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Die
Erfindung betrifft eine Batterie, insbesondere eine Lithium-Ionen-Batterie
für ein Fahrzeug, insbesondere eine Batterie für
ein Fahrzeug mit Hybridantrieb oder ein Brennstoffzellenfahrzeug
nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Üblicherweise
weist eine Batterie zur Anwendung in Kraftfahrzeugen, insbesondere
in Kraftfahrzeugen mit einem Hybridantrieb oder Brennstoffzellenfahrzeugen,
einen Zellblock aus mehreren elektrisch in Reihe und/oder parallel
geschalteten Batteriezellen, beispielsweise Lithium-Ionen-Zellen, auf.
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Die
Batteriezellen müssen gekühlt werden, um die entstehende
Verlustwärme abzuführen. Dazu wird eine Kühlvorrichtung
eingesetzt, die mit den Batteriezellen thermisch verbunden ist.
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Bei
der so genannten Kopfkühlung der Batteriezellen ist die
Kühlvorrichtung an einer Polseite der Batteriezellen angeordnet,
an der sich elektrische Polkontakte der Batteriezellen befinden,
die paarweise durch Zellverbinder elektrisch leitend miteinander verbunden
sind.
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In
US 6512347 B1 wird
eine Batterie vorgeschlagen, deren Kühlvorrichtung als
ein von einem Kühlmittel durchströmbares Kühlrohr
ausgebildet ist, das mit den Batteriezellen über zwischen
diesen angeordneten Wärmeleitplatten Wärme leitend
verbunden ist.
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Bei
der in
DE 100 03 740
C1 vorgeschlagenen Batterie ist die Kühlvorrichtung
als eine an einer Polseite der Batteriezellen angeordnete Kühlplatte ausgebildet,
die zur Kühlung der Batteriezellen mit Zellverbindern von
Polkontakten der Batteriezellen in thermischem Kontakt ist.
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Bei
der in
DE 602 13 474
T2 vorgeschlagenen Batterie ist die Kühlvorrichtung
als ein Kühlbalg aus einem verformbaren, Wärme
leitenden Material ausgebildet. Der Kühlbalg ist in mehreren
Falten um die Batteriezellen gelegt und von einem Wärmeübertragungsmedium
durchströmbar, über das Wärme aus den
Batteriezellen abführbar ist.
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Aus
US 2005/0174092 A1 ist
eine Batterie bekannt, deren Kühlvorrichtung eine Anzahl
von Kühlkanälen umfasst. Dabei sind zur Kühlung
der Batteriezellen Polkontakte der Batteriezellen und sie elektrisch
verbindende Zellverbinder in den Kühlkanälen angeordnet
und mittels eines die Kühlkanäle durchströmenden
Gases konvektiv kühlbar. Die Zellverbinder weisen dazu
bevorzugt sich in die Kühlkanäle erstreckende
Kühllamellen auf, um ihre kühlbare Oberfläche
zu vergrößern. Die Zellverbinder dienen gleichzeitig
der Fixierung der Batteriezellen, indem sie als Unterlegelemente
für Schraubmuttern zur Befestigung der Polkontakte an Wänden
der Kühlkanäle ausgebildet sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Batterie mit einer verbesserten
Kühlung der Einzelzellen anzugeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Batterie
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Eine
Mehrzahl von in Serie und/oder parallel miteinander verschalteten
Einzelzellen ist zusammen mit einer polseitig auf den Einzelzellen
angeordneten Kühlvorrichtung in einer Batterie, insbesondere
einer Lithium-Ionen-Batterie, angeordnet. Erfindungsgemäß umfasst
die Kühlvorrichtung eine Kühlplatte und eine Übertragungsplatte.
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Zweckmäßigerweise
ist die Übertragungsplatte zwischen den Einzelzellen und
der Kühlplatte angeordnet, um die Verlustwärme
der Einzelzellen auf die Kühlplatte zu übertragen.
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Vorzugsweise
ist auf einer Oberseite der Kühlplatte mindestens ein Kühlrohr
beispielsweise mäanderförmig bzw. in mehreren
nebeneinander liegenden Reihen mäanderförmiger
Windungen angeordnet und von einem Kühlmittel durchströmt.
