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Die
Erfindung betrifft ein Doppelkupplungsgetriebe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
sind bereits Doppelkupplungsgetriebe mit zumindest einer Zahnradebene,
die in zumindest drei Getriebegängen
als eine Ausgangszahnradebene ausgebildet ist, bekannt.
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Der
Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes
Doppelkupplungsgetriebe mit einer hohen Anzahl von Vorwärtsgetriebegängen bereitzustellen.
Sie wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung geht aus von einem Doppelkupplungsgetriebe mit zumindest
einer Zahnradebene, die in zumindest drei Getriebegängen als
eine Ausgangszahnradebene ausgebildet ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Doppelkupplungsgetriebe zumindest eine
Koppeleinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Zahnradebene
als eine Eingangszahnradebene zu schalten. Dadurch kann die Zahnradebene
besonders vorteilhaft als Eingangszahnradebene zur Übertragung
von einem Antriebsmoment verwendet werden. Unter einer „Eingangszahnradebene” soll dabei insbesondere
eine Zahnradebene verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein
Antriebsmoment von einer Eingangswelle auf eine weitere Welle, wie beispielsweise
eine Vorgelegewelle, zu übertragen. Unter
einer „Ausgangszahnradebene” soll weiter
insbesondere eine Zahnradebene verstanden werden, die dazu vorgesehen
ist, ein Antriebsmoment von einer weiteren Welle, wie beispielsweise
der Vorgelegewelle, auf eine Ausgangswelle zu übertragen.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinheit dazu vorgesehen ist,
zumindest ein Losrad der Zahnradebene drehfest mit einer Eingangswelle zu
verbinden. Dadurch kann einfach eine drehfeste Verbindung zu der
Eingangswelle hergestellt werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Doppelkupplungsgetriebe zumindest eine
Koppeleinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Losrad
der Zahnradebene drehfest mit einer Ausgangswelle zu verbinden.
Dadurch kann die Zahnradebene vorteilhaft als Ausgangszahnradebene
verwendet werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen,
dass die Koppeleinheiten dazu vorgesehen sind, dasselbe Zahnrad
zeitgleich mit der Eingangswelle und der Ausgangswelle zu verbinden.
Dadurch kann einfach ein als Direktgang ausgebildeter Vorwärtsgetriebegang
vorgesehen werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Zahnradebene
in zumindest einem Vorwärtsgetriebegang,
der ein Übersetzungsverhältnis kleiner
als eins aufweist, als Eingangszahnradebene ausgebildet ist. Dadurch
kann die Zahnradebene vorteilhaft als eine Eingangszahnradebene
verwendet werden. Vorzugsweise weisen sämtliche Vorwärtsgetriebegänge, in
denen die Zahnradebene als Eingangszahnradebene ausgebildet ist,
ein Übersetzungsverhältnis kleiner
als eins auf.
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Vorzugsweise
ist die Zahnradebene in zumindest einem Vorwärtsgetriebegang, der ein Übersetzungsverhältnis größer als
eins aufweist, als Ausgangszahnradebene ausgebildet. Dadurch kann
die Zahnradebene vorteilhaft als eine Ausgangszahnradebene verwendet
werden. Vorzugsweise weisen sämtliche
Vorwärtsgetriebegänge, in
denen die Zahnradebene als Ausgangszahnradebene ausgebildet ist,
ein Übersetzungsverhältnis größer als
eins auf.
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Weiter
ist es vorteilhaft, wenn das Doppelkupplungsgetriebe zumindest drei
weitere Zahnradebenen aufweist, die als Eingangszahnradebenen zu der
Zahnradebene vorgesehen sind. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe
Anzahl von schaltbaren Getriebegängen
realisiert werden.
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Weiter
wird eine Ausgestaltung vorgeschlagen, in der das Doppelkupplungsgetriebe
zumindest eine weitere Zahnradebene aufweist, die in zumindest einem
Vorwärtsgetriebegang
als eine Ausgangszahnradebene ausgebildet ist. Dadurch kann das
Doppelkupplungsgetriebe eine besonders vorteilhafte Anzahl von Vorwärtsgetriebegängen aufweisen.
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Vorteilhafterweise
ist die weitere Zahnradebene zur Bildung von zumindest vier Vorwärtsgetriebegängen vorgesehen.
Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Anzahl von Vorwärtsgetriebegängen ausgebildet
werden.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn die mittels der weiteren Zahnradebene bildbaren
Vorwärtsgetriebegänge ein Übersetzungsverhältnis kleiner
als eins aufweisen. Dadurch kann eine vorteilhafte Ausgangszahnradebene
für die
hohen Vorwärtsgetriebegänge geschaffen
werden.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass das Doppelkupplungsgetriebe zumindest eine
weitere Zahnradebene aufweist, die lediglich in Rückwärtsgetriebegängen als
eine Ausgangszahnradebene ausgebildet ist. Dadurch kann eine vorteilhafte
Anzahl von Rückwärtsgetriebegängen realisiert
werden. Vorzugsweise weist diese Zahnradebene ein zusätzliches
Umkehrrad auf, wodurch einfach eine Drehrichtungsumkehr für die Rückwärtsgetriebegänge bereitgestellt
werden kann.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist das Doppelkupplungsgetriebe
fünf Koppeleinheiten
auf, die zur Bildung von zumindest acht Vorwärtsgetriebegängen und
zur Bildung von zumindest zwei Rückwärtsgetriebegängen vorgesehen sind.
