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Diese
Anwendung basiert auf der in Japan eingereichten Anmeldung Nr. 2007/217122,
deren Inhalte hiermit durch Literaturhinweis eingefügt
sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Okklusionsflächenanalysator,
einen Artikulator und ein Okklusionsflächenanalyseverfahren,
zur Analyse von Okklusionsflächen und zur Bestimmung von
Okklusionsflächen bei der Herstellung prothetischer Hilfsmittel
verwendet werden.
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Es
ist bekannt, dass eine Okklusionsfläche, die von kontinuierlichen
Okklusionsoberflächen der Zähne gebildet wird,
im Allgemeinen eine sphärische Fläche (sphärische
Fläche nach Monson) mit einem Radius von 4 Zoll bildet.
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Ein
Broadrick-Okklusionsflächenanalysator wird als Okklusionsflächenanalysator
zum Analysieren von Okklusionsflächen verwendet. Wie in
"The Journal of Dental Techniques Extra Issue: Illustrative Basic
Knowledge of Occlusion", herausgegeben von Takashi Imada, Ishiyaku
Publishers, Inc., 30. Juni 1984, S. 118–120 und
"The Journal of Dental Techniques Extra Issue: Visual Basic
Knowledge of Occlusion", herausgegeben von Katsuji Fujita, Ishiyaku
Publishers, Inc., 25. Juni 2002, S. 102, werden beim Broadrick-Okklusionsflächenanalysator
zuerst 4-Zoll-Kreisbögen von einem distalen Winkelabschnitt
eines Eckzahns und von einer distalen bukkalen Höckerspitze
eines letzten Backenzahns oder einer Kondylenkugel eines Artikulators
unter Verwendung eines Zirkels auf einer flachen Platte angezeichnet,
die im oberen Teil eines Unterkiefermodells gehalten wird, um einen
Schnittpunkt derselben als einen Okklusionsflächenanalysepunkt
(einen Mittelpunkt der Monson-Kurve) zu erhalten. Anschließend wird
ein 4-Zoll-Kreisbogen ausgehend vom Okklusionsflächenanalysepunkt
unter Verwendung des Zirkels auf dem Unterkiefermodell angezeichnet,
wobei dieser Kreisbogen als Okklusionsfläche (Okklusionskurve)
verwendet wird, die von den verbundenen Spitzen der bukkalen Höckerspitzen
gebildet wird. Der Broadrick-Okklusionsflächenanalysator
erfordert sorgfältiges Arbeiten, um somit zu verhindern,
dass der Drehpunkt des Zirkels während des Anzeichnens der
Okklusionsflächen verschoben wird.
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Der
Okklusionsflächenanalysator kann nur einen Punkt auf der
Okklusionsfläche zeigen, wobei es nicht möglich
ist, intuitiv zu prüfen, ob mehrere Zähne auf
der richtigen Okklusionsfläche angeordnet sind.
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Im
japanischen Patent Nr. 3680139 ,
in
JP 2003-190186
A und
JP
2003-245291 A sind Okklusionsflächenanalysatoren
offenbart, die einen Stab, der über einem Kiefermodell
vorgesehen ist, einen Arm, dessen eines Ende mit dem oberen Ende
des Stabes verbunden ist, so dass er dreidimensional drehbar ist,
sowie einen Kreisbogenstift aufweisen, der am anderen Ende des Arms
vorgesehen ist, so dass mit der Spitze des Stifts leicht Okklusionsflächen
beschrieben werden können. In diesen Okklusionsflächenanalysatoren
ist es notwendig, die fixierte Position des Kiefermodells so einzustellen,
dass das Drehzentrum des Arms am oberen Ende des Stabes 4 Zoll entfernt
von einem distalen Winkelabschnitt eines Eckzahns und von einer
distalen bukkalen Höckerspitze des letzten Backenzahns
des Kiefermodells oder von einer Kondylenkugel eines Artikulators positioniert
sein kann, wobei diese Einstellarbeit nicht einfach zu bewerkstelligen
ist.
