DE102008035045A1 - Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Lichtrasters mit verschiedenen Lichteigenschaften sowie dessen Anwendung in Anzeige-Verfahren und -Vorrichtungen - Google Patents

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Abstract

Heutige Ein-Lichtventil-Anzeigen arbeiten meist mit sequentieller Farbdarstellung. Bei simultaner Farbdarstellung werden die Grundfarben aus unterschiedlichen Richtungen auf räumlich getrennte Subpixel eingestrahlt; beide Verfahren haben große Nachteile entweder in der Lichtausbeute, Farbqualität oder Auflösung. Unser Verfahren verwendet ein räumliches Lichtraster mit Lücken. Diese werden mit einem Rasterkomplementierungssystem belichtet. Die verschiedenen Lichteigenschaften liegen dann räumlich getrennt gerastert vor. Mit einem Rasterschiebesystem wird bewirkt, dass jeder Rasterpunkt nacheinander alle Lichteigenschaften wiedergibt. Das Verfahren ermöglicht den Aufbau von Ein-Lichtventil-Anzeigen mit simultaner und ortsunabhängiger Darstellung aller Lichteigenschaften mit hoher Licht- und Auflösungseffizienz und ist eine kostengünstige Alternative zu Mehr-Lichtventil-Anzeigen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Lichtrasters mit verschiedenen Lichteigenschaften. Dieses ermöglicht eine neuartige Architektur für Ein-Lichtventil-Anzeigen. Das Verfahren bezieht sich insbesondere auf Ein-Lichtventil-Anzeigen mit simultaner Zuführung von Licht unterschiedlicher Eigenschaften. Die Erfindung bezieht sich also insbesondere auf Systeme, in denen ein Bildmodulator verschiedene Eigenschaften eines Bildpunktes (Pixel) mit mehreren unabhängigen Modulatorelementen moduliert, also Subpixel auf einem Bildmodulator simultan moduliert werden.
  • In der entwickelten Anzeigevorrichtung wird ein Licht-Raster zur Belichtung eines Bildmodulators verwendet. Das primäre erzeugte Licht-Raster hat eine Anzahl von Rasterausgängen, die im Verhältnis zur Anzahl der damit beleuchteten Bildpunkte des Bildmodulators um einen bestimmten Faktor reduziert ist. Dieser Faktor entspricht der Anzahl der in Subpixeln räumlich getrennt modulierten Lichteigenschaften der einzelnen Bildpunkte. Dies können z. B. 2 Polarisatonseigenschaften sein (”S”, ”P”) oder 3 oder 6 Farbeigenschaften (z. B. ”R”, ”G”, ”B” oder ”R”, ”G”, ”B”, ”Y”, ”M”, ”C”), eine Kombination daraus, oder andere Lichteigenschaften. Die vorgestellte Architekur ist sehr effektiv in der Lichtausbeute und erlaubt den Aufbau sehr kompakter Ein-Lichtventil-Anzeigevorrichtungen sowohl mit transmissiven als auch mit reflexiven Bildmodulatoren. Der Aufbau kann um ein Rasterschiebesystem erweitert werden, das die Auflösung eines Bildmodulators mit gegebener Zahl von Modulatorelementen erhöhen kann bzw. die erforderliche Anzahl von Modulatorelementen für eine gegebene Bildauflösung reduziert.
  • Diskussion des Stands der Technik
  • Ein-Lichtventil-Projektoren, die alle drei Grundfarben mit nur einem Bildmodulator-Chip modulieren, haben gegenüber 3-Chip-Projektoren den Vorteil eines vergleichsweise einfachen und günstigen Aufbaus, weil eben, wie schon der Name vorgibt, nur ein räumlicher Lichtmodulator (RLM; heute bei Ein-Lichtventil-Projektoren hauptsächlich vom Typ DMD = Digital Mirror Device) verwendet wird.
  • Die zur Darstellung eines Farbraums benötigten 3 unabhängig voneinander zu modulierenden Grundfarben können über zwei verschiedene Prinzipien zugeführt werden:
    • 1) Farb-sequentiell, d. h. die drei Grundfarben werden so schnell hintereinander von einem Modulatorelement moduliert, dass sie vom Betrachter als ein Farbeindruck wahrgenommen werden, oder 2) Farb-parallel, so dass jeder Bildpunkt aus drei SubPixeln in den Grundfarben simultan moduliert wird, und alle Farben zu jedem Zeitpunkt vorliegen.
  • Prinzipieller Nachteil der parallelen Farbzuführung ist die 3fach höhere benötigte Zahl von Modulatorelementen, prinzipieller Nachteil der sequentiellen Farbzuführung ist die Tatsache, dass pro Zeiteinheit nur ein Drittel der Weisslichtintensität moduliert werden kann, und die prinzipiell schlechtere Farbdarstellung, die z. B. die dynamischen Minimalanforderungen für psychophysische/neurobiologische Farbverschmelzung einhalten muss.
  • Für parallel farb-modulierende Ein-Panel-Projektoren stehen unterschiedliche Techniken und Belichtungsarchitekturen zur Verfügung. In der japanischen Patentanmeldung 59-230383 verwendet Tokukaisho 1984 für jede Grundfarbe ein Modulatorelement eines LCD-Panels, so dass 3 Modulatorelemente als sogenannte Subpixel (z. B. R, G, B) einen Bildpunkt (Pixel) modulieren. In dieser Anmeldung werden die Farben dem Modulator über einen Mosaik-Farbfilter zugeführt. Die Lichtausbeute ist bei dieser Art der Ausführung nicht höher als bei Verwendung eines Farbrads – andererseits muss ein Modulator mit der dreifachen Aulösung verwendet werden. Dies entspricht prinzipiell der Farbzuführung in TFT-Monitoren, und tatsächlich bezieht sich die Technik auf LCD-Panele, die damals auch in Projektoren eingesetzt wurden.
  • In der japanischen Patentanmeldung H04-60538 von Tokukaihei 1992 wird das Licht einer Lampe durch drei Farbstrahlenteiler (dichroitische Spiegelschichten) in drei unterschiedliche Richtungen getrennt, eine Methode, die auch in den folgend zitierten Patenten eingesetzt wird, um die hohen Lichtabsorptionsverluste und die daraus resultierenden Probleme zu lösen. Meist werden diese drei unterschiedlich gerichteten Farbstrahlen durch verschiedenartige Mikrolinsensysteme (1a und 1b) zu einem Streifenmuster fokussiert, das dann über unterschiedliche Optiken auf einem Bildmodulator abgebildet wird. Erneut Tokukaihei verbessert 1995 die Qualität der Farbtrennung ( Japanische Publikation 7-181487 ).
  • Die drei unterschiedlichen Richtungen der Grundfarbstrahlen bewirken allerdings eine grosse Winkelöffnung im Strahlengang – die ganz besondere Herausforderungen an die Optik stellt. US 6163349 (Nakanishi et al., 2000) verwendet beispielsweise einen Farbfilter vor der Projektionslinse; US 7081928 (Hubby, 2006) verwendet eine zusätzliche optische ”Relais”-Linse, um das Streifenmuster auf einem DMD abzubilden.
  • Eine andere Richtung geht dahin, die Vorteile von paralleler Farbspaltung und sequentieller Belichtung des SLMs zu kombinieren (z. B. US 6219110 ). Dabei werden meist Farbscheiben gedreht, die alle drei Grundfarben gleichzeitig auf den SLM durchlassen, die relativen Positionen der Grundfarben sich aber ändern.
  • Die heute vorherrschende Technik bei Ein-Lichtventil-Projektoren ist die sequentielle Zuführung der Grundfarben an ein hinreichend schnelles Digital Micromirror Device (DMD), meist über ein Farbrad, wobei verschiedene Anstrengungen unternommen werden, die Verluste an Licht, die durch die sequentielle Belichtung des RLM in Kauf genommen werden müssen, zu verkleinern (1c).
  • Parallele Farbzuführung wird heute in 3-Panel-Projektoren verwendet (im kostengünstigeren Bereich nur als 3-Chip-LCD-Projektoren, im Hochleistungsbereich auch als LCoS-, und DMD-basierte Projektoren), bei dem im Gegensatz zu den im Folgenden vorgestellten Entwicklungen jede Farbe homogen auf einen ganzen Modulator eingestrahlt wird, deren Bilder dann superponiert werden (1d).
  • Überblick über die Erfindung
  • In unserer Erfindung decken wir eine Anzeigevorrichtung auf, in der bestimmte Lichteigenschaften, die unabhängig moduliert werden sollen (wie z. B. Grundfarben oder zwei Polarisationszustände) parallel auf einen Lichtmodulator eingestrahlt werden (Ein-Panel-Prinzip). Allerdings sollte die Effizienz der Lichtausnutzung grösser sein, als die im Stand der Technik häufig beschriebene Reduktion auf 1/3. Trotzdem sollte die benötigte Optik nicht durch die beschriebenen grossen Winkelöffnungen im Strahlengang belastet werden, die durch die gespreizte Anordnung von Farbstrahlenteilern entsteht, sondern alle unabhängig zu modulierenden Lichteigenschaften sollten aus der gleichen Richtung, also parallelen optischen Achsen geführt werden.