Dadurch kann eine vorteilhafte hohe Anzahl von Getriebegängen erreicht
werden. Unter einem „gebildeten
Getriebegang” soll
dabei insbesondere verstanden werden, dass der Getriebegang mittels
der Koppeleinheiten gebildet ist, d. h., dass die im Kraftfluss
nach einer Lastschalkupplung angeordnete Eingangswelle mittels der
Koppeleinheiten mit der Ausgangswelle verbunden ist. Unter einem „geschalteten Getriebegang” soll weiter
insbesondere verstanden werden, dass die einem gebildeten Getriebegang
zugeordnete Lastschalkupplung zumindest teilweise geschlossen ist.
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Weiter
ist es vorteilhaft, wenn das Doppelkupplungsgetriebe sechs Zahnradebenen
aufweist, die zur Bildung der zumindest acht Vorwärtsgetriebegänge und
zur Bildung der zumindest zwei Rückwärtsgetriebegänge vorgesehen
sind. Dadurch kann das Doppelkupplungsgetriebe bei einer hohen Anzahl
von Getriebegängen
besonders kompakt ausgestaltet werden.
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Vorzugsweise
sind die zumindest acht Vorwärtsgetriebegänge zumindest
sequentiell lastschaltbar. Dadurch kann das Doppelkupplungsgetriebe vorteilhaft
geschaltet werden. Insbesondere ist es weiter vorteilhaft, wenn
das Doppelkupplungsgetriebe zumindest zwei weitere lastschaltbare
Schaltmöglichkeiten
aufweist. Unter „sequentiell” lastschaltbar soll
dabei insbesondere vollständig
sequentiell lastschaltbar verstanden werden.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, wenn die zumindest zwei Rückwärtsgetriebegänge zumindest
sequentiell lastschaltbar sind. Dadurch kann eine hohe Flexibilität für einen
Rückwärtsfahrmodus
bereitgestellt werden. Vorzugweise weist das Doppelkupplungsgetriebe
zumindest vier sequentiell schaltbare Rückwärtsgetriebegänge auf.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Dabei
zeigen:
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1 ein
Getriebeschema eines erfindungsgemäßen Doppelkupplungsgetriebes,
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2 ein
Kraftflussschema des Doppelkupplungsgetriebes,
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3 eine
erste mögliche
Gangabstufung des Doppelkupplungsgetriebes,
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4 eine
zweite mögliche
Gangabstufung des Doppelkupplungsgetriebes und
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5 ein
Getriebeschema eines alternativen erfindungsgemäßen Doppelkupplungsgetriebes.
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1 zeigt
schematisch ein Doppelkupplungsgetriebe für ein Kraftfahrzeug. Das Doppelkupplungsgetriebe
weist acht vollständig
sequentiell lastschaltbare Vorwärtsgetriebegänge V1a,
V2a, V3a, V4a, V5a, V6a, V7a, V8a auf. Weiter weist das Doppelkupplungsgetriebe
vier vollständig
sequentiell lastschaltbare Rückwärtsgetriebegänge R1a,
R2a, R3a, R4a auf. Zur Bildung der Vorwärtsgetriebegänge V1a–V8a weist
das Doppelkupplungsgetriebe fünf Zahnradebenen
Z1a, Z2a, Z3a, Z4a, Z5a auf. Eine sechste Zahnradebene Z6a des Doppelkupplungsgetriebes
ist zur Bildung der Rückwärtsgetriebegänge R1a–R4a ausgestaltet.
Weiter weist das Doppelkupplungsgetriebe fünf Koppeleinheiten S1a, S2a, S3a,
S4a, S5a auf, mittels denen die Vorwärtsgetriebegänge V1a–V8a und
die Rückwärtsgetriebegänge R1a–R8a gebildet
werden.
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Zur
Einleitung eines Antriebsmoments weist das Doppelkupplungsgetriebe
zwei, im Kraftfluss parallel angeordnete Lastschaltkupplungen K1a,
K2a auf. Weiter weist das Doppelkupplungsgetriebe zwei Eingangswellen 10a, 11a auf,
die drehfest mit jeweils einer der Lastschaltkupplungen K1a, K2a
verbunden sind. Die erste Lastschaltkupplung K1a ist drehfest mit
der inneren Eingangswelle 10a verbunden. Die zweite Lastschaltkupplung
K2a ist drehfest mit der äußeren Eingangswelle 11a verbunden.
Die äußere Eingangswelle 11a ist
als eine Hohlwelle ausgebildet, die von der inneren Eingangswelle 10a durchsetzt wird.
Die beiden Eingangswellen 10a, 11a sind koaxial
zueinander angeordnet.
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Zur
Momentweiterleitung weist das Doppelkupplungsgetriebe eine Vorgelegewelle 13a auf,
die parallel versetzt zu den Eingangswellen 10a, 11a angeordnet
ist. Mittels der Zahnradebenen Z1a, Z2a sind die Eingangswelle 10a und
die Vorgelegewelle 13a miteinander verbindbar. Mittels
der Zahnradebenen Z3a, Z4a sind die Eingangswelle 11a und
die Vorgelegewelle 13a miteinander verbindbar. Die vier eingangsseitig
angeordneten Zahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a, Z4a sind jeweils in zumindest
einem der Vorwärtsgetriebegänge V1a–V8a als
eine Eingangszahnradebene ausgebildet.
