DE102008034636A1 - Herstellungsverfahren für Pressteile und zugehöriges Umformwerkzeug - Google Patents

Herstellungsverfahren für Pressteile und zugehöriges Umformwerkzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Umformwerkzeug (1) zur Herstellung von metallischen Pressteilen (20, 20'), insbesondere von Verstärkungsrahmen, umfassend zumindest einen Niederhalter (2, 2', 3, 3') und zumindest einen ersten Stempel (4) zur Ausformung zumindest einer Abkantung (21, 21') mit einem Abkantwinkel. Die Kompensation der Rückfederung und eine Verbesserung der Maßhaltigkeit lässt sich dadurch verbessern, dass zumindest ein solcher Niederhalter (3, 3') einen Abkantungsrand (10, 10') aufweist und mit einem Hinterschnitt (11, 11') im Anschluss an den Abkantungsrand (10, 10') ausgestattet ist und dass zumindest ein gegenüber einem solchen ersten Stempel (4) angeordneter zweiter Stempel (5) vorgesehen ist, der so ausgestaltet ist, dass er ein Überbiegen der Abkantung (21, 21') mit einem über den Abkantwinkel hinausgehenden Überbiegewinkel bewirkt, wobei der Überbiegewinkel ein Rückspringmaß der Abkantung (21, 21') berücksichtigt, so dass nach dem Umformvorgang und nach Entnahme des Pressteils (20, 20') aus dem Umformwerkzeug (1) ein vorbestimmter Sollwinkel für die Abkantung (21, 21') ausgeformt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Umformwerkzeug zur Herstellung von metallischen Pressteilen, insbesondere von Verstärkungsrahmen aus Metall, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung derartiger Pressteile.
  • Die Reduktion des Gewichtes von Bauteilen ist insbesondere im Fahrzeugbau seit jeher ein wichtiger Verbesserungsprozess. Dabei soll die Gewichtsersparnis nicht auf Kosten der Stabilität und Maßhaltigkeit erreicht werden. Aluminium ist aufgrund seines geringen spezifischen Gewichts besonders für eine Leichtbauweise geeignet. Beispielsweise können Schiebe-/Hebedächer mit transparentem Dachfensterausschnitt mit einem Verstärkungsrahmen aus Aluminiumguss ausgestattet sein. Dieser Konstruktionsaufbau ist aber zum einen teuer und zum anderen aufwendig in der Herstellung und weist Maßhaltigkeitsprobleme während der Fertigung und auch im späteren Einsatz auf. Wird stattdessen ein Verstärkungsrahmen aus Aluminiumblech mit Umkantungen und eventuellen Profilierungen verwendet, kann ein Verstärkungsrahmen aus Aluminiumguss eingespart werden, ohne dass die Stabilität des Bauteils darunter leidet. Besonders im Fall von Schiebe-/Hebedächern, die einen Dachfensterausschnitt besitzen, erhöhen die Abkantungen zum einen die Stabilität und können zum anderen als Flansch zur Montage des Dachfensters oder weiterer Bauteile verwendet werden.
  • Somit ist es heute durchaus üblich, Bauteile aus Blech durch Abkantungen und Profilierungen zu verstärken. Dabei wird eine Abkantung z. B. mit einem Abkantwinkel von 90° durch ein Umformwerkzeug mit einem Abkantstempel hergestellt. Nachteilig an dieser Herstellung ist, dass die Abkantung nach Entnahme aus dem Umformwerkzeug teilweise zurückspringt und sich somit ein von 90° abweichender Winkel als 90° einstellt.
