DE102008033415A1 - Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung aus zwei oder mehr Fügepartnern - Google Patents

Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung aus zwei oder mehr Fügepartnern Download PDF

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Hans Thiemann
Stefan Zimmermann
Peter Schmidt
Christian Rogl
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K10/00Welding or cutting by means of a plasma
    • B23K10/02Plasma welding
    • B23K10/022Spot welding

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Abstract

Ein Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung aus zwei oder mehr Fügepartnern, bei dem mittels eines Lichtbogens ein ionisiertes Plasmagas erzeugt wird, mittels dessen an einer Schweißstelle durch die Fügepartner durchgestochen wird, um diese punktuell zunächst auf- und dann miteinander zu verschmelzen, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechen der Fügepartner stufenweise mit einem sich an jede Stufe anschließenden Ausgasen durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung aus zwei oder mehr Fügepartnern.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren bekannt, um (metallische) Mehrblechverbindungen dauerhaft und nicht lösbar miteinander zu verbinden. Hierzu sind zum einen die Schweißverfahren zu nennen, die unter anderem das Schutzgasschweißen, das Laserschweißen sowie das Widerstandspunktschweißen umfassen.
  • Für das Schutzgasschweißen ist eine Überlappnaht erforderlich, so dass eine Mehrblechverbindung mittels Schutzgasschweißen lediglich an der Blechkante schweißbar ist oder es ist durch das Einbringen eines Langlochs eine Blechvorbereitung erforderlich, wodurch der Aufwand und somit die Kosten für das Verschweißen erhöht werden. Die gleichzeitige Verbindung von drei oder noch mehr Blechen ist mittels Schutzgasschweißen nicht möglich.
  • Für das Laserschweißen ist eine Fügestellenvorbereitung erforderlich, da ein Entgasungsspalt vorgesehen werden muss. Zudem setzt das Laserschweißen enge Toleranzen bei der Fügestelle und eine aufwändige Spanntechnik voraus, die eine hohe Anlageninvestition bedingen. Weiterhin ist mit dem Laserschweißen ein hoher Energieverbrauch verbunden.
  • Das Widerstandspunktschweißen hat sich beispielsweise im Rohbau von Kraftfahrzeugkarosserien vielfach durchgesetzt. Ein wesentlicher Nachteil hierbei ist jedoch, dass für das konventionelle Widerstandspunktschweißen eine beidseitige Zugänglichkeit der Fügestelle erforderlich ist. Um an schlecht zugänglichen Stellen auch ein einseitiges Widerstandspunktschweißen zu ermöglichen, wurde daher das Verfahren des sogenannten Stoßpunktens entwickelt. Dieses Verfahren hat sich jedoch als nicht prozesssicher genug hinsichtlich der Verbindungsfestigkeit erwiesen. Zudem müssen durch die einseitige Krafteinbringung beim Stoßpunkten über paarweise Elektroden erhebliche Kräfte vom Bauteil bzw. der Spanntechnik aufgenommen werden, was nicht immer ohne Beschädigung des Bauteils durchführbar ist.
  • Ein neueres Schweißverfahren, mit dem die Herstellung von Schweißverbindungen auch bei Mehrblechverbindungen möglich ist und die lediglich eine einseitige Zugänglichkeit der Fügestelle erfordert, ist das Plasmalichtbogenpunktschweißen. Bei diesem Verfahren wird mittels eines Lichtbogens ein ionisiertes Plasmagas erzeugt, mittels dessen an einer Schweißstelle durch die Fügepartner durchgestochen wird, um diese punktuell zunächst auf- und dann miteinander zu verschmelzen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Plasmalichtbogenpunktschweißen nicht immer zufrieden stellende Ergebnisse liefert, insbesondere wenn Mehrblechverbindungen aus drei oder mehr Fügepartnern erzeugt werden sollen. Als besonders kritisch hat sich herausgestellt, wenn die Fügepartner mit einer Zink- und/oder Klebstoffschicht bzw. mit einer Zink- und/oder Lack- oder Klebstoffschicht versehen sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung anzugeben. Insbesondere soll durch das erfindungsgemäße Verfahren eine verbesserte Festigkeit der Verbindung bei einer erhöhten Standzeit des Schweißkopfes erzielt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Der Kern der Erfindung sieht vor, das Durchstechen der Fügepartner stufenweise mit einem sich an jede Stufe anschließenden Ausgasen durchzuführen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung aus zwei oder mehr Fügepartnern, bei dem mittels eines Lichtbogens ein ionisiertes Plasmagas erzeugt wird, mittels dessen an einer Schweißstelle durch die Fügepartner durchgestochen wird, um diese punktuell zunächst auf und dann miteinander zu verschmelzen, wird folglich das Durchstechen der Fügepartner stufenweise mit einem sich an jede Stufe anschließenden Ausgasen durchgeführt.
