DE102008033367A1 - Dentalimplantat - Google Patents
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Abstract
Ein Dentalimplantat (11) besitzt einen aus einem Metall und/oder aus einer Metalllegierung und/oder einem Metallpolymer und/oder Keramik und/oder Keramikpolymer im Spritzgussverfahren hergestellten Implantatkörper (12), der ein Außengewinde (24), innenseitig eine axiale Führungsfläche (20) und eine Verdrehsicherung (21) für ein Abutment (13) sowie eine Innengewindebohrung (22) für eine Halteschraube (14) für das Abutment (13) aufweist. Um bei einem derartigen Dentalimplantat mögliche Mikrobewegungen im Wesentlichen vollständig zu eliminieren und eine im Wesentlichen hundertprozentige Dichtheit zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die axiale Führungsfläche (20) für das Abutment (13) durch die Wandung einer sich von distal nach proximal verjüngenden rotationssymmetrischen schiefen Ebene gebildet ist und dass das distale Ende, von dem die rotationssymmetrische schiefe Ebene ausgeht, als Dichtfläche (23) für das Abutment (13) ausgebildet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dentalimplantat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem derartigen aus der
DE 10 2006 005 667 A1 bekannt gewordenen Dentalimplantat, bei dem die Art der Herstellung offen bleibt, besitzt der Implantatkörper eine zylindrisch ausgebildete axiale Führungsfläche, die zugangsseitig mit radial nach innen vorstehenden Nocken einer Verdrehsicherung versehen ist, und eine am distalen Ende vorgesehene Ringstirnfläche, als ebene Fläche ausgebildet ist. - Abgesehen davon, dass der Implantatkörper aufgrund der Verdrehsicherungsnocken gar nicht oder nur in sehr aufwendiger Weise im Spritzgussverfahren hergestellt werden könnte, sind aufgrund der Ausgestaltung der Führungsfläche und der distalen Ringfläche Probleme hinsichtlich einer ausreichenden Dichtheit zwischen Implantatkörper und einzusetzendem Abutment unter anderem aufgrund von Mikrobewegungen des Abutment im Implantatkörper vorgegeben.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb ein Dentalimplantat der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Mikrobewegungen im Wesentlichen vollständig eliminiert sind und eine im Wesentlichen hundertprozentige Dichtheit gewährleistet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Dentalimplantat der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind aufgrund der rotationssymmetrischen schiefen Führungsebene Mikrobewegungen so gut wie ausgeschlossen, was zu einer längeren Lebensdauer des Dentalimplantats führt. Darüber hinaus schafft diese rotationssymmetrischen schiefen Führungsebene zusammen mit der Dichtfläche an der Ringstirn eine im Wesentlichen vollständige Dichtheit, was mittelbar zu einer Verlängerung der Lebensdauer des Dentalimplantats beiträgt. Ein weiterer Vorteil der konisch ausgebildeten Führungsfläche besteht darin, dass nach dem Herstellen des Implantatkörpers im Spritzgussverfahren eine Entformung bzw. ein Herausnehmen des konischen Kerns ohne weiteres möglich ist.
- Da bei dem eingangs genannten bekannten Dentalimplantat die Verdrehsicherung mittels am distalen Ende des Implantatkörpers angebrachter Nocken ausgebildet ist und diese relativ kleinvolumig und mit kleinen Angriffsflächen versehen sind, besteht die Gefahr, dass bei aufkommenden Kräften beim beispielsweise Einschrauben des Implantatkörpers mittels einer Eindrehhilfe die Verdrehsicherungsnocken sich verformen oder gar abgeschert werden. Um dies zu vermeiden, sind gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen, wonach die Verdrehsicherung an einem axialen Bereich des Implantatkörpers angeordnet ist, der sich durch eine stabile Wandung auch bei relativ großflächiger und großvolumiger Ausgestaltung der Verdrehsicherung auszeichnet. Damit ist die Gefahr einer Verformung oder sonstiger Beschädigungen der Verdrehsicherung bei entsprechenden Kräften praktisch vermieden.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung auch im Hinblick auf die Herstellung im Spritzgussverfahren ergibt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen nach Anspruch 3.