Auf diese Weise kann das Kühlmittel die Verlustwärme der
Einzelzellen aus der Batterie abtransportieren. Die Anordnung eines
Kühlrohrs auf einer Metallplatte als Kühlplatte
ermöglicht eine einfache und kostengünstige Fertigung.
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Das
Kühlrohr kann in verschiedenen Ausführungsformen
beispielsweise einen runden, ovalen oder vieleckigen Querschnitt
aufweisen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Kühlrohr
in einer sowohl fertigungs- und kosteneffizienten als auch für die
Wärmeübertragung von der Kühlplatte auf
das Kühlrohr optimalen Form zu fertigen, wobei für
die optimale Wärmeübertragung eine möglichst
große Oberfläche des Kühlrohres auf der
Kühlplatte aufliegen sollte.
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Auf
einer zur Kühlplatte gerichteten Oberfläche der Übertragungsplatte
sind zweckmäßigerweise vertikal abstehende Wärmeleitelemente
angeordnet, die einen runden, ovalförmigen oder vieleckigen
horizontalen Querschnitt aufweisen und auf diese Weise optimal sowohl
an den dafür zur Verfügung stehenden Bauraum als
auch an die benötigte Wärmeleitfähigkeit
anpassbar sind. Diese Wärmeleitelemente überragen
Polkontakte der Einzelzellen, so dass ausschließlich die
Wärmeleitelemente Kontakt mit der Kühlplatte haben.
Die Wärmeleitelemente sind bevorzugt als Stifte, Stege
oder Stummel ausgebildet. Die Wärmeleitelemente sind durch
einen Fließpress- oder Tiefziehprozess ausformbar.
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In
einer besonders günstigen Ausführungsform ist
die Kühlplatte mittels Befestigungselementen an der Übertragungsplatte
befestigt und gegen die Übertragungsplatte, insbesondere
gegen die Wärmeleitelemente der Übertragungsplatte,
mittels dieser Befestigungselemente verspannt, so dass die Kühlplatte
und die Übertragungsplatte über die Wärmeleitelemente
thermisch gekoppelt sind.
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Mittels
dieser Anordnung ist die Verlustwärme der Einzelzellen über
die Übertragungsplatte und deren Wärmeleitelemente
auf die Kühlplatte übertragbar und über
das an deren Oberseite angeordnete, von Kühlmittel durchströmte,
Kühlrohr aus der Batterie abführbar.
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Vorzugsweise
ist polseitig auf den Einzelzellen zwischen der Übertragungsplatte
und der Kühlplatte eine Zellverbinderplatine angeordnet,
die an ihrer Oberseite mit Zellverbindern versehen ist, die die Einzelzellen
an der Zellverbinderplatine befestigen und die Einzelzellen seriell
und/oder parallel elektrisch miteinander verbinden.
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In
einer besonders günstigen Ausführungsform ist
zwischen der Übertragungsplatte und der Zellverbinderplatine
ein Spann- oder Federelement, insbesondere eine elastische Spannmatte,
angeordnet, wodurch die Übertragungsplatte gegen die Einzelzellen
vorgespannt wird.
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Da
die Einzelzellen mittels der Zellverbinder an ihren Zellpolen an
der Zellverbinderplatine befestigt sind, wird die zwischen diesen
befindliche Übertragungsplatte durch das Spann- oder Federelement, zum
Beispiel die elastische Spannmatte, gegen die Einzelzellen gepresst.
Auf diese Weise wird über die Lebensdauer der Batterie
sichergestellt, dass die Einzelzellen an der Übertragungsplatte
optimal anliegen und somit eine optimale thermische Anbindung und
Wärmeübertragung der Verlustwärme der
Einzelzellen über die gesamte Lebensdauer der Batterie sichergestellt
ist.
