rückenlehnenteils von der hin zum Sitzteil verschwenkten Position zurück in die aufgestellte Position regelmäßig eine Verrastung bereits bei Erreichen der ersten Rastposition, entsprechend beispielsweise der senkrechten Position des Rückenlehnenteils, erfolgt und in einem nachfolgenden Schritt die Neigung des Rückenlehnenteils durch einen Nutzer angepasst werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rücksitzanordnung zur Verfügung zu stellen, mit der das Verschwenken eines Rücklehnenteils, insbesondere das Rückschwenken von einer zum Sitzteil hin verschwenkten Position in eine aufgestellte Position, für einen Nutzer vereinfacht und komfortabel gestaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist vorgesehen, dass bei einer Rücksitzanordnung der eingangs genannten Art der Rastbeschlag Führungsmittel aufweist, die das Rastelement zur Verrastung mit dem Beschlagteil bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils in die zum Sitzteil hin verschwenkte Position entlang einer ersten Führungsbahn und bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils zurück in die aufgestellte Position entlang einer zweiten, von der ersten Führungsbahn unterschiedlichen Führungsbahn führen.
  • Jede Führungsbahn kann hierbei durch einen Führungsabschnitt zur gleitenden Führung des Rastelements, durch eine Führungsnut, durch einen Führungskanal oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, den Rastbeschlag zur Verrastung des Rückenlehnenteils abhängig von der Verschwenkrichtung des Rückenlehnenteils unterschiedlich zu steuern. So wird das Rastelement des Rastbeschlags bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils in die zum Sitzteil hin verschwenkte Position in einer ersten Führungsbahn geführt und entlang der ersten Führungsbahn aus der Verrastung in der aufgestellten Position in eine Verrastung in der verschwenkten, dem Sitzteil angenäherten Position des Rückenlehnenteils überführt. Umgekehrt wird das Rastelement bei einem entgegen gesetzten Schwenkvorgang, also bei Überführung des Rückenlehnenteils von der zum Sitzteil hin verschwenkten Position in die aufgestellte Position in einer zweiten, von der ersten Führungsbahn unterschiedlichen Führungsbahn geführt und anhand der zweiten Führungsbahn von der Verrastung in der zum Sitzteil hin verschwenkten Position in eine Verrastung in aufgestellter Position geleitet.
  • Durch das Vorsehen von zwei unterschiedlichen Führungsbahnen wird ermöglicht, dass insbesondere beim Verschwenken des Rückenlehnenteils aus der zum Sitzteil hin verschwenkten Position in die aufgestellte Position das Rückenlehenteil gezielt in eine vorbestimmte Neigungsstellung überführt werden kann, wobei die Neigungsstellung durch die zweite Führungsbahn definiert ist und die zweite Führungsbahn ein Verrasten des Rastbeschlags vor Erreichen der vorbestimmten Neigungsstellung verhindert.
  • Zur Verrastung des Rastbeschlags werden das Beschlagteil und das Rastelement miteinander in Eingriff gebracht. Hierzu weisen das Rastelement und das Beschlagteil vorteilhafterweise jeweils eine Verzahnung auf, die miteinander in Eingriff bringbar sind. Durch den kämmenden Eingriff des Rastelements und des Beschlagteils ist eine Relativbewegung zwischen dem Rastelement und dem Beschlagteil verhindert und die Verrastung hergestellt.
  • Die erste und die zweite Führungsbahn definieren, in welcher Weise das Rastelement zur Verrastung mit dem Beschlagteil beim Verschwenken des Rückenlehnenteils geführt wird. Bevorzugt sind die erste und die zweite Führungsbahn hierbei so ausgestaltet, dass sie jeweils einen Freischwenkbereich definieren, in dem das Rastelement nicht mit dem Beschlagteil in Eingriff gebracht werden kann. Die erste Führungsbahn definiert hierbei einen Freischwenkbereich beim Verschwenken des Rückenlehnenteils von der aufgestellten Position in die zum Sitzteil hin verschwenkte Position, während die zweite Führungsbahn einen Freischwenkbereich bei umgekehrter Schwenkrichtung vorgibt. Abhängig von der Ausbildung der Führungsbahnen können die Freischwenkbereiche unterschiedlich sein. Insbesondere besteht die Möglichkeit, bei Überführen des Rückenlehnenteils von der aufgestellten Position in die zum Sitzteil hin verschwenkte Position durch entsprechende Ausbildung der ersten Führungsbahn einen kürzeren Freischwenkbereich vorzusehen als beim Verschwenken des Rückenlehnenteils von der zum Sitzteil hin verschwenkten Position in die aufgestellte Position.
