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Die
Erfindung betrifft eine Getriebeeinheit nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Es
sind bereits Getriebeeinheiten, insbesondere Kraftfahrzeuggetriebeeinheiten,
bekannt, die ein Doppelkupplungsgetriebe mit zumindest zwei zueinander
parallel versetzt angeordneten Vorgelegewellen, mit einer Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle
und mit zumindest zwei Ausgangszahnradebenen, die dazu vorgesehen
sind, die Vorgelegewellen und die Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle
zu verbinden, aufweisen.
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Der
Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Fertigung
der Getriebeeinheit zu vereinfachen. Sie wird gemäß der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung geht aus von einer Getriebeeinheit, insbesondere eine
Kraftfahrzeuggetriebeeinheit, die ein Doppelkupplungsgetriebe mit
zumindest zwei zueinander parallel versetzt angeordneten Vorgelegewellen,
mit einer Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle und mit zumindest
zwei Ausgangszahnradebenen, die dazu vorgesehen sind, die Vorgelegewellen
und die Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle zu verbinden, aufweist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Vorgelegewellen in den zumindest zwei
Ausgangszahnradebenen symmetrisch ausgebildet sind. Unter einer „symmetrischen
Ausbildung in einer Ausgangszahnradebene” soll insbesondere eine symmetrische
Ausbildung von Zahnrädern
der Zahnradebenen verstanden werden. Unter einer „Ausgangszahnradebene” soll insbesondere
eine als Übersetzungsstufe
vorgesehene Zahnradebene verstanden werden, die dazu vorgesehen
ist, ein Antriebsmoment aus der Vorgelegewelle auszuleiten. Unter „vorgesehen” soll insbesondere
speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstan den werden. Da die
beiden Vorgelegewellen durch eine symmetrische Ausgestaltung eine
hohe Anzahl gleicher Bauteile und gleicher Fertigungsschritte aufweisen,
kann dadurch eine einfache Fertigung und Montage der Vorgelegewellen
realisiert werden, wodurch auch eine Fertigung der Getriebeeinheit
vereinfacht werden kann. Vorteilhafterweise weist die Getriebeeinheit
vier symmetrisch ausgebildete Ausgangszahnradebenen auf.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine der Ausgangszahnradebenen
dazu vorgesehen ist, zumindest zwei benachbarte Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge zu bilden.
Dadurch kann eine konstruktiv einfache Ausgestaltung erreicht werden. Unter
einem „Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang” soll insbesondere
ein mittels des Doppelkupplungsgetriebes bildbarer Vorwärtsgetriebegang
verstanden werden.
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Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass die Vorgelegewellen in sämtlichen
Ausgangszahnradebenen des Doppelkupplungsgetriebes symmetrisch ausgebildet
sind. Dadurch können
eine besonders einfach Fertigung und Montage der Getriebeeinheit erreicht
werden. Insbesondere können
dadurch die Vorgelegewellen zunächst
in einer Fertigungslinie, die dazu vorgesehen ist, die Ausgangszahnradebenen
zu montieren, gefertigt werden. Vorzugsweise sind sämtliche
symmetrische Ausgangszahnradebenen dazu vorgesehen, benachbarte
Getriebegänge zu
bilden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Vorgelegewellen äquidistant zu der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle
angeordnet sind. Dadurch können
einfach symmetrische Ausgangszahnradebenen realisiert werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass das Doppelkupplungsgetriebe zumindest zwei
Schalteinheiten aufweist, die symmetrisch auf den Vorgelegewellen
angeordnet sind. Dadurch können
die Fertigung und die Montage weiter vereinfacht werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Doppelkupplungsgetriebe
zumindest zwei Eingangszahnradebenen mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
aufweist. Dadurch können
einfach unterschiedliche Übersetzungen
für die
mittels einer Ausgangszahnradebene bildbaren Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge realisiert werden.
Vorzugsweise unterscheiden sich die Vorgelegewellen lediglich in
einer Ausgestaltung der Eingangszahnradebenen, wodurch eine Unterscheidung der
Vorgelegewellen erst in einer Montage von Zahnrädern für die Eingangszahnradebenen
nötig ist.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Getriebeeinheit eine Zusatzwelle aufweist,
die zur Bildung eines Rückwärtsgetriebegangs
und eines Nebenabtriebs vorgesehen ist. Dadurch kann eine einfache und
kompakte Ausgestaltung für
einen Nebenabtrieb und eine Drehrichtungsumkehr zur Bildung des Rückwärtsgetriebegangs
geschaffen werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Getriebeeinheit
ein in einer Eingangszahnradebene angeordnetes Umkehrrad aufweist,
das für
eine Drehrichtungsumkehr zur Bildung eines Rückwärtsgetriebegangs vorgesehen
ist. Dadurch kann ein Bauraumbedarf für eine Zusatzwelle eingespart
werden.
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Vorteilhafterweise
weist die Getriebeeinheit weiter eine Schalteinheit auf, die in
einer ersten Schaltstellung zur Kopplung mit einer ersten und einer
zweiten Ankoppeleinheit und in einer zweiten Schaltstellung zur
Kopplung mit der zweiten Ankoppeleinheit vorgesehen ist. Dadurch
kann einfach eine vorteilhafte Schaltlogik bereitgestellt werden.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Schalteinheit dazu vorgesehen
ist, den Rückwärtsgetriebegang und
einen Vorwärtsgetriebegang
zu bilden, da durch eine derartige Ausgestaltung gleichzeitig entweder der
Rückwärtsgetriebegang
und der Vorwärtsgetriebegang
oder nur der Vorwärtsgetriebegang
gebildet werden können.
Grundsätzlich
kann eine derartige Schalteinheit aber auch für andere Anwendungen vorgesehen
sein und insbesondere auch unabhängig von
der Getriebeeinheit verwendet werden.
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Insbesondere
ist es dabei vorteilhaft, wenn die Schalteinheit zumindest eine
Schaltklaueneinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, in zumindest
zwei axial beabstandete Eingriffseinheiten einer Ankoppeleinheit
einzugreifen. Dadurch kann einfach eine beschriebene Schalteinheit
realisiert werden. Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, wenn die
Schaltklaueneinheit dazu vorgesehen ist, wahlweise in eine der Eingriffseinheiten
der Ankoppeleinheit einzugreifen. Vorzugsweise ist ein axialer Abstand
der Eingriffseinheiten größer als
eine axiale Breite der Schaltklaueneinheit, wodurch einfach eine
entkoppelte Neutralstellung und zwei Schalstellungen, in der die
Schalteinheit mit der Ankoppeleinheit gekoppelt ist, realisiert
werden können.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Getriebeeinheit ein Gruppengetriebe
aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine untere Schaltgruppe und
eine obere Schaltgruppe bereitzustellen. Dadurch kann einfach eine
Anzahl von schaltbaren Getriebegängen erhöht werden.