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Zur
Ausleitung eines Antriebsmoments weist das Doppelkupplungsgetriebe
eine Ausgangswelle 12a auf, die koaxial zu den Eingangswellen 10a, 11a angeordnet
ist. Mittels der Zahnradebenen Z4a, Z5a, Z6a sind die Vorgelegewelle 13a und
die Ausgangswelle 12a miteinander verbindbar. Die beiden
Zahnradebenen Z4a, Z5a sind in jeweils zumindest einem der Vorwärtsgetriebegänge V1a–V8a als
eine Ausgangszahnradebene ausgebildet. Die Zahnradebene Z6a ist
in den vier Rückwärtsgetriebegänge R1a–R4a als
eine Ausgangszahnradebene ausgebildet.
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Die
acht Vorwärtsgetriebegänge V1a–V8a sind
vollständig
sequentiell lastschaltbar. Zusätzlich zu
den sequentiellen Schaltvorgängen
zwischen unmittelbar benachbarten Vorwärtsgetriebegängen V1a–V8a ist
ein Schaltvorgang zwischen dem fünften Vorwärtsgetriebegang
V5a und dem achten Vorwärtsgetriebegang
V8a unter Last schaltbar. Außerdem
ist ein Schaltvorgang zwischen dem zweiten Vorwärtsgetriebegang V2a und dem
fünften
Vorwärtsgetriebegang
V5a unter Last schaltbar. Die vier untersetzen Vorwärtsgetriebegänge V1a–V4a weisen
ein Übersetzungsverhältnis auf,
das größer als eins
ist. Der fünfte
Vorwärtsgetriebegang
V5a ist als ein Direktgang ausgebildet. Er weist ein Übersetzungsverhältnis von
eins auf. Die drei als Schnellgänge
ausbildeten Vorwärtsgetriebegänge V6a–V8a weisen
ein Übersetzungsverhältnis auf,
das kleiner als eins ist.
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Die
erste Zahnradebene Z1a weist ein Festrad Z11a und ein Losrad Z12a
auf. Das Festrad Z11a ist drehfest auf der äußeren Eingangswelle 11a angeordnet.
Das Losrad Z12a ist drehbar auf der Vorgelegewelle 13a angeordnet.
Die erste Zahnradebene Z1a ist als Eingangszahnradebene für den zweiten
Vorwärtsgetriebegang
V2a und den sechsten Vorwärtsgetriebegang
V6a ausgebildet. Außerdem ist
die erste Zahnradebene Z1a als Eingangszahnradebene für den zweiten
Rückwärtsgetriebegang
R2a ausgebildet.
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Die
zweite Zahnradebene Z2a weist ein Festrad Z21a und ein Losrad Z22a
auf. Das Festrad Z21a ist drehfest auf der äußeren Eingangswelle 11a angeordnet.
Das Losrad Z22a ist drehbar auf der Vorgelegewelle 13a angeordnet.
Die zweite Zahnradebene Z2a ist als Eingangszahnradebene für den vierten
Vorwärtsgetriebegang
V4a und den achten Vorwärtsgetriebegang
V8a ausgebildet. Außerdem
ist die zweite Zahnradebene Z2a als Eingangszahnradebene für den vierten
Rückwärtsgetriebegang
R4a ausgebildet.
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Die
dritte Zahnradebene Z3a weist ein Losrad Z31a und ein Festrad Z32a
auf. Das Losrad Z31a ist drehbar auf der inneren Eingangswelle 10a angeordnet.
Das Festrad Z32a ist drehfest auf der Vorgelegewelle 13a angeordnet.
Die dritte Zahnradebene Z3a ist als Eingangszahnradebene für den dritten Vorwärtsgetriebegang
V3a und den siebten Vorwärtsgetriebegang
V7a ausgebildet. Außerdem
ist die dritte Zahnradebene Z3a als Eingangszahnradebene für den dritten
Rückwärtsgetriebegang
R3a ausgebildet.
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Die
vierte Zahnradebene Z4a weist ein Losrad Z41a und ein Losrad Z42a
auf. Das Losrad Z41a ist drehbar auf der inneren Eingangswelle 10a angeordnet.
Das Losrad Z42a ist drehbar auf der Vorgelegewelle 13a angeordnet.
Die vierte Zahnradebene Z4a ist als Eingangszahnradebene für den ersten Vorwärtsgetriebegang
V1a ausgebildet. Weiter ist die vierte Zahnradebene Z4a als Eingangszahnradebene
für den
ersten Rückwärtsgetriebegang
R1a ausgebildet. Außerdem
ist die vierte Zahnradebene Z4a als Ausgangszahnradebene für den sechsten
Vorwärtsgetriebegang
V6a, den siebten Vorwärtsgetriebegang
V7a und den achten Vorwärtsgetriebegang V8a
ausgebildet.
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Die
fünfte
Zahnradebene Z5a weist ein Losrad Z51a und ein Festrad Z52a auf.
Das Losrad Z51a ist drehbar auf der Ausgangswelle 12a angeordnet. Das
Festrad Z52a ist drehfest auf der Vorgelegewelle 13a angeordnet.
Die fünfte
Zahnradebene Z5a ist für den
ersten Vorwärtsgetriebegang
V1a, den zweiten Vorwärtsgetriebegang
V2a, den dritten Vorwärtsgetriebegang
V3a und den vierten Vorwärtsgetriebegang
V4a als Ausgangszahnradebene ausgebildet.