  • Der Rastbeschlag kann eine Mehrzahl von Rastpositionen aufweisen, in denen das Rastelement und das Beschlagsteil bei aufgestelltem Rückenlehnenteil miteinander verrastet werden können und die unterschiedlichen Neigungsstellungen des Rückenlehnenteils zugeordnet sind. Die unterschiedlichen Rastpositionen definieren so beispielsweise eine Komfortstellung bei mittlerer Neigung des Rückenlehnenteils, eine geneigte Stellung bei vergleichsweise weit nach hinten geneigtem Rückenlehnenteil und eine nahezu senkrechte Stellung des Rückenlehnenteils.
  • Vorzugsweise ist die zweite Führungsbahn so ausgebildet, dass beim Verschwenken des Rückenlehnenteils zurück in die aufgestellte Position das Rastelement unmittelbar in eine Rastposition geführt wird, die nicht der ersten Rastposition des Rückenlehnenteils entspricht. Diese Rastposition kann beispielsweise einer Komfortstellung des Rückenlehnenteils zugeordnet sein. Die Funktion des Rastbeschlags ist dann so ausgestaltet, dass das Rastelement beim Überführen des Rückenlehnenteils von der aufgestellten Position in die zum Sitzteil hin verschwenkte Position unabhängig von der anfänglichen Rastposition entlang der ersten Führungsbahn geführt wird. Beim Zurückverschwenken des Rückenlehnenteils wird das Rastelement jedoch entlang der zweiten Führungsbahn geführt und dadurch mechanisch so gesteuert, dass eine Verrastung mit dem Beschlagteil erst erfolgen kann, wenn z. B. die Komfortstellung erreicht ist. Dies hat den Vorteil, dass beim Zurückverschwenken des Rückenlehnenteils das Rückenlehnenteil unmittelbar in eine von der ersten Raststellung abweichende Stellung, z. B. die Komfortstellung, überführt wird. Eine Nachanpassung der Neigungsstellung durch einen Nutzer ist in der Regel dann nicht erforderlich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Rastbeschlag eine weitere Rastposition aufweisen, in der das Rückenlehnenteil in der zum Sitzteil verschwenkten Position, also in einer abgeflachten Position verrastet wird.
  • Die erste und die zweite Führungsbahn zur Führung des Rastelements sind unterschiedlich ausgebildet. In einer Ausgestaltung können die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn hierbei in in Richtung der Schwenkachse des Rückenlehnenteils zueinander versetzten Ebenen angeordnet sein. Die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn sind dabei beispielsweise als an das Beschlagteil angeformte Führungskonturen ausgestaltet, die in unterschiedlichen Ebenen zueinander angeordnet sind. Die erste Führungsbahn kann beispielsweise durch eine obere Führungsbahn verwirklicht sein, entlang derer das Rastelement beim Verschwenken des Rückenlehnenteils hin zum Sitzteil läuft. Demgegenüber kann die zweite Führungsbahn als eine untere Führungsbahn ausgebildet sein, in der das Rastelement beim Zurückverschwenken des Rückenlehnenteils geführt wird.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn auch in einer selben Ebene senkrecht zur Schwenkachse angeordnet sein, wobei die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn zur unterschiedlichen Ausbildung einen unterschiedlichen Abstand von der Schwenkachse aufweisen.