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ÜBERBLICK OBER DIE
ERFINDUNG
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Angesichts
des Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Okklusionsflächenanalysator, einen Artikulator und ein
Okklusionsflächenanalyseverfahren zu schaffen, die ein
einfaches Zeichnen einer Okklusionsfläche erlauben, und die
eine einfache Bestimmung eines Okklusionsflächenanalysepunkts
erlauben.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen, enthält der Okklusionsflächenanalysator
der vorliegenden Erfindung eine Analyseplatte, die aus einem magnetischen
Material gefertigt ist und oberhalb eines Kiefermodells gehalten
wird, einen Magneten, der mit magnetischer Kraft die Analyseplatte
anziehen kann und ein kreisförmiges Unterstützungsloch
aufweist, das in Anziehungsrichtung der Magnetkraft diesen durchdringt,
sowie ein Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug, das aus einem sphärischen
Körperabschnitt, der aus einem magnetischen Material mit
einem Durchmesser größer als ein Innendurchmesser
des Unterstützungsloches gefertigt ist und an das Unterstützungsloch
gezogen werden kann, einem erweiterten Abschnitt, der sich ausgehend
vom sphärischen Körperabschnitt erstreckt, sowie
einem Kugelflächenregenerierabschnitt besteht, der sich
ausgehängt von einem distalen Ende des erweiterten Abschnitts
erstreckt und einen Kreisbogen konzentrisch mit dem sphärischen
Körperabschnitt beschreibt.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird der sphärische Körperabschnitt
gleitend auf dem Unterstützungsloch des an die Analyseplatte
angezogenen Magneten gedreht, so dass der Kugelflächenregenerierabschnitt
des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs veranlasst wird, in dreidimensionaler
Weise zu schwenken, wodurch eine Okklusionsfläche beschrieben werden
kann. Außerdem werden Kreise mit einem Radius einer Monson-Kugelfläche
ausgehend von zwei Referenzpunkten im Kiefermodell auf einer Analyseplatte
unter Verwendung von Werkzeugen, wie z. B. Zirkel, angezeichnet,
so dass die Schwenkzentralposition des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs
leicht an einem Okklusionsflächenanalysepunkt positioniert
werden kann, der die Mitte der Monson-Kugelfläche ist.
Außerdem erlaubt der Kreisbogen-Kugelflächenregenerierabschnitt,
der zentriert um den sphärischen Körperabschnitt
frei schwenkt, den Zahnanordnungszustand auf einmal zu prüfen.
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Beim
Okklusionsflächenanalysator der Erfindung kann die Analyseplatte
ein Positionierungsmittel enthalten, das selektiv eine Mitte einer
Dicke der Analyseplatte, eine Mitte des sphärischen Körperabschnitts,
der an das Unterstützungsloch gezogen wird, wenn der Magnet
eine Oberfläche der Analyseplatte anzieht, oder eine Mitte
des sphärischen Körperabschnitts, der an das Unterstützungsloch
gezogen wird, wenn der Magnet eine Rückseitenfläche der
Analyseplatte anzieht, unmittelbar oberhalb der bilateralen Symmetriemittelinie
des Kiefermodells platziert.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird es möglich, eine kleine Verschiebung
des Okklusionsflächenanalysepunkts aufgrund der Dicke des
sphärischen Körperabschnitts und des Magneten
zu korrigieren und somit genauere Okklusionsflächen zu
beschreiben.
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Beim
Okklusionsflächenanalysator der Erfindung ist der erweiterte
Abschnitt vorzugsweise in der Mitte gebogen.
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Gemäß dieser
Konfiguration kann der Kugelflächenregenerierabschnitt über
dem Kiefermodell platziert werden, indem er um das Oberkiefermodell sowie
die das Oberkiefermodell unterstützende Struktur geführt
wird, so dass die Okklusionsflächen leicht beschrieben
werden können.
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Im
Okklusionsflächenanalysator der Erfindung zieht der Magnet
vorzugsweise die Analyseplatte durch eine Folie mit hoher Reibung
an.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird der Magnet während der Bedienung des
Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs nicht verschoben.
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Der
Artikulator der Erfindung enthält die Okklusionsflächenanalyseplatte.
