DE102008035319A1 - Flammbehandlungsanlage - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Flammbehandlungsanlage (1) zur Behandlung von Oberflächen, mit mehreren Brennern (3) vorgeschlagen, die mittels eines Luft-/Gasgemisches eine Flamme (9) erzeugen können. Die Flammbehandlungsanlage (1) zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Brenner (3) unabhängig vom Zustand des mindestens einen weiteren Brenners (3) zu- und abschaltbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flammbehandlungsanlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Flammbehandlungsanlagen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie weisen mindestens einen Brenner auf, der mittels eines ihm zugeführten Luft-/Gasgemisches eine Flamme erzeugt. Bei der Flammbehandlung wird eine zu behandelnde Oberfläche für sehr kurze Zeit der Flamme des Brenners ausgesetzt. Während der Wärmeeinwirkung durch die Flamme werden Molekülketten an der Oberfläche aufgebrochen, und in der Flamme enthaltene Sauerstoffbestandteile werden an die Bruchstellen angebunden. Auf diese Weise entstehen an der Oberfläche des ursprünglich unpolaren Materials polare Moleküle, an die sich Druckfarben, Lacke, Klebstoffe etc. anbinden können. Die optischen und mechanischen Eigenschaften der Oberflächen ändern sich dabei nicht. Die Flammbehandlung kann beispielsweise zur Vorbehandlung von Kunststoffoberflächen, insbesondere Folien und Formteilen, zur Reinigung von Metall-, Glas- und Keramikoberflächen, aber auch zum Entgraten von Formteilen eingesetzt werden. Des Weiteren ist ein Einsatz bei der Vorbehandlung von Nuten und Klebenähten und allgemein zur Verbesserung der Haftung beim Bedrucken, Lackieren, Verkleben, Beschichten, Kaschieren, Beflocken, Beschäumen und ähnlichem vorgesehen.
  • Bei stark verformten Produkten, deren Oberfläche einer Flammbehandlung unterzogen werden soll, werden in der Regel Mehrfachbrenneranlagen eingesetzt, also Flammbehandlungsanlagen, die mehrere Brenner umfassen, um sämtliche zu behandelnden Ober flächenbereiche erfassen zu können. Derartige Mehrfachbrenneranlagen können auch mehrere Gruppen von Brennern umfassen. Die bekannten Flammbehandlungsanlagen weisen dabei insbesondere einen oder mehrere sogenannte Masterbrenner auf, die im Betrieb der Flammbehandlungsanlage aus Sicherheitsgründen immer brennen. Zusätzlich kann mindestens ein weiterer Brenner vorgesehen sein, der zusätzlich zu dem Masterbrenner zuschaltbar ist. Unter „zugeschaltet” oder auch „angeschaltet” wird im Folgenden verstanden, dass der Brenner eine Flamme erzeugt, während unter „abgeschaltet” verstanden wird, dass der Brenner keine Flamme erzeugt. Das Zu- und Abschalten zusätzlicher Brenner oder Brennergruppen ist bei den bekannten Flammbehandlungsanlagen besonders umständlich, da hierfür aus Sicherheitsgründen zunächst sämtliche Brenner abgeschaltet werden müssen. Erst dann kann einerseits eine Einstellung der Leistung erfolgen und der zusätzliche Brenner beziehungsweise die zusätzlichen Brenner mit den Masterbrennern gemeinsam wieder angeschaltet werden. Zündet nur ein einziger Brenner nicht, bleibt die gesamte Anlage abgeschaltet. Unter der Einstellung der Leistung eines Brenners wird verstanden, dass die Luft-/Gasdurchflussmenge eingestellt wird.