  • Das Rastelement wird beim Verschwenken des Rückenlehnenteils entlang der Führungsbahnen geführt. Hierzu kann das Rastelement ein Gleitelement aufweisen, das abhängig von der Verschwenkrichtung mit der ersten Führungsbahn oder der zweiten Führungsbahn in Eingriff steht und mit der jeweiligen Führungsbahn zur Führung des Rastelements zusammenwirkt. Das Gleitelement kann zum Beispiel als vorstehender Zapfen ausgebildet sein, das an entsprechenden Führungsabschnitten der Führungsbahnen am Beschlagteil zur Führung anliegt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das Rastelement schwenkbar an dem Sitzteil und das Beschlagteil drehfest an dem Rückenlehnenteil angeordnet. Das Rastelement ist dabei durch Betätigung eines Betätigungselements außer Eingriff mit dem Beschlagteil bringbar und der Rastbeschlag auf diese Weise aus seiner Verrastung lösbar. Ist die Verrastung gelöst, kann das Rückenlehnenteil verschwenkt und in eine andere Position überführt werden. Vorteilhafterweise sind hierbei beidseitig des Rückenlehnenteils funktionsgleiche Rastbeschläge vorgesehen, um eine beidseitige Verrastung des Rückenlehnenteils herzustellen und das Rückenlehnenteil in der jeweils eingestellten Position sicher zu halten.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Rücksitzanordnung mit einem Rückenlehnenteil in aufgestellter Position;
  • 2 einer Ansicht der Rücksitzanordnung gemäß 1 mit dem Rückenlehnenteil in einer nach vorne verschwenkten Position;
  • 3 eine Seitenansicht eines Rastbeschlags zur Verrastung des Rückenlehnenteils;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Rastelements des Rastbeschlags gemäß 3;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Beschlagteils des Rastbeschlags gemäß 3;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Rastbeschlags gemäß 3 während der Überführung des Rückenlehnenteils von der aufgestellten Position in eine hin zum Sitzteil verschwenkte Position;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Rastbeschlags gemäß 3 beim Verschwenken des Rückenlehnenteils und
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Rastbeschlags gemäß 3 beim Zurückverschwenken des Rückenlehnenteils.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Rücksitzanordnung 1 mit einem Rückenlehnenteil 11, das über eine Schwenkachse S verschwenkbar mit einem Sitzteil 12 verbunden ist. Das Rückenlehnenteil 11 und das Sitzteil 12 bilden zusammen mit einem Führungsschienensystem 13 eine Rücksitzbank eines Fahrzeugs aus, wobei das Rückenlehnenteil 11 als einstückige, durchgehende Rückenlehne oder als geteilte Rückenlehne mit getrennt voneinander verschwenkbaren Teilen ausgebildet sein kann. Mittels des Führungsschienensystems 13 ist die Längsposition der Rücksitzanordnung 1 relativ zu einem Fahrzeugboden einstellbar.
  • Das Rückenlehnenteil 11 ist um die Schwenkachse S zum Sitzteil 12 verschwenkbar. Zur Verrastung des Rückenlehnenteils 11 in der in 1 dargestellten aufgestellten Position des Rückenlehnenteils 11 ist ein Rastbeschlag 2 vorgesehen, der das Rückenlehnenteil 11 in seiner Neigungsstellung arretiert und verhindert, dass das Rückenlehnenteil 11 ungewollt aus seiner jeweiligen Stellung verschwenken kann.
  • Das Rückenlehnenteil 11 ist verschwenkbar ausgebildet, um einem Passagier beispielsweise einen vereinfachten Zutritt zu einer hinter der Rücksitzanordnung 1 angeordneten weiteren Sitzbank zu ermöglichen oder um das Rückenlehnenteil 11 in eine flache, sich im Wesentlichen parallel zum Sitzteil 12 erstreckende Position zu überführen, in der der Stauraum eines hinter dem Rückenlehnenteil 11 angeordneten Kofferraums vergrößert ist. Hierzu kann das Rückenlehnenteil 11 in die Schwenkrichtung V1 nach vorne in eine dem Sitzteil 12 angenäherte Position verschwenkt werden (siehe 2).
  • Der Rastbeschlag 2 dient zur Verrastung des Rückenlehnenteils 11 mit dem Sitzteil 12 sowohl in der aufgestellten Position gemäß 1 als auch in einer zum Sitzteil 12 verschwenkten Position. Die Funktion des Rastbeschlags 2 soll anhand des Ausführungsbeispiels gemäß 3 bis 8 nachfolgend im Einzelnen erläutert werden.
  • Der Rastbeschlag 2 weist ein Beschlagteil 22, das drehfest mit dem Rückenlehnenteil 11 verbunden ist, und ein Rastelement 21, das um eine eine Ausnehmung 213 am Rastelement 21 durchgreifende Achse 24 schwenkbar an einem Rahmenteil 120 des Sitzteils 12 angelenkt ist, auf. Das Beschlagteil 22 ist hierbei mit einer Ausnehmung 222 (siehe 5) konzentrisch zur Schwenkachse S des Rückenlehnenteils 11 angeordnet und wird zusammen mit dem Rückenlehnenteil 11 verschwenkt. Das Beschlagteil 22 weist eine Verzahnung 221 in Form eines konvexen Zahnbogens auf, der zur Verrastung mit einer Verzahnung 211 in Form eines konkaven Zahnbogens am Rastelement 21 formschlüssig in Eingriff gebracht werden kann.