  • Dazu entwickelten wir ein Lichtraster, das alle Lichteigenschaften parallel führt. 2a zeigt die erste Verkörperung der Erfindung. Zunächst wird ein Lichtraster erzeugt, in dem bestimmte Bereiche ausgespart bleiben (2a, 20). Das beschriebene Lichtraster setzt sich also aus hellen Rasterfeldelementen, und unbeleuchteten Rasterfeldelementen (”Lücken”) zusammen, ist also ein räumliches Licht-Raster mit Lücken (RLRL). Die Entstehung solcher RLRLs wird in den 37 erläutert. Dieses Raster wird in einer weiteren Stufe des aufgedeckten Verfahrens um ein oder mehrere, im bevorzugten Fall gleichartige Raster ergänzt, die dann die vom ersten Raster ausgesparten Bereiche beleuchten (3, Rasterkomplementierung), und zwar mit einer anderen als der im ersten Raster übertragenen Lichteigenschaft (2a). Im bevorzugten Fall handelt es sich bei den Rasterkomplementierungssystemen (RKS, 3) um einen Strahlenteiler oder eine Anordnung von solchen, z. B. dichroitischen Schichten, doppelbrechenden oder auch dispersiven Schichten. Diese können dann entweder ein weiteres Lichtraster zum ersten addieren oder ein erstes Lichtraster so teilen, dass sich die Lücken des Rasters mit dem oder den weiteren Rastern wieder füllen (2a, 30). Beispielhafte Realisierungen von RKS werden in den 817 erläutert. Das aus mehreren Einzelrastern bestehende komplementierte Raster (30) kann dann z. B. so auf den oder die Modulatoren geführt werden, dass jedes einzelne Modulatorelement zu jedem gegebenen Zeitpunkt im Wesentlichen nur eine unabhängig zu modulierende Lichteigenschaft moduliert (57).
  • Optional können Rasterschiebesysteme (RSS) die Anordnung von Lichteigenschaften pro bestimmtem Modulatorelement dynamisieren, und bei geeigneter Geschwindigkeit des Rasterschiebens die Auflösung der Anzeige um einen Faktor verbessern, der der Zahl der unabhängig modulierten Lichteigenschaften entspricht. Das Prinzip dieser zweiten Verkörperung unserer Erfindung ist in 2b dargestellt. Dabei wird ein RLRL (20) durch ein RKS (3) z. B. in das gezeigte komplementierte RGB-Raster (30) komplementiert. In drei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen wird das RLRL (20) dann durch ein RSS (7) so geschoben, dass jeder Rasterpunkt im komplementierten Raster alle Lichteigenschaften, die im Raster vertreten sind, hintereinander trägt. RSS werden in 1823 gezeigt.
  • 2c zeigt den Einsatz des Verfahrens zur Lichtrastererzeugung in Anzeigevorrichtungen. Ausgehend von einem räumlichen Licht-Raster mit Lücken (20) erfolgt eine Rasterkomplementierung mit einem Rasterkomplementierungssystem (3). Ein optionales RSS (7) kann das komplementierte Raster so verschieben, dass jeder Ausgang des Rasters sukzessive alle Lichteigenschaften trägt. Das komplementierte Lichtraster (30) wird auf dem Modulator (5) abgebildet. Hierzu, ist, je nach Bauart, eine optionale Abbildungsoptik (4) zuständig. Das modulierte Bild wird dann über eine Projektionslinse (6) projeziert. Einige bevorzugte Verkörperungen dieser Anwendung werden in 24 bis 30 detaillierter vorgestellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
  • 1) Stand der Technik: Unabhängige Modulation von Lichteigenschaften (Farbe)
  • 2) Das Rasterprinzip: Licht mit Lücken
  • 3) Rasterlicht und Lichtrasterer mit Lücken
  • 4) Räumliche Lichtrasterer und deren wesentliche Größen
  • 5) Lichtrastergeometrien und Lichtrasterausrichtung auf räumliche Lichtmodulatoren (RLM) für 2 unabhängig zu modulierende Lichteigenschaften
  • 6) Lichtrastergeometrien und Lichtrasterausrichtung auf räumliche Lichtmodulatoren (RLM) für 3 unabhängig zu modulierende Lichteigenschaften
  • 7) Lichtrastergeometrien und Lichtrasterausrichtung auf räumliche Lichtmodulatoren (RLM) für 6 unabhängig zu modulierende Lichteigenschaften
  • 8) Rasterkomplementierungs-System: Addition von mehreren Lichtrastern
  • 9) Rasterkomplementierungs-System: Teilung eines Lichtrasters in zwei Raster und deren Addition
  • 10) Rasterkomplementierungs-System: Teilung eines Lichtrasters durch eine Makrostruktur: parallele Strahlteiler
  • 11) Rasterkomplementierungs-System: Teilung eines Lichtrasters durch ein Fresnelprisma
  • 12) Rasterkomplementierungs-System: Teilung eines Lichtrasters durch a) Diffraction b) Dispersion
  • 13) Rasterkomplementierungs-System: Mikrostrahlenteilerfelder a) Polarisation b) Farbteiler
  • 14) Räumlich-Funktionelle Eigenschaften eines MikroPolarisationsStrahlenTeilerFelds
  • 15) Räumlich-Funktionelle Eigenschaften eines MikroFarbStrahlenTeilerFelds mit parallel ausgerichteten Farbteilern
  • 16) Räumlich-Funktionelle Eigenschaften eines MikroFarbStrahlenTeilerFelds mit kreuzförmig angeordneten Strahlteilern
  • 17) Räumlich-Funktionelle Eigenschaften eines MikroFarbStrahlenTeilerFelds
  • 18) Rasterlauflicht
  • 19) Rasterschiebe-System RLRL mechanisch a) 2 Positionen b) 3 Positionen
  • 20) Rasterschiebe-System elektronisch Polshutter a) 2 Positionen b) 3 Positionen
  • 21) Rasterschiebe-System elektromechanisch (Weiche) a) rotatorisch b) translatorisch
  • 22) Geschaltete Rasterweiche für polarisiertes Licht a) 2 Positionen b) 3 Positionen
  • 23) Rasterschiebe-System RKS mechanisch
  • 24) Anzeigevorrichtung mit Raster, Rasterschiebesystem, Mikrofarbstrahlenteilerfeld und transmissivem Modulator
  • 25) Anzeigevorrichtung mit Raster, Mikrofarbstrahlenteilerfeld, transmissivem Modulator und optionaler optischer Addition der Subpixel
  • 26) Anzeigevorrichtung mit Raster, Rasterschiebesystem, Mikrostrahlenteilerfeld, reflexivem MEMS-Modulator und einem Rasterschiebesystem (b) oder Addition der Subpixel (a)
  • 27) Anzeigevorrichtung mit Rasterer, Mikrostrahlenteilerfeld und reflexivem LCD-Modulator
  • 28) Stereoanzeige mit zwei transmissiven Modulatoren, einem Rasterer mit Rasterschiebesystem und zwei Makrostrahlenteilerschichten
  • 29) Stereoanzeige mit zwei reflexiven Modulatoren, einem Rasterer mit Rasterschiebesystem und einer Mikrostrahlenteilerschicht a) Offene b) geschlossene Bauform des Kreuzpolarisators
  • 30) Stereoanzeige mit zwei DMDs als Modulatoren, einem Rasterer mit Rasterschiebesystem und einem Mikrostrahlenteilerfeld
  • Legende der Abbildungen:
  • Alle folgenden Abbildungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit einheitlich beschriftet, d. h. gleiche Nummern verschiedener Abbildungen weisen auf identische Bauteile hin.
  • 1
    Lichtgebersystem
    2
    Räumlicher Lichtlückenrasterer
    3
    Rasterkomplementierungssystem (RKS)
    4
    Rasterabbildungsoptik
    5
    Räumlicher Lichtmodulator (RLM)
    6
    Projektionslinse (PL)
    7
    Rasterschiebesystem (RSS)
    8
    Polarisationstrahlenteiler (PBS)
    9
    Farbstrahlenteiler
    10
    interne Totalreflexion (TIR)
    11
    Rasterlichtgebersystem
    20
    räumliches Lichtraster mit Lücken (RLRL)
    21
    optische Achse Eingangsstrahl in das RLRL
    22
    optische Achse Rasterstrahl
    23
    Rastermodulweite
    24
    Rasterstrahlweite
    25
    Rastermodul
    26
    Beleuchtungsfläche des Rasterstrahls auf dem Modulator
    30
    komplementiertes Lichtraster
    41
    optische Achse An-Strahl (Modulierter Bildstrahl)
    42
    optische Achse Aus-Strahl (Strahlenentsorgung bei reflexiven RLMs)
    50
    Modulatorelement
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen:
  • Das Prinzip der Erfindung wurde bereits in 2 beschrieben. Die dazu bevorzugt verwendeten Komponenten und Verfahren werden in den 323 beschrieben, bevorzugte Verkörperungen der aufgedeckten Anzeigesysteme werden in den 2430 dargestellt.
  • Zentraler Ausgangspunkt der Erfindung ist das räumliche Lichtraster mit Lücken (RLRL, 20). (Die Geometrie der Raster wird in 57 genauer erläutert).
  • 3 zeigt zwei Möglichkeiten der Entstehung eines solchen Rasters. In 3a ist bereits das Lichtgebersystem ein Rasterlichtgebersystem (11). D. h., dass ein Raster der benötigten Art (siehe hierzu den nächsten Abschnitt) direkt von dem Lichtgebersystem erzeugt wird. Alternativ wird das RLRL aus dem bevorzugt homogenisierten, parallelisierten Licht eines flächigen oder gerasterten Lichtgebersystems durch einen räumlichen Lichtrasterer (2) erzeugt (3b).