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Gemäß dieser
Konfiguration können die Okklusionsflächenanalysepunkte
leicht definiert werden, wobei die Okklusionsflächen leicht
beschrieben werden können.
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Ein
Okklusionsflächenanalyseverfahren der Erfindung enthält
Schritte zum Halten einer Analyseplatte, die aus einem magnetischen
Material gefertigt ist, oberhalb eines Kiefermodels, zum Anzeichnen von
Kreisbögen auf der Analyseplatte mit einem vorgegebenen
Radius jeweils um zwei Referenzpunkte auf dem Kiefermodell zentriert,
zum Anziehen eines Magneten mit einem kreisförmigen Unterstützungsloch,
das durch dessen vordere und hintere Oberflächen verläuft,
an der Analyseplatte, so dass ein Schnittpunkt der zwei Kreisbögen,
die auf der Analyseplatte angezeichnet sind, auf ein Zentrum des
Unterstützungsloches ausgerichtet ist, zum Anziehen eines
späherischen Körperabschnitts eines Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs
an das Unterstützungsloch, wobei das Monson-Kurve-Vermittlungswerkeug
den aus einem magnetischen Material gefertigten späherischen
Körperabschnitt mit einem Durchmesser größer
als ein Innendurchmesser des Unterstützungsloches, einen
erweiterten Abschnitt, der sich vom späherischen Körperabschnitt
ausgehend erstreckt, und einen Kugelflächenregenerierabschnitt
umfasst, der sich ausgehend von einem distalen Ende des erweiterten
Abschnitts erstreckt und einen Kreisbogen konzentrisch mit dem späherischen Körperabschnitt
beschreibt, und zum gleitenden Drehen des späherischen
Körperabschnitts auf dem Unterstützungsloch, so
dass mit dem Kugelflächenregenerierabschnitt eine Okklusionsfläche
auf dem Kiefermodell beschrieben wird.
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Gemäß diesem
Verfahren wird der späherische Körperabschnitt,
der als Schwenkzentrum des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs dient,
durch den Magneten gehalten, so dass eine Positionierung des Okklusionsflächen
Analysepunktes erleichtert wird und der Bisszustand mehrerer Zähne
mit dem frei schwenkenden Kreisbogen-Kugelflächenregenerierabschnitt
gleichzeitig geprüft werden kann.
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Bei
dem Okklusionsflächenanalyseverfahren der Erfindung können
Kreisbögen auf der Analyseplatte angezeichnet werden, indem
Durchschlagpapier auf einer Plattenoberfläche der Analyseplatte platziert
wird und der späherische Körperabschnitt in einem
solchen Zustand mit dem Durchschlagpapier in Druckkontakt gebracht
wird, in dem ein Referenzpunkt auf dem Kiefermodell mit dem Kugelflächenregenerierabschnitt
in Kontakt ist.
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Gemäß diesem
Verfahren kann die Position des Okklusionsflächenanalysepunkts
mit dem Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug ohne Verwendung von Zirkeln
bestimmt werden. Bei dem Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug kann
ein beliebiger Teil des Kreisbogen-Kugelflächenregenerierabschnitts
mit einer Referenzposition des Kiefermodells in Kontakt gebracht
werden, was die Bedienung des Analysators erleichtert.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird der späherische Körperabschnitt,
der als Schwenkzentrum des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs dient,
vom Magneten gehalten, so dass die Positionierung des Okklusionsflächenanalysepunkts
erleichtert wird und somit der Zahnanordnungszustand mit dem Kreisbogen-Kugelflächenregenerierabschnitt
auf einmal geprüft werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit ihren bevorzugten
Ausführungsformen und mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Artikulators ist, der einen Okklusionsflächenanalysator in
einer ersten Ausführungsform der Erfindung aufweist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht des Artikulators der 1 ist;
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3 eine
Abwicklungsansicht eines Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs im Okklusionsflächenanalysator
der 1 ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die den ersten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 1 zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die den zweiten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 1 zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht ist, die den dritten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 1 zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die den vierten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 1 zeigt;