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Weiter
wird eine Ausgestaltung mit einer Schalteinheit, die für einen
Wechsel zwischen den Schaltgruppen unter Last vorgesehen ist, vorgeschlagen.
Dadurch kann die Schaltgruppe besonders komfortabel gewechselt werden.
Insbesondere ist dadurch eine volllastschaltbare Getriebeeinheit
realisierbar.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Getriebeeinheit
ein Doppelkupplungsgetriebeelement und ein Gruppengetriebeelement auf,
die mittels der Schalteinheit miteinander verbindbar sind. Dadurch
kann die Lastschaltbarkeit für
den Wechsel der Schaltgruppe besonders einfach realisiert werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthaften
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Getriebeeinheit,
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2 eine
zweite erfindungsgemäße Getriebeeinheit,
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3 eine
Schalteinheit der Getriebeeinheit aus 2 in einer
Neutralstellung,
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4 die
Schalteinheit in einer ersten Schaltstellung,
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5 die
Schalteinheit in einer zweiten Schaltstellung,
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6 die
Schalteinheit in einer weiteren Darstellungsebene,
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7 eine
Schiebemuffe der Schalteinheit in einer Querschnittsdarstellung,
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8 eine
Querschnittsdarstellung der Schalteinheit,
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9 eine
weitere Querschnittsdarstellung der Schalteinheit in einer parallel
versetzen Schnittebene und
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10 eine
dritte erfindungsgemäße Getriebeeinheit.
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1 zeigt
eine Getriebeeinheit, die als eine Kraftfahrzeuggetriebeeinheit
für ein
Nutzfahrzeug ausgebildet ist. Die Getriebeeinheit ist dazu vorgesehen,
siebzehn unterschiedlich übersetze
Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha zu schalten. Weiter ist die Getriebeeinheit
dazu vorgesehen, einen Rückwärtsgetriebegang
R1a zu schalten. Zum Schalten der Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha weist die Getriebeeinheit ein Doppelkupplungsgetriebe 10a und
ein Gruppengetriebe 16a auf. Sämtliche Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha sind untereinander lastschaltbar.
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Das
Doppelkupplungsgetriebe 10a ist dazu vorgesehen, neun Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a–V9a zu
schalten. Das Gruppengetriebe 16a ist dazu vorgesehen,
eine untere Schaltgruppe und eine obere Schaltgruppe zu schalten. Mittels
der Schaltgruppen wird jeder Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang
V1a–V9a
des Doppelkupplungsgetriebes 10a doppelt genutzt.
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Die
unteren acht Vorwärtsgetriebegänge V1La–V8La sind der ersten Schaltgruppe zugeordnet. Zum
Schalten der unteren acht Vorwärtsgetriebegänge V1La–V8La wird mittels des Gruppengetriebes 16a eine
hohe Übersetzung
eingestellt, die auf die Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a–V8a wirkt, die
mittels des Doppelkupplungsgetriebes 10a gebildet werden
können.
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Die
oberen acht Vorwärtsgetriebegänge V2Ha–V9Ha sind der oberen Schaltgruppe zugeordnet.
Zum Schalten der oberen acht Vorwärtsgetriebegänge V2Ha–V9Ha wird mittels des Gruppengetriebes 16a eine
niedrige Übersetzung
eingestellt, die auf die Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V2a–V9a wirkt.
Die Vorwärtsgetriebegänge V1La–V8La der unteren Schaltgruppe weisen eine höhere Übersetzung auf
als die Vorwärtsgetriebegänge V2Ha–V9Ha der oberen Schaltgruppe.
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Der
letzte Vorwärtsgetriebegang
V9La der unteren Schaltgruppe und der erste
Vorwärtsgetriebegang
V1Ha der oberen Schaltgruppe weisen ein gleiches
Gesamtübersetzungsverhältnis auf.
Mittels der achtzehn bildbaren Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha der Getriebeeinheit sind somit siebzehn
unterschiedlich übersetze
Vorwärtsgetriebegänge schaltbar.
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Aufgrund
des gleichen Gesamtübersetzungsverhältnisses
für die
Vorwärtsgetriebegänge V9La, V1Ha sind der
letzte Vorwärtsgetriebegang V9La der unteren Schaltgruppe und der erste
Vorwärtsgetriebegang
V1Ha der oberen Schaltgruppe gleichzeitig
schaltbar. Mittels der beiden gleich übersetzten Vorwärtsgetriebegänge V9La, V1Ha kann unter
Last zwischen den beiden Schaltgruppen gewechselt werden. Die Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha einer Schaltgruppe sind mittels des Doppelkupplungsgetriebes 10a untereinander
lastschaltbar.
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Die
Getriebeeinheit weist eine Getriebeeingangswelle 19a auf,
die dazu vorgesehen ist, mit einer nicht näher dargestellten Antriebsmaschine
verbunden zu werden. An die Getriebeeingangswelle 19a schließen zwei
in einem Kraftfluss parallel angeordnete Lastschaltkupplungen K1a,
K2a des Doppelkupplungsgetriebes 10a an, die für eine Einleitung
eines Antriebsmoments in das Doppelkupplungsgetriebe 10a vorgesehen
sind. Die Lastschaltkupplungen K1a, K2a sind koaxial angeordnet.
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Jede
der Lastschaltkupplungen K1a, K2a ist mit einer Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20a, 21a verbunden.
Die Doppelkupplungsgetriebeeingangswellen 20a, 21a sind
im Kraftfluss nach den Laschaltkupplungen K1a, K2a angeordnet. Die
erste Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20a, die mit der
Lastschaltkupplung K2a verbunden ist, ist als eine Hohlwelle ausgeführt. Die
Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20a wird von der Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 21a durchsetzt.
Die Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 21a ist mit der
Lastschaltkupplung K1a verbunden.
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Koaxial
zu den Doppelkupplungsgetriebeeingangswellen 20a, 21a ist
eine Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordnet.
Mittels der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a kann ein
Antriebsmoment aus dem Doppelkupplungsgetriebe 10a ausgeleitet
und an das Gruppengetriebe 16a übertragen werden.
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Das
Doppelkupplungsgetriebe 10a weist zwei Vorgelegewellen 11a, 12a auf.
Die Vorgelegewellen 11a, 12a sind parallel versetzt
zu den Doppelkupplungsgetriebeeingangswellen 20a, 21a bzw.
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordnet.