  • 4a–g zeigen verschiedene Realisationen eines räumlichen Lichtrasterers. Der Rasterer erzeugt ein Rasterfeld von Licht, mit in der bevorzugten Ausführung regelmäßigen Anordnung von hellen und dunklen Feldern. Die hellen Lichtflächen decken nur einen Bruchteil der gesamten Ausgangsfläche ab. Dieser Bruchteil wird durch die Anzahl der Lichteigenschaften L bestimmt, die auf dem vom Lichtraster bestrahlten Lichtmodulator unabhängig voneinander moduliert werden sollen. Da unsere Erfindung nur bei mindestens 2 räumlich getrennten Lichteigenschaften L Sinn macht (L ≥ 2), beträgt dieses Verhältnis maximal 1/2 bei 2 Lichteigenschaften, max. 1/3 bei drei Lichteigenschaften, also max. 1/L bei L Lichteigenschaften.
  • Da das Lichtraster bevorzugt repetitiv aufgebaut ist, ist auch der Rasterer in der bevorzugten Bauform aus repetitiv angeordneten parallelen Rastermodulen aufgebaut. Da die Rastermodule mehrere, nebeneinanderliegende Modulatorelemente gleichzeitig bestrahlen können, gilt für die Rastermodule des Rasterers umgekehrt, dass das Verhältnis der M Modulatorelemente des RLM zu den R darauf abbildeten Rastermodulen jedes RLRL ein ganzzahliges Vielfaches von L ist, d. h. (M/R) mod L = 0. Der Zusammenhang wird in 57 verdeutlicht.
  • Im einfachsten Fall erfüllt eine Maske, die bestimmte Bereich aus dem Einstrahlfeld ausblendet, die Funktion eines Lichtrasterers. 4a–c zeigen solche Masken und die kennzeichnenden Grössen der Rastermodule. Jeder Rasterer besteht aus identischen Rastermodulen (25). Die optischen Eingangsachsen aller Module (21) sind parallel (die Einstrahlung erfolgt durch einen Strahl, der sich über alle Module erstreckt) und auch die optischen Ausgangsachsen (22) der Module sind parallel. Jedes Modul (25) deckt eine bestimmte Ausgangsfläche (23) der Gesamtrasterfläche ab. Davon ist nur ein bestimmter Teil (24) hell. 4a zeigt die Rasterung durch eine transmissive Maske, während 4b eine reflexive Maske zeigt. 4c schliesslich zeigt eine elektronische Maske, die z. B. als LCD-shutter für polarisiertes Licht oder auch als digitale Spiegelanordnung für unpolarisiertes Licht (Mikro-Elektro-Mechanisches System: MEMS, z. B. DMD) realisiert sein kann.
  • Vor allem die in 4a und 4c gezeigten Rasterer weisen den augenscheinlichen Nachteil auf, dass sie mindestens die Hälfte, aber auch 2/3, 3/4, 4/5, 5/6 und mehr des einfallenden Lichts absorbieren oder reflektieren und so hinsichtlich der Lichtausbeute Nachteile aufweisen. Es ist daher sinnvoll, in den Rasterer eine Stufe zu integrieren, die das auf jedes Modul einfallende Licht auf die belichtete Ausgangsfläche des Moduls verdichtet. Da dies für jedes Modul erfolgen soll, geschieht die bevorzugte Realisierung über Mikrolinsenfelder (engl: Micro lens arrays, MLAs). 4d zeigt ein einfaches MLA vor einer Maske.
  • Die auf dem RLM abzubildende Maske ist im gezeigten Beispiel nicht in der Fokusebene des MLAs angebracht. Bevorzugte Bauformen des räumlichen Lichtrasterers (2) können auch zweistufige Optiken (4e–g) enthalten, z. B. wie gezeigt aufeinander abgestimmte MLAs, die auf einem Träger aufgebracht sein können. 4e bis 4g zeigen zweistufige, mit MLAs realisierte Rasterer, die sich nur in der Anordnung der Linsen auf einem Träger (4g) bzw. innerhalb einer Struktur mit planaren Ein- und Ausgangsflächen (4e, 4f) befinden. Reflektive oder absorbierende Blenden oder Masken können in, an oder um den Rasterer integriert sein, wie dies in 4f und 4g gezeigt ist. Andere als die gezeigten Bauformen sind natürlich leicht ableitbar.
  • Die Geometrie des RLRL (20), bzw. bei Verwendung eines Lichtrasterers die Anordnung der Module, ist davon abhängig, was mit dem resultierenden Raster belichtet wird. Bei der Verwendung in den aufgedeckten Anzeigen ist die Geometrie auf den mit dem Raster bestrahlten Lichtmodulator abgestimmt. Würde das beschriebene Lichtraster direkt auf den räumlichen Lichtmodulator (RLM) abgebildet werden, wären nur 1/L aller Modulatorelemente, die in der bevorzugten Rastergeometrie regelmäßig auf dem RLM verteilt sind, belichtet. Diese Beziehung zwischen Licht und Lücken wird in 57 erläutert. Da das Raster auf dem Modulator durch eine optische Stufe abgebildet wird, sind die absoluten Grössen relativ beliebig, die relativen Grössen von beleuchtetem und unbeleuchteten Feld am Ausgang jedes Rastermoduls werden allerdings durch die Zahl der simultan und unabhängig voneinander auf dem Bildmodulator modulierten Lichteigenschaften L bestimmt. Soll der verwendete Lichtmodulator z. B. zwei verschiedene Polarisationen parallel unabhängig modulieren (5), ist die dunkle Ausgangsfläche eines Rastermoduls mindestens so groß wie die helle, wobei abhängig von der speziellen Bauart des Rasters bestimmte Verluste möglich sind. 5a zeigt einen Rasterer (2), der wie in 4e aufgebaut ist. Der verwendete Modulator (5) ist aus einem Feld quadratischer, direkt in unter- und neben-einanderliegenden Reihen und Zeilen von Modulatorelementen (50), so wie die meisten heute verwendeten Modulatoren, aufgebaut. Der Rasterer kann daher z. B. Reihen untereinanderliegender Modulatorelemente zusammenfassen, wenn z. B. Mikrozylinderlinsen verwendet werden. In 5a werden 4 zylindrische Rastermodule (25; R = 4) mit ihren 4 vertikal ausgedehnten Beleuchtungsflächen (26) des Rasters auf insgesamt 32 Modulatorelementen (50, M = 32) abgebildet; da die Zahl der unabhängig voneinander modulierten Lichteigenschaften L im Beispiel 2 beträgt (z. B. unterschiedliche Polarisationen sein können), bleibt jede zweite Reihe von Modulatorelementen (50) auf dem Bildmodulator (5) unbelichtet, das Lichtraster mit Lücken beleuchtet also 16 Modulatoren und 16 bleiben dunkel.
  • In 5b wird eine alternative Geometrie des Lichtrasterers mit Lücken abgebildet, der wie in 5a einen Bildmodulator (5) mit zwei Lichteigenschaften (L = 2) belichten soll. Hier werden allerdings untereinanderliegende Modulatorelemente (50) nicht vom Lichtraster bzw. dem Rasterer (2) zusammengefasst – jedes belichtete Modulatorelement des RLM hat auf dem erneut zweistufigen Rasterer ein eigenes zugeordnetes Rastermodul (25), hier im gezeigten Beispiel mit einer Anordnung aus ellipsoiden Mikrolinsen. Im Beispiel werden 12 Rastermodule auf insgesamt 24 Modulatorelemente abgebildet. Das vom Rasterer 2 aufgebaute Raster belichtet davon 12 Modulatorelemente (26), 12 andere werden nicht belichet.
  • In 6 sind Zusammenstellungen von RLRL und Modulatoren abgebildet, die 3 Lichteigenschaften (L = 3) unabhängig voneinander simultan modulieren sollen, wie dies z. B. bei der parallelen Modulation von Farbe erforderlich ist. 6a zeigt einen Bildmodulator (5), bei dem die einzelnen Modulatorelementreihen gegeneinander um ein halbes Element versetzt sind, wie dies z. B. im Stand der Technik bei US 6163349 beschrieben ist, aber auch bereits in der japanischen Schrift 4-60538 als vorteilhaft erläutert wird. Während die Modulatorelemente (50) in der Abbildung kreisförmig sind, ist die Form natürlich beliebig. In 6a werden 12 Rastermodule (25) gezeigt, deren helle Rasterausgangsflächen (26) 12 von insgesamt 36 Modulatorelementen (M = 36) belichten.
  • In 6b wird ein Modulator (5) zugrundegelegt, der, wie z. B. bei LCD Bildschirmen üblich, je 3 längliche Subpixel als Modulatorelemente enthält, die die Grundfarben R, B, G modulieren, und ein quadratisches (Mets-)Pixel bilden. In diesem Fall ist es ökonomisch sinnvoll, wenn das Lichtraster bzw. der Rasterer übereinanderliegende Modulatorelemente (50) zusammenfasst. 6b zeigt, wie der Rasterer (2) mit 4 Rastermodulen (25) auf insgesamt 48 Modulatorelemente ausgerichtet ist, wobei linear ausgedehnte belichtete Flächen (26) 4 Reihen von 4 übereinanderliegenden, hier als B gekennzeichneten Modulatorelementen beleuchten. 7 schliesslich zeigt die Lichtraster-Modulator Beziehung, wenn 6 Lichteigenschaften (L = 6) parallel moduliert werden sollen, was z. B. bei einem erweiterten Farbraum mit 6 Grundfarben oder bei 3 Grundfarben mit 2 Polarisationen sinnvoll ist. Analog zu 6a ist in 7a ein Modulator (5) gezeigt, der wie der in 6a eine Verschiebung in seinem Raster von Modulatorelementen aufweist. Anders als bei 6a ist im Beispiel von 7a jede zweite Spalte des Modulatorelementfeldes um ein halbes Modulatorelement verschoben. Jedes Modul (25) des Rasters (2) belichtet (26) 1 von 6 Modulatorelementen (50). Im gezeigten Beispiel werden 15 von 90 Modulatorelementen von 15 Rastermodulen belichtet. In 7b ist, analog zu 6b, ein Aufbau des Modulators (5) gezeigt, in dem 6 Modulatorelemente ein quadratisches Metapixel ergeben. 9 Rastermodule (25) belichten (26) insgesamt 9 von 54 Modulatorelementen (50).