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine mögliche Lage des
Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs im Okklusionsflächenanalysator
der 1 zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, die den ersten Schritt beim vereinfachten
Gebrauch des Okklusionsflächenanalysators der 1 zeigt;
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10 eine
perspektivische Ansicht ist, die den zweiten Schritt beim vereinfachten
Gebrauch des Okklusionsflächenanalysators der 1 zeigt;
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11 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Alternative zum ersten Schritt
beim vereinfachten Gebrauch des Okklusionsflächenanalysators
der 9 zeigt;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Artikulators in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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13 eine
perspektivische Explosionsansicht des Artikulators der 12 ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht ist, die den ersten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt;
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15 eine
perspektivische Ansicht ist, die den zweiten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt;
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16 eine
perspektivische Ansicht ist, die den dritten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt:
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17 eine
perspektivische Ansicht ist, die den vierten Schritt beim Gebrauch
des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt;
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18 eine
perspektivische Ansicht ist, die den fünften Schritt beim
Gebrauch des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt;
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19 eine
perspektivische Ansicht ist, die den ersten Schritt beim vereinfachten
Gebrauch des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt;
und
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20 eine
perspektivische Ansicht ist, die den zweiten Schritt im vereinfachten
Gebrauch des Okklusionsflächenanalysators der 12 zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
einen Artikulator 1 als erste Ausführungsform
der Erfindung. Der Artikulator 1 umfasst einen unteren
Rahmen 3 zum Halten eines Unterkiefermodells 2,
einen oberen Rahmen 4, der ein (nicht gezeigtes) Oberkiefermodell
halten kann, und einen Okklusionsflächenanalysator 5 zum
Prüfen der Okklusionsfläche zwischen dem Unterkiefermodell 2 und
dem Oberkiefermodell. Der obere Rahmen 4 kann bezüglich
des unteren Rahmens 3 schwenken, um somit Bewegungen eines
Kiefergelenks nachzubilden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst der Okklusionsflächenanalysator 5 eine
Analyseplatte 7, die aus einem magnetischen Material gefertigt
ist und einen am oberen Rahmen 4 befestigten Halteabschnitt 6 aufweist
und am oberen Rahmen 4 so montiert ist, dass sie darauf
steht, einen Magneten 8, der die Analyseplatte 7 mittels
magnetischer Kraft anzieht, und ein Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9,
das an den Magneten 8 gezogen wird.
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Bei
der Analyseplatte 7 passt ein Passabschnitt 10 am
hinteren Ende des Halteabschnitts 6 in einen Aufnahmeabschnitt 11 am
oberen hinteren Ende des oberen Rahmens 4, wobei ein Eingriffabschnitt 12 am
Vorderende positioniert und mittels einer Schraube 13 am
oberen Rahmen 4 befestigt ist. Eine Zeichenfolie 14 ist
an den vorderen und hinteren Oberflächen eines effektiven
Teils der Analyseplatte 7 angeheftet, die senkrecht gehalten
wird. Die Breite der effektiven Oberflächen der Analyseplatte 7 in
einer Richtung von vorne nach hinten ist so ausgebildet, dass sie
vier Zoll beträgt, was gleich dem Radius der Monson-Kurve
ist.
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Der
Magnet 8 ist in einer Scheibenform ausgebildet, wobei ein
kreisförmiges Unterstützungsloch 15 durch
die Mitte des Magneten verläuft, und wobei das kreisförmige
Unterstützungsloch 15 einen Innendurchmesser von
z. B. 4 mm aufweist. Der Magnet 8 kann durch seine magnetische
Kraft die Analyseplatte 7 durch die Zeichenfolie 14 und
ferner durch eine auf der Oberseite der Zeichenfolie 14 platzierte
Silikonfolie 16 anziehen. Die Silikonfolie 16,
die einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, hindert den Magneten 8 daran,
auf der Analyseplatte zu gleiten. Die Silikonfolie 16 ist
ferner transparent, so dass die Zeichenfolie 14 durch die
Silikonfolie 16 sichtbar ist.