Ferner sind die Vorgelegewellen 11a, 12a zueinander
parallel versetzt angeordnet. Die Vorgelegewellen 11a, 12a sind
in einem gleichen Abstand zu der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a,
d. h. äquidistant
zu der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordnet.
In einer Querschnittsebene senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der
Getriebeeinheit sind die Doppelkupplungsgetriebeeingangswellen 20a, 21a und
die Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a auf einem
ersten Eckpunkt einer Raute angeordnet. Die Vorgelegewellen 11a, 12a sind
auf benachbarten Eckpunkten der Raute angeordnet.
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Weiter
weist das Doppelkupplungsgetriebe eine Zusatzwelle 14a auf,
die zur Bildung des Rückwärtsgetriebegangs
R1a vorgesehen ist. Die Zusatzwelle 14a ist parallel zu
den Vorgelegewellen 11a, 12a angeordnet. In der
Raute der Querschnittsebene senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung
der Getriebeeinheit ist die Zusatzwelle 14a auf einem vierten,
dem ersten Eckpunkt gegenüberliegenden
Eckpunkt angeordnet. Mittels der Zusatzwelle 14a ist ein Nebenabtrieb
realisierbar.
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Das
Doppelkupplungsgetriebe 10a weist zwei Eingangszahnradebenen
E1a, E2a und vier Ausgangzahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a auf. Eingangsseitig
sind zunächst
die beiden Eingangszahnradebenen E1a, E2a angeordnet. Sie sind als Eingangskonstanten
ausgebildet. Mittels der Eingangszahnradebenen E1a, E2a sind die
Doppelkupplungsgetriebeeingangswellen 20a, 21a und
die Vorgelegenwellen 11a, 12a miteinander verbunden. Dabei
verbindet jeweils eine der Eingangszahnradebenen E1a, E2a eine der
Doppelkupplungsgetriebeeingangswellen 20a, 21a und
eine der Vorgelegewellen 11a, 12a miteinander.
Die Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a sind als Übersetzungsstufen ausgebildet.
Mittels der Ausgangzahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a sind die Vorgelegewellen 11a, 12a mit
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden.
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Zur
Bildung der Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha sind in den Ausgangszahnradebenen Z1a,
Z2a, Z3a, Z4a jeweils drei Zahnräder 22a–24a, 25a–27a, 28a–30a, 31a–33a angeordnet.
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In
jeder der Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a ist eines der
Zahnräder 23a, 26a, 29a, 32a auf
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordnet.
Die auf der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordneten
Zahnräder 23a, 26a, 29a, 32a kämmen jeweils
mit den beiden korrespondierenden Zahnrädern 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a der
entsprechenden Ausgangzahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a. Die korrespondierenden
Zahnräder 22a, 25a, 29a, 31a sind
auf der Vorgelegewelle 11a angeordnet. Die korrespondierenden
Zahnräder 24a, 27a, 30a, 33a sind
auf der Vorgelegewelle 12a angeordnet.
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Die
Eingangszahnradebene E1a verbindet die äußere Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20a mit
der Vorgelegewelle 11a. Die Eingangszahnradebene E2a ist
zur Bildung der geraden Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V2a,
V4a, V6a, V8a vorgesehen. Die geraden Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V2a,
V4a, V6a, V8a werden mittels der zweiten Vorgelegewelle 12a gebildet.
Die Eingangszahnradebene E2a ist zur Bildung der ungeraden Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a,
V3a, V5a, V7a vor gesehen. Die ungeraden Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a,
V3a, V5a, V7a werden mittels der ersten Vorgelegewelle 11a gebildet.
Der Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang
V9a ist als ein Direktgang ausgeführt.
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Die
Eingangszahnradebene E2a weist ein größeres Übersetzungsverhältnis auf
als die Eingangszahnradebene E1a. Die Übersetzungsverhältnisse
sind mittels in den Eingangszahnradebenen E1a, E2a angeordneten
Zahnrädern 34a, 35a, 36a, 37a realisiert,
die alle einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Jeweils
zwei der Zahnräder 34a, 35a, 36a, 37a sind
in einer Eingangszahnradebene E1a, E2a angeordnet. Durch die unterschiedlichen Durchmesser
der Zahnräder 34a, 35a, 36a, 37a weisen
die Eingangszahnradstufen E1a, E2a unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse
auf.
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Die
Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a sind jeweils zur Bildung
benachbarter Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a–V8a vorgesehen. Die Ausgangszahnradebene
Z1a ist zur Bildung der Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V5a,
V6a vorgesehen. Die Ausgangszahnradebene Z2a ist zur Bildung der
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V3a,
V4a vorgesehen. Die Ausgangszahnradebene Z3a ist zur Bildung der
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V7a,
V8a vorgesehen. Die Ausgangszahnradebene Z4a ist zur Bildung der Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a,
V2a vorgesehen. Außerdem
ist die Ausgangszahnradebene Z1a zur Bildung des Rückwärtsgetriebegangs R1a
vorgesehen.
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Die
Vorgelegewellen 11a, 12a sind in sämtlichen
Ausgangzahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a symmetrisch ausgebildet.
Die Vorgelegewellen 11a, 12a sind dabei in Bezug
auf einen Durchmesser der auf den Vorgelegewellen 11a, 12a angeordneten Zahnrädern 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a, in
Bezug auf eine Anordnung der Zahnräder 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a in
den Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a und in Bezug auf eine
Ausführung
der Zahnräder 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a als
Losräder
bzw. als Festräder symmetrisch
ausgebildet.
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Durch
die symmetrische Ausbildung der Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a,
Z3a, Z4a weist jede der Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a
lediglich ein Übersetzungsverhältnis auf.
Unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse
zur Bildung der Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a–V9a, die mittels einer der
Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a gebildet werden, werden mittels
der Eingangszahnradebenen E1a, E2a bereitgestellt.
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In
den Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a ist jeweils ein Zahnrad 22a, 25a, 28a, 31a auf
der Vorgelegewelle 11a, ein Zahnrad 24a, 27a, 30a, 33a auf
der Vorgelegewelle 12a und ein Zahnrad 23a, 26a 29a, 32a auf
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordnet.
Die auf den Vorgelegewellen 11a, 12a angeordneten
Zahnräder 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a kämmen dabei
jeweils mit dem auf der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordneten
Zahnrad 23a, 26a, 29a, 32a der
gleichen Ausgangszahnradebene Z1a, Z2a, Z3a, Z4a.
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Die
jeweils zwei Zahnräder 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a einer
der Ausgangszahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a weisen einen gleichen Durchmesser
auf. Dabei sind sämtliche
Zahnräder 22a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 33a,
die auf den Vorgelegewellen 11a, 12a in den Ausgangszahnradebenen
Z1a, Z2a, Z3a, Z4a angeordnet sind, als Losräder ausgebildet. Die auf der
Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordneten Zahnräder 23a, 26a, 29a, 32a sind
teilweise als Losräder und
teilweise als Festräder
ausgebildet.