  • Bei den bekannten Flammbehandlungsanlagen müssen darüber hinaus alle Brenner zur gleichen Zeit betrieben und überwacht werden. Die Gesamtleistung der Anlage, also insbesondere die von der Anlage bereitgestellte Luft-/Gasmenge wird fest auf die angeschlossenen Brenner verteilt, auch wenn einzelne Brenner abgeschaltet sind und daher keine Luft-/Gaszufuhr benötigen. Jede einzelne Brennergruppe wird also mit einer festgelegten konstanten Luft- und Gasmenge versorgt. Hierdurch ergibt sich das Problem, dass, wenn ein Brenner ausgefallen ist, die anderen Brenner der Gruppe mehr Luft- /Gasgemisch zugeführt bekommen, wodurch sich die Leistung der übrigen zugeschalteten Brenner unerwünscht ändert.
  • Bei den bekannten Flammbehandlungsanlagen ist eine Leistungsansteuerung einzelner Brennergruppen also einerseits nur in Verbindung mit dem Masterbrenner beziehungsweise mit der Masterbrennergruppe und außerdem nur im vollständig ausgeschalteten Zustand der Flammbehandlungsanlage möglich. Bei den bekannten Flammbehandlungsanlagen ist die Ansteuerung der Brenner somit äußerst umständlich und unflexibel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Flammbehandlungsanlage zur Behandlung von Oberflächen zu schaffen, welche einen flexiblen Einsatz der Brenner gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe, wird eine Flammbehandlungsanlage zur Behandlung von Oberflächen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Sie weist mehrere Brenner auf, die mittels eines ihnen zugeführten Luft-/Gasgemisches eine Flamme erzeugen können. Die Flammbehandlungsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Brenner unabhängig vom Zustand des mindestens einen weiteren Brenners zu- und abschaltbar ist. Dadurch können sämtliche Brenner der Flammbehandlungsanlage beliebig miteinander kombiniert werden, ohne dass sämtliche Brenner zum Zu- oder Abschalten eines anderen Brenners abgeschaltet werden müssen. Es gibt somit keinen Masterbrenner mehr, der immer angeschaltet ist, sondern jeder Brenner kann mit jedem anderen Brenner beliebig kombiniert zugeschaltet werden. Bei einem Ausfall eines einzelnen Brenners ist es somit auch möglich, dass die gesamte Flammbehandlungsanlage angeschaltet bleibt, das heißt also, dass die übrigen Brenner zugeschaltet bleiben können.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Flammbehandlungsanlage ist vorgesehen, dass jeder Brenner eine eigene Luft-/Gasversorgung aufweist, die unabhängig von den Luft-/Gasversorgungen der anderen Brenner überwacht und angesteuert wird. Dadurch ist es möglich, die Luft-/Gasversorgung für jeden einzelnen Brenner getrennt abzuschalten, beispielsweise wenn ein einzelner Brenner abgeschaltet werden soll. Ein unnötiges Ausströmen von Gas wird dadurch verhindert. Darüber hinaus ist vorzugsweise die Leistung, insbesondere die Luft-/Gasdurchflussmenge zur Versorgung eines Brenners für jeden einzelnen Brenner getrennt regelbar. Hierzu ist es im Übrigen besonders vorteilhaft, wenn die Luft-/Gasdurchflussmenge in der Luft-/Gasversorgung für jeden einzelnen Brenner getrennt überwacht wird. Die Flammbehandlungsanlage kann auf diese Weise zur Behandlung verschiedenster Teile mit unterschiedlichen Oberflächenbereichen eingesetzt werden, die beispielsweise unterschiedliche Brennerleistungen erfordern. Vorzugsweise wird auch der Zustand jedes einzelnen Brenners angesteuert und überwacht, sodass beispielsweise ein Abschalten eines Brenners detektiert und die zugehörige Luft-/Gaszufuhr abgeschaltet werden kann.