  • Dies ist zum einen nachteilig für die Stabilität und erschwert zum anderen die nachträgliche Montage des Aluminiumbleches. Des Weiteren ist die Maßhaltigkeit in einer Operation bzgl. der Abkantung verschlechtert.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von rückfederungsarmen Halbschalen ist in der DE 10 2006 020 000 B3 beschrieben. Dabei werden Halbschalen aus einem Metallblech in einem Tiefziehwerkzeug gezogen. Die Entspannung der Halbschale zur Verbesserung der Rückfederungseigenschaft wird durch das Anstauchen einer Ecke senkrecht zur Wand des tiefgezogenen Bereichs des Bleches erreicht. Die überstehenden Flansche werden anschließend mit einem Schergesenk abgeschnitten, so dass eine Schnittfläche entsteht, die einen optimalen I-Stoß für die nachträgliche Verschweißung zweier Halbschalen gewährleistet. Hier umfasst ein geeignetes Werkzeug im Wesentlichen einen Niederhalter und einen Stempel zur Ausformung der Abkantung.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Umformwerkzeug bzw. Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass nach dem Umformvorgang, wenn möglich in einem Arbeitsschritt, genau der gewünschte Sollwinkel vorliegt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Kerngedanke der Erfindung ist somit das Überbiegen von Abkantungen metallischer Pressteile unter Berücksichtigung des Rückspringmaßes. Hierzu wird nach Herstellung der Abkantung im Umformwerkzeug in einem weiteren Arbeitsschritt, wenn möglich durch das gleiche Umformwerkzeug, die Abkantung über den Abkantwinkel hinaus überbogen. Nach Öffnen des Umformwerkzeugs und Druckentlastung des Pressteils, springt die überbogene Abkantung teilweise zurück, so dass sich durch Überbiegen und Zurückspringen der gewünschte Sollwinkel ergibt. Vorteilhaft ist die Ausprägung der Abkantung mit gewünschtem Sollwinkel in einem Arbeitsschritt und die hohe Maßhaltigkeit und Stabilität von metallischen Pressteilen mit so hergestellten Abkantungen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Umformwerkzeugs ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein geöffnete Umformwerkzeug mit eingelegtem metallischen Pressteil,
  • 2 das Umformwerkzeug bei geschlossenen Niederhaltern,
  • 3 das Umformwerkzeug mit teilweise abgesenktem ersten Stempel,
  • 4 das Umformwerkzeug mit vollständig abgesenktem ersten Stempel,
  • 5 das Umformwerkzeug mit angehobenem zweiten Stempel,
  • 6 das geöffnete Umformwerkzeug mit eingelegtem metallischen Pressteil und Abkantungen.
  • Entsprechend 1 umfasst ein Umformwerkzeug 1 mehrere Niederhalter 2, 2', 3, 3', einen ersten Stempel 4, im folgenden als oberer Stempel 4 oder Abkantstempel 4 bezeichnet, einen gegenläufigen zweiten Stempel 5, im folgenden als unterer Stempel 5 oder Überbiegestempel 5 bezeichnet, eine Öffnung 6 zwischen den beiden Stempeln 4, 5 und Öffnungen 7, 7' zwischen den Niederhaltern 2, 2', 3, 3'. Es ist klar, dass die Stempel 4, 5 auch aus mehreren Teilstempeln aufgebaut sein können. In 1 ist das Werkzeug im geöffneten Zustand dargestellt.
  • Die dem oberen Stempel 4 zugeordneten Niederhalter 2, 2', werden im folgenden auch als oberer linker Niederhalter 2 und oberer rechter Niederhalter 2' bezeichnet und die dem unteren Stempel 5 zugeordneten Niederhalter 3, 3' als unterer linker Niederhalter 3 und unterer rechter Niederhalter 3'. Es ist klar, dass mehr als zwei Niederhalter oder auch nur ein einziger Niederhalter das obere und/oder untere Niederhalterelement ausformen können.
  • Dabei bilden die unteren Niederhalter 3, 3' eine Matrize, da sie das für die Abkantung formgebende Element darstellen. In diesem Fall ist der Überbiegestempel 5 in der Matrize versenkt und aus derselben ausfahrbar ausgestaltet.
  • Die unteren Niederhalter 3, 3' sind mit einem Abkantungsrand 10, 10' und einem bezüglich des Abkantstempels 4 im Anschluss an den Abkantungsrand 10, 10' beginnenden Hinterschnitt 11, 11' ausgestattet. Der Überbiegestempel 5 ist mit einer Schulter 12, 12' und einem verjüngten Abschnitt 13, 13' ausgeformt.
  • Ein in das Unformwerkzeug 1 eingelegtes Pressteil 20, 20' ragt mit seinem zu kantenden Überstand 21, 21' in einen Raum der Öffnung 6 zwischen den Stempeln 4, 5. Die Niederhalter 2, 2', 3, 3' sind im gezeigten Beispiel mit Profilierungen 22, 22', 23, 23' ausgeformt. Die Profilierungen 22, 22', 23, 23' können anders ausgeformt sein oder auch weggelassen werden. Denkbar ist auch die Ausformung der Profilierungen durch die Niederhalter 2, 2', 3, 3' in einem vorangehenden Umformschritt. In diesem Fall fungieren die Niederhalter 2, 2', 3, 3' zum einen als Stempel, die die jeweilige Profilierung erzeugen, und zum anderen als Niederhalter für die nachfolgenden Umformprozesse.
  • 2 zeigt das Umformwerkzeug 1 mit eingelegtem Pressteil 20 und abgesenktem bzw. das Pressteil 20 fixierenden Niederhaltern 2, 2', 3, 3', nach einem eventuell vorangegangenen Umformschritt zur Ausprägung der Profilierung 22, 22', 23, 23' durch die Niederhalter 2, 2', 3, 3'.
  • Durch Absenken des Abkantstempels 4, wie in 3 dargestellt, wird der in den Zwischenraum 6 hineinragende Überstand 21, 21' des Pressteils 20, 20' abgekantet. Dabei kann das Absenken bzw. Eintauchen des Abkantstempels 4 auch durch relative Bewegung der Niederhalter 2, 2', 3, 3' und des Überbiegestempels 6 zum Abkantstempel 4 herbeigeführt werden.
  • Der Abkantstempel 4 wird, wie in 4 dargestellt, vollständig abgesenkt, bis er mit dem Überbiegestempel 5 Kontakt erhält. Dadurch bildet der Abkantstempel 4 mit dem verjüngten Abschnitt 13, 13' des Überbiegestempels 5 eine gemeinsame durchgehende Fläche 25, 25'. Des Weiteren verbleibt ein Zwischenraum 26, 26' zwischen den Stempeln 4, 5 und den Niederhaltern 3, 3', aufgrund der Hinterschnitte 11, 11', der Verjüngung 13, 13' und der Schultern 12, 12'. Öffnet man nach diesem Arbeitsschritt das Umformwerkzeug 1 und entnimmt das Pressteil 20, würde die Abkantung 21, 21' um ein Rückspringmaß zurückspringen und es würde sich ein vom Abkantwinkel abweichender Winkel einstellen.
  • Wie nun in 5 abgebildet ist, wird durch relative Bewegung der geschlossenen Niederhalter 2, 2', 3, 3' zu den in Kontakt miteinander stehenden Stempeln 4, 5 der verbleibende Zwischenraum 26, 26' durch die Schulter 12, 12' des Überbiegestempels 5 ausgefüllt. Der gekantete Überstand 21, 21' gleitet, geführt durch die Fläche 25, 25', zur Schulter 12, 12' des Überbiegestempels 5 und wird letztendlich durch Zusammenwirken der Schulter 12, 12' des Überbiegestempels 5 mit dem Hinterschnitt 11, 11' des Niederhalters 3, 3' gemäß dem durch Schulter 12, 12' und Hinterschnitt 11, 11' festgelegten Überbiegewinkel überbogen.
  • Nach Öffnen des Umformwerkzeuges 1, wie in 6 abgebildet und gleichzeitigem, vorangegangenem oder nachfolgendem Zurückfahren des Überbiegestempels 5 oder durch relative Bewegung von Überbiegestempel 5 zu den Niederhaltern 2, 2' 3, 3' und dem Abkantwinkel 4 springt bzw. federt der zunächst gekantete und danach überbogene Überstand 21, 21' bzw. die Abkantung 21, 21' teilweise zurück und es stellt sich jetzt erst der gewünschte Abkantwinkel ein. Ein bevorzugter Winkel ist dabei 90°. In dieser geöffneten Stellung des Umformwerkzeuges 1 kann das fertig geformte Pressteil 20, 20' über die Werkzeugöffnung 6 entnommen werden.