  • Selbstverständlich sind die gezeigten Abbildungen nur Beispiele für bestimmte Lichtraster-RLM-Beziehungen, und andere können leicht abgeleitet werden, ohne den Rahmen der vorgestellten Erfindung zu verlassen. Generell gilt, dass das Verhältnis der M Modulatorelemente des RLM zu den R darauf abbildeten Rastermodulen jedes RLRL gleich L ist, wenn keine Modulatorelemente von einem Rastermodul zusammengefasst werden, oder ein Vielfaches von L ist, wenn mehrere Modulatorelemente zusammengefasst werden können, wie z. B. in 5a oder 6b gezeigt.
  • Der mathematische Zusammenhang zwischen Modulatorelement, Rastereinheit, und unabhängig modulierten Lichteigenschaften lautet daher (M/R) mod L = 0.
  • Da das Lichtraster mit Lücken, wie ausführlich dargestellt, direkt nur ein 1/L der Modulatorelemente belichten würde, werden die Lücken im Raster nach unserer Erfindung mit einem Rasterkomplementierungssystem RKS (3) aufgefüllt. Bevorzugt werden dem RLRL dazu L-1 weitere Raster versetzt so hinzugefügt, dass schliesslich alle Lücken gefüllt sind, bzw. so, dass alle Modulatorelemente belichtet werden, und zwar so, dass benachbarte Modulatorelemente die L verschiedenen Lichteigenschaften modulieren.
  • Implementierungen von Rasterkomplementierungssystemen (RKS) werden in 817 gezeigt.
  • 8 zeigt einen einfachen Fall, in dem zwei Lichtraster mit Lücken (20) über eine Strahlenteilerschicht (3) so ”auf Lücke” addiert werden, dass das superponierte Ausgangsraster (30) komplettiert ist. Eine Anordnung wie in 7 gezeigt ist z. B. sinnvoll, wenn unterschiedlich polarisiertes Licht eines Lichtgebersystems (1) jeweils mit einem gleich aufgebauten Rasterer (2) gerastert wird, und ein einfacher Polarisationsstrahlenteiler (3) die beiden Raster addiert. Selbstverständlich ist der gezeigte Aufbau auch mit drei Rastern, z. B. in den Grundfarben, sinnvoll – die Addition der Raster erfolgt dann z. B. über einen ”X-Cube” oder sukzessive, was auch dann sinnvoll ist, wenn mehr als 3 Lichteigenschaften so addiert werden.
  • 9 zeigt erstmals, dass kein zweites Raster verwendet werden muss, um das RLRL zu komplementieren. Ein räumliches Lichtraster mit Lücken wird hier an einer Polarisationsstrahlenteilerschicht (8) in 2 RLRL unterschiedlicher Polarisation geteilt. Diese beiden RLRL werden dann, z. B. über Totalreflexionsflächen oder Spiegel (10) auf eine weitere Polarisationsstrahlenteilerschicht (8) gelenkt und dort ”auf Lücke” addiert, so dass sie zum komplementierten Lichtraster (30) superponieren. Während in der Abbildung eine Kreuzpolarisationsanordnung ( DE 10 2004 006 148 ) der beiden Strahlteiler (8) gezeigt wird, ist die Teilung und Addition natürlich auch über eine durchgehende Strahlteilerschicht möglich.
  • Auch diese Verkörperung eines Rasterkomplementationssystems (3) ist selbstverständlich mit 3 oder mehr Lichteigenschaften möglich.
  • In 10 ist gezeigt, dass Trennung und die Addition von Lichteigenschaften (in 10 werden sogar L = 3 Lichteigenschaften getrennt und addiert) auch in einem RKS mit parallelen nebeneinanderliegenden Strahlteilerschichten verwirklicht werden kann, was einen im Vergleich mit 9 kompakteren Aufbau des Rasterkomplemetierungssystems ermöglicht. In 10 sind zwei Farbteilerschichten, z. B. Rot-Reflektoren, Blau-Reflektoren und eine dritte Reflektorschicht (entweder als Grün-Reflektor (9) oder als unspezifischer Reflektor (10) realisierbar) nebeneinander dargestellt. Der weisse Ausgangsstrahl eines RLRL (20) trifft z. B. zuerst auf eine Rotreflektierende Farbteilerschicht. Hier wird ein roter Ausgangsstrahl in Richtung des komplementierten Rasters reflektiert, und ein Cyan Strahl transmittiert die erste Farbteilerschicht. Dieser Cyan Strahl trifft dann auf eine zweite Farbteilerschicht (hier gezeigt ein Blau-Reflektor), an welcher ein blauer Teilstrahl in Richtung des komplementierten Rasters (30) reflektiert wird und ein verbliebener Grün-Teilstrahl transmittiert. Dieser trifft dann auf eine dritte reflektive Fläche, an der der Grünstrahl ebenfalls parallel zu den blauen und roten Teilstrahlen reflektiert wird.
  • Bei geeigneter Wahl der Abstände der Farbteilerschichten ergibt sich eine Rasterkomplementierung, die keine weitere Additionschicht mehr erfordert. Ganz ähnlich ist dies auch mit zwei Schichten (z. B. für Polarisationstrennung) realisierbar, und mit mehr als 3 Schichten, falls mehr als 3 Lichteigenschaften getrennt und komplementiert werden sollen.
  • 11 zeigt schliesslich, dass RLRL und RKS in einem System aus Strahlteilerschichten aufgebaut werden können, die wie die in 4b abgebildete reflexive Maske aufgebaut sind. Werden 3 verschiedene solche Schichten (2, 9) mit entsprechenden Transmissions- und Reflexionseigenschaften parallel hintereinander verwendet, so erfüllt diese Struktur die gleiche Funktion wie das in 9b gezeigte System. Ein homogenes einfallendes Licht 1 wird dabei ”parallel” gerastert und zu einem komplementierten Raster (30) addiert.
  • 12 zeigt zwei Anordnungen, in denen das RKS als sogenanntes Beugungsgitter (engl. ”diffraction grating”, 12a) oder als ein Dispersionsrasterteiler (12b) realisiert ist.
  • In beiden Anordnungen wird eine funktionelle Zweiteilung eingesetzt. Ein RLRL (20) wird auf eine Schicht gelenkt, welche die gewünschten Lichteigenschaften unterschiedlich auslenkt, und eine weitere darauf folgende Schicht, mit der die getrennten Teilstrahlen wieder parallelisiert werden.
  • Mit dem in 12a gezeigten doppelbrechendem Beugungsgitter kann die Polarisation des Lichts aufgespalten werden. Das verwendete Prinzip wird z. B. in US 6540361 2B und 21B dargestellt (wobei hier kein Lichtraster, sondern ein homogener Strahl geteilt wird und das Ziel nicht die gerasterte Teilung, sondern eine Polarisationskonversion ist). Zum Einsatz kommen dabei Materialien, die einen unterschiedlichen Brechungsindex für die beiden Polarisationen haben, wie z. B. das in Flüssigkristallanzeigen verwendete Material. Der Abstand der beiden Schichten wird dabei so gewählt, dass eine der beiden Polarisationen exakt zwischen den Strahlen der anderen Polarisation parallelsiert wird, und so beide ein komplementiertes Raster (30) bilden. Selbstverständlich kann die Eingangsschicht auch durch eine kontinuierliche Schicht realisiert sein.
  • Auch in 12b wird ein RLRL auf eine ”Fresnelprisma”-Schicht geführt, die wir hier beispielsweise über die ganze Eingangsfläche durchgehend gleich strukturiert haben. In 12b werden die einfallenden Rasterstrahlen des RLRL (20) nun in unterschiedliche Wellenlängen nach dem Prinzip der Dispersion aufgetrennt und in einer zweiten Schicht, bei Ihrem Austritt aus dem RKS (3) parallelisiert werden. Das Material des aufgedeckten RKS kann z. B. Glas oder selbstverständlich auch jedes andere transparente Material mit einem geeigneten Brechungsindex sein. In beiden Anordnungen kann durch die Wahl des Abstands der beiden funktionellen Schichten (entspricht der Dicke der Struktur in 12b) eine effiziente Rasterkomplementierung erreicht werden. Für ungerasterte Einstrahlung sind die beiden Strukturen ungeeignet. Während insbesondere die in 810 gezeigten Rasterkomplementationssysteme Makro-Strukturen sind, also keine räumliche Zuordnung zu den einzelnen Rastermodulen gegeben sein muss, stellen wir in den 13a, b RKS vor, die aus Mikrostrahlenteilerfeldern bestehen. Jedem Rastermodul wird dabei ein Mikrostrahlenteilerfeld zugeordnet. 13a zeigt eine Anordnung aus RLRL (20) und einem als Mikropolarisationsstrahlenteilerfeld gestalteten RKS (3). Alle Mikropolarisationsstrahlenteilermodule sind dabei gleich aufgebaut und bestehen aus zwei Polarisationsstrahlteilerschichten (8, gestrichelte Linie). Jeder Rasterstrahl des RLRL (20) trifft auf eine Polarisationsstrahlenteilerschicht (8), und wird dort in einen transmittierenden Strahl (z. B. P-polarisiert) und einen reflektierenden Strahl (z. B. S-polarisiert) geteilt. Der reflektierte Strahl trifft dann auf einen zum ersten Strahlteiler parallel liegenden zweiten, gleichartigen Strahlteiler (8). Der S-polarisierte Teilstrahl wird hier, parallel zum P-polarisierten Strahl, aus dem RKS reflektiert. Bei geeigneter Wahl der Abstände der Polarisationsstrahlteilerschichten läßt sich mit diesem System eine hocheffektive Rasterkomplementierung (30) erreichen. Es ist offensichtlich, dass prinzipiell jeder zweite Polarisationsstrahlenteiler durch eine unspezifische reflektierende Schicht ersetzt werden könnte (siehe auch 14a für den Strahlengang).