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Vorzugsweise
sind in der Zellverbinderplatine und der elastischen Spannmatte
Bohrungen zur Durchführung der Wärmeleitelemente
angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass die Wärmeleitelemente
durch die Zellverbinderplatine und die elastische Spannmatte hindurchführbar
sind, womit ein ungehinderter Kontakt und damit eine optimale thermische
Kopplung von Kühlplatte und Übertragungsplatte über
die Wärmeleitelemente ermöglicht ist.
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Zwischen
der Übertragungsplatte und den Einzelzellen ist in einem
besonders günstigen Ausführungsbeispiel eine elektrisch
isolierende Wärmeleitfolie angeordnet. Durch diese Wärmeleitfolie
sind die Einzelzellen elektrisch von der Übertragungsplatte
isoliert und die Wärmeübertragung der Verlustwärme
von den Einzelzellen auf die Übertragungsplatte ist optimiert.
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Zur
optimalen Nutzung des vorhandenen Bauraums, was insbesondere beim
Einsatz der Batterie als Fahrzeugbatterie aufgrund des nur beschränkt
vorhandenen Bauraums im Fahrzeug sehr wichtig ist, sind die Einzelzellen
in einer besonders günstigen Ausführungsform mit
ihrer Längsachse parallel zueinander angeordnet.
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Die
Wärmeleitfolie, die Übertragungsplatte und die
elastische Spannmatte sind zweckmäßigerweise mit
Aussparungen für eine Durchführung von Polkontakte
der Einzelzellen versehen. Die Formen, d. h. die Abmessungen, der
Aussparungen korrespondieren vorzugsweise mit Abmessungen der Polkontakte
der Einzelzellen. Hierdurch sind die Einzelzellen insbesondere mit
der Übertragungsplatte im Bereich der Aussparungen formschlüssig
verbunden und gegenüber Drehbewegungen fixiert.
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Die
Batterie ist eine Fahrzeugbatterie, insbesondere eine Batterie für
ein Fahrzeug mit Hybridantrieb oder ein Brennstoffzellen-Fahrzeug.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass durch diese erfindungsgemäße Lösung
eine effiziente Kühlung einer Batterie erreicht ist, die
kostengünstig und einfach zu fertigen ist.
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Die
Kühlplatte ist lediglich eine Metallplatte, auf deren Oberseite
zur Abführung der Wärme ein Kühlrohr
angeordnet ist. Auch die Übertragungsplatte mit den darauf
angeordneten Wärmeleitelementen ist beispielsweise mittels
Fließpressen oder Tiefziehen effizient zu fertigen.
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Durch
die Anordnung der Wärmeleitelemente in den Zwischenräumen
zwischen den Zellverbindern wird der vorhandene Bauraum der Batterie
optimal genutzt. Sowohl die Anzahl und Verteilung als auch die Form
der Wärmeleitelemente richtet sich nach der erforderlichen
Wärmeübertragungsleistung von der Übertragungsplatte
zur Kühlplatte, so dass eine optimale Kühlung
der Einzelzellen gesichert ist.
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Analog
gilt dies für das an der Oberseite der Kühlplatte
angeordnete Kühlrohr, dessen Dimensionen, Ausformungen
und Form der Anordnung auf der Kühlplatte in Abhängigkeit
von Fertigungsmöglichkeiten und erforderlicher Kühlleistung
variierbar sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer Batterie,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Batterie und einer Kühlplatte,
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3 eine
perspektivische Darstellung einer Batterie,
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4 eine
Darstellung einer Batterie in Draufsicht,
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5 einen
Querschnitt einer Batterie entsprechend der in 4 dargestellten
Schnittlinie V-V, und
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6 einen
Querschnitt einer Batterie entsprechend der in 4 dargestellten
Schnittlinie VI-VI.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
eine Explosionsdarstellung einer Batterie 1 mit erfindungsgemäßer
Kühlvorrichtung. Auf einer Mehrzahl von Einzelzellen 2 ist
polseitig eine Übertragungsplatte 3 angeordnet,
wobei zwischen den Einzelzellen 2 und der Übertragungsplatte 3 zur
elektrischen Isolation eine Wärmeleitfolie 4 angeordnet
ist.