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Die
Zusatzwelle 14a weist zwei Zahnräder 38a, 39a auf,
die als Festräder
ausgebildet sind. Die Zahnräder 38a, 39a sind
in der Ausgangszahnradebene Z1a und der Ausgangzahnradebene Z4a
angeordnet. Das Zahnrad 38a kämmt mit dem Zahnrad 23a auf
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a. Das Zahnrad 39a kämmt mit
dem Zahnrad 33a auf der Vorgelegewelle 12a. Mittels
der Zusatzwelle 14a wird eine Drehrichtungsumkehr zur Bildung
des Rückwärtsgetriebegangs
R1a bereitgestellt.
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Die
Getriebeeinheit weist sieben Schalteinheiten S1a–S7a auf. Die Schalteinheiten
S1a–S7a sind
in vier Schaltebenen angeordnet. Die Schalteinheiten S1a–S7a sind
als Schaltschiebemuffen ausgeführt.
Die fünf
Schalteinheiten S1a, S2a, S3a, S4a, S5a sind für das Doppelkupplungsgetriebe 10a vorgesehen.
Sie sind dazu vorgesehen, die als Losräder ausgeführten Zahnräder 22a, 23a, 24a, 25a, 27a, 28a, 30a, 31a, 32a, 33a drehfest
mit den Vorgelegewellen 11a, 12a bzw. der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a zu
verbinden. Die Schalteinheit S6a ist in einer ersten Schaltstellung
für das
Doppelkupplungsgetriebe 10a vorgesehen. In einer zweiten
Schaltstellung ist sie für
eine Anbindung des Doppelkupplungsgetriebes 10a an das
Gruppengetriebe 16a vorgesehen. Die Schalteinheit S7a ist
für das Gruppengetriebe 16a vorgesehen.
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Die
Schalteinheit S1a ist in der ersten Schaltebene zwischen der Eingangszahnradebene
E1a und der Eingangszahnradebene E2a angeordnet. Sie ist auf der
Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a des Doppelkupplungsgetriebes 10a angeordnet.
In einer ersten Schaltstellung verbindet sie die innere Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20a und
die Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a drehfest miteinander.
In einer zweiten Schaltstellung verbindet sie das als Losrad ausgeführte Zahnrad 23a der
Ausgangszahnradebene Z1a drehfest mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a.
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Die
Schalteinheiten S2a, S3a sind in der zweiten Schaltebene zwischen
der Ausgangszahnradebene Z1a und der Ausgangszahnradebene Z2a angeordnet.
Die Schalteinheit S2a ist auf der ersten Vorgelegewelle 11a angeordnet.
In einer ersten Schaltstellung verbindet sie das als Losrad ausgebildete
Zahnrad 22a mit der Vorgelegewelle 11a. In einer
zweiten Schaltstellung verbindet sie das als Losrad ausgebildete
Zahnrad 25a mit der Vorgelegewelle 11a. Die Schalteinheit
S3a ist auf der zweiten Vorgelegewelle 12a angeordnet.
Sie verbindet in einer ersten Schaltstellung das Zahnrad 24a mit
der Vorgelegewelle 12a und in einer zweiten Schaltstellung
das Zahnrad 27a mit der Vorgelegewelle 12a.
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Die
Schalteinheiten S4a, S5a sind in der dritten Schaltebene zwischen
der Ausgangszahnradebene Z3a und der Ausgangszahnradebene Z4a angeordnet.
Die Schalteinheit S4a ist auf der ersten Vorgelegewelle 11a angeordnet.
In einer ersten Schaltstellung verbindet sie das als Losrad ausgebildete
Zahnrad 28a mit der Vorgelegewelle 11a. In einer
zweiten Schaltstellung verbindet sie das als Losrad ausgebildete
Zahnrad 32a mit der Vorgelegewelle 11a. Die Schalteinheit
S5a ist auf der zweiten Vorgelegewelle 12a angeordnet.
Sie verbindet in einer ersten Schaltstellung das Zahnrad 30a mit
der Vorgelegewelle 12a und in einer zweiten Schaltstellung
das Zahnrad 33a mit der Vorgelegewelle 12a.
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Die
Schalteinheit S6a ist in der vierten Schaltebene auf der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a angeordnet.
In einer ersten Schaltstellung verbindet sie ein Doppelkupplungsgetriebeelement 17a mit
einem Gruppengetriebeelement 18a. Das Doppelkupplungsgetriebeelement 17a ist
mit dem Zahnrad 32a verbunden, wodurch das Zahnrad 32a mit
dem Gruppengetriebeelement 18a verbunden wird. In einer
zweiten Schalt stellung verbindet die Schalteinheit S6a das Zahnrad 32a mit
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a.
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Die
Schalteinheit S6a weist zwei Koppelelemente 40a, 41a auf,
mittels denen das Zahnrad 32a wahlweise mit dem Gruppengetriebeelement 18a oder
mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden
werden kann. Die Schalteinheit S6a ist als eine geteilte Schaltschiebemuffe
ausgeführt,
wobei die Koppelelemente 40a, 41a die geteilte Schaltschiebemuffe
bilden. Das erste Koppelelement 40a ist für die erste
Schaltstellung vorgesehen. Das zweite Koppelelement 41a ist
für die
zweite Schaltstellung vorgesehen.
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Das
Zahnrad 32a ist zumindest teilweise axial zwischen den
Koppelelementen 40a, 41a angeordnet. Die Koppelelemente 40a, 41a sind
bewegungstechnisch miteinander verbunden. Um die Koppelelemente 40a, 41a miteinander
zu verbinden, weist das Zahnrad 32a Aussparungen auf, durch
die hindurch die Koppelelemente 40a, 41a miteinander
verbunden sind.
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Die
Schalteinheit S7a ist ausgangsseitig von dem Gruppengetriebe 16a angeordnet.
Mittels der Schalteinheit S7a wird ein Übersetzungsverhältnis des
Gruppengetriebes 16a eingestellt.
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Zur
Bildung des ersten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V1a wird die Schalteinheit
S4a in die zweite Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 31a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 11a verbunden. Ein Kraftfluss
für den
ersten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V1a geht über die
erste Lastschaltkupplung K1a, die Eingangszahnradebene E2a und die
Ausgangszahnradebene Z4a. Das Zahnrad 32a der Ausgangszahnradebene
Z4a wird mittels der Schalteinheit S6a wahlweise mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a oder
dem Gruppengetriebeelement 18a verbunden.