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Die
sechste Zahnradebene Z6a weist ein Losrad Z61a, ein Festrad Z62a
und ein Umkehrrad Z63a auf. Das Losrad Z61a ist drehbar auf der
Ausgangswelle 12a angeordnet. Das Festrad Z62a ist drehfest
auf der Vorgelegewelle 13a angeordnet. Das Umkehrrad Z63a
ist auf einer separaten Achse angeordnet. Das Umkehrrad Z63a ist
wirkungsmäßig zwischen
dem Losrad Z61a und dem Festrad Z62a angeordnet. Die sechste Zahnradebene
Z6a ist als Ausgangszahnradebene für die Rückwärtsgetriebegänge R1a,
R2a, R3a, R4a ausgebildet.
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Mittels
der Koppeleinheiten S1a–S5a
sind die Losräder
Z12a, Z22a, Z31a, Z41a, Z42a, Z51a, Z61a der Zahnradebenen Z1a–Z6a drehfest
mit der Eingangswelle 11a, der Vorgelegewelle 13a und/oder der
Ausgangswelle 12a verbindbar. Mittels der Koppeleinheit
S4a sind weiter die innere Eingangswelle 10a und die Ausgangswelle 12a drehfest
miteinander verbindbar. Die Koppeleinheiten S1a–S5a sind mittels Schiebemuffen
ausgebildet. Sie weisen jeweils einen drehfest angeordneten Grundkörper und
die zugehörige
Schiebemuffe, die drehfest und axial verschiebbar mit dem Grundkörper verbunden
ist, auf. Die Losräder
Z12a, Z22a, Z31a, Z41a, Z42a, Z51a, Z61a weisen jeweils ein Koppelelement
auf, das für eine
drehfeste Verbindung mit der Schiebemuffe der entsprechenden Koppeleinheit
S1a–S5a
vorgesehen ist. Die Schiebemuffen sind teilweise einseitig schaltbar
und teilweise beidseitig schaltbar ausgestaltet.
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Die
erste Koppeleinheit S1a ist in axialer Richtung zwischen der ersten
Zahnradebene Z1a und der zweiten Zahnradebene Z2a angeordnet. Der Grundkörper der
Koppeleinheit S1a ist drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbunden.
Die Koppeleinheit S1a verbindet in einer ersten Schaltstellung die Vorgelegewelle 13a und
das Losrad Z12a der ersten Zahnradebene Z1a drehfest miteinander.
In einer zweiten Schaltstellung verbindet die Koppeleinheit S1a
das Losrad Z22a der zweiten Zahnradebene Z2a und die Vorgelegewelle 13a drehfest
miteinander. In einer Neutralstellung der Koppeleinheit S1a sind
die beiden Losräder
Z12a, Z22a von der Vorgelegewelle 13a entkoppelt.
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Die
zweite Koppeleinheit S2a ist in axialer Richtung zwischen der dritten
Zahnradebene Z3a und der vierten Zahnradebene Z4a angeordnet. Der Grundkörper der
Koppeleinheit S2a ist drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbunden.
Die Koppeleinheit S2a verbindet in einer ersten Schaltstellung die
innere Eingangswelle 10a und das Losrad Z31a der dritten
Zahnradebene Z3a drehfest miteinander. In einer zweiten Schaltstellung
verbindet die Koppeleinheit S3a das Losrad Z41a der vierten Zahnradebene
Z4a und die innere Eingangswelle 10a drehfest miteinander.
In einer Neutralstellung der Koppeleinheit S2a sind die beiden Losräder Z31a, Z41a
von der inneren Eingangswelle 10a entkoppelt.
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Die
dritte Koppeleinheit S3a ist in axialer Richtung ebenfalls zwischen
der dritten Zahnradebene Z3a und der vierten Zahnradebene Z4a angeordnet.
Der Grundkörper
der Koppeleinheit S3a ist drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbunden.
Die Koppeleinheit S3a verbindet in einer Schaltstellung das Losrad
Z42a der vierten Zahnradebene Z4a und die Vorgelegewelle 13a drehfest
miteinander. In einer Neutralstellung der Koppeleinheit S3a ist
das Losrad Z42a von der Vorgelegewelle 13a entkoppelt.
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Die
vierte Koppeleinheit S4a ist in axialer Richtung zwischen der vierten
Zahnradebene Z4a und der fünften
Zahnradebene Z5a angeordnet. Der Grundkörper der Koppeleinheit S4a
ist drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbunden. Die Koppeleinheit
S4a verbindet in einer Schaltstellung das Losrad Z41a der vierten
Zahnradebene Z4a und die Ausgangswelle 12a drehfest miteinander.
In einer Neutralstellung der Koppeleinheit S4a ist das Losrad Z41a
von der Ausgangswelle 12a entkoppelt.
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Die
fünfte
Koppeleinheit S5a ist in axialer Richtung zwischen der fünften Zahnradebene
Z5a und der sechsten Zahnradebene Z6a angeordnet. Der Grundkörper der
Koppeleinheit S5a ist drehfest mit Ausgangswelle 12a verbunden.
Die Koppeleinheit S5a verbindet in einer ersten Schaltstellung das Losrad
Z51a der fünften
Zahnradebene Z5a und die Ausgangswelle 12a drehfest miteinander.
In einer zweiten Schaltstellung verbindet die Koppeleinheit S5a
die Ausgangswelle 12a und das Losrad Z61a der sechsten
Zahnradebene Z6a drehfest miteinander. In einer Neutralstellung
der Koppeleinheit S5a sind die beiden Losräder Z51a, Z61a von der Ausgangswelle 12a entkoppelt.