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Auf
einer zur Kühlplatte 12 gerichteten Oberfläche
der Übertragungsplatte 3 sind vertikal abstehende,
z. B. stiftförmige oder stummelförmige, Wärmeleitelemente 5 angeordnet,
deren horizontaler Querschnitt beispielsweise rund, ovalförmig
oder vieleckig sein kann und auf diese Weise optimal sowohl an den
dafür zur Verfügung stehenden Bauraum als auch
an die benötigte Wärmeleitfähigkeit anpassbar
ist. Alternativ oder zusätzlich können die Wärmeleitelemente 5 stegförmig
ausgebildet sein. Diese Wärmeleitelemente 5 sind
beispielsweise durch einen Fließpress- oder Tiefziehprozess
ausformbar. Hierzu ist die Übertragungsplatte 3 beispielsweise aus
Metall oder einem anderen wärmeleitfähigen Material
gefertigt.
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Auf
der Übertragungsplatte 3 ist ein Spann- oder Federelement 6,
im dargestellten Ausführungsbeispiel eine elastische Spannmatte 6,
angeordnet. Sowohl in der elastischen Spannmatte 6 als
auch in der Übertragungsplatte 3 und der Wärmeleitfolie 4 sind
Aussparungen 7 zur Durchführung von Polkontakten 8 der
Einzelzellen 2 angeordnet, wobei diese Aussparungen 7 mit
den Abmessungen der Polkontakte 8 der Einzelzellen 2 korrespondieren.
Auf diese Weise sind die Einzelzellen 2 insbesondere mit
der Übertragungsplatte 3 formschlüssig
verbunden und gegenüber Drehbewegungen sicher gehaltert.
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Die
Aussparungen 7 sind in der Übertragungsplatte 3 und
der elastischen Spannmatte 6 langlochförmig ausgeformt,
so dass durch jede dieser Aussparungen 7 jeweils beide
Polkontakte 8 einer Einzelzelle 2 hindurchgeführt
sind. In der Wärmeleitfolie 4 sind jeweils zwei
separate Aussparungen 7 für den jeweiligen Polkontakt 8 der
Einzelzelle 2 ausgeformt. Auf diese Weise liegt die Wärmeleitfolie 4 auch
zwischen den Polkontakten 8 jeder Einzelzelle 2 an,
so dass eine effiziente Wärmeleitung der Verlustwärme
von den Einzelzellen 2 über die Wärmeleitfolie 4 auf
die Übertragungsplatte 3 erreicht ist.
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Auf
die Polkontakte 8 der Einzelzellen 2, die durch
die Aussparungen 7 in der Wärmeleitfolie 4, der Übertragungsplatte 3 und
der elastischen Spannmatte 6 hindurchgeführt sind,
ist eine Zellverbinderplatine 9 angeordnet, an deren Oberseite
Zellverbinder 10 angeordnet sind, die auf die Polkontakte 8 der Einzelzellen 2 aufgesetzt
sind. Auf diese Weise sind die Einzelzellen 2 elektrisch
seriell und/oder parallel miteinander verschaltet und an der Zellverbinderplatine 9 gehaltert.
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Das
zwischen Zellverbinderplatine 9 und Übertragungsplatte 3 liegende
Spann- oder Federelement 6, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
elastische Spannmatte 6, spannt die Übertragungsplatte 3 gegen
die Einzelzellen 2 vor, so dass eine Anpressung der Übertragungsplatte 3 und
der Wärmeleitfolie 4 an die Einzelzellen 2 während
der gesamten Lebensdauer der Batterie 1 sichergestellt ist.
Dies sichert eine optimale thermische Koppelung der Einzelzellen 2 an
die Übertragungsplatte 3 und damit eine optimale
Abführung der Verlustwärme von den Einzelzellen 2.
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Sowohl
in der elastischen Spannmatte 6 als auch in der Zellverbinderplatine 9 sind
Bohrungen 11 zur Durchführung der Wärmeleitelemente 5 angeordnet,
so dass auf diese Wärmeleitelemente 5 die Kühlplatte 12 aufsetzbar
ist.
