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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zur Erzeugung
eines Signals mit im Wesentlichen konstantem Signalpegel.
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Bei
Vorrichtungen zur Erzeugung eines Signals mit im Wesentlichen konstantem
Signalpegel, beispielsweise Gleichspannungswandler oder Gleichstromwandler,
ist es bekannt, die Erzeugung des im Wesentlichen konstanten Signals
abhängig von
einem Schalttaktsignal vorzunehmen. Typischerweise steuert dieses
Schalttaktsignal einen Schalttransistor an, welcher die Aufladung
bzw. Entladung einer Speicherschaltung steuert, an welcher dann schließlich das
Signal mit im Wesentlichen konstantem Signalpegel abgegriffen werden
kann. Das Schalttaktsignal wird typischerweise aus einem Eingangstaktsignal
erzeugt.
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Bei
den bekannten Schaltungsanordnungen bestehen jedoch Probleme dahingehend,
dass der Einfluss von Abweichungen der Frequenz des Eingangstaktsignals
von ihrem vorgesehen Wert nur unzureichend kontrollierbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch
1 und ein Verfahren gemäß Patentanspruch
11. Die abhängigen
Patentansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst eine Schaltungsanordnung eine Wandlerschaltung
zur Erzeugung eines Signals mit im Wesentlichen konstantem Signalpegel
abhängig von
einem Schalttaktsignal und eine Taktgeneratorschaltung zur Erzeugung
des Schalttaktsignals aus einem Eingangstaktsignal. Bei der Taktsignalgeneratorschaltung
ist die Frequenz des Schalttaktsignals im Verhältnis zu der Frequenz des Eingangstaktsignals
einstellbar.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Taktsignalgeneratorschaltung dazu ausgestaltet, die Frequenz
des Schalttaktsignals abhängig
von der Frequenz des Eingangstaktsignals derart einzustellen, dass
die Frequenz des Schalttaktsignals unabhängig von Variationen der Frequenz
des Eingangstaktsignals im Wesentlichen konstant ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst die Schaltungsanordnung einen Sägezahngenerator zur Erzeugung
eines Sägezahnsignals
und einen Zähler,
dessen Wert mit einer durch die Frequenz des Eingangstaktsignals
bestimmten Rate inkrementiert und bei Erreichen eines Maximalwerts
zurückgesetzt
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Taktsignalgeneratorschaltung dazu ausgestaltet, abhängig von
dem Wert des Zählers,
wenn das Sägezahnsignal
einem im Wesentlichen konstantem Referenzsignal entspricht, die
Frequenz des Schalttaktsignals einzustellen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
erfolgt dies durch Anpassen des Maximalwerts für den Wert des Zählers.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren, bei welchem ein
Signal mit im Wesentlichen konstantem Signalpegel abhängig von
einem Schalttaktsignal erzeugt wird. Das Verfahren umfasst ein Erzeugen
des Schalttaktsignals aus einem Eingangstaktsignal und ein Einstellen
einer Frequenz des Schalttaktsignals im Verhältnis zu der Frequenz des Eingangstaktsignals.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die Frequenz des Schalttaktsignals abhängig von der Frequenz des Eingangstaktsignals
auf solche Weise eingestellt, dass die Frequenz des Schalttaktsignals
unabhängig von
Variationen der Frequenz des Eingangstaktsignals im Wesentlichen
konstant ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der obigen und weiterer Ausführungsbeispiele
werden aus der nachfolgenden detaillierten Be schreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen hervorgehen.
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1 zeigt
schematisch einen Teilnehmeranschlussschnittstellenbaustein gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
schematisch eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Gleichspannungssignals
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 bis 5 veranschaulichen
beispielhafte Signalverläufe
in der Schaltungsanordnung von 2.
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert,
welche sich auf Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Erzeugung
eines Signals mit im Wesentlichen konstantem Signalpegel in Form
einer Gleichspannungswandlerschaltung beziehen. Als im Wesentlichen
konstant sind in diesem Zusammenhang Signalpegel und andere Werte
zu verstehen, welche auf Zeitskala von einem Taktzyklus der verwendeten Taktsignale
nur vernachlässigbaren Änderungen
unterliegen. Änderungen
auf längerer
Zeitskala, z. B. durch Regelvorgänge,
sind jedoch möglich.