  • Insbesondere für den Fall, dass die Fügepartner ein- oder beidseitig mit einer Zink- und/oder Klebstoffschicht bzw. mit einer Zink- und/oder Lack- oder Klebstoffschicht versehen sind, weist das erfindungsgemäße Verfahren den wesentlichen Vorteil auf, dass Zinkgasexplosionen bzw. Klebstoff- bzw. Lackrauch und entsprechende Gase und damit einhergehende Prozessstörungen und Verschmutzungen der Schweißvorrichtung durch ein ausreichendes Ausgasen zwischen den einzelnen Durchstechschritten vermieden werden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden je Stufe höchstens zwei der Fügepartner mit ihren jeweiligen Beschichtungen durchstochen, so dass ein ausreichendes zwischenzeitiges Ausgasen sichergestellt werden kann.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform wird der durch den Lichtbogen erzeugte Stromfluss, die Art und/oder die Menge des Plasmagases, die Art und/oder Menge des Schutzgases und/oder die Zufuhr des Zusatzwerkstoffs unabhängig voneinander gesteuert. Durch diese unabhängige Steuerung der Parameter kann auf vorteilhafte Weise ein an den jeweiligen Fügeprozess angepasster Schweißprozess erhalten werden.
  • Um eine verminderte Anwenderfreundlichkeit des Verfahrens durch die unabhängige Steuerung einer Mehrzahl von Parametern des Schweißprozesses zu vermeiden, kann weiterhin vorgesehen sein, Synergiekennlinien zu erzeugen, in denen die Parameter für den Stromfluss, das Plasmagas sowie die Zufuhr des Zusatzwerkstoffes für die Mehrblechverbindungen in Abhängigkeit von den jeweiligen Blechdicken der Fügepartner festgelegt sind. Da sich die Blechdicke der Fügepartner als wesentlicher Ausgangswert für die Variation der genannten Schweißparameter herausgestellt hat, kann durch die Erzeugung der Synergiekennlinien eine besonders einfache Anwendbarkeit des Verfahrens erhalten werden, indem die Anwender lediglich die Blechdicken der zu fügenden Fügepartner einstellen müssen. Selbstverständlich können anstelle der Blechdicke auch beliebige andere Parameter als Basiswert für die Erzeugung der Synergiekennlinien herangezogen werden.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Schutzgas verwendet, das einen Anteil ein Helium von mindestens 40% aufweist. Durch die Verwendung eines solchen Schutzgases kann auf vorteilhafte Weise eine Aufweitung des Schweißpunktdurchmessers erzielt werden. Durch einen großen Schweißpunktdurchmesser kann die Festigkeit der Fügestelle verbessert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt
  • 1: in einem Prozessdiagramm den Ablauf einer Plasmalichtbogenpunktschweißung in einem Verfahren gemäß dem Stand der Technik; und
  • 2: in einem entsprechenden Prozessdiagramm den Ablauf einer Plasmalichtbogenpunktschweißung gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • 1 zeigt in einem Prozessdiagramm den Ablauf einer Plasmalichtbogenpunktschweißung einer Mehrblechverbindung aus insgesamt drei Stahlblechen in einem Verfahren gemäß dem Stand der Technik. Jedes der drei Stahlbleche ist beidseitig mit einer Zinkschicht versehen, die die Stahlbleche vor Korrosion schützen. Neben den einzelnen Prozessschritten, die im oberen Teil des Prozessdiagramms dargestellt sind, ist in einem zusätzlichen Diagramm der Verlauf der durch den Lichtbogen erzeugten Stromstärke sowie des Vorschubs des in Drahtform vorliegenden Zusatzwerkstoffs dargestellt.