- Eine ebenfalls herstellungstechnisch günstige Ausgestaltung ergibt sich gemäß den Merkmalen nach Anspruch 4.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Dichtfläche ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 5 bis 7.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen in der Ausbildung der Verdrehsicherung ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 8 bis 10.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen in der rotationssymmetrischen schiefen Führungsebene ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 11 bis 14. Dabei sind für eine vorteilhafte Herstellung im Spritzgussverfahren dann, wenn zwei hintereinanderliegende Innengewinde im Implantatkörper vorgesehen sind, die Merkmale nach Anspruch 13 verwendet, um die in einer Spritzgussform verwendeten Gewindekerne nach Fertigstellung des Implantatkörpers ohne weiteres von der offenen Seite her herausnehmen zu können.
- In besonders bevorzugter Weise ist ein Dentalimplantat nach den Merkmalen des Anspruchs 15 ausgestaltet. Dies hat zum einen herstellungstechnische Vorteile dahingehend, dass das Formmaterial ohne Verwirbelungen bzw. der daraus möglichen Werkstoffentmischung in die Spritzgussform einfließen kann, und zum anderen, dass zumindest ein Teil dieses zylindrischen Ansatzes als Transporthalterung dienen kann, damit eine Berührung der nebeneinander angeordneten Dentalimplantate auf dem Transportweg mit Sicherheit vermieden ist. Bisher bestand eine Möglichkeit der Transporthalterung darin, dass in die Implantatkörper eine Transportstange eingeschraubt wurde und die Implantatkörper sozusagen auf dem Kopf transportiert worden sind. Dies bedeutet hinsichtlich der Handhabung vor und nach einem Transport einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen zu der Transporthalterung nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 16 bis 19.
- Ausgestaltungen hinsichtlich des am Implantatkörper angeordneten Außengewindes und der dort vorgesehenen Spannuten ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 20 bis 22 bzw. 23 und 24.
- Um zu gewährleisten, dass der Implantatkörper außenumfangsseitig eine möglichst große Oberfläche besitzt, sind die Merkmale gemäß Anspruch 25 und gegebenenfalls einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 29 vorgesehen.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 30 die Implantatkörperoberfläche aktiv antibakteriell behandelt. Dies ist gemäß Varianten in unterschiedlicher Weise möglich, wie beispielsweise gemäß den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 31 bis 33.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Abutment für einen Implantatkörper nach Anspruch 34 und gegebenenfalls nach Anspruch 35 und/oder 36; des weiteren auf eine Verschlussschraube für einen Implantatkörper nach Anspruch 37 und gegebenenfalls nach Anspruch 38; des weiteren auf eine Heilkappe für einen Implantatkörper nach Anspruch 39 und gegebenenfalls nach Anspruch 40; sowie auf eine Halteschraube zum Festhalten eines Abutments innerhalb eines Implantatkörpers nach Anspruch 41.
- Schließlich bezieht sich die Erfindung auf ein Dentalimplantatsystem mit einem mit einem Implantatkörper versehenen Dentalimplantat, einem Abutment, einer Verschlussschraube, einer Heilkappe sowie einer Halteschraube, entsprechend Anspruch 42 und ggf. nach Anspruch 43.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch einen Implantatkörper eines Dentalimplantats gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
2 einen Schnitt längs der Linie II-II der1 , -
3A in perspektivischer Darstellung ein Abutment des Dentalimplantats zum Einbringen in den Implantatkörper, -
3B in vergrößerter Darstellung einen Schnitt einer Einzelheit gemäß Kreis III der3A , -
4 einen der Figur entsprechenden Längsschnitt jedoch durch das zusammengebaute Dentalimplantat bestehend aus Implantatkörper, Abutment und Halteschraube, -
5 in perspektivischer schematischer Darstellung eine Verschlussschraube für den Implantatkörper, -