Die hierin beispielhaft beschriebenen Konzepte können in einer Teilnehmeranschlussschnittstellenschaltung bzw.
einem SLIC-Baustein (SLIC: „Subscriber
Line Interface Circuit”)
zur Erzeugung einer Batteriespannung eingesetzt werden. Es versteht
sich jedoch, dass die dargestellten Konzepte sich auch in anderen Anwendungsbereichen
einsetzen lassen, beispielsweise zur Erzeugung von Versorgungsspannungen von
Elektronikkomponenten. Darüber
hinaus sind die dargestellten Konzepte auch nicht auf Gleichspannungswandler
beschränkt,
sondern können
auch bei Gleichstromwandlern, Schaltnetzteilen oder dergleichen
verwendet werden.
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1 zeigt
einen Teilnehmeranschlussschnittstellenbaustein 100, bezeichnet
mit SLIC, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Teilnehmeranschlussschnittstellenbaustein 100 kann beispielsweise
in einer Zentralstelle eines Telefonsystems eingesetzt werden, um
einem oder mehreren Teilnehmern eine Kommunikationsverbindung über eine
Zweidraht-Telefonleitung
bereitzustellen. In diesem Fall ist es üblich, eine Versorgungsspannung für ein Teilnehmerendgerät, auch
bezeichnet als Batteriespannung, über die Zweidraht-Telefonleitung zur Verfügung zu
stellen. Bei dieser Batteriespannung handelt es sich typischerweise
um ein Gleichspannungssignal von etwa 50 V, was deutlich über der
internen Versorgungsspannung von üblichen Elektronikkomponenten
liegt.
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Der
in 1 dargestellte Teilnehmeranschlussschnittstellenbaustein 100 umfasst
einen Analogausgangsteil 150, bezeichnet mit AFE („Analog
Front End”),
welcher als ein Ausgangssignal die Batteriespannung VBAT bereitstellt.
Zu diesem Zweck umfasst der Analogausgangsteil 150 einen Gleichspannungswandler 200,
welcher aus einer Versorgungsspannung VS des Teilnehmeranschlussschnittstellenbausteins 100 die
Batteriespannung VBAT erzeugt. Dies wird auf Grundlage eines Schalttaktsignals
bewerkstelligt.
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Das
Schalttaktsignal wird in dem Gleichspannungswandler 200 aus
einem Eingangstaktsignal CLK erzeugt. Zur Erzeugung des Eingangstaktsignals
CLK umfasst der Teilnehmeranschlussschnittstellenbaustein 100 eine
Phasenregelschleife 190 bzw. PLL („Phase Locked Loop”). Die
Phasenregelschleife 190 nimmt ein externes Taktsignal ECLK
auf und erzeugt aus diesem das Eingangstaktsignal CLK für den Gleichspannungswandler 200.
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Es
versteht sich, dass die Teilnehmeranschlussschnittstellenschaltung 100 weitere
Komponenten umfassen kann, beispielsweise Signalverarbeitungskomponenten,
welche aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt sind. Darüber
hinaus versteht es sich auch, dass die Teilnehmeranschlussschnittstel lenschaltung
typischerweise weitere Signaleingänge und Signalausgänge umfasst,
z. B. für
Kommunikationssignale.
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2 veranschaulicht
schematisch eine Schaltungsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, durch welche beispielsweise der Gleichspannungswandler 200 des
Teilnehmeranschlussschnittstellenbausteins 100 von 1 implementiert
werden kann. In der Schaltungsanordnung von 2 ist daher
auch die Phasenregelschleife 190 angedeutet, welche aus
dem externen Taktsignal SCLK das Eingangstaktsignal CLK erzeugt.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst
der Gleichspannungswandler einen Sägezahngenerator 210,
welcher ein Sägezahnsignal,
bezeichnet mit S, erzeugt. Das Sägezahnsignal
S umfasst eine Spannungsrampe mit vorgegebener Steigung, welche
durch ein Rücksetzsignal
DIS regelmäßig zurückgesetzt
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
können
Parameter des Sägezahngenerators 210,
beispielsweise die Steigung der Spannungsrampe, über einen Steuereingang des
Sägezahngenerators
eingestellt werden.