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Das
Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 umfasst, wie in 3 gezeigt
ist, einen kugelförmigen späherischen Körperabschnitt 17,
der aus einem magnetischen Material gefertigt ist und an den Magneten 8 gezogen
werden kann, einen erweiterten Abschnitt 18, der sich ausgehend
vom späherischen Körperabschnitt 17 linear
erstreckt und in der Mitte gebogen ist, und einen Kugelflächenregenerierabschnitt 19,
der sich ausgehend vom distalen Ende des erweiterten Abschnitts 18 erstreckt,
um somit einen Kreisbogen konzentrisch mit dem späherischen Körperabschnitt 17 zu
beschreiben.
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Der
späherische Körperabschnitt 17, der einen
Durchmesser von z. B. 10 mm aufweist, was größer
ist als der Innendurchmesser des Unterstützungsloches 15 (4
mm), kommt mit dem gesamten Umfang der Öffnung des Unterstützungsloches 15 in Kontakt,
wenn er an den Magneten 8 gezogen wird, so dass dessen
Lage stabilisiert wird. Wenn der Durchmesser des späherischen
Körperabschnitts 17 im Verhältnis zum
Unterstützungsloch 15 zu groß ist, kann
der späherische Körperabschnitt 17 aus
dem Unterstützungsloch 15 herausrollen, wenn auf
den späherischen Körperabschnitt 17 ein
Drehmoment ausgeübt wird. Wenn im Gegensatz hierzu der
späherische Körperabschnitt 17 im Verhältnis
zum Unterstützungsloch 15 klein ist, kann der
späherische Körperabschnitt 17 möglicherweise
nicht ausreichend magnetischen Fluss des Magneten 8 aufnehmen
und kann dazu neigen, aufgrund einer unzureichenden Anziehungskraft
herunterzufallen.
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Der
Kugelflächenregenerierabschnitt 19 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 ist
so ausgebildet, dass er sich innerhalb einer Ebene erstreckt, die
75° gegenüber der Ebene geneigt ist, die der erweiterte
Abschnitt 18 bezüglich einer geraden A, die das
Zentrum des späherischen Körperabschnitts 17 und
das distale Ende des erweiterten Abschnitts 18 verbindet
(siehe 3), aufspannt.
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Es
folgt eine Beschreibung, wie der Okklusionsflächenanalysator 5 im
Artikulator 1 zu verwenden ist. Wie in 4 gezeigt
ist, wird zuerst eine Nadel des Zirkels 20 mit einer distalen
bukkalen Höckerspitze eines letzten Backenzahns im Unterkiefermodell 2 in
Kontakt gebracht, wobei der Zirkel 20 in diesem Zustand
geschwenkt wird, so dass ein Kreisbogen von 4 Zoll Radius zentriert
um die distale bukkale Hökerspitze des letzten Backenzahns
im Unterkiefermodell 2 auf der Zeichenfolie 14 angezeichnet
wird. In diesem Fall wird der Zirkel 20 entsprechend der Breite
der Analyseplatte 7 geöffnet, so dass die Breite
des Zirkels 20 auf 4 Zoll eingestellt werden kann, was
ein Radius der Monson-Kurve ist.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird als nächstes die
Nadel des Zirkels mit dem distalen Winkelabschnitt eines Eckzahns
im Unterkiefermodell 2 in Kontakt gebracht und ein Kreisbogen
von 4 Zoll Radius zentriert um den distalen Winkelabschnitt des Eckzahns
auf der Zeichenfolie 14 angezeichnet. Der Schnittpunkt
der zwei auf diese Weise angezeichnetengezogenen Kreisbögen
bildet einen Okklusionsflächenanalysepunkt, der das Zentrum
der Okklusionsfläche des Unterkiefermodells 2 ist.
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Nachdem
die zwei einander kreuzenden Kreisbögen auf diese Weise
gezeichnet worden sind, blickt ein Benutzer in das Unterstützungsloch 15 und veranlasst,
dass der Magnet 8 sich durch die Silikonfolie 16 an
die Analyseplatte 7 zieht, so dass der Schnittpunkt der
zwei auf der Zeichenfolie 14 angezeichneten Kreisbögen
in der Mitte des Unterstützungsloches 15 positioniert
werden kann, wie in 6 gezeigt ist.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird anschließend der
sphärische Körperabschnitt 17 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 an
das Unterstützungsloch 15 des Magneten 8 gezogen.