  • 3 zeigt das Beschlagteil 22 und das Rastelement 21 in einer Rastposition, in der die Verzahnung 211 am Rastelement 21 in die Verzahnung 221 am Beschlagteil 22 eingreift, so dass das Rastelement 21 und das Beschlagteil 22 zueinander verrastet sind und das Rückenlehnenteil 11 gegen eine Bewegung um die Schwenkachse S relativ zum Sitzteil 12 arretiert ist.
  • Am Rahmenteil 120 des Sitzteils 12 ist ein Betätigungselement 23 um eine Anlenkachse A angelenkt. Zur Betätigung des Rastelements 21 kann das Betätigungselement 23 in die Schwenkrichtung B um die Anlenkachse A verdreht werden, wobei das Betätigungselement 23 mit seiner Außenkontur nach Art eines Hebels mit einer Führungskontur 214 am Rastelement 21 zusammenwirkt und zur Entriegelung des Rastbeschlags 2 das Rastelement 21 derart um die Achse 24 verschwenkt, dass die Verzahnung 211 des Rastelements 21 außer Eingriff mit der Verzahnung 221 des Beschlagteils 22 gelangt. Sind die Verzahnung 211, 221 außer Eingriff, kann das Beschlagteil 22 relativ zum Rastelement 21 verdreht und somit das Rückenlehnenteil 11 gegenüber dem am Rahmenteil 120 angeordneten Sitzteil 12 verschwenkt werden.
  • Das Rastelement 21 ist um die Achse 24 durch eine mechanische Feder, beispielsweise eine Schraubenfeder, in Richtung der Raststellung vorgespannt, in der in 3 dargestellten Ansicht also entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Gesonderte perspektivische Ansichten des Rastelements 21 und des Beschlagteils 22 sind in 4 und 5 dargestellt.
  • Zur Verrastung wird das Rastelement 21 mit einem am Rastelement 21 in Form eines Zapfens angeformten Gleitelement 212 am Beschlagteil 22 geführt. Das Beschlagteil 22 weist hierzu eine durch zwei Rastabschnitte 225, 227 und zwei Führungsbahnen 223, 224 gebildete Führungskontur auf, die mit dem Gleitelement 212 zusammenwirkt und das Rastelement 21 so führt, dass in bestimmten Stellungen des Rastelements 21 zum Beschlagteil 22 ein Verrasten des Rastelements 21 mit dem Beschlagteil 22 erfolgt, in anderen Positionen ein Verrasten aber ausgeschlossen ist.
  • Die Stellungen, in denen ein Verrasten möglich ist, werden durch die Rastabschnitte 225, 227 definiert, die, wie aus 3 und 5 ersichtlich ist, eine nach innen zur Schwenkachse S hin zurückversetzte Kontur aufweisen. Befindet sich das Gleitelement 212 am Rastelement 21 im Bereich dieser Rastabschnitte 225, 227, so kann das Rastelement 21 um die Achse 24 hin zum Beschlagteil 22 verschwenken, so dass die Verzahnungen 211, 221 am Rastelement 21 und am Beschlagteil 22 miteinander in Eingriff gelangen.
  • Im Bereich zwischen den Rastabschnitten 225, 227 wird das Gleitelement 212 des Rastelements 21 durch die Führungsbahnen 223, 224 geführt, wobei die Führungsbahnen 223, 224 radial zur Schwenkachse S relativ zu den Rastabschnitten 225, 227 nach außen versetzt sind und umfänglich verlaufende, in Richtung der Schwenkachse S weisende, an das Beschlagteil 22 angeformte Führungsabschnitte ausbilden. Zur Führung liegt das Gleitelement 212, wie nachfolgend anhand von 6 bis 8 noch erläutert werden soll, an den Führungsbahnen 223, 224 an und gleitet – durch die auf das Rastelement 21 wirkende Feder in Richtung der Führungsbahnen 223, 224 vorgespannt – entlang der Führungsbahnen 223, 224. Befindet sich das Gleitelement 212 im Bereich der Führungsbahnen 223, 224, so ist ein Eingriff des Rastelements 21 in das Beschlagteil 22 verhindert. Die Führungsbahnen 223, 224 definieren somit jeweils einen Freischwenkbereich, in dem ein Verrasten des Rastbeschlags 2 ausgeschlossen ist.