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Die
Schaltungsanordnung umfasst weiterhin einen ersten Komparator 220,
welchem das Sägezahnsignal
S zugeführt
ist. Der erste Komparator 220 vergleicht das Sägezahnsignal
S mit einem Vergleichssignal VCOMP. Bei dem Vergleichssignal VOMP
handelt es sich um ein im Vergleich zu dem Sägezahnsignal S nur langsam
variierendes oder im Wesentlichen konstantes Signal. Abhängig von
dem Vergleich erzeugt der erste Komparator 220 ein Schalttaktsignal
SCLK.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird das Schalttaktsignal SCLK derart erzeugt, dass es einen Puls
umfasst, während
das Sägezahnsignal
S das Vergleichssignal VOMP überschreitet.
In diesem Fall variiert die Breite der Pulse des Schalttaktsignals SCLK
abhängig
von dem Wert des Vergleichssignals VCOMP. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das Schalttakt signal SCLK folglich als pulsweitenmoduliertes
Signal (PWM-Signal)
erzeugt.
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Die
Schaltungsanordnung umfasst weiterhin eine Wandlerschaltung mit
einem Schalttransistor 230 und einer Auskopplungsschaltung 240.
Der Schalttransistor 230 ist durch das Schalttaktsignal SCLK
angesteuert. Mit dem Schalttransistor 230 kann beispielsweise
ein über
die Versorgungsspannung der Schaltungsanordnung erzeugtes Stromsignal
selektiv über
verschiedene Strompfade geleitet werden. Bei dem Schalttransistor 230 kann
es sich um einen Leistungstransistor handeln.
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Ein
Ausgangssignal des Schalttransistors 230 ist der Auskopplungsschaltung 240 zugeführt, welche
das von dem Schalttransistor 230 geschaltete Signal derart
aufnimmt und speichert, dass ein von der Pulsweite des Schalttaktsignals
SCLK abhängiges
Ausgangssignal VOUT erzeugt wird. Hierbei können Ladungspumpenmechanismen
oder dergleichen zum Einsatz kommen.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Ausgangssignal VOUT ein Gleichspannungssignal. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann das Ausgangssignal ein Gleichstromsignal sein. Ein Eingangssignal
VIN der Wandlerschaltung ist beispielsweise durch eine Versorgungsspannung
der Schaltungsanordnung gebildet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
der Schalttransistor 230 und die Auskopplungsschaltung 240 als
Aufwärtswandler
ausgebildet sein, so dass das Ausgangssignal VOUT größer ist
als das Eingangssignal VIN der Wandlerschaltung. Alternativ können der
Schalttransistor 230 und die Auskopplungsschaltung 240 als
Abwärtswandler
ausgebildet sein, so dass das Ausgangssignal VOUT des Gleichspannungswandlers
kleiner ist als sein Eingangssignal. Weiterhin können der Schalttransistor 230 und die
Auskopplungsschaltung 240 als invertierende Wandlerschaltung
ausgebildet sein, so dass das Vorzeichen der Ausgangssignals VOUT
ein gegenüber dem
Eingangssignal VIN invertiertes Vorzeichen aufweist.
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Die
in 2 dargestellte Schaltungsanordnung umfasst weiterhin
einen Regelkreis mit einer ersten Regeleinheit 250, welcher
das Ausgangssignal VOUT bei der Erzeugung des Schalttaktsignals SCLK
berücksichtigt.
Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal VOUT an die erste Regeleinheit 250 zurückgeführt. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Regeleinheit 250 dazu ausgestaltet, die Differenz
zwischen einem ersten Referenzsignal Vref1 und dem um einen Faktor
skalierten Ausgangssignal VOUT auf Null zu regeln und im Rahmen
dieses Regelvorgangs das Vergleichsignal VCOMP zu erzeugen. Die
Regeleinheit 250 kann beispielsweise auf einer PID-Regelung basieren.
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Die
Gesamtfunktionsweise des den ersten Komparator 220, den
Schalttransistor 230, die Auskopplungsschaltung 240 und
die Regeleinheit 250 umfassenden Regelkreises ist folglich,
das Ausgangssignal VOUT so einzustellen, dass sein skalierter Wert
dem ersten Referenzsignal Vref1 entspricht. Durch die in der Regeleinheit 250 vorgenommene Skalierung
kann erreicht werden, dass eine Regelung auch dann möglich ist,
wenn das Ausgangssignal VOUT außerhalb
des Bereichs verfügbarer
Referenzsignale liegt, beispielsweise ein Spannungssignal darstellt,
welches über
der maximalen verfügbaren
Versorgungsspannung liegt.