6 eine Heilkappe für den Implantatkörper und -
7 in schematischer Darstellung eine mit einem Implantatkörper des Dentalimplantats bestückte Transportplatte. - Das in der Zeichnung dargestellte komplette Dentalimplantatsystem besitzt im Wesentlichen aus einem Dentalimplantat
11 , das aus einem Implantatkörper12 und einem Abutment13 und einer Halteschraube14 sowie einem nicht dargestellten Kronen- oder dergleichen Aufbau besteht, sowie einer Verschlussschraube15 und einer Heilkappe16 , die während des Implantierungs- und Heilungsprozesses mit dem Implantatkörper12 in Verbindung gebracht werden. - Sämtliche Bauteile
11 bis16 des Dentalimplantatsystems sind aus einem Metall, wie Titan und/oder Keramik oder deren Mischung hergestellt, wobei insbesondere der Implantatkörper12 sowie das Abutment13 im Spritzgussverfahren hergestellt sind. Als Ausgangs- bzw. Rohmaterialien sind ein entsprechendes Metall, wie Titan, und Keramikmaterial, beides in Pulverform vorgesehen. - Gemäß den
1 und2 besitzt der Implantatkörper12 distal eine rotationssymmetrische schiefe Führungsebene in Form eines Konus im Folgenden auch konische Führungsaufnahme20 genannt, die an ihrem Öffnungsbereich eine als Dichtfläche23 ausgebildete Stirnfläche besitzt. Innenseitig geht die konische Führungsaufnahme20 in eine Verdrehsicherung21 und danach in eine durchmesserkleinere Innengewindebohrung22 über. Konische Führungsaufnahme20 , Verdrehsicherung21 und Innengewindebohrung22 sind koaxial und dienen der stabilen und dichten Aufnahme von Abutment13 , Verschlussschraube15 und Heilkappe16 . - Der Implantatkörper
12 besitzt ferner ein Außengewinde24 , das dem Eindrehen des Implantatkörpers12 in den Kieferknochen oder dergleichen dient und das an vorzugsweise mehreren (hier vier) gleichmäßig verteilten Umfangsbereichen jeweils eine axiale Spannut25 aufweist. - Das proximale Ende des im Spritzgussverfahren hergestellten Implantatkörpers
12 besitzt einen durchmesserkleineren axial vorstehenden koaxialen Ansatz26 , der nach dem Herstellen bzw. Ausformen aus der Spritzgussform aus zwei Bereichen27 und28 zusammengesetzt ist. Beide Bereiche27 und28 dienen bei der Herstellung als Spritzgusskanal, um eine Entmischung der zum Spritzgießen verwendeten Materialien zu verhindern. Der in1 strichpunktiert dargestellte freie Endbereich27 wird vom Bereich28 , der mit dem Implantatkörper12 verbunden bleibt, beispielsweise an einer vorgegebenen Stelle abgetrennt. Der verbleibende Bereich28 ist mit einem Außengewinde29 versehen, so dass, wie noch zu beschreiben sein wird, der Bereich28 mit seinem Außengewinde29 als Transporthalterung dienen kann. - Die konische Führungsaufnahme
20 die gleichzeitig auch als Ausformschräge dient, besitzt einen Konuswinkel im Bereich von 0,01° bis 20°, vorzugsweise von 0,1° bis 10°, vorzugsweise von 0,5° bis 4°. Die distale Dichtfläche23 des Implantatkörpers12 ist durch eine rotationssymmetrische schiefe Ebene gegeben, die über einen wesentlichen radialen Bereich der Ringstirnfläche verläuft und die zum Innenrand der konischen Führungsaufnahme20 mit einer Wölbung und daran anschließender Fase verläuft. Die Dichtfläche23 besitzt einen Winkel von 0,01° bis 179°, vorzugsweise von 0,1° bis 140°, vorzugsweise von 5° bis 80°. - Die Verdrehsicherung
21 befindet sich in einem an den inneren kleinsten Durchmesser der konischen Führungsaufnahme20 stufenlos anschließenden zylindrischen Abschnitt30 . Die Verdrehsicherung21 ist durch im zylindrischen Abschnitt30 eingebrachte, hier zwei diametral gegenüberliegende Vertiefungen31 gebildet, deren radiale Endflächen32 kreisförmig und deren Seitenflächen33 geradlinig sind (2 ). Auf diese Weise ergeben sich kreisringabschnittförmige Drehschlussräume34 , die radial außenseitig von den radialen Endflächen32 und radial innenseitig von der sich anschließenden Innengewindebohrung22 begrenzt sind. Im Vergleich zur axialen Gesamttiefe von konischer Führungsaufnahme20 und zylindrischem Abschnitt30 ist für eine Führungsaufnahme20 