  • Der Rastbeschlag 2 weist eine Mehrzahl von unterschiedlichen Rastpositionen R1, R2, R3, R4 auf. Die Rastpositionen R1, R2, R3 des Rastabschnitts 225 sind hierbei unterschiedlichen Neigungsstellungen des Rückelenlehnenteils 11 in aufgestellter Position zugeordnet, während der Rastabschnitt 227 mindestens eine Rastposition R4 für das Rückenlehnenteil 11 in hin zum Sitzteil 12 verschwenkter Position definiert.
  • Die Rastbereiche 225, 227 sind jeweils seitlich durch eine Anschlagskontur 226 bzw. 228 begrenzt, die den weitest möglichen Weg des Gleitelements 212 definieren. Der Schwenkweg des Rückenlehnenteils 11 ist hierbei durch einen Anschlag 120a am Rahmenteil 120 begrenzt, der mit einer Anschlagkontur 129 am Beschlagteil 22 zusammenwirkt.
  • Die erste Führungsbahn 223 dient der Überführung des Rückenlehnenteils 11 aus einer aufgestellten Position (siehe 1) in eine zum Sitzteil 12 hin verschwenkte Position (siehe 2). Zum Verschwenken des Rückenlehnenteils 11 wird dabei das Rastelement 21 durch Betätigung des Betätigungselements 23 aus der in 3 dargestellten Raststellung, in der das Rastelement 21 mit dem Beschlagteil 22 in Eingriff steht, außer Eingriff mit dem Beschlagteil 22 gebracht. Bei Betätigung des Betätigungselements 23 wird das Rastelement 21 um die Achse 24 verschwenkt, das Gleitelement 212 läuft auf eine Rampe 223a auf und gleitet entlang der Führungsbahn 223. Dies ist in 6 dargestellt.
  • Die Führungsbahn 223 ist der Verschwenkbewegung des Rückenlehnenteils 11 von der aufgestellten Position in die zum Sitzteil 12 hin geneigte Position zugeordnet. Unabhängig von der Rastposition R1, R2, R3 des Gleitelements 212 in dem Rastabschnitt 225 läuft das Gleitelement 212 bei Betätigung des Betätigungselements 23 auf die Rampe 223a und gelangt auf die Führungsbahn 223. Die Führungsbahn 223 ist in Richtung der Schwenkachse S oberhalb der Führungsbahn 224 angeordnet und über einen Absatz 223b von der unteren Führungsbahn 224 getrennt. Auf diesem Absatz 223b zwischen der oberen Führungsbahn 223 und der unteren Führungsbahn 224 gleitet beim Verschwenken des Beschlagteils 22 in die Schwenkrichtung V1 das Gleitelement 212 entlang der Führungsbahn 223. Durch das Auflaufen auf die Rampe 223a und den Absatz 223b wird dabei das Gleitelement 212 leicht angehoben und das Rastelement 21 elastisch verspannt ist.
  • Beim weiteren Verschwenken gelangt der Rastbeschlag 2 in die Stellung gemäß 7, in der das Gleitelement 212 sich in einer Position befindet, in der die Führungsbahn 223 und die Führungsbahn 224 ineinander übergegangen sind. Durch die Verspannung des Rastelements 21 federt das Gleitelement 212 von dem Absatz 223b zurück und läuft weiter entlang der gemeinsamen Führungsbahn 223, 224 hin zum Rastabschnitt 227. Beim weiteren Verschwenken des Beschlagteils 22 in die Schwenkrichtung V1 gelangt das Gleitelement 212 schließlich in den Rastbereich 227 und somit in die Rastposition R4 (siehe 3), die der zum Sitzteil 12 hin verschwenkten Position des Rückenlehnenteils 11 entspricht und in der das Rückenlehnenteil 11 verrastet ist.
  • Die Führungsbahn 223 verhindert aufgrund ihres im Vergleich zu den Rastbereichen 225, 227 größeren Radius, dass das Rastelement 21 beim Verschwenken in Eingriff mit dem Beschlagteil 22 gelangen kann. Erst wenn der Rastbereich 227 mit seinem nach innen zurückversetzten Radius erreicht ist, gleitet das Gleitelement 212 in den Rastbereich 227, so dass das Rastelement 21 über seine Verzahnung 211 in Eingriff mit dem Beschlagteil 22 und dessen Verzahnung 221 gelangt.