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Der
erste Vorwärtsgetriebegang
V1a wird mittels der vierten Zahnradebene Z4a und der fünften Zahnradebene
Z5a gebildet. Zur Bildung des ersten Vorwärtsgetriebegangs V1a ist die
Koppeleinheit S2a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z41a drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des ersten Vorwärtsgetriebegangs V1a die Koppeleinheit
S3a in ihre Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z42a
drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet. Außerdem ist
zur Bildung des ersten Vorwärtsgetriebegangs
V1a die Koppeleinheit S5a in die erste Schaltstellung geschaltet,
in der sie das Losrad Z51a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet.
Ein Kraftfluss für
den ersten Vorwärtsgetriebegang
V1a geht von der inneren Eingangswelle 10a über die vierte
Zahnradebene Z4a, die in dem ersten Vorwärtsgetriebegang V1a als Eingangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
fünfte
Zahnradebene Z5a, die in dem ersten Vorwärtsgetriebegang V1a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der erste Vorwärtsgetriebegang
V1a ist der ersten Lastschaltkupplung K1a zugeordnet.
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Der
zweite Vorwärtsgetriebegang
V2a wird mittels der ersten Zahnradebene Z1a und der fünften Zahnradebene
Z5a gebildet. Zur Bildung des zweiten Vorwärtsgetriebegangs V2a ist die
Koppeleinheit S1a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z12a drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des zweiten Vorwärtsgetriebegangs V2a die Koppeleinheit
S5a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z51a
drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet. Ein Kraftfluss
für den
zweiten Vorwärtsgetriebegang V2a
geht von der äußeren Eingangswelle 11a über die
erste Zahnradebene Z1a, die in dem zweiten Vorwärtsgetriebegang V2a als Eingangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
fünfte
Zahnradebene Z5a, die in dem zweiten Vorwärtsgetriebegang V2a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der zweite
Vorwärtsgetriebegang
V2a ist der zweiten Lastschaltkupplung K2a zugeordnet.
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Der
dritte Vorwärtsgetriebegang
V3a wird mittels der dritten Zahnradebene Z3a und der fünften Zahnradebene
Z5a gebildet. Zur Bildung des dritten Vorwärtsgetriebegangs V3a ist die
Koppeleinheit S2a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z31a drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des dritten Vorwärtsgetriebegangs V3a die Koppeleinheit
S5a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z51a
drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet. Ein Kraftfluss
für den
dritten Vorwärtsgetriebegang V3a
geht von der inneren Eingangswelle 10a über die dritte Zahnradebene
Z3a, die in dem dritten Vorwärtsgetriebegang
V3a als Eingangszahnradebene ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2). Von
der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
fünfte
Zahnradebene Z5a, die in dem dritten Vorwärtsgetriebegang V3a als Ausgangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der dritte Vorwärtsgetriebegang
V3a ist der ersten Lastschaltkupplung K1a zugeordnet.
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Der
vierte Vorwärtsgetriebegang
V4a wird mittels der zweiten Zahnradebene Z2a und der fünften Zahnradebene
Z5a gebildet. Zur Bildung des vierten Vorwärtsgetriebegangs V4a ist die
Koppeleinheit S1a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z22a drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des vierten Vorwärtsgetriebegangs V4a die Koppeleinheit
S5a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z51a
drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet. Ein Kraftfluss
für den
vierten Vorwärtsgetriebegang V4a
geht von der äußeren Eingangswelle 11a über die
zweite Zahnradebene Z2a, die in dem vierten Vorwärtsgetriebegang V4a als Eingangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
fünfte
Zahnradebene Z5a, die in dem vierten Vorwärtsgetriebegang V4a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der vierte
Vorwärtsgetriebegang
V4a ist der zweiten Lastschaltkupplung K2a zugeordnet.
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Der
fünfte
Vorwärtsgetriebegang
V4a wird mittels des Losrads Z41a der vierten Zahnradebene Z4 gebildet.
Zur Bildung des fünften
Vorwärtsgetriebegangs
V5a ist die Koppeleinheit S2a in die zweite Schaltstellung geschaltet,
in der sie das Losrad Z41a drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des fünften
Vorwärtsgetriebegangs
V5a die Koppeleinheit S4a in ihre Schaltstellung geschaltet, in
der sie das Losrad Z41a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet.
Ein Kraftfluss für
den fünften
Vorwärtsgetriebegang
V5a geht von der inneren Eingangswelle 10a über das
Losrad Z41a auf die Ausgangswelle 12a (vgl. 2).
In dem fünften
Vorwärtsgetriebegang
V5a ist die innere Eingangswelle 10a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbunden.
Der fünfte
Vorwärtsgetriebegang
V5a ist der ersten Lastschaltkupplung K1a zugeordnet.
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Der
sechste Vorwärtsgetriebegang
V6a wird mittels der ersten Zahnradebene Z1a und der vierten Zahnradebene
Z4a gebildet. Zur Bildung des sechsten Vorwärtsgetriebegangs V6a ist die
Koppeleinheit S1a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z12a drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des sechsten Vorwärtsgetriebegangs V6a die Koppeleinheit
S3a in ihre Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z42a
drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet. Außerdem ist
zur Bildung des sechsten Vorwärtsgetriebegangs
V6a die Koppeleinheit S4a in ihre Schaltstellung geschaltet, in
der sie das Losrad Z41a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet.
Ein Kraftfluss für
den sechsten Vorwärtsgetriebegang
V6a geht von der äußeren Eingangswelle 11a über die erste
Zahnradebene Z1a, die in dem sechsten Vorwärtsgetriebegang V6 als Eingangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
vierte Zahnradebene Z4a, die in dem sechsten Vorwärtsgetriebegang
V6a als Ausgangszahnradebene ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a.