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Zur
Bildung des zweiten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V2a wird die Schalteinheit S5a
in die zweite Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 33a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 12a verbunden. Weiter wird
die Schalteinheit S6a in die zweite Schaltstellung geschaltet und
das Zahnrad 32a wird drehfest mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden.
Ein Kraftfluss für den
zweiten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V2a geht über die
zweite Lastschaltkupplung K2a, die Eingangszahnradebene E1a und
die Ausgangszahnradebene Z4a.
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Zur
Bildung des dritten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V3a wird die Schalteinheit
S2a in die zweite Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 25a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 11a verbunden. Ein Kraftfluss
für den
dritten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V3a geht über die
erste Lastschaltkupplung K1a, die Eingangszahnradebene E2a und die
Ausgangszahnradebene Z2a.
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Zur
Bildung des vierten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V4a wird die Schalteinheit
S3a in die zweite Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 27a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 12a verbunden. Ein Kraftfluss
für den
vierten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V4a geht über die
zweite Lastschaltkupplung K2a, die Eingangszahnradebene E1a und
die Ausgangszahnradebene Z2a.
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Zur
Bildung des fünften
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs
V5a wird die Schalteinheit S2a in die erste Schaltstellung geschaltet
und das Zahnrad 22a wird drehfest mit der Vorgelegewelle 11a verbunden.
Außerdem
wird die Schalteinheit S1a in die zweite Schaltstellung geschaltet
und das Zahnrad 23a drehfest mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden.
Ein Kraftfluss für
den fünften
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang
V5a geht über
die erste Lastschaltkupplung K1a, die Eingangszahnradebene E2a und
die Ausgangszahnradebene Z1a.
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Zur
Bildung des sechsten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V6a wird die Schalteinheit S3a
in die erste Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 24a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 12a verbunden. Außerdem wird
die Schalteinheit S1a in die zweite Schaltstellung geschaltet und
das Zahnrad 23a drehfest mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden.
Ein Kraftfluss für
den sechsten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V6a geht über die
zweite Lastschaltkupplung K2a, die Eingangszahnradebene E1a und
die Ausgangszahnradebene Z1a.
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Zur
Bildung des siebten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V7a wird die Schalteinheit S4a
in die erste Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 28a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 11a verbunden. Ein Kraftfluss
für den
siebten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V7a geht über die erste
Lastschaltkupplung K1a, die Eingangszahnradebene E2a und die Ausgangszahnradebene
Z3a.
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Zur
Bildung des achten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V8a wird die Schalteinheit
S5a in die erste Schaltstellung geschaltet und das Zahnrad 30a wird
drehfest mit der Vorgelegewelle 12a verbunden. Ein Kraftfluss
für den
achten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V8a geht über die
zweite Lastschaltkupplung K2a, die Eingangszahnradebene E1a und
die Ausgangszahnradebene Z3a.
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Zur
Bildung des neunten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V9a wird die Schalteinheit S1a
in die erste Schaltstellung geschaltet und die innere Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20a drehfest
mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden.
Ein Kraftfluss für
den neunten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V9a geht über die
erste Lastschaltkupplung K1a.
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Zur
Bildung des Rückwärtsgetriebegangs R1a
wird die Schalteinheit S5a in die zweite Schalstellung geschaltet
und das Zahnrad 33a mit der Vorgelegewelle 12a verbunden.
Weiter wird die Schalteinheit S1a in die zweite Schaltstellung geschaltet
und das Zahnrad 23a mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a verbunden.
Ein Kraftfluss für
den Rückwärtsgetriebegang
R1a geht über
die zweite Lastschaltkupplung K2a, die Eingangszahnradebene E1a,
die Ausgangzahnradebene Z4a zur Kopplung mit der Zusatzwelle 14a und
die Ausgangszahnradebene Z1a.
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Das
Gruppengetriebe 16a weist einen Planetenradsatz 42a auf,
mittels dem zwei unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse
bereitgestellt werden können.
Der Planetenradsatz 42a ist als ein Stirnradplanetenradsatz
ausgeführt.
Der Planetenradsatz 42a weist ein Sonnenrad 43a,
einen Planetenradträger 44a und
ein Hohlrad 45a auf. Der Planetenradträger 44a führt Planetenräder 46a, 47a auf
einer Kreisbahn. Die Planetenräder 46a, 47a kämmen jeweils mit
dem Sonnenrad 43a und dem Hohlrad 45a.
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Das
Sonnenrad 43a ist drehfest mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a des
Doppelkupplungsgetriebes 10a verbunden. Der Planetenradträger 44a ist
drehfest mit einer Getriebeausgangswelle 48a verbunden.
Außerdem
ist der Planetenradträger 44a drehfest
mit dem Gruppengetriebeelement 18a verbunden. Der Planetenradträger 44a ist
mittels der Schalteinheit S6a drehfest mit dem Doppelkupplungsgetriebeelement 17a verbindbar, das
mit dem Zahnrad 32a der Ausgangszahnradebene Z4a verbunden
ist. Das Hohlrad 45a ist drehfest mit einer Zwischenwelle 49a verbunden.
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Die
Schalteinheit S7a ist auf der Zwischenwelle 49a angeordnet.
In einer ersten Schaltstellung verbindet sie das Hohlrad 45a mit
einem Getriebegehäuse 50a,
wodurch das Hohlrad drehfest angeordnet werden kann. In einer zweiten
Schaltstellung verbindet sie das Hohlrad 45a mit dem Planetenradträger 44a.
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Zur
Bildung der unteren Schaltgruppe wird die Schalteinheit S7a in die
erste Schaltstellung geschaltet und das Hohlrad 45a drehfest
mit dem Getriebegehäuse 50a verbunden.
Durch einen Antrieb des Sonnenrads 43a mittels der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a werden
die Planetenräder 46a, 47a angetrieben
und laufen in dem fest angeordneten Hohlrad 45a um, wodurch
der Planetenradträger 44a und
damit die Getriebeausgangswelle 48a angetrieben werden.
Der Planetenradsatz 42a stellt dabei ein Übersetzungsverhältnis größer als
eins bereit.
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Zur
Bildung der oberen Schaltgruppe wird die Schalteinheit S7a in die
zweite Schaltstellung geschaltet und das Hohlrad 45a drehfest
mit dem Planetenradträger 44a verbunden.
Dadurch wird der Planetenradsatz 42a verblockt und weist
ein Übersetzungsverhältnis von
eins auf.