  • Zum Zurückschwenken des Rückenlehnenteils 11 wird wiederum das Betätigungselement 23 betätigt und das Rastelement 21 somit außer Eingriff mit dem Beschlagteil 22 gebracht. Das Gleitelement 212 gleitet bei Verschwenken des Beschlagteils 22 in die Richtung V2 zunächst wiederum, wie in 7 dargestellt, entlang der gemeinsamen Führungsbahn 223, 224 und gelangt dann bei weiterem Verschwenken des Beschlagteils 22 in die Führungsbahn 224, die mit einer Vertiefung 224a in das Beschlagteil 22 eingeformt ist. Unterstützt beispielsweise durch eine elastische Verspannung des Rastelements 21 gleitet das Gleitelement 212 in die Vertiefung 224a und entlang der Führungsbahn 224, gebildet durch die umfängliche Fläche des Absatz 223b, bis die in 8 gezeigte Stellung erreicht wird.
  • Bei einem Weiterschwenken in die Schwenkrichtung V2 aus der in 8 dargestellten Stellung gleitet das Gleitelement 212 aus der Führungsbahn 224 und gelangt in die Rastposition R1 (siehe 3), die von der ersten, zuvorderst im Rastabschnitt 225 angeordneten Rastposition R2 unterschiedlich ist und z. B. einer Komfortstellung des Rückenlehnenteils 11 zugeordnet ist.
  • Wie aus 3 in Zusammenschau mit 8 ersichtlich ist, endet die Führungsbahn 224 umfänglich in etwa mittig des Rastbereichs 225. Durch Führung der Führungsbahn 224 wird somit erreicht, dass beim Zurückverschwenken des Rückenlehnenteils 11 das Gleitelement 212 erst nach Verlassen der Führungsbahn 224 in den Rastbereich 225 gelangen kann und durch die Führungsbahn 224 dabei in eine in etwa mittig im Rastbereich 225 angeordnete Rastposition R1 geführt wird, die z. B. einer Komfortstellung des Rückenlehnenteils 11 entspricht. Mittels der Führungsbahn 224 wird auf diese Weise verhindert, dass das Rastelement 21 vor Erreichen der Rastposition R1 mit dem Beschlagteil 22 verrastet. Mittels der Führungsbahn 224 ist somit eine gezielte Führung des Rastelements 21 in eine gewünschte Rastposition R1 möglich, wobei durch Anpassung der Führungsbahn 224 die Rastposition an die Gegebenheiten bei verschiedenen Rücksitzanordnungen 1 angepasst werden kann.
  • Grundlegend für die vorliegende Erfindung ist, dass unterschiedliche Führungsbahnen 223, 224 für das Verschwenken in die unterschiedlichen Verschwenkrichtungen V1, V2 vorgesehen sind. Beim Verschwenken des Rückenlehnenteils 11 hin zum Sitzteil 12 wird das Rastelement 21 entlang der einen Führungsbahn 223 geführt, während bei einem Zurückverschwenken die Führung entlang der anderen Führungsbahn 224 erfolgt.
  • Bei dem in 3 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Führungsbahnen 223, 224 dadurch, dass die Führungsbahn 223 in Richtung der Schwenkachse S oberhalb der Führungsbahn 224 angeordnet ist. Grundsätzlich sind auch andere Ausgestaltungen der Führungsbahnen 223, 224 möglich, um zu bewirken, dass bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils 11 eine Führung über die eine Führungsbahn und bei einem Zurückverschwenken eine Führung über die andere Führungsbahn erfolgt. Beispielsweise können die Führungsbahnen in derselben Ebene senkrecht zur Schwenkachse S angeordnet sein, jedoch mit unterschiedlichen Radien nach Art einer Doppelkurve von der Schwenkachse S beabstandet sein, wobei das Gleitelement 212 des Rastelements 21 beim Verschwenken hin zum Sitzteil 12 beispielsweise in der inneren Bahn verläuft und beim Zurückschwenken in die äußere Bahn gelangt und von der äußeren Bahn geführt wird.