  • Weiterhin bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel einer Flammbehandlungsanlage, das sich dadurch auszeichnet, dass jeder Brenner getrennt, also unabhängig von den anderen Brennern gezündet werden kann. Dadurch kann jeder einzelne Brenner unabhängig vom Zustand der anderen Brenner eingeschaltet werden, insbesondere können die Brenner für den Fall zugeschaltet bleiben, dass ein weiterer Brenner zugeschaltet werden soll.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen der Flammbehandlungsanlage ist vorgesehen, dass mehrere Brenner gleichzeitig mit unterschiedlichen Leistungen betrieben werden können. Die Brenner sind also nicht nur unabhängig voneinander zu- und abschaltbar, sondern die Flammbehandlungsanlage weist eine eigene Leistungssteuerung für jeden Brenner auf. Jeder einzelne Brenner kann auf diese Weise auf einen bestimmten Oberflächenbereich eines verformten Teils, der eine bestimmte Leistung des Brenners erfordert, exakt eingestellt werden.
  • Weiterhin bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel einer Flammbehandlungsanlage, das sich dadurch auszeichnet, dass einzelnen Brennern unterschiedliche Precursoren, also Zusatzstoffe, bei denen es sich beispielsweise um chemische Substanzen oder um Gase handeln kann, in unterschiedlichen Mengen zuführbar sind. Einzelne Bereich einer zu bearbeitenden Oberfläche können auf diese Weise gleichzeitig unterschiedlichen Vorbehandlungen oder auch Nachbehandlungen unterzogen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Flammbehandlungsanlage 1 mit mehreren, hier beispielhaft drei Brennern 3. Die Brenner 3 sind mit einer Steuereinheit 5 verbunden, die insbesondere die Zuflussmenge an Luft und Gas zu den Brennern 3, das Verhältnis des Luft-/Gasgemisches und andere Parameter einstellt, insbesondere regelt, und die Teil der Flammbehandlungsanlage 1 ist. Die Steuereinheit 5 dient darüber hinaus vorzugsweise zur Überwachung und Ansteuerung der Brenner 3.
  • Vorzugsweise weist jeder Brenner 3 eine eigene Luft-/Gasversorgung 7 auf. Mittels des Luft-/Gasgemisches, welches den Brennern 3 in den Luft-/Gasversorgungen 7 zugeführt wird, können die Brenner 3 eine Flamme 9 erzeugen. In der Figur sind alle drei Brenner 3 zugeschaltet, sie erzeugen also alle eine Flamme 9, die in einem Abstand zu einer hier nicht dargestellten Oberfläche eines Produkts anordenbar ist.
  • Durch die getrennten Luft-/Gasversorgungen 7 für jeden einzelnen Brenner 3 können die einzelnen Durchflussmengen von Luft und Gas beziehungsweise des Luft-/Gasgemisches zu jedem einzelnen Brenner 3 getrennt geregelt und überwacht werden. Darüber hinaus können mehrere Brenner 3 gleichzeitig mit unterschiedlichen Leistungen betrieben werden, sodass einzelne Brenner beispielsweise an unterschiedliche Oberflächenbereiche mit unterschiedlichen Anforderungen an die Brennerleistung optimal angepasst sind. Beispielsweise wird für größere Produkte in der Regel eine größere Brennerleistung erforderlich sein.
  • Darüber hinaus kann die Luft-/Gasversorgung für jeden einzelnen Brenner 3 getrennt abgestellt werden, beispielsweise wenn ein Brenner 3 ausfällt. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Ausströmen von Gas vermieden.
  • Vorzugsweise ist noch vorgesehen, dass jeder Brenner 3 unabhängig von den anderen Brennern einzeln ansteuerbar ist und insbesondere einzeln gezündet werden kann. Die Flammbehandlungsanlage 1 muss somit nicht mehr vollständig abgeschaltet werden, wenn ein Brenner zugeschaltet werden soll, sondern es genügt, den einen zusätzlichen Brenner 3 zu zünden, während die anderen Brenner zugeschaltet bleiben.