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Mit
Ausnahme des Übergangs
zwischen den Schaltgruppen sind die Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha wechselweise den beiden Lastschaltkupplungen
K1a, K2a zugeordnet. Bei einem Schaltvorgang von einem der Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha in einen benachbarten Vorwärtsgetriebegang
V1La–V9La, V1Ha–V9Ha wird der zu schaltende Vorwärtsgetriebegang
V1La–V9La, V1Ha–V9Ha gebildet, während die dem bereits geschalteten
Vorwärtsgetriebegang
V1La–V9La, V1Ha–V9Ha zugeordnete Lastschaltkupplung K1a, K2a
geschlossen bleibt. Anschließend
wird von dem bereits geschalteten Vorwärtsgetriebegang V1La–V9La, V1Ha–V9Ha in den zu schaltenden, benachbarten Vorwärtsgetriebegang
V1La–V9La, V1Ha–V9Ha gewechselt, indem die Lastschaltkupplung
K1a bzw. K2a, die dem zu schaltenden Vorwärtsgetriebegang V1La–V9La, V1Ha–V9Ha zugeordnet ist, sukzessive geschlossen
wird, während gleichzeitig
die Lastschaltkupplung K2a bzw. K1, die dem bereits geschalteten
Vorwärtsgetriebegang V1La–V9La, V1Ha–V9Ha zugeordnet ist, sukzessive geöffnet wird.
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Innerhalb
einer Schaltgruppe werden die Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha mittels der Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a–V9a des
Doppelkupplungsgetriebes 10a gewechselt. Die Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1a–V9a des
Dop pelkupplungsgetriebes 10a sind untereinander lastschaltbar,
wodurch auch die Vorwärtsgetriebegänge V1La–V9La, V1Ha–V9Ha innerhalb einer Schaltgruppe untereinander
lastschaltbar sind.
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Eine
Differenz der Übersetzungsverhältnisse der
Schaltgruppen des Gruppengetriebes 16a ist auf eine Differenz
des ersten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V1a und des neunten
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs
V9a des Doppelkupplungsgetriebes 10a angepasst. Der Vorwärtsgetriebegang
V9La, der mittels der unteren Schaltgruppe und
dem neunte Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V9a geschaltet wird,
weist ein gleiches Übersetzungsverhältnis auf
wie der Vorwärtsgetriebegang V1Ha, der mittels der oberen Schaltgruppe und
dem ersten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V1a geschaltet wird.
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Um
die Schaltgruppe unter Last zu wechseln, werden der Vorwärtsgetriebegang
V9La und der Vorwärtsgetriebegang V1Ha
gleichzeitig geschaltet.
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Zur
gleichzeitigen Schaltung wird ein mittels des neunten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs
V9a übertragenes
Antriebsmoment von der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13a des Doppelkupplungsgetriebes 10a über das
Sonnenrad 43a auf den Planetenradträger 44a übertragen,
der mit der Getriebeausgangswelle 48a verbunden ist. Dadurch
ist der Vorwärtsgetriebegang
V9La gebildet. Weiter wird ein mittels des
ersten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V1a übertragenes
Antriebsmoment mittels der Schalteinheit S6a von dem Zahnrad 32a der
Ausgangszahnradebene Z4a direkt auf die Getriebeausgangswelle 48a übertragen.
Die Schalteinheit S6a wird in die erste Schaltstellung geschaltet,
in der sie das Doppelkupplungsgetriebeelement 17a mit dem
Gruppengetriebeelement 18a verbindet. Dadurch ist das Zahnrad 32a drehfest
mit dem Planetenradträger 44a und
somit mit der Getriebeausgangswelle 48a verbunden, wodurch
der Vorwärtsgetriebegang
V1Ha gebildet ist.
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Bei
einem Wechsel der Schaltgruppe ist abhängig von einer Schaltrichtung
zunächst
einer der beiden Vorwärtsgetriebegänge V9La, V1Ha geschaltet.
Für den
Wechsel der Schaltgruppe wird anschließend der andere Vorwärtsgetriebegang
V9La, V1Ha hinzugeschaltet
und ein Kraftfluss über
den zuerst geschalteten Vorwärtsgetriebegang
V9La, V1Ha wird getrennt,
wodurch die Schaltgruppe gewechselt ist.
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Der
Rückwärtsgetriebegang
R1a wird mittels der unteren Schaltgruppe gebildet. Grundsätzlich wäre aber
auch denkbar, alternativ oder zusätzlich einen kleiner übersetzten
Rückwärtsgetriebegang
mittels der oberen Schaltgruppe zu bilden.
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In
den 2 bis 10 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung gezeigt. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in der 1 durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen
der Ausführungsbeispiele
in den 2 bis 10 ersetzt. Die nachfolgende
Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in der 1, wobei bezüglich
gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
in der 1 verwiesen werden kann.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Getriebeeinheit mit einem Doppelkupplungsgetriebe 10b und
einem Gruppengetriebe 16b, das eine geänderte Schaltanordnung zum
Schalten eines Rückwärtsgetriebegangs
R1b aufweist.
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Das
Doppelkupplungsgetriebe 10b weist zwei Eingangszahnradebenen
E1b, E2b auf, die jeweils eine Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 20b, 21b und
eine Vorgelegewelle 11b, 12b miteinander verbinden.
Die Eingangszahnradebenen weisen jeweils zwei Zahnräder 34b, 35b, 36b, 37b auf.
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Die
Zahnräder 34b, 35b der
Eingangszahnradebene E1b sind als Festräder ausgeführt. Das Zahnrad 37b,
das auf der Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 21b angeordnet
ist, ist ebenfalls als ein Festrad ausgeführt. Das Zahnrad 36b,
das auf der Vorgelegewelle 11b angeordnet ist, ist als
ein Losrad ausgeführt.
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Zur
Bildung des Rückwärtsgetriebegangs R1b
weist das Doppelkupplungsgetriebe 10b ein Umkehrrad 15b auf,
das in der eingangsseitig ersten Eingangszahnradebene E1b des Doppelkupplungsgetriebes 10b angeordnet
ist. Weiter weist die Eingangszahnradebene E1b ein weiteres zusätzliches Zahnrad 51b zur
Bildung des Rückwärtsgetriebegangs
R1b auf. Das weitere zusätzliche
Zahnrad 51b ist als ein Losrad ausgeführt und auf der Vorgelegewelle 11b angeordnet.
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Der
Rückwärtsgetriebegang
R1b wird mittels einer Schalteinheit S8b gebildet. Die Schalteinheit S8b
ist in einer Schaltebene zwischen den beiden Eingangszahnradebenen
E1b, E2b angeordnet. In einer ersten Schaltstellung verbindet sie
das Zahnrad 51b, das zur Bildung des Rückwärtsgetriebegangs R1b vorgesehen
ist, mit der Vorgelegewelle 11b. Außerdem verbindet sie in der
ersten Schaltstellung das Zahnrad 36b der zweiten Eingangszahnradebene E2b
mit der Vorgelegewelle 11b. In einer zweiten Schaltstellung
verbindet sie lediglich das Zahnrad 36b der zweiten Eingangszahnradebene
E2b mit der Vorgelegewelle 11b.