  • Auch ein System zur Trennung von Wellenlängen läßt sich mit einer ähnlichen Anordnung aus Mikrofarbstrahlenteilerfeldern erreichen, wie dies in 13b dargestellt ist.
  • Soll ein räumliches Lichtraster mit Lücken (20) für, wie gezeigt, 3 unabhängig modulierte Lichteigenschaften (gezeigt: R, G, B) getrennt werden, so werden für die Rasterkomplementierung 3 parallele, reflektierende Schichten benötigt, von den mindestens 2 Farbstrahlenteilerschichten (9) sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 13b der exakte Strahlengang weggelassen, er ist detailliert in 15a nachzuvollziehen.
  • Die in 13a, b vorgestellten Rasterkomplementierungssysteme haben eine interessante Eigenschaft, die wir in der weiteren Aufdeckung der Komponenten unserer Erfindung verwenden können. Diese wird in 14 und 15 erläutert.
  • In 14a ist der bereits bei 13a beschriebene Strahlengang wiedergegeben. Wichtig ist hier das entstandene, komplementierte Raster (30) aus P- und S-polarisierten Rasterstrahlen am Ausgang des RKS (3).
  • Wird das in 14a gezeigte Eingangsraster (RLRL, 20) auf dem RKS um eine halbe Rastereinheit verschoben, so ergibt sich, bei gleichem Strahlengang, eine invertierte Situation für das komplementierte Ausgangsraster (30) aus P- und S-polariserten Ausgangsstrahlen (14b).
  • Das heisst, dass an Orten, an denen in 14a S-polarisierte Teilstrahlen sind, nach einem Rastershift in 14b P-polarisierte sind, und umgekehrt. Dies legt nahe, eine Rasterschiebung in das System einzuführen, die dann erlaubt, an jedem Ort des komplementierten Rasters alle im Raster enthaltenen Lichteigenschaften wiederzugeben.
  • Zunächst wird aber in 15a, b, c der Einfluss des genauen Ortes des Eingangsrasters in das RKS auch an einem Mikrofarbstrahlenteilerfelds aufgedeckt. 15 zeigt in a, b und c ein Mikrofarbstrahlenteilerfeld aus drei Farbstrahlenteilern, einem Cyan-Reflektor (C), einem Gelb-Reflektor (Y) und einem Magenta-Reflektor (M). Der Cyan-Reflektor C läßt bei Weisslichteinstrahlung Rot (R) transmittieren, der Gelb-Reflektor Y läßt bei Weisslichteinstrahlung Blau (B) transmittieren, und der Magenta-Reflektor läßt bei Weisslichteinstrahlung Grün (G) transmittieren.
  • In 15a sind die (weissen) Rasterausgangsstrahlen auf die Cyan-Farbteiler C ausgerichtet. Der Cyan-Reflektor C läßt R transmittieren. Der reflektierte Cyan-Teilstrahl (G; B) trifft auf den Gelb-Reflektor Y. Dieser läßt aus dem auf ihn treffenden Cyanstrahl einen blauen Strahl transmittieren und lenkt einen grünen Strahl aus. Der den Gelb-Reflektor Y passierende blaue Strahl trifft nun auf einen Magenta-Reflektor; hier wird ein blauer Strahl ausgelenkt. Am Ausgang des Rasterkomplementierungssystems steht also hinter den Cyan-Reflektoren ein rotes Lichtraster, hinter den Gelb-Reflektoren Y ein grünes Lichtraster und hinter den Magenta-Reflektoren ein blaues Lichtraster.
  • In 15b sind die (weissen) Rasterausgangsstrahlen auf die Gelb-Farbteiler Y geschoben. Der Gelb-Reflektor Y läßt blau (B) transmittieren. Der reflektierte Gelb-Teilstrahl (G; R) trifft auf den Magenta-Reflektor M. Dieser läßt aus dem auf ihn treffenden Gelbstrahl einen grünen Strahl (G) transmittieren und lenkt einen roten Strahl (R) aus. Der den Magenta-Reflektor M passierende grüne Strahl trifft nun auf einen Cyan-Reflektor C; hier wird der grüne Strahl ausgelenkt. Am Ausgang des Rasterkomplementierungssystems steht also hinter den Cyan-Reflektoren ein grünes Lichtraster, hinter den Gelb-Reflektoren Y ein blaues Lichtraster und hinter den Magenta-Reflektoren ein rotes Lichtraster.
  • In 15c schliesslich sind die (weissen) Rasterausgangsstrahlen auf die Magenta-Farbteiler M geschoben. Der Magenta-Reflektor M läßt grün (G) transmittieren. Der reflektierte Magenta-Teilstrahl (B; R) trifft auf den Cyan-Reflektor C. Dieser läßt aus dem auf ihn treffenden Magentastrahl einen roten Strahl (R) transmittieren und lenkt einen blauen Strahl (B) aus. Der den Cyan-Reflektor C passierende rote Strahl trifft nun auf einen Gelb-Reflektor Y; hier wird der rote Strahl ausgelenkt. Am Ausgang des Rasterkomplementierungssystems steht also hinter den Cyan-Reflektoren ein blaues Lichtraster, hinter den Gelb-Reflektoren Y ein rotes Lichtraster und hinter den Magenta-Reflektoren ein grünes Lichtraster.
  • Die 15 zeigt in ihrer Gesamtheit, dass hinter einem beliebigen Farbteiler alle drei Grundfarben stehen können, je nachdem, auf welchen Farbteiler das RLRL (20) trifft. Wie bei dem in 14 gezeigten Mikropolarisationsstrahlenteilerfeld ist also auch das Mikrofarbstrahlenteilerfeld geeignet, über ein Rasterschiebesystem einem einzelnen Modulatorelement hintereinander alle Lichtqualitäten zuzuführen, die unabhängig moduliert werden sollen.
  • 16 zeigt, alternativ zum C/Y/M Teilungsfeld aus 13b und 15 ein Feld aus Mikrostrahlenteilern, die heute im Makromasstab in 3Chip-LCD Projektoren zur Superposition von Farben verwendet werden, sogenannten Farbwürfeln oder ”X-Cubes”.
  • Diese bestehen aus zwei sich kreuzenden Farbteilern, die z. B. Blau und Rot Anteile aus einem weissen Eingangsstrahl in entgegengesetzte Richtung auslenken. Der in 16a gezeigte weisse Rasterstrahl des RLRL (20) wird von einem MikroXCube so zerlegt, dass Grün (G, gepunktelt) transmittiert, Rot (R, gestrichelt) nach rechts abgelenkt wird und Blau (durchgezogenene Linie) nach links gelenkt wird. Im benachbarten Mikro-X werden dann Blau und Rot parallel zum Grün-Strahl des zentralen Mikro-X in das komplementierte Raster (30) reflektiert. Wird das Raster verschoben, (16b, c) erfolgt auch hier eine Verschiebung des komplementierten Rasters. Interessanterweise gilt dies für alle Rasterkomplementierungssysteme, die auf Teilung basieren. Selbstverständlich gilt dies auch, wenn sich die Schichten des X-Cube nicht wirklich kreuzen, sondern Blau- und Rot-Reflektoren auf zwei Schichten verteilt sind (17, hier ist der Effekt der Rasterverschiebung nicht mehr gesondert wiederholt).
  • Die gezeigten RKS sind somit in der Lage – ohne selbst verschoben zu werden – in L aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten das auf L verschiedene Teilpositionen eines RKS-Moduls gerichtete räumliche Lichtraster mit Lücken so vollständig zu komplementieren, dass jeder der L Ausgangsstrahlen jedes RKS-Moduls jede der L Lichteigenschaften in den L aufeinanderfolgenden Zeitintervallen bereitstellen kann. Deshalb haben wir Rasterschiebesysteme (RSS) entwickelt, die wir nun in den 1823 vorstellen.
  • In 18 ist ein Rasterlichtgeber (11) aus einem Array von LEDs abgebildet. Ein Rastereffekt wird dadurch erreicht, dass unterschiedliche LEDs zu den aufeinanderfolgenden Zeitintervallen angeschalten bzw. ausgeschaltet werden. Selbstverständlich sind Rasterlichtgeber mit und ohne Rasterschiebung auch mit anderen Leuchtmitteln realisierbar, ohne den Rahmen der vorgestellten Erfindung zu verlassen.
  • In 19a ist ein RSS abgebildet, das in Anzeigevorrichtungen eingesetzt werden kann, in denen zwei Lichteigenschaften unabhängig moduliert werden sollen. Das Rasterschiebesystem (7) von 19a zeichnet sich dadurch aus, dass das RLRL (20) abwechselnd auf zwei Positionen geschoben wird. Dies kann durch eine mechanische Bewegung des Rasterers (2) oder eines Rasterlichts bewirkt werden.
  • Die beiden Positionen unterscheiden sich dadurch, dass das Strahlenraster in der Position, die zum Zeitpunkt t2 eingenommen wird, das Strahlenraster zum Zeitpunkt t1 komplementiert.
  • Man kann das Rasterschiebesystem im Zusammenhang mit der aufgedeckten Anzeigevorrichtung daher als eine Art zeitliches Rasterkomplementierungssystem verstehen.