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Die
Kühlplatte 12 ist mit hier nicht dargestellten
Befestigungselementen, zum Beispiel Schrauben, fest mit der Übertragungsplatte 3 verbunden
und gegen die Wärmeleitelemente 5 verspannt, so
dass diese an der Kühlplatte 12 anliegen und die Übertragungsplatte 3 über
die Wärmeleitelemente 5 mit der Kühlplatte 12 thermisch
verbunden ist. Auf diese Weise ist die Verlustwärme der
Einzelzellen 2 über die Wärmeleitfolie 4 auf
die Übertragungsplatte 3 und über deren
Wärmeleitelemente 5 auf die Kühlplatte 12 abführbar.
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Die
Wärmeleitelemente 5 weisen im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Zylinderform, d. h. einen runden
Querschnitt auf. In anderen Ausführungen können
die Wärmeleitelemente 5 auch beispielsweise einen
ovalförmigen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
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An
der Oberseite der Kühlplatte 12 ist, in diesem
Ausführungsbeispiel in zwei nebeneinander liegenden Reihen
mäanderförmiger Windungen, ein Kühlrohr 13 angeordnet,
welches von einem Kühlmittel durchströmt wird.
Dieses ist beispielsweise an einen Kühlkreislauf eines
Fahrzeuges gekoppelt, so dass die Verlustwärme der Einzelzellen 2 über
das Kühlmittel aus der Batterie 1 ableitbar ist.
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Diese
erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ermöglicht
eine einfache und kostengünstige Fertigung insbesondere
der Kühlplatte 12. Da diese nur eine einfache
Metallplatte und ein auf dieser angeordnetes Kühlrohr 13 umfasst,
ist der Fertigungsaufwand gering. Auch die Übertragungsplatte 3 ist
mit geringem Fertigungsaufwand und kostengünstig, zum Beispiel über
einen Fließpress- oder Tiefziehprozess, produzierbar.
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Des
Weiteren wird insbesondere mittels der Wärmeleitelemente 5 der,
besonders bei Batterien 1 für den Einsatz in Fahrzeugen,
begrenzte Bauraum optimal genutzt, da die Wärmeleitelemente 5 auf
der Übertragungsplatte 3 zwischen den Aussparungen 7 für
die Durchführung der Polkontakte 8 der Einzelzellen 2 angeordnet
sind.
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Da
der horizontale Querschnitt dieser Wärmeleitelemente 5 verschieden,
also zum Beispiel rund, ovalförmig oder vieleckig ausformbar
ist, kann der dort vorhandene Bauraum optimal genutzt werden und
die Abführung der Verlustwärme der Einzelzellen 2 optimiert
werden. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung
wird also eine bauraum-, kosten- und fertigungseffiziente und optimale
Kühlung der Einzelzellen 2 einer Batterie 1 ermöglicht.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Batterie 1 und einer
Kühlplatte 12. Die Übertragungsplatte 3 ist
auf den Einzelzellen 2 angeordnet. Auf dieser ist die elastische
Spannmatte 6 und darauf die Zellverbinderplatine 9 angeordnet.
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Auf
den Polkontakten 8 der Einzelzellen 2 sind die
Zellverbinder 10 angeordnet und die Einzelzellen 2 mit
diesen sowohl elektrisch seriell und/oder parallel miteinander verschaltet
als auch an der Zellverbinderplatine 9 befestigt. Durch
die elastische Spannmatte 6 ist die Übertragungsplatte 3 an
die Einzelzellen 2 angepresst und so optimal thermisch
an diese gekoppelt.
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Auf
die Wärmeleitelemente 5 der Übertragungsplatte 3 ist
die Kühlplatte 12 aufgesetzt und mittels hier
nicht dargestellter Befestigungselemente an der Übertragungsplatte 3 befestigt.
Die Kühlplatte 12 ist eine einfache Metallplatte,
auf deren Oberseite ein in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in zwei nebeneinander liegenden Reihen mäanderförmiger Windungen
verlegtes Kühlrohr 13 angeordnet ist. Dieses Kühlrohr 13 ist
an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossen und von Kühlmittel
durchströmt.