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Durch
Schalten der Schalteinheit S8b in die erste Schaltstellung können der
Rückwärtsgetriebegang
R1b und ein erster Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V1b gleichzeitig gebildet
werden. Durch Schalten der Schalteinheit S8b in die zweite Schalstellung
kann nur der erste Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V1b gebildet werden.
Weiter ist zur Schaltung des Rückwärtsgetriebegangs
R1b und des ersten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V1b eine Schalteinheit
S6b vorgesehen.
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Die
Schalteinheit S8b ist als eine Schaltschiebemuffe ausgeführt. In
der ersten Schaltstellung ist die Schalteinheit S8b dazu vorgesehen, gleichzeitig
mit einer ersten Ankoppeleinheit 52b und einer zweiten
Ankoppeleinheit 53b verbunden zu werden. In der zweiten
Schalstellung ist die Schalteinheit S8b dazu vorgesehen, lediglich
mit der zweiten Ankoppeleinheit 53b verbunden zu werden.
Die erste Ankoppeleinheit 52b ist drehfest mit dem Zahnrad 36b verbunden.
Die zweite Ankoppeleinheit 53b ist drehfest mit dem Zahnrad 51b verbunden.
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Die
Schalteinheit S8b weist einen Gleichlaufkörper 54b auf. Der
Gleichlaufkörper 54b ist
für eine Wellenanbindung
vorgesehen. Der Gleichlaufkörper 54b ist
drehfest mit der Vorgelegewelle 11b verbunden. Weiter weist
die Schalteinheit S8b eine Schiebemuffe 55b auf, die drehfest
aber axial verschiebbar mit dem Gleichlaufkörper 54b verbunden
ist. Der Gleichlaufkörper 54b und
die Schiebemuffe 55b sind mittels einer Vielzahnverbindung 56b miteinander verbunden.
-
Zur
Kopplung mit den Ankoppeleinheiten 52b, 53b weist
die Schiebemuffe 55b zwei Schaltklaueneinheiten 57b, 58b auf,
die für
eine formschlüssige
Verbindung mit den Ankoppeleinheiten 52b, 53b vorgesehen
sind (vgl. 6 und 7). Die
Ankoppeleinheiten 52b, 53b weisen Eingriffseinheiten 59b, 60b, 61b auf,
die korrespondierend zu den Schaltklaueneinheiten 57b, 58b ausgeführt und für einen
Eingriff der Schaltklaueneinheiten 57b, 58b vorgesehen
sind.
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Die
erste Ankoppeleinheit 52b weist die zwei Eingriffseinheiten 59b, 60b auf.
Die erste Eingriffseinheit 59b ist der ersten Schaltstellung
zugeordnet. In der ersten Schaltstellung greift die korrespondierende
Schaltklaueneinheit 57b der Schiebemuffe 55b in
die erste Eingriffseinheit 59b der ersten Ankoppeleinheit 52b ein
(vgl. 4). Die zweite Eingriffseinheit 60b ist
der zweiten Schaltstellung zugeordnet. In der zweiten Schaltstellung
greift die korrespondierende Schaltklaueneinheit 57b der
Schiebemuffe 55b in die zweite Eingriffseinheit 60b der
ersten Ankoppeleinheit 52b ein (vgl. 5).
-
Die
Eingriffseinheiten 59b, 60b der ersten Ankoppeleinheit 52b sind
axial beabstandet ausgeführt.
Ein Abstand der Eingriffseinheiten 59b, 60b ist größer als
eine axiale Breite der Schaltklaueneinheit 57b. In einer
Neutralstellung der Schalteinheit S8b ist die Schaltklaueneinheit 57b der
Schiebemuffe 55b axial zwischen den beiden Eingriffseinheiten 59b, 60b der
ersten Ankoppeleinheit 52b angeordnet (vgl. 3).
Dadurch befinden sich die Schaltklaueneinheit 57b und die
Eingriffseinheiten 59b, 60b außerhalb eines Eingriffs, wodurch
der Gleichlaufkörper 54b und
die erste Ankoppeleinheit 52b in der Neutralstellung voneinander
entkoppelt sind.
-
Ein
Teil der Schaltklaueneinheit 57b, die zum Eingriff in die
Eingriffseinheit 59b vorgesehen ist, ist zumindest teilweise
als eine Radialklaueneinheit 62b ausgebildet (vgl. 9).
Ein Trägerelement 63b der Radialklaueneinheit 62b ist
radial außerhalb
der Vielzahnverbindung 56b angeordnet. Es weist auf seiner Innenseite
einen Teil der Vielzahnverbindung 56b auf. Das Trägerelement 63b kann
zumindest teilweise in axialer Richtung über die Vielzahnverbindung 56b hinweg
verschoben werden.
-
Durch
die Ausführung
des Trägerelements 63b ist
insbesondere die Eingriffseinheit 59b, die für die erste
Schaltstellung vorgesehen ist, radial innerhalb des Trägerelements 63b angeordnet.
Ist die Schiebemuffe 55b in die Neutralstellung oder in
die zweite Schaltstellung verschoben, ist die Eingriffseinheit 59b für die erste
Schaltstellung radial und axial innerhalb des Trägerelements 63b angeordnet,
wodurch die Schaltklaueneinheit 57b und die Eingriffseinheit 59b außerhalb
eines Eingriffs sind. In der ersten Schaltstellung steht die Radialklaueneinheit 62b in
Eingriff mit der Eingriffseinheit 59b.
-
Die
Eingriffseinheit 60b ist teilweise analog zu der Eingriffseinheit 59b ausgebildet.
Sie ist ebenfalls für
einen Eingriff der Radialklaueneinheit 62b vorgesehen.
Für die
zweite Schaltstellung weist die Schaltklaueneinheit 57b eine
zusätzliche
Axialklaueneinheit 64b auf, die radial in Höhe des Trägerelements 63b bzw.
außerhalb
der Vielzahnverbindung 56b angeordnet ist. Die Eingriffseinheit 60b ist
für einen
Eingriff der Radialklaueneinheit 62b und der Axialklaueneinheit 64b ausgebildet.
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Die
Ankoppeleinheit 53b weist lediglich die Eingriffseinheit 61b auf
(vgl. 9). Die Schaltklaueneinheit 58b ist als
eine Axialklaueneinheit 65b ausgebildet. Die Schaltklaueneinheit
weist Axialklauen auf, die radial außerhalb der Vielzahnverbindung 56b der
Schiebemuffe 55b angeordnet sind. Die Eingriffseinheit 61b ist
korrespondierend zu der Axialklaueneinheit 65b ausgebildet.