Der sechste Vorwärtsgetriebegang
V6a ist der zweiten Lastschaltkupplung K2a zugeordnet.
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Der
siebte Vorwärtsgetriebegang
V7a wird mittels der dritten Zahnradebene Z3a und der vierten Zahnradebene
Z4a gebildet. Zur Bildung des siebten Vorwärtsgetriebegangs V7a ist die
Koppeleinheit S2a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z31a drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des siebten Vorwärtsgetriebegangs V7a die Koppeleinheit
S3a in ihre Schaltstellung geschal tet, in der sie das Losrad Z42a
drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet. Außerdem ist
zur Bildung des siebten Vorwärtsgetriebegangs
V7a die Koppeleinheit S4a in ihre Schaltstellung geschaltet, in
der sie das Losrad Z41a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet.
Ein Kraftfluss für
den siebten Vorwärtsgetriebegang
V7a geht von der inneren Eingangswelle 10a über die
dritte Zahnradebene Z3a, die in dem siebten Vorwärtsgetriebegang V7a als Eingangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 133 (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 138 geht der Kraftfluss über die vierte
Zahnradebene Z4a, die in dem siebten Vorwärtsgetriebegang V7a als Ausgangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der siebte Vorwärtsgetriebegang
V7a ist der ersten Lastschaltkupplung K1a zugeordnet.
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Der
achte Vorwärtsgetriebegang
V8a wird mittels der zweiten Zahnradebene Z2a und der vierten Zahnradebene
Z4a gebildet. Zur Bildung des achten Vorwärtsgetriebegangs V8a ist die
Koppeleinheit S1a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z22a drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des achten Vorwärtsgetriebegangs V8a die Koppeleinheit
S3a in ihre Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z42a
drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet. Außerdem ist
zur Bildung des achten Vorwärtsgetriebegangs
V8a die Koppeleinheit S4a in ihre Schaltstellung geschaltet, in
der sie das Losrad Z41a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet.
Ein Kraftfluss für
den achten Vorwärtsgetriebegang
V8a geht von der äußeren Eingangswelle 11a über die
zweite Zahnradebene Z2a, die in dem achten Vorwärtsgetriebegang V8a als Eingangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die vierte
Zahnradebene Z4a, die in dem achten Vorwärtsgetriebegang V8a als Ausgangszahnradebene ausgebildet
ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der achte Vorwärtsgetriebegang
V8a ist der zweiten Lastschaltkupplung K2a zugeordnet.
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Der
erste Rückwärtsgetriebegang
R1a wird mittels der vierten Zahnradebene Z4a und der sechsten Zahnradebene
Z6a gebildet. Zur Bildung des ersten Rückwärtsgetriebegangs R1a ist die
Koppeleinheit S2a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z41a drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des ersten Rückwärtsgetriebegangs R1a die Koppeleinheit
S3a in ihre Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z42a
drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet. Außerdem ist
zur Bildung des ersten Rückwärtsgetriebegangs
R1a die Koppeleinheit S5a in die zweite Schaltstellung geschaltet,
in der sie das Losrad Z61a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet.
Ein Kraftfluss für
den ersten Rückwärtsgetriebegang
R1a geht von der inneren Eingangswelle 10a über die
vierte Zahnradebene Z4, die in dem ersten Rückwärtsgetriebegang R1a als Eingangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
sechste Zahnradebene Z6a, die in dem ersten Rückwärtsgetriebegang R1a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der erste Rückwärtsgetriebegang
R1a ist der ersten Lastschaltkupplung K1a zugeordnet.
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Der
zweite Rückwärtsgetriebegang
R2a wird mittels der ersten Zahnradebene Z1a und der sechsten Zahnradebene
Z6a gebildet. Zur Bildung des zweiten Rückwärtsgetriebegangs R2a ist die
Koppeleinheit S1a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z12a drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des zweiten Rückwärtsgetriebegangs R2a die Koppeleinheit S5a
in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad Z61a
drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet. Ein Kraftfluss
für den
zweiten Rückwärtsgetriebegang
R2a geht von der äußeren Eingangswelle 11a über die
erste Zahnradebene Z1a, die in dem zweiten Rückwärtsgetriebegang R2a als Eingangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
sechste Zahnradebene Z6a, die in dem zweiten Rückwärtsgetriebegang R2a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der zweite
Rückwärtsgetriebegang
R2a ist der zweiten Lastschaltkupplung K2a zugeordnet.
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Der
dritte Rückwärtsgetriebegang
R3a wird mittels der dritten Zahnradebene Z3a und der sechsten Zahnradebene
Z6a gebildet. Zur Bildung des dritten Rückwärtsgetriebegangs R3a ist die
Koppeleinheit S2a in die erste Schaltstellung geschaltet, in der sie
das Losrad Z31a drehfest mit der inneren Eingangswelle 10a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des dritten Rückwärtsgetriebegangs R3a die Koppeleinheit
S5a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad
Z61a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet. Ein
Kraftfluss für
den dritten Rückwärtsgetriebegang
R3a geht von der inneren Eingangswelle 10a über die
dritte Zahnradebene Z3a, die in dem dritten Rückwärtsgetriebegang R3a als Eingangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
sechste Zahnradebene Z6a, die in dem dritten Rückwärtsgetriebegang R3a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der dritte
Rückwärtsgetriebegang
R3a ist der ersten Lastschaltkupplung K1a zugeordnet.