eine maximale Tiefe zwischen > 0% und 99%, vorzugsweise von 30% bis 95%, vorzugsweise von 45% bis 60% vorgegeben. Wenn auch in der Darstellung nach2 lediglich zwei diametral gegenüberliegende Vertiefungen31 vorgesehen sind, versteht es sich, dass die Verdrehsicherung21 für das Abument13 , das gleichzeitig als Einschraubhilfe dienen kann, Vertiefungen31 bzw. Drehschlussräume34 in einer Anzahl von 1 bis 20, vorzugsweise von 1 bis 16, vorzugsweise von 1 bis 3 vorgesehen sein können, wobei sie rotationssymmetrisch angeordnet sind. - Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zur Innengewindebohrung
22 auch die konische Führungsaufnahme20 mit einem Innengewinde versehen sein, wobei für die beiden Innengewinde, also von konischer Führungsaufnahme20 und Bohrung22 gleiche Steigungen vorgesehen ist, so dass ein in die Spritzgussform eingelegter entsprechender einteiliger Gewindekern mit zwei unterschiedlichen Gewindedurchmessern jedoch jeweils gleicher Gewindesteigung in einem Arbeitsgang entformt werden kann. - Die Innengewindebohrung
22 besitzt einen Innendurchmesser, der vom Außendurchmesser des Implantatkörpers12 abhängig ist. Das Innengewinde der Innengewindebohrung22 kann als metrisches Gewinde im Bereich von M0,1 bis M20, vorzugsweise von M1 bis M6, vorzugsweise von M1,3 bis M2,6 gegeben sein. Die vorgegebene Bandbreite bezieht sich dabei nicht nur auf den menschlichen Einsatz sondern auch auf den tierischen Einsatz. - Der Spritzgusskanalansatz
26 ist zentrisch apikal an der Spitze des Implantatkörpers12 angebracht und besitzt einen Außendurchmesser von 0,05 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise von 0,6 mm bis 3 mm, wobei ein Übergang36 des Transporthalterungsbereichs28 zum Implantatkörper12 mit einem Radius R von 0,1 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,05 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 0,3 mm vorgegeben ist, so dass das verwendete Material ohne Verwirbelungen bzw. Materialentmischung einfließen kann und eine optimale Gefügestruktur erreicht ist. Der Spritzgusskanal wird des weiteren als Endbinder-Sinterhilfe verwendet, wozu das Implantat im nicht gesinterten Zustand in eine eigens hergestellte Sinterhalterung unter Zurhilfenahme des Spritzgusskanals gestellt wird, so dass eine für den Implantatkörper berührungslose Endbinder-Sinterung stattfinden kann, um zu vermeiden, dass durch den Sintervorgang Spuren am Implantat entstehen. Der Endbereich27 des Spritzgusskanalansatzes wird nach dem Sintervorgang mechanisch oder durch Laser unterhalb des Transporthalterungsbereichs28 abgetrennt. - Das Außengewinde
29 des Implantatkörpers12 besitzt Gewindeflanken, deren Übergang zum Gewindeaußendurchmesser bzw. Gewindekern mit Radien von 0,01 mm bis 0,6 mm, vorzugsweise von 0,02 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise von 0,05 mm bis 0,15 mm versehen ist. Die Breite der Gewindeflanken37 beträgt 0,01 mm bis 1 mm, vorzugsweise 0,01 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,5 mm bis 0,35 mm. Die Gewindeflanken37 sind zur Entformbarkeit über die Flankenbreite mit einem Winkel versehen, der von der Mittelachse aus gesehen für die obere Flanke von 90,01° bis 179°, vorzugsweise von 90,1° bis 150°, vorzugsweise von 91° bis 100° und für die untere Flanke von –90,01° bis –179°, vorzugsweise von –90,1° bis –150°, vorzugsweise von –91° bis –100° beträgt. Der Gewindeauslauf schließt ohne Stufe (Gewindefreistich) am zirkulär verlaufenden Implantathals38 ab. - Die Spannuten
25 laufen von apikal nach koronal, jedoch maximal bis zum letzten Gewindegang des Implantatkörpers12 mit 1, 2, 3 oder 4 Flächen, die von 0° bis 90°, vorzugsweise von 0° bis 45°, vorzugsweise von 0° bis 20° zur Mittelachse ausgerichtet sind. Um eine optimale Entformung zu gewährleisten, sind die Spannuten25 so angeordnet, dass sie über eine Achse gespiegelt werden können und 90° oder 180° zueinander ausgerichtet sind. - Um eine möglichst große Oberfläche auf dem Implantatkörper