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Die
in 2 dargestellte Schaltungsanordnung umfasst weiterhin
einen zweiten Komparator 270, welcher das Sägezahnsignal
S mit einem zweiten Referenzsignal Vref2 vergleicht. Das zweite
Referenzsignal Vref2 kann beispielsweise so gewählt sein, dass es im Bereich
der Hälfte
einer typischen Amplitude des Sägezahnsignals
S liegt. Bei einem Ausführungsbeispiel
variiert das Sägezahnsignal
im Bereich zwischen 0 und 3 V, und das zweite Referenzsignal hat
einen Wert von etwa 1.5 V.
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Das
zweite Referenzsignal Vred2 hat einen im Wesentlichen konstanten
Wert. Wenn das Sägezahnsignal
S dem zweiten Referenzsignal Vref2 entspricht, erzeugt der zweite
Komparator 270 ein Ausgangssignal, beispielsweise in Form
eines Spannungspulses.
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Die
in 2 dargestellte Schaltungsanordnung umfasst darüber hinaus
noch einen Schaltungsteil zur Erzeugung des Rücksetzsignals DIS für den Sägezahngenerator 210,
welcher einen Zähler 260,
eine Rücksetzlogik 265,
einen Signalspeicher 280 und eine zweite Regeleinheit 290 umfasst.
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Dem
Zähler 260 ist
das Eingangstaktsignal CLK zugeführt.
Der Zähler 260 ist
derart ausgestaltet, dass sein Wert fortlaufend inkrementiert wird.
Die Rate, mit welcher der Zähler 260 inkrementiert
wird, hängt
von der Frequenz des Eingangstaktsignals CLK ab. Beispielsweise
kann der Zähler 260 mit
jedem Taktzyklus des Eingangstaktsignals CLK inkrementiert werden.
Wenn der Wert C des Zählers 260 einen
Maximalwert Nmax erreicht, wird der Zähler 260 zurückgesetzt.
Der Wert C des Zählers 260 ist weiterhin
der Rücksetzlogik 265 zugeführt, welche das
Rücksetzsignal
DIS für
den Sägezahngenerator 210 erzeugt,
wenn der Wert C des Zählers 260 den Maximalwert
Nmax erreicht und zurückgesetzt
wird.
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Der
Wert C des Zählers
ist darüber
hinaus dem Zählerwertspeicher 280 zugeführt. Der
Zählerwertspeicher 280 umfasst
einen Steuereingang, welchem das Ausgangssignal STP des Komparators 270 zugeführt ist.
Der Zählerwertspeicher 280 ist
derart ausgestaltet, dass er den Wert C des Zählers 260 übernimmt
und speichert, wenn das Ausgangssignal STP des Komparators 270 anzeigt,
dass das Sägezahnsignal
S dem zweiten Referenzsignal Vref2 entspricht. Der Zählerwertspeicher 280 kann
beispielsweise ein flankengesteuerte oder zustandsgesteuerte Latches
oder D-Flipflops umfassen.
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Der
in dem Zählerwertspeicher 280 gespeicherte
Wert wird in Form eines Speicherwertsignals CNT der zweiten Regeleinheit 290 zur
Verfügung
gestellt. Die zweite Regeleinheit 290 ist dazu ausgestaltet,
abhängig
von dem Speicherwertsignal CNT den Maximalwert Nmax des Zählers 260 einzustellen.
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Die
in 2 dargestellte Schaltungsanordnung umfasst folglich
einen Regelkreis zur Einstellung des Maximalwerts Nmax des Zählers 260 abhängig von
dem Wert C des Zählers 260,
wenn das Sägezahnsignal
S dem zweiten Referenzsignal Vref2 entspricht. Beispielsweise kann,
wenn dieser Wert sich um einen bestimmten Faktor erhöht oder
verringert, der Maximalwert des Zähler 260 um im Wesentlichen
denselben Faktor erhöht
bzw. verringert werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst die in 2 dargestellte Schaltungannordnung
weiterhin einen Regelkreis zur Anpassung des Sägezahngenerators 210 abhängig von
dem Wert C des Zählers 260,
wenn das Sägezahnsignal
S dem zweiten Referenzsignal Vref2 entspricht. Bei der in 2 dargestellten
beispielhaften Implementierung ist zu diesem Zweck eine dritte Regeleinheit 205 vorgesehen,
welche das Speicherwertsignal CNT von dem Signalspeicher 280 aufnimmt
und abhängig
davon ein Stellsignal für
den Sägezahngenerator 210 erzeugt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der Sägezahngenerator 210 einen
Kondensator mit einstellbarer Kapazität und/oder eine Stromquelle
mit einstellbarem Ausgangsstrom umfassen. Beispielsweise kann auf
diese Weise in einer Initialisierungsphase die Steigung des Sägezahnsignals
S eingestellt werden.