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Die
Verlustwärme der Einzelzellen 2 wird auf die Übertragungsplatte 3 und über
deren Wärmeleitelemente 5 auf die Kühlplatte 12 übertragen,
so dass sie über das Kühlmittel im darauf angeordneten
Kühlrohr 13 aus der Batterie 1 abtransportiert
werden kann.
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Wie
in 2 deutlich zu erkennen ist, wird durch die Wärmeleitelemente 5 der
vorhandene Bauraum zwischen den Zellverbindern 10 optimal
genutzt, um die Verlustwärme der Einzelzellen 2 zur Kühlplatte 12 zu
leiten. Die Fertigung der Kühlplatte 12 ist mit
geringem Kosten- und Fertigungsaufwand möglich, da lediglich
auf einer Metallplatte ein Kühlrohr 13 anzuordnen
ist. Die folgende 3 zeigt dann eine Batterie 1 mit
vollständig montierter erfindungsgemäßer
Kühlvorrichtung.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Batterie 1 mit der
vollständig montierten erfindungsgemäßen
Kühlvorrichtung entsprechend den 1 und 2.
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4 zeigt
eine Darstellung einer Batterie 1 in Draufsicht. Die Kühlplatte 12 ist
in dieser Figur nicht dargestellt.
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Eingezeichnet
sind die Schnittlinien V-V und VI-VI für die in den folgenden
Figuren dargestellten Querschnitte der Batterie 1. Die
Schnittlinie V-V für die Querschnittsdarstellung in 5 verläuft
durch eine Reihe von Polkontakten 8 der Einzelzellen 2.
Die Schnittlinie VI-VI für die Querschnittsdarstellung
in 6 verläuft durch eine Reihe der Wärmeleitelemente 5 der Übertragungsplatte 3.
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In 4 deutlich
zu erkennen ist, dass das Kühlrohr 13, da es in
zwei nebeneinander liegenden Reihen mäanderförmiger
Windungen angeordnet ist, einen Großteil der Fläche
der Batterieoberseite bzw. einen Großteil der Oberseite
der Kühlplatte 12, auf der es angeordnet ist,
abdeckt. Auf diese Weise ist eine optimale Wärmeübertragung
von einem großen Teil der Kühlfläche
der Kühlplatte 12 auf das von Kühlmittel
durchflossene Kühlrohr 13 sichergestellt.
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5 zeigt
einen Querschnitt einer Batterie 1 entsprechend der in 4 dargestellten
Schnittlinie V-V. Auf den Einzelzellen 2 ist die Wärmeleitfolie 4 und
darauf die Übertragungsplatte 3 angeordnet, so
dass die Übertragungsplatte 3 durch die Wärmeleitfolie 4 zwar
thermisch mit den Einzelzellen 2 verbunden, aber elektrisch
gegenüber diesen isoliert ist.
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Auf
der Übertragungsplatte 3 ist die elastische Spannmatte 6 und
darüber die Zellverbinderplatine 9 mit den Zellverbindern 10 angeordnet.
Die Polkontakte 8 der Einzelzellen 2 sind mittels
der Zellverbinder 10 elektrisch seriell und/oder parallel
verschaltet und an der Zellverbinderplatine 9 befestigt,
so dass die zwischen der Zellverbinderplatine 9 und der Übertragungsplatte 3 angeordnete
elastische Spannmatte 6 die Übertragungsplatte 3 gegen
die Einzelzellen 2 vorspannt. Dadurch ist sichergestellt,
dass die Übertragungsgplatte 3 während
der gesamten Lebensdauer der Batterie 1 an den Einzelzellen 2 anliegt
und eine optimale Wärmeübertragung von den Einzelzellen 2 auf
die Übertragungsplatte 3 erfolgt.
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In 5 sind
die Wärmeleitelemente 5 zu erkennen, auf denen
die Kühlplatte 12 aufgesetzt ist. Deutlich zu
erkennen ist, dass die Wärmeleitelemente 5 in
ihrer Längsachse derart ausgeformt sind, dass sie die Polkontakte 8 der
Einzelzellen 2 überragen, so dass die Kühlplatte 12 ausschließlich
mit diesen Wärmeleitelementen 5 Kontakt hat. Deshalb
ist keine elektrische Isolation gegenüber den Polkontakten 8, der
Zellverbinderplatine 9 sowie den Zellverbindern 10 nötig.