12 zu erreichen, ist die Spritzgussform mit einer Oberflächenrauhigkeit bei Titan im Bereich von 0,001 μm bis 20 μm, vorzugsweise von 0,1 μm bis 10 μm, vorzugsweise von 0,7 μm bis 5 μm und bei Keramik im Bereich von 0,001 μm bis 20 μm, vorzugsweise von 0,1 μm bis 10 μm, vorzugsweise von 0,05 μm bis 2 μm versehen. Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die benötigte Oberflächenrauhigkeit durch einen zweiten Spritzvorgang erzeugt. Es ist auch möglich, die benötigte Oberflächenrauhigkeit durch die Verwendung von anderen Bindemitteln vorzusehen. - Um den Einheilungsprozess zu beschleunigen, ist der Implantatkörper
12 aktiv antibakteriell behandelt bzw. vorbereitet. Beispielsweise ist eine antibakterielle Schicht in Form von Ionenbestrahlung und/oder Beschichtung aufgebracht. Gemäß einer anderen Ausführungsform werden bakteriell aktive Werkstoffe zusammen mit dem Grundträgerwerkstoff in die Spritzgussform eingebracht, beispielsweise eingespritzt. Auch ist es möglich, den gesamten Implantatkörper12 aus einem antibakteriellen biologisch aktiven Werkstoff herzustellen. Dies ist beispielsweise durch die Verwendung von Titanoxid gegeben. - Die Teilfiguren
3 zeigen das Abutment13 , das mit einem aus dem Implantatkörper12 ragenden Hals41 versehen ist, der Abflachungen42 zum drehschlüssigen Angriff eines Werkzeugs besitzt. Ein an den Hals41 axial anschließender durchmessergrößerer Bund43 besitzt an seiner Unterseite44 eine Dichtfläche45 , die in in den Implantatkörper12 eingeschraubtem Zustand (4 ) mit der Dichtfläche23 des Implantatkörpers12 korreliert derart, dass eine im Wesentlichen hundertprozentige Abdichtung zwischen Implantatkörper12 und Abutment13 entsteht. Gemäß3B besitzt die Dichtfläche45 eine entsprechend der schiefen Ebene der Dichtfläche23 entsprechende schiefe Ebene, die über einen Freistich46 in einen Konuskörper47 übergeht, der an seinem freien Ende mit zwei diametral gegenüberliegenden Drehschlussstegen48 versehen ist. Der Konuskörper47 besitzt Konusabmessungen bzw. -winkel, die den Abmessungen der konischen Führungsaufnahme20 des Implantatkörpers12 entsprechen. Mit anderen Worten, der Konuskörper47 dringt ohne Spiel in die konische Führungsaufnahme20 ein, so dass Mikrobewegungen des Abutments13 gegenüber dem Implantatkörper12 vermieden sind. Die kreisringabschnittförmigen Drehschlussstege48 greifen drehschlüssig in die Drehschlussräume34 der Verdrehsicherung21 ein. Damit ist eine Verdrehung des Abutments13 gegenüber dem Implantatkörper12 mit Sicherheit vermieden. Gleichzeitig kann das Abutment13 als Einschraubhilfe für den Implantatkörper12 in einen Kieferknochen benutzt werden. - Gemäß
4 ist das Abutment13 mit Hilfe der Halteschraube14 im Implantatkörper12 axial gesichert bzw. befestigt. In nicht dargestellter Weise besitzt die Halteschraube14 an ihrem Kopf51 eine Ausnehmung für beispielsweise einen Imbusschlüssel und ist mit ihrem endseitigen Außengewindeende52 in die Innengewindebohrung22 des Implantatkörpers12 eingeschraubt. Zwischen Kopf51 und Außengewindeende52 besitzt die Halteschraube14 einen axial verlaufenden Freistich53 derart, dass in diesem Bereich eine Anlage zwischen Halteschraube14 und Innenumfang des hohlen Abutments13 nicht stattfindet. Die axiale Festlegung des Abutments13 im Implantatkörper12 erfolgt durch aneinander anliegende konische Flächen von Halteschraubenkopf51 und einer Innenschulter des Abutments13 im Bereich des Bundes43 . Durch die axiale Sicherung des Abutments13 im Implantatkörper12 mit Hilfe der Halteschraube14 ist gewährleistet, dass die Dichtflächen45 und23 von Abutment13 Implantatkörper12 dichtend aneinander liegen. - Die