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Die
in 2 dargestellte Schaltungsanordnung umfasst folglich
Komponenten, welche aus dem Eingangstaktsignal CLK das Schalttaktsignal SCLK
erzeugen. Diese Komponenten, welche zusammenfassend auch als Taktsignalgeneratorschaltung
bezeichnet werden können,
umfassen bei den dargestellten Ausführungsbeispielen den Zähler 260, die
Rücksetzlogik 265,
den Sägezahngenerator 210, den
ersten Komparator 220, den zweiten Komparator 270,
den Wertspeicher 280 und die zweite Regeleinheit 290.
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Die
Funktionsweise der in 2 dargestellten Schaltungsanordnung
wird nachfolgend anhand von in 3–5 dargestellten
beispielhaften zeitlichen Signalverläufen näher erläutert. In 3–5 dargestellt
sind beispielhafte Verläufe für das Sägezahnsignal
S, den Wert des Zählers
C, das Ausgangssignal STP des Komparators 270, das Rücksetzsignal
DIS, das Speicherwertsignal CNT und das Schalttaktsignal SCLK.
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Die
in 3 dargestellten beispielhaften zeitlichen Signalverläufe entsprechen
einem Normalbetrieb der in 2 dargestellten
Schaltungsanordnung, wenn das externe Taktsignal SCLK der Phasenregelschleife 190 zugeführt ist
und diese abhängig
von dem externen Taktsignal SCLK das Eingangstaktsignal CLK für den Gleichspannungswandler
erzeugt. Bei dem betrachteten Beispiel beträgt die Frequenz des externen
Taktsignals etwa 32 MHz.
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Wie
in 3 zu erkennen, wird in dieser Situation in regelmäßigen Zeitabständen das
Rücksetzsignal
DIS für
den Sägezahngenerator 210 erzeugt,
wenn der Wert C des Zählers
den Maximalwert Nmax erreicht. Die Frequenz des Rücksetzsignals
DIS und damit auch die Frequenz des Schalttaktsignals SCLK im Verhältnis zu
der Frequenz des Eingangstaktsignals sind durch den Maximalwert Nmax
für den
Wert C des Zählers
bestimmt. Bei der Schaltungsanordnung von 2 kann daher
die Frequenz des Schalttaktsignals SCLK im Verhältnis zu der Frequenz des Eingangstaktsignals
eingestellt werden und ist nicht durch die Frequenz des Eingangstaktsignals
fest vorgegeben. Auf diese Weise kann die Schaltungsanordnung flexibel
an verschiedene Frequenzen des externen Taktsignals CLK angepasst
werden.
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Weiterhin
ist in 3 zu erkennen, dass das Sägezahnsignal S in einem Bereich
zwischen einem Minimalwert Vmin und einem Maximalwert Vmax oszilliert,
ohne jedoch den Maximalwert Vmax zu erreichen. Bei dem Minimalwert
Vmin kann es sich um eine niedrige Versorgungsspannung der Schaltungsanordnung
handeln, und bei dem Maximalwert Vmax kann es sich um eine hohe
Versorgungsspannung der Schaltungsanordnung handeln.
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Ein
Puls des Schalttaktsignals SCLK wird dann erzeugt, wenn das Sägezahnsignal
S über
dem Wert des Vergleichssignals VCOMP liegt. Die Breite der Pulse
des Schalttaktsignals SCLK hängt
folglich von dem Wert des Vergleichssignals VCOMP ab. Wie im Zusammenhang
mit 2 erläutert,
wird dieser Umstand genutzt, um das Ausgangssignal VOUT auf einen
im Wesentlichen konstanten Wert einzuregeln.