Die Verlustwärme der Einzelzellen 2 wird von der Übertragungsplatte 3 über
diese Wärmeleitelemente 5 auf die Kühlplatte 12 übertragen.
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Auf
der Oberseite der Kühlplatte 12 ist das Kühlrohr 13 in
zwei nebeneinander liegenden Reihen mäanderförmiger
Windungen angeordnet und von Kühlmittel durchflossen, so
dass die Verlustwärme aus der Batterie 1 abtransportierbar
ist.
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Das
Kühlrohr 13 weist in der hier dargestellten Ausführungsform
einen viereckigen Querschnitt auf, so dass, insbesondere gegenüber
zum Beispiel einem runden Querschnitt, eine große Oberfläche des
Kühlrohrs 13 auf der Kühlplatte 12 aufliegt,
d. h. direkten thermischen Kontakt mit der Kühlplatte 12 hat.
Damit ist eine effiziente Wärmeübertragung von der
Kühlplatte 12 auf das mit Kühlmittel
durchströmte Kühlrohr 13 gegeben.
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6 zeigt
einen Querschnitt einer Batterie 1 entsprechend der in 4 dargestellten
Schnittlinie VI-VI. Dieser Querschnitt verläuft durch eine
Reihe der Wärmeleitelemente 5.
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Die Übertragungsplatte 3 ist
polseitig auf die Einzelzellen 2 aufgesetzt und über
eine dazwischen liegende Wärmeleitfolie 4 sowohl
thermisch mit diesen verbunden als auch elektrisch gegenüber
diesen isoliert. Auf der zur Kühlplatte 12 gerichteten
Oberfläche der Übertragungsplatte 3 sind
Wärmeleitelemente 5 angeordnet. Diese sind durch
Bohrungen 11 in der elastischen Spannmatte 6 und
der Zellverbinderplatine 9 hindurchgeführt. Auf
diese Wärmeleitelemente 5 ist die Kühlplatte 12 aufgesetzt.
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Da
die Polkontakte 8 der Einzelzellen 2 an der Zellverbinderplatine 9 mittels
der Zellverbinder 10 befestigt sind, wirkt die im hier
dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete elastische
Spannmatte 6 zwischen Zellverbinderplatine 9 und Übertragungsplatte 3 als
Spann- oder Federelement 6. Dadurch ist die Übertragungsplatte 3 gegen
die Einzelzellen 2 vorgespannt, so dass über die
Lebensdauer der Batterie 2 eine Anpressung der Übertragungsplatte 3 an die
Einzelzellen 2 und damit ein optimaler thermischer Kontakt
gesichert ist.
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Die
Wärmeübertragung der Verlustwärme der
Einzelzellen 2 erfolgt auf die Übertragungsplatte 3,
von dieser über die Wärmeleitelemente 5 auf
die Kühlplatte 12, von dieser auf das an der Oberseite der
Kühlplatte 12 angeordnete, von Kühlmittel
durchströmte Kühlrohr 13, welches an
einem Kühlkreislauf angeschlossen ist. Über diesen
Kühlkreislauf wird die Verlustwärme aus der Batterie 1 geleitet.
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- 1
- Batterie
- 2
- Einzelzellen
- 3
- Übertragungsplatte
- 4
- Wärmeleitfolie
- 5
- Wärmeleitelemente
- 6
- Spann-
oder Federelement, insbesondere elastische Spannmatte
- 7
- Aussparungen
- 8
- Polkontakte
- 9
- Zellverbinderplatine
- 10
- Zellverbinder
- 11
- Bohrungen
- 12
- Kühlplatte
- 13
- Kühlrohr
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - US 6512347
B1 [0005, 0006]
- - DE 10003740 C1 [0005, 0007]
- - DE 60213474 T2 [0005, 0008]
- - US 2005/0174092 A1 [0005, 0009]