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Die
Eingriffseinheit 61b ist der ersten Schaltstellung der
Schalteinheit S8b zugeordnet. In der ersten Schaltstellung greift
die korrespondierende Schaltklaueneinheit 58b der Schiebemuffe 55b in
die Eingriffseinheit 61b der zweiten Ankoppeleinheit 53b ein
(vgl. 4). In der Neutralstellung und in der zweiten
Schaltstellung sind der Gleichlaufkörper 54b und die zwei
Ankoppeleinheiten 52b, 53b voneinander entkoppelt
(vgl. 3 und 5). In der Neutralstellung und
in der zweiten Schaltstellung ist die Schaltklaueneinheit 58b axial überschneidend
mit der Vielzahnverbindung 56b angeordnet, wodurch sie
in der Neutralstellung und in der zweiten Schaltstellung außerhalb
eines Eingriffs in die Eingriffseinheit 61b steht.
-
Eine
Ausgestaltung der Schalteinheit S8b als eine Schalteinheit, die
in einer ersten Schaltstellung zur Kopplung mit einer ersten und
einer zweiten Ankoppeleinheit und in einer zweiten Schaltstellung
zur Kopplung mit der zweiten Ankoppeleinheit vorgesehen ist, ist
grundsätzlich
unabhängig
von der Getriebeeinheit. Eine derartige Schalteinheit kann prinzipiell
auch für
Anwendungen, insbesondere für
andere Getriebeeinheiten, vorgesehen sein.
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10 zeigt
eine weitere Ausgestaltung einer Getriebeeinheit mit einem Doppelkupplungsgetriebe 10c und
einem Gruppengetriebe 16c. Im Unterschied zu dem ersten
Ausführungsbeispiel
weist das Doppelkupplungsgetriebe 10c eine geänderte Ausführung von
Zahnrädern 22c–37c zur
Bildung von Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgängen V1c–V9c als Losräder und
als Festräder
auf. Weiter ist eine Anordnung von Schalteinheiten S1c, S2c, S6c,
S7c auf die geänderte
Ausführung
der Zahnräder 22c–37c angepasst.
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Ein
mittels der Doppelkupplungsgetriebe 10c bildbarer Rückwärtsgetriebegang
R1c wird analog zu dem zweiten Ausführungsbeispiel gebildet. Für eine Beschreibung
von zwei Eingangszahnradebenen E1c, E2c sowie einer zwischen den
Eingangszahnradebenen E1c, E2c angeordneten Schalteinheit S8c sei
auf die entsprechende Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels
verwiesen.
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Die
Zahnräder 22c, 24c, 25c, 27c, 28c, 30c, 31c, 33c,
die in vier Ausgangszahnradebenen Z1c, Z2c, Z3c, Z4c auf zwei Vorgelegewellen 11c, 12c angeordnet
sind, sind in Bezug auf ihren Durchmesser und ihr Zuordnung zu Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgängen V1c–V9c analog
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder 22c, 24c, 25c, 27c, 28c, 30c, 31c, 33c als
Festräder
ausgeführt
und drehfest mit den Vorgelegewellen 11c, 12c verbunden.
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Die
auf einer Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c angeordneten
Zahnräder 23c, 26c, 29c, 32c,
die mit den auf den Vorgelegewellen angeordneten Zahnrädern 22c, 24c, 25c, 27c, 28c, 30c, 31c, 33c kämmen, sind
als Losräder
ausgeführt.
Auf der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c sind die
Schalteinheiten S1c, S2c, S6c angeordnet, mittels denen die Zahnräder 23c, 26c, 29c, 32c mit der
Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c verbunden werden
können.
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Die
Schalteinheit S1c verbindet in einer zweiten Schaltstellung das
Zahnrad 23c der Ausgangszahnradebene Z1c mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c.
In der zweiten Schaltstellung ist die Schalteinheit S1c zur Bildung
des fünften
und des sechsten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V5c, V6c vorgesehen.
In einer ersten Schaltstellung verbindet die Schalteinheit S1c eine
Doppelkupplungsgetriebeeingangswelle 21c mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c.
In der ersten Schaltstellung ist die Schalteinheit S1c zur Bildung
des neunten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V9c, der als eine
Direktgang ausgebildet ist, vorgesehen.
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Die
Schalteinheit S2c verbindet in einer ersten Schaltstellung das Zahnrad 26c mit
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c. In der ersten Schaltstellung
ist die Schalteinheit S2c zur Bildung des dritten und des vierten
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs
V3c, V4c vorgesehen. In einer zweiten Schaltstellung verbindet die
Schalteinheit S1c das Zahnrad 29c mit der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c.
In der zweiten Schaltstellung ist sie zur Bildung eines siebten
und eines achten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs V8c, V9c vorgesehen.
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Die
Schalteinheit S6c verbindet in einer ersten Schaltstellung das Zahnrad 32c mit
der Doppelkupplungsgetriebeausgangswelle 13c. In der ersten Schaltstellung
ist die Schalteinheit S6c zur Bildung des ersten und des zweiten
Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgangs
V1c, V2c vorgesehen. In einer zweiten Schaltstellung verbindet die
Schalteinheit S6c ein Doppelkupplungsgetriebeelement 17c mit
einem Gruppengetriebeelement 18c. in der zweiten Schaltstellung
ist sie zur Anbindung des Doppelkupplungsgetriebes 10c an
das Gruppengetriebe 16c vorgesehen.
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Durch
die geänderte
Anordnung der Schalteinheiten S1c, S2c, S6c, S7c, S8c sind die Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgänge V1c–V9c teilweise untereinander
lastschaltbar. Lastschaltbar sind ein Gangwechseln vom ersten in
den zweiten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V1c, V2c, vom dritten
in den vierten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V3c, V4c, vom fünften in
den sechsten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V5c, V6c, vom siebten
in den achten Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V7c, V8c und vom achten
in den neunen Doppelkupplungsgetriebevorwärtsgang V8c, V9c.
-
Mittels
der lastschaltbaren Doppelkupplungsvorwärtsgetriebegänge V1c–V9c sind
auch entsprechende Wechsel von Vorwärtsgetriebegängen V1Lc–V9Lc, V1Hc–V9Hc lastschaltbar. Mittels der Schalteinheit
S6c ist auch eine Schaltgruppe unter Last schaltbar. Für eine entsprechende
Beschreibung sei an dieser Stelle auf das erste Ausführungsbeispiel
verwiesen.