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Weiterhin
ist aus 3 ersichtlich, wie das Ausgangssignal
STP des Komparators 270 auf Basis eines Vergleichs des
Sägezahnsignals
S mit dem zweiten Referenzsignal Vref2 erzeugt wird. Wenn das Sägezahnsignal
S das zweite Referenzsignal Vref2 schneidet, wird in dem Ausgangssignal
STP des Komparators 270 ein Puls erzeugt, welcher bewirkt,
dass der momentane Wert C des Zählers 260 in
Form des SpeicherwertSignals CNT gehalten wird. Bei dem dargestellten
Beispiel liegt der Maximalwert des Zählers 260 bei 255,
so dass sich für
das Signal CNT ein Wert von 138 ergibt. Der Wert des Signals CNT
hängt ab
von der Rate, mit welcher der Wert C des Zählers 260 inkrementiert
wird, d. h. von der Frequenz des Eingangstaktsignals CLK. Mit steigender Frequenz
des Eingangstaktsignals CLK steigt auch der Wert des Zählerwertsignals
CNT, während
mit abnehmender Frequenz des Eingangstaktsignals CLK der Wert des
Zählerwertsignals
CNT abnimmt.
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Bei
der in 2 dargestellten Schaltungsanordnung kann folglich über das
Zählerwertsignal
CNT die Frequenz des Eingangstaktsignals CLK erfasst werden.
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4 zeigt
beispielhafte zeitliche Signalverläufe für eine Situation, in welcher
der Phasenregelschleife 190 das externe Taktsignal ECLK
nicht zugeführt
ist und sich die Phasenregelschleife 190 im Leerlaufbetrieb
befindet, beispielsweise aufgrund eines Ausfalls des externen Taktsignals
ECLK. In einer solchen Situation ist die Frequenz des von der Phasenregelschleife 190 erzeugten
Eingangstaktsignals CLK nicht präzise
definiert. Typischerweise ist für
einen solchen Leerlaufbetrieb der Phasenregelschleife 190 die
Frequenz des erzeugten Eingangstaktsignals niedriger als im Normalbetrieb,
wenn der Phasenregelschleife 190 das externe Taktsignal
ECLK zugeführt
ist.
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4 veranschaulicht
die Auswirkungen eines solchen Ausfalls des Eingangstaktsignals
CLK, ohne dass über
die zweite Regeleinheit 290 eine Anpassung des Maximalwertes
Nmax für
den Zähler 260 erfolgt
ist. Es ist erkennbar, dass der Wert C des Zählers 260 nun mit
einer geringeren Rate inkrementiert wird und folglich der Maximalwert
Nmax in größeren Zeitabständen erreicht
wird. Dies führt
dazu, dass das Rücksetzsignal
DIS für
den Sägezahngenerator 210 und
folglich auch das Schalttaktsignal SCLK mit einer geringeren Frequenz
erzeugt wird.
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Weiterhin
ist in 4 erkennbar, dass durch die vergrößerten Zeitabstände zwischen
den Pulsen des Rücksetzsignals
DIS das Sägezahnsignal
S ansteigen kann, bis es seinen Maximalwert Vmax erreicht hat. Wenn
in einer solchen Konstellation über die
erste Regeleinheit 250 der Vergleichswert VCOMP ebenfalls
in Richtung des Maximalwertes Vmax geregelt wird, werden unter Umständen die Pulse
des Schalttaktsignals SCLK nur mit einer minimalen Pulsdauer erzeugt,
da das Sägezahnsignal
S die Vergleichsspannung VCOMP nicht mehr überschreitet.
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Wie
in 4 weiterhin zu erkennen ist, schneidet das Sägezahnsignal
S das zweite Referenzsignal Vref2 nun zu einem Zeitpunkt, zu welchem der
Wert des Zählers
C geringer ist als bei der in 3 dargestellten
Situation. Bei dem darge stellten Beispiel ist dieser Wert, welcher über den
Zählerwertspeicher 280 in
das Speicherwertsignal CNT umgesetzt wird, 66, d. h. entspricht
in etwa der Hälfte
des in der Situation von 3 erfassten Wertes, woraus auf
eine um etwa den Faktor zwei verringerte Frequenz des Eingangstaktsignals
CLK geschlossen werden kann. Für
andere Abweichungen der Frequenz des Eingangstaktsignals CLK würden sich
entsprechend größere oder
kleinere Änderungen
des Speicherwertsignals CNT ergeben. Die verringerte Frequenz des
Eingangstaktsignals CLK kann folglich über das Speicherwertsignal
CNT erfasst werden, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im
Wesentlichen proportional zu der Frequenz des Eingangstaktsignals
CLK ist.