  • Der Prozess beginnt mit dem Ansetzen des Schweißkopfes des Plasmaschweißgerätes an der gewünschten Fügestelle. Hierbei besteht bereits der Pilotlichtbogen zwischen der Elektrode und der Plasmadüse des Schweißkopfs. Zudem kann bereits Schutzgas zugeführt werden.
  • In einem zweiten Prozessschritt wird der Hauptlichtbogen zwischen der Hauptelektrode sowie dem oberen Stahlblech gezündet und das nunmehr zugeführte Plasmagas ionisiert.
  • Mittels des ionisierten Plasmagases werden die drei Stahlbleche der Mehrblechverbindung an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Bei diesem „Durchstechen” genannten Prozessschritt 2 werden alle drei Stahlbleche gleichzeitig durchstochen. Bei dem darauffolgenden Prozessschritt 3 wird der Durchstich durchgeblasen und daraufhin im Prozessschritt 4 die Zufuhr des Zusatzwerkstoffes in Form eines Drahts initiiert. Die Zufuhr des Zusatzwerkstoffs dient dazu, den Durchstich an der Fügestelle so weit aufzufüllen, dass eine möglichst ebene Schweißverbindung ohne Einfallstellen erhalten wird. In dem abschließenden Prozessschritt 5 wird nach der Beendigung des eigentlichen Schweißvorganges die Schutzgaszufuhr noch für einen definierten Zeitraum fortgesetzt.
  • Wie in dem unteren Teil des Prozessdiagramms der 1 dargestellt ist, weist der Verlauf der Stromstärke während des Prozessablaufs zwei Scheitel auf, wobei der erste, höhere Scheitel, bei der Erzeugung des Durchstichs und der zweite, niedrigere Scheitel des Stromstärkeverlaufs bei der Zufuhr des Zusatzwerkstoffs anliegen kann. Bei dem in der 1 dargestellten, aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren ist es möglich, diesen zweiten niedrigeren Scheitel beliebig oft zu wiederholen, jedoch ohne Änderung des Verlaufs. Dies ist in dem Zeit-Verlauf-Diagramm im unteren Teil des Prozessdiagramms schraffiert dargestellt. Der Zusatzwerkstoff kann nur einmalig zu einem definierten Zeitpunkt zugeführt werden, wobei Drahtmenge und Geschwindigkeit einstellbar sind.
  • In dem Prozessdiagramm der 2 ist das Plasmalichtbogenpunktschweißen einer identischen Mehrblechverbindung aus drei beidseitig mit Zink beschichten Stahlblechen in einem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Wiederum sind in dem Prozessdiagramm in dem oberen Teil die einzelnen Prozessschritte und in dem unteren Teil in einem Zeit-Verlauf-Diagramm der Verlauf der einzelnen, frei einstellbaren Parameter (Volumenstrom des Plasmagases, Volumenstrom des Schutzgases, Spannung zur Erzeugung des Hauptlichtbogens, durch den Lichtbogen erzeugte Stromstärke sowie Zuführgeschwindigkeit des Drahts aus Zusatzwerkstoff) dargestellt.
  • Der Schweißprozess beginnt wiederum mit dem Ansetzen des Schweißkopfes an der gewünschten Fügestelle. Hierbei besteht bereits der Pilotlichtbogen zwischen der Elektrode und der Plasmadüse des Schweißkopfs. Zudem kann bereits Schutzgas zugeführt werden.