  • In 19b ist ein Rasterschiebesystem (7) abgebildet, das im Gegensatz zu 19a drei Positionen kennt. Es ist für Systeme geeignet, die 3 Lichteigenschaften unabhängig modulieren sollen. Hier erfolgt die zeitliche Komplementierung des RLRL über alle 3 Zustände. Das abgebildete RSS ist zum Beispiel für die in 6a, b, gezeigten Rasterer oder die in 10, 12b, 13b, 1517 verwendbar.
  • Das in 20 gezeigte Rasterschiebesystem basiert nicht auf mechanischer Bewegung, sondern entspricht einem stationären Feld aus Verschlusselementen, die z. B. elektronisch angesteuert sein können – wie z. B. eine LCD-Anzeige als Polarisationsshutter oder auch ein mikroelektromechanisches System (beispielsweise ein DMD) für unpolarisiertes Licht. Es ist also ein elektronisch gesteuerter Rasterer. 20a zeigt ein elektronisches RSS mit zwei Zuständen analog 19a, während das System in 20b analog zu 19b 3 Zustände kennt. Im Gegensatz zu 18 ist der elektronische gesteuerte RSS aus 20 immer mit relativ hohen Lichtverlusten versehen, und daher nur in solchen Zusammenhängen bevorzugt, wo andere Vorteile seiner Verwendung diesen Nachteil ausgleichen.
  • In 21 wird ein RSS gezeigt, das entweder das RLRL (20, wie gezeigt) oder das komplementierte Raster (30, nicht gezeigt) durch ein Element der Abbildungsoptik unterschiedlich auslenkt. Die Umlenkung kann über eine Reflexionsfläche, wie schematisch dargestellt, oder auch eine Transmissionsfläche erfolgen. 21a zeigt beispielsweise, wie das Raster zu den beiden Zeitpunkt t1, t2 durch eine leichte Kippung einer Reflektionsfläche (9) eine Rasterschiebung erfahren kann. In 21b ist zu sehen, dass der gleiche Effekt durch eine mikromechanische Bewegung von Einzelspiegeln erreicht werden kann. Selbstverständlich kann auch der ganze Spiegel translatorisch, oder können Einzelspiegel rotatorisch bewegt werden.
  • Auch 22 zeigt ein RSS, das mit sehr geringen Verlusten ein polarisiertes Lichtraster schieben kann. Die in 22a, b gezeigten RSS sind hinter einem RLRL, aber vor der Rasterkomplementierung einzusetzen.
  • Das in 22a gezeigte RSS ist aus zwei Schichten aufgebaut: die am Eingang des RSS liegende Schicht ist ein Pol-Rotator, also im Prinzip ein LCD ohne die absorbierenden Schichten am Ausgang. In seinen beiden Zuständen kann er entweder das eingestrahlte Licht mit einer Polarisationrichtung (z. B. ”P”) transmittieren lassen (t1), oder das eingestrahlte Licht in die entgegengesetzte Polarisation (im Beispiel ”S”) drehen (t2). An diese Rotator-Schicht ist eine Mikropolarisationsstrahlenteilerschicht angeschlossen. Läßt der Rotator ein ”P”-Raster transmittieren, passiert das Lichtraster die Mikropolarisations-strahlenteilerschicht ohne Ablenkung und daher ohne Rasterschiebung (t1). Dreht dagegen der Rotator das Licht auf ”S” Polarisation, wird das S-Lichtraster vom Mikropolarisationsstrahlenteilerfeld geschoben (t2). Eine Eigenschaft des dargestellten Systems ist, dass nicht nur das Raster geschoben wird, sondern auch im Fall t2 das geschobene Raster eine alternative Polarisation aufweist.
  • Ist dies unerwünscht, kann man natürlich mittels λ/2 Plättchen (engl. ”halfwave plates”) oder mittels eines weiteren Korrektur-Rotators die ursprüngliche Polarisation wiederherstellen. Mit relativ geringen Verlusten kann so eine Rasterverschiebung frei von mechanischen Bewegungen bewirkt werden. Wir nennen diese Verkörperung eines Rasterschiebesystems eine ”Polarisationsweiche”. 22b enthält die gleiche Struktur wie 22a in doppelter Form. Damit wird es möglich, ohne jede Bewegung auf rein elektronischer Basis 3 Rasterpositionen anzufahren. Mithilfe eines schnellen LCDs, z. B. einem feLCD sollten so sehr schnelle Rasterverschiebungen mit kleinen Schaltzeiten erreicht werden können.
  • Natürlich kann das System um weitere Stufen erweitert werden. Ebenfalls ist es möglich, die LCD Schicht, die in 22 Lücken zwischen den Rasterstrahlen enthält, kontinuierllich ohne Lücken aufzubauen.
  • 23 zeigt schliesslich, dass nicht nur der Rasterer (2) bewegt werden kann, wie in 19 gezeigt, sondern auch eine Bewegung des Rasterkomplementierungssystems (3) eine rasterschiebende Wirkung erzielen kann. Dies wird in 23a–c anhand des Mikrofarbstrahlenteilerfelds aus 15 verdeutlicht. Anders als in 15 bleibt hier das RLRL (20) in t1 (a), t2 (b) und t3 (c) am gleichen Ort. Nur das RKS (3) wird geschoben. Natürlich ergibt sich auch dann der Wechsel der Lichteigenschaften im komplementierten Raster (30).
  • 24 bis 30 zeigen die vierte bis vierzehnte Verkörperung der Erfindung; es sind Anzeigevorrichtungen mit einem räumlichen Lichtraster mit verschiedenen Lichteigenschaften (siehe dazu auch die dritte Verkörperung in 2c).
  • In 24 und 25 wird als Modulator ein transmissiver LCD verwendet, in 26 ein MEMS, in 27 schliesslich ein reflektiver LCD-Modulator. In 2830 sind Stereosysteme dargestellt, in denen über ein RLRL/RKS Farbraster für rechtes und linkes Bild aufgebaut werden.
  • 24 zeigt eine vierte Verkörperung der aufgedeckten Erfindung. Das nach dem Verfahren der Herstellung eines Lichtrasters mit Lücken erstellte RLRL (20) wird auf ein Rasterkomplementierungssystem (3) geführt. Das beispielsweise als Mikrofarbstrahlenteilerschicht dargestellte RKS (3) komplettiert das Raster und gibt im Beispiel drei Farbraster (R-, G-, B-Raster) aus. Dieses komplementierte Raster (30) wird verwendet, um einen Lichtmodulator zu beleuchten. Dazu kann eine optische Stufe (4) eingesetzt werden, die hier als Mikrolinsenraster dargestellt ist. Die optische Stufe kann, wie bei den Rasterern in der 4 ausgeführt, auch Bestandteil des Rasterers sein.
  • Wenn ein Rasterschiebesystem (7) verwendet wird, das in 24 beispielsweise das RLRL (20) schiebt, erhalten nicht nur benachbarte Modulatorelemente alle Lichteigenschaften, sondern auch jedes einzelne Modulatorelement erhält nacheinander alle Lichteigenschaften.
  • Da alle Komponenten der Anzeige mit dem RLRL-Verfahren ausführlich in Abbildungen dargestellt wurden, werden die folgenden Abbildungen wie 2c zur Verbesserung der Übersichtlichkeit schematisch dargestellt.
  • 25a–c zeigen Anzeigen mit transmissiven LCDs als Bildmodulatoren (5). Mit transmissiven LCDs und dem aufgedeckten RLRL/RKS Verfahren können sehr kompakte Anzeigen aufgebaut werden. 25a zeigt als fünfte Verkörperung eine Anzeige mit einem Rasterlichtgeber (11) und einem darauffolgendem Rasterkomplementierungssystem (3). Das komplementierte Raster wird auf einem transmissiven LCD (5) abbgebildet (4). Über eine Projektionsobjektiv (6) wird das modulierte Bild projiziert. In der Anzeige kann ein Rasterschiebesystem (7) integriert sein, das das Raster oder das Rasterkomplementierungssystem, oder alternativ die Abbildungen des Rasters vor oder hinter dem RKS schiebt (4 Strichpunktlinien bei 7). 25b, die sechste Verkörperung, ist eine geringfügge Modifikation, bei der das RLRL durch ein Lichtgebersystem (1) und einen Rasterer (2) erzeugt wird. Ansonsten ist das System mit dem in 25a identisch.
  • 25c zeigt schliesslich die siebte Verkörperung, in der die SubPixel nach dem Modulator wieder von einem zweiten Rastersystem, das revers durchlaufen wird (4, 3, 2), zusammengefasst werden.
  • 26a, b zeigen, dass die vorgestellte Erfindung sich auch vortrefflich für Mikroelektromechanische Systeme (MEMS) wie das DMD eignet. Gerade bei DMDs ist die Kopplung mehrerer Lichtventile aufwendig. Der in 26a gezeigte Aufbau ist die achte Verkörperung der vorgestellten Erfindung; sie entspricht dem Aufbau von 25b, c; allerdings tritt anstelle des transmissiven LCDs ein TIR-Prisma (10) und eine bewegliche Mikrospiegel-Anordnung als Modulator (5). Die Off-Strahlen (42) werden in eine Strahlenentsorgung geführt und in Wärme konvertiert. Nur der modulierte On-Strahl wird über das Projektionsobjektiv (6) projiziert. Selbstverständlich ist auch mit MEMS ein Aufbau mit RSS (7) hervorragend geeignet, wie in 26b, der neunten Verkörperung zu sehen ist. Für die Beschreibung des RSS wird auf 25a verwiesen.