5 und6 zeigen jeweils in schematischer Darstellung die Verschlussschraube15 bzw. die Heilkappe16 , die während den Einheilungsprozess statt des Abutment13 in den Implantatkörper12 dichtend eingebracht und schraubend fixiert werden. Dazu besitzen die Verschlussschraube15 und die Heilkappe16 jeweils einen endseitigen Außengewindebereich55 bis56 zum Einschrauben in die Innengewindebohrung22 des Implantatkörpers12 sowie einen konischen Mittelbereich57 bzw.58 , der jeweils in die konische Führungsaufnahme20 konisch genau passt. Eine zur Dichtfläche23 des Implantatkörpers12 passende und entsprechend der Dichtfläche45 des Abutments13 ausgebildete Dichtfläche59 bzw.60 ist an der Unterseite einer den Konusbereich57 bzw.58 überragenden Kopfscheibe61 beziehungsweise eines ballig ausgeformten Kopfes62 von Verschlussschraube15 beziehungsweise Heilkappe16 vorgesehen. Beide Kopfteile61 und62 besitzen in nicht dargestellter Weise einen Werkzeugansatz zum Eindrehen in den Implantatkörper12 . - Gemäß nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können die inneren und äußeren rotationssymmetrischen schiefen Führungsebenen im Implantatkörper
12 bzw. am Abutment13 , Halte- und Verschlussschraube14 ,15 statt als Konus mit kreisförmigen Grund- und Schnittflächen auch als Körper mit elliptischen oder polyedrischen und dergleichen Grund- und Schnittflächen ausgebildet sein. - Abutment
13 , Halteschraube14 sowie Verschlussschraube15 und Heilkappe16 sind aus einem dem Material des Implantatkörpers12 entsprechenden Material hergestellt und gegebenenfalls ebenfalls spritzgegossen. Außerdem sind diese Bauteile13 bis16 ebenfalls aktiv antibakteriell behandelt. -
7 zeigt eine Transportplatte65 mit einer Vielzahl von in Reihen und Spalten angeordneten Bohrungen66 , in die eine Vielzahl von Implantatkörper12 eingesteckt und transportiert werden können. Beispielsweise sind die Bohrungen66 jeweils mit einem nicht dargestellten Innengewinde versehen, so dass die Implantatkörper12 mit ihrem Außengewinde ihres Transporthalterungsbereichs28 in die Innengewindebohrungen66 eingeschraubt werden können, so dass die Implantatkörper12 während des Transports auf Abstand gehalten werden, sich also nicht berühren können. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006005667 A1 [0002]
Claims (43)
- Dentalimplantat (
11 ), mit einem aus einem Metall und/oder einer Metalllegierung und/oder einem Metallpolymer und/oder Keramik und/oder Keramikpolymer oder deren Gemisch im Spritzgussverfahren hergestellten Implantatkörper (12 ), der ein Außengewinde (24 ), innenseitig eine axiale Führungsfläche (20 ) und eine Verdrehsicherung (21 ) für ein Abutment (13 ) sowie eine Innengewindebohrung (22 ) für eine Halteschraube (14 ) für das Abutment (13 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Führungsfläche (20 ) für das Abutment (13 ) durch die Wandung einer sich von distal nach proximal verjüngenden rotationssymmetrischen schiefen Ebene gebildet ist und dass das distale Ende, von dem die rotationssymmetrische schiefe Ebene ausgeht, als Dichtfläche (23 ) für das Abutment (13 ) ausgebildet ist. - Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
21 ) in einem an die rotationssymmetrische schiefe Ebene (20 ) sich proximal anschließenden zylindrischen Abschnitt (30 ) vorgesehen ist. - Dentalimplantat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts (
30 ) dem kleinsten Durchmesser der rotationssymmetrischen schiefen Ebene (20 ) entspricht. - Dentalimplantat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengewindebohrung (
22 ) für die Halteschraube (14 ) einen gegenüber dem Durchmesser des zylindrischen Abschnitts (30 ) geringeren Kerndurchmesser aufweist. - Dentalimplantat nach Anspruch 1 und gegebenenfalls mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (
23 ) durch eine rotationssymmetrische, über einen radialen zumindest Teilbereich verlaufende zum Umfang hin proximal geneigte schiefe Ebene gebildet ist. - Dentalimplantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schiefe Dichtflächenebene einen Winkel von 0,1° bis 179°, vorzugsweise von 0,1° bis 140°, vorzugsweise von 0,1° bis 60° zur Längsachse des Implantatkörpers aufweist.
- Dentalimplantat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schiefe Dichtflächenebene radial nach innen in einen im Schnitt bogenförmigen Kranz übergeht.
- Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (
21 ) im zylindrischen Abschnitt (30 ) mit mindestens einer axialen Vertiefung (31 ) versehen ist, die in Umfangsrichtung an einer Stelle angeordnet ist und radial nach außen eine vorzugsweise kreisförmige Begrenzungsfläche (32 ) aufweist. - Dentalimplantat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der axialen Vertiefungen (
31 ) 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 3 ist, wobei bei einer Anzahl > 1 die Vertiefungen (31 ) in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnet ist. - Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrische schiefe Führungsebene (
20 ) gemessen an der Gesamttiefe der Führungsebene (20 ) und zylindrischem Abschnitt (30 ) einen Anteil zwischen > 0% und 99%, vorzugsweise 30% bis 95%, vorzugsweise 45% bis 60% besitzt. - Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrische schiefe Führungsebene (
20 ) einen Winkel von 0,01° bis 20°, vorzugsweise von 0,1° bis 10°, vorzugsweise von 0,5° bis 4° besitzt. - Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrische schiefe Führungseben (
20 ) mit einem Innengewinde versehen ist. - Dentalimplantat nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindesteigung des Innengewindes (
22 ) für die Halteschraube (14 ) und die des Führungsebenen-Innengewindes gleich sind. - Dentalimplantat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengewinde (
22 ) in der Größenordnung von M0,1 bis M20, vorzugsweise von M1 bis M6, vorzugsweise von M1,3 bis M2,6 sind. - Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkörper (
12 ) an seinem apikalen bzw. inneren Ende mit einem zylindrischen Ansatz (26 ) versehen ist. - Dentalimplantat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Ansatz (
26 ) aus einem axial inneren Halterungsteil (28 ) und einem axial äußeren Angussteil (27 ) besteht, welcher letzterer vom ersteren abtrennbar ist. - Dentalimplantat nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Ansatz (
26 ) am axial inneren Halterungsteil (28 ) mit einem Außengewinde (29 ) versehen ist. - Dentalimplantat nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Ansatz (
26 ) einen Außendurchmesser von 0,05 mm bis 10 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise 0,6 mm bis 3 mm aufweist. - Dentaltimplantat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang des zylindrischen Ansatzes (
26 ) zum Implantatkörper (12 ) mit einem umlaufenden Radius von 0,01 mm bis 1 mm, vorzugsweise 0,05 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 0,3 mm versehen ist. - Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkörper (
12 ) mit einem Außengewinde (24 ) versehen ist, bei dem die Übergänge der Gewindeflanken (37 ) zum Gewindeaußendurchmesser und Gewindekern mit Radien von 0,01 mm bis 0,6 mm, vorzugsweise von 0,02 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise von 0,05 mm bis 0,15 mm versehen sind und die Gewindeflankenbreite zwischen 0,01 mm bis 1 mm, vorzugsweise von 0,01 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,05 mm bis 0,35 mm beträgt. - Dentalimplantat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeflanken (
37 ) über die Flankenbreite mit einem Winkel versehen ist, der von der Mittelachse aus gesehen von 90,01° bis 179°, vorzugsweise von 90,1° bis 150°, vorzugsweise von 91° bis 100° der oberen Flanke und von –90,01° bis –179°, vorzugsweise von –90,1° bis –150°, vorzugsweise von –91° bis 100° der unteren Flanke aufweisen. - Dentalimplantat nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeauslauf ohne Gewindefreistich am Implantathals (
38 ) abschließt. - Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannuten (
25 ) maximal bis zum letzten Gewindegang des Implantatkörpers (12 ) mit 1, 2, 3 oder 4 Flächen versehen sind, die von 0° bis 90°, vorzugsweise von 0° bis 45°, vorzugsweise von 0° bis 20° zur Mittelachse ausgerichtet sind und die Spannutflächen mit einem Winkel von mindestens 90° zueinander ausgerichtet sind. - Dentalimplantat nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannuten (
25 ) so angeordnet sind, dass sie über eine Achse spiegelbar und um 90° oder 180° zueinander ausgerichtet sind. - Dentalimplantatsystem nach mindestens einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkörper (
12 ) im Außenbereich eine möglichst große Oberfläche aufweist. - Dentalimplantat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die große Oberfläche des Implantatkörpers (
12 ) durch Aufrauen der Spritzgussform erreicht ist. - Dentalimplantat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenrauhigkeit durch einen zweiten Spritzvorgang erzeugt ist.
- Dentalimplantat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenrauhigkeit durch die Verwendung von zwei oder mehreren unterschiedlichen Bindemitteln mit verschiedenen Dichten und Endbindungstemperaturen erfolgt.
- Dentalimplantat nach mindestens einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenrauhigkeit bei Metallen und Metalloxiden zwischen 0,01 μm bis 20 μm, vorzugsweise von 0,1 μm bis 10 μm, vorzugsweise von 0,7 μm bis 5 μm und bei Keramik und gemischten Werkstoffkompositionen von 0,01 μm bis 20 μm, vorzugsweise von 0,01 μm bis 10 μm, vorzugsweise 0,05 μm bis 2 μm reicht.