Da der erweiterte Abschnitt 18 gebogen ist, wird ermöglicht,
den oberen Rahmen 4 (und das Oberkiefermodell) des Artikulators 1 zu
umgehen und den Kugelflächenregenerierabschnitt 19 auf
dem auf dem unteren Rahmen montierten Unterkiefermodell 2 zu
platzieren.
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Bei
Ausüben einer Kraft auf den erweiterten Abschnitt 18 oder
den Kugelflächenregenerierabschnitt 19 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 rotiert
der sphärische Körperabschnitt 17 in dem
Zustand, in dem er durch die magnetische Kraft des Magneten 8 angezogen
wird, gleitend auf dem Unterstützungsloch 15,
während die zentrale Position beibehalten wird, wodurch
der erweiterte Abschnitt 18 und der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 in
dreidimensionaler Weise geschwenkt und axial gedreht werden. Dementsprechend
kann der Okklusionsflächenanalysator 5 die Okklusionsfläche,
die eine sphärische Oberfläche mit einem Radius
von 4 Zoll zentriert um einen Okklusionsflächenanalysepunkt
ist, auf dem Unterkiefermodell 2 nicht nur mit dem distalen
Ende des Kugelflächenregenerierabschnitts 19,
sondern auch mit jedem beliebigen Teil desselben beschreiben.
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Außerdem
kann das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 frei geschwenkt
und gedreht werden, so dass der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 längst
eines Teils der Zahnreihe platziert wird, wie in 7 gezeigt
ist, oder der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 wird
horizontal quer zur Zahnreihe platziert, wie in 8 gezeigt
ist. Kurz gesagt, durch Verwendung des Okklusionsflächenanalysators 5 wird es
möglich, gleichzeitig zu prüfen, ob mehrere Zähne auf
der Okklusionsfläche angeordnet sind.
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Bei
Verwendung des Artikulators 1 gemäß der
Erfindung können somit eine Analyse der Okklusionsflächen
und eine Bestimmung der Okklusionsflächen bei der Herstellung
prothetischer Hilfsmittel leicht und genau durchgeführt
werden.
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Außerdem
wird bei dem in 9 gezeigten Artikulator 1 in
dem Zustand, in dem der Magnet 8 den sphärische
Körperabschnitt 17 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 anzieht
und der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 mit
dem distalen Winkelabschnitt des Eckzahns und der distalen bukkalen Höckerspitze
des letzten Backenzahns in Kontakt ist, das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 zentriert um
den distalen Winkelabschnitt des Eckzahns und die distale bukkale
Höckerspitze des letzten Backenzahns geschwenkt, so dass
der an den sphärischen Körperabschnitt 17 gezogene
Magnet 8 mit der Analyseplatte 7 in Kontakt gebracht
werden kann und der Magnet 8 die Analyseplatte 7 anziehen
kann, wie in 10 gezeigt ist.
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Ohne
einen Kreisbogen auf der Zeichenfolie 14 unter Verwendung
des Zirkels 20 zu ziehen, kann der Artikulator 1 somit
einen Okklusionsflächenanalysepunkt einfacher definieren,
und erlaubt ferner, dass die Analyseplatte 7 den sphärischen
Körperabschnitt 17 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 mit dem
Magneten 8 hält. Gemäß diesem
Verfahren ist das Zeichenpapier 14 nicht notwendig, obwohl
es notwendig ist, darauf zu achten, dass der Magnet 8 daran
gehindert wird, während der Bedienung des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 verschoben
zu werden.
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Wie
in 11 gezeigt ist, kann außerdem in dem
Fall, in dem der letzte Backenzahn des Unterkiefermodells 2 fehlt,
der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 mit
dem distalen Winkelabschnitt des Eckzahns in Kontakt bebracht werden,
wobei ferner das distale Ende mit einer Kondylenkugel (eine Kugelfläche,
die als Schwenkzentrum des unteren Rahmens 3 und des oberen
Rahmens 4 dient) des Artikulators 1 in Kontakt
gebracht werden kann, so dass der sphärische Körperabschnitt 17 auf
der Analyseplatte 7 positioniert und mittels des Magneten 8 gehalten wird.