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In 5 sind
beispielhafte zeitliche Signalverläufe für eine Situation dargestellt,
in welcher wie bei 4 das externe Taktsignal SCLK
ausgefallen ist, jedoch der Maximalwert Nmax des Zählers 260 von
der zweiten Regeleinheit 290 auf einen neuen Wert Nmax' angepasst wurde.
Bei dem dargestellten Beispiel erfolgte diese Anpassung des Maximalwerts von
Nmax = 255 auf Nmax' =
128, was in etwa proportional zu über das Speicherwertsignal
CNT erfassten Veringerung der Frequenz des Eingangstaktsignals CLK
ist.
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Wie
in 5 dargestellt, hat dies zur Folge, dass der Wert
C des Zählers 260 wieder
in kürzeren Zeitabständen seinen
Maximalwert Nmax' erreicht, so
dass auch das Rücksetzsignal
DIS für
den Sägezahngenerator 210 und
damit das Schalttaktsignal SCLK wieder mit einer höheren Frequenz
erzeugt wird. Diese Frequenz entspricht in etwa der Frequenz des
Schalttaktsignals SCLK im Normalbetrieb. Die Frequenz des Schalttaktsignals
SCLK ist bei der in 5 dargestellten Situation daher
im Wesentlichen dieselbe wie bei der in 3 dargestellten
Situation, unabhängig
Variationen der Frequenz des Eingangstaktsignals CLK. Die Schaltungsanordnung von 2 gewährleistet
daher einen zuverlässigen Betrieb,
welcher robust gegenüber
Variationen der Frequenz des Eingangstaktsignals ist. Die Erzeugung
des Ausgangssignals VOUT mit dem gewünschten Signalpegel bleibt
auch auf Grundlage der im Leerlaufbetrieb arbeitenden Phasenregelschleife 190 möglich.
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Es
versteht sich, dass bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung verschiedenartige Modifikationen möglich sind. Beispielsweise
kann anstelle eines Ausgangsspannungssignals ein Ausgangsstromsignal
erzeugt werden. Die beschriebenen Konzepte können mit verschiedenartigen
Typen von auf Basis eines Schalttaktsignals arbeitenden Wandlerschaltungen
kombiniert werden. Eine Nachführung
der Frequenz des Schalttaktsignals wird nicht nur für den Fall
ermöglicht,
dass das Eingangstaktsignal im Leerlaufbetrieb einer Phasenregelschleife
mit einer niedrigeren Frequenz erzeugt wird, sondern auch bei anderweitig verursachten
Variationen der Frequenz des Eingangstaktsignals. Eine Anpassung
oder Regelung des Sägezahngenerators
kann lediglich zu Beginn des Normalbetriebs der Schaltungsanordnung
vorgesehen sein, beispielsweise während einer Initialisierungsphase,
oder kann in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt
werden. Weiterhin ist es auch möglich,
auf eine dynamische Regelung des Sägezahngenerators zu verzichten
und die Eigenschaften des erzeugten Sägezahnsignals über eine
Messung während
der Fertigung der Schaltungsanordnung zu kalibrieren. Schließlich versteht
es sich, dass die in 3 bis 5 dargestellten
Signalverläufe
und Signalformen lediglich veranschaulichend und beispielhaft sind
und dass bei anderen Ausführungsbeispielen
abweichende Signalverläufe
und Signalformen auftreten können.
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- 100
- Teilnehmeranschlussschnittstellenschaltung
- 150
- Analogausgangsteil
- 190
- Phasenregelschleife
- 200
- Gleichspannungswandler
- 205
- Regeleinheit
- 210
- Sägezahngenerator
- 220
- Komparator
- 230
- Schalttransistor
- 240
- Auskopplungsschaltung
- 250
- Regeleinheit
- 260
- Zähler
- 265
- Rücksetzlogik
- 270
- Komparator
- 280
- Wertspeicher
- 290
- Regeleinheit
- C
- Zählerwert
- CLK
- Eingangstaktsignal
- CNT
- Speicherwertsignal
- DIS
- Rücksetzsignal
- ECLK
- Externes
Taktsignal
- Nmax
- Maximalwert
- STP
- Ausgangssignal
- VCOMP
- Vergleichssignal
- VIN
- Eingangssignal
- VOUT
- Ausgangssignal
- Vref1,
Vref2
- Referenzsignal