- Dentalimplantat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Implantatkörper (
12 ) aktiv antibakteriell ausgerüstet ist. - Dentalimplantat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine antibakterielle aktive Schicht vorgesehen ist, die in Form von Ionenbestrahlung oder Beschichtungen aufgebracht ist und insbesondere aus Silber und Silberoxide, Gold und Goldoxide, Platin und Platinoxide, Palladium und Palladiumoxide und dergleiche, insbesondere deren nicht stöchiometrische Oxide und deren gemischte Oxide, besteht.
- Dentalimplantat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der antibakteriell aktive Werkstoffe zusammen mit dem Grundträgerwerkstoff in die Form eingespritzt ist, wie beispielsweise nicht stöchiometrische Oxide der Titanoxide und dergleichen ähnlich antibakteriell aktiven Oxide.
- Dentalimplantat nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der ganze Implantatkörper (
12 ) aus antibakteriellen, biologisch aktiven Werkstoffen, wie Titanoxide und dergleichen, hergestellt ist. - Abutment (
13 ) für einen Implantatkörper (12 ) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls mindestens einem der Ansprüche 2 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Außenfläche (47 ) versehen ist, die der rotationssymmetrischen schiefen Führungsebene (20 ) des Implantatkörpers (12 ) entspricht. - Abutment nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Außenfläche (
47 ) radial überragende Dichtfläche (45 ) vorgesehen ist, die im Anschluss an einen radial innenseitigen Freistich (46 ) eine der schiefen Ebene der Dichtfläche (23 ) des Implantatkörpers (12 ) entsprechende Dichtfläche aufweist. - Abutment nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass das apikale Ende mit einer der Anzahl der Vertiefungen (
31 ) der Verdrehsicherung (30 ) entsprechenden Anzahl dazu drehschlüssig passender axial vorstehender Finger (48 ) aufweist. - Verschlussschraube (
15 ) für einen Implantatkörper (12 ) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 2 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Außenfläche (57 ), die der rotationssymmetrischen schiefen Führungsebene (20 ) des Implantatkörpers (12 ) entspricht und mit einer die Außenfläche radial überragenden Dichtfläche (59 ) versehen ist, die im Anschluss an einen radial innenseitigen Freistich eine der schiefen Ebene der Dichtfläche (23 ) des Implantatkörpers (12 ) entsprechende Dichtfläche aufweist. - Verschlussschraube nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (
59 ) an einer die Außenfläche (57 ) randseitig überragenden Scheibe (61 ) vorgesehen ist. - Heilkappe (
16 ) für einen Implantatkörper (12 ) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls mindestens einem der Ansprüche 2 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Außenfläche (58 ) versehen ist, die der rotationssymmetrischen schiefen Führungsebene (20 ) des Implantatkörpers (12 ) entspricht und mit einer die Außenfläche (58 ) radial überragenden Dichtfläche (16 ) versehen ist, die im Anschluss an einen radial innenseitigen Freistich eine der schiefen Ebene der Dichtfläche (23 ) des Implantatkörpers (12 ) entsprechende Dichtfläche aufweist. - Heilkappe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (
60 ) an einem unteren die Außenfläche (58 ) überragenden Rand einer nach radial außen und oben sich ballig erweiternden Kopf- beziehungsweise Kappenteil (62 ) vorgesehen ist. - Halteschraube (
14 ) für einen in einen Implantatkörper (12 ) eingesetztes Abutment (13 ) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Spannkopf (51 ) innerhalb des Abutment (13 ) und dem in den Innengewindeabschnitt (22 ) des Implantatkörpers (12 ) einschraubbaren Außengewinde (52 ) ein axial verlaufender zylindrischer Freistich (53 ) vorgesehen ist. - Dentalimplantatsystem mit einem Implantatkörper (
12 ) nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 2 bis 33, mit einem Abutment (13 ) nach Anspruch 34 und gegebenenfalls Anspruch 35 und/oder 36, mit einer Verschlussschraube (15 ) nach Anspruch 37 und gegebenenfalls nach Anspruch 38, mit einer Heilkappe (16 ) nach Anspruch 39 und gegebenenfalls nach Anspruch 40 und mit einer Halteschraube (14 ) nach Anspruch 41. - Dentalimplantatsystem nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrische schiefe Ebene als Innenfläche am Implantatkörper (
12 ) und als Außenfläche am Abutment (13 ) an der Verschlussschraube (15 ) sowie an der Heilkappe (16 ) als Innen- bzw. Außenkonus (20 ;47 ,57 ) ausgebildet ist.
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