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Ferner
ist ein Artikulator 1 einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in den 12 und 13 gezeigt.
In der folgenden Beschreibung sind ähnliche Bestandteile
mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet, um eine redundante
Erläuterung wegzulassen.
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Der
Okklusionsflächenanalysator 5 des Artikulators
in der vorliegenden Ausführungsform weist eine Halterplatte 21 auf,
die auf dem oberen Rahmen 4 so fixiert ist, dass die Analyseplatte 7 auf
der Halterplatte 21 montiert ist. Die Halterplatte 21 weist
einen Zentrierstift 22, der nach oben hervorsteht, sowie ein
Gewindeloch 23 auf.
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Die
Analyseplatte 7 weist drei vordere Schlitze 24 auf,
die mit dem Zentrierstift 22 in Eingriff gebracht werden
können, sowie drei hintere Schlitze 26, die mit
einer Schraube 25 in Eingriff gebracht werden können,
die in das Gewindeloch 23 geschraubt wird, und die miteinander
verbunden sind, wodurch die Analyseplatte 7 an drei unterschiedlichen
Positionen in Querrichtung der Halterplatte 21 fixiert
werden kann.
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Die
drei Positionen zum Fixieren der Analyseplatte 7 auf der
Halterplatte 21 mittels der vorderen Schlitze 16 und
der hinteren Schlitze 18 umfassen eine Position, an der
die Mitte der Dicke der Analyseplatte 7 rechts oberhalb
der bilateralen Symmetriemittellinie des Artikulators 1,
d. h. des auf dem unteren Rahmen 3 gehaltenen Unterkiefermodells 2,
gehalten wird, eine Position, in der die Mitte des sphärische
Körperabschnitts 17, wenn das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 mittels
des Magneten 8 auf der vorderen Oberfläche des
Halteabschnitts 7 gehalten wird, rechts oberhalb der bilateralen
Symmetriemittellinie des Unterkiefermodells 2 gehalten wird,
und eine Position, in der die Mitte des sphärischen Körperabschnitts 17,
wenn das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 mittels des
Magneten 8 auf der hinteren Fläche des Halteabschnitts 7 gehalten
wird, rechts oberhalb der bilateralen Symmetriemittellinie des Unterkiefermodells 2 gehalten
wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform wird zuerst, wie in 14 gezeigt
ist, die Analyseplatte 7 auf der Halterplatte 21 montiert,
so dass die Mitte der Dicke der Analyseplatte 7 auf der
Mittellinie des Artikulators 1 positioniert ist. Kohlepapier
(Durchschlagpapier) 27 wird ferner auf der Oberseite der
Zeichenfolie 14 der Analyseplatte 7 aufbracht
und darauf gehalten. Anschließend wird die distale bukkale
Höckerspitze des letzten Backenzahns des Unterkiefermodells 2 mit
dem Kugelflächenregenerierabschnitt 19 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 in Kontakt
gebracht, wobei der sphärische Körperabschnitt 17 auf
die Analyseplatte 7 gedrückt wird, um somit das
Kohlepapier 25 dazwischen zu halten. Ferner wird das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 unter
Verwendung der distalen bukkalen Höckerspitze des letzten
Backenzahns des Unterkiefermodells 2 als Drehpunkt geschwenkt,
wobei das Kohlepapier 17 gegen die Analyseplatte 7 gedrückt
wird, so dass ein Kreisbogen mit dem sphärische Körperabschnitt 17 angezeichnet
werden kann.
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Wie
in 15 gezeigt ist, wird in dem Zustand, in dem der
Kugelflächenregenerierabschnitt 19 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs
mit dem distalen Winkelabschnitt des Eckzahns des Unterkiefermodells 2 in
Kontakt ist, das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 geschwenkt
und das Kohlepapier 27 gegen die Analyseplatte 7 gedrückt, so
dass ein Kreisbogen mit dem sphärischen Körperabschnitt 17 angezeichnet
werden kann.