  • Bei dem in 3 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rastelement 21 derart relativ zum Beschlagteil 22 verspannt, dass beim Zurückschwenken das Gleitelement 212 in die Führungsbahn 224 mit der Vertiefung 224a gedrückt wird. Umgekehrt ist auch denkbar, dass bei Führung des Gleitelements 212 in der oberen Führungsbahn 223 das Rastelement 21 nicht verspannt ist und beim Zurückschwenken durch Aufbringen einer Verspannung in die zweite Führungsbahn 224 gedrückt wird. Hierzu kann beispielsweise eine T-Nut vorgesehen sein, in die das Gleitelement 212 bei Einlaufen in die Führungsbahn 224 einläuft und von der das Gleitelement 212 in die Führungsbahn 224 unter Aufbringung einer Verspannung gezogen wird.
  • 1
    Rücksitzbank
    11
    Rückenlehnenteil
    12
    Sitzteil
    120
    Rahmenteil
    120a
    Anschlag
    13
    Führungsschienensystem
    2
    Rastbeschlag
    21
    Rastelement
    211
    Verzahnung
    212
    Gleiter
    213
    Ausnehmung
    214
    Führungskontur
    22
    Beschlagteil
    221
    Verzahnung
    222
    Ausnehmung
    223
    Führungsbahn
    223a
    Rampe
    223b
    Absatz
    224
    Führungsbahn
    224a
    Vertiefung
    225
    Rastabschnitt
    226
    Anschlagskontur
    227
    Rastabschnitt
    228
    Anschlagskontur
    229
    Anschlagskontur
    23
    Betätigungselement
    24
    Achse
    A
    Anlenkachse
    B
    Schwenkrichtung
    R1, R2, R3, R4
    Raststellung
    S
    Schwenkachse
    V1, V2
    Schwenkrichtung

Claims (12)

  1. Rücksitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit – einem Sitzteil, – einem Rückenlehnenteil, das um eine Schwenkachse von einer aufgestellten Position in eine zum Sitzteil hin verschwenkte Position schwenkbar ist, und – einem Rastbeschlag zur Verrastung des Rückenlehnenteils in der aufgestellten Position, wobei der Rastbeschlag ein Beschlagteil und ein Rastelement aufweist, von denen das eine mit dem Sitzteil und das andere mit dem Rückenlehnenteil verbunden ist und die zur Verrastung des Rückenlehnenteils miteinander in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbeschlag (2) Führungsmittel (223, 224) aufweist, die das Rastelement (21) zur Verrastung mit dem Beschlagteil (22) bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils (11) in die zum Sitzteil (12) hin verschwenkte Position entlang einer ersten Führungsbahn (223) und bei einem Verschwenken des Rückenlehnenteils (11) zurück in die aufgestellte Position entlang einer zweiten, von der ersten Führungsbahn (223) unterschiedlichen Führungsbahn (224) führen.
  2. Rücksitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) und das Beschlagteil (22) jeweils eine Verzahnung (211, 221) aufweisen, die miteinander in Eingriff bringbar sind.
  3. Rücksitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Führungsbahn (223, 224) jeweils einen Freischwenkbereich definieren, in dem das Rastelement (21) nicht mit dem Beschlagteil (22) in Eingriff bringbar ist.
  4. Rücksitzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freischwenkbereich der ersten Führungsbahn (223) und der Freischwenkbereich der zweiten Führungsbahn (224) unterschiedlich sind.
  5. Rücksitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) und der Rastbeschlag (22) bei aufgestelltem Rückenlehnenteil (11) eine Mehrzahl von Rastpositionen (R1, R2, R3) aufweisen, die unterschiedlichen Neigungsstellungen des Rückenlehnenteils (11) zugeordnet sind.
  6. Rücksitzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsbahn (224) beim Verschwenken des Rückenlehnenteils (11) zurück in die aufgestellte Position das Rastelement (21) in eine Rastposition (R1) führt, die von einer ersten Rastposition (R2) unterschiedlich ist.
  7. Rücksitzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastposition (R2) einer Komfortstellung des Rückenlehnenteils (11) zugeordnet ist.
  8. Rücksitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbeschlag (2) das Rückenlehnenteil (11) in der zum Sitzteil (12) hin verschwenkten Position verrastet.
  9. Rücksitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsbahn (223) und die zweite Führungsbahn (224) in in Richtung der Schwenkachse (S) zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind.