  • Insgesamt zeigt sich, dass jeder Brenner 3 unabhängig vom Zustand des mindestens einen weiteren Brenners 3 zu- und abschaltbar ist. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Flammbehandlungsanlagen ist somit kein Masterbrenner mehr vorhanden, der aus Sicherheitsgründen immer brennen muss, sondern alle Brenner 3 sind völlig unabhängig voneinander in jedem beliebigen Zeitpunkt des Flammbehandlungsprozesses zu- und abschaltbar.
  • Durch die vorteilhafte Flammbehandlungsanlage 1 können die Brenner 3, wie oben bereits angedeutet wurde, gleichzeitig unterschiedliche Leistungen erzeugen, je nach Anforderung der zu behandelnden Oberfläche. Beispielsweise kann bei einem Produkt vorgesehen sein, dass unterschiedliche Oberflächenbereiche mit unterschiedlichen Brennerleistungen behandelt werden müssen. Hierzu können verschiedene Brenner 3 auf verschiedene Oberflächenbereiche des Produkts gerichtet und die Leistung des jeweiligen Brenners 3 an die entsprechende Oberfläche optimal angepasst sein.
  • Die Brenner 3 sind dadurch besonders flexibel einsetzbar, insbesondere kann die Flammbehandlungsanlage 1 für beliebige zu behandelnde Produkte, insbesondere für mehrere Produktlinien eingesetzt werden. Hierzu ist es dann lediglich notwendig, die Brenner 3 auf die zu behandelnden Oberflächenbereiche des Produkts zu richten und die Leistung des jeweiligen Brenners 3 an die Bedürfnisse der zu behandelnden Oberfläche anzupassen.
  • Alle Brenner 3, von denen übrigens eine beliebige Anzahl vorgesehen sein kann, sind in jeder beliebigen Kombination zuschaltbar. Sind beispielsweise vier Brenner vorgesehen, so sind diese in fünfzehn verschiedenen Variationen miteinander kombinierbar. Beispielsweise können alle vier Brenner gleichzeitig eine Flamme 9 erzeugen oder auch nur zwei der vier Brenner und so weiter. Bei der in der Figur gezeigten Anordnung sind mit den drei Brennern 3 insgesamt sieben verschiedene Kombinationen der Brenner realisierbar.
  • Ein Zu- und Abschalten der einzelnen Brenner kann dabei unabhängig vom Zustand der anderen Brenner 3 erfolgen, es ist also gleichgültig, ob und welcher der anderen Brenner 3 an- oder abgeschaltet ist.
  • Bei einem Ausfall eines Brenners 3 können die anderen Brenner angeschaltet bleiben oder auch ausgeschaltet werden. Wenn die übrigen Brenner angeschaltet bleiben, kann der Oberflächenbereich, der von dem ausgefallenen Brenner 3 zu behandeln war, nachträglich, also im Anschluss an den eigentlichen Flammbehandlungsprozess, behandelt werden. Falls die übrigen Brenner ebenfalls ausgeschaltet werden, wird der gesamte Flammbehandlungsprozess unterbrochen.
  • Bereits mit zwei Brennern ergibt sich für die hier vorgeschlagene Flammbehandlungsanlage 1 der besondere Vorteil, dass jeder Brenner völlig unabhängig vom Zustand des mindestens einen weiteren vorhandenen Brenners an- und abgeschaltet werden kann. Dadurch, dass jeder Brenner 3 eine eigene Luft- und Gasversorgung aufweist, beziehungsweise die Luft-/Gaszufuhr jedes Brenners 3 getrennt überwacht, angesteuert und geregelt werden kann, unabhängig von der Luft-/Gaszufuhr der anderen Brenner, reduziert sich der Gasverbrauch wesentlich.