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Der
vierte Rückwärtsgetriebegang
R4a wird mittels der zweiten Zahnradebene Z2a und der sechsten Zahnradebene
Z6a gebildet. Zur Bildung des vierten Rückwärtsgetriebegangs R4a ist die
Koppeleinheit S1a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der
sie das Losrad Z22a drehfest mit der Vorgelegewelle 13a verbindet.
Weiter ist zur Bildung des vierten Rückwärtsgetriebegangs R4a die Koppeleinheit
S5a in die zweite Schaltstellung geschaltet, in der sie das Losrad
Z61a drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbindet. Ein
Kraftfluss für
den vierten Rückwärtsgetriebegang
R4a geht von der äußeren Eingangswelle 10a über die
zweite Zahnradebene Z2a, die in dem vierten Rückwärtsgetriebegang R4a als Eingangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Vorgelegewelle 13a (vgl. 2).
Von der Vorgelegewelle 13a geht der Kraftfluss über die
sechste Zahnradebene Z6a, die in dem vierten Rückwärtsgetriebegang R4a als Ausgangszahnradebene
ausgebildet ist, auf die Ausgangswelle 12a. Der vierte
Rückwärtsgetriebegang
R4a ist der zweiten Lastschaltkupplung K2a zugeordnet.
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Die
Vorwärtsgetriebegänge V1a–V8a, und analog
die Rückwärtsgetriebegänge R1a–R4a, werden
unter Last geschaltet, in dem der zu schaltende Vorwärtsgetriebegang
V1a–V8a
gebildet wird, während
der abzuschaltende Vorwärtsgetriebegang V1a–V8a noch
geschaltet ist. Der zu schaltende Vorwärtsgetriebegang V1a–V8a wird
gebildet, indem die entsprechenden Koppeleinheiten S1a–S5a in
die benötigten
Schaltstellungen bewegt werden. Die dem zu schaltenden Vorwärtsgetriebegang
V1–V8
zugehörige
Lastschaltkupplung K1a, K2a ist dabei geöffnet. Die Koppeleinheiten
S1a–S5a
des zu schaltenden Vorwärtsgetriebegangs
V1a–V8a
sind zur Bildung des Vorwärtsgetriebegangs
V1a–V8a
lastfrei schaltbar.
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Ist
der zu schaltende Vorwärtsgetriebegang V1a–V8a gebildet,
wird von dem abzuschaltenden Vorwärtsgetriebegang V1a–V8a auf
den zu schaltenden Vorwärtsgetriebegang
V1a–V8a
unter Last gewechselt, indem die Lastschaltkupplung K1a, K2a, die
dem zu schaltenden Vorwärtsgetriebegang V1a–V8a zugeordnet
ist, sukzessive geschlossen wird, während die Lastschaltkupplung
K1a, K2a, die dem abzuschaltenden Vorwärtsgetriebegang V1a–V8a zugeordnet
ist, sukzessive geöffnet
wird. Die Koppeleinheiten S1a–S5a
des abgeschalteten Vorwärtsgetriebegangs
V1a–V8a
können
anschließend
lastfrei in ihre Neutralstellungen verschoben werden. Grundsätzlich kann
zumindest ein Teil der Koppeleinheiten S1a–S5a nach dem Abschalten des Vorwärtsgetriebegangs
V1a–V8a
in ihren Schaltstellungen verbleiben, wenn in einem zu erwartenden nachfolgenden
Schaltvorgang die entsprechende Koppeleinheit S1a–S5a wieder
in die Schalstellung geschaltet werden muss.
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In
einem ersten Anfahrmodus wird der erste Vorwärtsgetriebegang V1a gebildet
und die erste Lastschaltkupplung K1a schlupfend betrieben, während die
zweite Lastschaltkupplung K2a geöffnet
ist. Dadurch ist lediglich der erste Vorwärtsgetriebegang V1a geschal tet.
In dem ersten Anfahrmodus wird das über das Doppelkupplungsgetriebe übertragene
Antriebsmoment vollständig über die
erste Lastschaltkupplung K1a geleitet.
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In
einem zweiten Anfahrmodus wird der zweite Vorwärtsgetriebegang V2a gebildet
und die zweite Lastschaltkupplung K2a schlupfend betrieben, während die
erste Lastschaltkupplung K1a geöffnet
ist. Dadurch ist lediglich der zweite Vorwärtsgetriebegang V2a geschaltet.
In dem zweiten Anfahrmodus wird das über das Doppelkupplungsgetriebe übertragene
Antriebsmoment vollständig über die zweite
Lastschaltkupplung K2a geleitet.
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In
einem dritten Anfahrmodus werden der erste Vorwärtsgetriebegang V1a und der
zweite Vorwärtsgetriebegang
V2a gleichzeitig gebildet und die beiden Lastschaltkupplungen K1a,
K2a werden gleichzeitig zumindest teilweise geschlossen. Dadurch
sind die beiden ersten Vorwärtsgetriebegänge V1a,
V2a gemeinsam geschaltet. In dem dritten Anfahrmodus wird das über das
Doppelkupplungsgetriebe übertragene
Antriebsmoment teilweise über die
erste Lastschaltkupplung K1a und teilweise über die zweite Lastschaltkupplung
K2a geleitet. Im Anschluss an den dritten Anfahrmodus kann wahlweise der
erste Vorwärtsgetriebegang
via oder der zweite Vorwärtsgetriebegang
V2a vollständig
geschaltet werden, währen
der andere Vorwärtsgetriebegang V1a,
V2a abgeschaltet wird.