  10. Rücksitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsbahn (223) und die zweite Führungsbahn (224) in einer Ebene senkrecht zur Schwenkachse (S) angeordnet sind und einen unterschiedlichen Abstand von der Schwenkachse (S) aufweisen.
  11. Rücksitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) ein Gleitelement (212) aufweist, das abhängig von der Verschwenkrichtung (V1, V2) mit der ersten Führungsbahn (223) oder der zweiten Führungsbahn (224) zusammenwirkt.
  12. Rücksitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) schwenkbar an dem Sitzteil (12) und das Beschlagteil (22) drehfest an dem Rückenlehnenteil (11) angeordnet ist, wobei das Rastelement (21) durch Betätigung eines Betätigungselements (23) außer Eingriff mit dem Beschlagteil (22) bringbar ist.
DE200810037970 2008-08-12 2008-08-12 Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag Withdrawn DE102008037970A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810037970 DE102008037970A1 (de) 2008-08-12 2008-08-12 Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag
FR0955653A FR2934977B1 (fr) 2008-08-12 2009-08-12 Agencement de siège arrière avec une ferrure d'arrêt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810037970 DE102008037970A1 (de) 2008-08-12 2008-08-12 Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008037970A1 true DE102008037970A1 (de) 2010-02-18

Family

ID=41528037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810037970 Withdrawn DE102008037970A1 (de) 2008-08-12 2008-08-12 Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008037970A1 (de)
FR (1) FR2934977B1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8231574U1 (de) * 1981-11-27 1983-02-10 UOP Inc., 60016 Des Plaines, Ill. Fahrzeugsitz mit schwenkbarer ruecklehne

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8231574U1 (de) * 1981-11-27 1983-02-10 UOP Inc., 60016 Des Plaines, Ill. Fahrzeugsitz mit schwenkbarer ruecklehne

Also Published As

Publication number Publication date
FR2934977B1 (fr) 2013-10-11
FR2934977A1 (fr) 2010-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2726324B1 (de) Beschlagsystem für einen fahrzeugsitz
DE10226586B4 (de) Verbesserter Fahrzeugsitz-Gelenkmechanismus mit zurückklappbarer, nach vorn kippbarer und mit Rückbewegungsspeicher versehener sowie flach ausgerichteter Funktion
EP1535792B1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102011103225B4 (de) Fahrzeugsitz
EP2142398B1 (de) Fahrzeugsitz mit geteilter rückenlehne
DE102010044654A1 (de) Fahrzeugsitz
DE102010039465A1 (de) Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Mechanismus
DE102013221925B3 (de) Beschlag mit einem Vorschwenkmechanismus und einer Easy-Entry-Klinke, Easy-Entry-Klinke für einen solchen Beschlag sowie Fahrzeugsitz mit einem solchen Beschlag
DE102009033494A1 (de) Fahrzeugsitz
DE29700293U1 (de) Kraftfahrzeugsitz
EP3057823B1 (de) Fahrzeugsitz mit einem integrierten easy-entry-system
EP2254767B1 (de) Vorverlagerbarer kraftfahrzeugsitz mit einem rückenlehnengelenkbeschlag und rücklehnengelenkbeschlag
DE102005020915B4 (de) Gelenkmechanismus und mit einem solchen Gelenkmechanismus ausgerüsteter Fahrzeugsitz
DE102006004531B3 (de) Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz
DE102008059355B4 (de) Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz mit einem solchen Beschlagsystem
DE102004046416B4 (de) Fahrzeugsitzverstellung
WO2009036930A2 (de) Rastbeschlag und mit rastbeschlag ausgestatteter fahrzeugsitz
DE102013221928B4 (de) Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-System
DE102008037970A1 (de) Rücksitzanordnung mit einem Rastbeschlag
DE102017203428A1 (de) Entriegelungsvorrichtung, Längseinsteller und Fahrzeugsitz
DE102008037971B4 (de) Rücksitzanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102006045576B4 (de) Schwenkbarer Fahrzeugsitz mit einem Rastmittel zur Erzeugung eines manuell überwindbaren Widerstandes
DE102014210623B4 (de) Kraftfahrzeug
DE102013225719A1 (de) Klappsitz für ein Fahrzeug
DE10341688B4 (de) Vorverlagerbarer Fahrzeugsitz mit einem Untergestell und zwei Schienenpaaren

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150221

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, COBURG, 96450 COBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings