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QUERVERWEIS
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität aus und den Nutzen der vorläufigen US-Patentanmeldung 60/935,047
mit dem Titel "System
and method for providing authentication-dependent scheme driven advertisements
and content", eingereicht
am 24. Juli 2007, deren gesamte Offenbarung durch Bezugnahme hierin
aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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Ein
Schema zur digitalen Rechteverwaltung (DRM) kann dazu implementiert
sein, die Nutzung, z. B. die Wiedergabe, von Inhalten, z. B. Medieninhalten,
einzuschränken,
indem ein Anwender beispielsweise gezwungen wird, eine Lizenz zu
erlangen, bevor er die Inhalte nutzen kann.
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Die
zu nutzenden Inhalte können
dem Anwender als geschützte,
z. B. verschlüsselte,
digitale Inhalte zur Verfügung
gestellt werden. Eine lizensierende Stelle kann dem Anwender z.
B. gegen Bezahlung ein Datenobjekt zur Verfügung stellen, das häufig als
Rechteobjekt (RO) bezeichnet wird. Das RO repräsentiert die Berechtigung des
Anwenders, die Inhalte auf bestimmte Arten zu nutzen, die durch
eine oder mehrere in dem RO enthaltene Einschränkungen und/oder Bedingungen
definiert sein können.
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Eine
Einrichtung, auch als Inhaltsnutzungsplattform bezeichnet, kann
geeignete Logik umfassen, auch als DRM-Agent bezeichnet, um die
Nutzung der Inhalte auf Basis des RO zu verwalten.
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In
einer Ausführungsform
kann die Einrichtung ein Medieninhalts-Datenobjekt speichern, von dem
wenigstens ein Teil die verschlüsselten
digitalen Inhalte sein können.
Ein Verschlüsselungsschlüssel zum
Entschlüsseln
der verschlüsselten
digitalen Inhalte kann als Teil des RO gespeichert sein. Das RO kann
auch eine Datenstruktur umfassen ("Rechte"), die eine oder mehrere Bedingungen
definiert, unter denen die verschlüsselten digitalen Inhalte auf
bestimmte Arten genutzt werden können.
In einem typischen Szenario kann der Anwender das RO erwerben oder
anderweitig erlangen, wobei das RO die Autorisierung des Anwenders
zur Nutzung der verschlüsselten
digitalen Inhalte bildet.
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In
einigen Implementierungen umfasst das Medieninhalts-Datenobjekt
Werbeinhalte, die auf vorbestimmte und feste Weise als integraler
Bestandteil des Medieninhalts-Datenobjekts aufgenommen sind, beispielsweise
als vorbestimmter, fester und integraler Bestandteil der verschlüsselten
digitalen Inhalte.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Einige
Ausführungsformen
umfassen Einrichtungen, Systeme und/oder Verfahren zur digitalen
Rechteverwaltung (DRM) unter Verwendung von Zusatzinhalten.
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Einige
Ausführungsformen
umfassen, die Präsentation
von Zusatzinhalten wenigstens eines Zusatzinhaltsobjekts zu bewirken,
z. B. zu erzwingen, wenn geschützte
digitale Inhalte genutzt werden. In einigen Ausführungsformen können die
Zusatzinhalte Werbeinhalte umfassen. In einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt von einem Medieninhaltsobjekt, das
die geschützten
digitalen Inhalte umfasst, separat oder gelöst sein.
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Den
Konsumenten digitaler Medien Werbung liefern zu können, ist
eine wertvolle Fähigkeit. Ein
Werbetreibender kann einen Anbieter von Medieninhalten bezahlen,
der die Darstellung der Werbung ermöglicht. In manchen Fällen kann
der von dem Werbetreibenden kommende Einnahmenstrom die Kosten eines
Medieninhalts-Datenobjekts in dem Ausmaß finanzieren, dass das Medieninhalts-Datenobjekt
einzelnen Konsumenten, z. B. Anwendern, in einigen Fällen gratis
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Die
Einnahmen, die durch die Einführung von
Werbeinhalten sichergestellt werden können, können auf der Fähigkeit
des Anbieters von Medieninhalten beruhen, die Werbeinhalte in das
Medieninhalts-Datenobjekt aufzunehmen. Häufig kann es erforderlich sein,
dem Konsumenten die Werbeinhaltsdaten durch Mittel bereitzustellen,
die es dem Konsumenten nicht ermöglichen,
die Werbeinhaltsdaten zu entfernen, wobei z. B. dem Anwender nicht
ermöglicht
wird, die Medieninhalte zu nutzen, ohne dass dem Anwender den Werbeinhaltsdaten
ausgesetzt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
kann DRM-Funktionalität
genutzt werden, um die Nutzung eines Medieninhalts-Datenobjekts
an die Präsentation
der Werbeinhaltsdaten zu binden, die von dem Medieninhalts-Datenobjekt
gelöst
sein können.
In einer Ausführungsform
können
die Werbeinhaltsdaten während
der gesamten "Lebensdauer" des Medieninhalts-Datenobjekts,
dem die Werbeinhaltsdaten entsprechen, modifiziert, verändert und/oder
ersetzt werden.
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Einige
Ausführungsformen
umfassen eine Vorrichtung, die einen DRM-Agenten zur Verwaltung der
Nutzung eines Inhaltsobjekts umfasst, das geschützte, z. B. verschlüsselte,
digitale Inhalte auf Basis eines das Inhaltsobjekt betreffenden
Rechteobjekts umfasst, wobei der Agent dazu vorgesehen ist, auf
Basis wenigstens einer in dem Rechteobjekt definierten Einschränkung zu
bewirken, dass die Vorrichtung Zusatzinhalte wenigstens eines Zusatzinhaltsobjekts
präsentiert,
wenn das Inhaltsobjekt genutzt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
betrifft die Einschränkung
wenigstens ein Gruppenobjekt, das jeweils wenigstens eine Referenz
auf das wenigstens eine Zusatzinhaltsobjekt umfasst; und die Referenz umfasst
Identifikationsinformationen zum Identifizieren des Zusatzinhaltsobjekts.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Referenz eine oder mehrere die Präsentation der Zusatzinhalte
einschränkende
Präsentationsbedingungen;
und der DRM-Agent ist dazu vorgesehen, zu bewirken, dass die Vorrichtung
die Zusatzinhalte auf Basis der Präsentationsbedingungen selektiv
präsentiert.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die Präsentationsbedingungen
wenigstens eins der folgenden Elemente: eine Zeitbedingung, die
eine oder mehrere zugelassene Zeiträume zur Präsentation der Zusatzinhalte
definiert, und eine Zählbedingung, die
eine zugelassene Anzahl von Präsentationen
der Zusatzinhalte definiert.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Referenz Ortsinformationen, die einen Ort des Zusatzinhaltsobjekts
identifizieren. Der DRM-Agent ist dazu vorgesehen, auf Basis der
Ortsinformationen das Zusatzinhaltsobjekt zu erlangen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Referenz Ablaufinformationen, die Bedingungen für einen
oder mehrere Ablaufzustände
des Zusatzinhaltsobjekts angeben.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Gruppenobjekt Ablaufinformationen eines gegenwärtigen,
von der Vorrichtung gespeicherten Gruppenobjekts und Ortsinformationen,
die einen Ort einer aktuellen Version des Gruppenobjekts identifizieren,
wobei der Agent dazu vorgesehen ist, auf Basis der Ablaufinformationen
die gegenwärtige
Version durch die aktuelle Version zu ersetzen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Zusatzinhaltsobjekt Präsentationszeitinformationen, wobei
der Agent dazu vorgesehen ist, eine Zeitregulierung der Präsentation
der Zusatzinhalte auf Basis der Präsentationszeitinformationen
zu steuern.
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In
einigen Ausführungsformen
ist das Zusatzinhaltsobjekt von dem Inhaltsobjekt separat.
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In
einigen Ausführungsformen
ist der Agent in der Lage, vor dem Zulassen der Nutzung des Inhaltsobjekts
das Zusatzinhaltsobjekt zu erlangen.
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In
einigen Ausführungsformen
ist der Agent dazu vorgesehen, die Nutzung des Inhaltsobjekts unter
Verwendung der Einschränkung
nur mit der Präsentation
der Zusatzinhalte zuzulassen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Inhaltsobjekt Medieninhalte zur Wiedergabe durch eine
Abspielanwendung, und der Agent ist dazu vorgesehen, zu bewirken,
dass die Abspielanwendung die Zusatzinhalte wiedergibt, wenn die
Medieninhalte abgespielt werden.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die Zusatzinhalte Werbeinhalte.
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Einige
Ausführungsformen
umfassen ein DRM-System, das einen DRM-Server zum Erzeugen eines
Rechteobjekts umfasst, welches die Nutzung eines geschützte, z.
B. verschlüsselte,
digitale Inhalte umfassenden Inhaltsobjekts einschränkt, wobei das
Rechteobjekt wenigstens eine Einschränkung umfasst, um die Präsentation
von Zusatzinhalten wenigstens eines Zusatzinhaltsobjekts zu bewirken, wenn
das Inhaltsobjekt genutzt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
betrifft die Einschränkung
wenigstens ein Gruppenobjekt, das jeweils wenigstens eine Referenz
auf das wenigstens eine Zusatzinhaltsobjekt umfasst; und die Referenz umfasst
Identifikationsinformationen zum Identifizieren des Zusatzinhaltsobjekts.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Einschränkung
Gruppenobjekt-Identifikationsinformationen
zum Identifizieren des Gruppenobjekts und Integritätsverifikationsinformationen
zum Verifizieren der Integrität
des Gruppenobjekts.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das System eine Einrichtung, die einen DRM-Agenten umfasst,
um die Nutzung der geschützten
digitalen Inhalte auf Basis des Rechteobjekts zu verwalten, wobei
der DRM-Agent dazu vorgesehen ist, auf Basis der Einschränkung zu
bewirken, dass die Einrichtung die Zusatzinhalte präsentiert,
wenn die geschützten digitalen
Inhalte genutzt werden.
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In
einigen Ausführungsformen
ist das Zusatzinhaltsobjekt von dem Inhaltsobjekt separat.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die Zusatzinhalte Werbeinhalte.
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Einige
Ausführungsformen
umfassen ein Verfahren zur Nutzung eines Inhaltsobjekts, das geschützte, z.
B. verschlüsselte,
digitale Inhalte umfasst, wobei das Verfahren umfasst, ein auf das
Inhaltsobjekt bezogenes Rechteobjekt zu empfangen und auf Basis
wenigstens einer Einschränkung
in dem Rechteobjekt die Präsentation
von Zusatzinhalten wenigstens eines Zusatzinhaltsobjekts zu bewirken,
wenn das Inhaltsobjekt genutzt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
betrifft die Einschränkung
wenigstens ein Gruppenobjekt, das jeweils wenigstens eine Referenz
auf das wenigstens eine Zusatzinhaltsinhaltsobjekt umfasst, und
die Referenz umfasst Identifikationsinformationen zum Identifizieren
des Zusatzinhaltsobjekts.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Referenz eine oder mehrere Präsentationsbedingungen, welche
die Präsentation
der Zusatzinhalte einschränken,
wobei das Bewirken der Präsentation
der Zusatzinhalte ein selektives Bewirken der Präsentation der Zusatzinhalte
auf Basis der Präsentationsbedingungen
umfasst.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Referenz Ortsinformationen, welche einen Ort des Zusatzinhaltsobjekts
identifizieren, wobei das Verfahren das Erlangen des Zusatzinhaltsobjekts
auf Basis der Ortsinformationen umfasst.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Referenz Ablaufinformationen, die einen oder mehrere
Ablaufzustände
des Zusatzinhaltsobjekts angeben.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Gruppenobjekt Ablaufinformationen, die einen oder mehrere
Ablaufzustände
eines gegenwärtigen,
von der Vorrichtung gespeicherten Gruppenobjekts angeben, und Ortsinformationen,
die einen Ort einer aktuellen Version des Gruppenobjekts identifizieren,
wobei das Verfahren umfasst, die gegenwärtige Version auf Basis der
Ablaufinformationen durch die aktuelle Version zu ersetzen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Bewirken der Präsentation
von Zusatzinhalten die Steuerung einer Zeitregulierung der Präsentation
der Zusatzinhalte auf Basis von in dem Zusatzinhaltsobjekt enthaltenen
Präsentationszeitinformationen.
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In
einigen Ausführungsformen
ist das Zusatzinhaltsobjekt von dem Inhaltsobjekt separat.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Verfahren das Erlangen des Zusatzinhaltsobjekts vor dem
Zulassen der Nutzung des Inhaltsobjekts.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Verfahren das Zulassen der Nutzung des Inhaltsobjekts
unter Verwendung der Einschränkung
nur mit der Präsentation
der Zusatzinhalte.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die Zusatzinhalte Werbeinhalte.
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Einige
Ausführungsformen
können
andere und/oder zusätzliche
Nutzen und/oder Vorteile bereitstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
der Einfachheit und Deutlichkeit der Darstellung willen sind in
den Figuren gezeigte Elemente nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet. Beispielsweise
können
die Maße
einiger Elemente im Verhältnis
zu anderen Elementen um einer deutlichen Präsentation willen übertrieben
sein. Außerdem können Bezugsziffern
sich innerhalb der Figuren wiederholen, um einander entsprechende
oder zueinander analoge Elemente anzuzeigen. Die Figuren sind unten
aufgeführt.
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1 ist
eine schematische Blockdiagrammdarstellung eines Systems entsprechend
einigen veranschaulichenden Ausführungsformen.
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2A und 2B sind
schematische Ablaufdiagrammdarstellungen eines Verfahrens zur Verarbeitung
einer Zusatzinhaltseinschränkung
gemäß einigen
veranschaulichenden Ausführungsformen.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur digitalen Rechteverwaltung
gemäß einigen
veranschaulichenden Ausführungsformen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung werden zahlreiche spezifische
Details ausgeführt, um
ein gründliches
Verständnis
einiger Ausführungsformen
zu bieten. Für
den Durchschnittsfachmann versteht sich jedoch, dass einige Ausführungsformen ohne
diese spezifischen Details ausgeführt werden können. In
anderen Fällen
sind bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten, Einheiten und/oder Schaltungen
nicht im Detail beschrieben, um die Deutlichkeit der Erläuterung
nicht zu beeinträchtigen.
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Die
vorliegenden Erläuterungen
unter Verwendung von Ausdrücken
wie beispielsweise "verarbeiten", "errechnen", "berechnen", "feststellen", "festlegen", "analysieren", "prüfen" oder dergleichen
können
sich auf Operation(en) und/oder Prozess(e) eines Computers, einer
Rechenplattform, eines Rechensystems oder einer anderen elektronischen
Recheneinrichtung beziehen, die Daten, welche als physikalische
(z. B. elektronische) Quantitäten
innerhalb der Register und/oder Speicher des Computers repräsentiert
sind, manipulieren und/oder in andere Daten umwandeln, die in ähnlicher
Weise als physikalische Quantitäten
innerhalb der Register und/oder Speicher des Computers oder anderen
Informationsspeichermediums repräsentiert
sind, die Anweisungen zum Ausführen
von Operationen und/oder Prozessen speichern können.
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Die
Ausdrücke "Vielzahl" und "eine Vielzahl" umfassen in ihrer
vorliegenden Verwendung beispielsweise "mehrere" oder "zwei oder mehr". Beispielsweise umfasst "eine Vielzahl von
Elementen" zwei
oder mehr Elemente.
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Der
Ausdruck "Inhalte" umfasst in seiner
vorliegenden Verwendung alle geeigneten Daten, Informationen und
dergleichen.
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Der
Ausdruck "digitale
Inhalte" umfasst
in seiner vorliegenden Verwendung Inhalte, die durch digitale Impulse,
Signale und/oder Werte repräsentiert
sind, beispielsweise unter Verwendung einer binären Repräsentation.
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Der
Ausdruck "geschützte digitale
Inhalte" umfasst
in seiner vorliegenden Verwendung digitale Inhalte, die unter Verwendung
jedes geeigneten physikalischen und/oder nichtphysikalischen Sicherheits-
und/oder Schutzverfahrens, -Schemas und/oder Algorithmus geschützt sind,
beispielsweise zur Verhinderung einer unautorisierten, verbotenen und/oder
nicht zugelassenen Nutzung der digitalen Inhalte, z. B. wie im Stand
der Technik bekannt. Die geschützten
digitalen Inhalte können
beispielsweise verschlüsselte
digitale Inhalte umfassen.
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Der
Ausdruck "verschlüsselte digitale
Inhalte" umfasst
in seiner vorliegenden Verwendung digitale Inhalte, die unter Verwendung
jedes geeigneten Verschlüsselungsverfahrens,
-Schemas und/oder -Algorithmus verschlüsselt sind, z. B. wie im Stand der
Technik bekannt.
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Der
Ausdruck "Medieninhalte" bezieht sich in seiner
vorliegenden Verwendung auf jede geeignete Klangeinheit, jees geeignete
Video, Dokument, Bild und dergleichen und/oder jede Kombination
daraus. Beispielsweise können
die Medieninhalte eine Musikaufnahme, einen Video-Clip, ein Bild und
dergleichen umfassen.
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Der
Ausdruck "präsentieren" in seiner vorliegenden
Verwendung in Bezug auf Inhalte kann das Anzeigen, Abspielen, die
Wiedergabe, das Darstellen, Konsumieren, die Ausgabe und/oder die
Bereitstellung der Inhalte in jeder geeigneten Weise umfassen.
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Der
Ausdruck "Zusatzinhalte" kann in seiner vorliegenden
Verwendung alle geeigneten Inhalte umfassen, die zusammen mit anderen
Inhalten, zusätzlich
zu anderen Inhalten, vor anderen Inhalten, nach anderen Inhalten
und/oder mit anderen Inhalten zu präsentieren sind. Die Zusatzinhalte
können
beispielsweise Medieninhalte umfassen. In einem Beispiel können die
Zusatzinhalte Werbeinhalte umfassen. Die Werbeinhalte können beispielsweise
jede geeignete Information umfassen, um jeden geeigneten Artikel,
jedes geeignete Produkt, jede geeignete Dienstleistung, Ware und
dergleichen zu bewerben, kommunizieren, anzubieten, bekannt zu machen,
davon Mitteilung zu machen und/oder seine bzw. ihre Verwendung zu
fördern.
Die Werbung kann entweder bezahlt sein oder nicht.
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Der
Ausdruck "nutzen" kann in seiner vorliegenden
Verwendung in Bezug auf Inhalte das Konsumieren, Anzeigen, Abspielen,
die Wiedergabe, Ausgabe, Darstellung, Offenlegung, Verwendung und/oder
Bereitstellung der Inhalte auf jede geeignete Weise umfassen.
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Der
Ausdruck "nutzen" kann in seiner vorliegenden
Verwendung in Bezug auf verschlüsselte
Inhalte das Entschlüsseln
der verschlüsselten
Inhalte und das Konsumieren, Anzeigen, Abspielen, die Wiedergabe,
Ausgabe, Darstellung, Offenlegung, Verwendung und/oder Bereitstellung
der entschlüsselten Inhalte
auf jede geeignete Weise umfassen.
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Einige
Ausführungsformen
können
eine oder mehrere drahtgestützte
oder drahtlose Verbindungen umfassen, können eine oder mehrere Komponenten drahtloser
Kommunikation nutzen, können
ein oder mehrere Verfahren oder Protokolle drahtloser Kommunikation
nutzen oder dergleichen. Einige Ausführungsformen können drahtgestützte Kommunikation und/oder
drahtlose Kommunikation nutzen.
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Einige
Ausführungsformen
umfassen Verfahren, Einrichtungen und oder Systeme, die in der Lage
sind, die Präsentation
geschützter,
d. h. verschlüsselter,
digitaler Inhalte eines Medieninhaltsobjekts mit der Präsentation
von Zusatzinhalten eines Zusatzinhaltsobjekts zu kombinieren, beispielsweise entsprechend
einem Schema zur Verwaltung digitaler Inhalte (DRM).
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt von dem Medieninhaltsobjekt separat,
gelöst
und/oder unabhängig
sein. In einer Ausführungsform
können
die Zusatzinhalte Werbeinhalte umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das DRM-Schema in der Lage sein, die Präsentation der Zusatzinhalte
für einen
Anwender zu erzwingen, wenn der Anwender das Inhaltsobjekt und/oder
die geschützten
Inhaltsdaten nutzt, wie unten detailliert beschrieben.
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In
einigen Ausführungsformen
kann dem Anwender ein Rechteobjekt (RO) zur Verfügung gestellt werden, das eine
oder mehrere Einschränkungen umfasst,
welche die Präsentation
der Zusatzinhalte erfordern. Verglichen mit den Kosten eines RO,
das dem Anwender die Verwendung des Inhaltsobjekts und/oder der
geschützten
digitalen Inhalte ohne solche Einschränkungen erlaubt, kann das RO
kann dem Anwender beispielsweise zu niedrigeren Kosten zur Verfügung gestellt
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
können
die Zusatzinhalte, z. B. die Werbeinhalte, auf der Basis jedweder
geeigneter Kriterien modifiziert und/oder ersetzt werden. Beispielsweise
können
bei der Nutzung desselben Medieninhalts-Datenobjekts dem Anwender
automatisch verschiedene Zusatzinhalte präsentiert werden, je nach einer
Zeit oder einem Datum der Nutzung des Medieninhalts-Datenobjekts und/oder
entsprechend der Anzahl der bereits erfolgten Präsentationen einer bestimmten
Werbung für den
jeweiligen Anwender, z. B. wie unten beschrieben.
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1 stellt
schematisch ein Blockdiagramm eines Systems 100, das eine
Einrichtung 102 umfasst, entsprechend einigen veranschaulichenden Ausführungsformen
dar.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Einrichtung 102 umfassen: einen Prozessor 114,
einen Speicher 116, eine Speicherungseinheit 118,
eine Eingabeeinheit 120, eine Ausgabeeinheit 122,
eine Kommunikationseinheit 124 und/oder jede andere geeignete
Komponente. Der Prozessor 114 umfasst beispielsweise einen
Mehrkernprozessor (CMP), einen Mehrfachprozessor, eine zentrale
Prozessoreinheit (CPU), einen Digitalsignalprozessor (DSP), einen
Mikroprozessor, einen Host-Prozessor,
eine Steuereinheit, eine Vielzahl von Prozessoren oder Steuereinheiten,
einen Chip, einen Mikrochip, Schaltungen, eine Logikeinheit, eine
integrierte Schaltung (IC), eine anwendungsspezifische IC (ASIC)
oder jeden anderen geeigneten Mehrzweck- oder spezifischen Prozessor
oder jede andere solche Steuereinheit. Der Speicher 116 umfasst
beispielsweise einen Arbeitsspeicher (RAM), ein dynamisches RAM (DRAM),
ein synchrones DRAM (SD-RAM), einen Flash-Speicher, einen flüchtigen
Speicher oder eine andere geeignete Speichereinheit. Die Speicherungseinheit 118 umfasst
beispielsweise eine Festplatte, ein Diskettenlaufwerk, ein CD-Laufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk,
ein DVD-Laufwerk oder andere geeignete, auswechselbare oder nicht
auswechselbare Speicherungseinheiten. Die Eingabeeinheit 120 umfasst
beispielsweise eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, ein Berührungsfeld,
einen Eingabestift, ein Mikrofon oder andere geeignete Zeigeeinrichtungen
oder Eingabeeinrichtungen. Die Ausgabeeinheit 122 umfasst
beispielsweise einen Kathodenröhren-(CRT-)Monitor
oder eine solche Anzeigeeinheit, einen Flüssigkristallanzeige-(LCD-)-Monitor
oder eine solche Anzeigeeinheit, einen Bildschirm, einen Monitor,
einen Lautsprecher oder eine andere geeignete Klang-, Bild- und/oder
Video-Anzeige- oder Ausgabeeinrichtung. Die Kommunikationseinheit 124 umfasst
beispielsweise eine Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) für drahtgestützte oder
drahtlose Netzwerke, ein drahtgestütztes oder drahtloses Modem, einen
drahtgestützten
oder drahtlosen Empfänger und/oder
Sender, einen drahtgestützten
oder drahtlosen Sender-Empfänger
und/oder eine solche Sende-Empfangsvorrichtung,
eine Hochfrequenz-(HF-)-Kommunikationseinheit oder -Sende-Empfangsvorrichtung
oder andere Einheiten, die zum Senden und/oder Empfangen von Signalen,
Blöcken,
Rahmen, Übertragungsströmen, Paketen, Nachrichten
und/oder Daten in der Lage sind. Optional kann die Kommunikationseinheit 124 beispielsweise
eine oder mehrere Antennen umfassen oder optional mit diesen assoziiert
sein, z. B. eine Dipolantenne, eine Monopolantenne, eine Rundstrahlantenne,
eine endgespeiste Antenne, eine zirkular polarisierte Antenne, eine
Mikrostrip-Antenne, eine Diversitätsantenne oder dergleichen.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Einrichtung 102 umfassen oder sein: ein Personal-Computer (PC); ein
Desktop-Computer; ein mobiler Computer; ein Laptop-Computer; ein
Notebook-Computer; ein Tablet-Computer; ein Server-Computer; ein Taschencomputer;
eine Tascheneinrichtung; eine "persönlicher
digitaler Assistent"-(PDA-)-Einrichtung; eine
Taschen-PDA-Einrichtung;
eine Set-Top-Box (STB); eine Medienabspieleinrichtung, z. B. eine MP3-Abspieleinrichtung,
eine MP4-Abspieleinrichtung oder dergleichen; eine Einrichtung auf
einer Platine; eine von einer Platine separate Einrichtung; eine Hybrid-Einrichtung;
eine Fahrzeugeinrichtung; eine Nicht-Fahrzeugeinrichtung; eine mobile
oder tragbare Einrichtung; eine nichtmobile oder nichttragbare Einrichtung;
eine drahtlose Kommunikationsstation; eine drahtlose Kommunikationseinrichtung;
eine Einheit oder Einrichtung eines drahtgestützten oder drahtlosen Netzwerks,
ein Lokalbereichsnetz (LAN); ein drahtloses LAN (WLAN), ein Stadtbereichsnetz (MAN),
ein drahtloses MAN (WMAN), ein Fernnetz (WAN), ein drahtloses WAN
(WWAN), ein persönliches
Netz (PAN), ein drahtloses PAN (WPAN), ein Funksprech-Kommunikationssystem
und/oder ein Zellenfunk-Telefonkommunikationssystem; ein Handy;
ein drahtloses Telefon; eine Einrichtung für persönliche Kommunikationssysteme
(PCS); eine PDA-Einrichtung mit integrierter drahtloser Kommunikationseinrichtung;
eine mobile oder tragbare Einrichtung für das globale Positionierungssystem (GPS);
eine Einrichtung mit integrierter bzw. integriertem GPS-Empfänger, -Sende-Empfangsvorrichtung
oder -Chip; eine Mehrfacheingangs-Mehrfachausgangs-(MIMO-)-Einrichtung; eine
Einzeleingangs-Mehrfachausgangs-(SIMO-)-Einrichtung, eine Mehrfacheingangs-Einzelausgangs-(MISO-)-Sende-Empfangsvorrichtung
oder -Einrichtung; eine Mehrfachstandard-Funkeinrichtung; eine drahtgestützte oder
drahtlose Tascheneinrichtung (z. B. BlackBerry, Palm Treo), eine
Einrichtung für
das drahtlose Anwendungsprotokoll (WAP) oder dergleichen.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das System 100 eine Implementierung eines DRM-Systems für die "Open Mobile Alliance" ["offene mobile Allianz"] (OMA) umfassen.
In anderen Ausführungsformen
kann das System 100 eine Implementierung eines anderen
DRM-Systems umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Einrichtung 102 einen DRM-Agenten 104,
der in der Lage ist, die Nutzung einer oder mehrerer Instanzen eines
Inhaltsobjekts 126 zu verwalten, das geschützte Inhalte,
beispielsweise in Form verschlüsselter
digitaler Inhalte 128, umfasst, entsprechend und/oder in
Verbindung mit einer oder mehreren Instanzen eines Rechteobjekts
(RO) 130 in Bezug auf das Inhaltsobjekt 126, z.
B. wie unten beschrieben. Das Inhaltsobjekt 126 kann beispielsweise
Medieninhalte umfassen, z. B. eine Musikaufnahme, einen Video-Clip,
ein Bild oder jedwede andere geeignete Inhalte.
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Einige
Ausführungsformen
sind zwar vorliegend in Bezug auf die Verwaltung der Nutzung von einer
oder mehreren Instanzen eines Inhaltsobjekts bezogen, z. B. des
Inhaltsobjekts 126, das verschlüsselte digitale Inhalte umfasst,
z. B. verschlüsselte
digitale Inhalte 128, es wird jedoch darauf hingewiesen,
dass andere Ausführungsformen
die Verwaltung der Nutzung einer oder mehrerer Instanzen eines Inhaltsobjekts
umfassen können,
das jedwede andere geeignete geschützte digitale Inhalte umfasst.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 eine Software-Anwendung umfassen,
die ausgeführt
werden kann, indem beispielsweise der Prozessor 114 geeignete
Befehle ausführt, die
in dem Speicher 116 und/oder der Speicherungseinheit 118 gespeichert
sein können.
In anderen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 jede andere geeignete Software- und/oder Hardware-Implementierung
umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das System 100 auch einen Inhalts-Server 106 umfassen, um
das Inhaltsobjekt 126 z. B. der Einrichtung 102 bereitzustellen,
die über
jede geeignete drahtgestützte
und/oder drahtlose Verbindung mit der Kommunikationseinheit 124 kommunizieren
kann.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das System 100 auch einen DRM-Server 108 umfassen,
um das auf das Inhaltsobjekt 126 und/oder die verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 bezogene RO 130 zu erzeugen.
Das RO 130 kann Informationen umfassen, die bewirken, dass
der DRM-Agent 104 die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 und/oder
der verschlüsselten digitalen
Inhalte 128 einschränkt,
z. B. wie unten detailliert beschrieben.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Inhaltsobjekt 126 ein Medieninhaltsobjekt sein,
das Medieninhalte umfasst, und die verschlüsselten digitalen Inhalte 128 können verschlüsselte Medieninhalte
umfassen. In anderen Ausführungsformen
können das
Inhaltsobjekt 126 und/oder die verschlüsselten digitalen Inhalte 128 jedwede
andere geeignete digitale Inhalte umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das RO 130 Daten umfassen, die das Recht eines Anwenders
der Einrichtung 102 repräsentieren, das Inhaltsobjekt 126,
möglicherweise
unter bestimmten Einschränkungen,
zu nutzen. Das RO 130 kann beispielsweise Rechte 134 in
Form einer Datenstruktur umfassen, welche die Einschränkungen
repräsentiert,
unter denen der Anwender die Daten in dem Inhaltsobjekt 126 nutzen
kann. In einer Ausführungsform
können
die Rechte 134 Einschränkungen
umfassen, die in der durch OMA-DRM verwendeten "Rights Expression Language" (REL) und/oder jeder anderen
geeigneten Sprache oder Notation geschrieben sind.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das RO 130 wenigstens einen Inhaltsschlüssel 132 zum
Entschlüsseln
der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 umfassen. In einer Ausführungsform
kann der DRM-Agent 104 den Inhaltsschlüssel 132 zum Entschlüsseln der
verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 verwenden, beispielsweise bei Sicherstellung
dessen, dass das Inhaltsobjekt 126 nur entsprechend den
in den Rechten 134 spezifizierten Einschränkungen
zu nutzen ist.
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In
einigen Ausführungsformen
können
die Rechte 134 wenigstens eine Einschränkung 136 umfassen
("die Zusatzinhaltseinschränkung"), um die Präsentation
der Zusatzinhalte 142 wenigstens eines Zusatzinhaltsobjekts 138 bei
der Nutzung des Inhaltsobjekts 126 und/oder der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 zu bewirken, z. B. wie unten beschrieben.
Auf Basis der Einschränkung 136 kann
der DRM-Agent 104 beispielsweise bewirken, dass die Einrichtung 102 die
Zusatzinhalte 142 präsentiert, wenn
das Inhaltsobjekt 126 und/oder die verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 genutzt werden. In einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 die Nutzung des verschlüsselten Inhaltsobjekts 126 und/oder
der digitalen Inhalte 128 unter Verwendung der Rechte 134 nur
mit der Präsentation
der Zusatzinhalte 142 erlauben, z. B. wie unten beschrieben.
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In
einigen Ausführungsformen
können
das Zusatzinhaltsobjekt 138 und/oder die Medieninhalte des
Inhaltsobjekts 126 unter Verwendung der Ausgabeeinheit 122 präsentiert
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt 138 eine Datenstruktur, die
wenigstens einen Zusatzinhalt 142 umfasst, und einen Identifikator
(ID) 140 umfassen, der das Zusatzinhaltsobjekt 138 identifiziert.
In einer Ausführungsform
umfassen die Zusatzinhalte 142 Werbeinhalte, beispielsweise
eine visuelle Werbung, eine Hörwerbung,
eine audiovisuelle Werbung und/oder jedwede andere geeignete Medieninhalte,
die dem Anwender der Einrichtung 102, beispielsweise wenn
das Inhaltsobjekt 126 genutzt wird, zu präsentieren
sind. In einer Ausführungsform
kann die ID 140 beispielsweise eine Seriennummer und/oder
eine Zeichenfolge umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt 138 auch Präsentationszeitinformationen 144 umfassen.
Die Präsentationszeitinformationen 144 können beispielsweise
ein oder mehrere Einbettungsverfahrensparameter umfassen, um ein Schema
zum Kombinieren der Präsentation
der Zusatzinhalte 142 mit der Nutzung des Inhaltsobjekts 126 und/oder
der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 zu definieren. Der DRM-Agent 104 kann
eine Zeitregulierung der Präsentation
der Zusatzinhalte 142 auf Basis der Präsentationszeitinformationen 144 steuern.
In einem Beispiel können
die Präsentationszeitinformationen 144 angeben,
dass die Zusatzinhalte 142 unmittelbar vor der Präsentation
der Inhalte des Inhaltsobjekts 126 und/oder der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 zu präsentieren sind. In einem anderen
Beispiel können
die Präsentationszeitinformationen 144 angeben,
dass die Zusatzinhalte 142 unmittelbar nach der Präsentation
der Inhalte des Inhaltsobjekts 126 und/oder der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 zu präsentieren sind. In einem anderen
Beispiel können
die Präsentationszeitinformationen 144 angeben,
dass die Zusatzinhalte 142 zu einer oder mehreren Instanzen
während der
Präsentation
von Inhalten des Inhaltsobjekts 126 und/oder der verschlüsselten
Inhalte 128 zu präsentieren
sind, z. B. einmal alle zehn Minuten.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt 138 auch Integritätsinformationen 146 umfassen,
um die Integrität
wenigstens eines der Elemente ID 140, Zusatzinhalte 142 und
Präsentationszeitinformationen 144 zu
bestätigen.
In einer Ausführungsform
können
die Integritätsinformationen 146 eine
Hash-Prüfsumme,
z. B. einen kryptografischen Hash- Digest-Wert und/oder jede andere geeignete
Integritätsinformation
umfassen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt 138 von dem Inhaltsobjekt 126 gelöst und/oder
separat sein. Beispielsweise kann das Zusatzinhaltsobjekt 138 unabhängig von
dem Inhaltsobjekt 126 erlangt, gespeichert, modifiziert,
heraufgeladen, abgerufen, gelöscht
und/oder aktualisiert werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das System 100 auch wenigstens einen Zusatzinhaltsserver 110 zum
Bereitstellen des Zusatzinhaltsobjekts 138 für die Einrichtung 102 umfassen.
Beispielsweise kann der Server 110 über jede geeignete drahtgestützte und/oder
drahtlose Verbindung mit der Kommunikationseinheit 124 kommunizieren.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
der Inhaltsserver 106, der DRM-Server 108 und
der Zusatzinhaltsserver 110 als verschiedene Elemente des Systems 100 implementiert
sein. In anderen Ausführungsformen
können
von dem Inhaltsserver 106, dem DRM-Server 108 und
dem Zusatzinhaltsserver 110 zwei oder mehr als Teil eines
gemeinsamen Elementes des Systems 100 implementiert sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 das Zusatzinhaltsobjekt 138 erlangen,
indem z. B. eine aktuelle Version 182 des Inhaltsobjekts 138 von
dem Server 110 erlangt wird, bevor die Nutzung der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 und/oder des Inhaltsobjekts 126 zugelassen
wird, z. B. wie unten beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Einschränkung 136 direkt
mit dem Zusatzinhaltsobjekt 138 assoziiert sein, beispielsweise
durch Verwendung der ID 140. Die Implementierung einer
direkten Assoziation zwischen der Einschränkung 136 und dem
Zusatzinhaltsobjekt 138 kann die Modifikation und/oder
den Ersatz des RO 130 erfordern, wenn beispielsweise Bedingungen
für die
Präsentation
der Zusatzinhalte 142 modifiziert werden und/oder wenn das
Zusatzinhaltsobjekt 138 durch ein anderes Zusatzinhaltsobjekt
zu ersetzen ist. Die Modifikation und/oder der Ersatz des RO 130 kann
relativ teuer und/oder umständlich
sein, sobald dieses sich einmal in der Einrichtung 102 befindet.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Einschränkung 136 über wenigstens
ein Gruppenobjekt 148 indirekt mit wenigstens einem Zusatzinhaltsobjekt 138 assoziiert
sein, wie unten detailliert beschrieben. Gemäß diesen Ausführungsformen
kann die Aktualisierung, der Ersatz und/oder die Modifikation der Assoziation
zwischen der Einschränkung 136 und dem Zusatzinhaltsobjekt 138 erfolgen,
indem das Gruppenobjekt 148 aktualisiert, modifiziert und/oder ersetzt
wird, wobei z. B. das RO 130 unverändert bleibt. In einigen Ausführungsformen
kann die Einrichtung 102 das Gruppenobjekt 148 von
dem Server 110 empfangen, z. B. wie unten beschrieben.
In anderen Ausführungsformen
kann die Einrichtung 102 das Gruppenobjekt 148 aus
jeder anderen geeigneten Quelle empfangen.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
eine oder mehrere Instanzen des Inhaltsobjekts 126, des RO 130,
des Zusatzinhaltsobjekts 138 und/oder des Gruppenobjekts 148 von
der Einrichtung 102 gespeichert werden, z. B. durch den
Speicher 116 und/oder die Speicherung 118.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Gruppenobjekt 148 jeweils wenigstens eine Referenz 160 auf
wenigstens ein Zusatzinhaltsobjekt 138 umfassen, wobei
die Referenz 160 Identifikationsinformationen 166,
z. B. die übereinstimmende
ID 140 umfasst, um das jeweilige Zusatzinhaltsobjekt 138 zu identifizieren.
Die Einschränkung 136 kann
das Gruppenobjekt 148 unter Verwendung einer Gruppen-ID 152 betreffen,
die das Gruppenobjekt 148 identifiziert. In einer Ausführungsform
kann die Gruppen-ID 152 beispielsweise eine Seriennummer und/oder
Zeichenfolge umfassen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Gruppenobjekt 148 Ablaufinformationen 150 umfassen,
die einen oder mehrere Ablaufzustände des Gruppenobjekts 148 angeben.
In einer Ausführungsform
können
die Ablaufinformationen 150 eine absolute Zeit und/oder
eine abgelaufene Zeit angeben, zu der das Gruppenobjekt 148 als "abgelaufen" zu behandeln ist.
Zusätzlich
oder alternativ können
die Ablaufinformationen 150 eine absolute Zeit und/oder eine
abgelaufene Zeit angeben, zu der das Gruppenobjekt 148 als "nicht neu" zu behandeln ist.
Der DRM-Agent 104 kann in der Lage sein, die Verwendung
von "abgelaufenen" Instanzen des Gruppenobjekts 148 zu
vermeiden und/oder zu versuchen, z. B. wie unten beschrieben, eine
aktuelle Version einer Instanz des Gruppenobjekts 148 zu
erlangen, das als "nicht
neu" oder als "abgelaufen" betrachtet wird.
In einer Ausführungsform
kann der DRM-Agent 104 eine Instanz des Gruppenobjekts 148 löschen, die
als "abgelaufen" betrachtet wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Gruppenobjekt 148 Ortsinformationen 154 umfassen,
die den Ort einer aktuellen Version 184 des Gruppenobjekts 148 angeben.
Die Ortsinformationen 154 können beispielsweise eine "Universal Resource Locator"-["Universalressourcen-Anzeiger-"](URL-)-Adresse der
aktuellen Version 184 umfassen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 versuchen, die aktuelle Version des Gruppenobjekts 148 zu
erlangen, wenn beispielsweise die Ablaufinformationen 150 angeben,
dass das Gruppenobjekt 148 als entweder "abgelaufen" oder "nicht neu" zu behandeln ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Gruppenobjekt 148 Authentifikationsinformationen umfassen,
beispielsweise einen öffentlichen
Schlüssel 156 und
eine Signatur 158, um die Authentizität des Gruppenobjekts 148 zu
verifizieren. Beispielsweise kann der öffentliche Schlüssel 156 einen Schlüssel umfassen,
der zum Verifizieren der Authentizität der Signatur 158 verwendet
werden kann, z. B. unter Verwendung jedes geeigneten Verfahrens,
etwa des Rivest-Shamir-Adelman-(RSA-)-Algorithmus. In einer Ausführungsform
kann die Signatur 158 eine digitale Signatur enthalten,
die über
alle Daten des Gruppenobjekts 148 mit Ausnahme der Signatur 158 errechnet
wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Referenz 160 Ortsinformationen 162 umfassen,
die einen Ort der aktuellen Version 182 des Zusatzinhaltsobjekts 138 identifizieren.
Die Ortsinformationen 162 können beispielsweise eine URL-Adresse
der Version 182 umfassen. In einigen Ausführungsformen kann
der DRM-Agent 104 die aktuelle Version des Zusatzinhaltsobjekts 138 auf
Basis der Ortsinformationen 162 erlangen, beispielsweise
wenn die Einrichtung 102 das der Referenz 160 entsprechende
Zusatzinhaltsobjekt 138 anfangs nicht enthält, z. B.
wie unten beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Referenz 160 Hash-Informationen 168,
beispielsweise eine Prüfsumme,
z. B. einen kryptografischen Hash-Wert, zum Verifizieren der Daten
umfassen, die in dem Zusatzinhaltsobjekt 138 enthalten
sind, auf das sich die Referenz 160 bezieht. Beispielsweise kann
der DRM-Agent 104 den Inhalt des Objekts 138 auf
Basis der Hash-Informationen 168 ermitteln.
Eine solche Verifikation kann beispielsweise dann sinnvoll sein,
wenn das Zusatzinhaltsobjekt 138 über ein unzuverlässiges Netzwerk
und/oder aus einer unzuverlässigen
Quelle erlangt wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Referenz 160 auch eine Sammel-ID 164 umfassen.
Die Sammel-ID 164 kann einen Wert umfassen, der eine vorbestimmte
logische "Sammlung" aus einem oder mehreren
Zusatzinhaltsobjekten eindeutig identifiziert. Beispielsweise kann
die Sammlung eine Vielzahl von Zusatzinhaltsobjekten umfassen, aus
denen Zusatzinhalte durch den DRM-Agenten 104 auszuwählen sind,
z. B. wie unten beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Referenz 160 Ablaufinformationen 170 umfassen,
die einen oder mehrere Ablaufzustände des Zusatzinhaltsobjekts 138 angeben.
In einer Ausführungsform können die
Ablaufinformationen 170 eine absolute Zeit und/oder ein
Datum angeben, zu denen das Zusatzinhaltsobjekt 138 als "nicht mehr gültig" zu behandeln ist.
In einem Beispiel kann der DRM-Agent 104 Instanzen des
Zusatzinhaltsobjekts 138, die gemäß den Informationen 170 nicht
mehr gültig
sind, dauerhaft löschen.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die Ablaufinformationen 170 als Teil des Zusatzinhaltsobjekts 138 aufgenommen
sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Referenz 160 Präsentationsbedingungen 172 umfassen,
welche die Präsentation
der Zusatzinhalte 142 des Zusatzinhaltsobjekts 138 einschränken, auf
das sich die Referenz 160 bezieht. Der DRM-Agent kann bewirken,
dass die Einrichtung 102 die Zusatzinhalte 142 auf
Basis der Präsentationsbedingungen 172 selektiv
präsentiert.
-
In
einer Ausführungsform
können
die Präsentationsbedingungen 172 eine
Zeitbedingung 176 umfassen, die einen oder mehrere zugelassene
Zeiträume,
z. B. Daten, Wochentage und/oder Zeitbereiche, zum Präsentieren
der Zusatzinhalte 142 definiert. Beispielsweise kann die
Zeitbedingung 176 angeben, dass die Zusatzinhalte 142 nur
an Samstagen und Sonntagen zwischen 8:00 und 14:00 präsentiert werden
sollen. Zusätzlich
oder alternativ können
die Präsentationsbedingungen 172 eine
Zählbedingung 147 umfassen,
die eine zugelassene Anzahl der möglichen Präsentationen der Zusatzinhalte 142 definiert.
Beispielsweise kann die Bedingung 174 den Wert '12' umfassen, um anzugeben,
dass die Zusatzinhalte 142 bis zu 12-mal zu präsentieren
sind. Entsprechend dieser Ausführungsform
kann der DRM-Agent 104 z. B. für jede Instanz des Zusatzinhaltsobjekts 138 einen "Aufrufzähler" (nicht dargestellt)
führen,
um die Anzahl der erfolgten Präsentationen
der Zusatzinhalte 142 zu speichern. Der DRM-Agent kann
den Wert des Aufrufzählers
dazu verwenden, festzustellen, ob die Bedingung 174 erfüllt ist
oder nicht.
-
In
weiteren Ausführungsformen
können
die Präsentationsbedingungen 172 jede
geeignete Information zum Definieren der Umstände umfassen, unter denen die
Zusatzinhalte 142 zu präsentieren
sind, z. B. entsprechend jedem geeigneten Geschäftsmodell. Beispielsweise können die
Präsentationsbedingungen 172 Informationen
zu "physikalischer/räumlicher
Positionierung" und/oder "Ort" umfassen, um eine
Positionierung und/oder einen Ort der Einrichtung 102,
feststellbar z. B. durch jedes geeignete globale Positionierungssystem
(GPS) oder dergleichen, zu definieren, an der bzw. dem die Zusatzinhaltsdaten
zu präsentieren
sind. Beispielsweise können
Informationen zu physikalischer/räumlicher Positionierung und/oder
Ort die Präsentation
verschiedener Zusatzinhalte für
den Anwender der Einrichtung 102 zulassen, wenn der Anwender
sich an verschiedenen Orten befindet. Zusätzlich oder alternativ können die Präsentationsbedingungen 172 Informationen
umfassen, die eine von dem DRM-Agenten 104 auszuführende Handlungsweise
definieren, wenn z. B. die Zusatzinhalte 142 nicht zu einer
bestimmten Instanz präsentiert
werden. Beispielsweise können
die Präsentationsbedingungen 172z z.
B. für
jede Bedingung definieren, ob die Einschränkung 136 als erfüllt betrachtet
werden soll oder ob ein anderer Zusatzinhalt mit derselben Sammel-ID
zu suchen ist, wenn z. B. festgestellt wird, dass die Zusatzinhalte 142 nicht zu
präsentieren
sind.
-
In
einigen Ausführungsformen
verarbeitet der DRM-Agent 104 die Einschränkung 136 und
stellt fest, ob die Einschränkung 136 erfüllt ist
oder nicht, z. B. wie unten bezüglich 2A und 2B beschrieben,
beispielsweise beim Empfang einer Anforderung durch den Anwender
der Einrichtung 102, das Inhaltsobjekt 126 zu
nutzen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104, wenn die Zusatzinhalts-Einschränkung nicht
erfüllt
ist, versuchen, die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 unter
Verwendung eines anderen Rechtes der Rechte 134 zuzulassen,
das z. B. die Einschränkung 136 nicht
umfasst. Ist in den Rechten 134 kein solches Recht spezifiziert,
so kann der DRM-Agent 104 die Zulassung der Nutzung des
Inhaltsobjekts 126 durch den Anwender der Einrichtung 102 verweigern
und/oder diese Nutzung verhindern.
-
In
einigen Ausführungsformen
bestimmt der DRM-Agent 104, wenn die Zusatzinhaltseinschränkung erfüllt ist,
qualifizierte Zusatzinhalte zur Präsentation, wenn das Inhaltsobjekt 126 genutzt
wird, z. B. durch Zusammenstellen einer Menge qualifizierter Zusatzinhaltsobjekte,
wie unten bezüglich 2A und 2B beschrieben.
Der DRM-Agent 104 kann die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 zulassen
und bewirken, dass die Einrichtung 102 ein oder mehrere qualifizierte
Zusatzinhaltsobjekte präsentiert,
wenn das Inhaltsobjekt 126 genutzt wird, z. B. wenn die Menge
der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte ein oder mehrere qualifizierte
Zusatzinhaltsobjekte umfasst; oder die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 ohne Präsentation
von Zusatzinhalten zulassen, z. B. wenn die Menge der qualifizierten
Zusatzinhaltsobjekte leer ist (die Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte
umfasst null qualifizierte Zusatzinhaltsobjekte).
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das System 100 auch eine Abspielanwendung 112 umfassen,
die in der Lage ist, Medieninhalte zu präsentieren, z. B. die Medieninhalte
des Inhaltsobjekts 126 und die Zusatzinhalte 142.
Die Abspielanwendung 112 kann als Teil der Einrichtung 102 (1)
oder durch jedes geeignete Element außerhalb der Einrichtung 102 (1)
implementiert sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
bewirkt der DRM-Agent 104, dass die Abspielanwendung 112 bei
der Wiedergabe der Medieninhalte des Inhaltsobjekts 126 (1)
die qualifizierten Zusatzinhalte wiedergibt, z. B. wie unten detailliert
beschrieben.
-
Es
wird nun auf 2A und 2B Bezug genommen,
die ein Verfahren zur Verarbeitung einer Zusatzinhaltseinschränkung entsprechend
einigen veranschaulichenden Ausführungsformen
darstellen. In einigen Ausführungsformen
können
eine oder mehrere Operationen des Verfahrens aus 2A und 2B durch
den DRM-Agenten 104 (1) ausgeführt werden,
um eine Zusatzinhaltseinschränkung
zu verarbeiten, z. B. die Einschränkung 136 (1)
eines RO, z. B. des RO 130 (1), das
mit einem Inhaltsobjekt assoziiert ist, z. B. dem Inhaltsobjekt 126 (1),
z. B. wenn der Anwender der Einrichtung 102 (1)
die Nutzung der verschlüsselten digitalen
Inhalte 128 (1) des Inhaltsobjekts 126 (1)
anfordert. In einer Ausführungsform
kann die Zusatzinhaltseinschränkung
das Erfordernis betreffen, dem Anwender Werbeinhalte darzustellen.
-
Wie
bei Block 201 angegeben, kann das Verfahren umfassen, die
Verarbeitung der Zusatzinhaltseinschränkung zu beginnen, die z. B.
in der Einschränkung 136 (aus 1)
genannt ist, welche die Präsentation
einer oder mehrerer Instanzen der Zusatzinhalte erfordert, z. B.
die Zusatzinhalte 142 (1).
-
Wie
bei Block 202 angegeben, kann das Verfahren das Abrufen
von Informationen umfassen, die sich auf die eine oder mehreren
Instanzen eines Zusatzinhaltsobjekts beziehen. Beispielsweise kann
die Zusatzinhaltseinschränkung
sich auf ein Gruppenobjekt beziehen ("das referenzierte Gruppenobjekt"), das sich wiederum
auf die eine oder mehreren Instanzen des Zusatzinhaltsobjekts 138 (1)
beziehen kann. Die Zusatzinhaltseinschränkung kann Gruppenobjekt-Identifikationsinformationen
umfassen, um das referenzierte Gruppenobjekt zu identifizieren,
z. B. Informationen, die mit Daten in der Gruppen-ID 152 (1)
verglichen werden können;
Ortsinformationen, die es dem DRM-Agenten 104 (1) ermöglichen,
das referenzierte Gruppenobjekt abzurufen, z. B. die URL-Adresse
der aktuellen Version 184 des Gruppenobjekts 148 (1);
und Integritätsverifikationsinformationen,
die es dem DRM-Agenten 104 (1) erlauben,
die Integrität
des referenzierten Gruppenobjekts zu verifizieren, z. B. einen kryptografischen
Hash-Wert oder eine
andere Form einer Prüfsumme,
die über
den Inhalt des öffentlichen Schlüssels 156 (1)
errechnet wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Verfahren umfassen, die referenzierte Instanz des Gruppenobjekts 148 abzurufen,
wie unten beschrieben.
-
Wie
bei Block 203 angegeben, kann das Verfahren den Versuch
umfassen, eine lokal gespeicherte Instanz des referenzierten Gruppenobjekts
abzurufen. Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 (1)
nach der Instanz des Gruppenobjekts 148 (1)
suchen und ihre Verfügbarkeit
feststellen, z. B. in einem Datenbehälter der Einrichtung 100 (1).
-
Wie
bei Block 205 angegeben, kann das Verfahren umfassen, das
referenzierte Gruppenobjekt abzurufen, beispielsweise wenn das Gruppenobjekt nicht
lokal verfügbar
ist. Das referenzierte Gruppenobjekt kann z. B. von dem Server 110 (1)
abgerufen werden, beispielsweise auf Basis der Ortsinformationen,
die dem referenzierten Gruppenobjekt entsprechen, z. B. wie in der
Einschränkung 136 spezifiziert.
-
In
der unten stehenden Beschreibung kann das Gruppenobjekt, auf das
Bezug genommen wird, als "das
gegenwärtige
Gruppenobjekt" bezeichnet werden.
-
Wie
bei Block 204 angegeben, kann das Verfahren umfassen, den
Zustand des gegenwärtigen Gruppenobjekts
festzustellen. Beispielsweise kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
ob das gegenwärtige
Gruppenobjekt "abgelaufen" ist oder nicht,
beispielsweise unter Verwendung aktueller Zeitinformationen in Verbindung
mit den Ablaufinformationen 150 (1). Wie
bei Block 205 angegeben, kann eine aktuelle Version des
gegenwärtigen
Gruppenobjekts abgerufen werden, z. B. wenn festgestellt wird, dass
das gegenwärtige
Gruppenobjekt "abgelaufen" ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Verfahren das Verifizieren der Integrität des gegenwärtigen Gruppenobjekts,
z. B. wie unten beschrieben.
-
Wie
bei Block 206 angegeben, kann das Verfahren umfassen, den öffentlichen
Schlüssel
des gegenwärtigen
Gruppenobjekts zu verifizieren. Beispielsweise können die in der Zusatzinhaltseinschränkung enthaltenen
Verifizierungsinformationen mit dem öffentlichen Schlüssel 156 (1)
des gegenwärtigen
Gruppenobjekts verglichen werden. Eine solche Verifizierung kann
auf die Erkennung gefälschter
und/oder unterminierter Werte des öffentlichen Schlüssels 156 (1)
in dem gegenwärtigen Gruppenobjekt
gerichtet sein. Der Inhalt des Gruppenobjekts 148 (1)
kann aus nicht vertrauenswürdigen
Quellen oder über
nicht vertrauenswürdige Kommunikationsträger empfangen
werden. Dies steht im Gegensatz zum RO 130 (1),
das über eine
sichere Verbindung erlangt werden kann. Dementsprechend kann die
Authentizität
des öffentlichen Schlüssels 156 (1)
durch Vergleichen eines errechneten Hash-Werts des öffentlichen
Schlüssels 156 (1)
mit einem Referenzwert ermittelt werden, der in den Rechten 134 (1)
gespeichert ist.
-
Wie
bei Block 209 angegeben, kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
dass die Zusatzinhaltseinschränkung
nicht erfüllt
ist ("Ablehnen der Zusatzinhaltseinschränkung"), z. B. wenn die
Verifizierung des öffentlichen
Schlüssels
des gegenwärtigen
Gruppenobjekts fehlschlägt.
Wie bei Block 220 angegeben, kann das Verfahren auch umfassen,
die Verarbeitung der Zusatzinhaltseinschränkung zu beenden.
-
Wie
bei Block 207 angegeben, kann das Verfahren umfassen, die
Signatur des gegenwärtigen Gruppenobjekts
zu verifizieren. In einem Beispiel kann die Signatur verifiziert
werden durch Errechnen eines kryptografischen Hash-Werts auf einigen
der Inhalte des gegenwärtigen
Gruppenobjekts und Vergleichen des errechneten kryptografischen Hash-Werts
mit einem Wert, der aus der Durchführung einer Öffentlicher-Schlüssel-Operation,
z. B. wie im Stand der Technik bekannt, auf einem Wert der Signatur 158 (1)
abgeleitet wurde, wobei der öffentliche
Schlüssel 156 (1)
verwendet wird. Die Vertrauenswürdigkeit
des öffentlichen
Schlüssels 156 (1)
vorausgesetzt, wie sie oben ermittelt wurde, kann eine erfolgreiche
Verifizierung des Wertes der Signatur 158 (1)
in angemessenem Ausmaß sicherstellen,
dass die Inhalte des gegenwärtigen
Gruppenobjekts als Ganze oder teilweise vertrauenswürdig sind
und nicht durch einen Angreifer eingeführt und/oder modifiziert wurden.
-
Wie
bei Block 208 angegeben, kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
ob die Signatur des gegenwärtigen
Gruppenobjekts gültig
ist oder nicht. Eine fehlgeschlagene Verifikation der Signatur des gegenwärtigen Gruppenobjekts
kann zur Ablehnung der Zusatzinhalteinschränkung führen, wie bei Block 209 angegeben.
-
Wie
bei Block 210 angegeben, kann das Verfahren umfassen, eine
Menge aus null oder mehr Zusatzinhaltsobjekten zu bilden ("die Menge der qualifizierten
Zusatzinhaltsobjekte"),
z. B. wenn festgestellt wird, dass die Signatur des gegenwärtigen Gruppenobjekts
gültig
ist. Die Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte kann beispielsweise
durch Lesen einer oder mehrerer Instanzen, z. B. aller Instanzen, der
Referenz 160 (1) aus dem gegenwärtigen Gruppenobjekt
gebildet werden, z. B. wie unten beschrieben.
-
Wie
bei Block 211 angegeben, kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
ob es zu verarbeitende Zusatzinhaltseinträge gibt oder nicht.
-
Wie
bei Block 219 angegeben, kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
dass die Zusatzinhaltseinschränkung
erfüllt
ist ("Akzeptieren
der Zusatzinhaltseinschränkung"), wenn beispielsweise
alle Zusatzinhaltseinträge
des gegenwärtigen
Gruppenobjekts erfolgreich verarbeitet worden sind, z. B. wie unten
beschrieben, und das Verfahren aus 2A und 2B nicht
zuvor beendet worden ist. Bei Feststellung dessen, dass die Zusatzinhaltseinschränkung erfüllt ist,
kann der DRM-Agent 104 (1)
zulassen, dass der Anwender der Einrichtung 102 (1)
Inhalte des Inhaltsobjekts 126 (1) nutzt, und
gleichzeitig bewirken, dass die Einrichtung 102 (1)
passende Zusatzinhalte aus der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte
präsentiert,
optional entsprechend jedweden eventuell gültigen anderen Einschränkungen
aus den im RO 130 (1) spezifizierten
Einschränkungen.
-
Wie
bei Block 212 angegeben, kann das Verfahren umfassen, eine
nächste
Instanz des Referenzeintrags ("die
gegenwärtig
verarbeitete Referenz"), z.
B. die Referenz 160 (1), aus
dem gegenwärtigen
Gruppenobjekt auszuwählen,
z. B. wenn festgestellt wird, dass es einen oder mehrere zu verarbeitende
Referenzeinträge
des gegenwärtigen
Gruppenobjekts gibt.
-
Wie
bei Block 213 angegeben, kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
ob die von dem gegenwärtig
verarbeiteten Referenzeintrag identifizierten Zusatzinhalte ("die gegenwärtigen Zusatzinhalte") als Teil der Menge
der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte aufzunehmen sind oder nicht.
In einer Ausführungsform
kann eine solche Feststellung umfassen, festzustellen, ob die gegenwärtigen Zusatzinhalte
auf Basis der Präsentationsbedingungen 172 (1)
und der Ablaufinformationen 170 (1) als Teil
der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte aufzunehmen sind
oder nicht. Beispielsweise kann festgestellt werden, dass die gegenwärtigen Zusatzinhalte
als Teil der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte aufzunehmen
sind, wenn beispielsweise die Zeitbedingungen 176 (1)
und/oder Zählbedingungen 174 (1)
der gegenwärtig
verarbeiteten Referenz erfüllt
sind.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Feststellung, ob die gegenwärtigen Zusatzinhalte als Teil der
Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte aufzunehmen sind oder
nicht, auch auf der Sammel-ID 164 (1) basieren.
Beispielsweise kann nur ein einzelnes Zusatzinhaltsobjekt aus jeder
Gruppe von Zusatzinhaltsobjekten mit einem ähnlichen Wert der Sammel-ID 164 (1)
als Teil der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte aufgenommen werden,
wenn der Wert der Sammel-ID 164 (1) nicht
beispielsweise einen vorbestimmten Wert enthält, z. B. den Wert "Null". Dass einzelne Zusatzinhaltsobjekt
kann z. B. zufällig
oder pseudozufällig
aus der Gruppe der Zusatzinhaltsobjekte mit dem ähnlichen Sammel-ID-Wert ausgewählt sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann bei Implementierung des Sammel-ID-Wertes zum Auswählen des
einzelnen Zusatzinhaltsobjekts aus einer Gruppe von Zusatzinhaltsobjekten
das Verfahren umfassen, die Menge der qualifizierten Inhaltsobjekte
zu bilden, z. B. wie vorliegend beschrieben, und die Menge der qualifizierten
Inhaltsobjekte zu untersuchen, um zwei oder mehr Zusatzinhaltsobjekte
zu erkennen, die derselben Gruppe (Sammlung) von Zusatzinhaltsobjekten
angehören.
Das Verfahren kann umfassen, ein einzelnes Zusatzinhaltsobjekt aus
den zwei oder mehr Zusatzinhaltsobjekten auszuwählen und aus der Menge der
qualifizierten Inhaltsobjekte die nicht ausgewählten Zusatzinhaltsobjekte
aus den zwei oder mehr Zusatzinhaltsobjekten zu entfernen.
-
Wie
bei Block 214 angegeben, kann das Verfahren umfassen, die
Verfügbarkeit
eines Zusatzinhaltsobjekts ("des
gegenwärtigen
Zusatzinhaltsobjekts")
festzustellen, das durch die gegenwärtig verarbeitete Referenz
identifiziert ist, z. B. wenn festgestellt wird, dass die gegenwärtigen Zusatzinhalte
als Teil der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte aufzunehmen
sind. In einer Ausführungsform
kann die Verfügbarkeit
des gegenwärtigen
Zusatzinhaltsobjekts festgestellt werden, indem gespeicherte Instanzen
des Zusatzinhaltsobjekts 138 (1) abgefragt
werden, um eine gespeicherte Instanz mit einem Wert der ID 140 (1)
zu erkennen, der gleich dem Wert der ID 166 (1)
der gegenwärtig
verarbeiteten Referenz ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
eine oder mehrere Instanzen, z. B. alle Instanzen, des Zusatzinhaltsobjekts 138 (1),
auf die von einer oder mehreren Instanzen, z. B. allen Instanzen,
der Referenz 160 (1), in einer
Instanz des Gruppenobjekts 148 (1) Bezug
genommen wird, z. B. von dem Server 110 (1)
erlangt werden, sobald die Instanz des Gruppenobjekts 148 (1)
zum ersten Mal erlangt oder aktualisiert wird. Eine solche Implementierung
kann es ermöglichen,
dem Anwender bei der Nutzung des Inhaltsobjekts 126 (1)
einen reibungsloseren Eindruck zu vermitteln. In anderen Ausführungsformen
können
eine oder mehrere Instanzen des Zusatzinhaltsobjekt 138 (1),
die Referenz 160 (1) und/oder
das Gruppenobjekt 148 (1) auf jede
andere geeignete Weise und/oder zu jeder anderen geeigneten Zeit
erlangt werden.
-
Wie
bei Block 216 angegeben, kann das Verfahren umfassen, den
Inhalt des gegenwärtigen
Zusatzinhaltsobjekts zu verifizieren. Die Verifizierung kann beispielsweise
zu dem Zweck implementiert sein, Instanzen des Zusatzinhaltsobjekts 138 (1) zu
erkennen, die durch böswilliges
Eingreifen oder infolge eines Fehlers verändert worden sind. Beispielsweise
kann das Verfahren umfassen, einen kryptografischen Hash-Wert oder
jede andere Form einer Prüfsumme über einige
oder alle in dem gegenwärtigen
Zusatzinhaltsobjekt enthaltenen Daten zu errechnen. Das Verfahren
kann auch umfassen, den errechneten Hash-Wert mit einem in dem Hash-Wert 168 (1)
der gegenwärtig
verarbeiteten Referenz gespeicherten Wert zu vergleichen.
-
Wie
bei Block 215 angegeben, kann das Verfahren umfassen, das
gegenwärtige
Zusatzinhaltsobjekt abzurufen, z. B. wenn das gegenwärtige Zusatzinhaltsobjekt
nicht verfügbar
ist und/oder die Inhalte des verfügbaren Zusatzinhaltsobjekts
nicht verifiziert sind. Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 die Version 182 (1)
des gegenwärtigen
Zusatzinhaltsobjekts von dem Server 110 (1)
abrufen, beispielsweise auf Basis der Ortsinformationen 162 (1)
der gegenwärtig
verarbeiteten Referenz.
-
Wie
bei Block 217 angegeben, kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
ob die Zusatzinhalte ("die
gegenwärtigen
Zusatzinhalte")
des gegenwärtigen
Zusatzinhaltsobjekts für
die Präsentation
gültig sind
oder nicht, z. B. ob der Inhalt des gegenwärtigen Zusatzinhaltsobjekts
verifiziert ist. Beispielsweise kann das Verfahren umfassen, festzustellen,
ob die Zusatzinhalte 142 (1) des gegenwärtigen Zusatzinhaltsobjekts
präsentiert
werden können
oder nicht, z. B. unter Berücksichtigung
von Einschränkungen
und technischen Grenzen der Einrichtung 102 (1).
Das Verfahren kann umfassen, festzustellen, dass die Zusatzinhaltseinschränkung nicht erfüllt ist,
wie bei Block 209 angegeben, z. B. wenn die gegenwärtigen Zusatzinhalte
nicht korrekt präsentiert
werden können.
-
Wie
bei Block 218 angegeben, kann das Verfahren umfassen, die
gegenwärtigen
Zusatzinhalte zu der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte hinzuzufügen.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Zusatzinhaltseinschränkung
wie bei Block 219 angegeben als erfüllt betrachtet werden, wenn
z. B. alle relevanten Instanzen der Referenz 160 erfolgreich
verarbeitet worden sind, oder, wie bei Block 209 angegeben,
als nicht erfüllt,
wenn z. B. festgestellt wird, dass das Gruppenobjekt nicht gültig ist,
und/oder wenn wenigstens eins der von einer relevanten Referenz erforderten
Zusatzinhaltsobjekte nicht präsentiert werden
kann, wie oben beschrieben.
-
Wiederum
unter Bezugnahme auf 1 kann in einigen Ausführungsformen
der DRM-Agent 104, wenn die Zusatzinhaltseinschränkung 136 erfüllt ist,
die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 zulassen und bewirken,
dass die Einrichtung 102 die Zusatzinhalte der Menge der
qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte präsentiert, wenn das Inhaltsobjekt 126 genutzt
wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte eine Menge
aus Werten umfassen, die sich auf Instanzen des Zusatzinhaltsobjekts 138 beziehen,
welche Instanzen der Zusatzinhalte 142 umfassen. Beispielsweise kann
die Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte eine Liste von
Werten umfassen, die mit Werten der ID 140 der Instanzen
des Zusatzinhaltsobjekts 138 übereinstimmen, das der Menge
der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte angehört.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die in der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte enthaltenen
Zusatzinhalte dem Anwender der Einrichtung 102 präsentiert
werden, während
das Inhaltsobjekt 126 entsprechend der Anforderung durch den
Anwender wiedergegeben wird. Die Präsentation des Zusatzinhalts
kann durch die Abspielanwendung 112 erfolgen. In einer
Ausführungsform
umfasst das Inhaltsobjekt 126 Medieninhalte zur Wiedergabe durch
die Abspielanwendung 112, und die Zusatzinhalte 142 umfassen
Werbeinhalte. Gemäß dieser Ausführungsform
kann der DRM-Agent 104 bewirken, dass die Abspielanwendung 112 die
der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte angehörenden Werbeinhalte
wiedergibt, wenn die Medieninhalte des Inhaltsobjekts 126 abgespielt
werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 bewirken, dass die Abspielanwendung 112 jede
Instanz der Zusatzinhalte 142, die der Menge qualifizierter
Zusatzinhaltsobjekte angehören, auf
Basis der Präsentationszeitinformationen 144 präsentiert,
die der jeweiligen Instanz des Zusatzinhalts 142 entsprechen.
Beispielsweise kann die Instanz des Zusatzinhalts 142 präsentiert
werden, bevor die Inhalte des Inhaltsobjekts 126 präsentiert
werden, nachdem die Inhalte des Inhaltsobjekts 126 präsentiert
werden, oder zusammen mit der Präsentation
der Inhalte des Inhaltsobjekts 126, wie oben beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der DRM-Agent 104 die Abspielanwendung 112 mit
einer Menge aus sequentiellen Wiedergabebefehlen versehen, und die
Abspielanwendung 112 kann in der Lage sein, auf Basis der
Wiedergabebefehle dem Anwender der Einrichtung 102 die
Inhalte des Inhaltsobjekts 126 zusammen mit den Inhalten
von Instanzen der Zusatzinhalte 142 zu präsentieren,
die der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte angehören, z. B.
wie unten beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann jede Instanz der Menge der Wiedergabebefehle der Abspielanwendung 112 befehlen,
dem Anwender der Einrichtung 102 entweder eine Instanz
der Zusatzinhalte 142, die z. B. Werbeinhalt umfassen,
oder einen geeigneten Teil des Inhaltsobjekts 126 zu präsentieren.
Der DRM-Agent 104 kann die Menge der Wiedergabebefehle
in der Weise einrichten, dass die Abspielanwendung 112 eine
Kombination aus digitalen Inhalten aus dem Inhaltsobjekt 126 und
den ein oder mehreren Instanzen der Zusatzinhalte 142,
die der Menge der qualifizierten Zusatzinhaltsobjekte angehören, entsprechend
der Präsentationszeitinformationen 144 der
ein oder mehreren Instanzen der Zusatzinhalte 142 präsentieren
kann. In dem Beispiel, in dem die Zusatzinhalte 142 Werbeinhalte
umfassen, kann der DRM-Agent 104 die Menge der Wiedergabebefehle
bereitstellen, um zu bewirken, dass die Abspielanwendung 112 eine
Kombination aus den verschlüsselten
digitalen Inhalten 128 und einer oder mehreren Werbungen
entsprechend den Zeitinformationen 144 präsentiert.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann jeder der Wiedergabebefehle in der Menge der Wiedergabebefehle
eine Referenz auf Inhalte umfassen, die durch die Abspielanwendung 112 zu
präsentieren sind.
In einer Ausführungsform
kann der Wiedergabebefehl eine Referenz auf eines der folgenden
Elemente umfassen: einen Teil einer oder die Gesamtheit einer Instanz
des Inhaltsobjekts 126 und eine Instanz des Zusatzinhalts 142 oder
eine Instanz des Zusatzinhaltsobjekts 138.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der Wiedergabebefehl auch einen Zusatzinhaltsindikator umfassen,
z. B. in Form eines Anzeigebits ("Ad-Bit"), um anzuzeigen, ob die zu präsentierenden
Inhalte einen Teil oder die Gesamtheit des Inhaltsobjekts 126 oder der
Zusatzinhalte 142 umfassen. In einigen Ausführungsformen
kann die Abspielanwendung 112 in der Lage sein, beim Erkennen
des Ad-Bits in einem Wiedergabebefehl, wodurch z. B. angezeigt wird,
dass die Zusatzinhalte 142 zu präsentieren sind, dem Anwender
der Einrichtung 102 eine vorbestimmte Benutzeroberfläche zu präsentieren,
z. B. eine andere Benutzeroberfläche
als eine Benutzeroberfläche,
die dem Anwender der Einrichtung 102 bei der Präsentation
von Medieninhalten des Inhaltsobjekts 126 präsentiert
werden kann. Beispielsweise kann die Abspielanwendung 112 verhindern,
dass der Anwender die Präsentation
der Zusatzinhalte überspringt,
z. B. durch Bereitstellung einer Benutzeroberfläche, die kein Vorspulen der
Wiedergabe zulässt;
und/oder die Abspielanwendung 112 kann verhindern, dass
der Anwender einen oder mehrere Parameter verändert, welche die Präsentation
der Zusatzinhalte beeinflussen, z. B. durch Bereitstellung einer
Benutzeroberfläche,
die nicht zulässt,
dass der Anwender die Klang- und/oder Anzeigeparameter z. B. durch
Minimieren der Anzeige und/oder Stummschalten oder Verringern der
Lautstärke
steuert.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann der Wiedergabebefehl optional Angaben der Start- und Stopp-Positionen
bezüglich
der durch den Wiedergabebefehl referenzierten Inhalte umfassen,
z. B. wenn ein Teil der referenzierten Inhalte zu präsentieren
ist.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Abspielanwendung 112 jeder Instanz der Menge der Wiedergabebefehle
folgen und der nächsten
Instanz folgen. In einer Ausführungsform
kann bei Abschluss der Präsentation
von Inhalten, auf die durch einen Wiedergabebefehl Bezug genommen
wird, die Abspielanwendung 112 dem DRM-Agenten 104 anzeigen,
dass die Inhalte erfolgreich präsentiert
wurden und dass die Abspielanwendung 112 zum Empfang des
nächsten
Wiedergabebefehls bereit ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann der DRM-Agent 104 der Abspielanwendung 112 einen oder
mehrere Wiedergabebefehle geben, z. B. die Gesamtmenge der Wiedergabebefehle;
und die Abspielanwendung 112 kann dem DRM-Agenten bei Abschluss
der Präsentation
der Inhalte, auf die durch die Sequenz der zwei oder mehr Wiedergabebefehle Bezug
genommen wird, einen Hinweis geben, z. B. bei Abschluss der Präsentation
der Inhalte, auf die durch die Gesamtmenge der Wiedergabebefehle
Bezug genommen wird.
-
3 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur digitalen Rechteverwaltung
entsprechend einigen veranschaulichenden Ausführungsformen. In einer Ausführungsform
können
eine oder mehrere Operationen des Verfahrens aus 3 von
einem oder mehreren Elementen aus einem DRM-System, z. B. dem System 100 (1),
einer Einrichtung, z. B. der Einrichtung 102 (1), und/oder
einem DRM-Agenten, z. B. dem DRM-Agenten 104 (1),
ausgeführt
werden.
-
Wie
bei Block 302 angegeben, kann das Verfahren das Empfangen
eines Rechteobjekts umfassen, das sich auf ein Inhaltsobjekt bezieht,
welches geschützte
digitale Inhalte, z. B. verschlüsselte
digitale Inhalte, umfasst. Beispielsweise können die Einrichtung 100 (1)
und/oder der DRM-Agent 104 (1) das RO 130 (1)
empfangen, wie oben beschrieben.
-
Wie
bei Block 304 angegeben, kann das Verfahren umfassen, auf
Basis wenigstens einer Einschränkung
in dem Rechteobjekt die Präsentation von
Zusatzinhalten wenigstens eines Zusatzinhaltsobjekts zu bewirken,
wenn das Inhaltsobjekt und/oder die geschützten digitalen Inhalte genutzt werden.
Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 (1)
bewirken, dass die Einrichtung 100 (1) und/oder
die Abspielanwendung 112 (1) auf Basis
der Zusatzinhaltseinschränkung 136 (1)
den Zusatzinhalt 142 (1) einer
oder mehrerer Instanzen des Zusatzinhaltsobjekts 138 (1)
präsentiert,
z. B. wie oben beschrieben.
-
Wie
bei Block 303 angegeben, kann das Verfahren umfassen, vor
dem Zulassen der Nutzung des Inhaltsobjekts und/oder der geschützten digitalen
Inhalte das Zusatzinhaltsobjekt zu erlangen. Beispielsweise kann
der DRM-Agent 104 (1) eine
oder mehrere Instanzen des Zusatzinhaltsobjekts 138 (1)
und/oder des Gruppenobjekts 148 (1) erlangen,
die mit der Einschränkung 136 (1)
assoziiert sind, bevor die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 (1)
und/oder der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 (1) zugelassen
wird, z. B. wie oben beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Zusatzinhaltsobjekt von dem Inhaltsobjekt separat sein, das
die geschützten
digitalen Inhalte umfasst. Beispielsweise kann das Zusatzinhaltsobjekt 142 (1)
von dem Inhaltsobjekt 126 (1) separat sein,
z. B. wie oben beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die Zusatzinhalte Werbeinhalte umfassen, z. B. wie oben beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
betrifft die Einschränkung
wenigstens ein Gruppenobjekt, das jeweils wenigstens eine Referenz
auf das wenigstens eine Zusatzinhaltsobjekt umfasst, und die Referenz umfasst
Identifikationsinformationen zum Identifizieren des Zusatzinhaltsobjekts,
z. B. wie oben mit Bezug auf das Gruppenobjekt 148 aus 1 beschrieben.
-
In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Gruppenobjekt Ablaufinformationen des gegenwärtigen,
von der Vorrichtung gespeicherten Gruppenobjekts und Ortsinformationen,
die einen Ort einer aktuellen Version des Gruppenobjekts identifizieren.
Wie bei Block 310 angegeben, kann das Verfahren umfassen,
die gegenwärtige
Version auf Basis der Ablaufinformationen durch die aktuelle Version
zu ersetzen. Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 (1)
die gegenwärtige
Version des Gruppenobjekts 148 (1) auf Basis
der Ablaufinformationen 150 (1) ersetzen,
z. B. wie oben beschrieben.
-
Wie
bei Block 308 angegeben, kann das Verfahren umfassen, das
Zusatzinhaltsobjekt auf Basis von Ortsinformationen zu erlangen,
die in der Referenz enthalten sind. Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 (1)
das Zusatzinhaltsobjekt 138 (1) auf Basis
von Ortsinformationen 162 (1) der Instanz
der Referenz 160 (1) erlangen,
die dem Zusatzinhaltsobjekt 138 (1) entspricht,
z. B. wie oben beschrieben.
-
Wie
bei Block 305 angegeben, kann das Verfahren umfassen, die
Nutzung des Inhaltsobjekts und/oder der geschützten digitalen Inhalte unter
Verwendung der Einschränkung
nur mit der Präsentation der
Zusatzinhalte zuzulassen. Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 (1)
die Nutzung des Inhaltsobjekts 126 (1) und/oder
der verschlüsselten
digitalen Inhalte 128 (1) unter
Verwendung des Rechtes aus dem RO 130 (1),
das die Einschränkung 136 (1)
umfasst, nur mit der Präsentation
der Zusatzinhalte 142 (1) zulassen,
die mit der Einschränkung 136 (1)
assoziiert sind, z. B. wie oben beschrieben.
-
Wie
bei Block 306 angegeben, kann das Bewirken der Präsentation
der Zusatzinhalte umfassen, auf Basis von in der Referenz enthaltenen
Präsentationsbedingungen
selektiv die Präsentation
der Zusatzinhalte zu bewirken. Beispielsweise kann der DRM-Agent 104 (1)
die Präsentation
der Zusatzinhalte 142 (1) selektiv
auf Basis der Präsentationsbedingungen 172 (1)
der Instanz der Referenz 160 (1) bewirken,
die dem Zusatzinhaltsobjekt 138 (1) entspricht,
z. B. wie oben beschrieben.
-
Wie
bei Block 312 angegeben, kann das Bewirken der Präsentation
des Zusatzinhalts umfassen, eine Zeitregulierung der Präsentation
der Zusatzinhalte auf Basis der Präsentationszeitinformationen zu
steuern, die z. B. in dem Zusatzinhaltsobjekt enthalten sind. Beispielsweise
kann der DRM-Agent 104 (1) die Zeitregulierung
der Präsentation
der Zusatzinhalte 142 (1) auf Basis
der Präsentationszeitinformationen 144 (1)
steuern, z. B. wie oben beschrieben.
-
Einige
Ausführungsformen
können
beispielsweise die Form einer reinen Hardware-Ausführungsform,
einer reinen Software-Ausführungsform
oder einer Ausführungsform
annehmen, die sowohl Hardware- als auch Software-Elemente umfasst.
Manche Ausführungsformen
können
in Software implementiert sein, die Firmware, residente Software,
Mikrocode oder dergleichen umfasst, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
-
Außerdem können einige
Ausführungsformen
die Form eines Computerprogrammproduktes annehmen, das von einem
computerverwendbaren oder computerlesbaren Medium aus zugänglich ist, welches
Programmcode zur Verwendung durch einen oder in Verbindung mit einem
Computer oder jedem Befehle ausführenden
System bereitstellt. Beispielsweise kann ein computerverwendbares
oder computerlesbares Medium jede Vorrichtung sein oder umfassen,
die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem
Befehle ausführenden
System, der Befehle ausführenden
Vorrichtung oder dergleichen enthalten, speichern, kommunizieren,
verbreiten oder transportieren kann.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann ein zum Speichern und/oder Ausführen von Programmcode geeignetes
Datenverarbeitungssystem wenigstens einen Prozessor umfassen, der
beispielsweise durch einen Systembus direkt oder indirekt an Speicherelemente
gekoppelt ist. Die Speicherelemente können beispielsweise umfassen:
lokalen Speicher, der während
der eigentlichen Ausführung
des Programmcodes verwendet wird, Massenspeicher und Cache-Speicher,
die vorübergehende
Speicherung wenigstens eines Teils des Programmcodes bereitstellen
können,
um die Häufigkeit
zu verringern, mit der Code während
der Ausführung
aus Massenspeichern abgerufen werden muss.
-
Funktionen,
Operationen, Komponenten und/oder Merkmale, die vorliegend in Bezug
auf eine oder mehrere Ausführungsformen
beschrieben sind, können
mit einer oder mehreren anderen vorliegend bezüglich einer oder mehrerer anderer
Ausführungsformen
beschriebenen Funktionen, Operationen, Komponenten und/oder Merkmalen
kombiniert oder in Kombination damit genutzt werden, oder umgekehrt.
-
Vorliegend
sind zwar bestimmte Merkmale dargestellt und beschrieben worden,
dem Fachmann können
jedoch zahlreiche Modifikationen, Ersetzungen, Änderungen und Äquivalente
einfallen. Es versteht sich daher, dass die beigefügten Ansprüche alle solchen
Modifikationen und Änderungen
abdecken sollen, die innerhalb des eigentlichen Gedankens der Erfindung
fallen.