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Zur
Lagerung der inneren Eingangswelle 10a und der Ausgangswelle 12a weist
das Doppelkupplungsgetriebe ein Lagermittel 14a auf. Das
Lagermittel 14a ist axial in Höhe der Koppeleinheit S4a angeordnet.
Die Koppeleinheit S4a, deren Grundkörper drehfest mit der Ausgangswelle 12a verbunden ist,
weist eine Ausnehmung auf, in die das Lagermittel 14a eingebracht
ist. Mittels des Lagermittels 14a sind die innere Eingangswelle 10a und
die Ausgangswelle 12a drehbar gegeneinander gelagert. Zur Abstützung der
Eingangswellen 10a, 11a, der Vorgelegewelle 13a und
der Ausgangswelle 12a weist das Doppelkupplungsgetriebe
ein nicht näher
dargestelltes Getriebegehäuse
mit einer eingangsseitigen Getriebewand, einer ausgangsseitigen
Getriebewand und einer Zwischenwand auf.
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Das
Doppelkupplungsgetriebe weist Stufensprünge φ1/2a, φ2/3a, φ3/4a, φ4/5a, φ5/6a, φ6/7a, φ7/8a auf, die teilweise voneinander abhängig sind.
Indizes x, y der mit φx/ya bezeichneten Stufensprünge entsprechen
dabei jeweils den Vorwärtsgetriebegängen V1a–V8a, deren Übersetzungsverhältnisse
zur Definition des entsprechenden Stufensprungs verwendet werden.
Der Stufensprung φ1/2a, ein Stufensprung φ2/6a,
ein Stufensprung φ3/7a, und ein Stufensprung φ4/8a sind gleich. Aufgrund dieser Abhängigkeiten
ist der Stufensprung φ1/2a fest definiert. Der Stufensprung φ1/2a und der Stufensprung φ5/6a sind gleich. Der Stufen sprung φ3/4a und der Stufensprung φ7/8a sind gleich. Der Stufensprung φ4/5a ist frei wählbar.
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Mittels
der teilweise voneinander abhängenden
Stufensprünge φ1/2a, φ2/3a, φ3/4a, φ4/5a, φ5/6a, φ6/7a, φ7/8a sind für das Doppelkupplungsgetriebe zwei
unterschiedliche Abstufungen realisierbar. In der ersten für das Doppelkupplungsgetriebe
einstellbaren Abstufung sind sämtliche
Stufensprünge
in etwa gleich groß (vgl. 3).
In der zweiten für
das Doppelkupplungsgetriebe einstellbaren Abstufung sind der Stufensprung φ3,4a und der Stufensprung φ7/8a kleiner als die restlichen Stufensprünge φ1/2a, φ2/3a, 4/5a, φ5/6a, φ6/7a, (vgl. 4). Grundsätzlich sind aber
auch noch andere Abstufungen denkbar.
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In
der 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe
a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 4 durch den Buchstaben b in
den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in der 5 ersetzt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich
im Wesentlichen auf Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen.
Bezüglich
gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen kann auf die
Beschreibung und/oder die Zeichnungen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 verwiesen
werden.
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5 zeigt
schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Doppelkupplungsgetriebes für
ein Kraftfahrzeug. Das Doppelkupplungsgetriebe weist acht lastschaltbare
Vorwärtsgetriebegänge V1b,
V2b, V3b, V4b, V5b, V6b, V7b, V8b und vier lastschaltbare Rückwärtsgetriebegänge R1b,
R2b, R3b, R4b auf. Zur Bildung der Vorwärtsgetriebegänge V1b–V8b weist
das Doppelkupplungsgetriebe fünf Zahnradebenen
Z1b, Z2b, Z3b, Z4b, Z5b auf. Eine sechste Zahnradebene Z6b des Doppelkupplungsgetriebes
ist zur Bildung der Rückwärtsgetriebegänge R1b–R4b ausgestaltet.
Weiter weist das Doppelkupplungsgetriebe fünf Koppeleinheiten S1b, S2b, S3b,
S4b, S5b auf, mittels denen die Vorwärtsgetriebegänge V1b–V8b und
die Rückwärtsgetriebegänge R1b–R8b gebildet
werden. Die Zahnradebene Z4b ist mittels der Koppeleinheit S2b als
Eingangszahnradebene für
den Vorwärtsgetriebegang
V1b und mittels der Koppeleinheit S4b als Ausgangszahnradebene für die Vorwärtsgetriebegänge V6b,
V7b, V8b schaltbar.
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Im
Unterschied zu dem vorangegangen Ausführungsbeispiel weist das Doppelkupplungsgetriebe ein
Lagermittel 14b auf, das axial in Höhe der Koppeleinheit S2b angeordnet
ist. Die Koppeleinheit S2b, deren Grundkörper drehfest mit einer inneren Eingangswelle 10b verbunden
ist, weist eine Ausnehmung auf, in die das Lagermittel 14b eingebracht ist.
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Mittels
des Lagermittels 14b sind die innere Eingangswelle 10b und
eine Ausgangswelle 12b drehbar gegeneinander gelagert.
Ein Losrad Z41b ist drehbar auf der inneren Eingangswelle 10b angeordnet.
Mittels der Koppeleinheit S3b ist das Losrad Z41b drehfest mit der
Eingangswelle 10b verbindbar. Mittels der Koppeleinheit
S4b ist das Losrad Z41b drehfest mit der Ausgangswelle 12b verbindbar.