  • In dem zweiten Prozessschritt wird der Hauptlichtbogen zwischen der Hauptelektrode sowie dem oberen Stahlblech gezündet und das nunmehr zugeführte Plasmagas ionisiert. Durch das ionisierte Plasmagas erfolgt das Durchstechen des obersten Stahlblechs einschließlich der beidseitigen Zinkschichten.
  • Nach dem Durchstechen des obersten Stahlblechs erfolgt im Prozessschritt 3 eine Ausgasungsphase, wozu die Stromstärke sowie die Zufuhr des Plasmagases verringert werden.
  • In dem darauffolgenden Prozessschritt 4 erfolgt auf ähnliche Weise das Durchstechen des mittleren Stahlblechs einschließlich der beidseitig hierauf angeordneten Zinkschichten, wozu die Spannung und folglich die Stromstärke sowie die Zufuhr des Plasmagases wieder erhöht wird.
  • Nachfolgend erfolgt wiederum ein Ausgasen (Prozessschritt 5) mit einer entsprechenden Reduzierung der Spannung, der Stromstärke sowie der Plasmagaszufuhr.
  • In dem Prozessschritt 6 wird daraufhin das untere, letzte Stahlblech durchstochen, wozu erneut die Spannung, Stromstärke sowie die Plasmagaszufuhr erhöht wird.
  • Daran schließt sich ein Ausblasen der Ausgasungen aus dem Durchstich an, wozu erneut die Spannung, Stromstärke sowie die Plasmagaszufuhr abgesenkt werden (Prozessschritt 7).
  • In dem darauffolgenden Prozessschritt 8 wird unter einer leichten Erhöhung der Stromstärke sowie der Plasmagaszufuhr das Schließen und das Auffüllen des Durchstichs initiiert, wozu mit einer Zufuhr des in Drahtform vorliegenden Zusatzwerkstoffes begonnen wird.
  • Die Drahtzufuhr kann in Abhängigkeit der Schweißaufgabe in mehreren Schritten und frei wählbarer Rampenform ausgeführt werden, um ein möglichst planes und Endkrater freies Auffüllen zu ermöglichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der 2 erfolgt die Drahtzufuhr zwischen Schritt 8–11.
  • In dem darauffolgenden Prozessschritt 11 wird der Schweißprozess beendet, wozu die Spannung, die Stromstärke und auch die Zufuhr von Schutzgas und drahtförmigem Zusatzwerkstoff auf Null reduziert wird. Lediglich die Schutzgaszufuhr wird für einen definierten Zeitraum weiter aufrecht erhalten.
  • Selbstverständlich sind die Prozessschritte in Anzahl und Ausprägung variabel und beliebig erweiterbar.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Plasmalichtbogenpunktschweißen einer Mehrblechverbindung aus zwei oder mehr Fügepartnern, bei dem mittels eines Lichtbogens ein ionisiertes Plasmagas erzeugt wird, mittels dessen an einer Schweißstelle durch die Fügepartner durchgestochen wird, um diese punktuell zunächst auf- und dann miteinander zu verschmelzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchstechen der Fügepartner stufenweise mit einem sich an jede Stufe anschließenden Ausgasen durchgeführt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügepartner ein- oder beidseitig mit einer Zink- und/oder Klebstoffschicht und/oder Lackschicht versehen sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je Stufe höchsten drei Zink- und/oder Lackschichten und/oder eine Klebstoffschicht durchstochen werden.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Durchstechen der Schweißstelle ein Zusatzwerkstoff, insbesondere in mehreren Schritten und mit Rampenform, zugeführt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Lichtbogen erzeugte Stromfluss, die Art und/oder die Menge des Plasmagases, die Art und/oder Menge des Schutzgases und/oder die Zufuhr des Zusatzwerkstoffs unabhängig voneinander gesteuert werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Synergiekennlinien erzeugt werden, in denen Parameter für den Stromfluss, das Plasmagas sowie die Zufuhr des Zusatzwerkstoffs für die Mehr blechverbindungen in Abhängigkeit von den Blechdicken der Fügepartner festgelegt sind.
  7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schutzgases mit einem Anteil an Helium von mindestens 40 Vol.-%.
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