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Wenn
das Kohlepapier 25 entfernt wird, sind zwei Kreisbogen
auf der Zeichenfolie 14 angezeichnet, wie in 16 gezeigt
ist. Die zwei Kreisbögen zeigen einen Okklusionsflächenanalysepunkt
an, der das Zentrum der Okklusionsfläche des Unterkiefermodells 2 ist.
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Sobald
somit die zwei einander kreuzenden Kreisbögen angezeichnet
sind, wird die Halteposition der Analyseplatte 7 so verändert,
dass die Analyseplatte 7 zu der Position verschoben ist,
in der die andere Oberfläche der Analyseplatte 7,
die der Fläche gegenüberliegt, die die Kreisbögen
trägt, wie in 17 gezeigt platziert ist. Anschließend
blickt der Benutzer in das Unterstützungsloch 15 und
veranlasst, dass der Magnet 8 durch die Silikonfolie 16 an die
Analyseplatte 7 gezogen wird, so dass der Schnittpunkt
der zwei auf der Zeichenfolie 14 angezeichneten Kreisbögen
in der Mitte des Unterstützungslochs 15 positioniert
werden kann.
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Wie
in 18 gezeigt ist, wird anschließend der
sphärische Körperabschnitt 17 des Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 an
das Unterstützungsloch 15 des Magneten 8 gezogen.
Anschließend können der erweiterte Abschnitt 18 und
der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 in dreidimensionaler Weise
geschwenkt werden, wodurch der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 eine
Okklusionsfläche auf dem Unterkiefermodell 2 beschreiben
kann, so dass es möglich wird, eine kleine Verschiebung
des Okklusionsflächenanalysepunkts aufgrund der Dicke des
sphärischen Körperabschnitts und des Magneten
zu korrigieren und somit genauere Okklusionsflächen zu
beschreiben.
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Außerdem
wird im Artikulator 1 der vorliegenden Ausführungsform
in dem Zustand, in dem das Kohlepapier 27 auf der Oberseite
der Zeichenfolie 14 aufgebracht ist, die an der Analyseplatte 7 haftet
und daran gehalten wird, und in dem der Kugelflächenregenerierabschnitt 19 des
Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeugs 9 mit dem distalen Winkelabschnitt
des Eckzahns und der distalen bukkalen Höckerspitze des
letzten Backenzahns (oder der Kondylenkugel des Artikulators 1)
in Kontakt gebracht ist, wie in 19 gezeigt
ist, das Monson-Kurve-Vermittlungswerkzeug 9 zentriert
um den distalen Winkelabschnitt des Eckzahns und die distale bukkale
Höckerspitze des letzten Backenzahns geschwenkt, wobei der
sphärische Körperabschnitt 17 gegen die
Analyseplatte 7 gedrückt wird, so dass ein Punkt,
der einen Okklusionsflächenanalysepunkt darstellt, auf
der Analyseplatte 7 angezeichnet werden kann, wie in 20 gezeigt
ist.
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Bei
Verwendung des Artikulators 1 gemäß der
Erfindung können somit eine Analyse der Okklusionsflächen
und eine Bestimmung der Okklusionsflächen bei der Herstellung
prothetischer Hilfsmittel einfach und genau durchgeführt
werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen
und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen vollständig
beschrieben worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen für Fachleute offensichtlich sind. Solche Änderungen und
Modifikationen sind als im Umfang der vorliegenden Erfindung, wie
durch die beigefügten Ansprüche definiert, enthalten
aufzufassen, sofern sie nicht hiervon abweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 3680139 [0006]
- - JP 2003-190186 A [0006]
- - JP 2003-245291 A [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - The Journal
of Dental Techniques Extra Issue: Illustrative Basic Knowledge of
Occlusion", herausgegeben von Takashi Imada, Ishiyaku Publishers, Inc.,
30. Juni 1984, S. 118–120 [0004]
- - The Journal of Dental Techniques Extra Issue: Visual Basic
Knowledge of Occlusion", herausgegeben von Katsuji Fujita, Ishiyaku
Publishers, Inc., 25. Juni 2002, S. 102 [0004]