  • Der Aufbau der in 27 gezeigten zehnten Verkörperung ist fast identisch mit der in 26b gezeigten Anzeigevorrichtung; allerdings wird in der zehnten Verkörperung ein reflexiver LCD-Modulator (z. B. LCoS) eingesetzt, der mit linear polarisiertem Licht bestrahlt wird. Das aus dem Lichtgebersystem (1) über den Raster (2) gerasterte und von einem RKS (3) komplementierte Rasterlicht sollte bevorzugt in einer bestimmten linearen Polarisation vorpolarisiert werden bevor es in den Polarisationsstrahlenteiler (8) eingestrahlt wird. Dieser lenkt das Licht auf den rLCD (5). Das in seiner Polarisation unveränderte Licht dunkler Bildpunkte wird von (8) wieder in Richtung Lichtquelle zurückgespiegelt (42, ”Off”-Strahl); modulierte helle Lichtpunkte werden in veränderter Polarisation reflektiert (41, ”On”-Strahl) und transmittieren den Polarisationsstrahlenteiler (8) in Richtung Projektionsobjektiv (6).
  • In 2830 sind Systeme mit zwei Modulatoren zu sehen, die z. B. in parallel arbeitenden Stereoanzeigevorrichtungen für 3D-Wiedergabe eingesetzt werden können.
  • 28 zeigt eine elfte Verkörperung unserer Erfindung, eine Anordnung mit einem Rasterer (2), einem optionalen Rasterschiebesystem (7), zwei PBS (8), zwei RKS (3) sowie zwei transmissiven Modulatoren (5). Ein Rasterer (2) rastert das eingestrahlte unpolarisierte Licht einer Lichtquelle (1). Das RLRL wird dann an einem ersten Polarisationsstrahlenteiler (8) geteilt. Beide polarisierten RLRL werden dann an Rasterkomplementierungssystemen (3) beispielswiese zu R-, G-, B-Rastern komplementiert. Die komplementierten Raster transmittieren dann die Modulatoren (5), wo sie als zwei unabhängige Bilder (im Beispiel des StereoSystems dann als rechtes und linkes Bild) moduliert werden. Diese werden dann von einem zweiten Polarisationsstrahlenteiler (8) superponiert und in Richtung auf ein Projektionsobjektiv (6, nicht gezeigt) ausgestrahlt.
  • 29a, b zeigen in einer zwölften und dreizehnten Verkörperung der Erfindung eine Erweiterung einer Anzeigevorrichtung, die in DE 10 2004 006 148 (Mayer und Bausenwein) vorgestellt wurde. Diese besteht aus dem sogenannten Kreuzpolarisator und ist hier um einen Rasterer (2), ein RKS (3) und ein optionales RSS (7) erweitert. 29a zeigt die sogenannte offene Bauform des Kreuzpolarisators mit 2 reflexiven LCDs, 29b die sogenannte geschlossene Bauform des Kreuzpolarisators mit reflexiven LCD Anzeigen. Auch in diesen Verkörperungen wird das Licht eines Lichtgebersystems (1) mit einem Rasterer (2) gerastert. Darauf folgt ein RKS (3), das z. B. ein komplementiertes Raster (30) aus 3 Grundfarben bereitstellt. Optional befindet sich ein Rasterschiebesystem (7) in der Vorrichtung. Das komplementierte Raster (30) wird von einem ersten Strahlenteiler (8) geteilt. Beide entstandenen polarisierten Raster werden nun auf einen zum ersten Polarisationsstrahlenteiler komplementären Strahlenteiler gelenkt, der die Strahlen auf je eine reflexiven LCD transmittiert bzw. reflektiert. Die reflektierten modulierten Strahlen werden von einer zweiten Kreuzpolarisatorfunktion wieder superponiert und auf eine Projektionslinse (6) geführt. Für die exakte Beschreibung des Kreuzpolarisationsvorgangs wird auf DE 10 2004 006 148 und US 10/587580 verwiesen.
  • 30 zeigt schliesslich eine vierzehnte Verkörperung unserer Erfindung. Die zugrundeliegende Lichtführungsarchitektur wurde in DE10361915 , US7403320 vorgestellt. Das Licht eines Lichtgebersystems (1) wir durch einen Rasterer (2) gerastert, und das entstandene RLRL durch ein RKS (3) geführt, das ein komplementiertes Grundfarbraster bereitstellt. Das komplementierte Raster (30) wird an einem ersten Polarisationsstrahlenteiler (8) geteilt, und die resultierenden komplementierten und polarisierten Raster über zwei TIR-Prismen (10) auf zwei reflexive MEMS-Modulatoren (5) geführt. Die modulierten ”ON”-Strahlen beider MEMS transmittieren die TIR-Prismen (10) und werden von einem weiteren Polarisationsstrahlenteiler (8), der hier komplementär zum ersten gezeichnet ist, superponiert, und auf ein Projektionsobjektiv geführt.
  • Während die Erfindung im vorliegenden Text anhand detaillierter Verkörperungen dargestellt und beschrieben wurde, sollten diese Verkörperungen als Illustration und nicht als Limitierung der Erfindung verstanden werden; Veränderungen in Form und Detail können durch den Fachmann abgeleitet werden ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die durch die folgenden Ansprüche definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 59-230383 [0006]
    • - JP 04-60538 [0007]
    • - JP 7-181487 [0007]
    • - US 6163349 [0008, 0057]
    • - US 7081928 [0008]
    • - US 6219110 [0009]
    • - JP 4-60538 [0057]
    • - DE 102004006148 [0064, 0110, 0110]
    • - US 6540361 [0071]
    • - US 10/587580 [0110]
    • - DE 10361915 [0111]
    • - US 7403320 [0111]

Claims (53)

  1. Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Lichtrasters mit mehr als zwei Lichteigenschaften (L ≥ 2), dadurch gekennzeichnet, dass 1.1 ein räumliches Lichtraster mit Lücken (RLRL) aufgebaut wird, wobei 1.1.1 R gleichartige Module mit je einer optischen Ausgangsachse so angeordnet werden, dass besagte R Ausgangsachsen parallel zueinander stehen; 1.1.2 die gesamte Ausgangsfläche jedes Moduls eine helle (Rasterstrahl) und eine oder mehrere dunkle Teilflächen bereitstellt, wobei 1.1.2.1 sich der helle Bereich über maximal 1/L der Ausgangsfläche erstreckt; 1.1.2.2 benachbarte Rasterstrahlen daher voneinander durch dunkle Bereiche (Lücken) getrennt sind, die an einer Stelle mindestens die gleiche Größe wie die hellen Bereiche aufweisen; 1.2 in einem zweiten Prozess die Lücken des besagten RLRL mithilfe einer Rasterkomplementierung (RK) aufgefüllt werden, wobei 1.2.1 jeder der R Rasterstrahlen über eine gleichartige Anordnung geleitet wird, welche 1.2.1.1 aus mindestens 1 Strahlenteilungsvorgang besteht, von denen jeder mindestens eine der L Lichteigenschaften in eine Richtung ablenkt, die verschieden ist von der Richtung, in der mindestens eine der anderen L – 1 Lichteigenschaften in diesem Vorgang verläuft; 1.2.1.2 jedem der R Rasterstrahlen also L – 1 weitere Strahlen zuordnet; 1.2.2 die L Lichteigenschaften im resultierenden komplementierten Gesamtstrahlenraster aus L·R Strahlen räumlich getrennt gerastert sind; 1.2.3 jede der L Lichteigenschaften im komplementierten Gesamtstrahlenraster in einem Raster vorliegt, das dem der Rasterstrahlen des besagten RLRL entspricht.
  2. Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Lichtrasters mit mehr als zwei Lichteigenschaften (L ≥ 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das RLRL durch einen zweistufigen optischen Prozess erzeugt wird, wobei 2.1 parallel einfallende Lichtstrahlen auf ein Feld von Brennpunkten fokussiert werden; 2.2 besagtes Feld von Brennpunkten identisch ist mit den Brennpunkten eines Feldes von Mikrolinsen, die besagtes parallel einfallendes Licht wieder parallel ausstrahlen; 2.3 die Fläche der parallel einfallenden Strahlen, die auf das besagte Feld von Brennpunkten fokussiert werden, etwa um den Faktor L grösser ist als die Gesamtfläche der parallel ausfallenden Strahlen, so dass die parallel einfallenden Strahlen etwa um den Faktor L verdichtet werden.
  3. Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Lichtrasters mit mehr als zwei Lichteigenschaften (L ≥ 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mithilfe eines Rasterschiebesystems RSS alle L Lichteigenschaften in L aufeinanderfolgenden Zeitintervallen an einem externen Bezugspunkt erscheinen.
  4. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 1, wobei 4.1 das Gesamtstrahlenraster aus R·L Rasterstrahlen so auf einen räumlichen Lichtmodulator (RLM) mit einem zweidimensionalen Feld aus M Modulatorelementen geführt wird, dass 4.1.1 jedes Modulatorelement zu einem gegebenen Zeitpunkt im Wesentlichen nur eine der L Lichteigenschaften zeitlich moduliert; 4.1.2 das Verhältnis von M zu R ein ganzzahliges Vielfaches von L ist, also (M/R) mod L = 0.
  5. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 4, wobei ein Rasterschiebesystem bewirkt, dass jedes Modulatorelement in mindestens 2 aufeinanderfolgenden Zeitintervallen im Wesentlichen mindestens 2 unterschiedliche Lichtqualitäten moduliert.
  6. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 4, wobei L = 3 Lichteigenschaften, die drei Wellenlängenbereichen entsprechen, gerastert auf den Modulator geführt werden.
  7. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 4, wobei L = 2 Lichteigenschaften, die zwei Polarisationen entsprechen, gerastert auf den Modulator geführt werden.
  8. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 5, wobei L = 3 Lichteigenschaften, die drei Wellenlängenbereichen entsprechen, gerastert auf den Modulator geführt werden.