  • Die Abkantung 21, 21' wird also unter Berücksichtigung des Rückspringmaßes überbogen. Dieses Rückspringmaß kann empirisch durch Probebiegungen ermittelt werden oder, wenn vorhanden, aus Tabellenwerken entnommen oder berechnet werden. Im Falle von Probebiegungen wird ein Pressteil 20, 20' über den Sollwinkel hinaus, bis hin zum Überbiegewinkel überbogen. Wenn möglich in zwei aufeinander folgenden Arbeitsschritten. Nach Druckentlastung des Pressteils 20, 20' wird der sich einstellende Winkel ermittelt. Stimmt dieser Winkel mit dem Sollwinkel überein, hat man Überbiegewinkel und Rückspringmaß gefunden. Diese sind in der Konstruktion von Hinterschnitt 11, 11' und Schulter 12, 12' des Umformwerkzeugs 1 zu berücksichtigen.
  • Das in den Figuren dargestellte Umformwerkzeug 1 erzeugt in der offenbarten bevorzugten Ausführungsform Abkantungen 21, 21' innerhalb einer Aussparung in einem Metallblech. Aufgrund seines Gewichts wird bevorzugt Aluminiumblech verwendet. In diese Aussparung kann in nachfolgenden Arbeitsschritten ein transparentes Bauteil eingesetzt werden, wodurch z. B. ein transparentes Hebe-/Schiebedach in Leichtbauweise entsteht. Die Abkantung 21, 21' kann dabei als Flansch für die Montage von weiteren Bauteilen verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, sind die Niederhalter 2, 2', 3, 3' und der Abkantstempel 4 durch Federkräfte gesteuert, während der Überbiegestempel 5 fest mit einem Antrieb verbunden ist und die relative Bewegung der Elemente 2, 2', 3, 3', 4, 5 des Umformwerkzeugs 1 zueinander induziert. Es ist aber auch klar, dass jedes einzelne Element 2, 2', 3, 3', 4, 5 des Umformwerkzeugs 1 davon abweichend auch auf andere Art bewegt werden kann. Als Bewegungskräfte sind Federkräfte, Druckkräfte und von einem Antrieb übertragene Kräfte ebenso geeignet wie auch andere hier nicht aufgeführte.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination oder in Alleinstellung für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006020000 B3 [0005]

Claims (2)

  1. Umformwerkzeug (1) zur Herstellung von metallischen Pressteilen (20, 20'), insbesondere von Verstärkungsrahmen, umfassend zumindest einen Niederhalter (2, 2', 3, 3') und zumindest einen ersten Stempel (4) zur Ausformung zumindest einer Abkantung (21, 21') mit einem Abkantwinkel, dadurch gekennzeichnet, – dass zumindest ein solcher Niederhalter (3, 3') einen Abkantungsrand (10, 10') aufweist und mit einem Hinterschnitt (11, 11') im Anschluss an den Abkantungsrand (10, 10') ausgestattet ist und – dass zumindest ein gegenüber einem solchen ersten Stempel (4) angeordneter zweiter Stempel (5) vorgesehen ist, der so ausgestaltet ist, dass er ein Überbiegen der Abkantung (21, 21') mit einem über den Abkantwinkel hinausgehenden Überbiegewinkel bewirkt, wobei der Überbiegewinkel ein Rückspringmaß der Abkantung (21, 21') berücksichtigt, so dass nach dem Umformvorgang und nach Entnahme des Pressteils (20, 20') aus dem Umformwerkzeug (1) ein vorbestimmter Sollwinkel für die Abkantung (21, 21') ausgeformt wird.
  2. Verfahren zur Herstellung einer Abkantung (21, 21') an einem metallischen Pressteil (20, 20'), – bei dem ein Pressteil (20, 20') durch zumindest einen Niederhalter (2, 2', 3, 3') fixiert wird und – bei dem zumindest ein erster Stempel (4) eine Abkantung (21, 21') mit einem Abkantwinkel ausformt, dadurch gekennzeichnet dass zumindest ein gegenüber einem ersten Stempel (4) angeordneter zweiter Stempel (5) mit einem Hinterschnitt (11, 11') eines Niederhalters (2, 2', 3, 3') zum Überbiegen der Abkantung (21, 21') über den Abkantwinkel hinaus zusammenwirkt, wodurch ein Überbiegewinkel erzeugt wird, der ein Rückspringmaß der Abkantung (21, 21') berücksichtigt, so dass nach dem Umformvorgang und nach Entnahme des Pressteils (20, 20') aus dem Umformwerkzeug (1) ein vorbestimmter Sollwinkel für die Abkantung (21, 21') ausgeformt wird.
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