  • Die hier vorgeschlagene Flammbehandlungsanlage 1 kann im Übrigen an verschiedene Produktpaletten angepasst werden, da jeder einzelne Brenner 3 an unterschiedliche Oberflächenanforderungen durch die getrennte Ansteuerbarkeit anpassbar ist. Die Flammbehandlungsanlage 1 ist dadurch auch besonders energiesparend einsetzbar und gewährleistet darüber hinaus eine deutlich erhöhte Sicherheit insbesondere dadurch, dass jeder einzelne Brenner 3 getrennt überwacht und ansteuerbar ist und insbesondere die Luft-/Gaszufuhr jedes einzelnen Brenners 3 einzeln abgeschaltet werden kann. Auch die Durchflussmenge von Luft und Gas wird vorzugsweise für jeden Brenner 3 getrennt überwacht, wodurch auch der Wärmeeintrag in das Gesamtsystem und der Gasverbrauch reduziert werden. Darüber hinaus können die Rüstzeiten bei einem Produktwechsel mit der hier vorgeschlagenen Flammbehandlungsanlage 1 deutlich reduziert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der hier vorgeschlagenen Flammbehandlungsanlage 1 ist die Möglichkeit der Zuführung unterschiedlicher Precursoren, also Zusatzstoffen wie beispielsweise Chemikalien oder Gase, die in unterschiedlichen Dosierungen zur Vor- oder Nachbehandlung einzelnen Brennern 3 zugeführt werden können. Unterschiedliche Oberflächenbereiche eines Produkts, welches gleichzeitig von mehreren Brennern behandelt wird, können auf diese Weise mit unterschiedlichen Zusatzstoffen behandelt werden.
  • Zur Überwachung der Brennerflamme wird üblicherweise die zur Zündung der Brenner dienende Zündelektrode eingesetzt, die eine Flamme 9 an dem Brenner 3 detektiert. Zur Überwachung der Brennerflamme kann im Übrigen alternativ oder auch zusätzlich eine UV-Sonde eingesetzt werden. Bei einer Verschmutzung der Zündelektrode oder der Überwachungssonde ist eine sichere Überwachung des Zustands des Brenners 3 nicht mehr gewährleistet. Auch in diesem Fall kann ein Abschalten des jeweiligen Brenners 3, insbesondere durch eine Unterbrechung der Luft-/Gaszufuhr erfolgen.
  • Jeder Brenner 3 kann einen hier nicht dargestellten Schieber zur manuellen oder automatischen Regulierung der Flammenbreite aufweisen. Vorzugsweise ist noch vorgesehen, dass die Luft und das Gas vor der Zuführung zu dem Brenner 3 gemischt werden, wie dies beispielsweise in WO 97/20175 beschrieben ist. Zur Zufuhr von Luft kann die Flammbehandlungsanlage 1 im Übrigen über ein eingebautes Gebläse oder über Druckluft verfügen.
  • Insgesamt zeigt sich, dass die hier vorgeschlagene Flammbehandlungsanlage 1 besonders flexibel einsetzbar ist und zu einer wesentlichen Reduzierung des Energieverbrauchs und damit der Betriebskosten führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 97/20175 [0028]

Claims (8)

  1. Flammbehandlungsanlage (1) zur Behandlung von Oberflächen, mit mehreren Brennern (3), die mittels eines Luft-/Gasgemisches eine Flamme (9) erzeugen können, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner (3) unabhängig vom Zustand des mindestens einen weiteren Brenners (3) zu- und abschaltbar ist.
  2. Flammbehandlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner eine eigene Luft-/Gasversorgung (7) aufweist.
  3. Flammbehandlungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung, insbesondere die Luft-/Gasdurchflussmenge jedes Brenners (3) getrennt regelbar ist.
  4. Flammbehandlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft-/Gasdurchflussmenge in der Luft-/Gasversorgung (7) für jeden Brenner (3) getrennt überwacht wird.
  5. Flammbehandlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner (3) einzeln zündbar ist.
  6. Flammbehandlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand jedes Brenners (3) überwacht wird.
  7. Flammbehandlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brenner (3) gleichzeitig mit unterschiedlichen Leistungen betrieben werden können.
  8. Flammbehandlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu einzelnen Brennern (3) unterschiedliche Precursoren in unterschiedlichen Mengen zuführbar sind.
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