  9. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 5, wobei L = 2 Lichteigenschaften, die zwei Polarisationen entsprechen, gerastert auf den Modulator geführt werden.
  10. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 4, wobei der Vorgang der Strahlteilung auf Refraktion beruht.
  11. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 4, wobei der Vorgang der Strahlteilung auf Diffraktion beruht.
  12. Anzeigeverfahren mit räumlicher Lichtrasterung nach Anspruch 4, wobei der Vorgang der Strahlteilung auf Dispersion beruht.
  13. Eine Anzeigevorrichtung mit einem räumlichen Lichtraster mit mehr als zwei Lichteigenschaften (L ≥ 2), bestehend aus 13.1 einem Lichtgebersystem (LGS), das L ≥ 2 unterschiedliche Lichteigenschaften bereitstellt; 13.2 einer Anordnung, die ein räumliches Lichtraster mit Lücken (RLRL) bereitstellt, in der 13.2.1 R gleichartige Module mit je einer optischen Ausgangsachse so angeordnet sind, dass besagte R Ausgangsachsen parallel zueinander stehen; 13.2.2 die gesamte Ausgangsfläche jedes Moduls (auf welcher die optische Ausgangsachse normal liegt) einen hellen und einen oder mehrere dunkle Teilflächen bereitstellt, wobei 13.2.2.1 sich der helle Bereich über maximal 1/L der Ausgangsfläche erstreckt; 13.2.2.2 benachbarte Rasterstrahlen daher voneinander durch dunkle Bereiche (Lücken) getrennt sind, die mindestens die gleiche Größe wie die hellen Bereiche aufweisen; 13.3 einem Rasterkomplementierungssystem (RKS), auf das das Ausgangsraster der Lichtrasteranordnung gerichtet ist, wobei 13.3.1 jeder der R Rasterstrahlen des RLRL über eine gleichartige Anordnung geleitet wird, die 13.3.1.1 aus mindestens 1 oder mehreren Strahlenteilern besteht, von denen jeder mindestens eine der L Lichteigenschaften in eine Richtung ablenkt, die verschieden ist von der Richtung, in der eine der anderen L – 1 Lichteigenschaften in diesem Strahlenteiler verläuft; 13.3.1.2 jedem der R Rasterstrahlen also L – 1 weitere Strahlen zuordnet; 13.3.2 die L Lichteigenschaften im resultierenden komplementierten Gesamtstrahlenraster aus L·R Strahlen räumlich getrennt gerastert sind; 13.3.3 jede der L Lichteigenschaften im komplementierten Gesamtstrahlenraster in einem Raster vorliegt, das besagtem RLRL entspricht; 13.4 einem räumlichen Lichtmodulator (RLM), so beschaffen, 13.4.1 dass er aus einem zweidimensionalen Feld von M Modulatorelementen besteht; 13.4.2 besagte Modulatorelemente das auf sie eingestrahlte Licht zeitlich modulieren; 13.5 einem Projektionsobjektiv, durch welches das modulierte Strahlenbündel auf eine Projektionsfläche projiziert wird; 13.6 einer Lichtführungsarchitektur, die das RLRL so auf den RLM abbildet, dass das Verhältnis der M Modulatorelemente des RLM zu den R darauf abbildeten Rastermodulen des RLRL ein ganzzahliges Vielfaches von L ist, d. h. (M/R) mod L = 0.
  14. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei besagte Anordnung, die das RLRL bereitstellt, ein Rasterlichtgeber ist, dadurch gekennzeichnet, dass für die hellen Bereiche besagter Rastermodule mindestens 1 Lichtgeber, z. B. LEDs, verwendet werden.
  15. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei besagte Anordnung, die das RLRL bereitstellt, aus einem Lichtgebersystem und einem nachgeschalteten Lichtrasterer besteht.
  16. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Lichtrasterer eine Maske enthält, dadurch gekennzeichnet, dass nur maximal 1/L des auf den Lichtrasterer fallenden Lichts diesen transmittiert.
  17. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Lichtrasterer eine reflexive Maske gleich einem gestuften Prisma enthält, dadurch gekennzeichnet, dass Reflektionsflächen parallel, aber diskontinuierlich mit einer bestimmten Parallelverschiebung angeordnet sind.
  18. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Lichtrasterer aus einem Bildmodulator besteht, der zu jedem Zeitpunkt nur 1/L der angestrahlten Modulatorelemente als On-Strahl moduliert.
  19. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Lichtrasterer ein Feld von Mikrolinsen mit gleichem Durchmesser und gleicher Brennweite enthält.
  20. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 19, wobei 2 Mikrolinsenraster verwendet werden, wobei 20.1 die beiden Mikrolinsenfelder im Wesentlichen die gleiche Zahl von Mikrolinsen enthalten; 20.2 jedes der beiden Mikrolinsenfelder Linsen mit einheitlicher Geometrie und mit gleicher Brennweite enthält; 20.3 die Linsen der beiden Linsenfelder unterschiedlich gross sind; 20.4 jeder Mikrolinse eines Felds eine Mikrolinse des anderen Felds zugeordnet ist, wobei die optischen Achsen der aufeinander bezogenen Mikrolinsen identisch sind.
  21. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei L unterschiedliche Lichtqualitäten in L RLRLs durch Strahlenteiler superponiert werden.
  22. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei L Lichteigenschaften in den Rasterstrahlen eines RLRLs mit einem Teilungssystem geteilt werden.
  23. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 22, wobei besagtes Teilungssystem ein Feld aus Mikrostrahlenteilern ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenteilerschicht, die eine bestimmte Lichteigenschaft L in benachbarten Rasterstrahlen des RLRL ablenkt, diskontinuierlich und parallel in einer planaren Schicht angeordnet ist.
  24. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 22, wobei besagtes Teilungssystem aus mindestens einer kontinuierlichen Strahlenteilerschicht besteht, auf welche das gesamte RLRL fällt.
  25. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 22, wobei besagtes Teilungssystem aus dichroitischen Strahlteilerschichten aufgebaut ist.
  26. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 22, wobei besagtes Teilungssystem aus einer Rasterdispersionsschicht aufgebaut ist.
  27. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 22, wobei L = 2 ist, und unterschiedliche Polarisation den 2 Lichteigenschaften zugrundeliegt.
  28. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei L = 3 ist, und die 3 Lichteigenschaften verschiedene Wellenlängenbereiche darstellen.
  29. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei L = 6 ist, und die 6 Lichteigenschaften verschiedene Wellenlängenbereiche darstellen.
  30. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei L = 6 ist, und die 6 Lichteigenschaften 3 verschiedene Wellenlängenbereiche mit je unterschiedlicher Polarisation darstellen.
  31. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei jedes Modulatorelement im Wesentlichen nur eine der L Lichtqualitäten moduliert, und in der näheren Umgebung des besagten Modulatorelements L – 1 Modulatorelemente liegen, die im Wesentlichen nur die anderen L – 1 Lichtqualitäten modulieren.
  32. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei ein Rasterschiebesystem sicherstellt, dass jedes Modulatorelement zu mindestens 2 verschiedenen Zeitpunkten mindestens 2 unterschiedliche Lichtqualitäten moduliert.
  33. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 32, wobei jedes Modulatorelement in L aufeinanderfolgenden Zeitpunkten im Wesentlichen die L unterschiedlichen Lichtqualitäten moduliert, und in der näheren Umgebung L – 1 Modulatorelemente liegen, die im Wesentlichen nur die anderen L – 1 Lichtqualitäten modulieren.
  34. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Rasterschiebung durch die Ansteuerung der Elemente eines Rasterlichtgebers bewirkt wird.
  35. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Rasterschiebung durch eine mechanische Bewegung der RLRL-Anordnung bewirkt wird.
  36. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Rasterschiebung durch eine mechanische Bewegung des RKS bewirkt wird.
  37. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Rasterschiebung durch eine mikroelektromechanische Bewegung in der Abbildungsoptik bewirkt wird.
  38. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Rasterschiebung durch ein opto-elektronisches Gattersystem bewirkt wird.
  39. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 23, wobei L = 3 ist.
  40. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 39, wobei zusätzlich ein Rasterschiebesystem verwendet wird, so dass in drei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen jeder Modulator alle 3 Lichteigenschaften moduliert.
  41. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 23, wobei L = 2 ist.
  42. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 41, wobei zusätzlich ein Rasterschiebesystem verwendet wird, so dass in zwei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen jeder Modulator alle 2 Lichteigenschaften moduliert.
  43. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 24, wobei L = 3 ist.
  44. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 43, wobei zusätzlich ein Rasterschiebesystem verwendet wird, so dass in drei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen jeder Modulator alle 3 Lichteigenschaften moduliert.
  45. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 24, wobei L = 2 ist.
  46. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 45, wobei zusätzlich ein Rasterschiebesystem verwendet wird, so dass in zwei aufeinanderfolgenden Zeitintervallen jeder Modulator alle 2 Lichteigenschaften moduliert.
  47. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Bildmodulator vom Typ transmissiver LCD ist.
  48. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Bildmodulator vom Typ reflexiver LCD ist.
  49. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Bildmodulator vom Typ Microelektromechanisches System (MEMS, z. B. DMD) ist.
  50. Eine Anzeigevorrichtung, die mehrere Anzeigevorrichtungen nach Anspruch 13 enthält.
  51. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 50, wobei mindestens ein Bildmodulator vom Typ transmissiver LCD ist.
  52. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 50, wobei mindestens ein Bildmodulator vom Typ reflexiver LCD ist.
  53. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 50, wobei mindestens ein Bildmodulator vom Typ Mikroelektromechanisches System (MEMS, z. B. DMD) ist.
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